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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 55 Minuten schrieb Frank:

Oh wow, wie human, wir beginnen den Start ins neue Leben mit der Lebenslüge die Ehe die man zuvor gelebt hat hätte es nie gegeben.

 

Das behauptet keiner. Also erzähl bitte nicht so einen Müll.

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vor 50 Minuten schrieb nannyogg57:

Jakob hat für den Segen betrogen, gearbeitet und ihn sich erkämpft.

 

Erbeten hat er ihn sich nicht.

 

Ist er für Dich ein Vorbild diesbezüglich?

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Guppy sprach von demokratischen Entscheidungen (demos und so), nicht per se von Mehrheit. Und schon Nizäa wurde mit Mehrheit entschieden, 1871 wurde keine Tradition gebrochen.

Das kannst du gerne behaupten, es gibt fachkundige Menschen, die das anders darstellen - beim Vaticanum I wurde die Geschäftsordnung deutlich zurechtgebogen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, bis dahin sollte (wie in Trient) einhellig abgestimmt werden, nun langte die relative Mehrheit. Welche Mehrheit brauchte man in Nikaia?

bearbeitet von Chrysologus
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In der Kommentarsektion, etwa auf katholisch.de, häufen sich die Beschwerden über Sachbeschädigungen an historischen Kirchentüren durch Nägel und Klebeband. 

 

Sehr freut mich, dass sich manche katholische Gemeinden, also die Basis, nicht haben für diesen Zirkus einspannen lassen und die Plakate umgehend entfernt haben. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 13 Minuten schrieb Chrysologus:

Das kannst du gerne behaupten, es gibt fachkundige Menschen, die das anders darstellen - beim Vaticanum I wurde die Geschäftsordnung deutlich zurechtgebogen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, bis dahin sollte (wie in Trient) einhellig abgestimmt werden, nun langte die relative Mehrheit. Welche Mehrheit brauchte man in Nikaia?

 

Von einstimmig habe ich nirgendwo gesprochen. Die Mehrheit der Bischöfe entscheidet, nicht die Mehrheit des Volkes (was demokratisch wäre). In Nizäa waren wohl maximal 300 Bischöfe. Fast alle unterschrieben das Credo, welches Ossius von Córdoba entworfen hat.

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vor 8 Minuten schrieb Studiosus:

In der Kommentarsektion, etwa auf katholisch.de, häufen sich die Beschwerden über Sachbeschädigungen an historischen Kirchentüren durch Nägel und Klebeband. 

Sehr freut mich, dass sich manche katholische Gemeinden, also die Basis, nicht haben für diesen Zirkus einspannen lassen und die Plakate umgehend entfernt haben. 

 

 

Also die Kommentare, die ich da lesen kann, sind eher positiv ...

Und wer sich über Tesafilm aufregt, dem ist echt nicht mehr zu helfen...

 

Und die Gemeinden, die die Dinger entfernt haben, stehen morgen in der Zeitung mit einem entsprechenden Artikel.

 

Wir war das: "Wir werden noch vor dem Sommer jedem Katholiken ein Angebot zum Kirchenaustritt machen."

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

Von einstimmig habe ich nirgendwo gesprochen. Die Mehrheit der Bischöfe entscheidet, nicht die Mehrheit des Volkes (was demokratisch wäre). In Nizäa waren wohl maximal 300 Bischöfe. Fast alle unterschrieben das Credo, welches Ossius von Córdoba entworfen hat.

Also wenn die Bischöfe mit 51 zu 50 Stimmen etwas beschlossen haben, dann ist das wahr?

 

Fast alle ist im übrigen keine relative Mehrheit, vielmehr klassische Einmütigkeit.

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vor 17 Minuten schrieb laura:

 

Also die Kommentare, die ich da lesen kann, sind eher positiv ...

 

 

So ist das mit Brillen. Ich lese da erfreulicherweise auch einige Kritik am Vorgehen. Die Kirche, das Kirchengebäude, ist kein Ort für Agitation. 

 

Ich darf einen solchen Kommentar wiedergeben: "Sehr gut. Auf der richtigen Seite der Türe stehen die Damen bereits!" 

 

Ich finde das beschämend. Durch Corona muss das kirchliche Leben ruhen, aber für solche Idiotien hat man Kapazitäten. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 12 Minuten schrieb Chrysologus:

Also wenn die Bischöfe mit 51 zu 50 Stimmen etwas beschlossen haben, dann ist das wahr?

 

Kann ich nicht beurteilen. Es ist das wahr, was die Kirche mit dem Bischof von Rom als wahr deklariert. Meine Expertise ist woanders, nicht im Kircheüberprüfen.

 

(Und deswegen waren auch die Aussagen von Chalcedon wahr, auch wenn die Kirche von Alexandria dagegen stimmte)

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Wahrheit, ferner Glaubenswahrheit, ist wahr unabhängig davon, ob diese Wahrheit erkannt wird oder per Mehrheitsbeschluss angenommen. 

 

Das beste Beispiel aus der historischen Präzedenz ist Athanasius. Der fand sich vor Bischöfen und Synoden als Ketzer wieder, obwohl ihm der weitere Verlauf der Geschichte Recht gab. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 10 Minuten schrieb rorro:

Kann ich nicht beurteilen. Es ist das wahr, was die Kirche mit dem Bischof von Rom als wahr deklariert. Meine Expertise ist woanders, nicht im Kircheüberprüfen.

Warum behauptet du dann großspurig, auch in Nikaia sei mit Mehrheit abgestimmt worden? 

 

Jeder biegt sich seien Wahrheit eben so zurecht, wie sie ihm gefällt.

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

Wahrheit, ferner Glaubenswahrheit, ist wahr unabhängig davon, ob diese Wahrheit erkannt wird oder per Mehrheitsbeschluss angenommen. 

 

Das beste Beispiel aus der historischen Präzedenz ist Athanasius. Der fand sich vor Bischöfen und Synoden als Ketzer wieder, obwohl ihm der weitere Verlauf der Geschichte Recht gab. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Und deswegen glaube ich fest daran, dass denen, die aus Liebe zur Kirche die Frauenordination erwarten, es ergehen wird wie einst Athanasius, und alles ist gut.

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vor 8 Minuten schrieb Chrysologus:

Und deswegen glaube ich fest daran, dass denen, die aus Liebe zur Kirche die Frauenordination erwarten, es ergehen wird wie einst Athanasius, und alles ist gut.

 

Und ich glaube, vielmehr hoffe, dass ein künftiges Concilium unter einem Papst aus Afrika Marcel Lefebvre feierlich zum Kirchenlehrer deklariert. 

 

Ich glaube, da können wir Beide lange drauf warten. 

 

Auf einer ernsteren Note: Wenn die Geschichte der Kirche eines zeigt, dann dass, auch gegen Widerstände und temporäre Verirrung, die Wahrheit Bahn bricht und die Lüge gewissermaßen eines natürlichen Todes stirbt. Wer spricht heute, außerhalb von Fachkreisen, noch über Montanisten und Katharer? 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb Studiosus:

 

Und ich glaube, vielmehr hoffe, dass ein künftiges Concilium unter einem Papst aus Afrika Marcel Lefebvre feierlich zum Kirchenlehrer deklariert. 

 

Ich glaube, da können wir Beide lange drauf warten. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Martin Luther ist da wohl wahrscheinlicher, der war zumindest katholisch und ließ nicht in der heiligen Liturgie dreckig lügen. Wurde die Lüge eigentlich vor oder nach der Bischofsweihe gebeichtet?

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vor 23 Minuten schrieb Chrysologus:

Martin Luther ist da wohl wahrscheinlicher, der war zumindest katholisch und ließ nicht in der heiligen Liturgie dreckig lügen. Wurde die Lüge eigentlich vor oder nach der Bischofsweihe gebeichtet?

 

Das weiß ich nicht. Auf Provokationen pflege ich in der Regel keine ernsthaften Antworten zu geben. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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56 minutes ago, Chrysologus said:

Also wenn die Bischöfe mit 51 zu 50 Stimmen etwas beschlossen haben, dann ist das wahr?

 

Fast alle ist im übrigen keine relative Mehrheit, vielmehr klassische Einmütigkeit.

Seit 1871 ist es doch völlig egal wieviele Bischöfe für oder gegen was auch immer sind. Der Papst entscheidet die Wahrheit ganz allein. 
Wenn alle Bischöfe der Welt einstimmig “u” sagen und alle Gläubigen der Welt “u” glauben, aber der Papst sagt “x”, dann sind halt alle Bischöfe der Welt Häretiker und alle Gläubigen sind Ungläubige. Der Papst ist der einzige Rechtgläubige. 
Ob das sinnvoll ist? Was weiß ich schon, angeblich findet der Heilige Geist das sinnvoll.

 

Werner

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Hat der Papst denn die Vollmacht, die Lehre der Kirche völlig willkürlich zu verändern?

 

Also nehmen wir mal theoretisch an, der Papst würde morgen einfach aus einer Laune heraus entscheiden, dass Gott nicht dreifaltig ist. Die Kirche habe sich eben 2000 Jahre lang geirrt, er habe nun die Wahrheit gefunden. Jesus sei nicht Gott, sondern nur ein normaler Mensch und den heiligen Geist gäbe es gar nicht.

 

Hätte der Papst diese Vollmacht das zu tun? Neue Lehren zu verkünden, die dem was die Kirche immer gelehrt hat widersprechen? Und wenn er es tun würde, wäre der Gläubige dann daran gebunden und müsste dann den Glauben an den dreifaltigen Gott aufgeben, weil der Papst sagt Gott sei nicht dreifaltig?

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vor einer Stunde schrieb laura:

Und die Gemeinden, die die Dinger entfernt haben, stehen morgen in der Zeitung mit einem entsprechenden Artikel.

Das ist schon eine handfeste Drohung. Passt. Geht Ihr auch zu den Leuten nach Hause und/oder zu deren Kindern in die Schule? 

bearbeitet von ThomasB.
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Die moderne Variante der Proskriptionslisten. Dead or alive. Wahrscheinlich braucht man diese Daten, damit man weiß, wer nach dem "Regimewechsel" des Amtes enthoben werden muss. 

 

Und dann über "Denunzianten" beschweren ☺️

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 29 Minuten schrieb Studiosus:

Die moderne Variante der Proskriptionslisten. Dead or alive. Wahrscheinlich braucht man diese Daten, damit man weiß, wer nach dem "Regimewechsel" des Amtes enthoben werden muss. 

 

Und dann über "Denunzianten" beschweren ☺️

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Antiklerikale Aktivisten eifern dem Vorbild Luthers nach und nageln Thesen an Kirchentüren. Die darin aufgestellten Forderungen sind alle in den protestantischen Gemeinschaften längst umgesetzt.

 

Verzeihung, aber mir liegt diese Frage einfach auf der Zunge: Wenn die katholische Kirche so schlecht und böse ist und alles was die Protestanten machen so toll, warum konvertieren die dann nicht einfach und gehen zu den Protestanten? Dort werden ihnen alle Wünsche erfüllt. Warum muss man den glücklichen und zufriedenen Katholiken ihre Kirche madig machen? Ich verstehe die Motivation nicht.

 

bearbeitet von Guppy
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vor 35 Minuten schrieb Guppy:

Hat der Papst denn die Vollmacht, die Lehre der Kirche völlig willkürlich zu verändern?

 

Also nehmen wir mal theoretisch an, der Papst würde morgen einfach aus einer Laune heraus entscheiden, dass Gott nicht dreifaltig ist. Die Kirche habe sich eben 2000 Jahre lang geirrt, er habe nun die Wahrheit gefunden. Jesus sei nicht Gott, sondern nur ein normaler Mensch und den heiligen Geist gäbe es gar nicht.

 

Hätte der Papst diese Vollmacht das zu tun? Neue Lehren zu verkünden, die dem was die Kirche immer gelehrt hat widersprechen? Und wenn er es tun würde, wäre der Gläubige dann daran gebunden und müsste dann den Glauben an den dreifaltigen Gott aufgeben, weil der Papst sagt Gott sei nicht dreifaltig?

Selbst wenn er das könnte, was würde das ändern.

"Glauben ist nicht nur die Zustimmung zu Wahrheiten, die man in Dogmen und Moral­vorschriften gießen kann. Vertrauen zu IHM ist gefragt, auch wenn es mitunter schwerfällt, uns Gottes Führung zu fügen. In den Sprachen der Bibel sind „glauben“ und „vertrauen“ ein und dasselbe Wort. Das müssen wir uns neu bewusstmachen." schreibt der Augsburger Bischof in sein Hirtenwort zur Fastenzeit. [kIick]

Wenn Glaube also Vertrauen ist, dann ist es erst einmal Beziehung, Gottesbeziehung. Und die lässt sich nicht einfach umlegen wie ein Lichtschalter.

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14 hours ago, Moriz said:

 

So wie 1054. Und 1580. 1871. 1965.

Wenn ihr euch 2025 abspalten wollt, wenn der Papst die Zeichen der Zeit erkennt und die Weihe von Frauen zulässt, dann könnt ihr das gerne machen. Ihr seid dann halt nicht mehr römisch-katholisch.

 

Mein Punkt ist der, daß er das gar nicht tun kann, weil es so klar gegen die Hl Schrift ist wie nur irgendetwas.

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vor 6 Minuten schrieb Inigo:
vor 14 Stunden schrieb Moriz:

So wie 1054. Und 1580. 1871. 1965.

Wenn ihr euch 2025 abspalten wollt, wenn der Papst die Zeichen der Zeit erkennt und die Weihe von Frauen zulässt, dann könnt ihr das gerne machen. Ihr seid dann halt nicht mehr römisch-katholisch.

 

Mein Punkt ist der, daß er das gar nicht tun kann, weil es so klar gegen die Hl Schrift ist wie nur irgendetwas.

Nur das "sola scriptura" kein katholisches Prinzip ist.

Die Schrift ist eine zweifelsohne wichtige Offenbarungsquelle, neben der Tradition und dem Glaubenssinn der Gläubigen. Und das mindestens letzters Risse bekommt, in der Frage der Frauenordination, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und da ist dann schon die Frage ob Gott uns damit nicht irgendwas sagen will.

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vor 9 Minuten schrieb Inigo:
vor 14 Stunden schrieb Moriz:

So wie 1054. Und 1580. 1871. 1965.

Wenn ihr euch 2025 abspalten wollt, wenn der Papst die Zeichen der Zeit erkennt und die Weihe von Frauen zulässt, dann könnt ihr das gerne machen. Ihr seid dann halt nicht mehr römisch-katholisch.

 

Mein Punkt ist der, daß er das gar nicht tun kann, weil es so klar gegen die Hl Schrift ist wie nur irgendetwas.

 

Wie heißt es so schön: Ein lebender Papst hat mehr Macht als hundert tote. ;)

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Ist er für Dich ein Vorbild diesbezüglich?

Ja. Mein jüngster Sohn heißt nach ihm.

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