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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

Die Kirche ist über die längste Zeit ohne einen schulischen Religionsunterricht ausgekommen (logisch: man bedenke, wann es die ersten allgemeinen Schulpflichten gab) und wird es auch wieder. So wird es für die wenigen, aber dann aktiven und überzeugten jungen Menschen eben wieder die Sonntagsschule oder sonstiger katechetischer Unterricht werden. Wünschenswerterweise dann auch wieder bei den originär dafür Zuständigen. Wenn die Katholikenzahl weiter sinkt, dürften dafür ja Kapazitäten frei werden. 

Wer ist deiner Meinung nach "originär" zuständig für die Katechese?

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

Immerhin noch besser als die pseudo-christliche Volksverdummung, die aktuell als schulischer Religionsunterricht angeboten wird. 

 

Wer am Reli-Unterricht nur teilnimmt, wie wohl die meisten, um ohne Aufwand den Notenschnitt zu heben, dem werden die Inhalte egal sein. Einen Mehrwert für die Formung der Jugend in Glauben und Lehre der Kirche erkenne ich in den bestehenden Angeboten nicht. Und das soll es ja auch nicht sein, wenn man die Umschreibung der Ziele des Religionsunterrichts durch die Würzburger Synode konsultiert. Die üble Ernte fährt die Kirche heute tausendfach ein. Bravo. 

Schön wärs!

 

Bei uns gibt es eine Abwanderung in den Ethikunterricht, weil einem da die Noten nachgeworfen werden, ohne dass man dafür groß was tun muss ...

 

Tja, zur ideologischen Indoktrination ist der RU nicht mehr da, der Synode sei Dank.

 

Sag das doch bitte mal den A&As, die immer noch an dem Glauben festhalten, dem wäre so.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 6 Minuten schrieb nannyogg57:

Tja, zur ideologischen Indoktrination ist der RU nicht mehr da, der Synode sei Dank.

 

Der RU ist, der Synode sei Dank, nicht mehr für da, die eigene R zu unterrichten. Jede Religion hat bspw. eine bestimmte Sprache, bestimmte Riten. Ich habe beides nicht gelernt (eher über andere Religionen). Und wie gesagt, philosophisches Fundament gleich null.

Bei meinen Kindern sehe ich, daß das auch heute noch so ist.

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vor 48 Minuten schrieb rorro:

 

Der RU ist, der Synode sei Dank, nicht mehr für da, die eigene R zu unterrichten. Jede Religion hat bspw. eine bestimmte Sprache, bestimmte Riten. Ich habe beides nicht gelernt (eher über andere Religionen). Und wie gesagt, philosophisches Fundament gleich null.

Bei meinen Kindern sehe ich, daß das auch heute noch so ist.

Für Riten etc. ist die Pfarrkatechese zuständig und damit das von dir so geliebte Amt - da sollte an sich nichts schief gehen können.

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vor 10 Stunden schrieb theta:


Wie in diesen Kannibalismusforen, wo sich Longpigs anbieten.

....vielleicht sollte man doch bisweilen versuchen, die entsprechenden Beiträge erst mal genauer zu lesen, bevor man von der Seitenlinie irgendwelche unqualifizierten Kommentare von sich gibt. Ich sprach ausdrücklich von sexuellen Praktiken, bei dem niemandem auch nur der kleinste Schaden zugefügt wird..... Ich stelle hier immer wieder fest, man kann nichts mehr als selbstverständlich voraussetzen, deshalb nochmals:  Im Bereich der Sexualität gehe ich selbstverständlich davon aus, dass sich die Beteiligten an die geltenden Gesetze halten, keine Straftaten durch sexuelle Handlungen begehen und im übrigen die Mindeststandards einhalten: Safe, sane, consensual.....

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vor 16 Minuten schrieb Chrysologus:

Für Riten etc. ist die Pfarrkatechese zuständig und damit das von dir so geliebte Amt - da sollte an sich nichts schief gehen können.

 

Tja, da gehen sie davon aus, dass nicht viel in den Familien tradiert wird - habe hier vor Ort das Problem schon angesprochen.

 

Letztlich liegt es am Bischof, der muss die nicht mehr so neuen Realitäten wahrnehmen und den angehenden (und existierenden) Priestern glasklar machen.

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vor 11 Minuten schrieb Cosifantutti:

Ich sprach ausdrücklich von sexuellen Praktiken, bei dem niemandem auch nur der kleinste Schaden zugefügt wird.....

 

Du meinst wie bei der Polygamie?

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

 

Du meinst wie bei der Polygamie?

Du meinst wie die, die in der Bibel beschrieben und von deinem Gott sogar unterstützt wird?

 

Von Sex zwischen Halbgeschwistern mal ganz zu schweigen ;)

bearbeitet von rince
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vor 10 Minuten schrieb rorro:
vor 22 Minuten schrieb Cosifantutti:

Ich sprach ausdrücklich von sexuellen Praktiken, bei dem niemandem auch nur der kleinste Schaden zugefügt wird.....

 

Du meinst wie bei der Polygamie?

Wer hat hier was gegen Werte wie Treue gesagt?

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Ich hab eigentlich sehr gute Erinnerungen an meinen Reliunterricht. Vor allem aus der Grundschulzeit ist extrem viel bei mir hängen geblieben.

 

Mein Relilehrer der 3. und 4. Klasse war der ständige Diakon unserer Gemeinde. Ein zutiefst gläubiger Mann, der neben dem Lehrplan einfach wahnsinnig viel mit uns gesprochen hat. Er hat viel Persönliches von sich erzählt, uns viel von seinen inneren Überzeugungen dargelegt. Ich erinnere mich oft daran, wie er unsere Frage, ob er denn (irgendwie ging es um Christenverfolgung) für seinen Glauben sterben würde, aus tiefstem Herzen bejaht hat. Ich fand das damals total bescheuert, er hatte eine Familie, mehrere Kinder... heute versteh ich ihn.

 

Er konnte auch sehr gut in Bildern sprechen, konnte Unverständliches verständlich machen (wie kann man man sich die Dreifaltigkeit vorstellen z.B.)... vieles von dem, was er mich gelehrt hat, gebe ich an meine Tochter weiter. Deren Reliunterricht im Wesentlichen leider nur aus Singen und Blätterausmalen besteht.

 

Jedenfalls hat er ein enorm gutes Fundament in mir gelegt, von dem ich heute noch profitiere. Nicht spezifisch katholisch aber christlich. Für die Grundschule genau richtig.

 

Im Gymnasium gab's dann keine Take Home Messages mehr, aber ich fand es bis zur letzten Klasse eigentlich immer sehr spannend und interessant. 

 

Ich gebe @rorro Recht, dass das spezifisch Katholische gefehlt hat (vielleicht kann ich mich auch einfach nicht mehr erinnern), ist mir damals aber nicht so aufgefallen, da ich ja sehr katholisch aufgewachsen bin. Sonntag in die Kirche war Pflicht. Im Nachhinein hätte ich aber gern mehr dazu gewusst.

 

Jedenfalls - Lehrplan hin oder her - kommt es wie so oft einfach auf den Lehrer an. 

bearbeitet von Kara
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vor 37 Minuten schrieb rorro:

 

Warum sollten Polygame nicht treu sein können? Man liebt ja auch alle seine Kinder.

Was hast du denn immer mit der Polygamie? Die ist in unserem Kulturkreis unüblich, aber nach dem Zeugnis der heiligen Schrift zu 100% gottgefällig und der Schöpfungsordnung entsprechend. Wenn du mit biblischer Begründung Anstoß an homosexuellen Akten hast, kannst du doch nicht gleichzeitig aus religiösen Gründen Polygamie verwerfen?

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Was hast du denn immer mit der Polygamie?

 

Ich habe nichts damit, allerdings auch nichts mit irgendwelchen Sexpraktiken, bei denen bloß alle einverstanden sein müssen, wie Cosi das für die Argumentation zugrunde legt.

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Für Riten etc. ist die Pfarrkatechese zuständig und damit das von dir so geliebte Amt - da sollte an sich nichts schief gehen können.

Äh...

 

Nun ja. Ihr religiöses (Halb-)Wissen haben meine Kinder sicherlich nicht aus der Schule. Meine Söhne sind nach der Grundschule in den Ethikunterricht abgewandert (der eine bewusst, der andere wusste nicht in welchen Raum er sollte - es ist der Schule erst nach 4 Wochen aufgefallen, daß er im "falschen" Kurs saß...).

 

In der EK-Katechese hatten wir die Situation, daß meine Kinder den meisten anderen zwar einen Praxisvorsprung hatten, der Kurs aber logischweise eher auf die ausgerichtet war, die "neu" in der Materie waren.

 

Und danach war mit Jugendkatechese nix mehr bis zur Firmung (da weiß ich allerdings, was gemacht wurde).

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vor 27 Minuten schrieb rorro:

 

Ich habe nichts damit, allerdings auch nichts mit irgendwelchen Sexpraktiken, bei denen bloß alle einverstanden sein müssen, wie Cosi das für die Argumentation zugrunde legt.

Daß DU damit nichts anfangen kannst oder es nicht praktizierst ist ja das eine (und die Polygamie ist längst in Deutschland angekommen...).

 

Die Frage ist, warum etwas Sünde sein muss, weil Du es für dich nicht verstehst.

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vor 13 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

Du glaubst, Rom hätte nur eine Verpflichtung der Abweichler zur Mitarbeit im Rat abgelehnt, wenn der gesamte Rat zu beanstanden wäre? Diese Interpretation halte ich für reines Wunschdenken. 

Du musst aufmerksamer lesen.

 

Rom hat die Verpflichtung zur Mitarbeit am Synodalen Ausschuss abgelehnt. Dort kann man mitarbeiten, wenn man will. Was dieser Synodale Ausschuss hingegen keinesfalls darf, ist einen Synodalen Rat (auf irgendeiner Ebene) einzurichten.

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vor 35 Minuten schrieb Flo77:

Die Frage ist, warum etwas Sünde sein muss, weil Du es für dich nicht verstehst.

… und das Gott nach vielfachem Schriftzeugnis eindeutig billigt. 
Aber was kümmert schon die Schrift, die kramt man ja nur dann heraus, wenn man keine vernünftigen Begründungen für oder gegen irgendwas finden kann, denn in der Schrift gibt es ja bekanntlich für und gegen alles eine passende Stelle. Und für das Gegenteil auch. Und notfalls betreibt man halt Exegese.

 

Werner

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vor 12 Stunden schrieb Cosifantutti:

Ich hatte gehofft, dass du mit eigenen Worten dazu etwas sagen könntest, schade eigentlich. Ich bin es gewohnt,  im Bekannten- und im Kollegenkreis Fragen zum Glauben, zur Religion persönlich zu beantworten.  Meine Gesprächsparter wären vollkommen vewundert und verwirrt, wenn ich als Antwort sagen würde: Wenn du näheres Wissen willst, schlage die entsprechenden Passagen im KKK nach und studiere zusätzlich die Theologie des Leibes von JPII, da findest du alle Antworten auf deine Fragen.

Vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich verstehe das durchaus. Natürlich soll man fragen, um weiterzukommen. Da hast Du völlig recht.

 

Wenn Du meine Sicht des Sündenbewusstseins nicht teilen kannst, dann wird es wohl so sein, dass Du die katholische Sicht auf das Sündenbewusstseins nicht teilen kannst. Ich meine, dass sich das nicht unterscheidet, lasse mich aber gerne korrigieren.

 

Zum Thema Sexualität will ich nur soviel sagen: Eine negative Sicht auf Sexualität ("in sich verderbt") teile ich nicht, das tut auch der KKK, die Theologie des Leibes und selbst die Piusbruderschaft nicht. Für mich persönlich ist die geschlechtliche Vereinigung (innerhalb einer sakramental geschlossenen Ehe) mit allem Lustempfinden und Höhepunkten etwas Heiliges. Hier geht es um Hingabe. Genauso ist die Keuschheit als "geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein" (KKK 2337) ein Akt der Hingabe. In beiden Fällen geht es der katholischen Sexualmoral um die Unversehrtheit der Person und um Würde. Man muss diese Sicht der Dinge nicht teilen. Nichtkatholiken muss das meines Erachtens auch nichts angehen. Da bin ich in gewisser Weise (mit Grenzen) liberal. Vielleicht zu liberal? Nur der Herr weiß es.

 

Bei Fragen, die darüber hinausgehen, bitte ich, meine ganz persönlichen Grenzen, die ich sicher noch überwinden muss, zu respektieren. Zum einen bin ich ja zu diesem Forum wegen der Missbrauchsproblematik gestoßen. Zum anderen muss ich derzeit dringend berufliche Pflichten erfüllen, die ganz anders gelagert sind. Ich bitte deswegen herzlich um Entgegenkommen. Zum dritten ist das Thema Sexualität im KKK selbst ein weites und im Buch verstreutes Feld, das ich selbst noch nicht überblickt habe und mich erst genauer einarbeiten müsste, um hier nicht herumzudilettieren. (Man könnte es ja machen wie in einem Universitätsseminar, auf das man sich vorbereitet: die Texte lesen und dann dazu Fragen stellen oder in Frage stellen. Ich würde, wenn ich die Zeit finde, versuchen mein Bestes geben, aber sicher gibt es Kompetentere als ich). Zudem müsste man wohl auch bedenken: manche konkreten Rückfragen und meine persönliche Antwort darauf wären vielleicht so intim, dass sie für ein öffentliches Forum nicht geeignet wären. Gerade dieses Thema erfordert viel Achtsamkeit und Diskretion.

 

Ich muss mich leider wegen meiner beruflichen Verpflichtungen eine Zeitlang ausklinken und bitte nochmals um Nachsicht.

bearbeitet von Inge33
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vor 5 Stunden schrieb rorro:

 

Du meinst wie bei der Polygamie?

Ist Polygamie nach europäischem Gesetz erlaubt? @Cosifantuttihat sich doch klar genug ausgedrückt. 

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vor 5 Stunden schrieb Inge33:

Vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich verstehe das durchaus. Natürlich soll man fragen, um weiterzukommen. Da hast Du völlig recht.

 

Wenn Du meine Sicht des Sündenbewusstseins nicht teilen kannst, dann wird es wohl so sein, dass Du die katholische Sicht auf das Sündenbewusstseins nicht teilen kannst. Ich meine, dass sich das nicht unterscheidet, lasse mich aber gerne korrigieren.

 

Zum Thema Sexualität will ich nur soviel sagen: Eine negative Sicht auf Sexualität ("in sich verderbt") teile ich nicht, das tut auch der KKK, die Theologie des Leibes und selbst die Piusbruderschaft nicht. Für mich persönlich ist die geschlechtliche Vereinigung (innerhalb einer sakramental geschlossenen Ehe) mit allem Lustempfinden und Höhepunkten etwas Heiliges. Hier geht es um Hingabe. Genauso ist die Keuschheit als "geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein" (KKK 2337) ein Akt der Hingabe. In beiden Fällen geht es der katholischen Sexualmoral um die Unversehrtheit der Person und um Würde. Man muss diese Sicht der Dinge nicht teilen. Nichtkatholiken muss das meines Erachtens auch nichts angehen. Da bin ich in gewisser Weise (mit Grenzen) liberal. Vielleicht zu liberal? Nur der Herr weiß es.

 

Bei Fragen, die darüber hinausgehen, bitte ich, meine ganz persönlichen Grenzen, die ich sicher noch überwinden muss, zu respektieren. Zum einen bin ich ja zu diesem Forum wegen der Missbrauchsproblematik gestoßen. Zum anderen muss ich derzeit dringend berufliche Pflichten erfüllen, die ganz anders gelagert sind. Ich bitte deswegen herzlich um Entgegenkommen. Zum dritten ist das Thema Sexualität im KKK selbst ein weites und im Buch verstreutes Feld, das ich selbst noch nicht überblickt habe und mich erst genauer einarbeiten müsste, um hier nicht herumzudilettieren. (Man könnte es ja machen wie in einem Universitätsseminar, auf das man sich vorbereitet: die Texte lesen und dann dazu Fragen stellen oder in Frage stellen. Ich würde, wenn ich die Zeit finde, versuchen mein Bestes geben, aber sicher gibt es Kompetentere als ich). Zudem müsste man wohl auch bedenken: manche konkreten Rückfragen und meine persönliche Antwort darauf wären vielleicht so intim, dass sie für ein öffentliches Forum nicht geeignet wären. Gerade dieses Thema erfordert viel Achtsamkeit und Diskretion.

 

Ich muss mich leider wegen meiner beruflichen Verpflichtungen eine Zeitlang ausklinken und bitte nochmals um Nachsicht.

Danke für die Rückmeldung. Mir geht es nur darum, dass die Kirche doch nicht so recht verständlich machen kann, warum die geschlechtliche Vereinigung, die du "mit allem Lustempfinden und Höhepunkten als etwas Heiliges" ansiehst, für Katholiken ausschließlich auf die sakramental geschlossene Ehe beschränkt sein sollte, denn "außerhalb" wird die Sexualutät genauso empfunden, wie du es so schön beschrieben hast.

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 7 Stunden schrieb rorro:

 

Ich habe nichts damit, allerdings auch nichts mit irgendwelchen Sexpraktiken, bei denen bloß alle einverstanden sein müssen, wie Cosi das für die Argumentation zugrunde legt.

Ich betonte doch schon mehrmals: innerhalb der geltenden Gesetze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Deutschland die Polygamie per Gesetz ( Eintrag beim Standesamt ) zugelassen wird. 

 

Was immer wieder durch die Medien geistert, sind Spezialfälle meist unter Flüchtlingen aus vollkommen anderen Kulturkreisen, die nach deren staatlichen Recht legal verheiratet sind. Da geht es dann vorrangig um Fragen des Aufenthaltsrechtes, der sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung für andere, Versorgung der Kinder etc  ... es geht nicht darum, dass irgend jemand die Polygamie in Deutschland einführen möchte.

 

Was eventuelle sexuelle Konstellationen betrifft, die über zwei Personen hinausgeht, hat in meinen Augen nichts mit dem Begriff "Polygamie" zu tun und bedarf auch keinem eigentlichen staatlichen Interesse und eigener staatlichen Regelungen, solange sich die jeweils Beteiligten an die geltenden Gesetze halten und keine sexuellen Praktiken huldigen, die selber schon eine Straftat wären.

 

Was mir zum Stichpunkt "Polygamie" einfällt, ich kenne mich da aber jetzt überhaupt nicht aus: es gibt wohl Gegenden in Afrika, in denen Polygamie praktiziert wird, was offensichtlich eine sehr große Herausforderung ist für die kirchliche Pastoral in diesen Gegenden Afrikas.....

bearbeitet von Cosifantutti
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Gerade eben schrieb Cosifantutti:

es geht nicht darum, dass irgend jemand die Polygamie in Deutschland einführen möchte.

Alles eine Frage der Zeit.

 

Und der sozialen Netze.

 

Und der Steuergesetzgebung.

 

Und der politischen Mehrheiten.

 

Die Legislative hat sich ohnehin schon weit von dem entfernt, was mal als christliches Menschenbild bezeichnet wurde. Diese Beserker werden auch unsere römisch-germanische Rechtsordnung noch komplett in die Tonne treten.

 

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Alles eine Frage der Zeit.

 

Und der sozialen Netze.

 

Und der Steuergesetzgebung.

 

Und der politischen Mehrheiten.

 

Die Legislative hat sich ohnehin schon weit von dem entfernt, was mal als christliches Menschenbild bezeichnet wurde. Diese Beserker werden auch unsere römisch-germanische Rechtsordnung noch komplett in die Tonne treten.

 

Da bin ich jetzt nicht so pessimistisch, aber wir können alle nicht in die Zukunft schauen und natürlich kann man überhaupt nichts ausschließen, deshalb war ja der Roman "Unterwerfung" von Houellebecq vor ein paar Jahren so erfolgreich....

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vor 5 Minuten schrieb Cosifantutti:

Da bin ich jetzt nicht so pessimistisch,

Ich schon.

 

Der Bedeutungsverlust der Kirche wird uns noch elementar um die Ohren fliegen.

 

Aber die Fans der "reinen Lehre" und der "armen Kirche" sägen ja schon seit Jahrzehnten fleißig an der Wurzel.

 

vor 5 Minuten schrieb Cosifantutti:

deshalb war ja der Roman "Unterwerfung" von Houellebecq vor ein paar Jahren so erfolgreich....

Es ist nicht nur der Islam, wenngleich es sehr passend ist, daß auch dessen Symbolfarbe Grün ist.

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