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Fast 70 % der Katholiken haben das ewige Leben nicht!


Artifex

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vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

 

 

Wir haben was zu sagen, nämlich dass das Leben mehr ist als die Summe der Teile und dass wir an die Zukunft glauben. Der naive Glaube, dass das Gute letztendlich stärker ist als das Böse, was auch immer jeder für sich als Negatives in seinem Leben wahrnimmt.

Gar nicht naiv. Es steht ja im Widerspruch zu vielen Alltagserfahrungen und braucht daher schon tiefergehendes Hinsehen.

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vor 45 Minuten schrieb mn1217:

Rince,was ist denn dein Problem,wenn andere Menschen Freude am Krippenspiel haben?

Oder wenn ein Film eine Sehnsucht anspricht? 

 

 

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Menschen Freude am Krippenspiel haben. oder ein Film Sehnsucht anspricht. Sorry, wenn das so rüber gekommen sein sollte, dass ich damit Probleme habe. 

 

Allerdings darf man Freude am Krippenspiel mMn nicht mit aktivem Glauben verwechseln. Ich habe auch Freude an Star Wars, ohne dass ich Gläubiger des Jediismus wäre… ;) 

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vor 6 Stunden schrieb nannyogg57:

Wir haben was zu sagen, nämlich dass das Leben mehr ist als die Summe der Teile und dass wir an die Zukunft glauben. Der naive Glaube, dass das Gute letztendlich stärker ist als das Böse, was auch immer jeder für sich als Negatives in seinem Leben wahrnimmt.

 

Ja, das ist naiv, und ziemlich weichgespült obendrein, und manchmal nötig, um in dieser Welt zurechtzukommen, nur speziell mit Religion hat das nichts zu tun, und mit Katholizismus schon mal gar nicht.

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vor 6 Stunden schrieb nannyogg57:

Während wir hier schreiben, kann sich meine Freundin beim Krippenspiel vor lauter Engel und Hirten kaum mehr retten. Unregelmäßige Kirchgänger samt ihren Eltern.

Engel und Hirten sind bei uns auch nur Saisongäste.

 

 

(SCNR)

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vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

Wir haben was zu sagen, nämlich dass das Leben mehr ist als die Summe der Teile und dass wir an die Zukunft glauben. Der naive Glaube, dass das Gute letztendlich stärker ist als das Böse, was auch immer jeder für sich als Negatives in seinem Leben wahrnimmt.

 

Das Evangelium ist ein bisschen mehr und Deine Botschaft ist auch genau der Grund, warum den Kirchen von 2 Seiten die Leute wegbrechen. Die die kein Interesse haben und die, denen Dein bisschen nicht reicht, die bei Dir verhungern würden.

 

Steht Gott im Zentrum dieses Glaubensgebildes, oder ist er lediglich der Garant fürs Happy End?

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Menschen Freude am Krippenspiel haben. oder ein Film Sehnsucht anspricht. Sorry, wenn das so rüber gekommen sein sollte, dass ich damit Probleme habe. 

 

Allerdings darf man Freude am Krippenspiel mMn nicht mit aktivem Glauben verwechseln. Ich habe auch Freude an Star Wars, ohne dass ich Gläubiger des Jediismus wäre… ;) 

Da gebe ich dir Recht, wobei das mit dem Jediismus....Da habe ich schon einige in Verdacht😉.

 

Bei manchen ist es aktiver Glaube,bei anderen kann etwas Aktives daraus entstehen,wieder andere finden es nur schön.

Alles in Ordnung.

Das Krippenspiel, die Wegegottesdirnste der Erstkommunionkinder, Weihnachtsgottesdienste usw sind aber gute Ansatzpunkte, um eher verschütteten,aber noch existenten Glauben hervorzuholen. Es sind Chancen und es ist legitim, diese zu nutzen.

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Das Krippenspiel, die Wegegottesdirnste der Erstkommunionkinder, Weihnachtsgottesdienste usw sind aber gute Ansatzpunkte, um eher verschütteten,aber noch existenten Glauben hervorzuholen.

 

Nur ist er bei den meisten nicht verschüttet, sondern nicht existent. Dann verkommen solche Veranstaltungen zu einer bloßen, unverstandenen Übung, und im Aufsatz, den man danach im Religionsuntericht schreibt, steht dann: „und das Jesuskind lag mit einer Grippe im Stall“. :D

 

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Für mich muss ich sagen, ich bin weitgehend resigniert. Wenn Gott barmherzig ist wird's gut sein - ist er nach menschlichen Maßstäben gerecht, kann ich die ewige Verdammnis auch nicht mehr aufhalten. 

 

In meinem Alltag spielt die Religion allerdings de facto kaum noch eine Rolle. Wir beten noch vor den gemeinsamen Mahlzeiten und ich gehe noch regelmäßig zur Messe (aber seit ein paar Wochen nicht mehr zur Kommunion). St. Martin beschränkt sich seitdem das letzte Kind aus der Grundschule ist auf die Bereitstellung einer Schüssel mit Süßigkeiten,  aber Barbara und Nikolaus sind schon völlig an mir vorbei gegangen. Und was Christtag angeht muss ich mich zur Vorfreude regelrecht zwingen. Ein Phänomen,  das ich sonst eher im Bezug auf Ostern von mir kenne. 

 

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen für den Advent wieder Laudes und Vesper zu pflegen, aber da bin ich mit dem Wunsch krachend in der Realität gelandet. 

 

Ich kann durchaus nachvollziehen,  warum für viele Menschen so etwas wie religiöse Praxis völlig uninteressant ist. Es ist ätzend, aber nachvollziehbar. 

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Würde man versuchen, die Erwachsenen zu überzeugen, kämen die Kinder von ganz allein. Versucht man stattdessen die Kinder in eine Tradition zu locken, die ihre Eltern, oft schon ihre Großeltern nicht weitergegeben haben, ist das erstens intellektuell unredlich, und in der Regel auch nutzlos, weil es diese Tradition nicht mehr gibt.

 

Mission, wenn man sie denn betreiben will, sollte sich an Erwachsene richten, die einem „gewachsen“ sind. Viele wird man nicht überzeugen, aber die Erfolge, die man hat, sind wenigstens ehrlich erworben.

 

Stattdessen verlegen sich die Kirchen auf allerlei Tricks und Umwege, locken mit vermeintliche attraktiven Angeboten, die vordergründig gar nichts mit Kirche und Glauben zu tun haben, und kommen erst im Nachhinein mit der Sprache raus, oder nötigen die Menschen gegen ihren Willen, indem sie die Mitgliedschaft in ihrem Verein zur Voraussetzung für Arbeitsplatz und Kinderbetreuung machen. 

 

Das mag kurzfristig den Niedergang abmildern, verhindern wird es ihn nicht, und ehrlich ist es auch nicht. Aber den Anspruch haben Religionsvereine schon lange nicht mehr, wenn sie ihn denn je hatten.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann durchaus nachvollziehen,  warum für viele Menschen so etwas wie religiöse Praxis völlig uninteressant ist. Es ist ätzend, aber nachvollziehbar. 

 

Das hört sich nicht gut an.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Inwiefern?

 

Ich will nicht heuchlerisch erscheinen. Eine Zunahme an glaubenslosen Menschen muss aus meiner Sicht kein Nachteil sein, und eine Welt, in der Religionsvereine einen geringeren politischen Einfluß haben, ist aus meiner Sicht in einer Welt mit so vielen, miteinander konkurrierenden Weltanschauungen eine notwendige Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben.

 

Aber es ist eben keine hinreichende Bedingung, und es ist immer immer eine Frage, ob jemand seinen Glauben auf die rechte Art verliert (wobei ich nicht weiß, ob das bei dir schon so weit ist, oder ob du nur den üblichen Vorweihnachtsblues hast). Aber wenn einer schon auf Distanz zu einer angestammten Religion geht, so sollte er doch seinen guten Mut nicht verlieren. Griesgrämige Menschen, die mit ihrer eigenen Vergangenheit hadern, gibt es schon genug.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Das Krippenspiel, die Wegegottesdirnste der Erstkommunionkinder, Weihnachtsgottesdienste usw sind aber gute Ansatzpunkte, um eher verschütteten,aber noch existenten Glauben hervorzuholen. Es sind Chancen und es ist legitim, diese zu nutzen.

Ich bin der letzte, der jemanden verbieten will, diese Chancen zu nutzen. Und die Kirche wäre in der Tat dumm, wenn sie diese Gelegenheiten nicht nutzen würde.

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vor 56 Minuten schrieb Flo77:

und Nikolaus sind schon völlig an mir vorbei gegangen

Und ich alter Atheist habe für alle Kollegen in der Abteilung einen kleinen Schoko-Engel oder -Schneemann auf den Schreibtisch platziert... ;) 

bearbeitet von rince
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Würde man versuchen, die Erwachsenen zu überzeugen, kämen die Kinder von ganz allein. Versucht man stattdessen die Kinder in eine Tradition zu locken, die ihre Eltern, oft schon ihre Großeltern nicht weitergegeben haben, ist das erstens intellektuell unredlich, und in der Regel auch nutzlos, weil es diese Tradition nicht mehr gibt.

 

Mission, wenn man sie denn betreiben will, sollte sich an Erwachsene richten, die einem „gewachsen“ sind. Viele wird man nicht überzeugen, aber die Erfolge, die man hat, sind wenigstens ehrlich erworben.

 

Da hast Du völlig recht, und Freikirchen machen auch genau das. Wir laden Erwachsene ein, an sie richten sich unsere Angebote (Hauskreis, Frauenfrühstück, Alphakurs...) Und ja, wir haben in den letzten Jahren gerade bei jungen Erwachsenen (um 25, noch ohne Kinder) ziemlich Zulauf.

 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

 

Nur ist er bei den meisten nicht verschüttet, sondern nicht existent. Dann verkommen solche Veranstaltungen zu einer bloßen, unverstandenen Übung, und im Aufsatz, den man danach im Religionsuntericht schreibt, steht dann: „und das Jesuskind lag mit einer Grippe im Stall“. :D

 

 

Das ist fast so gut wie die "Yeti-Ritter".

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vor einer Stunde schrieb rince:

Und ich alter Atheist habe für alle Kollegen in der Abteilung einen kleinen Schoko-Engel oder -Schneemann auf den Schreibtisch platziert... ;) 

 

Du bist ja auch der Chef und musst das. :a050:

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Bei uns gab es nix,wir waren wohl nicht artig.

 

Kinder ködern?  Naja. Alleine kommen die nicht,das Angebot überzeugt also immer zuerst die Eltern.

Also Kindergottesdienst oder Ähnliches. Und wenn es gut ist, kommen mehr.

Was daran jetzt unredlich ist,weiß ich nicht. 

Erstkommunion fällt schon oft unter "muss halt" ,aber auch hier bieten sich Chancen. So ist zB in unserer Gemeinde aus einigen Erstkommunionseltern ein Bibelkreis geworden. Sind nur 3 oder 4 Paare,aber immerhin. 

 

 

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Gerade eben schrieb Suzanne62:

Wieder was gelernt! Danke für die Auskunft.

 

Man muss es präzisieren: In den bundesdeutschen Altländern erheben wir Kirchensteuer, weil wir schon seit ca. 1900 Kirchensteuer erheben und damals keine Mindestzahl an Gläubigen vorgeschrieben war.

 

In den Neuen Ländern erheben wir keine Kirchensteuer, weil dort das Recht auf Kirchensteuererhebung erst mit dem Einigungsvertrag neu entstanden ist (seit 1956 gab es in der DDR keine Kirchensteuer). Und zum Zeitpunkt des Einigungsvertrages bestand die Voraussetzung einer Mindestzahl an Mitgliedern in jedem Bundesland, welche wir längst nicht erreichen.

 

In Gesamt-Berlin erheben wir allerdings Kirchensteuer, weil dort die Vorschriften von Berlin (West) anzuwenden sind.

 

Und dann gibt es noch (für alle kirchensteuererhebenden Körperschaften) den Sonderfall Bayern: Da wird die Kirchensteuer nicht vom Staat erhoben, sondern, wie in Österreich, durch eine eigene kirchliche Behörde (die wir natürlich auch haben). Was zur Folge hat, dass die Ausstände - wenn nicht bezahlt wird - nicht einfach durch den Vollstreckungsdienst des Finanzamtes vollstreckt werden können, sondern von der Kirche selber in die Vollstreckung gegeben werden müssen. Allerdings erhalten wir die Bemessungsgrundlagen vom Finanzamt (und zahlen dafür auch).

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Und ich alter Atheist habe für alle Kollegen in der Abteilung einen kleinen Schoko-Engel oder -Schneemann auf den Schreibtisch platziert... ;) 

Immer noch besser als weißbärtigen Greis in rotem Morgenmantel :wink:

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Für mich muss ich sagen, ich bin weitgehend resigniert.

 

 

Das ist aber eher deine persoenliche Ansicht und hat etwas mit persoenlichen Gruenden zu tun. 

 

Ich wuerde Glauben auch nie in Zusammenhang mit interesant oder uninteressant setzen.  Ich glaube ja nicht ,weil es interessant ist oder eine tolle rituelle Praxis oder was immer. Ich glaube an eine Person, Jesus Christus. Die mag nicht jeder auf der Welt interessant finden, das ist richtig, aber fuer mich ist es durchaus wichtig, die Botschaft von Jesus trotzdem weiter zu berichten, Desinteresse hin, Desinteresse her. 

 

Fuer Resignation sehe ich nirgends einen Anlass, aber wie gesagt, deine Aussage sehe ich eher als eine rein persoenliche. 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Das Evangelium ist ein bisschen mehr und Deine Botschaft ist auch genau der Grund, warum den Kirchen von 2 Seiten die Leute wegbrechen. Die die kein Interesse haben und die, denen Dein bisschen nicht reicht, die bei Dir verhungern würden.

 

Steht Gott im Zentrum dieses Glaubensgebildes, oder ist er lediglich der Garant fürs Happy End?

Ich denke, ich kann die freikirchliche Leier von den besseren Christen dort nicht mehr hören. Vielen Dank für die Rückmeldung.

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vor 14 Stunden schrieb Marcellinus:

 

 

Ja, das ist naiv, und ziemlich weichgespült obendrein, und manchmal nötig, um in dieser Welt zurechtzukommen, nur speziell mit Religion hat das nichts zu tun, und mit Katholizismus schon mal gar nicht.

Das ist deine Erfahrung mit dem Katholizismus. Meine nicht.

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