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Die rechte Art, den Glauben zu verlieren


Alfons

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Leider nicht nur. Meine Probleme heute reichen bis weit in meine Teenagerzeit.

 

Es ist gut,dass du da Unterstützung hast.

 

Meine reichen in die frühere Kindheit und es war und ist gar nicht so leicht,sich dem zu stellen. Es hilft,die eigenen Dämonen zu kennen. Nur das Kennenlernen ist wirklich beängstigend.

 

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Gerade eben schrieb mn1217:

Es hilft,die eigenen Dämonen zu kennen. Nur das Kennenlernen ist wirklich beängstigend.

Nö. Überraschend war eher die Aufforderung sie auszuleben.

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Gerade eben schrieb tribald:

Kein schlechter Weg.

 

 

meinend................tribald

Ich könnte auch bloggen oder Bücher schreiben - aber es gibt schon soviele Blogs und noch mehr Bücher die keiner lesen mag.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Ich könnte auch bloggen oder Bücher schreiben - aber es gibt schon soviele Blogs und noch mehr Bücher die keiner lesen mag.

Nun, hier wirst du jedenfalls sehr aufmerksam gelesen. Ist ja auch nicht schlecht. Obs bei eventuellen Probs im RL weiterhilft. mag fraglich sein. Aber hier ist dir die Aufmerksamkeit gewiss.

 

antwortend............tribald

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vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Wie alt bist du?

 

Ammianus Marcellinus (* um 330 vermutlich in Antiochia am Orontes, Syrien; † um 395 [spätestens um 400] wahrscheinlich in Rom) :)

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Ammianus Marcellinus (* um 330 vermutlich in Antiochia am Orontes, Syrien; † um 395 [spätestens um 400] wahrscheinlich in Rom) :)

Du schreibst aus dem Off?

 

Bist Du eine Variation von Tante Dimity?

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Gerade eben schrieb Flo77:

Du schreibst aus dem Off?

 

Bist Du eine Variation von Tante Dimity?

Nun, Marcellinus ist halt im wahrsten Sinne des Wortes ein "Altkluger". Da passt das dann wieder.;)

 

 

erklärend..................tribald

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vor 1 Stunde schrieb tribald:

Wozu braucht es dann noch diesen Gott? Letztendlich dreht sich alles immer um uns selbst. Nur wir selbst können was für unser Leben tun. Wie du ja sehr richtig feststellst.

 

 

einmal mehr die Welt von Gläubigen nicht im geringsten nachvollziehen könnend.....................tribald

 

Das hast Du jetzt nicht gut verstanden. Gott ist ja immer derselbe. Er hat uns erschaffen, er liebt uns und er wird uns zum ewigen Leben erwecken. Das ist völlig unabhängig davon, wie unsere gesellschaftliche Situation als Gläubige gerade im Moment ist. Deswegen ist ist die sachgemäße Frage auch nicht "Gott wo bist Du?", sondern "Gott, was ist Deine Aufgabe für mich in dieser Situation?"

Gott bleibt immer derselbe; wir aber nicht.

bearbeitet von Franziskaner
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vor 2 Minuten schrieb Franziskaner:

 

Das hast Du jetzt nicht gut verstanden. Gott ist ja immer derselbe. Er hat uns erschaffen, er liebt uns und er wird uns zum ewigen Leben erwecken. Das ist völlig unabhängig davon, wie unsere gesellschaftliche Situation als Gläubige gerade im Moment ist. Deswegen ist ist die sachgemäße Frage auch nicht "Gott wo bist Du?", sondern "Gaoot, was ist Deine Aufgabe für mich in dieser Situation?"

Gott bleibt immer derselbe; wir aber nicht.

Ich fürchte, dass es dir in Bezug mit mir genauso geht wie mir mit Gläubigen. Ich hab keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. Mein Post an den Indianer hatte mit deiner Sicht des Glaubens nicht das geringste zu tun. Insofern ist dein Beitrag an mich für mich völlig rätselhaft.

 

das einfach nur nüchtern feststellend................tribald

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vor 18 Stunden schrieb gouvernante:

Das hat in meinen Augen wenig mit Glauben zu tun. Der elementarste Ausdruck von Glauben ist in meinen Augen die Pflege der persönlichen Gottesbeziehung. Und Erwachsenwerden im Glauben heißt für mich, Traditionen zu kennen und zu schätzen, aber durchaus auch in der Lage zu sein, diese Beziehung (von meiner Seite aus) zu erhalten, auch wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind und die gewohnten Leitplanken wegfallen.

 

Da hast Du zwar einerseits Recht, aber der Hunger ist deswegen trotzdem echt. Und niemand ist, der bereit ist sein Brot zu teilen. Mich macht der Text von @Flo77 traurig.

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@ higgs: Jas,das ist traurig.

Aber vielleicht ist jemand bereit,das Brot zu teilen.

Allerdings muss der Hungrige das dann auch erkennen und das ist gar nicht so einfach.  

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

@ higgs: Jas,das ist traurig.

Aber vielleicht ist jemand bereit,das Brot zu teilen.

Allerdings muss der Hungrige das dann auch erkennen und das ist gar nicht so einfach.  

es fängt, glaube ich, mit selbstwert an.

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Zitat

Insofern wirken manche Angriffe auf die Kirche (ebenso wie manche Refombemühungen), vollkommen aus der Zeit gefallen.

 

Nun, im täglichen Leben der meisten Menschen kommen Religion und Kirche einfach nicht mehr vor. In den letzten 10 Jahren kann ich mich an 2 Gespräche außerhalb meiner Familie über Religion erinnern, keines ging von mir aus, und alle waren schnell zuende. 

 

Meistens machen sich die Kirchen selbst mutwillig zur Zielscheibe, wie in den Mißbrauchsfällen oder bei der Nachforderung von Kirchensteuer von ehem. DDR-Bürgern oder neu zugezogenen Ausländern, die als zahlungspflichtige Mitglieder in einem Verein behandelt werden, dem sie nie beigetreten sind.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

@ higgs: Jas,das ist traurig.

Aber vielleicht ist jemand bereit,das Brot zu teilen.

 

 

Ich finde es eher 

vor 2 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Da hast Du zwar einerseits Recht, aber der Hunger ist deswegen trotzdem echt. Und niemand ist, der bereit ist sein Brot zu teilen. 

 

Woher weisst du das?

Und wer ist "Niemand"? 

 

Es gibt immer irgendjemanden, der sein Brot mit einem teilen will. Man muss ihn nur sehen wollen und beachten. Vielleicht jemand, der selbst nur ein paar magere Krumen hat. Wie man vielleicht selbst nur. 

Und dann kaeme es vielleicht zur "wunderbaren Brotvermehrung".


Jammern und Klagen bringt einem da nicht hin. 

 

 

 

Vielleicht kommt das in die Richtung, ueber die Ennasus versuchte, zu schreiben. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 9 Stunden schrieb Lothar1962:

 

Ich - als medikamentenpflichtiger Depressiver - habe mich erst da beruhigt zurücklegen können, als ich eingesehen habe, dass mein Leben sich halt hauptsächlich darum dreht, wie man das Leben vernünftig leben kann. Ich werde die Krankheit nicht los - im Gegenteil, da kommt eine nach der anderen Sache dazu, teils altersgemäß, teils durch ziemlich schlechte genetische Prädisposition. Momentan fühle ich mich wirklich nicht so toll, weil mir immer wieder durch den Kopf geht, wie lange ich noch (wegen meines schlechten Sehvermögens und einer verlangsamten Reaktion) mit dem Auto fahren kann und wie lange ich noch einigermaßen vernünftig meine irren Reisen machen kann, nachdem mich langsam aber sicher Rheuma aufzufressen droht und die wöchentlichen MTX-Spritzen momentan noch sehr träge wirken.

 

Dagegen hilft (zumindest bei mir) kein Glauben, da helfen mir keine Familienangehörigen (außer vielleicht meiner Frau, die ist Physiotherapeutin), da hilft mir kein Chef. Und keine Kirchengemeinde. Und erst recht kein Gott. Das muss ich selber - natürlich mit Hilfe anderer wie Ärzte) tun.

Das prägt den Glauben. Bei mir ist inzwischen wirklich der individuelle Glauben durch das gemeinsame Feiern ersetzt, Eucharistiefeier (mit vielen Liedern) und anschließender Kirchenkaffee. Das gehört zusammen, das ist meine Welt. Nicht ein abstrakt formulierter Glaube.

 

Ich muss mein Leben managen, die Bedürfnisse anderer - auch die meiner Familie - kommen nachrangig.

Ich bin kein Egoist, die Wünsche und Interessen anderer sind mir durchaus wichtig, aber mein Leben baut nicht darauf auf.

 

Aber es ist wie im Flugzeug: Wenn ein Sauerstoffmangel auftritt und die Masken herunterfallen, dann setzt man sich selbst zuerst die Maske auf und hilft dann den anderen und den Kindern.


Es ist mir völlig klar - und das habe ich auch im nächsten Posting geschrieben, dass es nicht darum geht, die eigenen Grenzen zu ignorieren.
Und natürlich kann man nur dann auch für andere da sein, wenn man überhaupt da ist. 

Aber das, was Flo beklagt, ist - so wie ich ihn verstehe - etwas anderes. Wenn jemand so viel ungestillten Hunger nach Gemeinschaft hat - wäre es dann nicht sinnvoll, sich zu fragen, ob der Weg in die Gemeinschaft nicht anders geht? Mir käme es viel zielführender vor, es zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren, dass es so nicht klappt, wie man es sich wünscht.
Nähe zu anderen kann nicht gemacht werden und sie entsteht üblicherweise auch nicht, indem man hofft, dass die anderen endlich das tun, was man sich von ihnen erwartet oder ersehnt. Sondern sie entsteht, indem man sich für die anderen interessiert und sich für sie öffnet.

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vor 1 Stunde schrieb Long John Silver:

 

Ich finde es eher 

 

Woher weisst du das?

Und wer ist "Niemand"? 

 

Es gibt immer irgendjemanden, der sein Brot mit einem teilen will. Man muss ihn nur sehen wollen und beachten. Vielleicht jemand, der selbst nur ein paar magere Krumen hat. Wie man vielleicht selbst nur. 

Und dann kaeme es vielleicht zur "wunderbaren Brotvermehrung".


Jammern und Klagen bringt einem da nicht hin. 

 

 

 

Vielleicht kommt das in die Richtung, ueber die Ennasus versuchte, zu schreiben. 

 

 


Ja.
 

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Am 18.12.2019 um 18:56 schrieb Flo77:

Für jemanden wie mich, der emotional-traditionell ohnehin langsam verhungert, spielt das allerdings keine wirkliche Rolle mehr. Ob Zander das als "falsche Weise" bezeichnen würde, lasse ich mal offen.

Verständlich. Die Kommunikationsmöglichkeiten haben drastisch abgenommen. Ich frage mich, ob das eine normale Alterserscheinung ist,  die jeder irgendwann durchmacht, oder ob es sich um eine Besonderheit der heutigen Zeit handelt.

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vor 54 Minuten schrieb Ennasus:


Es ist mir völlig klar - und das habe ich auch im nächsten Posting geschrieben, dass es nicht darum geht, die eigenen Grenzen zu ignorieren.
Und natürlich kann man nur dann auch für andere da sein, wenn man überhaupt da ist. 

Aber das, was Flo beklagt, ist - so wie ich ihn verstehe - etwas anderes. Wenn jemand so viel ungestillten Hunger nach Gemeinschaft hat - wäre es dann nicht sinnvoll, sich zu fragen, ob der Weg in die Gemeinschaft nicht anders geht? Mir käme es viel zielführender vor, es zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren, dass es so nicht klappt, wie man es sich wünscht.
Nähe zu anderen kann nicht gemacht werden und sie entsteht üblicherweise auch nicht, indem man hofft, dass die anderen endlich das tun, was man sich von ihnen erwartet oder ersehnt. Sondern sie entsteht, indem man sich für die anderen interessiert und sich für sie öffnet.

Jein. Das, was mich beschäftigt geht so tief an meine Substanz, daß es im Prinzip nicht mehr allzu viel gibt,  was ich nicht in Frage stellen muss. Klar ist, daß ein "dem Herzen folgen" weitreichende Konsequenzen hätte. Auch und in hohem Maße für mein soziales Umfeld. Prinzipiell würden sich dabei durchaus neue Möglichkeiten zur Gemeinschaftsbindung finden- allerdings wäre auch dieser Kreis letztlich wieder recht überschaubar. Ob allerdings Gott oder gar die Kirche in dieser "neuen Realität" noch Platz hat.

 

Aufgrund meines momentanen Status kann ich aktuell z.B. nicht guten Gewissens zur Kommunion gehen. Ich bin mir bewusst, daß die Eucharistie sündenvergebende Wirkung hat. In diesem Fall stimmt allerdings von meinem Gefühl her die Dosierung der Medizin nicht. 

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vor 28 Minuten schrieb Flo77:

Klar ist, daß ein "dem Herzen folgen" weitreichende Konsequenzen hätte. Auch und in hohem Maße für mein soziales Umfeld.


Ja. Und ich sehe und weiß auch, wie schwierig es ist, den Weg zwischen sich selber treu bleiben und den anderen gerecht werden, zu finden.
Ich wünsche es dir sehr, dass es dir gelingt.
 

Zitat

Prinzipiell würden sich dabei durchaus neue Möglichkeiten zur Gemeinschaftsbindung finden- allerdings wäre auch dieser Kreis letztlich wieder recht überschaubar.
Ob allerdings Gott oder gar die Kirche in dieser "neuen Realität" noch Platz hat.


Wahrscheinlich - wenn es wirklich eine Gemeinschaft wäre, in der du du sein könntest, müsste sie auch nicht groß sein, oder?
Was ich mich gerade auch frage: Ist die Formulierung "dass die Kirche in dieser neuen Realität Platz hat" richtig?
Nach meinem Verständnis entsteht Kirche dort, wo "Gottsuchende" gemeinsam mit einander auf dem Weg sind. Insofern wäre für mich genau dort Kirche, wo du mit dazu beiträgst, dass so eine Gemeinschaft entsteht. Und Gott wäre sowieso immer da, wenn ihr/du ernsthaft und offen bei euch/dir wärst. 

bearbeitet von Ennasus
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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Das, was mich beschäftigt geht so tief an meine Substanz, daß es im Prinzip nicht mehr allzu viel gibt,  was ich nicht in Frage stellen muss.

Ich weiß nicht, aber vielleicht hilft es einen Schritt weiter, wenn Du Dir die Frage erlaubst, was daran so schlimm ist.
Aus meiner Perspektive ist die Frage nach der Integrität des eigenen Lebens "des Pudels Kern" - ob und was vom jetzt existierenden Rahmen dazu passt, wird sich dann irgendwann weisen.
Und zur Frage Eucharistieempfang: wenn du dem Herrn zutraust, dass er sein Medikament durchaus zu dosieren weiß (und wir ihm da keine Vorschriften machen), dann darf man mE auch auf seine Einladung trauen.

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vor 5 Minuten schrieb Ennasus:

Wahrscheinlich - wenn es wirklich eine Gemeinschaft wäre, in der du du sein könntest, müsste sie auch nicht groß sein, oder?
Was ich mich gerade auch frage: Ist die Formulierung "dass die Kirche in dieser neuen Realität Platz hat" richtig?
Nach meinem Verständnis entsteht Kirche dort, wo "Gottsuchende" gemeinsam mit einander auf dem Weg sind. Insofern wäre für mich genau dort Kirche, wo du mit dazu beiträgst, dass so eine Gemeinschaft entsteht. Und Gott wäre sowieso immer da, wenn ihr/du ernsthaft und offen bei euch/dir wärst. 

Ich bin mittlerweile durchaus ein Fan des Ghettos. Das Leben in einem abgeschlossenen überschaubaren Raum in der eine Gemeinschaft sich selbst genug sein kann. Aber wie gesagt, ich kann nicht abschätzen ob dieses Ghetto zwangsläufig katholisch sein müsste. 

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