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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich schaut auch Deutschland auf seine Interessen, schon klar, aber ist nicht bereit, sie gegen alle Vernunft durchzudrücken, das hab ich gemeint. Frankreich z. B. schon, oder auch die Briten, die ja jetzt raus sind. D gibt im Zweifel immer nach, und die anderen wissen das

 

Werner

 

Na ja, Interessen gegen alle Vernunft durchzudrücken wäre dann ja schon wieder nicht unbedingt Interessenpolitik?

Jedenfalls keine sehr wohlverstandene.

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Hier haben sich gerade die Hausärzte fürchterlich aufgeregt, daß sie in der Impfstrategie relativ weit hinten stehen. Ich finde, daß sie sich zu Recht aufgeregt haben. Sie befinden sich in Kategorie 3. Viele haben Paitenten in Heimen oder machen Hausbesuche bei den nicht mehr ganz so fitten Rentnern. Außerdem machen Hausarztpraxen auch Corona-Tests. Also ist die Gefahr vorhanden.

 

Ich halte die ganze Impfreihenfolge für Wortgeklingel. Denn irgendwie scheint das nicht so mit rechten Dingen zuzugehen. Meine Schwester arbeitet in einer Hausarztpraxis, die wurden bereits letzte Woche geimpft. Meine Mutter, (84, nicht in einem Seniorenwohnheim) wurde noch vor ihren ganzen Freund*innen geimpft, die in Seniorenwohnheimen leben. In den Pflegeheimen wurde längst noch nicht durchgeimpft. Tja....

  • Confused 1
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vor einer Stunde schrieb Moriz:

In der EU ist kein Impfstoff für Kinder zugelassen.

Da Kinder nicht schwer an Covid-19 erkranken (im Gegensatz z.B. zu Masern) ist ein direkter Schutz durch die Impfung auch unnötig. Von daher könnte das mit der Zulassung auch schwierig werden.

Bliebe die Frage, in wie weit ein indirekter Schutz der Gesellschaft durch die Impfung von Kindern zu rechtfertigen wäre.

 

Was meinst du mit indirektem Schutz konkret?

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Ich halte die gewählte Risikoadaption für die Impfreihenfolge für gerechtfertigt.

 

(ich fürchte, niemand wohnt 'zufällig' in einem Pflegeheim.)

Wer in einem Pflegeheim wohnt ist doppelt gefährdet: Zum einen vom Alter her (die allermeisten dürften über 80 sein), zum anderen werden Pflegeheime erfahrungsgemäß immer wieder zu Infektionsherden. Hier ist also die größte Wirkung der Impfungen zu erwarten.

Wenn jetzt nicht noch was fürchterlich schief läuft, dann werden die Todeszahlen sinken, weil die Hauptquellen durchgeimpft sind.

 

ich ergänze: Und im Pflegeheim arbeitet - nein, eigentlich: Wer in einem Pflegeheim arbeitet, auch nichtmedizinisches Personal

 

hat es mit der Höchstrisikogruppe zu tun. Der sollte, quasi als Prioritätsstufe 1b, gleich nach den Bewohnern kommen. Denn es sind ja nicht nur die Bewohner, die das Virus in den Heimen verbreiten.

Argumentativ unterstützend: Die Impfung wirkt ja nicht zu 100%, sondern 'nur' 95% der Geimpften entwickeln eine Immunität - und man muß damit rechnen, daß der Anteil bei Hochbetagten noch kleiner ist (kennt man von der Grippeschutzimpfung). Ein Indirekter Schutz durch Immunisierung der Hauptkontaktpersonen also auch notwendig ist.

(Und der Impfstoff ist dann doch nicht sooo knapp, daß es sinnvoll wäre, zwischen Bewohnern und Bearbeitern von Pflegeheimen zu unterscheiden. Mir scheint, der Flaschenhals sind da eher die mobilen Impfteams.)

 

aber nicht im Altenheim arbeitet, der ist, soweit ich weiß, mit den 'freilebenden' Ü80ern in der zweiten Prioritätsgruppe dran.

Auch gerechtfertigt, weil wichtige Kontaktpersonen der zweiten Hochrisikogruppe (bei der der Aspekt 'Sammelunterkunft' entfällt, das reale Risiko der Infektion daher niedriger ist). Hier würde ich z.B. Mitarbeiter mobiler Pflegedienste eher in die Untergruppe 2a einteilen, die Ü80er in 2b, wegen des größeren Verbreitungsrisikos.

 

wer einen engagierten Arbeitgeber hat, der ist immer besser dran. Und das lässt sich im Detail auch nicht gesetzlich ausgleichen.

 

Zusammenfassend:

Die aktuellen Prioritäten halte ich für sachlich geboten und daher für grundrechtskompatibel.

 

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Der Unterschied beim Tragen einer FFP2- oder Alltagsmaske dürfte nicht so groß sein, daß die Ungleichbehandlung unzumutbar wäre, zumal man sie gut begründen könnte. Andererseits spielt hier der Kostenaspekt rein: Es könnte nötig sein, sozial schwächeren die teureren Masken zu finanzieren (ein Corona-Zuschlag für Hartz-IV-Empfänger wird seit Anbeginn der Pandemie gefordert).

In der Praxis wird aber niemand hingehen und das kontrollieren wollen - da dürfte der Datenschutz wichtiger sein (es geht in der Regel niemanden was an, wer nicht geimpft ist)!

 

Spannend würde die Frage, wenn ein geimpfter Covidiot (ein nettes Oxymoron :) ) mit Alltagsmaske im ÖPNV von der Polizei erwischt wird und gegen das Bußgeld klagt.

 

"Grundrechte-Lotto" ist niemals zulässig.

Die Frage ist immer: Wie gut ist die Ungleichbehandlung begründet.

Die Priorisierung die vorgenommen wurde wollte ich gar nicht kritisieren. Die halte ich, wie du auch, für sachlich gerechtfertigt - und wenn ich mal emotional werden darf: Es muss doch auch einen Vorteil haben ich zu sein.
Mein Punkt war ein anderer: Die Reihenfolge welche Gruppe "wann drann" ist ist geplant und gewollt und sachlich richtig. Wann das zu seiner Gruppe gehördene Individuum "dran ist" hängt von so vielen Aspekten und teilweise auch Zufälligkeiten ab: Egal was die Politik an "Lockerungen für geimpfte" (nein, keine Grundsatzkritik, ich weiss das und warum der in der Diskussion stehendne Terminus Quatsch ist) plant: Ob das Individuum von der schrittweise Rückgaben der Grundrechte profitiert hängt teilweise auch vom Zufall ab. Drum nannte ich das auch "Grundrechte-Lotterie"

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Neurobiologe Gerald Hüther:

 

Zitat

Kinder verlieren durch die Lockdown-Maßnahmen ihr Gefühl für Bedürfnisse, die sie aktuell nicht ausleben dürfen, sagte der Neurobiologe Gerald Hüther im Dlf. Ein Jahr hinterlasse im Hirn eines 7-Jährigen so viele Spuren wie zehn Jahre im Hirn eines 70-jährigen.

 

und weiter:

Zitat

Dass Kinder Einschränkungen einhalten, sei [...] nicht als positiver Umgang damit zu interpretieren. „Die Kinder versuchen, uns Erwachsenen alles recht zu machen. Wenn man denen sagt, Du musst die Maske aufsetzen, Du musst Abstand halten, Du darfst die Oma nicht mehr in den Arm nehmen, dann nimmt das die Oma nicht mehr in den Arm. Und wenn das ein halbes Jahr so ist, dann will es die Oma auch nicht mehr in den Arm nehmen.“ Diese Entwicklung sei nicht ohne weiteres reparabel und betreffe nicht nur Bedürfnisse nach Kontakt, sondern auch die eigene Freude am Zusammensein mit anderen.

 

Die Szenerie mit der Oma ist nur ein Beispiel. Es geht hierbei um die emotionale Entwicklung ( Begriff "Emotionale Intelligenz").

Wie weitreichend die Folgen für die Gesellschaft und künftige Generationen sind, bleibt abzuwarten. Ich sehe das mit reichlich gemischten Gefühlen. Denn emotionale Entwicklung hat ja nicht nur für zwischenmenschliche Beziehung im privaten Bereich Auswirkungen.

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Die Priorisierung die vorgenommen wurde wollte ich gar nicht kritisieren. Die halte ich, wie du auch, für sachlich gerechtfertigt - und wenn ich mal emotional werden darf: Es muss doch auch einen Vorteil haben ich zu sein.

 

Hat das wirklich einen Vorteil für dich?

Bisher wird dadurch lediglich ein Nachteil ausgeglichen, nämlich der, dass du infolge deines Berufes gefährdeter bist. 

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 15 Minuten schrieb Frank:

Die Priorisierung die vorgenommen wurde wollte ich gar nicht kritisieren. Die halte ich, wie du auch, für sachlich gerechtfertigt - und wenn ich mal emotional werden darf: Es muss doch auch einen Vorteil haben ich zu sein.

 

Hat das wirklich einen Vorteil für dich?

Bisher wird dadurch lediglich ein Nachteil ausgeglichen, nämlich der, dass du infolge deines Berufes gefährdeter bist. 

In meinem persönlich individuellen Fall schon.

Ich hab es bislang geschafft mich nicht anzustecken und je länger die Neuinfektionszahlen auf hohem Niveau bleiben (auch wenn sie gerade sinken sind sie immer noch zu hoch) umso mehr wächst Tag für Tag das Risiko mich doch noch zu infizieren. Von daher hab die Impfung immer Ziellinie eines Marathons betrachtet. Diese kommt bei mir, durch meinen Beruf gefühlt 100m früher als für andere.

Das war natürlich die emotionale Sicht, aus meiner Position heraus. Rein Rational betrachtet hast du natürlich recht. 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

Das bestätigt eigentlich nur eine alte Erfahrung der Technologiegeschichte: der Staat ist mindestens so schlecht darin wie jeder x-beliebige Laie, vorauszuahnen, welche Technik sich am Ende als erfolgreich erweist.

Hätte man die Auftragsvergabe national entschieden, wären wir vermutlich nur deshalb besser gefahren, weil eben zwei der forschenden Firma in Deutschland sind und daher lobbyistisch möglicherweise näher dran an sind.

 

Daraus ergibt sich allerdings auch der Nachteil der EU - sie wäre (wenn überhaupt) nur unter massivem Druck der Verhältnisse in der Lage gewesen, auf ein oder zwei erfolgreiche Firmen zu setzen, weil sie immer den nationalen Proporz wahren muss.

 

Ich glaube daher, sich zukünftig immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass Technologieprognosen meist notorisch falsch liegen, ist die einzige Lehre daraus.

 

Ich denke,es gilt das Übliche: Hinterher ist man immer schlauer.

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vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Bliebe die Frage, in wie weit ein indirekter Schutz der Gesellschaft durch die Impfung von Kindern zu rechtfertigen wäre.

Was meinst du mit indirektem Schutz konkret?

Der Schutz anderer vor Infektion, indem Kinder sie nicht mehr übertragen können.

Der ganze Lockdown dient vorrangig dem indirekten Schutz: Möglichst wenige Infektionen in der gesamten Gesellschaft, damit möglichst wenige Gefährdete angesteckt werden.

Wenn es nur um den direkten Schutz ginge, dann könnte jeder machen, was er will: Der Ängstliche bleibt mit Maske zuhause, der Mutige geht zum Aprés-Ski nach Ischg. 

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vor 34 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich halte die ganze Impfreihenfolge für Wortgeklingel. Denn irgendwie scheint das nicht so mit rechten Dingen zuzugehen. Meine Schwester arbeitet in einer Hausarztpraxis, die wurden bereits letzte Woche geimpft. Meine Mutter, (84, nicht in einem Seniorenwohnheim) wurde noch vor ihren ganzen Freund*innen geimpft, die in Seniorenwohnheimen leben. In den Pflegeheimen wurde längst noch nicht durchgeimpft. Tja....

 Medizinisches Personal, über 80- passt doch.

Natürlich kann es sein,dass ein Senior oder auch mehrere Senioren im Heim  erst nach einer medizinischen Fachkraft,die vielleicht bei einer Impfaktion eine Restdosis abbekommen hat oder mit dem Altenheim,in dem sie Hausbesuche macht,mitgeimpft wird, drankommt, Usus ist das deswegen nicht.

Das würde ich nicht überinterpretieren.

 

Ich halte die Reihenfolge für richtig. Und ich gehöre definitiv zur allerletzten Gruppe.

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vor 37 Minuten schrieb Frank:

Wann das zu seiner Gruppe gehördene Individuum "dran ist" hängt von so vielen Aspekten und teilweise auch Zufälligkeiten ab: Egal was die Politik an "Lockerungen für geimpfte" (...) plant: Ob das Individuum von der schrittweise Rückgaben der Grundrechte profitiert hängt teilweise auch vom Zufall ab. Drum nannte ich das auch "Grundrechte-Lotterie"

Es gibt Zufälligkeiten die sich nicht vermeiden lassen. Ob ich ohne Maske/ohne Fahrkarte in der Bahn erwischt werde oder nicht hängt von diversen Zufällen ab. Das würde ich noch nicht als "Grundrechte-Lotterie" bezeichnen. (Wobei da auch die Höhe der Strafen eine Rolle spielt).

Probleme sehe ich kommen, wenn späte Impftermine, die von den Impfwilligen nicht zu verantworten sind, zur späten Aufhebung von Grundrechtseinschränkungen nur für diese führen.

bearbeitet von Moriz
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vor 34 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Neurobiologe Gerald Hüther:

 

 

und weiter:

 

Die Szenerie mit der Oma ist nur ein Beispiel. Es geht hierbei um die emotionale Entwicklung ( Begriff "Emotionale Intelligenz").

Wie weitreichend die Folgen für die Gesellschaft und künftige Generationen sind, bleibt abzuwarten. Ich sehe das mit reichlich gemischten Gefühlen. Denn emotionale Entwicklung hat ja nicht nur für zwischenmenschliche Beziehung im privaten Bereich Auswirkungen.

Überrascht mich nun nicht wirklich.

 

Kann man aber bestimmt alles schönreden.

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Ja,in der Schule würde das tiefe Bedürfnis nach Mobbing und angeschaut werden gestillt.

Insbesondere als Teenies hatten wir ohnehin alle ein total tiefes Bedürfnis nach Schule,ich erinnere mich...

 

Kontakt zu Lehrer und Mitschuelern ist ja über Videokonferenz möglich.

 

Ich denke, das Jahr wird sicher seine Spuren hinterlassen,aber nicht nur negative. Und Sicherwerden alle Enkel dann auch wieder ihre Grosseltern umarmen.

Wenn diese noch leben. Darum sollte es jetzt erstmal gehen.

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vor 4 Stunden schrieb UHU:

Hier haben sich gerade die Hausärzte fürchterlich aufgeregt, daß sie in der Impfstrategie relativ weit hinten stehen. Ich finde, daß sie sich zu Recht aufgeregt haben. Sie befinden sich in Kategorie 3. Viele haben Paitenten in Heimen oder machen Hausbesuche bei den nicht mehr ganz so fitten Rentnern. Außerdem machen Hausarztpraxen auch Corona-Tests. Also ist die Gefahr vorhanden.


Auslegungssache (und wird wohl auf Landesebene durchgefochten). Hier sind zumindest Zahnärzte (die Belegschaft meiner Zahnarztpraxis ist inzwischen komplett geimpft) in der zweiten Kategorie, Stichwort: hohes Expositionsrisiko:

"Entsprechend der Impfverordnung und auf Grundlage der STIKO-Empfehlung sind Zahnärzte und ihre Mitarbeiter grundsätzlich in die Gruppe mit hohem Expositionsrisiko (Stufe 2) eingeordnet worden. Inwieweit innerhalb dieser zweiten Prioritätengruppe eine gemäß § 1 Abs. 2 Satz 2 ImpfVmögliche Unterpriorisierung (s. o.) bzgl. Zahnärzten und ihren Mitarbeitern angezeigt ist, muss spezifisch auf Landesebene beurteilt und entschieden werden."

Zu dieser Kategorie zählen auch Hausärzte und Personal, die regelmäßig Patienten in Altenheimen besuchen.

Woher ich das hab', weiss ich schon nicht mehr. Von einer kassenärztlichen Vereinigung halt ...

bearbeitet von Julius
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vor 1 Minute schrieb Julius:


Alles Auslegungssache (und wird wohl auf Landesebene durchgefochten). Hier sind zumindest Zahnärzte (die Belegschaft meiner Zahnarztpraxis ist inzwischen komplett geimpft) in der zweiten Kategorie, Stichwort: hohes Expositionsrisiko:

"Entsprechend der Impfverordnung und auf Grundlage der STIKO-Empfehlung sind Zahnärzte und ihre Mitarbeiter grundsätzlich in die Gruppe mit hohem Expositionsrisiko (Stufe 2) eingeordnet worden. Inwieweit innerhalb dieser zweiten Prioritätengruppe eine gemäß § 1 Abs. 2 Satz 2 ImpfVmögliche Unterpriorisierung (s. o.) bzgl. Zahnärzten und ihren Mitarbeitern angezeigt ist, muss spezifisch auf Landesebene beurteilt und entschieden werden."

Woher ich das hab', weiss ich schon nicht mehr. Von einer kassenärztlichen Vereinigung halt ...

Stimmt, an die Zahnärzte habe ICH jetzt nicht gedacht.

Ich mag zwar meinen - sehe ihn jedoch viel lieber in zivil.

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vor 13 Minuten schrieb UHU:

Stimmt, an die Zahnärzte habe ICH jetzt nicht gedacht.

Ich mag zwar meinen - sehe ihn jedoch viel lieber in zivil.


Ich hatte keine Wahl: die dritten Zähne, eine Woche nach dem zurückliegenden Aschermittwoch (da wurde entrümpelt), kurz bevor die Rollläden runtergelassen wurden, noch eingesetzt, bedurften dringend der Wartung und Nachjustierung. 😉

bearbeitet von Julius
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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich halte die ganze Impfreihenfolge für Wortgeklingel. Denn irgendwie scheint das nicht so mit rechten Dingen zuzugehen. Meine Schwester arbeitet in einer Hausarztpraxis, die wurden bereits letzte Woche geimpft. Meine Mutter, (84, nicht in einem Seniorenwohnheim) wurde noch vor ihren ganzen Freund*innen geimpft, die in Seniorenwohnheimen leben. In den Pflegeheimen wurde längst noch nicht durchgeimpft. Tja....


Och, das basst scho.
Hausarztpraxis - hohes Expositionsrisiko, weiss nicht genau, wem der Chef das in Bayern überzeugend erläutern muss.
Senioren Ü 80, die nicht in Heimen leben und wie auch immer an einen der Termine im Zentralen oder Kreisimpfzentrum gekommen sind (lässt sich sogar nachlesen, wie viele das waren) sind halt vor den Senioren dran gewesen, die jetzt erst von den mobilen Impfteams abgearbeitet werden, und unter letzteren rangieren die weiter vorne, deren Heimleitungen die entsprechenden Unterlagen vor anderen zusammengetragen hatten. Wobei es unter den stationären Einrichtungen auch ne Rangfolge gibt: bei denen, die noch ohne Corona-Infizierte geblieben sind, wird vorrangig geimpft. Aber ohne fertige Papiere (Einwilligungserklärungen etc.) läuft da auch nix.
Auch bei Klinikpersonal geht's der Reihe nach und nach Prioriäten: wer nicht warten will, muss fahren ... (immerhin hat sie als Priorisierte einen Termin beim ZIZ bekommen).

bearbeitet von Julius
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vor 19 Minuten schrieb mn1217:

Ja,in der Schule würde das tiefe Bedürfnis nach Mobbing und angeschaut werden gestillt.

Insbesondere als Teenies hatten wir ohnehin alle ein total tiefes Bedürfnis nach Schule,ich erinnere mich...

 

Kontakt zu Lehrer und Mitschuelern ist ja über Videokonferenz möglich.

 

Ich denke, das Jahr wird sicher seine Spuren hinterlassen,aber nicht nur negative. Und Sicherwerden alle Enkel dann auch wieder ihre Grosseltern umarmen.

Wenn diese noch leben. Darum sollte es jetzt erstmal gehen.

 

Das tut mir ja leid für dich, falls du hier deine eigenen Schulerfahrungen generalisierst. Es scheint mir aber, als habest du das, was Hüther meint, nicht zur Kenntnis genommen. 

Und nochmal:

Für Kinder in Kindertagessstätten und in der Grundschule (mindestens in den ersten beiden Jahrgängen) sind fehlende Kontakte nun wirklich nicht über Videokonferenzen zu kompensieren.

 

Und nein, so wie du das schreibst, läuft es auf ein Grandparents first hinaus, das du bei America first doch so sehr verurteilst.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Überrascht mich nun nicht wirklich.

 

Kann man aber bestimmt alles schönreden.

oder ganz einfach "anders beurteilen".

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das tut mir ja leid für dich, falls du hier deine eigenen Schulerfahrungen generalisierst. Es scheint mir aber, als habest du das, was Hüther meint, nicht zur Kenntnis genommen. 

Und nochmal:

Für Kinder in Kindertagessstätten und in der Grundschule (mindestens in den ersten beiden Jahrgängen) sind fehlende Kontakte nun wirklich nicht über Videokonferenzen zu kompensieren.

 

Und nein, so wie du das schreibst, läuft es auf ein Grandparents first hinaus, das du bei America first doch so sehr verurteilst.

 

Ich weiß,was der Herr meint,danke. Ich kann lesen.

Ich denke,er uebertreibt etwas.

Ja,eine Pandemie hat Folgen.

Das bestreitet ja niemand.

Aber für alle.

Und wir werden das schon wieder hinkriegen.

 

Und tu nicht so von oben herab.

 

 

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vor 19 Minuten schrieb mn1217:

 

Ich weiß,was der Herr meint,danke. Ich kann lesen.

Ich denke,er uebertreibt etwas.

Ja,eine Pandemie hat Folgen.

Das bestreitet ja niemand.

Aber für alle.

Und wir werden das schon wieder hinkriegen.

 

Ich denke, dass der Herr sehr genau weiß, wovon er spricht, immerhin ist er Hirnforscher.

Und ich denke, dass nicht er übertreibt, sondern du bagatellisierst. Ob "wir" das wieder hinkriegen, ist alles andere als gewiss, wenn man sich mal ein bisschen mit emotionaler Entwicklung und Hirnforschung beschäftigt.

 

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

Ob "wir" das wieder hinkriegen, ...

 

... kann man sehr schön an all den anderen „Herausforderungen“ ablesen, die „wir“ in den letzten Jahrzehnten vor allem durch Liegenlassen erledigt haben. 

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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

auch neurobiologe hüther

 

"Wenn es nach Prof. Gerald Hüther geht, gehört das Schulsystem, wie wir es heute kennen und praktizieren, tief in den Sondermüll – denn es bildet nicht Menschen, sondern Maschinen, die stumpfsinnig Matheformeln auswendig lernen. "

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vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich denke, dass der Herr sehr genau weiß, wovon er spricht, immerhin ist er Hirnforscher.

.....

 

andere hirnforscher, anderes wissen. wer entscheidet?

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Gerade eben schrieb Marcellinus:
vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

Ob "wir" das wieder hinkriegen, ...

 

... kann man sehr schön an all den anderen „Herausforderungen“ ablesen, die „wir“ in den letzten Jahrzehnten vor allem durch Liegenlassen erledigt haben. 

 

Nun,- wenn "wir" das, was die Coronamaßnahmen an Folgen für die Generation unserer Kinder und Kindeskinder haben wird ebenso hinkriegen wie bei der Rente, dann Prost, Mahlzeit.....

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