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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 59 Minuten schrieb laura:

Völlige Zustimmung.

Ich ergänze: Ich bin als Lehrerin auch nicht bereit, unbezahlte Überstunden zu machen, weil Leute ihre Kinder nicht schützen wollen, für deren Alter es freigegebene Impfstoffe gibt (also 12-16). Also entweder impfen oder ungeimpft in den Regelunterricht. Keine Sonderregelung für Ungeimpfte ab 12.

Also das Gefettete würdest du ihnen zugestehen? Auch wenn dann die kleine Anna den (geimpften, aber dennoch nicht völlig gegen Infektion geschützten) kleinen Michael anstecken könnte, der dann seine nicht impffähige Oma anstecken könnte, die daran sterben könnte? 

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Also das Gefettete würdest du ihnen zugestehen? Auch wenn dann die kleine Anna den (geimpften, aber dennoch nicht völlig gegen Infektion geschützten) kleinen Michael anstecken könnte, der dann seine nicht impffähige Oma anstecken könnte, die daran sterben könnte? 

Offen gestanden....ungern

Mir wären Reihenimpfungen am liebsten. Und bei hohen Inzidenzen bleiben die Impfverweigerer zuhause. Ohne Recht auf Fernunterricht.

Aber das dürfte rechtlich nicht gehen....

 

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Offen gestanden....ungern

Mir wären Reihenimpfungen am liebsten. Und bei hohen Inzidenzen bleiben die Impfverweigerer zuhause. Ohne Recht auf Fernunterricht.

Aber das dürfte rechtlich nicht gehen....

 

Mit hohen Inzidenzen wirst du aber zu rechnen haben - selbst wenn fast alle geimpft sein sollten. 
Wie man an Großbritannien sieht, infizieren sich auch Geimpfte, und zwar in einer Rate, die der Impfquote entspricht. Mit anderen Worten: Ob die Impfung eine Infektion verhindert, ist reiner Zufall.

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Und steigt du Zahl der Hospitalisierungen in England an? Nein? Worüber reden wir also überhaupt?

 

Viele Fälle, aber wenig Tote: Wie kritisch ist die britische Corona-Lage? - n-tv.de

 

@MartinO komm endlich wieder runter, geh nach draußen und hol dir ein lecker Eis.

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Was 

14 minutes ago, laura said:

Offen gestanden....ungern

Mir wären Reihenimpfungen am liebsten. Und bei hohen Inzidenzen bleiben die Impfverweigerer zuhause. Ohne Recht auf Fernunterricht.

Aber das dürfte rechtlich nicht gehen....


Wir haben pro Jahr gerade mal 3 bis 7 Maserntote pro Jahr, aber für bestimmte Betreuungs- und Arbeitsfelder dennoch gesetzliche Impfvorgaben.

https://www.masernschutz.de/themen/rechtliche-aspekte.html

 

Etwas ähnliches wäre also wäre für Covid also durchsetzbar und auch verhältnismäßig.

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Was 


Wir haben pro Jahr gerade mal 3 bis 7 Maserntote pro Jahr, aber für bestimmte Betreuungs- und Arbeitsfelder dennoch gesetzliche Impfvorgaben.

https://www.masernschutz.de/themen/rechtliche-aspekte.html

 

Etwas ähnliches wäre also wäre für Covid also durchsetzbar und auch verhältnismäßig.

Durchsetzbar wäre es sicherlich.

Die Stiko wird ihren Grund haben, warum sie (noch) keine generelle Impfempfehlung für Jugendliche ausspricht. Einige sind schon genannt worden: Das Risiko, durch Corona schwer zu erkranken, ist für Jugendliche gering. Umgekehrt ist die Impfung nicht völlig risikolos. Letzteres kann sich im Rahmen des medizinischen Fortschritts ändern. Solange es aber so ist, müsste man eine Impfpflicht für diese Altersstufe sehr gut begründen.

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vor 12 Minuten schrieb rince:

Inzwischen gibt es wohl eine erfolgreiche Behandlung gegen Long Covid

 

https://www.nzz.ch/wissenschaft/long-covid-wie-eine-blutreinigung-helfen-kann-ld.1632213?reduced=true

Schön wäre es.

Ich denke, dass alle Studien zum Thema Long Covid noch am Anfang stehen. Da kann es noch viele Überraschungen geben - positive und negative.

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vor 39 Minuten schrieb MartinO:

Schön wäre es.

Ich denke, dass alle Studien zum Thema Long Covid noch am Anfang stehen. Da kann es noch viele Überraschungen geben - positive und negative.

Dein Glas ist nicht nur halb leer, sondern kaputt...

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Dein Glas ist nicht nur halb leer, sondern kaputt...

Blödsinn.

 

Um es nochmal aufzudröseln: Da es COVID erst seit anderthalb Jahren gibt, wissen wir nur wenig über Spätfolgen.

Es mag sein, dass man schnell Gegenmittel findet. Es mag sein, dass Spätfolgen sich in vertretbarer Zeit selbst auskurieren. Beides wäre positiv.

Es mag aber auch sein, dass Spätfolgen auftauchen, von denen wir noch gar nichts ahnen. Das wäre negativ.

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55 minutes ago, MartinO said:

Durchsetzbar wäre es sicherlich.

Die Stiko wird ihren Grund haben, warum sie (noch) keine generelle Impfempfehlung für Jugendliche ausspricht. Einige sind schon genannt worden: Das Risiko, durch Corona schwer zu erkranken, ist für Jugendliche gering. Umgekehrt ist die Impfung nicht völlig risikolos. Letzteres kann sich im Rahmen des medizinischen Fortschritts ändern. Solange es aber so ist, müsste man eine Impfpflicht für diese Altersstufe sehr gut begründen.


Muss man noch sehen, wie die Inzidenz zukünftig ist. Masernfälle sind inzwischen eher selten, um 2000 Fälle in schlechten Jahren. 
Auf 2,8 Mio. Covid-Diagnosen gab es 11 Todesfälle bei unter 20jährigen, und 68 Intensivpflichtige. Wir müssen daher dauerhaft niedrigere Inzidenzen haben, sonst liegt das Risiko bei Kindern eben schon über dem von Masern. Allerdings hatten 8 der gestorbenen Kinder Vorerkrankungen, also ein Grund gezielt zu impfen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123123/Elf-Todesfaelle-durch-COVID-19-bei-Kindern-und-Jugendlichen

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vor 33 Minuten schrieb MartinO:

Blödsinn.

 

 

Blödsinn sind deine immer wiederkehrenden Forderungen nach Totalisolation für alle...

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20 minutes ago, rince said:

Totalisolation


Früher hat mich auf den Rennbahn der „Totalisator“ fasziniert, wenn jetzt noch den „Totalisolator“ im Duden bekommen...

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vor 7 Stunden schrieb laura:
vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Himmel,um die Hausärzte zu entlasten.

Ich weiß nicht wo das Problem ist

Ganz meine Meinung 

 

Wenn die Hausärzte nur entlastet werden, aber dennoch hinreichend Impfstoff bekommen, wenn sie ihre Patienten impfen wollen, dann ist das auch meine Meinung.

Ich bin nur dagegen, dass man Impfzentren sozusagen priorisiert.

Alle, die impfen können, sollten auch impfen dürfen.

 

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vor 6 Stunden schrieb laura:

 Wo ist eigentlich der Dissens bei den Impfzentren?

Es gibt sie und das ist gut. Zusätzlich impfen Hausärzte nach ihren Kapazitäten und es sollte auch noch zusätzliche Impfaktionen geben.

Im Moment muss man jede Impfmöglichlichkeit fördern und es ist völliger Blödsinn,  die eine gegen die andere auszuspielen.

Zumal es eben auch regionale Unterschiede gibt.

 

 

Halleluja, ja, ja, ja! 🙂

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vor 5 Stunden schrieb UHU:

Zum 88. Mal: Wer kann, der kann. Wo das Impfzentrum um die Ecke und gut erreichbar ist, gerne doch. Hier sind es 60 km eine Strecke und nicht mit dem ÖPNV an einem Tag machbar!!!

 

Du hast falsch gezählt. Das war das 666. Mal 👹

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Weiß ich nicht.

Ich denke, es ist da am Effektivsten, wo es schnell und zuverlässig läuft- und das ist in den Zentren der Fall.

Bei den meisten Hausärzten wohl prinzipiell auch, aber die sind überlastet und die Zentren haben Kapazitäten. (und in denen in  meiner Nähe gibt es Kekse, beim Arzt nicht ;-))

 

Lach! Irgendwas Seltsames muss in den Keksen sein...vielleicht Hanfkekse? 😉

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@MartinO
 

Zitat

 

Es wird nicht mit einem Jahr Einschränkungen getan sein, sondern unser Leben wird sich komplett ändern müssen und zwar für immer.

 

 

Für eine Krankheit, die im schlimmsten Fall weltweit und über mehrere Jahre hingweg etwa so viele Menschen tötet, wie jedes einzelne Jahr durch Atemwegserkrankungen (oder das Rauchen) sterben?

 

Zitat

Allerdings kann jeder Todesfall auch deine Mutter, deine Schwester, deinen Mann oder auch einen deiner Söhne betreffen. Könntest du dann immer noch so ruhig darüber reden?

 

Das gilt für alle Sterberisiken und ist bedauerlich, aber ein Teil des Lebens. Seien wir froh, dass die Zeiten vorbei sind, in denen der Tod ständig im Alltag präsent war, zum Beispiel aufgrund hoher Kindsterblichkeit, Sterblichkeit der Mütter im Wochenbett, Hunger oder Suchen, die eine völlig andere Dimension hatten als Corona. Und auch damals haben die Menschen weitergelebt.

 

Die allermeisten Menschen werden nicht an Corona, sondern an anderen Dingen sterben. Und doch könnte man meinen, dass viele Menschen mehr Angst vor Corona haben als vor der Summe aller anderen Risiken.

 

Zitat

Auch wenn dann die kleine Anna den (geimpften, aber dennoch nicht völlig gegen Infektion geschützten) kleinen Michael anstecken könnte, der dann seine nicht impffähige Oma anstecken könnte, die daran sterben könnte? 

 

Wer ist nicht impffähig, außer einige ganz wenige Menschen, die am Ende ihres Lebensweges angelangt und wirklich so schlecht dran sind, dass auch jede ganz normale Grippe sie töten könnte? Natürlich sollte man alle Leben schützen, aber je jünger die Menschen sind, desto größer ist das Risiko von Komplikationen, und mögliche Langzeitfolgen sind unerforscht.

 

Zitat

Um es nochmal aufzudröseln: Da es COVID erst seit anderthalb Jahren gibt, wissen wir nur wenig über Spätfolgen.

 

Dem würde ich mit Sebastian Rusworth entgegenhalten, dass das neue Corona-Virus eben auch ein respiratorisches Virus ist, und dass es merkwürdig ist, wenn es völlig andere Wirkungen hätte als andere respiratorische Viren. Viele der bisherigen Studien sind wohl ziemlicher Schrott.

 


@Shubashi

 

Zitat

(dass das OLG Karlsruhe inhaltlich dazu überhaupt nicht Stellung bezog, habe ich bereits erläutert).

 

 

Thema war doch vor allem die Ermittlung wegen Rechtsbeugung, und zu der kam es nicht aus inhaltlichen gründen, sondern weil das Familiengericht sich für zuständig hielt. Und in diesem - für die Frage der Rechtsbeugung entscheidenden - Punkt ist das OLG Karlsruhe dem Familiengericht gefolgt, oder genauer: hat dieselbe Rechtsauffassung vertreten.

bearbeitet von iskander
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Zitat

 

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vor 21 Stunden schrieb MartinO:

Einen Menschen in unserem Alter stört es nicht, dass Clubs und Diskotheken immer noch geschlossen sind und man sich immer noch zu maximal zehn Personen treffen darf, wenn man noch nicht doppelt geimpft ist.
Das mag bei Jugendlichen anders sein.

Na, da würden dir aber einige Menschen unseren Alters widersprechen. 

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Was "Durchseuchung" anbetrifft, spricht nicht nur dagegen, dass das einige Zeit dauert, sondern auch, dass es eben einige bis viele Menschen gibt, die dann schwer erkranken. Und zwar nicht nur Vorerkrankte- und auch bei denen ist es tragisch.

"Die waren vorerkrankt, um die ist es  nicht schade" ist nicht so unbedingt die ethischste Herangehensweise mMn.

Vulnerable Menschen müssen geschützt werden. Wenn das (momentan noch) nicht über eine Impfung geht, dann eben durch andere Mittel, ob die einem nun gefallen oder nicht.

AHAL und Testen ist nicht sonderlich einschränkend. Beim zweiten A wäre die Frage, ob wieder Stoffmasken möglich wären, auch aus Umweltgründen.

 

Und natürlich muss das verfolgt werden.

Studien, in denen kleine Gruppen eingeschlossen waren, sind logischerweise weniger aussagekräftig als solche mit mehr Leuten und Metastudien.

Wenn deutlich wird, dass Kinder durch die Delta (oder eine andere, noch zu kommende) Variante schwer krank werden und bleibende Schäden davon tragen, ist das etwas Anderes, als wenn sie nur harmlos erkranken oder gar nicht.

Und da gucken die Experten schon hin, insofern halte ich es durchaus für möglich, dass die Empfehlung geändert werden kann.

Polio verläuft wohl auch häufig ziemlich harmlos, aber hier würde wohl niemand für eine Durchseuchung plädieren.

Bei Covid ist die Datenlage halt (noch) nicht so deutlich.

Wenn da jetzt im Sommer, wenn ohnehin Sommerferien sind, weiter geforscht wird, ist das mMn nicht problematisch.

Außerdem sollten mMn in Schulen neben Testen und AHAL andere Maßnahmen ergriffen werden-Luftfilter etc.

Denn Grundschulen würden ja erstmal ohnehin nicht von Impfungen profitieren, aber auch da sollte ja Unterricht stattfinden.

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vor 23 Minuten schrieb mn1217:

Vulnerable Menschen müssen geschützt werden. Wenn das (momentan noch) nicht über eine Impfung geht, dann eben durch andere Mittel, ob die einem nun gefallen oder nicht.

Und da erhebe ich (und andere) ihre Einwände: Man muss abwägen, ob dieser Schutz, ALLES rechtfertigt. Denn so klingt es zwischen den Zeilen durch. Die "Kosten" der anderen Mittel müssen nämlich ggf. nicht einfach so hingenommen und akzeptiert werden, wenn sie zu hoch sind. 

bearbeitet von rince
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vor 3 Minuten schrieb rince:

Und da erhebe ich (und andere) ihre Einwände: Man muss abwägen, ob dieser Schutz, ALLES rechtfertigt. Denn so klingt es zwischen den Zeilen durch. Die "Kosten" der anderen Mittel müssen nämlich ggf. nicht einfach so hingenommen und akzeptiert werden, wenn sie zu hoch sind. 

Alles sicherlich nicht - das fordert nicht einmal mehr Zero Covid.

 

Man muss mit Sicherheit Nutzen und möglichen Schaden einer Maßnahme abwägen. Das bedeutet z.B. bei der Frage der Impfempfehlung für Jugendliche:
"Wie gefährlich ist eine Covid-Infektion in dieser Altersgruppe?"  vs. "Wie wahrscheinlich treten Impfkomplikationen auf und wie schwer sind diese in der Regel?"

 

Es können sich auch neue Situationen ergeben. Eine (auch vollständige) Impfung scheint kaum vor der Infektion mit der Delta-Variante zu schützen, wohl aber vor schwerem Verlauf - bei aller Vorsicht, mit der solche Zahlen zu lesen sind; die Konzerne, die die Impfstoffe herstellen und die Politiker, die sie propagieren, haben schließlich auch Interessen.

Sollten sich die Zahlen aus Großbritannien bestätigen (deutlich steigende Infektion bedeutet nicht deutlich steigende Hospitalisierungsrate), dann wird man für künftige Maßnahmen auch andere Zahlen zu Rate ziehen müssen als Infektionsrate und R-Wert.

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vor 18 Minuten schrieb rince:

Und da erhebe ich (und andere) ihre Einwände: Man muss abwägen, ob dieser Schutz, ALLES rechtfertigt. Denn so klingt es zwischen den Zeilen durch. Die "Kosten" der anderen Mittel müssen nämlich ggf. nicht einfach so hingenommen und akzeptiert werden, wenn sie zu hoch sind. 

 

Naja, was heißt "alles"?

AHAL; testen, wer kann, impfen. Vernünftig sein.

Mehr ist ja nicht nötig.

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