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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb Higgs Boson:

Im Vergleich zu Italien und dem Testverhalten magst Du Recht haben, aber wir sind weder bei den Gesamtfallzahlen noch bei den Toten im Mittelfeld - und zwar weltweit.

 

Das mag am Zeitpunkt des jeweiligen Epidemiebeginns liegen. Der ist schwer feststellbar, weswegen ich ja vorgeschlagen hatte, den jeweils ersten Coronatoten als Vergleichsdatum zu wählen. Und dann liegen wir, was die Toten angeht, wohl nicht sooo weit hinter Italien (siehe meine Diskussion mit Chrysologus).

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Das mag am Zeitpunkt des jeweiligen Epidemiebeginns liegen. Der ist schwer feststellbar, weswegen ich ja vorgeschlagen hatte, den jeweils ersten Coronatoten als Vergleichsdatum zu wählen. Und dann liegen wir, was die Toten angeht, wohl nicht sooo weit hinter Italien (siehe meine Diskussion mit Chrysologus).

 

Ich hätte gerne alle Daten, die John Hoppkins hat und würde da gerne eine statistische Vergleichsanalyse durchführe.

 

Ich hätte grad Zeit...

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Ich habe eben mal durchgeklickt: Deutschland und Österreich, aber auch die ganzen skandinavischen Länder, die gemessen an der Bevölkerungszahl höhere Infektionsraten haben als Deutschland, haben eine vergleichsweise geringe Todesrate.

Keine Ahnung, woran das liegt. Möglich wäre, dass es unterschiedliche genetische Dispositionen gibt, die im Bevölkerungsdurchschnitt zwischen den Ländern differieren.

Die andere Möglichkeit wäre, dass es am Gesundheitssystem liegt. Da kann man aber erst nach der Welle gründlicher drauf schauen und wird das sicherlich auch tun.

 

Auf eine postive Seite der Krise wies mich gerade ein von mir per Skype unterrichteter Schüler hin: Das jetzt eingeführte Home-Office in vielen Unternehmen macht die Wirtschaftsstruktur zukunftsfähiger und würde auf Dauer zahlreiche Probleme verringern, die wir zur Zeit mit der Konzentration vieler Unternehmen in den Ballungsräumen haben. Er meinte, die Regierung sollte finanzielle Hilfen an die Bedingung knüpfen, dass Unternehmen diesen Nachhaltigkeitsschub nutzen.

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vor 5 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Das könnte aber genau der Unterschied sein. Danke. Vielleicht sind es die Grippeimpfungen, die ein besseres Imunsystem hinterlassen, auch wenn sie nicht direkt gegen CoVid-19 helfen.

Das wäre ein Faktor, den ich mir vorstellen kann. Ich weiß aber nicht, ob es in der Verbreitung dieser Impfungen statistisch relevante Unterschiede zwischen D und IT gibt.

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vor 2 Minuten schrieb Franziskaner:

Auf eine postive Seite der Krise wies mich gerade ein von mir per Skype unterrichteter Schüler hin: Das jetzt eingeführte Home-Office in vielen Unternehmen macht die Wirtschaftsstruktur zukunftsfähiger und würde auf Dauer zahlreiche Probleme verringern, die wir zur Zeit mit der Konzentration vieler Unternehmen in den Ballungsräumen haben. Er meinte, die Regierung sollte finanzielle Hilfen an die Bedingung knüpfen, dass Unternehmen diesen Nachhaltigkeitsschub nutzen.

Das ist auf jeden Fall so. Man muss aber auch dazu sagen, dass es etliche Branchen gibt, wo das kaum oder gar nicht funktioniert.

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vor 1 Minute schrieb Franziskaner:

Ich habe eben mal durchgeklickt: Deutschland und Österreich, aber auch die ganzen skandinavischen Länder, die gemessen an der Bevölkerungszahl höhere Infektionsraten haben als Deutschland, haben eine vergleichsweise geringe Todesrate.

Keine Ahnung, woran das liegt. Möglich wäre, dass es unterschiedliche genetische Dispositionen gibt, die im Bevölkerungsdurchschnitt zwischen den Ländern differieren.

Die andere Möglichkeit wäre, dass es am Gesundheitssystem liegt. Da kann man aber erst nach der Welle gründlicher drauf schauen und wird das sicherlich auch tun.

Ich vermute eher, daß es an einer breiteren Testbasis liegt, da braucht's keine genetische Disposition (die natürlich auch möglich ist).

Vielleicht liegt's auch einfach daran, daß die Italiener im Schnitt gesünder leben und deswegen älter werden. Und die Alten trifft's da ja besonders. (Das ist übrigens der Grund, warum ich annehme, daß Afrika ziemlich glimpflich davon kommen könnte: Die haben eine sehr junge Bevölkerung - und so viele andere Probleme, daß ein paar Corona-Tote da gar nicht auffallen.)

 

Zitat

Auf eine postive Seite der Krise wies mich gerade ein von mir per Skype unterrichteter Schüler hin: Das jetzt eingeführte Home-Office in vielen Unternehmen macht die Wirtschaftsstruktur zukunftsfähiger und würde auf Dauer zahlreiche Probleme verringern, die wir zur Zeit mit der Konzentration vieler Unternehmen in den Ballungsräumen haben. Er meinte, die Regierung sollte finanzielle Hilfen an die Bedingung knüpfen, dass Unternehmen diesen Nachhaltigkeitsschub nutzen.

Das halte ich für verfrüht. Jetzt kann es erst mal nur darum gehen, die Krise zu überstehen. Sowohl die gesundheitliche als auch die wirtschaftliche. Anschließend kann und muß man schauen, was sich bewährt hat und was vielleicht gefördert werden könnte.

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Das ist auf jeden Fall so. Man muss aber auch dazu sagen, dass es etliche Branchen gibt, wo das kaum oder gar nicht funktioniert.

 

Und unsere Infrasstruktur leider nicht darauf eingerichtet ist (um das Wort „verschlafen“ nicht zu verwenden).

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Noch ein Aspekt zum homeoffice: Was in einer Krise geht, daß muß noch lange nicht im normalen Leben funktionieren.

Bei Lehrern ist homeoffice normal, die bereiten ihren Unterricht zuhause vor. Deswegen haben (fast) alle Lehrer, die ich kenne, zuhause ein Arbeitszimmer, daß auch von der Familie respektiert wird (und das auch wieder steuerlich anerkannt wird).

Man kann jetzt mal eine Weile homeoffice vom Küchentisch aus machen, aber nicht auf Dauer.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Du bist doch sonst nicht so phantasielos. Dann müssen per Gesetz systemkritische Einrichtungen definiert werden, mit entsprechenden Konsequenzen.

 

Und klar wird es weniger zu verteilen geben. Vielleicht besinnt sich eine neue Regierung endlich wieder darauf, dass sie gewählt wurde, um für das Wohl des deutschen Volkes zu sorgen, nicht für das der ganzen Welt. 

 Du wirst in den kommenden Monaten lernen, dass Deutschland in der Welt gar nicht so schlecht dasteht wie du immer tust. Gerade in den Staaten, wo die Reaktionären die Politik machen, wird die Schuldenquote demnächst explodieren. 

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und unsere Infrasstruktur leider nicht darauf eingerichtet ist (um das Wort „verschlafen“ nicht zu verwenden).

Naja, wenn ich mir die Entwicklung in so manchen Staaten in Richtung totale Überwachung anschaue, bin ich ganz froh darüber, dass da diese Entwicklung bei uns "verschlafen" wurde.

Einerseits findet man die Verhältnisse in China ganz schrecklich, andererseits bemüht man sich hier mit aller Macht, genau die passende Infrastruktur dafür zu installieren. Schizophren irgendwie. Ich für meinen Teil hoffe, dass das mit dem verschlafen noch eine Weile anhält.

 

 

OTend……………...tribald

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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

Und unsere Infrasstruktur leider nicht darauf eingerichtet ist (um das Wort „verschlafen“ nicht zu verwenden).

Was Telefon und Internet angeht scheinen wir dem gegenwärtig gestiegenen Bedarf doch gut nachkommen zu können.

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vor 8 Minuten schrieb Thofrock:

 Du wirst in den kommenden Monaten lernen, dass Deutschland in der Welt gar nicht so schlecht dasteht wie du immer tust. Gerade in den Staaten, wo die Reaktionären die Politik machen, wird die Schuldenquote demnächst explodieren. 

Ach, wo tue ich denn so?

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

 Du wirst in den kommenden Monaten lernen, dass Deutschland in der Welt gar nicht so schlecht dasteht wie du immer tust. Gerade in den Staaten, wo die Reaktionären die Politik machen, wird die Schuldenquote demnächst explodieren. 

 

Mit „reaktionär“ oder nicht hat das nichts zu tun. Die „Progressiven“ sind da nichts besser. Der entscheidende Unterschied besteht darin, ob ein Regierung meint aufgrund eigener höherer Weisheit die Menschen zu ihrem Glück zwingen zu dürfen oder nicht. Die Vorzüge einer Gesellschaftsform besteht nicht in der größeren Weisheit ihrer Regierungen, sondern darin, ob die Menschen die Möglichkeit bekommen und gewöhnt sind, möglichst viele ihrer Angelegenheiten selbst zu regeln. „Wohlfahrtsdiktaturen“, ob links oder rechts, wie sie bei einigen im Moment gerade in Mode sind, scheitern auf Dauer immer an einer Mischung aus Arroganz und Unfähigkeit. 

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Was Telefon und Internet angeht scheinen wir dem gegenwärtig gestiegenen Bedarf doch gut nachkommen zu können.

 

Das Telefonnetz wurde gerade erst auf VoIP umgestellt, mit entsprechenden Schwierigkeiten für die, die in Gegenden leben, in denen der Netzausbau hinkt. Und Das Internet ist schin zu normalen Zeiten in eben diesen Gegenden überlastet oder gar nicht vorhanden. Ich weiß, wovon ich rede, wohne ich doch in einer solchen Gegend. Schon ein paar Straßen weiter (übrigens ein Neubaugebiet) wird noch getrommelt. :D

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 4 Minuten schrieb rince:

Ach, wo tue ich denn so?

Du spottest doch gefühlt alle fünf Minuten darüber wie schlecht wir regiert werden. 

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Du spottest doch gefühlt alle fünf Minuten darüber wie schlecht wir regiert werden. 

Nur, weil wir gut aufgestellt sind, heisst das also, dass man nicht trotzdem auf falsche Entwicklungen und Entscheidungen hinweisen darf?

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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Britannien scheint es jetzt auch ganz gruselig zu erwischen.

https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-in-grossbritannien-britisches-gesundheitssystem.1773.de.html?dram:article_id=473075

 

Nach allem was ich so lese, stehen wir in D. zumindest hier in Europa bisher noch ziemlich gut da.

 

Das britische Gesundheitswesen ist doch nun sprichwörtlich gruselig!

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Mit „reaktionär“ oder nicht hat das nichts zu tun. Die „Progressiven“ sind da nichts besser. Der entscheidende Unterschied besteht darin, ob ein Regierung meint aufgrund eigener höherer Weisheit die Menschen zu ihrem Glück zwingen zu dürfen oder nicht. Die Vorzüge einer Gesellschaftsform besteht nicht in der größeren Weisheit ihrer Regierungen, sondern darin, ob die Menschen die Möglichkeit bekommen und gewöhnt sind, möglichst viele ihrer Angelegenheiten selbst zu regeln. „Wohlfahrtsdiktaturen“, ob links oder rechts, wie sie bei einigen im Moment gerade in Mode sind, scheitern auf Dauer immer an einer Mischung aus Arroganz und Unfähigkeit. 

Darüber kannst du jetzt Material sammeln. Obwohl uns die Flüchtlingsaufnahme 2015 ja so fürchterlich ruiniert hat, werden wir deutlich länger durchhalten als die Trumps, Johnsons und Orbans. 

 

New York wird vermutlich noch diese Woche auf mehr Infizierte kommen als ganz Deutschland zusammen. 

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vor 41 Minuten schrieb Moriz:

Man kann jetzt mal eine Weile homeoffice vom Küchentisch aus machen, aber nicht auf Dauer.

Auch "eine Weile" geht das nur ohne gleichzeitiges "Homeschooling".

 

Ich hatte nach 2 Tagen meinen Schreibtisch im Schlafzimmer stehen...

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vor 13 Minuten schrieb Thofrock:

Obwohl uns die Flüchtlingsaufnahme 2015 ja so fürchterlich ruiniert hat,

Und jetzt stell Dir mal vor, was wir noch alles machen könnten, ohne 2015ff.

 

Davon mal ab, daß wir dann das Hochrisikogebiet griechisch-türkische Grenze vielleicht etwas besser im Griff hätten.

bearbeitet von Flo77
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vor 15 Minuten schrieb rince:

Nur, weil wir gut aufgestellt sind, heisst das also, dass man nicht trotzdem auf falsche Entwicklungen und Entscheidungen hinweisen darf?

Günstig wäre natürlich, wenn man gelegentlich mal überprüft, ob diese Entwicklungen wirklich so falsch waren, und die Hinweise deshalb kompletter Blödsinn. Wer dazu nicht in der Lage ist, der ist lediglich ein armseliger Besserwisser.

 

Aber wie schon gesagt, wir werden in den nächsten Monaten neues Material bekommen, anhand dem wir unsere Meinungen und Hinweise alle neu bemessen können. 

 

Übrigens fand ich es sehr lustig, wie schnell die AFD Abgeordneten, die sich gestern betont zynisch über Merkels Quarantäne geäußert hatten, ihre Einträge wieder gelöscht haben. So schnell hat tatsächlich noch nie jemand es war eine Hinweise auf falsche Entwicklungen und Entscheidungen wieder revidiert.

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vor 17 Minuten schrieb Thofrock:

Darüber kannst du jetzt Material sammeln. Obwohl uns die Flüchtlingsaufnahme 2015 ja so fürchterlich ruiniert hat, werden wir deutlich länger durchhalten als die Trumps, Johnsons und Orbans. 

 

New York wird vermutlich noch diese Woche auf mehr Infizierte kommen als ganz Deutschland zusammen. 

 

Du hast meinen Post entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Wie dem auch sei, ich habe keine Lust auf dein ideologisches Kleinklein. 

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Und jetzt stell Dir mal vor, was wir noch alles machen könnten, ohne 2015ff.

Vor allem könnten wir einen Haufen Geld sparen, dass uns die Rechtspopulisten direkt und indirekt kosten. Direkt, weil wir es uns leisten, Nazis in den Parlamenten samt ihrem logistischen Rattenschwanz zu finanzieren. Indirekt, weil in einigen Regionen wegen übergriffiger Rechtsextremisten Handelsbeziehungen und Tourismus eingebrochen sind.

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Vor allem könnten wir einen Haufen Geld sparen, dass uns die Rechtspopulisten direkt und indirekt kosten. Direkt, weil wir es uns leisten, Nazis in den Parlamenten samt ihrem logistischen Rattenschwanz zu finanzieren. Indirekt, weil in einigen Regionen wegen übergriffiger Rechtsextremisten Handelsbeziehungen und Tourismus eingebrochen sind.

Die direkten Kosten würden trotzdem anfallen, denn statt Rechtspopulisten säßen dann andere in den Parlamenten.

Und der Tourismus ist jetzt sowieso eingebrochen.

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