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Was darf die Satire?


Flo77

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Menschenrechte dagegen sind ein politisches Konzept. Das ist etwas anderes. 

Da man sie sich Deiner Meinung nach verdienen muss, weil kein Mensch aus sich heraus Würde hat, wegen der ihm Respekt gebührt, sind Menschenrechte ebenfalls eine Leerformel. Denn es haben nur die Anspruch darauf, denen die Willkür der Herrschenden sie zugestehen.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Da man sie sich Deiner Meinung nach verdienen muss, weil kein Mensch aus sich heraus Würde hat, wegen der ihm Respekt gebührt, sind Menschenrechte ebenfalls eine Leerformel. Denn es haben nur die Anspruch darauf, denen die Willkür der Herrschenden sie zugestehen.

 

non sequitur

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Tun prominente Vertreter deiner Religion ständig.

Ja? Welcher prominente Vertreter des Christentums hat sich denn diese Woche über Leute wie Dich negativ ausgelassen?

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vor 10 Minuten schrieb ThomasB.:
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Tun prominente Vertreter deiner Religion ständig.

Ja? Welcher prominente Vertreter des Christentums hat sich denn diese Woche über Leute wie Dich negativ ausgelassen?

 

Reicht dir ein Zitat deines Papstes? 

 

"Wenn sich der Mensch nicht zu Jesus Christus bekennt, geschieht, was wir bei Leon Bloy lesen: Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel. Wer sich nicht zu Christus bekennt, gibt die Welt der Weltlichkeit des Dämons anheim."

(F1, 2013)

 

Ich denke, er wird seitdem seine Meinung nicht geändert haben. Sein Vorgänger hat sich übrigens ähnlich geäußert:

 

"Aber das Nein zu Gott hat Grausamkeiten und eine Maßlosigkeit der Gewalt hervorgebracht, die erst möglich wurde, weil der Mensch keinen Maßstab und keinen Richter mehr über sich kennt, sondern nur noch sich selbst zum Maßstab nimmt. ... Die Abwesenheit Gottes führt zum Verfall des Menschen und der Menschlichkeit."

(B XVI) 

 

Und einen Bischof hätte ich auch noch:

 

„Ohne Religion und ohne gelebte Praxis von Religion gibt es kein Menschsein.“

(Bischof Franz-Josef Overbeck, bei einer Ansprache anlässlich der 54. Soldatenwallfahrt in Lourdes im Mai 2012)

 

Man kann wohl davon ausgehen, daß das eine unter kath. Würdenträgern verbreitete Meinung ist. Jemandem das „Menschsein“ abzusprechen, ist übrigens Nazi-Jargon, meinst du nicht auch?

 

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:

Reicht dir ein Zitat deines Papstes

Nein. 1. ist es nicht mein Papst und 2. sprachst Du von "ständig". Da reichen drei sieben und mehr Jahre alte, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate nicht aus. Schon gar nicht, wenn sie von jemand angeführt werden, der Menschen, die andere Meinungen haben, jeden Respekt versagt.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 43 Minuten schrieb Flo77:

Zu wenige?

Nicht hilfreich. Ich distanziere mich ausdrücklich von deiner Äußerung.

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Atheisten sind nicht per se unmoralisch und verworfen, Muslime nicht per se Kopfabhacker und Christen nicht per se andere-Leute-in-die-Hölle-Verdammer.

 

Und: Moralische Atheisten sind vollwertige Atheisten, Nicht-Kopfabhacker sind vollwertige Muslime und Nicht-andere-Leute-in-die-Hölle-Verdammer sind vollwertige Christen.

 

Wir schnitzen uns ein Bild vom anderen, damit wir uns besser fühlen können.

 

Alle drei Weltanschauungen bergen tatsächlich diese Gefahren, ja, auch der Atheismus hat eine Schwachstelle, aber sie muss nicht definieren, ob man tatsächlich überzeugter Atheist, Muslim oder Christ ist.

 

Bei Franziskus muss man sich fragen, warum er so einen Bullshit labbert, er ist mit Atheisten befreundet.

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vor 5 Stunden schrieb ultramontanist:

 

Die hatte entweder beim IS islamischen Religionsunterricht, oder ist viel wahrscheinlicher eine dumme auch muslimisch ungebildete dumme Göre.

 

Und die Karrikaturen stammen von atheistischen ungebildeten dummen Bratzen?

 

Das wäre die Antwort gewesen anstatt einen Terroranschlag zu machen, btw.

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vor 7 Minuten schrieb nannyogg57:

Nicht hilfreich. Ich distanziere mich ausdrücklich von deiner Äußerung.

Das war eine Frage, da Marcellinus vielleicht gelangweilt wirkte.

 

Nur, woher sollen die Leute denn wissen was ihnen fehlt, wenn es ihnen keiner sagt?

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vor 20 Minuten schrieb nannyogg57:

Alle drei Weltanschauungen bergen tatsächlich diese Gefahren, ja, auch der Atheismus hat eine Schwachstelle, aber sie muss nicht definieren, ob man tatsächlich überzeugter Atheist, Muslim oder Christ ist.

 

Da habe ich einen Vorteil. Ich kritisiere Ideologien, nicht Menschen, es sei denn, sie erklären sich selbst. Was das ansonsten für jeden einzelnen Menschen bedeutet, wenn er einer bestimmten Ideologie anhängt, muß er selbst entscheiden. Soweit würden mir vielleicht viele folgen, nur gilt das für mich nicht nur für Christen, Moslems oder Atheisten, sondern auch zB für Linke, Grüne oder AfDler. Wer das anders sieht, sollte einfach mal einen Augenblick neben sich selbst treten und sich fragen, ob seine Maßstäbe in sich schlüssig sind.

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1 hour ago, ThomasB. said:

Das ist AfD Nazi-Hetze. Ich kenne keinen einzigen Muslim, der diesen Wunsch [Rübe ab] hat.

Da du keinen kennst ist natürlich bewiesen  dass es keine gibt. :facepalm:

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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Das ist AfD Nazi-Hetze. Ich kenne keinen einzigen Muslim, der diesen Wunsch hat.

 

Den koptischen Märtyrern an der Küste Libyens waren sie zuvor auch unbekannt.

 

Ich kenne auch keine solchen, hoffe ich. Oder besser gesagt: ich hoffe, daß solche nie in die Position versetzt werden, ihre Wünsche wahr werden zu lassen.

 

Doch zu behaupten es gäbe sie nicht wäre ausgeprochen naiv.

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vor einer Stunde schrieb phyllis:

Da du keinen kennst ist natürlich bewiesen  dass es keine gibt. :facepalm:

Das habe ich nicht gesagt. Marcellinus hatte festgestellt, dass Muslime keinen Respekt verdienen. Dass er Christen keinen zollt, wusste ich schon. 

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Das ist dein Problem, nicht meins. 

Nö. Das ist für mich gar kein Problem. Das ist eine Diagnose bzw. die Bestätigung derselben. 

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3 minutes ago, ThomasB. said:

Das habe ich nicht gesagt. Marcellinus hatte festgestellt, dass Muslime keinen Respekt verdienen. Dass er Christen keinen zollt, wusste ich schon. 

Wieso verdient sich jemand Respekt nur weil er sich zu einer Ideologie oder Religion bekennt? Verdien ich als Atheist auch Respekt?

 

Ich weiss dass ausgerechnet viele Mohammedaner Respekt vor ihrer Religion fordern. Damit ist klar dass sie ihn nicht verdienen. Denn sonst müssten sie ja keinen einfordern. Mit der Nummer kommst du nicht weit.

 

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vor 2 Minuten schrieb phyllis:
vor 14 Minuten schrieb ThomasB.:

Das habe ich nicht gesagt. Marcellinus hatte festgestellt, dass Muslime keinen Respekt verdienen. Dass er Christen keinen zollt, wusste ich schon. 

Wieso verdient sich jemand Respekt nur weil er sich zu einer Ideologie oder Religion bekennt? Verdien ich als Atheist auch Respekt?

 

Ich weiss dass ausgerechnet viele Mohammedaner Respekt vor ihrer Religion fordern. Damit ist klar dass sie ihn nicht verdienen. Denn sonst müssten sie ja keinen einfordern. Mit der Nummer kommst du nicht weit.

 

@ThomasB. will entweder nicht lesen, was andere schreiben, oder kann es nicht. Es ist Zeitverschwendung, sich damit auseinanderzusetzen. 

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vor 27 Minuten schrieb phyllis:

Wieso verdient sich jemand Respekt

Das musst Du Marcellinus fragen. Ich bin nicht der Meinung, dass sich Menschen erst Respekt verdienen müssen, sondern ich respektiere erst mal alle Menschen.

 

Marcellinus ist dagegen der Ansicht, dass man sich Respekt verdienen muss, und wer nicht seiner Meinung ist, verdient ihn eben nicht. Und wer das benennt, wird nach Kräften runtergeputzt, wenn er zu Marcellinus' unendlichem Bedauern trotzdem noch am Diskurs teilnehmen darf. Kenne ich schon, durchschaue ich seit Jahren, und manchmal mach ich mir ein Späßken und führe die Schmierenkomödie vor.

bearbeitet von ThomasB.
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Ähm, kleine intellektuelle Anmerkung am Rande: Tatsächlich musste man sich im klassischen Heidentum seine Menschenwürde verdienen, wogegen das Christentum, das dem Begriff im MA begegnete, sie jedem Menschen zukommend sah.

 

Davon getrennt dagegen die Entwicklung der Menschenrechte, die im MA noch nicht so hochentwickelt waren, im Heidentum war es aber auch nicht besser.

 

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vor 24 Minuten schrieb Marcellinus:

 

@ThomasB. will entweder nicht lesen, was andere schreiben, oder kann es nicht. Es ist Zeitverschwendung, sich damit auseinanderzusetzen. 

Stimmt. Wenn Du versuchst, Dich mit mir auseinanderzusetzen, dann ist das für Dich Zeitverschwendung. 😂

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2 hours ago, nannyogg57 said:

Ähm, kleine intellektuelle Anmerkung am Rande: Tatsächlich musste man sich im klassischen Heidentum seine Menschenwürde verdienen, wogegen das Christentum, das dem Begriff im MA begegnete, sie jedem Menschen zukommend sah.

Sicher auch bei Ungläubigen, jaja. Intellektuell soll die Anmerkung sein? Also schon Theophilus meinte dass man für die angeborene Würde auch was tun müsse, nämlich die Gebote einhalten. Damit liegt er den chinesischen Philosophen Konfuzius und Menzius deutlich näher als die neuzeitlichen Labertaschen die alles und auch das Gegenteil davon mit der Menschenwürde begründen.

 

Quote

Das Gefühl des Mitleids ist allen Menschen eigen, das Gefühl der Scham und Abneigung ist allen Menschen eigen, das Gefühl der Achtung und Ehrerbietung ist allen Menschen eigen, das Gefühl der Billigung und Missbilligung ist allen Menschen eigen. Das Gefühl des Mitleids führt zur Liebe, das Gefühl der Scham und Abneigung zur Pflicht, das Gefühl der Achtung und Ehrerbietung zur Schicklichkeit, das Gefühl der Billigung und Missbilligung zur Weisheit. Liebe, Pflicht, Schicklichkeit und Weisheit sind nicht von außen her uns eingetrichtert, sie sind unser ursprünglicher Besitz, die Menschen denken nur nicht daran

Quelle: Menzius, geschrieben so ca. 2000 Jahre vor dem europäischen Mittelalter. Wie man hier lesen kann, muss man sich diese Eigenschaften nicht verdienen, denn sie sind ja angeboren. Kann  man sie verlieren? Darüber liesse sich trefflich und wissensbildend streiten, aber da bin ich ganz bei Marcellinus. Es ist Zeitverschwendung. Wenn nix besseres kommt als "intellektuelle" Platitüden über die christliche oder europäische Oberhoheit zu dem Thema, was soll man darauf antworten? Und wer Respekt und Menschenwürde nicht auseinanderhalten kann hat mmn weder das eine noch das andere verstanden. Mensch bin ich froh meine Schulzeit hinter mir zu haben. Was ich heute alles falsch lernen und später neu lernen müsste.... Vielen Dank!

bearbeitet von phyllis
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vor 10 Stunden schrieb phyllis:

Sicher auch bei Ungläubigen, jaja. Intellektuell soll die Anmerkung sein? Also schon Theophilus meinte dass man für die angeborene Würde auch was tun müsse, nämlich die Gebote einhalten. Damit liegt er den chinesischen Philosophen Konfuzius und Menzius deutlich näher als die neuzeitlichen Labertaschen die alles und auch das Gegenteil davon mit der Menschenwürde begründen.

 

Damit entfernt er sich allerdings von der Quelle, aus der die christliche Menschenwürde schöpft. Für das Judentum ist die Menschenwürde absolut und fundamental, begründet in der Ebenbildlichkeit Gottes. Man kann alles mögliche verlieren, nie aber die Ebenbildlichkeit. Denn egal welchen Fehler man begeht, es ist immer der Weg von Reue und Umkehr offen. (Hier hat das Christentum dann noch ein Opfer draufgelegt, das es zwar im jüdischen Gesetz zu verorten versucht, sich aber dort nicht so wie gelehrt findet.)

 

Und diese Würde hat absolut nichts mit Glauben zu tun. Ja, sie gilt für alle. Auch für die, die anderen diese Würde absprechen. Sie ist unveräußerlich.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Damit entfernt er sich allerdings von der Quelle, aus der die christliche Menschenwürde schöpft. Für das Judentum ist die Menschenwürde absolut und fundamental, begründet in der Ebenbildlichkeit Gottes. Man kann alles mögliche verlieren, nie aber die Ebenbildlichkeit. Denn egal welchen Fehler man begeht, es ist immer der Weg von Reue und Umkehr offen. (Hier hat das Christentum dann noch ein Opfer draufgelegt, das es zwar im jüdischen Gesetz zu verorten versucht, sich aber dort nicht so wie gelehrt findet.)

 

Und diese Würde hat absolut nichts mit Glauben zu tun. Ja, sie gilt für alle. Auch für die, die anderen diese Würde absprechen. Sie ist unveräußerlich.


Zustimmung (und Ergänzung: Die Würde als Mensch verliert man auch dann nicht, wenn man nicht bereut und nicht umkehrt.) 

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