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Gleichgeschlechtliche Paare segnen - ! oder ?


Alfons

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Gerhard Ingold
vor 11 Minuten schrieb Guppy:


 

 

Ich denke es kommt darauf an, worüber wir reden möchten. Natürlich gibt es soziale Verbindungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts, die sehr gut sind, in denen Solidarität und Nächtenliebe gelebt werden. Beispiele dafür habe ich genannt (Tochter + Mutter, Schwester + Schwester, Freundin + Freundin). Wenn es darum geht, dass solche verwandtschaftlichen oder freundschaftlichen Verbindungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechtes von der Kirche gesegnet werden sollen, sehe ich da kein Problem. Wobei mir persönlich kein Fall bekannt ist, wo zwei Schwestern, die zusammen in einer WG leben, von der Kirche einen Segen für ihre WG eingefordert hätten.

 

Ich dachte nur, hier sollte es explizit um homo-sexuelle Gemeinschaften gehen, also keine verwandtschaftliche oder platonisch-freundschaftliche Verbindung, sondern eine sexuelle. Oder habe ich das hier falsch verstanden?

 

 

 

Du hast @Franks Frage nicht beantwortet.

Im Übrigen auch meine nicht. Möchtest Du gemäß Deinem sehr wörtlichen Bibelverständnis das Sklavenmachen, den Sklavenhandel und das Sklavenhalten gemäß 3. Mose 25,44 wieder einführen?

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vor 12 Stunden schrieb Guppy:

 

 

Ich dachte nur, hier sollte es explizit um homo-sexuelle Gemeinschaften gehen, also keine verwandtschaftliche oder platonisch-freundschaftliche Verbindung, sondern eine sexuelle. Oder habe ich das hier falsch verstanden?

 

 

 

.....nochmals: Du bist ja diejenige, die sehr genau wissen möchte und dies auch genau "zensieren" möchte, ob oder wie zwei Frauen, die sich als "Paar" verstehen, eine eher "platonische" Paarbeziehung pflegen oder ob diese Paarbeziehung irgendwelche sexuelle Aktivitäten einschließt... und wo hört bei dir die "platonische" Beziehung auf und wo beginnt es "explizit" sexuell zu werden, wieder als Beispiel unter zwei Frauen: Umarmung, Wangenkuss, Kuss auf den Mund....intensiver Zungenkuss....wo hört "Platon" auf und wo fängt "Sex" an..... ???? Nochmals: Warum deine unbändige Neugierde zu wissen, was zwei Frauen, die sich als Paar vertstehen in ihren eigenen vier Wänden treiben ??? Das geht dich doch überhaupt nichts an .... Es sollte doch das Prinzip der "Diskretion" als fundamentales Prinzip des menschlichen Miteinanders gelten..... 

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vor 12 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Du hast @Franks Frage nicht beantwortet.

Im Übrigen auch meine nicht. Möchtest Du gemäß Deinem sehr wörtlichen Bibelverständnis das Sklavenmachen, den Sklavenhandel und das Sklavenhalten gemäß 3. Mose 25,44 wieder einführen?

du hast übrigens auch meine Frage nicht beantwortet:

 

Todesstrafe-wie ist das die Lehre der Kirche deiner Meinung ?

 

Lehnt "das Lehramt der Kirche" die Todesstrafe immer und ohne jede Ausnahmen ab oder gibt es da Ausnahmen ?

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Gerhard Ingold
vor 1 Minute schrieb Cosifantutti:

du hast übrigens auch meine Frage nicht beantwortet:

 

Todesstrafe-wie ist das die Lehre der Kirche deiner Meinung ?

 

Lehnt "das Lehramt der Kirche" die Todesstrafe immer und ohne jede Ausnahmen ab oder gibt es da Ausnahmen ?

Entschuldigung. Da habe ich etwas nicht mit bekommen. Tut mir leid.

 

Wie die Lehre der katholischen Kirche ist, weiß ich nicht. 

 

Ich finde, die Gedanken nach Matthäus 5,38ff sind gut: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. 40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. 41 Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will."

Der Gewaltverzicht ist einer der sieben Grundgedanken, die ich in den Legenden über Jesus gefunden habe. Alle Grundgedanken leiten sich von der Nächstenliebe zwingend ab.

Wenn das Rechtssystem, die Katholiken, die Protestanten einst diese Verse missachtet haben und an Hugenotten, Täufern usw. Gewalt angetan haben, dann ist das nur ein Beleg dafür, dass das Christentum Jesus nicht nachgefolgt sondern eigene Wege gegangen ist. 

So sehe ich die Gefängnisstrafe nicht als "Strafe" sondern als "Schutz" der Mitmenschen vor Rechtsbrechern.

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vor 57 Minuten schrieb Cosifantutti:

Lehnt "das Lehramt der Kirche" die Todesstrafe immer und ohne jede Ausnahmen ab oder gibt es da Ausnahmen ?

Papst Franziskus hat unlängst den Katechismus geändert. Seit dem lehnt die Kirche die Todesstrafe ausnahmslos ab.

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vor 19 Stunden schrieb Cosifantutti:

Solches vermeintlich "sündhaftes" Verhalten könnte man eventuell nur"entdecken" wenn man ( was man aber aus Diskretionsgründen tunlichst vermeiden sollte...) durchs "Schlüsselloch" in die Schlafzimmer anderer Menschen "spioniert". Jeder Menschn hat ein Recht auf Privat- und Intimsphäre, das sollte auch in der Kirche als abloluter Grundsatz gelten, jede "Nachfragen" nach dem konkreten Sexualverhalten sind in sich schon "übergriffig". 

Ich halte das für die falsche Herangehensweise. Sie erinnert mich an die „Herrgottsb‘scheiserle“, die fleischgefüllten Maultaschen, die man am Freitag aß, weil das Fleisch im Teig versteckt war.

Natürlich, selbstverständlich geht es auch um die sexuelle Komponente, genauso wie es beim „heiligen Ehesakrament“ immer auch um eine sexuelle Komponente geht, unabhängig davon, was die Ehepartner tatsächlich treiben oder nicht treiben.

Eine Segnung nach dem Motto „wir können ja nicht wissen, was die zwei im Schlafzimmer tun, und tun einfach so, als würden sie nur zusammen Rosenkranz beten“ ist in meinen Augen sehr scheinheilig. 
Entweder eine solche Partnerschaft wird mit allen Aspekten und Komponenten akzeptiert, oder man lässt es eben bleiben. Ich lebe auch ohne den kirchlichen Segen seit Jahrzehnten glücklich und zufrieden 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Frank:
vor 3 Stunden schrieb Cosifantutti:

Lehnt "das Lehramt der Kirche" die Todesstrafe immer und ohne jede Ausnahmen ab oder gibt es da Ausnahmen ?

Papst Franziskus hat unlängst den Katechismus geändert. Seit dem lehnt die Kirche die Todesstrafe ausnahmslos ab.

 

Seitdem sie darüber nicht mehr zu befinden hat, ist das eine kleine Münze. Als von ihrer Meinung noch Menschenleben abhingen, sah sie das anders.

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 4 Stunden schrieb Guppy:

 

Es geht aber gerade nicht um "irgendwelche Meinungen", sondern um die Gebote Gottes, die von seiner Kirche gelehrt werden.

 

"Irgendwelche Meinungen" ist das, wenn irgendein Priester meint, er könne die Gebote Gottes nach eigenem Belieben mal eben ausser Kraft setzen, weil er das halt gerne so oder so hätte.

Statt darüber zu spekulieren, wie andere Leute ihre Lustakte durchführen, wäre es doch viel fruchtbarer, sich über die Segnung von Waffen zu unterhalten. Da muss man nämlich nicht spekulieren, die kann man sehen.

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Papst Franziskus hat unlängst den Katechismus geändert. Seit dem lehnt die Kirche die Todesstrafe ausnahmslos ab.

...naja, die Frage war eigentlich an Guppy gerichtet, als sehr anschauliches Beispiel dafür, dass die Lehre der Amtskirche in Moralfragen sich doch auch von einem auf den anderen Tag ganz "offiziell" ändern kann, die "Lehrsätze" eben nicht für ewige Zeiten in Stein gemeißelt sind und es für Papst Franziskus überhaupt kein Problem darstellt, sich in dieser konkreten Frage vollkommen anders zu positionieren als seine beiden Vorgängerpäpste.....

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Ich halte das für die falsche Herangehensweise. Sie erinnert mich an die „Herrgottsb‘scheiserle“, die fleischgefüllten Maultaschen, die man am Freitag aß, weil das Fleisch im Teig versteckt war.

Natürlich, selbstverständlich geht es auch um die sexuelle Komponente, genauso wie es beim „heiligen Ehesakrament“ immer auch um eine sexuelle Komponente geht, unabhängig davon, was die Ehepartner tatsächlich treiben oder nicht treiben.

Eine Segnung nach dem Motto „wir können ja nicht wissen, was die zwei im Schlafzimmer tun, und tun einfach so, als würden sie nur zusammen Rosenkranz beten“ ist in meinen Augen sehr scheinheilig. 
Entweder eine solche Partnerschaft wird mit allen Aspekten und Komponenten akzeptiert, oder man lässt es eben bleiben. Ich lebe auch ohne den kirchlichen Segen seit Jahrzehnten glücklich und zufrieden 

 

Werner

....da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt: Mir geht es schlicht darum, dass es so etwas wie Diskretion, Höflichkeit, Rücksichtnahme auf die Intim- und Privatsphäre von Menschen gibt. Das es eben schlicht niemand etwas angeht, wie Menschen in ihren vier Wänden ihr Sexualleben gestalten, solange Sie nicht gegen irgendwelche Strafgesetze verstoßen. Die Kirche sollte dieses Recht auf Pivat- und Intimsphäre ebenfalls uneingeschränkt rerspektieren....und tut bei einer eventuellen Segnung überhaupt nichts zur Sache....

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vor 44 Minuten schrieb Cosifantutti:
vor 4 Stunden schrieb Frank:

Papst Franziskus hat unlängst den Katechismus geändert. Seit dem lehnt die Kirche die Todesstrafe ausnahmslos ab.

...naja, die Frage war eigentlich an Guppy gerichtet, als sehr anschauliches Beispiel dafür, dass die Lehre der Amtskirche in Moralfragen sich doch auch von einem auf den anderen Tag ganz "offiziell" ändern kann, die "Lehrsätze" eben nicht für ewige Zeiten in Stein gemeißelt sind und es für Papst Franziskus überhaupt kein Problem darstellt, sich in dieser konkreten Frage vollkommen anders zu positionieren als seine beiden Vorgängerpäpste.....

Die Frage ist ohne hin ob der Katechismus ein Gesetzbuch oder ein Arbeitsbuch ist.

Das Problem bei seiner aktuellen Ausgestaltung ist das die Arbeitshilfe, die er sein will, nicht sein kann und das Gesetzbuch, für das er gehalten wird nicht ist.

 

Oder um es mit den Worten eines mir befreundeten Theologen zu sagen: den Katechismus brauchen wir nicht.

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vor 26 Minuten schrieb Frank:

Oder um es mit den Worten eines mir befreundeten Theologen zu sagen: den Katechismus brauchen wir nicht.

Das unterscheidet uns von den Protestanten. Die brauchen ihn.

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

Entweder eine solche Partnerschaft wird mit allen Aspekten und Komponenten akzeptiert, oder man lässt es eben bleiben. Ich lebe auch ohne den kirchlichen Segen seit Jahrzehnten glücklich und zufrieden

Wenn es heute noch solche Vorfälle gibt, sollte man es bis auf weiteres bleiben lassen. Solange das Thema noch so umstritten ist, sind solche Segnungen für keinen Beteiligten hilfreich.

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Gerhard Ingold

Wenn @Guppy und andere auf die Gebote der Bibel hinweisen, hat das mit dem Textverständnis der Bibel zu tun. 

 

Das Textverständnis hat sich bei den meisten deutschen Katholiken zu einem kritischen Textverständnis gewandelt. Das zeigt sich sogar darin, dass der Papst Franziskus eine göttlich gewirkte Evolution lehrt. Während die deutschen Katholiken aus diesem Wandel zur Evolutionslehre, weitere Folgerungen ableiten, ist der Papst stehen geblieben. 

Fakt ist: Wenn die Schöpfungslegende nicht wörtlich zu verstehen ist, ist nichts in der Bibel wörtlich zu verstehen. In der Praxis aber hat sich in Freikirchen wie in der katholischen Kirche und in Teilen der evangelischen protestantischen Kirchen eine Slalom-Fahrt-Theologie entwickelt. Dieser Slalom-Fahrt-Theologie-Begriff entstammt von mir. Er besagt, dass von wörtlich zu nichtwörtlich, zu symbolisch zu nichtsymbolisch usw. je nach Situation gewechselt wird.

 

So wären die kaum ein Christ damit einverstanden, dass das Sklavenmachen, der Sklavenhandel und das Sklavenhalten im Sinne von 3. Mose 25,1 und 44 wieder eingeführt würde. Würde sich aber heute jemand dazu stellen, dass 3. Mose 25,44 wörtlich zu verstehen und die Sklaverei wieder einzuführen sei, würden solche Christen einen massiven Gegenwind erleben.

 

Aber wo es dann um das Segnen von gleichgeschlechtlichen Paaren, will man an der wörtliche Auslegung der Bibel im Sinne der Tradition festhalten. 

 

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Mir ist das ganze ja wurscht aber muss @Guppy in der Sache beipflichten. Wenn man fröhlich ignoriert was im Vatikan beschlossen wird, wozu braucht man den Laden denn noch? Aehnliches spielt sich zz hier ab. Juni is "pride month" und die üblichen Aktivisten drängen die katholischen Schulen und Colleges jetzt schon, den ganzen Monat lang die Regenbogenfahne zu hissen auf den Schulgeländen.

 

Vielen Schulpflegern geht die Drängelei gegen den Strich, und/oder es wird zu einer Gewissensfrage. Aber wer nein sagt ist jetzt schon ein homophobes A***, ein Rassist Sexist, Miststück, unfähig eine Schule zu leiten und es sollte Konsequenzen haben. Die üblichen Methoden. Mich kôtzt das an, tierisch sogar.

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Am 2.5.2021 um 14:12 schrieb Cosifantutti:

.....nochmals: Du bist ja diejenige, die sehr genau wissen möchte und dies auch genau "zensieren" möchte, ob oder wie zwei Frauen, die sich als "Paar" verstehen, eine eher "platonische" Paarbeziehung pflegen oder ob diese Paarbeziehung irgendwelche sexuelle Aktivitäten einschließt... und wo hört bei dir die "platonische" Beziehung auf und wo beginnt es "explizit" sexuell zu werden, wieder als Beispiel unter zwei Frauen: Umarmung, Wangenkuss, Kuss auf den Mund....intensiver Zungenkuss....wo hört "Platon" auf und wo fängt "Sex" an..... ???? Nochmals: Warum deine unbändige Neugierde zu wissen, was zwei Frauen, die sich als Paar vertstehen in ihren eigenen vier Wänden treiben ??? Das geht dich doch überhaupt nichts an .... Es sollte doch das Prinzip der "Diskretion" als fundamentales Prinzip des menschlichen Miteinanders gelten..... 

 

Wenn zwei Frauen zu einem Priester gehen und darum bitten ihre Freundschaft zu segnen, hat die Kirche doch gar nichts dagegen. Ich verstehe jetzt das Problem nicht.

 

Ich dachte es geht hier um explizit homosexuelle Verbindungen. Also wenn zwei Frauen zu einem Priester gehen, dem erzählen, dass sie eine sexuelle Gemeinschaft leben und von ihm erbitten explizit diese sexuelle Verbindung zu segnen. Und das kann die Kirche eben nicht, weil sie nicht segnen kann, was schwere Sünde und laut Heiliger Schrift Gott ein Gräuel ist.

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vor 40 Minuten schrieb phyllis:

Mir ist das ganze ja wurscht aber muss @Guppy in der Sache beipflichten. Wenn man fröhlich ignoriert was im Vatikan beschlossen wird, wozu braucht man den Laden denn noch?

 

Das habe ich mich hier schon öfter gefragt. Was der Papst sagt wird ignoriert, was die Kirche lehrt wird ignoriert, was in der Bibel steht auch und sowieso alles, was nicht nach eigenen Wünschen maßgeschneidert ist. Dafür wird dann immer nur das "Gewissen" bemüht.

 

Ja gut, aber dann braucht man eben keine Kirche und keinen Glauben, Man hat ja sich selbst und sein "Gewissen" und danach lebt und handeln man und dann passt das schon.

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vor 21 Minuten schrieb Guppy:

Ja gut, aber dann braucht man eben keine Kirche und keinen Glauben, Man hat ja sich selbst und sein "Gewissen" und danach lebt und handeln man und dann passt das schon.

Was ist Glaube?

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vor 21 Minuten schrieb Guppy:

Was der Papst sagt wird ignoriert, was die Kirche lehrt wird ignoriert, was in der Bibel steht auch und sowieso alles, was nicht nach eigenen Wünschen maßgeschneidert ist. Dafür wird dann immer nur das "Gewissen" bemüht.

Machst du doch nicht anders

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Gerhard Ingold
vor einer Stunde schrieb phyllis:

Mir ist das ganze ja wurscht aber muss @Guppy in der Sache beipflichten. Wenn man fröhlich ignoriert was im Vatikan beschlossen wird, wozu braucht man den Laden denn noch? Aehnliches spielt sich zz hier ab. Juni is "pride month" und die üblichen Aktivisten drängen die katholischen Schulen und Colleges jetzt schon, den ganzen Monat lang die Regenbogenfahne zu hissen auf den Schulgeländen.

 

Vielen Schulpflegern geht die Drängelei gegen den Strich, und/oder es wird zu einer Gewissensfrage. Aber wer nein sagt ist jetzt schon ein homophobes A***, ein Rassist Sexist, Miststück, unfähig eine Schule zu leiten und es sollte Konsequenzen haben. Die üblichen Methoden. Mich kôtzt das an, tierisch sogar.

 

In Montreal? Sind in Deutschland an Schulen Werbungen verboten? Meines Wissens sind religiöse Symbole an Schulen verboten. Das müsste doch ähnlich für Ideologien gelten.

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vor 28 Minuten schrieb Frank:

Machst du doch nicht anders

Nur kann Guppy darauf hinweisen, dass er in dieser Sache einer Meinung mit Papst und Vatikan ist. Und wer Wert darauf legt, römisch-katholisch zu sein, der kann nicht ignorieren, dass es römisch-katholische Glaubenswahrheit ist, dass der Papst den Glauben vorgibt. 
Das ist nun mal so, und ich persönlich begreife nicht wirklich, wie man einerseits unbedingt römisch-katholisch sein wollen kann, wenn man andererseits großen Wert darauf legt, sich von keinem Papst in seinen Glauben dreinreden zu lassen.

Das passt nicht zusammen.


Werner

bearbeitet von Werner001
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Gerade eben schrieb Werner001:

Nur kann Guppy darauf hinweisen, dass er in dieser Sache einer Meinung mit Papst ind Vatikan ist. Und wer Wert darauf legt, römisch-katholisch zu sein, der kann nicht ignorieren, dass es römisch-katholische Glaubenswahrheit ist, dass der Papst den Glauben vorgibt. 
Das ist nun mal so, und ich persönlich begreife nicht wirklich, wie einerseits unbedingt römisch-katholisch sein wollen kann, wenn man andererseits großen Wert darauf legt, sich von keinem Papst in seinen Glauben dreinreden zu lassen.

Das passt nicht zusammen.


Werner

Zu dieser, katholischen Glaubenslehre gehört nunmal das dem Gewissen ohne wenn und aber zu folgen ist.

Guppy fällt auf der anderen Seite vom Pferd das Pferd aber - dem Papst den Gehorsam versagen - ist das gleiche.

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Gerhard Ingold
vor 33 Minuten schrieb Werner001:

Nur kann Guppy darauf hinweisen, dass er in dieser Sache einer Meinung mit Papst und Vatikan ist. Und wer Wert darauf legt, römisch-katholisch zu sein, der kann nicht ignorieren, dass es römisch-katholische Glaubenswahrheit ist, dass der Papst den Glauben vorgibt. 
Das ist nun mal so, und ich persönlich begreife nicht wirklich, wie man einerseits unbedingt römisch-katholisch sein wollen kann, wenn man andererseits großen Wert darauf legt, sich von keinem Papst in seinen Glauben dreinreden zu lassen.

Das passt nicht zusammen.


Werner

 

Ich bin von Geburt an Schweizer. Niemals käme es mir in den Sinn, mein Schweizerbürgerrecht aufzugeben, nur weil ich gewisse Sachen nicht teile. So habe ich gegen das Bankengesetz und gegen die Pauschalbesteuerung prozessiert. Ich habe das gemacht, weil ich dem Gewissen gefolgt bin.

Parallele ist eine Kirche.

 

Wieso man alles schlucken sollte, wenn man teils durch Geburt hineingeboren worden ist, wundert mich. 

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vor 43 Minuten schrieb Werner001:

Nur kann Guppy darauf hinweisen, dass er in dieser Sache einer Meinung mit Papst und Vatikan ist. Und wer Wert darauf legt, römisch-katholisch zu sein, der kann nicht ignorieren, dass es römisch-katholische Glaubenswahrheit ist, dass der Papst den Glauben vorgibt. 

Das geht vielleicht bei Religionsgemeinschaften von der Größe der Amish oder der Quäker. Bei über einer Mrd. Gläubigen mit einem entsprechend vielfältigen Glaubensleben (es wird ja wohl einen Grund haben, warum es z.B. nicht nur einen katholischen Orden gibt)  und dem Anspruch, eigentlich für alle Christen zuständig zu sein, kann man diese Vorstellung nur als Fiktion aufrechterhalten.

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vor 40 Minuten schrieb Frank:

Zu dieser, katholischen Glaubenslehre gehört nunmal das dem Gewissen ohne wenn und aber zu folgen ist.

Guppy fällt auf der anderen Seite vom Pferd das Pferd aber - dem Papst den Gehorsam versagen - ist das gleiche.

Wenn man falsch findet, was der Papst lehrt, müsste man konsequenterweise die Kirche verlassen. Da die Kirche den unbedingten Gehorsam gegenüber dem Papst als göttlich geoffenbarte Glaubenswahrheit lehrt, gleichzeitig aber fordert, man müsse seinem Gewissen im Zweifel folgen, ist ein Austritt die einzige Möglichkeit, diesen Widerspruch aufzulösen. 
 

Werner

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