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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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vor 4 Stunden schrieb iskander:

Zum Teil habe ich persönlich gesagt allerdings den Eindruck, dass es manchen auch einfach darum geht, auf der "richtigen" und "fortschrittlichen" Seite" zu sein, sich der Gruppe der "Guten" zugehörig fühlen zu können, andere "belehren" und "maßregeln" zu dürfen und sich moralisch über sie zu erheben.

 

Das wurde früher ebenfalls durch Religion erreicht. Heute gehört man hingegen nicht mehr unbendingt den "Guten" an, indem man jeden Sonntag in die Kirche geht, sondern eben, indem man BLM-Teeshirts oder Regenbogenfahnen trägt.

bearbeitet von Domingo
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vor 2 Stunden schrieb Domingo:

Nunja, wo er recht hat, hat er recht. Wobei es nicht um das Gegendere*innen als solches geht, sondern im die Gesinnung dahinter. Wenn als Reaktion auf Merz der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands behauptet, das Gegendere*innen sei „Ausdruck einer zutiefst demokratischen Grundhaltung“, mit anderen Worten, wer nicht gendert, ist weniger oder vielleicht sogar überhaupt nicht demokratisch, dann ist das genau das, was der AfD die Stimmen bringt.

Due machen ja derzeit überhaupt nichts, falls sie irgendwas tun, wird es medial totgeschwiegen, trotzdem legen sie ständig in den Umfragen zu. Das kommt ja nicht von ungefähr. Aber Linke und selbstkritische Reflektion sind wohl völlige Gegensätze 

 

Werner

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands

Teil des Problems, nicht der Lösung

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Habe gerade einen Podcast gehört, darin wurde "männliche Zuhörer:innen" erwähnt :facepalm:

 

Ich ahnte es ja immer: Es geht nicht darum, alle Geschlechter sichtbar zu machen, sondern darum das Femininum als generische Form einzuführen...

 

PS.: Ein paar Sekunden später wurde ein "männlicher Mensch" erwähnt...

... wenn das so weiter geht, dann wird "Mann" irgendwann genau so ein sein Unwort wie "Nigger"!

 

bearbeitet von Moriz
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vor 56 Minuten schrieb Moriz:

Habe gerade einen Podcast gehört, darin wurde "männliche Zuhörer:innen" erwähnt :facepalm:

 

 

Du hast ja überhaupt keine Ahnung, wie männlich ich als Zuhörerin sein kann!👹

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GermanHeretic
vor 11 Stunden schrieb Moriz:

Habe gerade einen Podcast gehört, darin wurde "männliche Zuhörer" erwähnt :facepalm:

 

Ich ahnte es ja immer: Es geht nicht darum, alle Geschlechter sichtbar zu machen, sondern darum das Femininum als generische Form einzuführen...

 

PS.: Ein paar Sekunden später wurde ein "männlicher Mensch" erwähnt...

... wenn das so weiter geht, dann wird "Mann" irgendwann genau so ein sein Unwort wie "Nigger"!

 

 

Nun ja, da "Zuhörer" neben maskulin auch das Generikum sein kann (so nenne ich das generische Musakulin heute lieber, um anzuzeigen, daß es nix mit Männern zu tun hat), ergibt "männliche Zuhörer" durchaus einen Sinn.
Und ja, "Mann" ist ein Unwort. Aber jetzt ist ja gerade "Pride Month", ein Monat, in dem man auf natürlich vorgegebene Eigenheiten stolz sein darf, für die man selber gar nix kann - wie Geschlecht, sexuelle Orientierung, "Rasse"... Also, endlich darf ich für vier Wochen stolz sein, ein weißer Mann zu sein. Moment, da stimmt was nicht...

 

 

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 5 Minuten schrieb GermanHeretic:

Also, endlich darf ich für vier Wochen stolz sein, ein weißer Mann zu sein. Moment, da stimmt was nicht...

Alt... du hast 'alt' vergessen 😜 

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"Die Leitung des Museum der bildenden Künste in Leipzig hat eine für 7.6. geplante Veranstaltung von zwei dunkelhäutigen Künstlerinnen abgesagt, weil sie in ihrer Performance das Wort „Neger“ zitieren. Die beiden Künstlerinnen, schildern in dem Programm ihr Aufwachsen mit Rassismus in Ost-Berlin. Sie zitieren unter anderem Reime aus einem Kinderbuch, die sie verletzt hätten, und sprechen dabei das Wort Neger aus."

 

https://norberthaering.de/new/leipzig-neger/

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vor einer Stunde schrieb iskander:

"Die Leitung des Museum der bildenden Künste in Leipzig hat eine für 7.6. geplante Veranstaltung von zwei dunkelhäutigen Künstlerinnen abgesagt, weil sie in ihrer Performance das Wort „Neger“ zitieren. Die beiden Künstlerinnen, schildern in dem Programm ihr Aufwachsen mit Rassismus in Ost-Berlin. Sie zitieren unter anderem Reime aus einem Kinderbuch, die sie verletzt hätten, und sprechen dabei das Wort Neger aus."

 

https://norberthaering.de/new/leipzig-neger/

Die Damen sollten sich vielleicht mal die Frage stellen, ob sie ihrer Hautfarbe nicht etwas zuviel Gewicht beimessen...

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Am 6.6.2023 um 11:39 schrieb Flo77:

@GermanHeretic: Und ich hoffe heterosexuell.

 

Also für Deine Frau

 

Ja schon, aber keine Sorge, wenn ich mir, sobald das neue Gesetz raus ist, "Frau" im Perso eintragen lasse, um alle Quoten mitzunehmen, werde ich sofort lesbisch.

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Ja schon, aber keine Sorge, wenn ich mir, sobald das neue Gesetz raus ist, "Frau" im Perso eintragen lasse, um alle Quoten mitzunehmen, werde ich sofort lesbisch.

Ich hab auch schon überlegt, mich als lesbische Frau zu identifizieren. da werde ich gleich von einem bösen Patriarchen, der Frauen zum Objekt degradiert, zu einer unterdrückten LGBT-Frau, deren Sexualität nicht nur respektiert, sondern auch gefeiert werden soll.

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vor 8 Stunden schrieb Domingo:

Ich hab auch schon überlegt, mich als lesbische Frau zu identifizieren. da werde ich gleich von einem bösen Patriarchen, der Frauen zum Objekt degradiert, zu einer unterdrückten LGBT-Frau, deren Sexualität nicht nur respektiert, sondern auch gefeiert werden soll.

Du hast das Prinzip verstanden

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Wenn wir uns jetzt alle als lesbische Frauen fühlen, werden die Frauen mit Penis dann immer noch im Schnitt besser bezahlt als die mit Vulva?

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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Wenn wir uns jetzt alle als lesbische Frauen fühlen, werden die Frauen mit Penis dann immer noch im Schnitt besser bezahlt als die mit Vulva?

Was ist das denn für eine unerhört sexistische Frage??? :dagegen:

 

[Wobei ich fürchte, daß es niemanden interessiert, daß das Problem nicht die Worte sind. Wenn jemand wegen seiner Hautfarbe diskriminiert wird, dann ist es egal, ob man ihn als 'Nigger' oder 'PoC' bezeichnet. Und wenn jemand wegen seines biolgischen Geschlechtes diskriminiert wird, dann ist es egal, was er zu fühlen behauptet. PS.: Ich kann noch Genitiv :)]

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Eine kleine Trouvaille, was die Apparatschiksprache im Konflikt zwischen Sprachökonomie und Indokrinationsmodus so hervorbringt:

Quote

Einen fundamentalen Fehler, der mich vielleicht sogar verdächtig macht, habe ich nach dem gängigen Kommunikationsmodus eines Berliner Gymnasiums gleich zu Anfang begangen: Ich sprach nur von Schülern, nicht von Schüler*innen, nur von Lehrern und nicht von Lehrer*innen oder auch LehrerInnen oder Lehrer_innen. Am Gymnasium, an dem ich 2022/23 für vier Monate als Aushilfslehrer für Ethik und Deutsch tätig war, ist es heute die Regel, so zu schreiben. Man hat das generische Maskulinum verbannt. Und da die neue Schreibweise umständlich und zeitraubend ist, schreibt man von „SuS“ (Schülerinnen und Schüler) oder, korrekter noch: von „Su*S“. Es wird also am Gymnasium heute durchgehend gegendert. Alle schriftlichen, kaum die mündlichen Äußerungen, sind dem Gender-Prinzip verpflichtet.

 

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vor 51 Minuten schrieb UHU:
vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Ich kann noch Genitiv :)

... und damit gehörst Du zu einer aussterbende Art. 😭

alter, weis(s)er Mann halt.

 

... aber demnächst definiere ich mich als junge Lesbe, dann ist wieder alles in Ordnung :)

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vor 30 Minuten schrieb Moriz:

alter, weis(s)er Mann halt.

Ich habe mir jetzt entsprechende T-Shirts bestellt. Damit auch im echten Leben die Fronten geklärt sind...

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vor 3 Minuten schrieb Domingo:

https://de.yahoo.com/nachrichten/bohmermann-tweet-zu-rammstein-geht-viral-104714967.html

 

"Follower*innen"

 

Als des Englischen Mächtigem raufen sich mir die Haare von allein.

Was man an Böhmermann finden kann, weiß ich auch nicht. Aber gut, manche Leute finden die merkwürdigsten Dinge gut

 

Werner

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