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Das Aus für die Alte Messe(?)


Frank

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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

Das heisst aber ja irgendwie auch, dass die Gläubigen der Willkür ihres jeweiligen Bischofs ausgesetzt sind.

Ich gehe davon aus, dass Bischöfe ihre Entscheidungen aus Gründen fällen, genauso wie der Papst.
Wie ich mich zu den Entscheidungen verhalte, ist wiederum meine persönliche Entscheidung: @rorro vertritt zB die Position, dass diesen Entscheidungen Gehorsam zu leisten ist, ob sie einem gefallen oder nicht. Damit gibt er die geltende Position der in dieser Frage Kirche wieder.

bearbeitet von gouvernante
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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

Es ist mehr oder weniger Glück oder Pech, in welchem Bistum man gerade wohnt.

Wir leben ja in einem freien Teil der Welt, Umzug ist jederzeit möglich.

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vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

Wozu braucht man ein Manipel, btw.?

 

Ernsthafte Frage.

Zu nichts. Er wird einfach nur angelegt, idealerweise mit dem vorgeschriebenen Gebet. Wenn man anfängt, liturgische Kleidung unter Effizienzgesichtspunkten zu beurteilen, gäbe es eine Menge, das wegfallen könnte.

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vor 9 Stunden schrieb Guppy:

Das heisst aber ja irgendwie auch, dass die Gläubigen der Willkür ihres jeweiligen Bischofs ausgesetzt sind

Oder des Papstes oder des Pfarrers, je nachdem um welchen Sachverhalt es geht, je nachdem wer gerade "dienstgradmässig" dran ist zu entscheiden.

Willkommen in der Katholischen Kirche!

 

Dieses Willkürpotenzial nennt sich Klerikalismus. Und auch Laien sind davor nicht gefeit. Es soll Pastis geben die zum "dienstplanmässig" eingeteilten Kommunionhelfer oder Lektor sagen: "Jetzt bin ich ja da, da brauchen wir sie heute nicht" die gleiche Willkür, der gleiche Klerikalismus.

bearbeitet von Frank
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vor 9 Minuten schrieb Merkur:

Zu nichts. Er wird einfach nur angelegt, idealerweise mit dem vorgeschriebenen Gebet. Wenn man anfängt, liturgische Kleidung unter Effizienzgesichtspunkten zu beurteilen, gäbe es eine Menge, das wegfallen könnte.

Also ein Element, für das es keine göttliche Anordnung gibt, daß die Gläubigen im Prinzip nicht sehen, von dem vor der Neuordnung der Liturgie vermtl. die allermeisten Gläubigen noch nie etwas gehört hatten, das keine konkrete symbolische Bedeutung hat, für den Ablauf der Liturgie keine Rolle spielt - aber es soll um seiner selbst willen getragen werden?

 

Pardon, aber das ist absurd.

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vor 2 Stunden schrieb gouvernante:

@rorro vertritt zB die Position, dass diesen Entscheidungen Gehorsam zu leisten ist, ob sie einem gefallen oder nicht. Damit gibt er die geltende Position der Kirche in dieser Frage wieder.

 

Was anderes versuche ich nie zu tun (gibt ja genug hier, die immer nur ihre Meinung wiedergeben).

 

Es gibt ein bekanntes Beispiel für diesen Gehorsam, der selbst kein großer Fan von Veränderungen war (und ein treuer Sohn des Hl. Franziskus, insbesondere bei diesem Thema): der Hl. Pater Pio. Er zögerte nicht, auch ungerechte Auflagen und Strafen gehorsam zu akzeptieren und regte sich sehr über diejenigen auf, die in "seinem Namen" gegen die Sanktionen sprachen. Nie wär es ihm in den Sinn zu kommen, die Urteile der Oberen anzuzweifeln. 

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vor 12 Stunden schrieb Merkur:

Und dazu mußte man z.B. den Manipel abschaffen? Verstehe ich nicht.

 

Manipel ist nicht abgeschafft, wird nur nicht mehr getragen, da nicht vorgeschrieben. Da heute Kasseln üblich sind, die bis über beide Arme gehen, würde man es auch nicht mehr sehen. Bei den alten 'Bassgeigen' war das natürlich anders.

 

Merke: auch liturgische Gewänder unterliegen einer Mode.

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vor 22 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Manipel ist nicht abgeschafft, wird nur nicht mehr getragen, da nicht vorgeschrieben. Da heute Kasseln üblich sind, die bis über beide Arme gehen, würde man es auch nicht mehr sehen. Bei den alten 'Bassgeigen' war das natürlich anders.

 

Merke: auch liturgische Gewänder unterliegen einer Mode.

Nun, ob es das richtige Zeichen ist, daß unsere Priesterschaft immer noch in Outfits zelebriert, die den Amtstrachten byzantinischer Hofbeamter nachempfunden sind, lassen wir doch mal dahingestellt.

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

Es gibt ein bekanntes Beispiel für diesen Gehorsam, der selbst kein großer Fan von Veränderungen war (und ein treuer Sohn des Hl. Franziskus, insbesondere bei diesem Thema): der Hl. Pater Pio. Er zögerte nicht, auch ungerechte Auflagen und Strafen gehorsam zu akzeptieren und regte sich sehr über diejenigen auf, die in "seinem Namen" gegen die Sanktionen sprachen. Nie wär es ihm in den Sinn zu kommen, die Urteile der Oberen anzuzweifeln. 

 

Ich finde die Frage aber schon relevant, wo die Grenze des Gehorsams erreicht ist. Oder gibt es keine und man ist zu absolutem "Kadavergehorsam" verpflichtet?

 

 

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Soweit es dein privates Tun angeht ist es hier mit der Sprache und liturgische Form wie mit der Empfängnisverhütung und dem Sex außerhalb der Ehe: Dein Gewissen ist die entscheidnede Instanz.

Soweit es das amtliche Tun des Priester angeht muss er ggf. mit den Folgen eines unzulässigen Tuns (Zelebration nach unzulässigem Ritus) leben. Dass gabei hierund jetzt Dinge verboten sein könne, die unter anderen Umständen erlaubt waren oder sind, das ist eben so. Ein lateinischer Priester darf halt nicht einfach nur weil er es schick findet, die göttliche Liturgie des Hl. Johannes Chrysosomus feiern, eine der von Trient verbotenen Liturgien verwenden oder auch nur das bis 1870 in Gebruach befindliche Missale des Bistums Münster.

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vor einer Stunde schrieb Guppy:

Ich finde die Frage aber schon relevant, wo die Grenze des Gehorsams erreicht ist.

Für jeden und jede Einzelne ist die Grenze dort erreicht, wo er oder sie gegen ihr (gebildetes) Gewissen verstoßen müsste.

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

 

Ich finde die Frage aber schon relevant, wo die Grenze des Gehorsams erreicht ist. Oder gibt es keine und man ist zu absolutem "Kadavergehorsam" verpflichtet?

 

 

Wärest du bereit diesen Massstab auch auf Maria 2.0 anzuwendenden?

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Soweit es dein privates Tun angeht ist es hier mit der Sprache und liturgische Form wie mit der Empfängnisverhütung und dem Sex außerhalb der Ehe: Dein Gewissen ist die entscheidnede Instanz.

Ja das mag sein, aber was Recht und Unrecht ist, ist am Ende eine objektive Wahrheit, unabhängig von subjektivem Gewissen oder auch Aussagen eines Bischofs.

Ehebruch ist z.B. Sünde. Punkt. Ob mein Gewissen oder ein Bischof das Gegenteil sagt, ist nicht relevant dafür.

 

vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Soweit es das amtliche Tun des Priester angeht muss er ggf. mit den Folgen eines unzulässigen Tuns (Zelebration nach unzulässigem Ritus) leben.

 

Und die Folgen wären? VIelleicht seine Suspendierung durch den Bischof. Aber gefährdet ein Priester sein Seelenheil dadurch, dass er ohne Genehmigung des Bischofs eine Heilige Messe feiert? Er mag vielleicht kirchenrechtlich nicht korrekt handeln, aber eine Heilige Messe zu feiern dürfte an sich wohl keine Sünde sein, oder?

 

vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Ein lateinischer Priester darf halt nicht einfach nur weil er es schick findet, die göttliche Liturgie des Hl. Johannes Chrysosomus feiern, eine der von Trient verbotenen Liturgien verwenden oder auch nur das bis 1870 in Gebruach befindliche Missale des Bistums Münster.

 

Was spräche eigentlich dagegen, historische liturgische Riten der Kirche zu erhalten und zu pflegen? Ich hätte durchaus Interesse daran mal eine Heilige Messe so zu feiern, wie Katholiken sie im Hochmittelalter oder in der Spätantike gefeiert haben. Es wäre doch nicht schlecht, wenn man solche Messen als ausserordentliche Formen erlauben würde für alle Gläubigen, die daran Interesse haben.

 

Ich meine mich an einen Satz von Papst Benedikt zu erinnern wie: Was früheren Generationen von Katholiken heilig war, das bleibt auch für uns heilig.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Guppy:

Suspendierung durch den Bischof. Aber gefährdet ein Priester sein Seelenheil dadurch, dass er ohne Genehmigung des Bischofs eine Heilige Messe feiert? Er mag vielleicht kirchenrechtlich nicht korrekt handeln, aber eine Heilige Messe zu feiern dürfte an sich wohl keine Sünde sein, oder?

Würdest du diesen Massstab auch auf Segensfeiern für Homosexuelle Paare anwenden wollen?

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vor 4 Minuten schrieb Guppy:

Ja das mag sein, aber was Recht und Unrecht ist, ist am Ende eine objektive Wahrheit, unabhängig von subjektivem Gewissen oder auch Aussagen eines Bischofs.

Gut, die Rechtlage ist nun klar in Fragen des lateinischen Ritus.

vor 5 Minuten schrieb Guppy:

Er mag vielleicht kirchenrechtlich nicht korrekt handeln, aber eine Heilige Messe zu feiern dürfte an sich wohl keine Sünde sein, oder?

Ich schließe mich Franks Nachfrage an - Segnen dürfte wohl keine Sünde sein.  Und gilt das auch für Priester, die ohne Dispens geheiratet haben? Da wird die Feier einer Messe auch keine Sünde sein. Und wenn man ein wenig tanzt und wer auch immer predigt - das wird wohl auch keine Sünde sein, oder? 

vor 7 Minuten schrieb Guppy:

 

Ich meine mich an einen Satz von Papst Benedikt zu erinnern wie: Was früheren Generationen von Katholiken heilig war, das bleibt auch für uns heilig.

Wenn man Papst Benedikt recht gehabt haben sollte, dann sind alle Verbote Trients nichtig, somit aber auch alle Gebote. Er hat die Tür zur Beliebigkeit geöffnet, ohne es zu wollen. 

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Würdest du diesen Massstab auch auf Segensfeiern für Homosexuelle Paare anwenden wollen?

 

Nein natürlich nicht. Bei dem Thema geht es nicht darum eine Heilige Messe zu feiern, sondern eine schwere Sünde zu segnen, die laut Bibel Gott ein Gräuel ist. Aber das haben wir ja in anderen Themen hier schon öfter diskutiert.

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vor 6 Minuten schrieb Guppy:

Was spräche eigentlich dagegen, historische liturgische Riten der Kirche zu erhalten und zu pflegen? Ich hätte durchaus Interesse daran mal eine Heilige Messe so zu feiern, wie Katholiken sie im Hochmittelalter oder in der Spätantike gefeiert haben. Es wäre doch nicht schlecht, wenn man solche Messen als ausserordentliche Formen erlauben würde für alle Gläubigen, die daran Interesse haben.

 

Ich meine mich an einen Satz von Papst Benedikt zu erinnern wie: Was früheren Generationen von Katholiken heilig war, das bleibt auch für uns heilig.

Oh, da rennst du bei mir offene Türen ein! Man muss sich aber bewusst sein welche Risiken man da eingeht.

 

Pfalzgraf Ottheinrich(* 10. April 1502 in Amberg; † 12. Februar 1559 in Heidelberg) war Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg ab 2. Juni 1522 und Pfalzgraf-Kurfürst von der Pfalz ab 26. Februar 1556 bis zu seinem Tod. Alle zwei Jahre taucht meine Heimatstadt in diese Zeit, feiert ihre Blütezeit als Ottheinrichs Pfalz- und Residenzstadt.

Natürlich, wie im katholischen Bayern üblich findet in diesem Rahmen ein Festgottesdienst statt. Warum nicht in der Liturgie die in Neuburg oder im Bistum Augsburg der Zeit üblich war? Ich fände das gei... äh... genial.

 

Aber die Kirche ist kein Museum. Die Messe obwohl mir und vielen anderen Besuchern auch in dieser Form heilig, wäre ein Event des Festes wie der Steckenreitertanz.

 

Wir reden hier um den Leib Christi, auf dessen Rücken macht man keine Politik - deswegen das Motu Propio - und auf dessen Rücken macht man kein Schauspiel - deshalb der Schlossfest-Gottesdienst im normalen Ritus.

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vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Wenn man Papst Benedikt recht gehabt haben sollte, dann sind alle Verbote Trients nichtig, somit aber auch alle Gebote. Er hat die Tür zur Beliebigkeit geöffnet, ohne es zu wollen. 

 

Ich dachte ökumenische Konzilien sind unfehlbar? Wie kann da auf einmal eine von einem Konzil verkündete Wahrheit nichtig sein?

 

Was spräche denn dagegen, dass es eine "ordentliche" Messe gibt, die den Regelfall darstellt und daneben die historischen Liturgien, die früheren Generationen heilig waren, als "ausserordentliche" Messen weiter gelegentlich gefeiert werden können? Ich sehe da keinen Widerspruch.

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vor 1 Minute schrieb Guppy:

 

Ich dachte ökumenische Konzilien sind unfehlbar? Wie kann da auf einmal eine von einem Konzil verkündete Wahrheit nichtig sein?

 

Was spräche denn dagegen, dass es eine "ordentliche" Messe gibt, die den Regelfall darstellt und daneben die historischen Liturgien, die früheren Generationen heilig waren, als "ausserordentliche" Messen weiter gelegentlich gefeiert werden können? Ich sehe da keinen Widerspruch.

Solange nicht versucht wird damit Politik zu machen

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vor 13 Minuten schrieb Frank:

Warum nicht in der Liturgie die in Neuburg oder im Bistum Augsburg der Zeit üblich war?

Ja warum nicht? Die Liturgie war den damaligen Gläubigen heilig, warum sollte sie uns heute nicht mehr heilig sein? Es entehrt doch den Leib Christi nicht. Wenn es damals seinen Leib nicht entehrte, warum sollte es das heute tun?

 

vor 9 Minuten schrieb Frank:

Solange nicht versucht wird damit Politik zu machen

 

Was für eine "Politik"?

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Am 19.7.2021 um 20:39 schrieb Chrysologus:

Das ist eine gänzlich andere Frage, weil Ritus eine Lebensweise ist und nicht nur ein anderer Text. 

 

Die Frage wäre, ob ein Priester nicht temporär eine andere Lebensweise annehmen bzw. mit ihr Erfahrungen sammeln könnte. Gläubige jedenfalls dürfen das m.W. (volle Sakramentengemeinschaft). Und grundsätzlich sollten ja auch die Laien den Ritus nicht nur "äußerlich" mitvollziehen, auch wenn sie wohl nicht so tief involviert sein müssen wie ein Priester.

 

vor 11 Stunden schrieb gouvernante:

Ich gehe davon aus, dass Bischöfe ihre Entscheidungen aus Gründen fällen, genauso wie der Papst.

 

Man kann aber auch davon ausgehen, dass verschiedene Bischöfe unter ganz ähnlichen Bedingungen ganz andere Entscheidungen treffen, so dass es tatsächlich "Glückssache" ist, in welcher Diozöse man gerade lebt. Gemeinsame Richtlinien, zumindest auf Ebene der nationalen Bischofskonferenzen, besser aber noch weltkirchlich, könnten dem vielleicht entgegenwirken.

 

Ansonsten ist vieles auch eine Frage der subjektiven Wahrnehmung: Wie gut fühlt sich jemand im alten Ritus aufgehoben, wie gut hilft er ihm, sich in anderen Ländern, zum Beispiel im Urlaub, in einer Messe heimisch zu fühlen? Hier wird man keine "objektive Wahrheit" erreichen, sondern nur persönliche Perspektiven.

 

vor 23 Minuten schrieb Guppy:

 

Nein natürlich nicht. Bei dem Thema geht es nicht darum eine Heilige Messe zu feiern, sondern eine schwere Sünde zu segnen, die laut Bibel Gott ein Gräuel ist. Aber das haben wir ja in anderen Themen hier schon öfter diskutiert.

 

Nein, eben nicht. Die "Diskussion" mit Dir sieht so aus, dass Du etwas sagst und kritische Argumente und Rückfrage, die als Antwort kommen, ignorierst - und zwar regelmäßig. Das ist gerade keine Diskussion.

 

vor 15 Minuten schrieb Guppy:

Ich dachte ökumenische Konzilien sind unfehlbar?

 

Es geht hier nicht um das Verkünden einer Wahrheit, sondern um die Festlegung einer Praxis.

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vor 15 Minuten schrieb Guppy:
vor 32 Minuten schrieb Frank:

Warum nicht in der Liturgie die in Neuburg oder im Bistum Augsburg der Zeit üblich war?

Ja warum nicht? Die Liturgie war den damaligen Gläubigen heilig, warum sollte sie uns heute nicht mehr heilig sein? Es entehrt doch den Leib Christi nicht. Wenn es damals seinen Leib nicht entehrte, warum sollte es das heute tun?

Pass auf deine Wünsche auf! Ottheinrich ist später zu den Protestanten konvertiert. Die Kapelle im Neuburger Schloß gilt als erster, für den protestantischen Gottesdienst konzipierter Sakralbau.

 

Aber Spaß beiseite!

Wir beide würden wahrscheinlich versuchen mtzufeiern, mit zu beten. Ob uns das gelingt steht auf einem anderen Blatt. Könnte schwierig werden in dem Unbekannten Ritus. Wenig vertraute abläufe, unbekannte Sprache. Kommen Akklamtionen vor oder sind anteilnehmende Zuschauer? Wir wissen es nicht und kommen Antwortgebete vor dann kennen wir sie nicht. Und dennoch trau ich mir zu, trau ich dir zu, trau ich jedem der hier mit schreibt zu wenigstens zu versuchen mit zu feiern.

Nicht wenige würden das aber als Schauspiel betrachten. Wie den Steckenreitertanz, die Reitespiele oder welche Schauspiele sonst noch auf dem Schlossfest stattfinden. Und damit hättest du das, was Pfalzgraf Ottheinrich und seinen Untertan heilig war und Gottesbeziehung geschenkt hat entehrt, um es mit deinen Worten zu sagen.

 

vor 26 Minuten schrieb Guppy:
vor 36 Minuten schrieb Frank:

Solange nicht versucht wird damit Politik zu machen

 

Was für eine "Politik"?

Schau dir doch die Piusler an die mit ihrem gerede von "der Messe aller Zeiten" (ob Ottheinrich den ausserordentlichen Ritus mitfeiern könnte?) Und ihren Konzils-Ablehnungen Politik machen. Wer die Messe nicht wie sie feiert ist nicht katholisch... Das ist Politik auf Kosten des Leibes Christi.

Aber sich echauffieren wenn es jemand wagt entegegen römischen Verbots Homos zu segnen. Muss ich das verstehen?

 

 

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1 hour ago, Guppy said:
1 hour ago, Frank said:

Würdest du diesen Massstab auch auf Segensfeiern für Homosexuelle Paare anwenden wollen?

Nein natürlich nicht. Bei dem Thema geht es nicht darum eine Heilige Messe zu feiern, sondern eine schwere Sünde zu segnen, die laut Bibel Gott ein Gräuel ist. Aber das haben wir ja in anderen Themen hier schon öfter diskutiert.

Das versteh ich nicht. Gesegnet werden doch an die anwesenden Personen, nicht deren Sünden. Wenn ein Ehepaar gesegnet wird dann doch die beiden und nicht ihr Akt des b**** - der ja laut HV durchaus sündhaft sein kann.

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

Ich dachte ökumenische Konzilien sind unfehlbar?

 

In ihren Glaubensaussagen ja, in den disziplinarischen nicht.

 

Blutwurst ist trotz Apostelkonzil erlaubt.

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