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Klimawandel, Artensterben, Versteppung usw. und was Philosophie und Theologie dazu zu sagen hatten und haben


Gerhard Ingold

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Gerhard Ingold

„Diese Priorisierung von Wirtschaft geht mir dermaßen auf den Sack!" (Eckart von Hirschhausen)

 

Die Grünen haben nicht nur Maßnahmen im Programm. Sie haben ehrlich gesagt, dass die Maßnahmen uns etwas kosten werden. Diese Offenheit hat den Grünen geschadet und die Grünen-Verhinderer haben nach Haaren in der Suppe gesucht und Nebensachen zur Hauptsache gemacht. Söder hingegen macht mit Steuersenkungen Stimmenfang. Das kommt bei vielen Menschen mehr an, als die Ehrlichkeit der Grünen. Auch Lachet tut so, als würden die Maßnahmen-Kosten mit Wirtschaftswachstum aufgefangen.

 

Eckart von Hirschhausen wird auch da deutlich: "Weil wir immer noch einer Wachstumsideologie anhängen, die krank ist."

 

Frage: Was hat die Theologie und die Philosophie bisher zu den relevanten Fragen, des Klimawandels, des Artensterbens, der Versteppung usw. gesagt?

 

"Geht mir auf den Sack": Eckart von Hirschhausen schimpft bei Klimawandel-Talk auf die Politik (msn.com)

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Gerhard Ingold
vor 47 Minuten schrieb Marcellinus:

Mir geht der Hirschhausen auf den Sack. Der kriegt ja seine Brötchen von den ÖRs hinten reingeschoben. 

 

Ist es wichtig, ob einem ein Mensch auf den Sack geht?

 

Tatsache ist doch: Wir wissen seit Jahrzehnten, dass wir handeln müssten. Aber gerade die C-Parteien haben die Wirtschaft ständig über die Bedürfnisse der Kinder und Kindeskinder gestellt. "Alles mit Augenmaß" hat man gesagt. Vor der Katastrophe hat Laschet dies ähnlich gesagt und Söder redete gar von Steuersenkungen.

"Weil wir immer noch einer Wachstumsideologie anhängen, die krank ist", ist leider mathematische Realität.

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vor 1 Minute schrieb Gerhard Ingold:

Ist es wichtig, ob einem ein Mensch auf den Sack geht?

Nein ist es nicht, weder bei mir noch bei ihm!

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Gerhard Ingold
vor 4 Stunden schrieb Chrysologus:

Lehramtlich zunächst einmal die Enzyklika Laudato si

 Aus der Laudato si: "2. Diese Schwester schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat. Wir sind in dem Gedanken aufgewachsen, dass wir ihre Eigentümer und Herrscher seien, berechtigt, sie auszuplündern. Die Gewalt des von der Sünde verletzten menschlichen Herzens wird auch in den Krankheitssymptomen deutlich, die wir im Boden, im Wasser, in der Luft und in den Lebewesen bemerken. Darum befindet sich unter den am meisten verwahrlosten und misshandelten Armen diese unsere unterdrückte und verwüstete Erde, die „seufzt und in Geburtswehen liegt“ (Röm 8,22). Wir vergessen, dass wir selber Erde sind (vgl. Gen 2,7). Unser eigener Körper ist aus den Elementen des Planeten gebildet; seine Luft ist es, die uns den Atem gibt, und sein Wasser belebt und erquickt uns."

 

Ist in der Theorie richtig. Doch in den C-Parteien ist davon in der Praxis leider wenig zu merken.

 

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vor 43 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Ist in der Theorie richtig. Doch in den C-Parteien ist davon in der Praxis leider wenig zu merken.

 

Deine Frage war ja, was Theologie und Philosophie dazu sagen, nicht was welche Parteien was auch immer machen.

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Gerhard Ingold
vor 5 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Deine Frage war ja, was Theologie und Philosophie dazu sagen, nicht was welche Parteien was auch immer machen.

 

Richtig und falsch zugleich: Wenn das, was Führer sagen, nicht in die Praxis einfließt, ist es so, als ob die Theologie, Philosophie und Ideologie nichts gesagt hätten.

 

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vor einer Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Ist in der Theorie richtig. Doch in den C-Parteien ist davon in der Praxis leider wenig zu merken.

 

Es hat Gründe warum ich bei den Grünen bin. Wenn man so will - ich halte diese Formulierung für unglücklich, aber mir fällt gerade keine bessere ein - auch religiöse.

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Gerhard Ingold
vor 58 Minuten schrieb Frank:

Es hat Gründe warum ich bei den Grünen bin. Wenn man so will - ich halte diese Formulierung für unglücklich, aber mir fällt gerade keine bessere ein - auch religiöse.

Eigentlich müssten alle Religiöse in einer grün-sozialen Partei sein, wenn sie lieben würden, was ihr Gott erschafft haben soll.😭

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Gerhard Ingold
vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Was leider einiges über den Zustand unserer Kirchen aussagt.

 

Aus meiner Sicht sagt es nicht nur etwas über den Zustand der Kirchen. Die anderen beiden monotheistischen Religionen müssten sich genauso an der Nase nehmen. Wer einen Gott als Schöpfer ehrt, müsste alles tun, um den universellen Töpfer zu ehren. Geehrt wird aus meiner Sicht ein möglicher Gott nur in der Liebe zu den Werken des möglichen Gottes.

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In Genesis 1 ist wiederholt zu lesen, dass Gott ansah, was er machte, und sah, dass es gut war. Meiner Meinung nach wird das noch viel zu wenig schöpfungstheologisch reflektiert.

 

Wir Menschen haben ein nicht ungetrübtes Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen oder der gelegentlichen Unwirtlichkeit der Erde: Läuse, Nacktschnecken, Zecken und das Coronavirus empfinden wir als böse.

 

Wissenschaftlich gesehen sind Tiere und Pflanzen nützlich und notwendig, auch solche, die wir nicht mögen, und natürlich akzeptieren wir wegen dieses Aspektes Ameisen, Spinnen und Wespen.

 

Die Aussage von Gen 1 geht einen Schritt weiter: Unabhängig von der sogenannten Nützlichkeit ist alles, was ist, in sich gut in den Augen Gottes. Der Blick Gottes auf seine Schöpfung ist nicht der Blick des Menschen.

 

Gen 1 ernennt den Menschen zum Herrscher über seine Mitgeschöpfe. Faktisch ist er es ja auch, das gefährlichste Raubtier der Erde. Deshalb muss er jeden Augenblick bedenken, dass da einer ist, der über ihm steht, und ihm sagt: Ich habe dir die Macht gegeben, aber überlege gut, was du tust, wenn du diese Kakerlake da eben zertrittst. Ja, du darfst es, ich habe es dir erlaubt (das Wort "rdh", das die Bibel hier fürs Herrschen verwendet, bedeutet: "niedertreten"), sie spazierte gerade durch deine Küche und gefährdet deine Gesundheit. Aber denke immer daran: Diese Kakerlake ist meine persönliche Lieblingskakerlake. Sie ist gut, weil ich, Gott, der Herr, sie erschaffen habe.

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Gerhard Ingold
vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

In Genesis 1 ist wiederholt zu lesen, dass Gott ansah, was er machte, und sah, dass es gut war. Meiner Meinung nach wird das noch viel zu wenig schöpfungstheologisch reflektiert.

 

Wir Menschen haben ein nicht ungetrübtes Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen oder der gelegentlichen Unwirtlichkeit der Erde: Läuse, Nacktschnecken, Zecken und das Coronavirus empfinden wir als böse.

 

Wissenschaftlich gesehen sind Tiere und Pflanzen nützlich und notwendig, auch solche, die wir nicht mögen, und natürlich akzeptieren wir wegen dieses Aspektes Ameisen, Spinnen und Wespen.

 

Die Aussage von Gen 1 geht einen Schritt weiter: Unabhängig von der sogenannten Nützlichkeit ist alles, was ist, in sich gut in den Augen Gottes. Der Blick Gottes auf seine Schöpfung ist nicht der Blick des Menschen.

 

Gen 1 ernennt den Menschen zum Herrscher über seine Mitgeschöpfe. Faktisch ist er es ja auch, das gefährlichste Raubtier der Erde. Deshalb muss er jeden Augenblick bedenken, dass da einer ist, der über ihm steht, und ihm sagt: Ich habe dir die Macht gegeben, aber überlege gut, was du tust, wenn du diese Kakerlake da eben zertrittst. Ja, du darfst es, ich habe es dir erlaubt (das Wort "rdh", das die Bibel hier fürs Herrschen verwendet, bedeutet: "niedertreten"), sie spazierte gerade durch deine Küche und gefährdet deine Gesundheit. Aber denke immer daran: Diese Kakerlake ist meine persönliche Lieblingskakerlake. Sie ist gut, weil ich, Gott, der Herr, sie erschaffen habe.

 

Mein Thread ist aus der empfundenen Ohnmacht der vielen Bilder der Überschwemmungen entstanden. Mit dem Bewusstsein, dass wir durch Egoismus oder vielmehr Gedankenlosigkeit unsere schöne Welt zerstören. Kaum ein Mensch ist bewusst ein gefährliches "Raubtier". So stehen wir vor dem Abgrund und unsere Kinder und Kindeskinder bezahlen für die kollektive Gedankenlosigkeit. 

 

Diese Ohnmacht treibt mich seit Jahrzehnten und das mit dem Wissen, dass Jesus mit seinen Grundgedanken eine Veränderung hätte bewirken können. Aber eben nur, wenn wir "Enzyklika Laudato si" @Chrysologus nicht nur lesen, sondern kollektiv umsetzen würden. Darum entwickelte ich mehr und mehr eine Wut auf das ganze Christentum, weil Jesus Gedanken gelehrt hat, die ich bei keiner anderen Religion so aus den vorhandenen Texten habe lesen können. Keine Religion hatte das herausragende Vorbild wie das Christentum. Zwar mit menschlichen Fehlern behaftet, aber trotzdem herausragend.

 

So verfolgen mich die Bilder des angeschwollenen Wassers, einer Zerstörungswut gleich. So kann ich oft kaum mehr Nachrichten sehen. "Ich kann ja doch nichts machen", jammert mein verwundetes Herz. Und doch ziehen mich die Bilder auch magisch an. Sie erinnern mich an Kindertagen, wo ich am Fluss - Emme - einsam im Regen saß und dem Tosen des wild gewordenen Flusses zuhörte und zusah.

Ich meinte einst, aufrütteln zu können. Aber ich werde eines Tages in das ewige Vergessen versinken. Mit einer tiefen Traurigkeit auch bei den letzten Atemzüge. Wissend, dass ich nur wenige Steinchen hatte bewegen können. 

 

Aber was solls. Tut mir leid, dass ich schwurble.

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Es hat Gründe warum ich bei den Grünen bin. Wenn man so will - ich halte diese Formulierung für unglücklich, aber mir fällt gerade keine bessere ein - auch religiöse.

Das ist das eigentlich Üble! Religion und Politik sollte man möglichst weit auseinander halten!

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vor 49 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 11 Stunden schrieb Frank:

Es hat Gründe warum ich bei den Grünen bin. Wenn man so will - ich halte diese Formulierung für unglücklich, aber mir fällt gerade keine bessere ein - auch religiöse.

Das ist das eigentlich Üble! Religion und Politik sollte man möglichst weit auseinander halten!

So du deine Werte hast, hab ich meine. Und nie kommen sie aus dem Luftleeren Raum. 

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vor 29 Minuten schrieb Frank:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Das ist das eigentlich Üble! Religion und Politik sollte man möglichst weit auseinander halten!

So du deine Werte hast, hab ich meine. Und nie kommen sie aus dem Luftleeren Raum. 

 

Nur daß meine politischen Ansichten nichts mit meiner Weltanschauung zu tun haben. Politische Absichten und Ziele sollten rational und praktisch kritisierbar sein. Wenn man sie vermeintlich aus religiösen Überzeugungen ableitet, entzieht man sie damit jeder Kritik. Und letztlich behauptest du damit, daß jeder, der deine politischen Ansichten nicht teilt, kein „guter“ Christ sei. Das kann zwar mir egal sein, aber ich denke nicht, daß mit dieser moralischen Aufladung von Religion, oder religiösen Aufladung von Politik irgendjemandem geholfen ist.

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vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Mein Thread ist aus der empfundenen Ohnmacht der vielen Bilder der Überschwemmungen entstanden. Mit dem Bewusstsein, dass wir durch Egoismus oder vielmehr Gedankenlosigkeit unsere schöne Welt zerstören. Kaum ein Mensch ist bewusst ein gefährliches "Raubtier". So stehen wir vor dem Abgrund und unsere Kinder und Kindeskinder bezahlen für die kollektive Gedankenlosigkeit.

 

Unsere schöne Welt zerstört gerade ziemlich viele schöne Leben und Lebensgrundlagen. Der darvinistische Ansatz weist einen Weg aus der Misere: Passe Dich an!

 

Doch genau das tut man nicht. Warum auch immer sich das Klima ändert, eine gezielte Klimaveränderung der Welt ist komplette Hybris, schlicht und ergreifend eine Nummer zu groß. Nicht dass wir nicht alles tun sollten, um uns möglichst klimaneutral zu verhalten, doch das ist nicht die Lösung des Problems.

 

Es war eine Katastrophe mit Ansage, die Gründe sind egal. Die Reaktion, mehr Klimaschutz, ist zwar nicht dumm, jedoch nicht die Lösung. Mehr Anpassung wäre gefragt. Und das bedeutet: Wer in einem möglichen Hochwassergebiet lebt, muss entweder umsiedeln oder Hochwasserschutz betreiben. Das ganze gilt auch für sämtliche Küstenregionen und den steigenden Meeresspiegel. Wir haben da keinen Plan B. Und der Plan A: Wir passen das Weltklima an ist sowas von saudumm.

 

Deine weinerliche Naturpoetik in ehren, doch die Natur ist grausam, nicht friedlich.

 

Man kann sich zu Hiob in die Asche setzen und klagen, oder anfangen mit diesen Umständen zu leben. Wenn mich Millenials anklagen, meine Boomergeneration wäre schuld, dass sie keine Zukunft hätten - meine Generation hat die Grünen hervorgebracht, gegen den Natodoppelbeschluss protestiert, ihrer Vorgängergeneration das Waldsterben vorgeworfen, den sauren Regen reduziert und sich um die FCKWs gekümmert, bis keiner mehr vom Ozonloch geredet hat. Es dauert, bis sie einsehen werden: Die Boomer haben ihrem Mimimi den Weg bereitet, so wie die Nachkriegsgeneration den unseren. Ich kann das abwarten.

 

Bis dahin werden wir damit leben müssen wie es ist. Und zu glauben, die Theologie oder Philosophie habe einen Einfluss auf politische Parteien, ist der Obernarr. Sie mag einen Einfluss auf einzelne Personen haben. Und dann schauen die sich in der Parteienlandschaft um, welche Partei denn zu ihnen passe.

 

Die meisten wählen dann grün.

 

Oder LinksLinks. Weil Umwelt nicht so das große biblische Thema ist. Sämtliche Propheten des Tenachs wären hier zu verorten.

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Am 17.7.2021 um 20:43 schrieb Gerhard Ingold:

Tatsache ist doch: Wir wissen seit Jahrzehnten, dass wir handeln müssten.

 

Vor allem sagt uns die Mathematik, daß es so relevant wie ein chinesischer Sack Reis ist, was wir hierzulande tun.

 

Aber Mathe liegt ja nicht allen.

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Am 17.7.2021 um 22:20 schrieb Frank:

Es hat Gründe warum ich bei den Grünen bin. Wenn man so will - ich halte diese Formulierung für unglücklich, aber mir fällt gerade keine bessere ein - auch religiöse.

 

Missionarische? Also, die Grünen bekehren wollen oder so?

bearbeitet von rorro
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vor 23 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Wer einen Gott als Schöpfer ehrt, müsste alles tun, um den universellen Töpfer zu ehren.

 

Jetzt wird der Klaus etwas überhöht, finde ich.

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Gerhard Ingold
vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Vor allem sagt uns die Mathematik, daß es so relevant wie ein chinesischer Sack Reis ist, was wir hierzulande tun.

 

Aber Mathe liegt ja nicht allen.

Tut mir leid. Ich bin zu dumm, um zu verstehen, was Du sagen willst. 

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Gerhard Ingold
vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

Jetzt wird der Klaus etwas überhöht, finde ich.

Wen meinst Du mit dem Klaus? Wer wird überhöht?

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Gerhard Ingold
vor 13 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nur daß meine politischen Ansichten nichts mit meiner Weltanschauung zu tun haben. Politische Absichten und Ziele sollten rational und praktisch kritisierbar sein. Wenn man sie vermeintlich aus religiösen Überzeugungen ableitet, entzieht man sie damit jeder Kritik. Und letztlich behauptest du damit, daß jeder, der deine politischen Ansichten nicht teilt, kein „guter“ Christ sei. Das kann zwar mir egal sein, aber ich denke nicht, daß mit dieser moralischen Aufladung von Religion, oder religiösen Aufladung von Politik irgendjemandem geholfen ist.

 

Wer als Christ verstanden hat, um was es Jesus mit seinen Grundgedanken gegangen ist, wird seine politische Einstellung davon ableiten. Dass @Frank zu den Grünen gegangen ist, zeigt, dass er Jesus verstanden hat. Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Versöhnlichkeit, Armutsüberwindung, Schutz der Schwächsten, Gewaltverzicht und Feindesliebe ist mehr als nur Dogmen-glauben.

 

Traditionalisten und anderen pharisäisch denkenden Gläubigen sind Nebensächlichkeiten, wie die Abschaffung der lateinischen Messe wichtig. Wer sich aber in die Not der Menschen einzufühlen vermag, dem sind solche Nebensächlichkeiten aus meiner Sicht nicht mehr wichtig.

Ob es @Frankähnlich wie ich sieht, weiß ich nicht. Für mich ist es aber so.

 

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Gerhard Ingold

Mit der Natur lässt sich kein Deal aushandeln.

 

Dazu ein interessanter Bericht:

 

Prantls Blick: Die wahlentscheidende Katastrophe (msn.com)

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