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Reform: Sollen Priester heiraten dürfen?


Munro

Reform: Sollen Priester heiraten dürfen?  

18 Stimmen

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Ich sprach nicht von Halbgeschwistern, sondern von Geschwistern.

 

Nach der Argumentation aller Befürworter der Segnung homosexueller Paare müsste diese Segnung auch inzestuösen Paaren und „polyamoren“ Paaren offenstehen.

Sogar Paaren, die verhüten.

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vor 3 Minuten schrieb iskander:

Dezidiert diese Fragen an alle Kompetenten:

 

1) Ist das Konzept der "kultischen (Un)reinheit" heute noch Bestandteil der offiziellen kath. Lehre? Ist es mit ihr überhaupt vereinbar? 

Nicht als Begriff, aber Du siehst an Studiosus' Ausführungen, daß diese Denke immer noch virulent ist.

 

Zwingend für das Christentum ist das nicht, da das Christentum vom Ursprung her keine im heidnischen Sinne opfernde Religion ist.

 

vor 3 Minuten schrieb iskander:

2) Wenn ja, wie sollen sich dann beispielsweise Ehepartner, die nur "erlaubten" Sex hatten, von der "Verunreinigung" befreien? Die Beichte kommt ja kaum infrage.

Die Beichte reicht um den Gnadenstand wieder herzustellen.

 

vor 3 Minuten schrieb iskander:

3) Wie ist ein solches Konzept, das weder auf moralischen Vorstellungen fußt, noch sich auf moderne biologische Erkenntnisse berufen kann, überhaupt begründbar?

Es ist ein theologisches Konzept. Insofern ist es erstmal nicht moralisch oder naturwissenschaftlich begründungspflichtig.

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Gerade eben schrieb Aleachim:

Ganz spontan gehen da bei mir auch erstmal die Alarmglocken an. "Oh mein Gott! Skandal! Das geht doch nicht! 😱

 

Aber wenn ich versuche, mich in diese Menschen hineinzuversetzen, dann spüre ich ganz deutlich, wie sehr sie den Segen brauchen. Und wie schrecklich es wäre, ihnen den zu verweigern, wenn sie darum bitten.

 

Bist Du also der Meinung, diese Beziehungen sollten auch gesegnet werden?

 

(Ich rede nicht von dem einzelnen Menschen und traue Dir zu das zu unterscheiden)

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vor 8 Minuten schrieb Chrysologus:

Dogmatisch problematisch. Hatte Maria eigentlich Periode?

Sie soll auch ohne Schmerzen und nicht vaginal entbunden haben. Und das ist soweit ich weiß dogmatisch gestützt.

bearbeitet von Flo77
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vor 16 Minuten schrieb Chrysologus:

Nein, eine bestimmte Körperflüssigkeit macht es nach amtlicher Ansicht nur unauflöslicher.

 

Ohne Vollzug ist es ungültig.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ohne Vollzug ist es ungültig.

 

Nicht böse gemeint, aber bist Du Dir darüber im Klaren, wie eine kanonisch gültige Ehe zustande kommt? 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Bist Du also der Meinung, diese Beziehungen sollten auch gesegnet werden?

Ja. Wenn sie darum bitten, definitiv.

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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Das Problem dürfte sich auflösen, wenn man davon ausgeht, daß der Heilige Geist der Jungfrau bei der Überschattung einen göttlichen Homunkulus eingegeben hat, der sich die Materie der Jungfrau genommen hat um eine menschliche Gestalt zu formen, seine Menschlichkeit sich also auf die Optik und seine (philosophisch definierte) Natur beschränkt und er hatte keine tierischen Bedürfnisse mit denen normale Menschen seit dem Sündenfall belastet sind.

 

Oder so ähnlich.

 

Hmmmmpff

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Ohne Vollzug ist es ungültig.

Pardon, aber eine Ehe wird gültig durch die Konsenserklärung geschlossen.

 

Der Konsum der Ehe besiegelt lediglich die Unauflöslichkeit.

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vor 12 Minuten schrieb Studiosus:

Ist euch bekannt, dass die Kirche durchaus den absichtlich herbeigeführten Samenerguss unterscheidet von einem involuntären? 

 

Zumal Jesus Christus ohnehin nicht den Normen unterliegt, über die wir hier diskutieren. 

 

involuntär....*verzücktguck*

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vor 2 Minuten schrieb Aleachim:

Ja. Wenn sie darum bitten, definitiv.

 

Das ist zumindest konsequent, auch wenn ich das komplett ablehne.

 

Mich würde schon interessieren, ob diese logische Konsequenz andere Befürworter dieser Segensfeiern auch mitgehen.

bearbeitet von rorro
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Findet es außer mir eigentlich niemand ziemlich vermessen, dass sich ein kleiner Klub an Geistlichen anmaßt, Gott vorzuschreiben, worauf sein Segen zu liegen hat? Nichts anderes ist dieser Fake-Segen. 

 

Diese Herren übergehen nicht nur das alleinige Vorrecht der kirchlichen Autorität, Riten zuzulassen und entsprechende liturgische Texte zu approbieren, sondern was noch viel schlimmer ist, sie nehmen Gott selbst in Geißelhaft für ihre Ideen. 

 

Selbst wenn ich mitginge und mich der Einschätzung anschlösse, die Schrift lehrte nicht, dass Gott homosexuelle Handlungen ablehnt (die Tradition der Kirche einmal ausgeblendet), dann finde ich im übrigen biblischen Menschen- und Ehebild dennoch keinen Ansatz, der solche Segnungen plausibel erscheinen ließe. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 16 Minuten schrieb Chrysologus:

Dogmatisch problematisch

Problematisch ist gut. Nur ein wahrer Mensch ist ein wahrer Mensch.
 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Sie soll auch ohne Schmerzen und nicht vaginal entbunden haben. Und das ist soweit ich weiß dogmatisch gestützt.

 

Also da ist mir dann die Entbindung Jesu Christi im Koran dann doch lieber....

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Sie soll auch ohne Schmerzen und nicht vaginal entbunden haben. Und das ist soweit ich weiß dogmatisch gestützt.

Gabriel erschien und machte einen Kaiserschnitt. Und er hatte Tramadol dabei. Ist doch logisch

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Studiosus:

 

Nicht böse gemeint, aber bist Du Dir darüber im Klaren, wie eine kanonisch gültige Ehe zustande kommt? 

 

Can. 1061 — § 1. Eine gültige Ehe zwischen Getauften wird als lediglich gültige Ehe bezeichnet, wenn sie nicht vollzogen worden ist; als gültige und vollzogene Ehe, wenn die Ehegatten auf menschliche Weise miteinander einen ehelichen Akt vollzogen haben, der aus sich heraus zur Zeugung von Nachkommenschaft geeignet ist, auf den die Ehe ihrer Natur nach hingeordnet ist und durch den die Ehegatten ein Fleisch werden.

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Findet es außer mir eigentlich niemand ziemlich vermessen, dass sich ein kleiner Klub an Geistlichen anmaßt, Gott vorzuschreiben, worauf sein Segen zu liegen hat? Nichts anderes ist dieser Fake-Segen. 

 

Du maßt es dir ja auch an. 
lass doch irgendwelche Geistliche, Bischöfe oder Päpste tun, was sie wollen, meinst du GottesSegen ist davon abhängig, was diese Hanseln tun?

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Can. 1061 — § 1. Eine gültige Ehe zwischen Getauften wird als lediglich gültige Ehe bezeichnet, wenn sie nicht vollzogen worden ist; als gültige und vollzogene Ehe, wenn die Ehegatten auf menschliche Weise miteinander einen ehelichen Akt vollzogen haben, der aus sich heraus zur Zeugung von Nachkommenschaft geeignet ist, auf den die Ehe ihrer Natur nach hingeordnet ist und durch den die Ehegatten ein Fleisch werden.

 

Danke, ich kenne diesen Canon und auch den Unterschied zwischen den matrominia rata (sed non consummata), rata et consummata usw. 

 

Mir ging es um deine Aussage, eine fehlender Vollzug mache eine Ehe ungültig. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Nicht als Begriff, aber Du siehst an Studiosus' Ausführungen, daß diese Denke immer noch virulent ist.

 

Danke für die Antwort erst mal. Aber ist das nicht katholisch? Klar, allein daraus dass eine Lehre mal ein paar Dekaden nicht wiederholt wird, folgt noch nicht zwingend, dass sie nicht mehr gilt. Aber inzwischen wurde ja extrem viel von päpstlicher Seite zum Thema "Sexualität" (und einiges auch zum Thema "Zölibat") gesagt. Und wenn aber in alledem nun gar nichts angedeutet wird, was in diese alte Richtung geht, sondern der gegenteilige Eindruck erweckt wird (hohes Lob der Sexualität als "Totalhingabe" usw.), dann frage ich mich, ob das nicht nach kath. Lehre auf eine implizite "Weiterentwicklung" der Lehre hindeutet.

 

vor 1 Minute schrieb Flo77:

Die Beichte reicht um den Gnadenstand wieder herzustellen.

 

Ja, aber was keine Sünde ist, kann man ja auch nicht (wirksam) beichten. Wenn der "naturgemäße", "recht geordnete" eheliche Akt den Menschen in einem kultischen Sinne "unrein" macht, ohne jedoch Sünde zu sein, dann kann sich der Mensch ja gerade nicht durch eine Beichte von dieser Art der "Unreinheit" befreien. Sie beeinträchtigt den Stand der Gnade ja auch nicht.

 

Zitat

Es ist ein theologisches Konzept. Insofern ist es erstmal nicht moralisch oder naturwissenschaftlich begründungspflichtig.

 

Nur: Ist überhaupt verstehbar zu machen, was damit gemeint sein soll? Und weiter: Folgt das aus der christlichen Überlieferung?

 

Ist es nicht gerade so, dass Jesus sich nach biblischem Zeugnis gegen kultischen Reinheitsgebote gewandt hat, zugunsten eines moralischen Reinheits-Verständnisses:

 

"Begreift ihr nicht, dass alles, was durch den Mund (in den Menschen) hineinkommt, in den Magen gelangt und dann wieder ausgeschieden wird? Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein."

 

Ebenso die Berührung der Aussätzigen durch Jesus?

 

Und ist das nicht sogar ein Thema der Apostelgeschichte?

 

"[...] Petrus aber antwortete: Niemals, Herr! Noch nie habe ich etwas Unheiliges und Unreines gegessen. Da richtete sich die Stimme ein zweites Mal an ihn: Was Gott für rein erklärt, nenne du nicht unrein!"

 

Ist das Festhalten an solchen Vorstellungen der kultischen Reinheit nicht ein magisches, auch innerhalb der Grundannahmen des christlichen Universums wirklich irrationales Denken, das nun wirklich völlig aus der Zeit gefallen ist?

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Gerade eben schrieb Werner001:

Das kann sowieso nicht schaden. Wobei heutzutage Duschen umweltfreundlicher ist

Mehrmals die Woche die Bettwäsche wechseln zu müssen und sich Gedanken über den Zustand der eventuell mit dem Sperma in Kontakt gekommenen Matratze machen zu müssen, hat allerdings pathologische Züge. Meiner Meinung nach.

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