Versöhnung statt Hass

[Ennasus]

vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Du bist immer so negativ. Ich bin ja nun wirklich nicht unkritisch, aber wenn man jeden Versuch des Dialogs gleich schlechtredet, wird kaum was in Gang kommen. Und was ist die Alternative? Der Terror und die Drohungen der Islamisten doch sicher nicht….

Außerdem, das, was Flo 77 zitiert, ist sachlich richtig.

[Alfons]

In Köln haben Vertreter von vier muslimischen Verbänden die dortige Synagoge besucht und sich dabei deutlich gegen den Hamas-Terror ausgesprochen. Der Vorstand der jüdischen Gemeinde nahm eine Einladung zum Gegenbesuch in einer Moschee an.

Ein Bericht darüber wurde bereits in einem anderen Thread verlinkt (Danke dafür), ich finde, er gehört auch in diesen Thread.

 

[Ennasus]

Als Reaktion auf die momentane Situation: Workshop für Jugendliche: "Über Israel und Palästina reden"

 

[Ennasus]

Und für Pädagogen und andere Leute, die mit Jugendlichen arbeiten: "Der Krieg (der Bilder) im Nahen Osten"

[Shubashi]

2 hours ago, Ennasus said:

Als Reaktion auf die momentane Situation: Workshop für Jugendliche: "Über Israel und Palästina reden"

 

Ich denke auch, dass die regulären Lehrer mit dieser Arbeit meist überfordert wären. Da sind allerdings erhebliche Kapazitäten für Schulen in Balungsgebieten erforderlich, sonst wird es erheblich schlimmer werden.

[Flo77]

vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke auch, dass die regulären Lehrer mit dieser Arbeit meist überfordert wären. Da sind allerdings erhebliche Kapazitäten für Schulen in Balungsgebieten erforderlich, sonst wird es erheblich schlimmer werden.

Aber, aber.

 

Ist doch alles toll gegendert, das wirkt doch schon so.

[Shubashi]

9 minutes ago, Flo77 said:

Aber, aber.

 

Ist doch alles toll gegendert, das wirkt doch schon so.

Man erlebt öfters böse Überraschungen, beim Antisemitismus gerade wieder auf der Straße. Und auch beim Rassismus, denn auch wenn die neuesten Zahlen nicht richtig mit den alten vergleichbar sind, möchte ich nicht irgendwann mit US-Verhältnissen aufwachen.

[Flo77]

vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

möchte ich nicht irgendwann mit US-Verhältnissen aufwachen.

Die Befürchtung kommt ein wenig spät.

[Shubashi]

Hier Beiträge der Schura und türkischen Gemeinden in SH, in denen der Terror verurteilt wird.

Und unsere Integrationsstaatssekretärin fliegt raus, weil sie die Solidarisierung mit Israel verurteilt.

[SteRo]

Gerechtigkeit statt Hass.

[phyllis]

On 10/25/2023 at 11:13 AM, Ennasus said:

Als Reaktion auf die momentane Situation: Workshop für Jugendliche: "Über Israel und Palästina reden"

 

lustig. Bei den Verschwörungstheorien gehts um "dekonstruieren" beim palästinensischen Antisemitismus ums "darüber reden".

Aber natürlich: Böser Antisemitismus - von Nazis und Verschwörungstheoritikern - gilt es zu "denkonstruieren". Ueber islamischen Antisemitismus muss man "reden".

 

Wenn ich noch jünger wär würd ich mich mit einem Kopftuch tarnen und so einen Workshop besuchen.

 

Und dass man mich nicht falsch versteht. Was der oben erwähnte Iman versucht halte ich für super, wie auch jede Bemühung den Islam in Europa - wo es eigentlich gefahrlos geht - humaner und kompatibler zur offenen Gesellschaft zu machen. Nur mit dem "Mindset" den ich auf der verlinkten Webseite wahrzunehmen glaube, schiesst man sich von anfang an ins abseits. Irgendwie glaube ich viele Leute haben in 20 Jahren einfach gar nichts begriffen.

bearbeitet 26. Oktober 2023 von phyllis

[Chrysologus]

Am 24.10.2023 um 00:37 schrieb Alfons:

In Köln haben Vertreter von vier muslimischen Verbänden die dortige Synagoge besucht und sich dabei deutlich gegen den Hamas-Terror ausgesprochen. Der Vorstand der jüdischen Gemeinde nahm eine Einladung zum Gegenbesuch in einer Moschee an.

Ein Bericht darüber wurde bereits in einem anderen Thread verlinkt (Danke dafür), ich finde, er gehört auch in diesen Thread.

 

Gegenbesuch in Bochum.

bearbeitet 27. Oktober 2023 von Chrysologus

[Ennasus]

Am 27.10.2023 um 00:45 schrieb phyllis:

lustig. Bei den Verschwörungstheorien gehts um "dekonstruieren" beim palästinensischen Antisemitismus ums "darüber reden".

Aber natürlich: Böser Antisemitismus - von Nazis und Verschwörungstheoritikern - gilt es zu "denkonstruieren". Ueber islamischen Antisemitismus muss man "reden".

 

Wenn ich noch jünger wär würd ich mich mit einem Kopftuch tarnen und so einen Workshop besuchen.

 

Und dass man mich nicht falsch versteht. Was der oben erwähnte Iman versucht halte ich für super, wie auch jede Bemühung den Islam in Europa - wo es eigentlich gefahrlos geht - humaner und kompatibler zur offenen Gesellschaft zu machen. Nur mit dem "Mindset" den ich auf der verlinkten Webseite wahrzunehmen glaube, schiesst man sich von anfang an ins abseits. Irgendwie glaube ich viele Leute haben in 20 Jahren einfach gar nichts begriffen.

Das Mindset der verlinkten Seite ist das Mindset des Jüdischen Museums Hohenems. Dessen Leiter ist Hanno Loewy, Jude.
Ich denke, er hat sehr sehr viel begriffen.

[Die Angelika]

Am 23.10.2023 um 15:19 schrieb Shubashi:

Wenn Herr Schramm von der jüdischen Gemeinde in Erfurt es schafft, mit Herr Höcke zu konferieren, dann sollte es auch möglich sein, einen kritischen Islamdialog zu führen. Die AfD kann mam sich genausowenig wegwünschen wie den überwiegend konservativen Islam, also hilft nur reden.

 

Was erlaubt sich Herr Schramm da nur! Ist es nicht ein parteienübergreifend fixiertes No Go, mit AfD-Politikern überhaupt und mit Herrn H. im besonderen in einen Dialog zu treten?

[Die Angelika]

Am 23.10.2023 um 16:52 schrieb SteRo:

Soll heißen: ich glaube wer jetzt von "Versöhnung" spricht, kann dies nur aus der Perspektive einer sicheren Zuschauerloge bzw edler Gesinnung im Elfenbeinturm tun ... also von Orten aus, die absolut sicher vor Raketeneinschlägen und Terrorüberfällen sind.

 

Das magst du glauben. 

[Shubashi]

2 minutes ago, Die Angelika said:

 

Was erlaubt sich Herr Schramm da nur! Ist es nicht ein parteienübergreifend fixiertes No Go, mit AfD-Politikern überhaupt und mit Herrn H. im besonderen in einen Dialog zu treten?

Was mir in der ganzen aktuellen Krise ein wirklicher Unterschied zwischen jüdischer Erfahrung und unserer eher „alltagsdemokratischer Haltung“ zu sein scheint, ist die leibhaftige Kenntnis echter Verfolgung. Juden wissen tatsächlich, dass sie verfolgt werden und sie fast überall auf der Welt mit dem ältesten gruppenbezogenen Menschenhass der Kulturgeschichte rechnen müssen. Für uns „Alltagsdemokraten“ kann es einfach selbstaufwertender Lifestyle sein, gegen die AfD Stellung zu nehmen - die Juden wissen dagegen, dass ihre Feinde (Islamisten, Nazis, Linksextremisten, Nationalisten, sonstige Antisemiten etc.) ihnen wirklich ans Leder wollen. Deswegen sprechen sie tatsächlich auch mit ihren Feinde, weil „know your enemy“ überlebenswichtig ist, kein bloßes Accessoire politisch cooler rüberzukommen.

Den Feind wirklich zu kennen - vielleicht warnt er Dich dann noch, wenn sie kommen, Dein Haus anzustecken, vielleicht ist aber ein Schritt zu der Versöhnung, die das Leben insgesamt sicherer macht.

 

[mn1217]

So lange von " Ausrottung" die Rede ist und nur eine Seite  gesehen wird,gibt das nix mit der Versöhnung.

Es wird ja selbst humanitäre Hilfe erschwert bis unmöglich gemacht. Weil: Könnte ja allen helfen.

Versöhnung ist was Anderes.

bearbeitet 29. Oktober 2023 von mn1217

[Shubashi]

1 hour ago, mn1217 said:

So lange von " Ausrottung" die Rede ist und nur eine Seite  gesehen wird,gibt das nix mit der Versöhnung.

Es wird ja selbst humanitäre Hilfe erschwert bis unmöglich gemacht. Weil: Könnte ja allen helfen.

Versöhnung ist was Anderes.

Zur Versöhnung gehören nun mal immer zwei, einseitige Versöhnung gibt es leider nicht.

[rorro]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

So lange von " Ausrottung" die Rede ist und nur eine Seite  gesehen wird,gibt das nix mit der Versöhnung.

 

Das stimmt. Solange die Hamas alle Juden offiziell(!) töten will, wird das nichts.

 

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Es wird ja selbst humanitäre Hilfe erschwert bis unmöglich gemacht. Weil: Könnte ja allen helfen.

Versöhnung ist was Anderes.

 

Siehe oben. Die muslimischen „Brüder“, von Türkei bis Qatar, finanzieren auch lieber die Hamas als für die Palis was zu tun. 

[mn1217]

vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Zur Versöhnung gehören nun mal immer zwei, einseitige Versöhnung gibt es leider nicht.

 Dazu muss vor allem grundlegende Bereitschaft da sein. Die wird aber allen ausgeredet.

Hass ist einfacher.

Siehe die Kommentare hier im Forum. Und nicht nur hier.

bearbeitet 29. Oktober 2023 von mn1217

[mn1217]

Alle Seiten müssen humanitäre Hilfe zulassen.

Das haben sie mal unterschrieben.

Wenigstens das. Aber selbst hier: Nö,weil könnte ja allen zu Gute kommen.

[Cosifantutti]

vor 50 Minuten schrieb mn1217:

 Dazu muss vor allem grundlegende Bereitschaft da sein. Die wird aber allen ausgeredet.

Hass ist einfacher.

Siehe die Kommentare hier im Forum. Und nicht nur hier.

Hast du denn nicht mitbekommen, was am 7. Oktober in Israel passiert ist ???? Ich wundere mich immer wieder, wie Menschen sich konsequent weigern können, die schlichte Realität zur Kenntnis zu nehmen....

[Werner001]

vor 2 Stunden schrieb Cosifantutti:

Ich wundere mich immer wieder, wie Menschen sich konsequent weigern können, die schlichte Realität zur Kenntnis zu nehmen....

Der Spruch „der Glaube kann Berge versetzen“ resultiert aus diesem Phänomen. Wenn Menschen etwas fest glauben, lässt sie das die Realität ausblenden.

 

Werner

[Marcellinus]

vor 41 Minuten schrieb Werner001:

vor 3 Stunden schrieb Cosifantutti:

Ich wundere mich immer wieder, wie Menschen sich konsequent weigern können, die schlichte Realität zur Kenntnis zu nehmen....

Der Spruch „der Glaube kann Berge versetzen“ resultiert aus diesem Phänomen. Wenn Menschen etwas fest glauben, lässt sie das die Realität ausblenden.

 

Und dann sehen sie halt den Berg da, wo sie wünschen, daß er sei. 

[Die Angelika]

vor 10 Stunden schrieb mn1217:

So lange von " Ausrottung" die Rede ist und nur eine Seite  gesehen wird,gibt das nix mit der Versöhnung.

Es wird ja selbst humanitäre Hilfe erschwert bis unmöglich gemacht. Weil: Könnte ja allen helfen.

Versöhnung ist was Anderes.

 

Wer macht ihm konkreten Fall selbst humantitäre Hilfe schwer bzw unmöglich, weil es angeblich allen helfen können?

Ich weiß ja nicht so recht, aber für mich stellt sich die Situation eher so dar, dass die Hamas für niemanden humantitäre Hilfe will, sondern humanitäre Hilfszahlungen zweckentfremdet für die Finanzierung ihres Terrors.

 

vor 5 Stunden schrieb mn1217:

 Dazu muss vor allem grundlegende Bereitschaft da sein. Die wird aber allen ausgeredet.

Hass ist einfacher.

Siehe die Kommentare hier im Forum. Und nicht nur hier.

 

Damit Bereitschaft zu Versöhnung allen Beteiligten ausgeredet werden kann, muss sie erstmal bei allen Beteiligten vorhanden sein.

Die Versöhnungsbereitschaft mag es im palästinensischen Volk teilweise geben und im israelischen Volk auch. Dann gibt es da aber auch noch die Hamas. Erkennst du da eine grundsätzliche Versöhnungsbereitschaft? Ich nicht.

Ob die israelische Regierung von Netanjahu vor dem Massaker versöhnungsbereit war, kann ich nicht beurteilen. Wenn sie es nach diesem Massaker nicht wäre, würde mich das nicht wundern, insbesondere, wenn man sich ansieht, welche Art von Kampf die Hamas führt. 

 

 

vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Alle Seiten müssen humanitäre Hilfe zulassen.

Das haben sie mal unterschrieben.

Wenigstens das. Aber selbst hier: Nö,weil könnte ja allen zu Gute kommen.

 

Die Hamas hat unterschrieben, humanitäre Hilfe zuzulassen?