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Liegt Bethlehem bald in Trümmern?


Ulix

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"Die schlimmsten Antisemiten“

 

Berliner Juden protestieren gegen Israels Politik

 

„Israel zielt auf Total-Unterjochung Palästinas. Panzer mit Davidsternen zermalmen jüdische Werte. Sharon provoziert weltweit neuen Judenhass.“ Das stand auf der Einladung, die eine Gruppe „Berliner Jüdinnen und Juden“ verschickt hatte. Sie sind Vertreter des „Arbeitskreises Nahost“, dem Israelis, jüdische und nichtjüdische Deutsche sowie Palästinenser angehören. Ihre Forderungen: Ende der Besatzung, Auflösung der israelischen Siedlungen in den okkupierten Gebieten, Anerkennung eines souveränen Staates Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt, Rückkehrrecht der palästinensischen Vertriebenen.

 

Fritz Teppich ist 83 Jahre alt und hat den Holocaust überlebt, als Einziger seiner Familie. Deshalb sitzt er heute hier. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Opfer von gestern zu den Tätern von heute gehören“, ruft er. Seine Hände zittern. Dann sagt er: „Nach Hitler sind die Israelis die schlimmsten Antisemiten.“ Schließlich seien Juden und Palästinenser gleichermaßen Semiten. „Der antisemitische Speer, der sich gestern von Nazis gegen Juden richtete, richtet sich heute gegen die Palästinenser.“

 

Er glaubt, alle Juden hätten heute die Pflicht, Israel zu kritisieren. Die Politik Israels habe fatale Auswirkungen, in Berlin und anderswo: „Ein neuer Judenhass entsteht.“ Die Selbstmordattentate seien eine Reaktion auf die Politik Israels, sagt er. Er persönlich könne die Attentäter verstehen, sie griffen zum letzten Mittel, so wie es auch die Aufständischen im Warschauer Ghetto getan hätten. Diese Haltung werde jedoch nicht von allen geteilt, fügt er hinzu.

 

Die Gruppe unterstützt den Aufruf ihres Mitglieds Ruth Fruchtman an alle Diaspora-Juden, auf ihr eigenes Rückkehrrecht nach Israel zu verzichten. Vielmehr müsse Israel Entschädigung an palästinensische Vertriebene zahlen, sagt Sprecherin Petra Mendelsohn. Auch sie halte die Selbstmordattentate für nachvollziehbar, wenn auch für „politisch kontraproduktiv“. Die Tochter von Holocaust- Überlebenden sagt, sie habe früher eine sehr romantische Vorstellung von Israel gehabt. „Aber was da passiert ist Apartheid, und das muss auch der deutsche Staat benennen.“ Kritik an Israel sei nicht zwangsläufig antisemitisch und müsse erlaubt sein. Die jüdische Gemeinde habe zu den Forderungen der Gruppe bisher nicht Stellung genommen, sagt Mendelsohn. „Die strafen uns mit Nichtachtung.“

 

Harry Grünberg, außenpolitischer Mitarbeiter der PDS- Fraktion, ist deutscher und israelischer Staatsbürger. Er war vor zwanzig Jahren in der israelischen Armee, in der Brigade, die von Ariel Sharon kommandiert wurde. Schon damals habe er ihn als Ideologen erlebt. „Die Sharon-Regierung ist rechtsextrem. Sie entspricht nicht den Grundlagen des Judentums, nämlich Toleranz und Ausgleich“, schimpft er. Die Bundesregierung folge „doppelten Standards“: „Wenn auf der Welt ethnische Säuberungen stattfinden, wird es benannt.“ Nur gegenüber Israel gelte das nicht. Aus der jüdischen Gemeinde ist Grünberg vor drei Monaten ausgetreten.

 

habe nur überflüssige Leerzeilen entfernt. Lucia

 

(Geändert von Lichtlein um 8:46 - 19.April.2002)

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Guter Beitrag! Das spricht genau ein Problem an, dass ich gegenüber den Juden auch habe: Ich weiss nicht, was ich von ihnen halten soll!

 

Dass die Sharon-Regierung rechtsextrem und faschistisch ist, sieht ein Blinder auf einem galoppierenden Pferd, aber was ist mit dem israelischen Volk?  Wie können die Israelis und Juden auf aller Welt ein solches Verbrechen zulassen, und auch noch dafür demonstrieren??? Hat man gar nichts aus dem Holocaust gelernt, ausser wie man ihn als Pauschalargument für seine menschenverachtende Politik missbrauchen kann?

 

Ich muss sagen, ich bin zutiefst verunsichert. Nach aller menschlicher Logik müssten die Juden die ersten sein, die jetzt auf die Strasse gehen... GEGEN den Terror-Staat Nr. 1 - nämlich Israel!

 

Für noch bedenklicher halte ich die Tatsache, dass Israel es geschafft hat, die ganze Welt in seinen anti-islamischen Krieg zu verwickeln, und wir alle wahrscheinlich in Zukunft unter dem resuktierenden Terror zu leiden haben...

 

 

Zitat:

 

"Auch sie halte die Selbstmordattentate für nachvollziehbar, wenn auch für „politisch kontraproduktiv"

 

-mit Sicherheit politisch kontraproduktiv! Denn wenn sich ein Palästinenser in die Luft sprengt und ganze Wände mit Blut besudelt sind, dann wirkt das in den Fernsehbildern einfach weniger "ästhetisch ansprechend" als so ein schicker israelischer Panzer - auch wenn beides auf das gleiche hinausläuft: Den Tod unschuldiger Menschen!

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Gast Franziskus

Geburtsbasilika, Treffen ein weiteres Mal geplatzt: liegt es an Arafat?

 

Kustodie: Wer die Verhandlungen blockiert wird sich vor der Geschichte verantworten müssen

 

ROM, 18. April 2002 (ZENIT.org-FIDES).- Die israelisch-palästinensische Kommission, die eine Lösung für die Frage der Geburtsbasilika finden sollte, hat ihre Tagung ein weiteres Mal abgesagt. Bereits am Mittwochabend waren die Verhandlungen geplatzt. Die Kommission hatte für heute morgen eine weiteres Treffen anberaumt, das jedoch ebenfalls nicht stattfinden konnte. Wie Presseagenturen aus Jerusalem berichten, soll der Palästinenserpräsident Arafat für die Blockade der Verhandlungen verantwortlich sein.

 

Diesbezüglich bat Fides den Sprecher der Kustodie im Heiligen Land, Pater David Jaeger, um einen Kommentar: "In diesem Augenblick ist es nicht möglich, offiziell die Verantwortlichen für das wiederholte Aufschieben dieses Treffens zu nennen. Ich kann jedoch sagen, dass wir die Fakten kennen. Vor der Christenheit und der Geschichte werden sich die Verantwortlichen der unnötigen Verlängerung dieser Qualen rechtfertigen müssen. Wer sich zu einem Kompromiss und zum Verzicht auf unnötige Forderungen bereit erklärt, wird von den zukünftigen Generationen dafür geschätzt werden".

 

http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=19385

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Zitat von Franziskus am 17:47 - 19.April.2002

Wie Presseagenturen aus Jerusalem berichten, soll der Palästinenserpräsident Arafat für die Blockade der Verhandlungen verantwortlich sein.

 

Seht ihr: Keiner ist besser als der andere. aber: Im Krieg stirbt bekanntlich die Wahrheit zuerst...

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Was die Presseagenturen aus Jerusalem berichten, ist wahrscheinlich genauso sachlich und objektiv, als ob Sharon es selbst geschrieben hätte...

 

Arafat verlangt den Rückzug der israelischen Truppen aus den Siedlungsgebieten, und dieser Forderung geht Sharon auf keinen Fall nach. Da kann man dann natürlich schreiben, Arafat hätte die Friedensverhandlungen platzen lassen...

 

SO EIN SCHWACHSINN!

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Sollten wir solche Bilder aus Israel nicht schnell vergessen – es sind doch nur Juden die da abgebildet sind.

 

Aus Jerusalem:

terror3.jpg

 

Aus Tel-Aviv:

terror10.jpg

 

 

Nachfolgend noch mehr Bilder für Masochisten:

http://www.hagalil.com/israel/sikaron/terror/terror-1.htm

http://www.hagalil.com/israel/sikaron/terror/terror-2.htm

http://gemeinden.judentum.de/harel/yoel-harel.htm

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Zitat von Gustav am 17:51 - 20.April.2002

 

SO EIN SCHWACHSINN!


 

Auf diesem Niveau kannst du mit irgendwelchen Kriechtieren diskutieren, aber nicht mit mir.

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INTERVIEW MIT JESSICA BARRY VOM ROTEN KREUZ

 

"Jeden Tag mehr Tote"

Die Britin Jessica Barry, 52, vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes über die Lage der Flüchtlinge in Dschenin

 

SPIEGEL: Nach Kämpfen, die als die blutigsten der zweiten Intifada gelten, hat sich Israels Armee aus dem Flüchtlingslager Dschenin zurückgezogen. Wie sind die Zustände dort?

 

 

 

REUTERS

Riesige Schuttberge  in Dschenin: Ein Palästinenser inmitten der Trümmer seines Hauses

 

Barry: Völlig katastrophal. Sie müssen sich vorstellen, dass dort auf nur einem Quadratkilometer etwa 13 000 Menschen leben. Ein großer Teil des Areals ist zerstört. Ganze Straßenzüge bestehen nur noch aus riesigen Schuttbergen. Von vielen Häusern sind Außenwände weggerissen, die Möbel und sonstiges Hab und Gut liegen überall verstreut. Es sieht wirklich aus wie nach einem Erdbeben. Manche haben alles verloren. Es fehlt Wasser, es fehlt Nahrung.

 

SPIEGEL: Treffen die Vorwürfe zu, die Soldaten hätten die Menschenrechte verletzt?

 

Barry: Das Ausmaß der Zerstörung, das die Zivilbevölkerung erlebte, ist inakzeptabel. Aber nicht nur in Dschenin, überall, wo es andauernde Abriegelungen und Ausgangssperren gibt, sehen wir eine unzulässige Kollektivstrafe, die internationales humanitäres Recht verletzt. Die Leute können sich kein Essen kaufen, dürfen nicht zum Arzt gehen oder sich Medikamente besorgen.

 

SPIEGEL: Hat die Armee die Arbeit der Hilfsorganisationen behindert?

 

Barry: Die Hilfe läuft nur langsam an. Wir hatten schon früh zusammen mit dem palästinensischen Roten Kreuz sowie dem Uno-Hilfswerk UNRWA Konvois mit Essen und Medikamenten nach Dschenin geschickt. Doch man ließ uns sechs Tage warten. Erst letzte Woche durften wir in das Lager.

 

SPIEGEL: Was war die Begründung?

 

Barry: Zuerst hieß es, es gebe noch keine Waffenruhe, dann war es wieder etwas anderes. Eigentlich wurden uns nie klare Gründe für das Zugangsverbot genannt, außer dem Hinweis, wegen vieler versteckter Bomben sei es dort nicht sicher.

 

SPIEGEL: Haben Sie Verwundete gefunden, die unversorgt geblieben waren?

 

Barry: Bisher stießen wir auf ein gutes Dutzend Verletzter oder Kranker. Aber es ist sehr schwierig, im Lager vorwärts zu kommen. Straßen existieren praktisch nicht mehr, unsere Fußtrupps müssen sich mühsam durch die Trümmer vorarbeiten. Wir erwarten immer noch, Überlebende darunter zu finden. Deshalb haben wir internationale Bergungsteams angefordert, wie sie nach Erdbeben eingesetzt werden. Wir brauchen auch Spürhunde.

 

SPIEGEL: Wie viele Menschen starben wirklich? Israel hat erste höhere Angaben inzwischen auf einige Dutzend reduziert, die Palästinenser sprechen immer noch von Hunderten Opfern.

 

Barry: Es gibt weiterhin keine klaren Zahlen, und ich denke, es wird auch noch eine ganze Zeit dauern, bis wir einen vollständigen Überblick haben. Vor einer Woche, als wir erstmals ins Lager kamen, sprach die Armee von 26 Leichen. Jeden Tag werden weitere Tote geborgen. Mit Sicherheit wird es noch etliche mehr geben.

 

SPIEGEL: Palästinenser beschuldigen die Armee, Körper beiseite geschafft und verscharrt zu haben.

 

Barry: Das sind bisher nur Gerüchte.

 

SPIEGEL: Wie viele Menschen werden noch vermisst?

 

Barry: Schwer zu sagen. Hunderte Frauen und Kinder flohen vor den Kämpfen aus dem Lager und suchten Schutz in der Stadt oder in umliegenden Dörfern. Viele Familien wurden getrennt, auch durch die plötzlich verhängte Ausgangssperre. Jeden Tag kommen mehr Menschen zu uns, weil sie nicht wissen, wo ihre Familienmitglieder sind. Wir haben ein Suchzentrum eingerichtet.

 

SPIEGEL: Die Israelis haben Tausende festgenommen. Was wissen Sie über deren Haftbedingungen?

 

Barry: Es gehört zu unserem Mandat, Gefangene aufzusuchen und ihre ordnungsgemäße Behandlung sicherzustellen. Wir haben erste Befragungen gemacht. Sobald wir Missstände finden, bringen wir das gegenüber Israel vor. Doch unsere Neutralität verpflichtet uns nach der Genfer Konvention, diese Kritik nicht öffentlich zu machen.

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o.k., Erich, lassen wir Bilder sprechen

 

terror3.jpg

 

und die Menschen bleiben auf der Strecke

 

(Geändert von Patrick um 20:34 - 20.April.2002)

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Hi Patrik,

 

deine Bilder sind nicht zu sehen – hab sie über „Eigenschaften“ + URL angesehen.

 

Du meinst also, dass jüdischer Fundamentalismus Terror rechtfertigt??

Meinst Du, dass irgendwas Terror rechtfertigt?

Meinst Du, dass palästinensische oder sonstige Selbstmordattentate oder Terror irgendwie gerechtfertigt sind?

 

Gruß

Erich

PS: Ich hab einen Israel-Sticker am Auto. Wie lange wird es wohl dauern, bis jemand mein Auto nicht mag?

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Zitat von Erich am 10:03 - 21.April.2002

PS: Ich hab einen Israel-Sticker am Auto. Wie lange wird es wohl dauern, bis jemand mein Auto nicht mag?

 

Lieber Erich,

 

du weißt, man schlägt den Sack (Auto) und meint den "Esel".

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Hi Pedrino,

 

>>du weißt, man schlägt den Sack (Auto) und meint den "Esel". <<

 

also nur eine Frage der Zeit, wann man mich als Freund-Israels zusammenschlagen wird?

 

Gruß

Erich

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Aktuelles » Geburtskirche: Bischöfe bitten Arafat um Zustimmung zu Verhandlungen

 

lest mal nachfoldenden Artikel, dann wird klar, wer in Betlehem keine friedliche Lösung will und wer heilige Stätten mißbraucht.

 

http://www.kath.net/detail.php?id=2335

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Zitat von Erich am 12:12 - 21.April.2002

Hi Pedrino,

 

>>du weißt, man schlägt den Sack (Auto) und meint den "Esel". <<

 

also nur eine Frage der Zeit, wann man mich als Freund-Israels zusammenschlagen wird?

 

Gruß

Erich

 


 

Du kennst doch sicherlich auch den Spruch:

 

"Sage nicht alles was du weißt, aber wisse immer was du sagst".

 

Im Bereich der Politik gilt das gleiche, nur sind es hier eben die eigenen politischen Ansichten. Denn eines muss dir klar sein: Du kannst deine Meinung öffentlich vertreten, aber derjenige, für den du Partei ergreifst, wird dir kaum helfen, wenn es dir an den "Kragen" geht.

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Zitat von pedrino am 12:43 - 21.April.2002

Du kannst deine Meinung öffentlich vertreten, aber derjenige, für den du Partei ergreifst, wird dir kaum helfen, wenn es dir an den "Kragen" geht.

 

Und wenn man seine Meinung so undifferenziert darlegt, dann geht es einem ziemlich leicht an den Kragen!

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>>Und wenn man seine Meinung so undifferenziert darlegt, dann geht es einem ziemlich leicht an den Kragen! <<

 

und die armen Zeitgeist-Anbeter dürfen dann nur eine "klammheimliche" Freude zeigen, die armen Kerle. Mehr erlaubt ihr Götze nicht.

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Zitat von Erich am 10:03 - 21.April.2002

Hi Patrik,

 

deine Bilder sind nicht zu sehen – hab sie über „Eigenschaften“ + URL angesehen.

 

Du meinst also, dass jüdischer Fundamentalismus Terror rechtfertigt??

Meinst Du, dass irgendwas Terror rechtfertigt?

Meinst Du, dass palästinensische oder sonstige Selbstmordattentate oder Terror irgendwie gerechtfertigt sind?

 

Gruß

Erich

PS: Ich hab einen Israel-Sticker am Auto. Wie lange wird es wohl dauern, bis jemand mein Auto nicht mag?


 

Lieber Erich

ich meine, dass religiöser Fundamentalismus, egal ob jüdisch oder islamisch (mein 2. Bild war Khomeini) oder hinduistisch oder christlich ...  in letzter Konsequenz zu Terror im Namen des jeweils einzigen Gottes führen. Jede Religion, fundamentalistisch verstanden, trägt keimhaft den Terror in sich. Ich glaube Huxley war es, der Jerusalem als "Schlachthaus der Religionen" bezeichnete - logisch, das hocken die drei "Ich-alleine-habe-Recht-Religionen" eben gefährlich eng sich auf der Pelle.

Übrigens: Jerusalem insgesamt sollte internationalisiert und unter UNO-Verwaltung gestellt werden, diese Stadt gehört allen und keinem, wäre aber als "Welthauptstadt" gut geeignet. [bürgermeister sollte ein Atheist werden ] Dann hätten wir schon mal ein Problem gelöst.

 

Grüße

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Zitat von Patrick am 14:55 - 21.April.2002

Bürgermeister sollte ein Atheist werden
;)
] Dann hätten wir schon mal ein Problem gelöst.

 

Wenn´s denn sein muss!

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Lieber Patrik,

 

 

>> ich meine, dass religiöser Fundamentalismus, egal ob jüdisch oder islamisch (mein 2. Bild war Khomeini) oder hinduistisch oder christlich ...  in letzter Konsequenz zu Terror im Namen des jeweils einzigen Gottes führen<<

 

dann zeig mir bitte wo christliche oder jüdische Selbstmordattentäter in dieser Welt ihr Unwesen treiben, denn christliche + jüdische Fundies gibt es viele!!

 

 

Alles Gute

Erich

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Zitat von Erich am 14:16 - 21.April.2002

 

und die armen Zeitgeist-Anbeter dürfen dann nur eine "klammheimliche" Freude zeigen, die armen Kerle. Mehr erlaubt ihr Götze nicht.


 

Viele würden wohl, anstatt sich zu freuen, eher den Kopf schütteln...

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Palästinenser halten Jugendliche und Kinder als Geiseln in Geburtskirche  

 

BETHLEHEM (inn) - Die in der Geburtskirche in Bethlehem verschanzten Palästinenser sind nicht nur Terroristen, sondern auch Geiselnehmer: Rund 50 palästinensische Kinder und Jugendliche werden von bewaffneten Palästinensern in der Kirche gefangen gehalten - fünf Jugendlichen gelang am Sonntagnachmittag die Flucht.

 

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" meldet, konnten die fünf mit Hilfe von Priestern aus der Kirche entkommen. Sie wurden anschließend von israelischen Soldaten verhört.

 

Die Jugendlichen bestätigten, daß sich neben den Geiseln rund 200 meist bewaffnete Palästinenser sowie 35 Geistliche in der Kirche befänden. Darunter auch Beamte der Palästinensischen Autonomiebehörde und Mitglieder der "Force 17", der Leibgarde von PLO-Chef Yasser Arafat. Rund 30 der Palästinenser werden von der israelischen Armee gesucht. Einige von ihnen seien bereit, sich der Armee zu ergeben, allerdings würden sie von den anderen Palästinensern heftig unter Druck gesetzt, dies nicht zu tun.

 

Auch Taher Manasrah gelang am Sonntag die Flucht. Er wurde allerdings von israelischen Soldaten ins Bein geschossen, als diese ihn entdeckten. Der 20jährige wurde in das Jerusalemer Hadassah-Krankenhaus nach Ein Kerem gebracht.

 

Vor 21 Tagen war Manasrah aus der palästinensischen Ortschaft Deheishe nach Bethlehem zum Einkaufen gefahren. Als er plötzlich Explosionen hörte und sah, daß viele Palästinenser in die Geburtskirche flüchteten, folgte er ihnen. Später hätten palästinensische Sicherheitsbeamte alle Kinder und Jugendlichen in den Keller der Kirche gesperrt, sagte Manasrah. Dort seien sie von einem Mitglied der "Force17" bewacht worden und durften ihre Plätze nicht verlassen: "Sie haben uns sehr streng bewacht. Wir mußten um Erlaubnis bitten, wenn wir zur Toilette wollten. Nach fünf Minuten mußten wir zurück sein".

 

Unterdessen zeigen sich Kirchenvertreter besorgt über die Tatsache, daß sich noch immer die Leichen zweier Palästinenser in der Kirche befinden. Die beiden wurden bei Schußwechseln mit israelischen Soldaten vor einigen Tagen getötet. "Es kann zu einer Katastrophe führen, wenn zwei moslemische `Märtyrer` in der Kirche begraben werden. Es könnte zu einer Situation wie in Nazareth kommen", sagte Andrew White, der Gesandte der Anglikanischen Kirche.

 

In Nazareth beanspruchen Palästinenser ein Stück Land vor der christlichen Verkündigungskirche, weil dort angeblich ein moslemischer Geistlicher begraben liegt. (dk)

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Ein erschreckendes Beispiel von ekelerregender Propaganda!

 

Bilder aus Djenin haben wir alle im Fernsehn gesehen. Über das, was dort vorgefallen ist, können auch verharmlosende Luftaufnahmen nicht hinwegtäuschen.

 

Fehlen Dir die intellektuellen Kapazitäten, um so offensichtliche Meinungsmanipulation zu durchschauen, oder willst Du es einfach nicht wahrhaben, Erich?

 

Wer weiß, vielleicht findest Du ja irgendwo eine noch dreistere Propaganda, wo nur noch Luftaufnahmen aus großer Höhe gezeigt werden... da ist die Welt dann endlich ganz in Ordnung, nicht wahr, Erich?

 

 

Schönen Gruß.

 

Gustav

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Gast Franziskus

HEILIGES LAND/BETHLEHEM

Franziskaner üben Druck auf Arafat aus und fordern Umsetzung des „Gaza-Plans"

 

Rom (Fides) – Am gestrigen 21. April empfing die Generalkurie des Ordens der Franziskaner Minderbürder in Rom den Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Italien, Nemer Hammad, zu Gesprächen. Im Verlauf dieser Gespräche brachten die Franziskanermönche insbesondere ihre „extreme Sorge" über das Anhalten der „nicht tolerierbaren Situation in der Geburtsbasilika in Bethlehem und in der angeschlossenen Klosteranlage mit ihren Mönchen und Ordensfrauen" zum Ausdruck.

 

Die Mönche forderten den palästinensichen Vertreter auf, den Palästinenserpräsident darum zu bitten, „alles Mögliche zu tun, damit ohne weitere Verzögerung die vom Orden seit Beginn der Krise vor nunmehr 20 Tagen gewünschte friedliche Lösung gefunden werden kann".

 

Die Mönche erinnerten auch an das offene Schreiben, mit dem sich italienische Bischöfe und die Stadtverwaltungen der Partnerstädte Bethlehems an Arafat gewandt hatten. Darin wurde der Palästinenserpräsident gebeten „Vorbehalte und Hindernisse auszuräumen, die eine umgehende Einleitung von Gesprächen behindern könnte, auch wenn es sich dabei um an sich gerechte und verständliche Gründe handelt". Diese Forderung stellten die Autoren des Schreibens angesichts der „verheereden Bedingungen, in denen sich Franziskanermönche und Ordensfrauen sowie armenische und griechisch-orthodoxe Mönche, aber auch zahlreiche Mitbürger [ des Präsidenten] , die sich in der Heiligen Stätte verschanzt halten, befinden". Diese „Verhältnisse" erlaubten es nicht, so die Autoren des Schreibens, „diese Qual aus unwesentlichen Gründen, die nicht mit der so sehr erwünschten friedlichen Lösung in Verbindung stehen, zu verlängern."

 

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es an den gegnerischen Parteien liege, zu verhandeln und eine eventuelle Lösung zu akzeptieren. In einer Pressemitteilung wiesen die Mönche auch darauf hin, dass es bereits eine sowohl Israelis als auch Palästinensern seit Beginn der Krise bekannte „friedliche Lösung" gebe, die vorsieht, dass die sich gegenwärtig in der Geburtsbasilika befindlichen palästinensischen Kämpfer unter internationaler Garantie in die autonomen palästinensischen Gebiete im Gazastreifen überführt werden sollen.

 

„Auf diese Weise", so die Generalkurie der Franziskaner, „könnte die Krise friedlich gelöst, die Basilika und die Klosteranlage evakuiert, die eigentliche Bestimmung der Basilika und der Klöster wiederhergestellt und die Unversehrtheit aller garantiert werden". „Es liegt an den beteiligten Parteien", so heißt es in der Pressemitteilung

abschliessend, „darüber zu diskutieren und eine friedliche Lösung zu akzeptieren", wobei jedoch allein „die Existenz eines solchen Vorschlags" dem „unglaublichen Hinauszögern" zu dem es bisher „auf beiden Seiten" gekommen sei, jede Rechtfertigung nehme.

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