Jump to content

Die Erklärung (Homosexualität)


Edith

Recommended Posts

Hallo Sven,

wenn Du das so schreibst, dann hört sich das richtig gut an. Aber manchmal habe ich so das Gefühl, dass die katholische Amtskirche da ein schönes Stück "unbarmherziger" ist als du es darstellst.

So wie Du deine Meinung schilderst, würde ich mir eigentlich auch mein "Bild" zurechtlegen: niemand ist vollkommen, aber wir versuchen immer ein Stückchen weiter auf dem Weg zu gehen. Da wäre für mich z.B. zu versuchen, meinen Mitmenschen gegenüber freundlich zu sein, auch wenn sie mich zur Weißglut treiben, auch wenn sich "Gute Christenmenschen" unchristlich verhalten, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Und ich sehe in diesen Bemühungen auch durchaus das, was Jesus uns vorgelebt hat.

Aber was die Verlautbarungen der Amtskirche angeht, da scheint meistens eine sehr große Unbarmherzigkeit gegenüber den menschlichen Unzulänglichkeiten hindurch. Wenn sich zwei Menschen trennen, die mit allergrößter Wahrscheinlichkeit vorher einen wahnsinns Gewissenskonflikt, schlaflose Nächte etc pp hinter sich gebracht haben, wenn diese zwei Menschen nun wieder eine Partnerschaft "versuchen" wollen und allen Verletzungen zu Trotz sich wieder ganz für einen Menschen öffnen wollen, dann laufen sie gegen verschlossene Türen. Es wird ihnen ein "klitzekleines Hintertürchen" offengehalten, indem gesagt wird, man solle solchen Menschen mit Achtung und Respekt begegnen, und das war´s dann auch.

Ein Homosexueller hat nach langem Hin und Her erkannt, dass er eben dies (homosexuell) ist, obwohl er es sich vielleicht selbst nicht eingestehen wollte. Nun hat er einen Partner gefunden, den er von ganzem Herzen liebt und möchte sein Leben mit ihm verschleißen. Segen der Kirche? Fehlanzeige!!!

So könnte man wahrscheinlich noch jede Menge Beispiele anführen, aber ich denke, es ist klar, was ich meine: Diese Maßstäbe, die die Kirche an uns anlegt, kann wohl niemand so ganz erfüllen, und je weniger man sie erfüllen kann, desto kleiner, winziger kommt man sich vor.

Auch ich bin in der katholischen Kirche aufgewachsen und werde sie wohl auch bis zu meinem seligen Ende nicht verlassen, aber ich kann mich nur immer damit trösten, was für mich hinter jedem christlichen Bekenntnis steht: Dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist, und dass wir nach unserem Tod hoffentlich einen gnädigeren Richter vorfinden werden als es die Herren in Rom wären!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Florentine,

 

nu sei doch mal nicht so hart mit den alten Herren...

 

Dein Eindruck ist ja völlig verständlich, und sicher auch gar nicht so falsch. Aber ich denke, das hat weniger mit Unbarmherzigkeit zu tun als mit einem bißchen Unverständnis und einer Menge echter Zwickmühlen.

 

Wenn Du das, was ich hier geschrieben habe, als „richtig gut“ empfindest, dann liegt das ja zum Teil daran, daß ich das bewußt an drei, vier oder vielleicht zwanzig, dreißig Adressaten geschrieben habe, die einen sehr ähnlichen Verständnishintergrund haben wie ich. Stell Dir mal vor, was ich hier geschrieben habe, würde weltweit verbreitet - die Mißverständnisse hätten kein Ende.

 

Aber es hat auch damit zu tun, daß ich ja nur etwas auslegen und anwenden muß, das andere bereits verfaßt haben. Ohne die „Vorarbeit“ der Herren in Rom wäre ich da völlig aufgeschmissen. Es ist aber auch zu viel verlangt, wenn die nun wieder das immer aufs neue so verklickern sollen. Dazu sind schon auch wir im einzelnen gefordert.

 

Entscheidend ist aber noch eines: es behauptet ja keiner, daß der Herr Ratzinger ein besonders guter Mensch sei oder ein unfehlbares Genie. Was er meint, kann daher auch völlig daneben liegen - entweder, weil er Vorurteile hat, überstreng ist, oder weil er sich auch schlicht irrt. Das sollten wir (von Sünder zu Sünder) ihm aber auch nicht gar zu sehr vorhalten. Er hat eine schwere Aufgabe (um die ich ihn auf keinen Fall beneide), und ich denke, er macht sie recht gut.

 

Wir müssen unterscheiden: was ist der Glauben der Kirche - und was ist die Meinung derer, die ihn auslegen. Über letztere können wir uns ärgern, wir können sie auch gerne für falsch halten (obwohl es nie schaden kann, die Meinung von qualifizierten Profis wie etwa einem Theologieprofessor und Kardinal ernst zu nehmen). Aber dieses Ärgern muß uns nicht weiter erschüttern. Solange wir den gleichen Glauben haben, ist alles übrige in brüderlicher Liebe (auch gegenüber einem Kardinal) leicht zu ertragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zunächst: was sündig ist, ist ja leicht beschrieben: jede „Liebe unter Vorbehalt“. .

Hab ich zwischendurch nicht aufgepasst? Inwiefern spielen Vorbehalte in schwulen Beziehungen eine Rolle, die zur Sündhaftigkeit führt?

 

Das ist aber, wenn man bei der Lehre der Kirche mal genau hinsieht, durchaus eine offene Frage. Daß Homosexualität grundsätzlich nicht in Ordnung ist, muß man ja nicht bestreiten. Herr Kollege, Sie wissen doch genau, was „grundsätzlich“ heißt: immer - mit begründeten Ausnahmen (und die können - hastdunichtgesehen - plötzlich auch die Mehrzahl der Fälle sein: ich erinnere nur an „Grundsätzlich haben die Länder die Zuständigkeit zur Gesetzgebung“).

 

Doch, das muss man bestreiten. Es geht hier nicht um einen Ausgleich zwischen verschiedenen Parteien oder um Nettigkeiten.

 

Ich sehe es eher umgekehrt, grundsätzlich habe ich keine Einwände, aber mit der Praxis bin ich in vielen Fällen nicht einverstanden. Vieles an der schwulen Szene ist verquer, das braucht man nicht zu übersehen, aber das wäre auch ein anderes Thema.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Wir können nur annehmen, dass die Verantwortlichen für das Dokument keinen Bezug mehr zu der Dimension ihres Handelns haben. Was wird in einem schwulen katholischen Pfarrer zerstört, der seit 25 Jahren mit Hingabe seinen Dienst tut und aus der römischen Erklärung erfahren muss, ein 'Risiko für die Pastoral' zu sein? Es spricht wohl einiges dafür, in der völlig überzogenen Attacke der Kirchenführung gegen Lesben und Schwule eine Mischung aus Lust und Frust gegenüber der Homosexualität in den eigenen Reihen zu vermuten. Wir nehmen an, dass Lesben und Schwule deshalb beschimpft werden müssen, weil die Ambivalenz innerhalb des Klerus gegenüber der Homosexualität nicht offen und ehrlich benannt und angenommen werden darf." (Aus der Stellungnahme der 'Katholischen Schwulen Priestergruppen')

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Wir können nur annehmen, dass die Verantwortlichen für das Dokument keinen Bezug mehr zu der Dimension ihres Handelns haben. Was wird in einem schwulen katholischen Pfarrer zerstört, der seit 25 Jahren mit Hingabe seinen Dienst tut und aus der römischen Erklärung erfahren muss, ein 'Risiko für die Pastoral' zu sein? Es spricht wohl einiges dafür, in der völlig überzogenen Attacke der Kirchenführung gegen Lesben und Schwule eine Mischung aus Lust und Frust gegenüber der Homosexualität in den eigenen Reihen zu vermuten. Wir nehmen an, dass Lesben und Schwule deshalb beschimpft werden müssen, weil die Ambivalenz innerhalb des Klerus gegenüber der Homosexualität nicht offen und ehrlich benannt und angenommen werden darf." (Aus der Stellungnahme der 'Katholischen Schwulen Priestergruppen')

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Hmm, ich meine dass alle Sünden ein Weihehindernis darstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es scheint gerade im bereich der sexualmoral eine tendenz zu geben, die idealisierung so weit zu treiben, dass es unmöglich ist, in diesem bereich ohne sünde zu leben.

Das Problem liegt wohl daran, das einige meinen, ihren Sündenstau in der Sexualität ausleben zu müssen. Somit wird Sexualität von den Sünden instrumentalisiert, weil diese in dieser Form ihre Sünden ausleben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Hmm, ich meine dass alle Sünden ein Weihehindernis darstellen.

hmm - ich meine, dass dann gar keiner geweiht werden darf - und dann?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Wir können nur annehmen, dass die Verantwortlichen für das Dokument keinen Bezug mehr zu der Dimension ihres Handelns haben. Was wird in einem schwulen katholischen Pfarrer zerstört, der seit 25 Jahren mit Hingabe seinen Dienst tut und aus der römischen Erklärung erfahren muss, ein 'Risiko für die Pastoral' zu sein? Es spricht wohl einiges dafür, in der völlig überzogenen Attacke der Kirchenführung gegen Lesben und Schwule eine Mischung aus Lust und Frust gegenüber der Homosexualität in den eigenen Reihen zu vermuten. Wir nehmen an, dass Lesben und Schwule deshalb beschimpft werden müssen, weil die Ambivalenz innerhalb des Klerus gegenüber der Homosexualität nicht offen und ehrlich benannt und angenommen werden darf." (Aus der Stellungnahme der 'Katholischen Schwulen Priestergruppen')

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Wenn es eine Weihehindernis sein sollte, dann ist dies jedenfalls m.E. kirchenrechtlich nur schwer zu begründen.

bearbeitet von Juergen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Hmm, ich meine dass alle Sünden ein Weihehindernis darstellen.

hmm - ich meine, dass dann gar keiner geweiht werden darf - und dann?

Ich meine schon, dass es noch genügend sündenfreie Männer gibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Hmm, ich meine dass alle Sünden ein Weihehindernis darstellen.

hmm - ich meine, dass dann gar keiner geweiht werden darf - und dann?

Ich meine schon, dass es noch genügend sündenfreie Männer gibt.

sündenfreie????? kordian, zeige mir einen einzigen sündenfreien mann - ausgenommen jesus - und ich werde dir jeden wünsch erfüllen ;-)

 

du solltest mal lesen, was jesus dazu sagt....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Wir können nur annehmen, dass die Verantwortlichen für das Dokument keinen Bezug mehr zu der Dimension ihres Handelns haben. Was wird in einem schwulen katholischen Pfarrer zerstört, der seit 25 Jahren mit Hingabe seinen Dienst tut und aus der römischen Erklärung erfahren muss, ein 'Risiko für die Pastoral' zu sein? Es spricht wohl einiges dafür, in der völlig überzogenen Attacke der Kirchenführung gegen Lesben und Schwule eine Mischung aus Lust und Frust gegenüber der Homosexualität in den eigenen Reihen zu vermuten. Wir nehmen an, dass Lesben und Schwule deshalb beschimpft werden müssen, weil die Ambivalenz innerhalb des Klerus gegenüber der Homosexualität nicht offen und ehrlich benannt und angenommen werden darf." (Aus der Stellungnahme der 'Katholischen Schwulen Priestergruppen')

Also, meines wissens ist homosexualität, ein Weihehinderniss. Entwederstimmt das, dann läuft der autor von Sarahs Zitat ins leere, Oder ich bin falsch informiert, dann hat der Autor allerdings recht.

Wenn es eine Weihehindernis sein sollte, dann ist dies jedenfalls m.E. kirchenrechtlich nur schwer zu begründen.

Ein Kaplan mit dem ich Jugendarbeit gemacht hatte, hat sowas einmal gesagt. Damals hatte ich mich noch nicht so sehr für dieses Thema interessiert, weshalb ich mich nicht weiter damit beschäftigte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt nur 3 Möglichkeiten daraus ein Weihehindernis zu "konstruieren"

 

Und zwar indem man sagt,

 

- daß derjenige keinen "untadeligen Lebenswandel" führt (c. 1029)

- daß derjenige nicht die "erwiesene Charakterstärke" besitzt (c. 1029)

- daß es sich um eine psychische Krankheit handelt (c. 1029 i.V.m. c. 1041)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Angesichts der großen Zerreißprobe in der Anglikanischen Kirche, stelle ich mal die These auf, dass die kath. Kirche (die es nicht nur im reichen Westen gibt) bei "Gutheißung" homosexueller Beziehungen auseinanderbrechen würde und somit der "Pontifex Maximus" diesen Namen kaum noch führen könnte.

 

Zustimmung? Ablehnung? Egal, was woanders geglaubt wird?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Angesichts der großen Zerreißprobe in der Anglikanischen Kirche, stelle ich mal die These auf, dass die kath. Kirche (die es nicht nur im reichen Westen gibt) bei "Gutheißung" homosexueller Beziehungen auseinanderbrechen würde und somit der "Pontifex Maximus" diesen Namen kaum noch führen könnte.

 

Zustimmung? Ablehnung? Egal, was woanders geglaubt wird?

hm - das hätte man auch damals sagen können, als es darum ging, ob die heidenchristen beschnitten werden müssen und die mosaischen gesetze einzuhalten haben. petrus hat die zerreissprobe nicht gescheut, wenn auch nur - nachdem ihm paulus mal heftig ins kreuz getreten hat.

 

ralf, das argument, dass die entscheidung einer frage in einer bestimmten richtung ärger mit sich bringt und deshalb es so nicht laufen kann, ist schlichter opportunismus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Ralf,

 

Brücken braucht es nur dort, wo es Gräben gibt. Genau dort braucht man sie aber - und damit auch "oberste Brückenbauer". Ein Pontifex Maximus ist sinnlos, wo die Einheit vollständig ist. Umgekehrt sind es gerade die besonders großen Brückenbauer, die zeigen, daß Gräben überspannt werden können, die bis eben noch als unüberwindlich galten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist zumindest eine lebensnahe Erwägung.

 

Ob man der Einheit mit den "Erwägungen" einen Dienst erwiesen hat, ist für mich aber sehr zweifelhaft. Vielen Katholiken in den westlichen Ländern ist dadurch noch einmal klargemacht worden, wie weit sich die Kirche von den herrschenden Konventionen entfernt hat. Oder die Konventionen von der Kirche, je nach Sichtweise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie schon wiederholt betont, ist Homosexualität kein Weihehindernis.

 

Darüber hinaus ist ein Homosexueller nicht sündiger als ein Hetero.

 

Wenn er wirklich zölibatär lebt, schon gar nicht.

 

Daß ein homosexueller Priester ein "Risiko für die Pastoral" sei, konnte ich dem Dokument überhaupt nicht entnehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, steht zu diesem Thema gar nichts darin. Sollte ich mich irren, bin ich für die entsprechende Belegstelle dankbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

wieso ist man im osten deiner ansicht nach "gläubiger"?

 

die gesetzlichen bestimmungen dürften noch aus der zeit des sozialismus sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schaut euch mal diese Tabelle an. http://www.wolfgay.de/journal/lexikon/sides/schutzalter.htm

 

Ich wüßte gern, welche Staatsreligion es in Rumänien. Noch eins fällt auf, je östllicher es wird, sprich, "gläubiger" :blink: um so höher ist das Schutzalter.

Noch interessanter sind die Unterschiede, die teilweise zwischen männlicher und weiblicher Homosexualität gemacht werden, erkennbar am höheren Schutzalter für Männer. So in Griechenland, Großbritannien, Italien, Liechtenstein, Nordirland und Zypern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schaut euch mal diese Tabelle an. http://www.wolfgay.de/journal/lexikon/sides/schutzalter.htm

 

Ich wüßte gern, welche Staatsreligion es in Rumänien. Noch eins fällt auf, je östllicher es wird, sprich, "gläubiger" :blink: um so höher ist das Schutzalter.

Noch interessanter sind die Unterschiede, die teilweise zwischen männlicher und weiblicher Homosexualität gemacht werden, erkennbar am höheren Schutzalter für Männer. So in Griechenland, Großbritannien, Italien, Liechtenstein, Nordirland und Zypern.

Hej, Torsten, gut das du mich auf diese Besonderheiten gebracht hast. In Großbritannien gibt`s nämlich noch exklusivere :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Ralf,

 

Brücken braucht es nur dort, wo es Gräben gibt. Genau dort braucht man sie aber - und damit auch "oberste Brückenbauer". Ein Pontifex Maximus ist sinnlos, wo die Einheit vollständig ist. Umgekehrt sind es gerade die besonders großen Brückenbauer, die zeigen, daß Gräben überspannt werden können, die bis eben noch als unüberwindlich galten.

Der Papst ist erst zu dem Ehrentitel "pontifex maximus" ("Brückenbauer" - zur jenseitigen Welt natürlich!) gekommen, als das römische Reich unter den barbarischen Germanenhorden zerbrochen ist: Pontifex maximus war zuvor ein Titel des Kaisers! Es ist in der europäischen Bevölkerung gar nicht richtig bekannt, daß die katholische Kirche die Fortsetzung des Römischen Reiches mit anderen Mitteln ist (so finden sich zB. viele Elemente in der Liturgie, die aus dem Hofzeremoniell des Kaisers stammen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...