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Die Erklärung (Homosexualität)


Edith

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Hier der Link, für alle die sich die Griechischschrift installieren wollen, damit sie gr. Postings von mifi lesen können.

 

 

Ich halte es weiterhin nicht für sinnvoll Schriften zu verwenden, die man sich erst irgendwoher installieren muß!

ok - sorry - wusste nicht, dass man die schriftart nicht hat .... hat wohl bibleworks einfach mitinstalliert - jedenfalls hab ich sie nie extra installiert ... sorry

 

falls ich hier wieder mal griechischen text posten sollte gibts das in symbol! versprochen!!!!

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Aus Regensburger Neues Testament - Der Brief an die Römer zu Röm 1,25-27:
V. 25-27  Obwohl V. 25 nach rückwärts bezogen ist und mit einer "Eulogie" (Lobpreis, vgl. 9,5; 2Kor 11,31) abbricht, durch die Gottes Verunehrung gleichsam wieder gutgemacht werden soll, sind die Verse 25-27 doch durch das Stichwort "vertauschen" verlammert. Paulus spezifiziert nun die Unreinheit und sucht die homosexuelle Vertauschung des Geschlechtspartners sowohl bei Frauen wie bei Männern als Strafe für die Vertauschung des Schöpfers mit dem Geschöpf zu verstehen. Auch die Schilderung der allgemeinen Verderbnis bei den Götzendienern Weish 14,22-29 führt unter anderem "Vertauschung des Geschlechts" (V. 26) an. TestNaph 2,3 wird der Götzendienst mit der Veränderung der Natur in Sodom verglichen. Homosexualität stellt in jüdischer Sicht eine evidente Verkehrung der Schöpfungsordnung dar. Da sie in der antiken Umwelt verbreitet, wenn auch nicht immer gutgeheißen war, gilt sie als Folge falscher Grundorientierung und ausgesprochen heidnisches Laster, während die Juden so etwas nicht tun (vgl. Arist 152; Sib III 184ff: "Zwang der Gottlosigkeit"; 595ff; 763f; IV 34; V 166f.387; Philo, Über Abraham 135; Über die Einzelgesetze II 50; III 37-42; Über das betrachtende Leben 69-63). Doch lassen die atl. Verbote Lev 18,22; 20,13 das TestNaph 4,1 (vgl. TestLev 17,11; TestBenj 9,1) erkennen, daß sie dagegen nicht gefeit waren.

Wenn Paulus in der Sprache der sotischen Popularphilosophie solchen Geschlechtsverkehr als "widernatürlich" verdammt, so ahnt er nichts von der Komplexität des Phänomens und der Vielgestaltigkeit der sexuellen Anlagen, wie sie heutige Wissenschaft erkennt.  ... 

Wo ausgeübte Homosexualität - wie V.24 Sexualität überhaupt - sich mit Ausbeutung und Entehrung verbindet, ist ein eindeutiger Indiz für eine sittliche Wertung gegeben.

Man möge mir verzeihen, daß ich hier aus einem kath. Kommentar zitiere, da ja der ein oder andere meint kath. Kommentare seien ja per se nix wert.

der kommentar sagt nciht, dass es sich um allgemeingültige aussagen handelt, sondern erklärt lediglich die stelle .... wie man sie auch versteht, nämlich kontext-bezogen!!!!

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der kommentar sagt nciht, dass es sich um allgemeingültige aussagen handelt, sondern erklärt lediglich die stelle .... wie man sie auch versteht, nämlich kontext-bezogen!!!!

Ich habe auch nicht nach einer allgemeingültigen Aussage gesucht.

Gegen eine kontextbezogene Interpretation habe ich prinzipiell auch nichts einzuwenden.

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»Dieser Absatz sagt nur etwas über homosexuelle Handlungen von heterosexuellen Leuten aus - aber NICHTS über die Homosexualität als Veranlagung.« (Lucia H.)

 

Sooft das auch wiederholt wird, Lucia – es bleibt blühender Unsinn, eine völlig anachronistische Deutung der Paulus-Stelle. Sie setzt nämlich die Hypothese der Möglichkeit oder Existenz homo- oder heterosexueller Veranlagung voraus, die Paulus ebenso fremd ist wie der ganzen Geschichte bis vor nicht einmal hundert Jahren.

 

Da diese Deutung also selbst als reine Denkmöglichkeit außerhalb des Horizontes Pauli lag, lohnt es sich nicht, weiter darüber zu spekulieren, ganz abgesehen davon, daß die Stelle auch dann, wenn sie aus der Feder eines Heutigen stammte, keinerlei Anhalt für solche Interpretation böte. Nein, der Apostel denkt und redet geradeaus und nicht um hundert Ecken: Ein Mann ist ein Mann, und was er tut, das tut er. Und unrechte Taten sind Unrecht: Dies sagt er an der zitierten Stelle.

bearbeitet von Ketelhohn
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Franciscus non papa

hallo robert,

 

und wenn also in der bibel steht dass es nicht gut ist auf pferden zu reiten und mit wagen zu fahren, dann ist das hinzunehmen und gültig. auch wenn man weiss, dass damit krieger gemeint sind und streitwagen. denn der gute paulus und bis vor gut 150 alle menschen konnten sich nciht vorstellen, dass es mal automobile geben könnte. nein die schrift redet geradeheraus. sünde ist sünde, und so ist es.

 

 

mach dich doch nicht lächerlich robert. jeder text muss immer unter breückrichtigung des zusammenhanges gelesen werden. wenn versuchst eine stelle der bibel wörtlich unter missachtung des zeitlichen und kulturellen umfeldes, ohne berücksichtigung des kenntnisstandes der damaligen zeitauf die heutige zeit zu übertragen, dann kommen so dinge raus, wie bei der bewussten amerikanischen sekte, die heute noch so leben, wie vor 200 ? jahren, pferdewagen nutzen und keine strom - einfach weil sie meinen das sei so gottes gebot und richtig. nun denn, sollen sie es tun, aber nicht anderen menschen vorschreiben wie sie zu leben haben, oder ihnen vorwerfen, sie seien sünder.

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Der Hinweis auf den „Kontextbezug“ ist übrigens sicher nicht falsch. Er führt aber nicht weiter, denn nahezu alle ethisch relevanten Aussagen der Heiligen Schrift stehen je in ihrem „Kontext“, in einer konkreten Situation – mit Ausnahme der explizit normativen Texte sowie, cum grano salis, der Weisheitsbücher. Man kommt schlechterdings nicht darum herum, daß Paulus hier in seinen „Kontext“ Beispiele hineinstellt, deren ethische Beurteilung für ihn – wie Zeller im zitierten Kommentar richtig feststellt – völlig eindeutig und zweifelsfrei als unverrückbar feststeht. Als Begründung läßt Paulus übrigens nicht etwa das mosaische Gesetz, sondern das Naturrecht anklingen.

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Franciscus non papa

wobei er aber von irrigen annahme ausgeht, wie oben dargestellt - insofern ist die stelle eben zur frage der beurteilung homosexueller partnerschaften nicht relevant.

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wobei er aber von irrigen annahme ausgeht, wie oben dargestellt - insofern ist die stelle eben zur frage der beurteilung homosexueller partnerschaften nicht relevant.

In deinem Kontext ist die ganze Bibel nicht relevant, weil sie Homosexualtät, wie aucn andere böse Sachen als Sünde erklärt.

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Ähm Jungs, ich find es ja toll, dass ihr griechisch könnt. Echt toll. Seid stolz auf euch. :blink: Ich kann's aber nicht. Deswegen: auch wenn Klugscheißen Spaß macht setzt doch das Deutsche noch dazu, ja?

 

In tiefer Dankbarkeit,

NetMarie

:blink:

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Und da man das niemandem ansieht, urteilt auch niemand darüber, obwohl da vielleicht auch so manche Praktik dabei ist, die die Kirche... - na, Schwamm drüber.

Und ein homosexuelles Pärchen, das in der Öffentlichkeit das tut, was Tausende Heteros auch tun, nämlich sich küssen, wird schief angeguckt.

Na, klasse!

Eben, weil sie es öffentlich tun. Wenn ein Priester öffentlich Kinder belästigen würde, wäre er sofort weg vom Fenster. Die Öffentlichkeit ist ein anderer Raum als die Privatheit. Es gelten andere Gesetze.

Axel, wenn ein Priester Kinder belästigt, sollte er immer weg vom Fenster!! Sofort. Das hat nix mit Privatheit oder anderen Gesetzen zu tun - geschweige denn mit dem Thema Homosexualität.

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Ähm Jungs, ich find es ja toll, dass ihr griechisch könnt. Echt toll. Seid stolz auf euch. :blink: Ich kann's aber nicht. Deswegen: auch wenn Klugscheißen Spaß macht setzt doch das Deutsche noch dazu, ja?

 

In tiefer Dankbarkeit,

NetMarie

:blink:

RÖMERBRIEF 1,29 ff

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Es geht schlicht und ergreifend darum, dass Sex letztendlich dazu dient, die Gene weiterzugeben.

Die sozialen Funktionen die er durchaus hat und die wichtig sind, sind dennoch sekundär.

also ich "definiere" sex anders!

für mich geht es dabei darum, dass zwei menschen, die sich lieben, eine ganz besondere und intensive form der liebe erleben.

Stimmt, in einer Diskussion mit meinem Haeimatpfarrer (fürSmurf Heimatpriester) habe ich von ihm erfahren, das nach kath auffassung Sex ein geschenk Gottes ist das neben der Fortpflanzung den Spaß mit im Sinn hat. Welches Dokument das beinhaltet weiß ich leider nicht mehr

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...wie aucn andere böse Sachen als Sünde erklärt.

Was sagt die Bibel eigentlich über Schlümpfe aus ?

Ich glaube Jesus nennt sie Pharisäer :blink:

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...wie aucn andere böse Sachen als Sünde erklärt.

Was sagt die Bibel eigentlich über Schlümpfe aus ?

Ich glaube Jesus nennt sie Pharisäer :blink:

:P:P:blink:

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Da diese Deutung also selbst als reine Denkmöglichkeit außerhalb des Horizontes Pauli lag, lohnt es sich nicht, weiter darüber zu spekulieren, ganz abgesehen davon, daß die Stelle auch dann, wenn sie aus der Feder eines Heutigen stammte, keinerlei Anhalt für solche Interpretation böte. Nein, der Apostel denkt und redet geradeaus und nicht um hundert Ecken: Ein Mann ist ein Mann, und was er tut, das tut er. Und unrechte Taten sind Unrecht: Dies sagt er an der zitierten Stelle.

Das sehe ich auch so. Es besteht keinerlei Veranlassung, an diesen Texstellen so lange herumzuinterpretieren, bis sie politisch korrekt sind.

 

Die Betonung der eigenen Verantwortlichkeit halte ich für realistischer als die halbherzigen Rechtfertigungen mit "Veranlagungen". Das bedeutet nämlich letztlich, dass man Schwule/Lesben als leicht bekloppt ansieht. Man möchte es nur nicht so offen sagen.

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Franciscus non papa

man kann es auch so sagen:

 

gott wird nicht fragen, wen hast du geliebt? (mann oder frau)

 

sondern:

 

hast du geliebt?

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man kann es auch so sagen:

 

gott wird nicht fragen, wen hast du geliebt? (mann oder frau)

 

sondern:

 

hast du geliebt?

Was verstehst Du jetzt genau unter Liebe?

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Franciscus non papa

alles - ist das klar genug?

bearbeitet von Oestemer
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man kann es auch so sagen:

gott wird nicht fragen, wen hast du geliebt? (mann oder frau)

sondern:

hast du geliebt?

Getreu der Frage (dem Lied): Kann denn Liebe Sünde sein?

 

Antwort: Nein, natürlich nicht. Liebe kann keine Sünde sein; Unzucht ist Sünde.

 

Und da fängt dann das Problem mit der Abgrenzung an....

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Franciscus non papa

und wie definierst du "unzucht"????

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und wie definierst du "unzucht"????

Ich sagte ja:

Da fängt dann das Problem mit der Abgrenzung/Definition an.

 

Jürgen übt heute wieder Fragenausweichen.

bearbeitet von Juergen
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Franciscus non papa

eben drum

 

meine definition läuft einfach vom gegenteil aus:

 

 

alles, was zwei menschen freiwillig (und aus liebe) miteinander machen und keinem anderen schadet, ist in ordnung

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alles, was zwei menschen freiwillig (und aus liebe) miteinander machen und keinem anderen schadet, ist in ordnung

warum nur zwei? warum nicht drei oder mehr?

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