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Hexerei


ziska

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Spee, Friedrich, eigentlich Friedrich Spee von Langenfeld, (1591-1635), Jesuit und Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem als Lyriker sowie als Kritiker der Hexenprozesse

 

Spee wurde am 15. Februar 1591 in Kaiserswerth geboren, trat später in den Jesuitenorden ein und war als Lehrer bzw. Universitätsprofessor tätig. Berühmt wurde er durch sein 1631 anonym veröffentlichtes Buch Cautio Criminalis, das sich gegen die damals übliche Vorgehensweise bei Hexenprozessen, insbesondere die Anwendung der Folter, wandte. Obwohl Spee selbst an die Existenz von Hexen glaubte, war er einer der ersten, der sich öffentlich gegen diese Praktiken aussprach und damit der Aufklärung den Weg ebnete. Sein Engagement stieß zunächst auf Unverständnis und Widerstand – u. a. wurde seine Entlassung aus dem Jesuitenorden erwogen, er selbst nach Trier strafversetzt. Dennoch trug sein Buch maßgeblich dazu bei, dass die Hexenprozesse nach und nach kritischer betrachtet und schließlich verboten wurden.

 

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Spee war vor allem gegen die Anwendung der Folter in den Prozessen, und zwar aus einem wichtigen und richtigen Grund: Wenn man einen Menschen lange genug und schlimm genug foltert, so wird dieser alles gestehen, was man ihm zur Last legte, unabhängig davon, ob er schuldig ist oder nicht.

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Ene mene miste - es rappelt im Karton

Hundekot und Taubendreck

macht den schlimmen Volker weg

Eins zwei drei und Sausewind

trag den Volker fort geschwind

 

 

Mal sehen ob das klappt - is ja mein erster Versuch in meiner Karriere als Hexer. :P:P:blink:

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Och Erich,

 

jetzt muß ich dich aber ernsthaft ermahnen: Du schreibst jetzt 10 mal: Ich halte mich an die Regeln in F&A! :blink:

 

Ellen

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Hallo alle zusammen,

 

danke für die Aufklärung Platona und Volker. Nach dem aktuellen Erkenntnisstand, hat sich auch Sprenger nicht an der Abfassung des "Malleus Maleficarum" beteiligt weil er ebenfalls gegen die Folter und auch gegen die Todesstrafe war.

 

Wow, ich finde es ja interessant, dass sich hier gleich jemand als Hexer versucht, :P bin ich ja auch mal gespannt ob es klappt Erich :P .

Nun, nach Kramer braucht es dazu drei Dinge:

 

1. eine Malefica (Hexe) oder einen Maleficus (Hexer/Zauberer), das wärst in diesem Fall dann Du :huh: (jemand, der sich selbst so bezeichnet)

 

2. den Pakt mit dem Dämon! Da sagt Kramer, gibt es nun mehrere Arten, formal und weniger formal. Eine davon ist die "Anrufung", von Feuer, Blitz oder Wind z.B. ups... da haben wir ja den Sausewind :wub: . Also den Pakt mit dem Dämon haste auch :blink: .

 

3. die göttliche Zulassung! Ist also ne einfache Sache, verschwindet Volker, hast Du diese auch!, wenn nicht, naja... aller Anfang ist schwer! :P:P:lol:

 

Aber gibs zu Erich, das hast Du Dich doch nur getraut, weil nicht mehr gefoltert wird, oder? :ph34r:

 

Liebe Grüsse, Peddi

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Merry Meet

 

hier steht so vieles, daß ich gerne etwas dazu schreiben würde:

 

Der Begriff "Hexe" ist ein Sammelbegriff für schadenszaubernde Menschen, in erster Linie Frauen.

Im Hexenhammer wurde dieser Begriff zum ersten mal definiert und ganz deutlich geschrieben, daß die Frau das anfälligere Geschlecht sei.

 

Die Frauen sahen sich nicht als Hexen und jede Heilerin oder Hebamme wäre vor Scham versunken, wenn sie gewußt hätte, daß sie so definiert wird.

 

Die Kirche stritt ab, daß es die Magie gibt, gleichzeitig war es aber das schwerste Verbrechen.

Um da eine Lösung zu finden, erfand man die Dämonen.

 

In England wurde das Gesetz der Hexerei erst um 1950 verabschiedet (solange wurden Frauen noch wegen Hexerei vors Gericht gezerrt)

Ob es in Irland dieses Gesetz noch gibt, weiß eigentlich keiner so genau. Es ist aber nichts darüber bekannt, daß es entfernt worden ist.

 

Magie ist nichts anderes als gebündelte Energie und wurde vor der Christianisierung täglich für Kleinigkeiten angewandt.

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Meet well Artio,

 

schöne Ergänzung aus einem anderen Blickwinkel heraus. Ich denke Du hast nichts dagegen, wenn ich Dich in einem Punkt korrigieren möchte. :blink:

 

Der "Witchcraft Act" von 1735 (er stellte die Anwendung von Hexerei in England unter die Todesstrafe) wurde in England 1951, nicht 1950 aufgehoben, das haben zumindest meine Recherchen im Net ergeben, gib einfach das Wort Witchcraft Act in Deine Suchmaschine ein...

 

Mich würde noch interessieren welche Frauen vor Gericht gezerrt wurden, da gibt es doch sicher auch Unterlagen darüber. Ist ja nicht so ganz lange her, wäre dahingehen für Ausführungen oder Quellen von Dir sehr dankbar. Ich weiss nur von einer Verurteilung 1944, wenn Du darüber mehr wissen möchtest, sag´s bitte... :blink: (Bin gerade zu faul zum Schreiben, da ich auch nicht weiss, ob Du den Fall schon kennst.) :blink:

 

Dass die Frau anfälliger für die Sünde ist, da hast du vollkommen Recht, sagt Kramer deutlich, er bezieht sich aber damit auch auf Einige, die das schon vor ihm konstatierten, Augustinus z.B..

 

B*B, Peddi

 

Post Scriptum: Liebe Lucia

Ich würde im Übrigen auch gerne wissen, welches der Inhalt des "Hexen"-Begriffs ist, den die Kirche hat. (Bezugnehmend auf Deinen Beitrag vom 10. Aug. und hoffend Deine Antwort nicht irgendwo überlesen zu haben.)

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Hallo Peddi,

 

ich schrieb ja auch um 1950 :blink:

So genau wußte ich das Datum nicht mehr.

 

Ich lese soviele Bücher, daß ich auch nicht mehr weiß, woher ich was habe :blink:

 

Also in England wurde besonders schlimm unter Heinrich VIII und Maria I (Bloody Mary) gewütet.

Es gab zwar keine offizielle Folter, aber nichtgeständige Gefangene wurden in "Preßkammern" mit Gewichten belegt.

In England galt es als "schicklich" Frauen auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.

Ab und an wurde Schießpulver aufgeschüttet.

 

Auf Marias Betreiben wurden 43 "Märtyrer von Smithfield" verbrannt, deren Überreste man bei Ausgrabungen 1849 fand.

 

Die Leute wurden angeklagt, weil sie zu den 13 "Komplizen" der gefolterten Hexe gehörten,

Kopfgeld ausgesetzt wurde,

Hebammen, die das Gesetz brachen, das die Frauen in Schmerzen gebären sollten,

um Reichtum zu erlangen,

wenn eine Frau einen Hexenjäger abgewiesen hatte

wenn sich ein Priester in eine Frau verliebte (was nicht sein durfte->verhext)

wenn sie alt und einsam lebte

wenn sie geisteskrank war

uvm

 

Aus dem verzeichnis der Hexen-Leut

so von 1627 bis 1629

zu Würzburg mit dem Schwert gerichtet

und nachher verbrandt worden:

 

"Im fünften Brandt acht Personen.

Der Lutz, ein vornehmer Kramer.

Der Rutscher, ein Kramer.

Des Herrn Domprobst Vögtin.

Die Baunachin, eine Rathsherrn Frau.

Die Zwickel Babel.

Ein alt Weib."

 

Es wurde alles protokolliert, aber oft konnten die Angeklagten nicht (mehr) schreiben und sie wurden auch nie direkt mit Namen angesprochen.

Der Name war auch egal und stand selten auf dem Folterprotokoll

 

Lieben Gruß

Artio

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Ich habe noch etwas gefunden :blink:

 

Der Hexenjäger Franz Buirmann aus Köln verhaftete eine Frau, nachdem sie seine sex. Avancen zurückgewiesen hatte. Sie wurde gefoltert, von seinen Gehilfen vergewaltigt und lebendig verbrannt.

 

In der Gegend um Trier wurden innerhalb von sechs Jahren 368 Frauen verbrannt.

 

In Neiße wurden mehr als 2000 Frauen und Kinder in Öfen verbrannt.

 

Der Bischof von Würzburg brachte innerhalb von 8 Jahren mehr als 900 Frauen auf den Scheiterhaufen.

Darunter Nonnen, Kinder, Adelige, sogar seine eigene Nichte ließ er enthaupten, weil sie angeblich eine Hexe war.

Durch die konfizierten Güter kam er zu einen beträchtlichen Wohlstand.

 

In Bamberg "erfand" ein Bischof in seinen Privatgemächern neue Foltermethoden

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Ich finde das so schercklich..ein beispiel dafür, wie grausam und falsch die Kirche sein kann!!!!

Man hätte es doch beser wissen können das Kinder unschuldig sind und es sowas wie hexerei nciht gibt, oder einen ausdruck dafür gibt es nicht!!

 

Man hat früher ganz normal damit gelebt- Hexen war doch sogar Leute die sich mit Kräutern auskennt!

Aber egal wie sie hießen..man hat sie einfach so bezichtigt mit dem Teufel im bunde zu sein:( sehr großzügig von den papst-dazu kommt noch das er privat an neue folter methoden gedacht hat!!!

 

Und huete glaubst ihr immer noch das Hexen=satanismus ist...ist das zur gewohnheit geworden?!

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"....Die Erfahrung lehrt, daß immer die Töchter von Hexen unter ihresgleichen als Nachahmerinnen der mütterlichen Verbrechen verrufen sind, ja, daß auch die ganze Nachkommenschaft gleichsam angesteckt ist; und der Grund dafür...ist ja, daß sie immer einen Überlebenden zu hinterlassen und nach Vermehrung jener Perfide (= Bosheit) aus allen Kräften aufgrund des mit dem Dämon eingegangenen Paktes zu streben haben. Woher könnte es denn sonst geschehen, daß, wie man sehr häufig gefunden hat, unreife Mädchen von acht oder zehn Jahren Sturm und Hagelschlag erregt hatten, wenn nicht aufgrund eines solchen Paktes unter solcher Gotteslästerlichen Darbringung an den Teufel durch die Hexen-Mutter das Kind geweiht worden wäre...?"

 

Der Hexenhammer, 2. Teil, Kapitel 13

 

Mit anderen Worten:

die Tochter einer denunzierten Mutter ist eine Hexentochter

 

Wenn der Vater seine Frau anzeigte, weil er meinte, sie hätte ihn betrogen, konnte das Kind Glück haben und wurde nach der Verbrennung der Mutter neu getauft.

 

Auch das ist in diesem Teil des Hexenhammers so herauszulesen

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Ich finde das so schercklich..ein beispiel dafür, wie grausam und falsch die Kirche sein kann!!!!

Man hätte es doch beser wissen können das Kinder unschuldig sind und es sowas wie hexerei nciht gibt, oder einen ausdruck dafür gibt es nicht!!

 

Man hat früher ganz normal damit gelebt- Hexen war doch sogar Leute die sich mit Kräutern auskennt!

Aber egal wie sie hießen..man hat sie einfach so bezichtigt mit dem Teufel im bunde zu sein:( sehr großzügig von den papst-dazu kommt noch das er privat an neue folter methoden gedacht hat!!!

 

Und huete glaubst ihr immer noch das Hexen=satanismus ist...ist das zur gewohnheit geworden?!

Eines wollen wir doch mal festhalten: das Phänomen der Hexenverfolgung wurde in der frühen Neuzeit von beiden Bekenntnissen praktiziert. Außerdem war es für Emporkömmlinge ein bequemer Weg, um lästige Zeitgenossen loszuwerden. Ich erinnere an das Haus Thurn und Taxis, die unbedingt im 16. Jhd. das Reichspostmonopol haben wollten und die kleineren Postmeistereien aufs Blut bekämpften. Traurige Berühmtheit erfuhr der Fall der Katharina Henoth, einer sehr erfolgreichen Postmeisterin in Köln. Sie war eine ernsthafte Konkurrenz und eine kluge Frau. Die Beschuligung wegen Hexerei war ein todsicheres Mittel, um sie auszuschalten. Vermutlich wurde Friedrich Spee von Langenfeld durch diesen Fall zu seiner Schrift "Cautio Criminalis" inspiriert.

 

Protestanten und Katholiken beschuldigten sich gegenseitig der Hexerei. Da auf dem Höhepunkt der Hexenverfolgung der größere Teil vom deutschen Reichsgebiet in katholischer Hand war, gab es dort naturgemäß die meisten Opfer. Da waren die Protestanten natürlich fein heraus, als die große Abrechnung durch die Geschichte kam.

 

Diese Site der Universität Köln, die ich in einem anderen Beitrag verlinkt habe, ist wirklich sehr informativ.

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Hallo alle zusammen,

 

hoffe, ihr habt ein schönes Wochenende verlebt. :blink:

 

@Artio:

Vielen Dank für die Informationen. Ich hatte eigentlich die neuen Fälle gemeint, als ich fragte, welche Frauen bis 1950 vor Gerischt gestellt wurden, da ich nicht 100%ig wusste, ob der Fall von 1944 der Letzte gewesen ist aber woher soll mensch das den wissen wenn ich das nicht schreibe. :P Deinen Beitrag fand ich aber trotzdem sehr gut und informativ, gut dass ich mich nicht klarer ausgedrückt habe. :wub:

 

Folgendes wurde mir von einem Zeitzeugen berichtet:

Eine Mutter ging während des zweiten Weltkrieges zu einer Wahrsagerin. Sie fragte die Dame danach, wie es ihrem Sohn ginge, der auf einem Schiff der britischen Marine Dienst tat. Die Wahrsagerin teilte der Mutter mit Bedauern mit, dass ihr Sohn leider verstorben sei. Daraufhin ging die Mutter zu der entsprechenden Stelle der Marine und fragte nach dem Verbleib ihres Sohnes, da sie erfahren habe, dass er gestorben sei und dies nachprüfen wolle. (Auf den öffentlichen Verlustlisten war ihr Sohn bzw. das Schiff auf dem er war, nicht aufgeführt.)

 

Das Schiff, war tatsächlich versenkt worden aber der Verlust war bisher geheim gehalten worden. (Aus welchen Gründen war nicht bekannt.) Die Wahrsagerin hatte also "kriegswichtige" Geheiminformationen verbreitet. Der militärische Geheimdienst untersuchte die Angelegenheit und es war klar, dass die Frau nicht in irgendeiner Form an diese Information gekommen sein konnte und es daher nicht möglich war, sie als Spionin anzuklagen. Da sie aber als Geheimnisträgerin eingestuft wurde, sie konnte ja vielleicht noch mehr "Schaden" anrichten, sah man die einzige Möglichkeit, sie aus dem Verkehr zu ziehen in einer Anklage aufgrund des Witchcraft Acts. Sie wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und musste ins Gefängnis, nach dem Krieg wurde sie dann wieder entlassen.

 

Meines Wissens war dies die letzte Anwendung des Witchcraft Acts in England, ich hatte jetzt aber aufgrund Deines Postings angenommen, Dir wäre vielleicht noch ein weiterer Fall danach bekannt, was mich, wenn dem so wäre natürlich sehr interessiert.

 

@Platona:

Danke für den Link, der kam leider etwas zu spät, ich wurde bereits einige Stunden vorher auf dem Scheiterhaufen verbrannt. :lol: Ach ja, die Seite ist sehr informativ, da kann ich nur zustimmen!

 

@cigaM

Ich würde allerdings behaupten wollen, dass in erster Linie jene Menschen als die Verbrecher und Mörder zu betrachten sind, die diese Taten vollbracht haben, nicht die Kirche per se! Es gab sehr viel Wiederstand innerhalb der Kirche gegen die Folter und Tötungspraktiken, wie ich bereits erwähnt habe! Sonst könnte man gleich alle Muslime als radikale Terroristen verurteilen, was in meinen Augen genauso falsch wäre. Verbrecher gibt es leider allzu viele, in jeder Religion oder Glaubensrichtung, vielleicht in einer etwas mehr, in der anderen etwas weniger.

 

Den Institutionen selbst, die auch heute noch als Institutionen (Kirchen) bestehen, kann heute auch nichts vorgeworfen werden, da diese Sache einfach schon so lange her ist. Ich finde es auch immer wieder ein wenig entwürdigend als Deutscher der zweiten Nachkriegsgeneration (mein Vater wurde nach dem Krieg geboren) für die Verbrechen der Nationalsozialisten verantwortlich gemacht zu werden. Trotzdem sollten Verbrechen natürlich in Erinnerung bleiben und nicht einfach vergessen werden.

 

Ich persönlich halte übrigens Hexen nicht für SatanistInnen cigaM, allerdings gibt es meines Erachtens einige SatanistInnen, die sich selbst als Hexen bezeichnen, was natürlich unter letzteren wiederum oft garnicht gern gesehen wird. :blink:

 

Für sehr wichtig halte ich es aber ganz genau zu unterscheiden zwischen Menschen, die in den vergangenen Jahrhunderten als Ketzer, darunter fielen auch die Hexen, verfolgt wurden und denjenigen Menschen, die sich heutzutage als Hexen bezeichnen, da besteht ein sehr grosser Unterschied. (Meine persönliche Meinung. :blink: )

 

Liebe Grüsse, Peddi :huh:

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Hallo Platona,

 

sicherlich wurde der Hexenhammer vom Papst Innozenz VIII auf Wunsch der beiden Dominikanermönche Institoris und Sprenger verfaßt, aber Luther war noch wesentlich schrecklicher!

 

Die schadenszaubernde Frau ist keine Erfindung der Kirche, lediglich der Sammelbegriff "Hexe", der Pakt mit dem Teufel und der Vergleich zu den Frauen zwischen Eva und Maria.

 

Es wurde schon zu Anfang der Christianisierung berichtet, daß Frauen, die beschuldigt wurden die Ernte vernichtet zu haben, von den Heiden verbrannt wurden. Und die christlichen Priester nahmen ihre Überreste und beerdigten sie.

 

Warum es auf einmal so umschlug kann ich eigentlich nur damit erklären, daß die Kirche ihre Felle schwimmen sah und nun mit aller Macht und Gewalt versuchte, dem Heidentum ein Ende zu bereiten.

 

Wobei die Protestanten, besonders M. Luther wirklich fanatisch und gnadenlos die Hexen (besonders alte Frauen) auf dem Scheiterhaufen sehen wollten.

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Oh- das Heiden heiden verbrannt worden haben, ist mir neu...

Ich weiß ledeglich das die keltischen priester zu ihren Opfergaben Kinder oder Frauen getötet haben..aber das war glaube ich-freiwillig?!

 

Na gut, ihr habt recht, amn findet überall Gewalt, Tot+mordschlag....Aber was die Kirche getan hat war natürlich schlimm...Ich meine gerade weil sie im anemn Gottes Morde begangen haben, haben sie schone inen schweren Fehler begangen!

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Angeblich hätten die Druiden in erster Linie Gefangene in riesige Weidenkolosse gesteckt und angezündet um sie so den Göttern zu opfern.

 

Nur weiß eigentlich keiner so richtig, wie das funktioniert haben soll. Denn durch das Feuer wären der Koloss zusammengebrochen und die Menschen weiter oben hätten überlebt.

Wenn man jetzt sagt, daß es vielleicht ein Steinriese war und die Menschen mit einem Weidenzaum drumherum gefangen wurden, haut das auch nicht hin, denn der Zaun wäre ebenfalls ruckzuck abgebrannt gewesen und die Menschen hätten somit nicht geopfert werden können.

 

Die Druiden gab es in Gallien und Britannien.

Sie hielten die Stämme zusammen und die Stämme konnten erst erobert werden, nachdem die Druiden getötet (verbrannt) wurden.

Die Druiden schrieben überhaupt nichts auf, weil sie Angst hatten, daß es in falsche Hände geraten konnte und somit gibt es nur die Aufzeichnungen ihrer Feinde, die selber noch ca. 100 n. Christus in Rom die Gallier und Briten den Göttern opferten.

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Wenn ihr alle im Netz verfügbaren seriösen und unseriösen Seiten über Hexerei durchparaphrasiert habt, gebt bitte Bescheid. – Dann könnte man sich evtl. über die psychologische Grundausrichtung heutiger, selbsternannter Hexen unterhalten, oder den Hexenkult ethnologisch angehen. Dieses selbstverständlich unter Aussparung von Harry Potter, denn dadafür gibt’s schon einen eigenen Thread.

 

PS. Die Ladezeit würde sich enorm verkürzen, wenn die Hexeninteressierten gleich die Websites angeben würden, woher sie ihre Infos beziehen. – Hätte man zwar ein Suchspiel weniger, aber für die vereinfachte, technische Handhabung muss man schon mal auf ein Vergnügen verzichten können.

bearbeitet von lara
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F. v. Spee Denkmal im Eingangsbereich der Theologischen Fakultät Paderborn.

Was heutzutage so alles Kunst ist. / Es soll übrigens "Hexenbesen" darstellen.

 

spee.jpg

ist Claudia eigentlich noch im Urlaub?

Ich nehme an, daß sie zu diesem Bild unbedingt Stellung nehmen möchte :blink:

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ist Claudia eigentlich noch im Urlaub?

Ich glaub schon.

 

Sie schrieb heute hier:

"Laß mich nur erstmal aus dem Urlaub zurück sein"

 

 

Das Denkmal an der Straße gefällt mir bedeutend besser; leider ist das Bild nicht verlinkbar.

bearbeitet von Juergen
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ist Claudia eigentlich noch im Urlaub?

Ja, und es wird noch zwei Wochen dauern, bis sie wieder regelmäßig schreiben kann.

 

Abgesehen davon bezweifle ich, dass Claudia viel zu Hexen sagen kann oder möchte (trotz ihres Avatars!).

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Mist, der Volker ist ja immer noch da - also wird es nix mit meiner Hexer Karirere.

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Es geht hier um Hexerei und Kirchengeschichte, und nicht um heutige "sonderbare Religionen". Bleibt am Thema - die "Verirrungen" werden/wurden gelöscht.

 

Lucia

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