Jump to content

Was unterscheidet Katholiken von anderen Christen


Edith

Recommended Posts

Wieso???

Ich denke, der gute Jürgen nimmt Dich hier nur wegen des alten Sprachspiels derselbe/der gleiche auf den Arm. Freilich ist der Glaube nicht derselbe (er ist katholisch oder evangelisch), aber er ist natürlich gleich, sonst wäre er für die Ökumene inkompatibel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, der gute Jürgen nimmt Dich hier nur wegen des alten Sprachspiels derselbe/der gleiche auf den Arm.

Frank auf den Arm nehmen ?

 

Ich weiss doch gar nicht was der wiegt.

Soll ich mir u.U. 'nen Bruch heben ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Glaube ist der Selbe.

Im Laufe der Geschichte haben tausende von Menschen ihr Leben gelassen; für ihren Glauben. Ich spreche jetzt von der Bartholomäusnacht, von Verfolgungen der Täufer, von Bildersturm und Klosterauflösungen, von Vertreibungen, Diskriminierungen und vielen anderen Gräueltaten, die Christen einander angetan haben. – Denkst du wirklich, das wäre geschehen, wenn "der Glaube der Selbe ist"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Glaube ist der Selbe.

Im Laufe der Geschichte haben tausende von Menschen ihr Leben gelassen; für ihren Glauben. Ich spreche jetzt von der Bartholomäusnacht, von Verfolgungen der Täufer, von Bildersturm und Klosterauflösungen, von Vertreibungen, Diskriminierungen und vielen anderen Gräueltaten, die Christen einander angetan haben. – Denkst du wirklich, das wäre geschehen, wenn "der Glaube der Selbe ist"?

Hallo ziska,

 

entweder sind wir alle Christen, dann ist di Religion dieselbe. Ist die Religion nicht die selbe, wer ist dann wirklich Christ.

 

Glaubst du wirklich, es ging bei den von dir angeführten Ereignissen um Religion. Wie im Konflikt um Nordirland es nur vordergründig um Religion geht (ging), ging es in den von dir angesprochenen Fällen mit sicherheit eher um macht und Einfluß als um den wahren Glauben. Da ich kein Historiker bin, sag ich das mit aller Vorsicht. Aber ich vermute einmal, das ich da nicht so Falsch liege.

 

Gruß!

frank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, der gute Jürgen nimmt Dich hier nur wegen des alten Sprachspiels derselbe/der gleiche auf den Arm.

Frank auf den Arm nehmen ?

 

Ich weiss doch gar nicht was der wiegt.

Soll ich mir u.U. 'nen Bruch heben ?

Ich würde an deiner Stelle einen Hebelift zur Hilfe nehmen. Ich wiege 98kg. Und aus beruflicher Erfahrung, weiß ich das das sehr schwer sein kann. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

entweder sind wir alle Christen, dann ist di Religion dieselbe. Ist die Religion nicht die selbe, wer ist dann wirklich Christ.

 

Glaubst du wirklich, es ging bei den von dir angeführten Ereignissen um Religion. Wie im Konflikt um Nordirland es nur vordergründig um Religion geht (ging), ging es in den von dir angesprochenen Fällen mit sicherheit eher um macht und Einfluß als um den wahren Glauben. Da ich kein Historiker bin, sag ich das mit aller Vorsicht. Aber ich vermute einmal, das ich da nicht so Falsch liege.

Hallo Frank

Die von dir angeführten Motive sind sicher zu beachten. Auch ich bin keine Historikerin und weiss davon wahrscheinlich auch zu wenig. Aber einige historische Tatsachen kann ich mir dennoch beim besten willen nicht durch bsp. "Machtgier" erklären. Ich komme aus Zürich und weiss doch langsam einiges über die Geschichte dieser Stadt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zwingli und seine Anhänger hier "nur" aus "weltlichen" gründen so gewütet haben. (Und man stelle sich vor, dass es erst vor hundert Jahren wieder möglich war, in unserer Stadt eine katholische Kirche zu bauen!)

Gruss

Ziska

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frank,

 

da stellt sich die Frage, wer überhaupt ein Christ ist? Ist es die Zugehörigkeit zu einer Kirche oder einer kirchlichen Vereinigung? Oder ist es das individuelle Lebenszeugnis? Oder eine Kombinaton aus Kirche und Lebenszeugnis - die dann das Lebenszeugnis eines Nicht-Kirchlichen ausschließen würde?

 

Herzliche Grüße

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott zum Gruße,

 

Martin Erstellt am 2 Sep 2003, 14:22

--------------------------------------------------------------------------------

Hallo Frank,

 

da stellt sich die Frage, wer überhaupt ein Christ ist? Ist es die Zugehörigkeit zu einer Kirche oder einer kirchlichen Vereinigung? Oder ist es das individuelle Lebenszeugnis? Oder eine Kombinaton aus Kirche und Lebenszeugnis - die dann das Lebenszeugnis eines Nicht-Kirchlichen ausschließen würde?

 

Herzliche Grüße

Martin 

 

Hallo Martin,

ich würe einmal sagen, das Christ derjenige ist, der getauft ist und sich zu Jesus Christus bekennt. Durch die Taufe gehören wir ja einer Kirche an

 

Hallo ziska,

 

Vermutlich liegst auch du nicht allzusehr falsch. Trotzdem: Meine Freundin kommt aus Sachsen, dem Mutterland der Reformation. Das Luther dort auf so offene Ohren stieß, lag daran, das die Bauern und Handwerker vom sächsicchen Hof ausgebeutet wurden. Deshalb hatten sie auch zu den Waffen gegriffen, um sich von der (katholischen) Knechtschaft zu befreien. Im namen der Reformation. Auch hier war Geld eine sehr starke Triebkraft.

 

Was allerdings stärkere motivation war das Geld oder die Religion vermag ich nicht zu sagen, eines von beiden alleine wars bestimmt nicht.

 

Liebe Grüße!

Frank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frank,

 

was bedeutet das praktisch: Sich zu Jesus Christus bekennen?

 

Herzliche Grüße

Martin

Hallo Martin,

 

das ist ne ziemlich große Bandbreite an Möglichkeiten und fängt beim tragen von christlichen Symbolen an und hört bei ganz selbstverständlichem "höflichem" Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber noch lange nicht auf.

 

Konkreter bekomme ich es so aus der Hüfte geschossen nicht hin.

 

Gruß!

Frank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was bedeutet das praktisch: Sich zu Jesus Christus bekennen?

Das ist ne ziemlich große Bandbreite an Möglichkeiten und fängt beim tragen von christlichen Symbolen an und hört bei ganz selbstverständlichem "höflichem" Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber noch lange nicht auf.

 

Konkreter bekomme ich es so aus der Hüfte geschossen nicht hin.

Wäre in diesem Zusammenhang der Hinweis auf das Glaubensbekenntnis sehr abwegig?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was bedeutet das praktisch: Sich zu Jesus Christus bekennen?

Das ist ne ziemlich große Bandbreite an Möglichkeiten und fängt beim tragen von christlichen Symbolen an und hört bei ganz selbstverständlichem "höflichem" Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber noch lange nicht auf.

 

Konkreter bekomme ich es so aus der Hüfte geschossen nicht hin.

Wäre in diesem Zusammenhang der Hinweis auf das Glaubensbekenntnis sehr abwegig?

Hallo mr94,

 

Jein! Einerseits hast du recht, das Glaubenbekenntnis mutig zu Verteidigen gehört dazu, ist aber zu wenig. Da muß mehr Leben rein. Wenn ich den Leuten in meinem Umfeld klar mache das ich Als Christ gewisse Werte hochhalte auch auf die Gefahr mich lächerlich zu machen ist das schon viel wert. wenn ich diese aber nicht nicht leben fülle bringt es gar nichts. Höchstens das ich mich unglaubwürdig mache.

 

Wie das "mit leben füllen" konkret aussieht, kann ich immer noch nicht in Worte fassen, aber ich Arbeite dran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da muß mehr Leben rein. Wenn ich den Leuten in meinem Umfeld klar mache das ich Als Christ gewisse Werte hochhalte auch auf die Gefahr mich lächerlich zu machen ist das schon viel wert. wenn ich diese aber nicht nicht leben fülle bringt es gar nichts. Höchstens das ich mich unglaubwürdig mache.

 

Wie das "mit leben füllen" konkret aussieht, kann ich immer noch nicht in Worte fassen, aber ich Arbeite dran.

Meine Antwort erscheint vielleicht ein bisschen gewagt, lieber Frank, aber ich denke doch, dass dies eben auch zum "typisch katholischen" gehört:

 

Wenn man dem Glaubensbekenntnis zustimmt, deren Inhalte also glaubt, heisst das eben noch laaange nicht, dass man dadurch das Leben "meistert", wie es uns unser Ideal eigentlich vorgäbe. Man ist dadurch also noch lange nicht heilig (o.ä.). Gerade dieses Zugeben der eigenen Beschränktheit und Unfähigkeit usw. ist doch so wichtig. Vor unserem Gott dürfen sich eben alle verneigen, auch unheilige Leute. Das ist für mich ein wichtiger Teil unseres Glaubens. (– Natürlich versucht man, "an sich zu arbeiten". Aber doch nicht deswegen, um nicht lächerlich zu wirken. Das ist für mich absolut kein Antrieb.)

 

Viele Leute wenden sich von der Kirche ab, weil so grosse Sünder die Kirchengeschichte mit Missetaten überwuchert haben (und immer noch tun). Sie werfen dies uns Übriggebliebenen auch vor. Und sind enttäuscht, dass bekennende Katholiken eben nicht die "besseren" Menschen sind. Da entgegenzuwirken, in dem man unglaublich angestrengt so tut, als wäre man weniger von Versuchungen geplagt als andere Menschen finde ich nicht die angemessene Reaktion. – Und lässt unsere Kirche und unser Gott in einem falschen Licht erscheinen.

 

Gruss

Ziska

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da muß mehr Leben rein. Wenn ich den Leuten in meinem Umfeld klar mache das ich Als Christ gewisse Werte hochhalte auch auf die Gefahr mich lächerlich zu machen ist das schon viel wert. wenn ich diese aber nicht nicht leben fülle bringt es gar nichts. Höchstens das ich mich unglaubwürdig mache.

 

Wie das "mit leben füllen" konkret aussieht, kann ich immer noch nicht in Worte fassen, aber ich Arbeite dran.

Meine Antwort erscheint vielleicht ein bisschen gewagt, lieber Frank, aber ich denke doch, dass dies eben auch zum "typisch katholischen" gehört:

 

Wenn man dem Glaubensbekenntnis zustimmt, deren Inhalte also glaubt, heisst das eben noch laaange nicht, dass man dadurch das Leben "meistert", wie es uns unser Ideal eigentlich vorgäbe. Man ist dadurch also noch lange nicht heilig (o.ä.). Gerade dieses Zugeben der eigenen Beschränktheit und Unfähigkeit usw. ist doch so wichtig. Vor unserem Gott dürfen sich eben alle verneigen, auch unheilige Leute. Das ist für mich ein wichtiger Teil unseres Glaubens. (– Natürlich versucht man, "an sich zu arbeiten". Aber doch nicht deswegen, um nicht lächerlich zu wirken. Das ist für mich absolut kein Antrieb.)

 

Viele Leute wenden sich von der Kirche ab, weil so grosse Sünder die Kirchengeschichte mit Missetaten überwuchert haben (und immer noch tun). Sie werfen dies uns Übriggebliebenen auch vor. Und sind enttäuscht, dass bekennende Katholiken eben nicht die "besseren" Menschen sind. Da entgegenzuwirken, in dem man unglaublich angestrengt so tut, als wäre man weniger von Versuchungen geplagt als andere Menschen finde ich nicht die angemessene Reaktion. – Und lässt unsere Kirche und unser Gott in einem falschen Licht erscheinen.

 

Gruss

Ziska

Liebe ziska,

 

natürlich hast du recht, aktive Christen sind keine Heilige. Und natürlich hast du recht, das es der Kirche (und meinem persönlichem Ansehen) mehr schadet, trotz allen Schwächen so zu tun als sei man Heilig.

 

Ich warne aber davor, es sich mit diesem Argument zu leicht zu machen. Ganz nach dem Motto: "Ich sündige mal drauf los, ich kann ja bereuen. Der Herr wird mir schon vergeben. Schließlich bin ich kein Heiliger!"

Die liebe die Jesu uns vorgelebt hat müssen wir als Anspruch für uns nehmen. Ohne zu behaupten, diesen Anspruch zu erfüllen.

 

Gruß!

Frank

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Darf ich etwas provozieren, Frank?

 

Doch wohl, wir sind Heilige. Nicht weil wir heroische Tugenden hätten (obwohl ich mir bei einigen Mitdiskutanten nicht so sicher bin, ob nicht vielleicht doch …), sondern weil Jesus Christus uns geheiligt hat.

 

Es geht nicht darum, einem Ideal nachzustreben – das lasse ich gerne den Idealisten – sondern es geht darum, zu akzeptieren, dass mich Jesus Christus um ›einen teuren Preis erkauft hat‹. Mit der Kirche Christi gehöre ich zur ›Gemeinschaft der Heiligen‹.

 

Bei Jesus muss ich nicht erst noch was werden, um etwas zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Echo,

nein ich muß dich enttäuschen, du provozierst mich in keinsterweise :blink: .

 

Im Gegenteil, du erinnerst mich an ein Aspekt, den ich ganz vergessen hatte. Durch Jesu Tod und Auferstehung, sind wir Heilige im Sinne von "heile gemacht". Ich muß Jesus da hast du vollkommen recht nicht beweisen, wie gut ich bin.

 

Was ich meinte war nur, das wir keine "Leistungsheilige" im sinne besonderer Tugendhaftigkeit sind und auch nicht so tun sollten als wären wir welche (ganz im Sinne von ziska). Und zum Christsein gehört ja auch mehr als duch Christus "heile gemacht" zu sein. zum Christsein gehört auch Seinen Auftrag "Liebet einander" zu erfüllen.

 

Ich halte auch nichts von "Hochleistungschristen" die meinen ein Guter Christ bin ich dann, wenn ich besonders Tugendhaft lebe. Jesus fragt mich nicht am ende nach meinem "Liebeshighscore". genau so wenig halte ich aber davon, zu meinen, mit Sünden bereuen und auf die Vergebung durch SEINE Auferstehung zu hoffen sei es getan.

 

Das was ich bei Jesus bin, im anderen zusehen und ihn so zu achten wie er ist, darauf kommt es an. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Bei manchen Zeitgenossen ist das allerdings schon eine schwere Herausforderung.

 

Gruß!

Frank

 

 

Ps.: Das war mein 200ter Beitrag, jetzt mach ich ersteinmal ein Fass auf :P

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ps.: Das war mein 200ter Beitrag, jetzt mach ich ersteinmal ein Fass auf

 

Gut, dass ich noch einmal hereingeschaut habe! Prost!

*hicks* Danke *hicks* sehr! *brüüüülps* Tschulligung *hicks*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...