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Freimaurer


romulus

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Wieso meinst du hatte die Kirche nie die Weltherrschaft? Ganze 1000 Jahre lang hat die römische Kirche nicht nur das Erbe des römischen Reiches angetreten, sondern dazu auch noch den halben germanischen und slavischen Raum hinzugewinnen, zu Beginn der Neuzeit dann auch noch Amerika und Afrika. Der einzige Konkurrent war doch da der Islam, der der Kirche den Vorderen Orient und Nordafrika abgenommen hat. Der Ausdruck "Synagoge des Satans" stammt aus einem Paulusbrief und bezieht sich auf den Antichristen, einer der Päpste des vorletzten Jahrhunderts (ich tippe mal auf Pius IX.) hat die Freimaurerei mit diesem Schmähtitel benannt.

De facto dienen die Freimaurer natürlich Luzifer, die ganze Symbolik ist darauf abgerichtet. Es geht um den Bau des Tempels von Jerusalem, der symbolisch für den neuen, luziferischen=aufgeklärten=lichten Menschen steht, der autonom, selbstbestimmt ist und nicht vor Gott kriecht, wie dies im Christentum ist. Unsere Agnostiker und Atheisten sind solche Leute, unfähig, sich zu erniedrigen...ich werde lieber nicht zu deutlich. Begonnen hat das ganze in der Renaissance (die auch noch von den Päpsten selbst gefördert wurde!) um 1500 nach Chr. Im Mittelalter stand Gott im Mittelpunkt, ab 1500 der Mensch=Humanismus.

Wie du siehst, sind wir alle mit freimaurerisch-aufgeklärtem Wissensgut (Flaggschiff Kant, vgl. die Lobeshymne auf ihn, die jetzt der SPIEGEL anstimmt) durchtränkt. Daher kommen die ganzen Probleme die Kirche!

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hmm, habe mich schnell eingeloggt, um auf diesen Strang einzugehen.

 

Die vielen freimuetig geaeussteren Vorurteile finde ich bedauerlich ... noch dazu, weil kaum einer wirklich selbst Freimaurer kennt.

 

Meine Mutter ist Mitglied einer Freimaurer-Frauenloge und daher bin ich ein wenig eingeweiht.

 

Angst vor den freimaurerischen Idealen muss niemand haben - sie stimmen sogar groesstenteils mit denen des Christentums ueberein, was zB die Naechstenliebe betrifft. Auch der Glaube an den grossen Baumeister (Erschaffer der Welt) ist freimaurerisches Gedankengut, also von Atheismus keine Spur.In der Loge meiner Mutter liegt bei den Zeremonien immer auch ein religioeses Buch auf (in deren Fall die Bibel - auf Wunsch koennte es aber auch der Koran etc. sein) - Religion wird als Privatsache gesehen, einig ist man sich nur an einen S c h o e p f e r zu glauben.

 

Die Mitglieder sind keineswegs besonders gut betucht, meist aber eher gebildet oder an Bildung interessierte Menschen.

 

Naja, das war mal ein kurzer Abriss - ich habe selbst schon viele Freimaurer/innen bei Sommerfesten etc. kennengelernt - alles ganz normale Menschen wie du und ich...

 

Bis denn, Sisabella

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hallo sisabella

 

mensch das ist ja schön das du geantwortet hast

 

geh jketzt nicht weg...sondern erzähl mal merh über die freimaurer....

was für zeremonien sind das??

wozu dienen diese ?

abgesehen davon...warum machen denn die freimaurer so ein geheimniss aus sich selbst...???...bzw ..machen sie es?

 

was glaubst du....warum gibt es solche voruerteile gegen die maurer??

 

romulus

bearbeitet von romulus
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was glaubst du....warum gibt es solche voruerteile gegen die maurer??

Weil Vereine/Gemeinschaften usw. die der Hauch des Geheimnisvollen umgibt, immer Vorurteile nach sich ziehen... :blink:

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aha...also beten die freimaurer lucifer an???? :blink:

Hi romulus,

das halte ich für ein Gerücht - geboren aus der Angst. Was fremd ist, macht neugierig - oder furchtsam. Da die Freimaurer eher eine seltene bzw. "heimliche" Erscheinung sind, kann ich mir recht gut vorstellen, dass manche Leute ihre Ängste auf diese Gruppe projezieren.

 

Von anderen Gruppierungen hieß es auch schon: "wer ein xyz ist, frisst auch keine Kinder." Glaub' nicht alles, nur weil's einer geschrieben hat.

 

Gruß,

Lucia

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aha...also beten die freimaurer lucifer an???? :blink:

Das mag vereinzelt vorkommen. Man weiß ja nichts über die hohen Grade. Es soll 33 Grade (da Jesus 33 Jahre alt geworden ist) geben, und kein Mitglied des einen Grades weiß, was im darüberliegenden Grad passiert. Die ganze Luzifersymbolik ist eher symbolisch. Der Satan ist ein Rebell gegen Gott, er hat endlich das Licht der Vernunft in das tumbe Grau der "langweiligen" Glaubensdiktatur des Mittelalters gebracht (daher lehrt man uns in der Schule immer: "finsterstes Mittelalter"). Ein Meisterwerk, wo dieser ganze Konflikt thematisiert wird, ist der Faust von Goethe (Faust, der luziferische, wissenbegierige Mensch - und auf der anderen Seite das fromme, aber ungebildete Gretchen). Die Aufklärer, ganz egal, ob das nun Goethe, Schiller oder erst recht die ganzen Franzosen wie Rousseau und die Betreiber der frz. Revolution, waren alle Freimaurer.

bearbeitet von dr-esperanto
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hmm, habe mich schnell eingeloggt, um auf diesen Strang einzugehen.

 

Die vielen freimuetig geaeussteren Vorurteile finde ich bedauerlich ... noch dazu, weil kaum einer wirklich selbst Freimaurer kennt.

 

Meine Mutter ist Mitglied einer Freimaurer-Frauenloge und daher bin ich ein wenig eingeweiht.

 

Angst vor den freimaurerischen Idealen muss niemand haben - sie stimmen sogar groesstenteils mit denen des Christentums ueberein, was zB die Naechstenliebe betrifft. Auch der Glaube an den grossen Baumeister (Erschaffer der Welt) ist freimaurerisches Gedankengut, also von Atheismus keine Spur.In der Loge meiner Mutter liegt bei den Zeremonien immer auch ein religioeses Buch auf (in deren Fall die Bibel - auf Wunsch koennte es aber auch der Koran etc. sein) - Religion wird als Privatsache gesehen, einig ist man sich nur an einen S c h o e p f e r zu glauben.

 

Die Mitglieder sind keineswegs besonders gut betucht, meist aber eher gebildet oder an Bildung interessierte Menschen.

 

Naja, das war mal ein kurzer Abriss - ich habe selbst schon viele Freimaurer/innen bei Sommerfesten etc. kennengelernt - alles ganz normale Menschen wie du und ich...

 

Bis denn, Sisabella

Das glaube ich dir gerne, aber weißt du, was im 33. Grad passiert?

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Von anderen Gruppierungen hieß es auch schon: "wer ein xyz ist, frisst auch keine Kinder."

Unsinn. Die XYZ Sekte frisst kleine Kinder (die werden bei deren Zeremonien ganz schnell auf dem Rost gebraten). Die ABC Sekte dagegen verspeist hauptsaechlich grosse Kinder und junge Erwachsene; die werden im Topf langsam geschmort, und bei deren woechentlichen Riten Dienstags um Mitternacht mit Senf serviert (langsam schmoren, sonst werden sie zu zaeh). Die UVW Sekte, das sind die ganz schlimmen. Die machen ein Schaschlick aus Scheiben vom Ruessel eines Elefanten. Nur gute Christen fressen keine Kinder.

 

Liebe Lucia: Tut mir leid, ich konnte nicht anders. Es ist normalerweise sehr unhoeflich, sich ueber Tippfehler anderer lustig zu machen. Aber die Verwechslung von "keine" zu "kleine" Kinder war einfach zu gut um sich den Aufhaenger fuer einen schlechten Witz entgehen zu lassen. Tschuldigung.

 

Liebe Moderatoren: Bitte diesen Beitrag jetzt in die Katakombe verschieben, Thread: "Alte und schlechte Witze, die schon bei der Hochzeit von Kanaan durch ihren langen Bart aufgefallen sind". Danke.

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Franciscus non papa
hmm, habe mich schnell eingeloggt, um auf diesen Strang einzugehen.

 

Die vielen freimuetig geaeussteren Vorurteile finde ich bedauerlich ... noch dazu, weil kaum einer wirklich selbst Freimaurer kennt.

 

Meine Mutter ist Mitglied einer Freimaurer-Frauenloge und daher bin ich ein wenig eingeweiht.

 

Angst vor den freimaurerischen Idealen muss niemand haben - sie stimmen sogar groesstenteils mit denen des Christentums ueberein, was zB die Naechstenliebe betrifft. Auch der Glaube an den grossen Baumeister (Erschaffer der Welt) ist freimaurerisches Gedankengut, also von Atheismus keine Spur.In der Loge meiner Mutter liegt bei den Zeremonien immer auch ein religioeses Buch auf (in deren Fall die Bibel - auf Wunsch koennte es aber auch der Koran etc. sein) - Religion wird als Privatsache gesehen, einig ist man sich nur an einen S c h o e p f e r zu glauben.

 

Die Mitglieder sind keineswegs besonders gut betucht, meist aber eher gebildet oder an Bildung interessierte Menschen.

 

Naja, das war mal ein kurzer Abriss -  ich habe selbst schon viele Freimaurer/innen bei Sommerfesten etc. kennengelernt - alles ganz normale Menschen wie du und ich...

 

Bis denn, Sisabella

Das glaube ich dir gerne, aber weißt du, was im 33. Grad passiert?

das ist eine ganz üble form von plumper verdächtigung. was weisst du denn?

 

wenn hier nun jemand über den x. grad berichten würde, dass da alles ganz unbedenklich sei, dann kommst du natürlich mit dem gleichen satz an, und verdächtigst den x+1. grad.

 

der schilmmste kerl im ganzen land, das ist und bleibt der denunziant. selten passte der spruch so gut.

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aha...also beten die freimaurer lucifer an???? :blink:

Das mag vereinzelt vorkommen. Man weiß ja nichts über die hohen Grade. Es soll 33 Grade (da Jesus 33 Jahre alt geworden ist) geben, und kein Mitglied des einen Grades weiß, was im darüberliegenden Grad passiert. Die ganze Luzifersymbolik ist eher symbolisch. Der Satan ist ein Rebell gegen Gott, er hat endlich das Licht der Vernunft in das tumbe Grau der "langweiligen" Glaubensdiktatur des Mittelalters gebracht (daher lehrt man uns in der Schule immer: "finsterstes Mittelalter"). Ein Meisterwerk, wo dieser ganze Konflikt thematisiert wird, ist der Faust von Goethe (Faust, der luziferische, wissenbegierige Mensch - und auf der anderen Seite das fromme, aber ungebildete Gretchen). Die Aufklärer, ganz egal, ob das nun Goethe, Schiller oder erst recht die ganzen Franzosen wie Rousseau und die Betreiber der frz. Revolution, waren alle Freimaurer.

Ich habe Dir schon einmal gesagt, daß es sehr problematisch ist, harmlose Zahlen zu einer Art Privat-Kabbala zu mißbrauchen.

 

Im Übrigen wird gerade der wißbegierige Mensch im Faust durch die einfache, reine Seele des Gretchens besiegt. Mephisto wird in Goethes Faust eigentlich als ein tölpelhafter, minderwertiger Geselle dargestellt, dem eine gewisse Bauernschläue nicht abzusprechen ist.

 

Ein verantwortungsvoller Lehrer würde auch das sogenannte Mittelalter nicht diskreditieren. Im Grundstudium Geschichte lernt man schon die Datierungsprobleme für das Mittelalter kennen. Manche ernstzunehmende Historiker habe es sogar bis ins Jahr 1789, dem Beginn der Französischen Revolution dauern lassen.

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Das Problem ist doch, dass es die Freimaurer überhaupt nciht gibt. Es gibt die Johanneslogen, die Andreaslogen, in der einen nur drei Grade (Lehrling, Geselle, Meister), in der anderen tatsächlich 33, das eine ist die christliche Freimaurerei, das andere die humanistische...

Und ich denke, man kann definitiv sagen, dass Freimaurer nicht Luzifer anbeten...

Dei alten Regeln verbieten es sogar ausdrücklich, sich in der Loge mit Politik oder Religion zu beschäftigen...

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Mephisto wird in Goethes Faust eigentlich als ein tölpelhafter, minderwertiger Geselle dargestellt

Naja... :blink:

Ich weiß nicht, ob Du "Paradise Lost" von John Milton kennst, aber der mit einem Renaissance-Fürst vergleichbare Lucifer in dieser Dichtung ist etwas ganz anderes als Mephisto. Mephisto ist eigentlich der Gehilfe Gottes, mit dem der Herr gnädig eine Wette abschließt (Siehe Prolog im Himmel).

 

Dagegen agiert Lucifer in "Paradise Lost" völlig selbständig. Er hat seine eigenen Heerscharen und berät mit ihnen, wie Gott am Besten besiegt werden kann. So fängt die Dichtung an: Das besiegte Teufelsheer rappelt sich wieder auf und Fürst Lucifer läst sich von seinen Ratgebern inspirieren. Seine Untergebenen dürfen raten, handeln tut er völlig selbständig.

 

Diese scheinbare Gleichwertigkeit von Gott und Lucifer haben die Romantiker Milton auch sehr angekreidet. Lucifer erschien ihnen wie ein Heros bei Homer. Genau wie Goethe ist es ein Problem, dem guten und gerechten Gott die Schaffung des Bösen zu unterstellen. Goethe löst das Problem, indem Mephisto das dialektische Moment des Negativen in einer im ganzen positiven Welt darstellt. Milton hingegen thematisiert das Problem während des ganzen Gedichts und manchmal steht der Kampf auf Messers Schneide. Trotzdem wird klar, daß Gott über das Negative erhaben ist.

 

Diese Ausführungen über Goethe und Milton mögen zwar etwas vom Freimaurertum abweichen, aber ich möchte zeigen, daß Goethe zwar selbst keinen großen Glauben hatte, aber trotzdem die christlichen Werte realistisch einordnen konnte.

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"Paradise Lost" kenne ich nicht. Wenn es wirklich zu empfehlen ist, werd' ich's mir mal zulegen.

 

Ich war nur über die Charakterisierung Mephistos als minderwertiger Tölpel etwas erstaunt.

Ich sah ihn bisher immer als den Mitspieler des Herrn, der zwar machen kann, was er will und trotzdem immer verliert, sich dafür aber ganz wacker schlägt...

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Franciscus non papa

miltons text sollte man kennen - ist auch die vorlage für den text zum oratorium "die schöpfung" von joseph haydn :blink:

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Auch Joseph Haydn gehörte einer Freimaurerloge an!

Die Zauberflöte von Mozart trägt viel freimaurisches Gedankengut in sich. "In diesen heilgen Hallen kennt man die Rache nicht....." :blink:

 

Das bekannteste Motto der Freimaurer lautet: "Seid weise, seid kraftvoll, seid Brüder".

 

Die meisten Finanzgrößen in Zürich sollen einer Loge angehören.

Aber Loge ist nicht gleich Loge, siehe, was sisabella schreibt

 

sigrid

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Franciscus non papa

grins, ich weiss, auch kaiser franz II/I und und und

damals warn auch viele bischöfe freimaurer

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Das Problem ist doch, dass es die Freimaurer überhaupt nciht gibt. Es gibt die Johanneslogen, die Andreaslogen, in der einen nur drei Grade (Lehrling, Geselle, Meister), in der anderen tatsächlich 33, das eine ist die christliche Freimaurerei, das andere die humanistische...

Und ich denke, man kann definitiv sagen, dass Freimaurer nicht Luzifer anbeten...

Dei alten Regeln verbieten es sogar ausdrücklich, sich in der Loge mit Politik oder Religion zu beschäftigen...

Sehr richtig, deshalb unterscheidet der Annemarie-Schimmel-Schüler und Volkswirtschaftler HANS-PETER RADDATZ in "Von Allah zum Terror?" ja auch zwischen der regulären Freimaurerei, die ihren alten Idealen wenigstens treu geblieben ist, und der irregulären, rein wirtschaftlich und atheistisch ausgerichteten Freimaurerei, die in Frankreich ihren Ausgang genommen hat (genau genommen beim Grand Orient de France, diese Art erkenne man fast immer am Namen "Orient").

Er schreibt auf S.252:

"Aus einer Bewegung, die ursprünglich ein Fortschrittskonzept im Auge hatte, das sich am Sittengesetz orientierte und einen Staat anstrebte, der sich entsprechend auf das Gemeinwohl konzentrierte, wurden nun Formationen des Karrierismus und der opportunistischen Begünstigung, die den Staat und seine Institutionen besetzten, für ihre Machtzwecke mißbrauchten und noch dazu oft auch das Recht in ihrem Sinne manipulierten. Aus diesem Ablauf erwuchs ein neuer Stand von herrschenden Personen, die ihre wachsende Immunität gegen öffentliche Kontrolle mit der nach wie vor gegebenen Geheimhaltung zu einer neuen Herrschaftsform verbanden, welche - von der Öffentlichkeit weitgehend unerkannt - die Geschicke des Staates wesentlich und dauerhaft beeinflussen konnten."

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Weil RADDATZ ein glänzender Analytiker der beiden Zivilisationen diesseits und jenseits des Mittelmeeres ist, zitiere ich weiter:

"Ursprünglich hatte sich der Masonismus die Aufgabe gestellt, die absolutistische Vorherrschaft des Klerus und des Adels zu brechen und den Menschen nicht nur von der Despotie, sondern insbesondere auch von der geistigen Unterdrückung und den Einschränkungen durch Vorurteile und Doktrinen zu befreien. Indem die laizistisch-unethischen Freimaurer allerdings das Profane, Politik und Profit, zum Selbstzweck erhoben, landeten sie nun selbst bei der einst abgelehnten Fixierung auf eine Herrschaftsdoktrin, vorliegend auf eine machtvolle Kapitalideologie".

Mein Kommentar dazu: Bis 1789 regierte die Kirche, ab 1789 die Freimaurerei, in Amerika schon seit der Unabhängigkeit (Beweis: Dollarnote, Pentagon, ein altes Freimaurersymbol und die wichtige Stelle, die die Freimaurerei im gesellschaftlichen Leben der USA einnehmen, auf der Dollarnote steht: "NOVUS ORDO SECLORUM", d.h. "neue Weltordnung", falls es jemand nicht weiß; na, dämmert was?)

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ich weis ja nicht...aber irgendwie hört sich das alles sehr spekulativ an...liege ich da falsch? :blink:

Vielleicht könnte dr-esperanto mal seine Quellen nennen???

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Meine Quelle ist, wie oben genannt, HANS-PETER RADDATZ, der bei Annemarie Schimmel promoviert hat, sein Berufsleben als Wirtschaftsberater deutscher Firmen in Ägypten verbracht hat und jetzt, mittlerweile nach Deutschland zurückgekehrt und im Ruhestand, mit zwei aufsehenerregenden Publikationen aufgewartet hat: "Von Gott zu Allah?" und "Von Allah zum Terror?" Mir jedenfalls ist in den letzten 10 Jahren kein schwereres geistiges Futter unter die Finger gekommen. Bei MARTIN SCHULZE (Phoenix) war er übrigens auch schon. Auch ich bei manchen Aussagen die Stirn runzle, ist RADDATZ eigentlich sehr ernst zu nehmen, das gilt besonders für die wirtschaftspolitischen Fragen, schließlich hat er sein Leben als Manager verbracht (er dürfte also die einschlägigen Kreise zur Genüge kennen).

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Naja, dann sollte er aber vielleicht in der Wirtschaft bleiben, und sich nicht Verschwörungstheorien widmen... :blink:

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Naja, dann sollte er aber vielleicht in der Wirtschaft bleiben, und sich nicht Verschwörungstheorien widmen... :blink:

Wenn man sich mit Geschichte beschäftigt, merkt man, daß die ganze menschliche Geschichte eben eine Geschichte von Verschörungen ist! Wie sollte es auch anders sein, wenn jemand einen Umsturz plant, wird er es nicht hinausposaunen, sondern sorgfältig im Geheimen planen. Verschwörungstheorien kann man ja nun leicht erfinden, aber wenn man genug überzeugende Punkte hat, die darauf hinweisen, daß etwas faul ist, sollte man der Sache vielleicht einmal nachgehen. Alles andere wäre naiv.

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