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Theologie


oli

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Beim gesunden Menscheverstand läuft es mir manches Mal kalt den Rücken hinunter. Schon mancher hat an den gesunden Menschenverstand appeliert, aber etwas ganz Anderes damit gemeint.

Und wenn hier vom vermeintlich gesunden Menschenverstand gesprochen wird, der der Rationalität zuwiderläuft, dann kann ich alles, aber auch alles aufgrund der Bibel behaupten, auch, dass Jesus zum Krieg aufruft. Schließlich hat er es selbst gesagt (s.o.) und mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass das Jesuwort "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert" nur als Aufrauf zum Religionskampf verstanden werden kann und dass jeder, der das anders sieht, nicht über den gesunden Menschenverstand verfügt.

 

*** Ironiemode aus***

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Alfons Sarrach bemerkte es richtig (sinngemäss):

 

"Heutzutage wird Sprache nicht als Mittel zur Erklärung sondern zu Verschleierung benutzt."

 

Noch ein Zitat von Dr. Robert H. Schuller dass zu diesem Thema passt:

 

"Kein Mensch, der geistig und emotional gesund ist, stellt sich vor oder glaubt, er könne Dinge erreichen, zu denen ihm die notwendigen natürlichen, gottgegebenen Fähigkeiten fehlen."

 

Dieses Zitat lässt sich meiner Auffassung nach ohne Probleme auf den gesunden Menschenverstand übertragen.

 

Ein Mensch der durch Gottes Heiligen Geist geleitet wird, wird nicht darauf kommen aus der Gesamtheit der Aussagen Christi sich eine herauszunehmen und daraus zu schlussfolgern Jesus rufe zu Gewalt auf, auch wird er nicht andere falsche Schlussfolgerungen aus der Heiligen Schrift ziehen.

 

Meiner Meinung nach wird hier viel von der Philosophie kaputt geredet, die Sachverhalte kompliziert darstellen obwohl die Lösung eigentlich ganz simpel ist bzw. überhaupt kein Problem besteht.

 

Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Alfons Sarrach bemerkte es richtig (sinngemäss):

 

"Heutzutage wird Sprache nicht als Mittel zur Erklärung sondern zu Verschleierung benutzt."

 

Noch ein Zitat von Dr. Robert H. Schuller dass zu diesem Thema passt:

 

"Kein Mensch, der geistig und emotional gesund ist, stellt sich vor oder glaubt, er könne Dinge erreichen, zu denen ihm die notwendigen natürlichen, gottgegebenen Fähigkeiten fehlen."

 

Dieses Zitat lässt sich meiner Auffassung nach ohne Probleme auf den gesunden Menschenverstand übertragen.

 

Ein Mensch der durch Gottes Heiligen Geist geleitet wird, wird nicht darauf kommen aus der Gesamtheit der Aussagen Christi sich eine herauszunehmen und daraus zu schlussfolgern Jesus rufe zu Gewalt auf, auch wird er nicht andere falsche Schlussfolgerungen aus der Heiligen Schrift ziehen.

 

Meiner Meinung nach wird hier viel von der Philosophie kaputt geredet, die Sachverhalte kompliziert darstellen obwohl die Lösung eigentlich ganz simpel ist bzw. überhaupt kein Problem besteht.

 

Grüsse

 

oli :blink:

Meiner Meinung nach setzt Du Dein eigenes Bibelverständnis als vom Heiligen Geist geleitet als für jeden verbindlich voraus.

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Hi Mat,

 

ich fürchte wir reden immer noch am Thema vorbei.

 

Dass es verschiedene Ansichten gibt ist klar, wäre dies nicht so gäbe es keine anderen christlichen Glaubensformen ausser der Katholischen.

 

Dagegen habe ich auch absolut nichts einzuwenden. Ferner sage ich auch nicht dass in der Katholischen Kirche alles 100% perfekt läuft.

 

Dennoch gibt es keinen so krassen Unterschied bei den Auffassungen wie du ihn mit dem Beispiel vom Aufruf zum Krieg andeutest.

Falls du Geistliche in den anerkannten christlichen Religionen suchen wolltest die da so denken müsstest du Gott sei Dank lange suchen.

 

Grüsse

 

oli :blink:

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also zu den Evangelien wann sie geschrieben wurden

 

@ Jos

 

2-3 Generationen ist ein bisserle übertrieben. Die "amtlichen" Schätzungen wie wir sie n0ch gelernt haben gehen bei den Synoptikern von 70-90 n. Chr. und Johannes 100 - 150 n-Chr. aus, das heißt die frühesten maximal 1 Generation nach dem Tod Christi und wahrscheinlich mit Augenzeugenberichten gedchrieben wurden.

Mittlerweile hat man diese Zeitangaben aber revidiert wnach man für die frühesten spätestens 60 n.ch Chr. Johannes spätestens 90 n.Chr. ansetzt. Udn man ist sich einig das sie in jedem Fall früher geschrieben wurden (deshlab obergrenzen), den von den Synoptikern nimmt man an sie hätten bereits 40 (also kurz nach dem Tod Jesu) begonnen und Johannes ist eher mit 70 wahrscheinlich.

 

LG

Fiore

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Die folgende Bibelstelle erinnert mich sehr an den Konflikt zwischen Gläubigen und einigen der heutigen Theologen:

 

 

 

Johannes Evangelium 7,45-49

 

45Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

 

46Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

 

47Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

 

48Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?

 

49Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

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Hallo zusammen,

 

ich kann euch wirklich das Buch "Der Jesus Papyrus" von Carsten Peter Thiede und Matthew d'Ancona empfehlen.

Ich habe zwar erst 35 Seiten gelesen, bin aber schon hellauf begeistert.

 

Mit einfachem logischem Menschenverstand werden Mythen sogannter "Theologen" in Frage gestellt.

 

Viele Grüsse

 

oli :blink:

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Hi,

 

dieser Thread bespricht die aktuelle Lage der Theologie, vor allem hierzulande. Ich bin der Auffassung dass die heutige Theologie (historisch-kritische Methode) absolut falsch ist und poste deswegen Berichte die meine Auffassung untersützen.

 

Wer möchte kann sie lesen, vielleicht sogar andere Quellen posten. Wenn daraus weitere Diskussionen entstehen, wäre dies sehr gut wie ich finde.

 

Grüsse

 

oli :blink:

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Ich bin der Auffassung dass die heutige Theologie (historisch-kritische Methode) absolut falsch ist und poste deswegen Berichte die meine Auffassung untersützen.

Dann solltest Du Meinung posten. Wenn Du das nicht willst, verschone uns hier mit diesen Links. Wer sie lesen will, kann ja auf Deine Quellen gehen.

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Die Berichte auf Nikodemus.net sagen etwas aus, und genau diese Aussage teile ich.

 

Man kann diese Links als Zeichen dafür sehen dass ich mit meiner Auffassung keineswegs allein dastehe.

 

Grüsse

 

oli :blink:

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Justin Cognito

Oli hat seine Meinung am Begin des Threats bereits ausführlich geposted. Mittlerweile ist es eine Art Privatvergnügen von ihm Links zu posten von denen er meint, dass sie sich mit seiner Meinung decken - ich glaube nicht das er in diesem Punkt an Diskussionen interessiert ist. Aber wen seine Meinung interessiert - lest sie nach!

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Hi Kryztow,

 

an guten Diskussionen bin ich durchaus interessiert. :blink:

 

In vorausgegangenen Postings in diesem Thread habe ich jedoch zu hart reagiert, entschuldigt bitte diese Aussagen :P

 

Dennoch bin ich natürlich weiterhin der Meinung dass die Form der Theologie z.B. an Universitäten absolut unerträglich ist, da meines Erachtens aufgrund von reinen Spekulationen Dinge zu "Wahrheiten" emporgehoben werden.

 

Ich kann verstehen dass einige Dinge in der Heiligen Schrift absolut unvorstellbar für den heutigen Menschen zu sein scheinen.

Wir sprechen hier aber von einer von Gott inspirierten Schrift, weshalb es meiner Auffassung nach absolut nicht sein kann dass man Wunder-Berichte der Bibel einfach als erfunden abtut.

 

Grüsse

 

oli :P

bearbeitet von oli
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Justin Cognito
Hi Krystow,

 

an guten Diskussionen bin ich durchaus interessiert. :blink:

 

Grüsse

 

oli :P

Dann war ich wohl einfach nicht gut genug .......

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Hi Kryztow,

 

an guten Diskussionen bin ich durchaus interessiert. :blink:

 

In vorausgegangenen Postings in diesem Thread habe ich jedoch zu hart reagiert, entschuldigt bitte diese Aussagen :P

 

Dennoch bin ich natürlich weiterhin der Meinung dass die Form der Theologie z.B. an Universitäten absolut unerträglich ist, da meines Erachtens aufgrund von reinen Spekulationen Dinge zu "Wahrheiten" emporgehoben werden.

 

Ich kann verstehen dass einige Dinge in der Heiligen Schrift absolut unvorstellbar für den heutigen Menschen zu sein scheinen.

Wir sprechen hier aber von einer von Gott inspirierten Schrift, weshalb es meiner Auffassung nach absolut nicht sein kann dass man Wunder-Berichte der Bibel einfach als erfunden abtut.

 

Grüsse

 

oli :P

Posting editiert

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Hallo Oli,

 

ich halte eine Diskussion mit Dir für aussichtslos, weil Du schon eine vorgefasste Meinung hast und diese in fundamentalisitscher Form verteidigst,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hi Mat,

 

auch wenn dies so scheinen mag, ist meine Meinung doch "flexibel". Am Beispiel von einigen Artikeln auf Nikodemus.net kann man dies z.B. sehen. Beim Stöbern durch ein paar Artikel sind mir Aussagen aufgefallen die ich absolut nicht teile.

Diese Aussagen wurden nicht etwa von Vertretern der historisch-kritischen Methode gemacht sondern vielmehr auch von Menschen die die Bibel wörtlich nehmen. Trotzdem habe ich diesem Argument widersprochen, wenn man an die Wahrheit der Bibel glaubt gibt es doch Unterschiede in verschiedenen Auffassungen.

 

Dass ist nicht Schlechtes, diese andere Meinung nehme ich an.

 

"Warum nimmst du diese Meinung an und nicht die der historisch-kritischen Denkenden Menschen?" wirst du und andere sich jetzt vielleicht fragen.

 

Nun, weil diese Menschen reine Phantasie verbreiten die auf keinerlei Grundlage bassieren.

 

Es wird mit menschlichem Verstand versucht Dinge zu erörtern, und da fängt schon das Dilema an. Wenn ich vom rein wissenschaftlichem Standpunkt aus die Bibel betrachte sind die Berichte in der Bibel natürlich unglaublich.

 

Nur weil man diese Wunder nicht erklären kann, heisst dass aber noch lange nicht dass es sie nicht so gegeben hat.

Darüber hinaus vergisst man den Heiligen Geist Gottes der in allen Gläubigen "wohnt" und auf ihrem Weg im Glauben begleitet. Dies geschah auch bei den Propheten und bei den Evangelisten, weshalb ich es absolut dreist finde diesen Heiligen Menschen einfach so vorzuwerfen sie haben sich etwas ausgedacht.

 

Aber dass scheint historisch-kritische Menschen nicht zu interessieren, stattdessen wird u.a. einfach angenommen dass Jesus einen Blinden nicht heilte, sondern dass dieser Mann nur "blind" für das Evangelium war. Warum?

 

Man sollte nicht eine solch penible Gründlichkeit an den Tag legen und wie bei einem Bild ein paar Schritte zurück treten um den Gesamtüberblick zu bekommen.

 

Religion konzentriert sich im Kern auf ein Wesen dass allmächtig ist und in verschiedener Form mit den Menschen in Kontakt getreten ist.

 

Glaubt man nicht an Wunder, so leugnet man meiner Auffassung nach einen Teil von Gott, was meiner Meinung falsch ist.

 

Aussagen dass man dann alles wortwörtlich nimmt, kann ich auch nicht so stehen lassen. Es ist auf keinen Fall so dass ich denke Gott ist rachsüchtig, so wie er im Alten Testament dargestellt wird.

 

"Wird er jetzt selbst historisch-kritisch?" könnte man fragen.

 

Nein, denn eine Begründung leite ich aus dem Neuen Testament ab. Wenn man das Neue Testament liesst sieht man Stellen an der man ableiten kann dass jemand die Heilige Schrift des Alten Testament verfälscht hat.

 

 

 

Jesus sagte:

 

"Ihr last in der Schrift [...] ich aber sage euch [...]

 

 

 

oder

 

 

 

"Geschickt umgeht ihr [Pharisäer] Gottes Gesetz und habt ein eigenes eingeführt"

 

 

 

oder

 

 

 

"Alle Propheten habt ihr [Pharisäer] umgebracht"

 

 

 

(stattdessen wird berichtet das Elia zum Himmel aufgefahren ist, was andeutet dass diese Stelle so nicht stimmt)

 

Andere anscheinende Widersprüche sind in durchaus nicht so widersprüchlich wie ein Beisiel auf Nikodemus.net zeigt (2 Schöpfungsberichte)

 

Zusammenfassend will ich einfach dazu aufrufen der Heiligen Schrift und damit Gott mehr Respekt zu zollen. Mehr Respekt vor der Kraft Gottes die sich in Wundern zeigt wie in der Schrift berichtet, und dass Menschen sich nicht zu eigenen "Göttern" aufschwingen und Gläubigen ihre Vorstellungen als Wahrheit zu verkaufen.

 

Vielen Dank für das Lesen dieses etwas längeren Postings :blink:

 

Viele Grüsse

 

oli :P

bearbeitet von oli
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Hallo Oli,

 

Du immunisierst Dich mit der Ablehnung eines wissenschaftlichen Standpunktes gegen jede Bibelkritik. Außerdem unterstellest Du, dass ein wissenschaftlicher Standpunkt gar nicht mit dem Glauben vereinbar sein kann.

 

Für mich ist der Glaube nur dann Glaube, wenn er kritischen Standpunkten Standhalten kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass Bibelkritik im Sinne einer historisch-kritischen Methode zu einem tieferen Verständnis der Bibel führt, also mitten in die Bibel führt, nicht aus ihr heraus. Und zwar aus folgendem Grund:

Wir hören die Bibel mit heutigen Ohren und lesen sie mit heutigen Augen. Wir haben ein Vorverständnis, von dem wir nicht wissen, ob es tatsächlich den Texten der Bibel gerecht wird. Die historisch-kritische Methode versucht herauszufinden, wie die damaligen Autoren gedacht und die damaligen Hörer gehört haben. Und das möchte ich gerne wissen.

Ein weiterer Punkt ist für micht, dass es bei der Frage nach der Wissenschaftlichkeit zwei Dinge zu unterscheiden gibt. Da ist zum einen die Methodik der Textanalyse. Diese Methodik ist selbst wertfrei. Sie nimmt keine Stellung für oder gegen den Glauben. Diese Bewertung des Textes ist der zweite Schritt und da bleibt es Dir unbenommen, Analyseergebnisse aus der Perspektive des Glaubens zu bewerten.

Was mir übrigens vollkommen unverständlich ist: warum ist die historisch-kritische Analyse reine Phantasie währeend die Annahme, die Evanglien seien Augenzeugenberichte dies nicht ist.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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