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Der  unfassbare Terror in Amerika


sabine

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Zitat von Der Psychiater am 19:58 - 13.September.2001

GENAU DAS SAGT JESUS NICHT! LES DIE BIBEL, BEGREIFE, WORUM ES JESUS WIRKLICH GEHT.

 

NICHT UM RECHT, NICHT UM EINSICHT - UM DIE LIEBE DER MENSCHEN, ALLER MENSCHEN ZUEINANDER!

 

WENN DU DAS NICHT BEGREIFST ALS DAS HÖCHSTE ZIEL; DANN BEGREIFST DU AUCH CHRIST-SEIN NICHT!


 

So mein lieber Psychopath,

 

jetzt wollen wir erst einmal die Fronten klären.

 

Über deinen Jesus weiß man (fast) nichts. Dementsprechend entbehren die Aussagen, die man diesem Jesus in den Mund legt, jeglicher Grundlage.

Auch wenn sie zig-tausendfach immer wieder vorgetragen werden, diese Aussagen sind und bleiben schriftliche (Wunsch)-bekenntnisse späterer Generationen.

 

Also verschone mich mit derartigen "Wahrheiten".

 

 

Und was deine Bibel betrifft; jeden einzelnen Satz kann man zerpflücken, setzt man die Vergangenheit der kath. Kirche und das heutige tägliche Leben dagegen.

 

Und deine Liebe der Menschen; ich will von allen in Ruhe gelassen werden, von denen, die ich kenne, respektiert werden und von den Wenigsten, da reicht mir meine Frau und meine Tochter, geliebt werden.

 

 

(Geändert von pedrino um 14:04 - 14.September.2001)

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Ach Pedrino,

 

wie gerne würden wir von Dir in Ruhe gelassen, oder wenigstens respektiert. Aber irgendwie scheint das mit der Liebe, Deiner Frau und Deiner Tochter nicht so ganz zu klappen, sonst würdest Du nicht einen großen Teil Deiner Freizeit damit verbringen, das Forum mit Postings zu überschütten.

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OK @Stefan: Hab net geschrien, wollt nur bissle lauter werden. Muss auch mal erlaubt sein, oder?

 

@P. : OK, Du kansst entscheiden: Gott annehmen oder nicht, Jesus annehmen oder nicht. Diese Entscheidung steht Dir frei - kein Problem. Schade...

 

Und: Das Tun und Handeln von Jesus Christus ist das, was uns überliefert ist (das hat mit GLAUBEN zu tun!)

Was irrende Menschen in der kath. Kirche daraus machen und gemacht haben, ist eine andere (ja, Du hast Recht, dunkle) Seite der Geschichte...Sobald die Botschaft nicht mehr im Mittelpunkt steht, sondern persönliche Interessen, läuft Christ-Sein schief.

 

Ich merke täglich: Christen gehen anders mit ihren Mitmenschen um - und denken nicht nur an "ihre Familie". Meist bemerkst Du es schon an ihrer Ausstrahlung - sie sind "begeistert".

Schade, wenn Dein Egoismus Dich dazu bringt, nur Deine ganz nahen Nächsten zu lieben.

 

BITTE: Christ-Sein und Katholisch-Sein ist NICHT dasselbe! Ich bin zwar katholisch getauf, und studiere . Theologie; Aber ich identifiziere mich nicht mit der kath. Kirche an sich!

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Zitat von pedrino am 13:09 - 13.September.2001


Zitat von Franziskaner am 12:24 - 13.September.2001

Ja glaubt denn jemand im Ernst, wir könnten die Gewalt, die wir mit verursacht haben, auf Dauer von uns fernhalten?  Mich machen die Opfer in Manhattan genauso traurig wie die im Irak, es ist mir unmöglich da zwischen Amerikanern und Irtakern zu unterscheiden.

 

Lieber Matthias,

 

dass alle Regierungssyteme und Gesellschaften ihre Fehler und Schwächen haben, das ist ein ganz normaler Sachverhalt, schließlich wird alles nur durch fehlerhafte Menschen verkörpert.

 

Deine Schlußfolgerung aus den Attentaten ist aber falsch. Gewalt gegen diktatorische Führer ist eben einmal nötig, damit andere Völker (oder irgendwann einmal die gesamte Menschheit) nicht zum Spielball von Despoten werden (Beispiel Irak, Jugoslawien).

 


 

Guten Abend allerseits,

 

was Matthias sagen wollte, war wahrscheinlich, daß jedes Opfer - egal welcher Nationalität - ein Opfer zu viel ist. Dem stimme ich freilich zu.

 

Natürlich sollte unser Mitgefühl in diesen Tagen nun den Opfern, den Verletzten und den Angehörigen gelten.

Natürlich sollte es nun darum gehen, so rasch wie möglich die Drahtzieher herauszufinden. Dazu sind sorgfältige Ermittlungen nötig.

 

Vergessen sollte man jedoch nicht, daß der gute Zweck (hier die Bekämpfung des Terrorismus) nicht jedes Mittel heiligt. Wenn man einen diktatorischen Führer "unmittelbar" bekämpfen könnte, wäre dies sicherlich wünschenswert, jedoch stellt sich hier die Frage: was gehört zu einer angemessenen Bekämpfung hinzu und was gehört nicht dazu?

 

viele Grüße

 

Olli

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Zitat von Franziskaner am 21:13 - 13.September.2001

Aber irgendwie scheint das mit der Liebe, Deiner Frau und Deiner Tochter nicht so ganz zu klappen, sonst würdest Du nicht einen großen Teil Deiner Freizeit damit verbringen, das Forum mit Postings zu überschütten.

 

Lieber Matthias,

 

sorge dich nicht. Wir drei sind nicht mehr in dem Alter, wo man wie Kletten aneinander hängen muss. Du weißt, übertriebene Nähe kann auch das Gegenteil bewirken, wir beschreiten hier den goldenen Mittelweg.

 

Und überschütten?

 

Also ich quäle niemanden mit ellenlangen Texten, sondern wähle zur Schonung Aller, immer kurze Beiträge (na, fast immer).

 

(Geändert von pedrino um 22:03 - 13.September.2001)

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Zitat von pedrino am 20:39 - 13.September.2001

 

So mein lieber Psychopat,


 

Ein Posting mit dem Prädikat "Besonders Überflüssig"...

 

Du schreibst, du willst niemanden mit ellenlangen texten quälen. Wie wärs, wenn du statt auf die Länge auf den Ton achten würdest?

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Zitat von Der Psychiater am 19:17 - 13.September.2001

Hier muss ich auch mal meine Meinung loswerden: Das Übel der Welt liegt an vielem - und auch an den RELIGIONEN.

Auch unser christlicher Glaube - wenn er sich zu weit von Jesus, Gott entfernt - wird zum Übel - dies zeigt die Vergangenheit, dies zeigt die Gegenwart. Dies wird die Zukunft beweisen.

 

Immer, wenn mißverstanden wird, fanatisch Glaube ausgelegt und als der EINZIGE WEG hingestellt wird (und das behaupten (fast) alle Religionen irgendwo) - wo Verständnis, Entgegenkommen fehlt, da wird der Glaube zum Kreuz. Denn die Liebe muss das erste Ziel sein - über ALLE GRÄBEN hinweg. Auch über Glaubensgrenzen. 1.Korinther13!

Die Quelle allen Übels, der einzige Grund ist Religion nicht - sie kann auch sehr entgegenwirken. Aber mit ein Grund auf jeden Fall!


 

Folgendes Referat:

http://www.vikz.de/public/referat_cihad.html

 

Will heißen:

Es sind immer die "Gotteskrieger", die Fundamentalisten, die, die diese Welt hassen, als verderbt hinstellen, den wahren Willen Gottes in einem islamischen/christlichen/hinduistischen Staat verwirklichen wollen.... - die, die sich als die wahren Vollstrecker Gottes wähnen... auch durch den Islam ist dieser Wahnsinn nichtgedeckt, aber wer Buddhastatuen in die Luft sprengt für den wahren Gott, der tötet auch "Ungläubige" in dem "Reich der Gottlosigkeit" - nicht jeder Fundamentalist tötet, das ist ein ganz ganz wesentlicher Unterschied, aber alle Fundamentalisten haben die selbe Denkstruktur und sind potentiell gefährlich. Und es ist nur konsequent zuende gedacht: Tote sind bedauerlich, aber wenn dadurch die Welt gottwohlgefälliger wird, wenn Seelen gerettet werden, wenn es für Viele eine Warnung ist, den rechten Weg einzuschlagen u.s.w.... (letzteres ein Argument für Augustinus, warum man Häretiker verfolgen sollte..)

Was glaubt ihr, was geschehen wäre, wenn es zur Zeit der Kreuzzüge schon Bomben, Flugzeuge, Atomwaffen .... gegeben hätte. Oder Neutronenwaffen? Das Heilige Land von den Ungläubigen befreien....

 

Patrick

 

p.s.: Afganisthan angreifen ist Wahnsinn. Die verziehen sich in ihre Berge zurück und kommen dann wieder hervor - was will man in Afganisthan eigentlich bombardieren. Es dürfte - wie in einem Schachspiel - genau dasgeschehen, was bin Laden vorhergesehen hat, weil es vorherzusehen war. Und so schlittern die USA in ein neues Vietnam ...

Was wäre, wenn man das ganze jetzt für diesen "Feldzug" vorgesehene Geld in den Aufbau gesteckt, den Opfern gegeben (oder, kaum das ich es zu denken wage, in Entwicklungshilfe gesteckt) hätte um ansonsten den Geheimdienst etwas zu reformieren, um dann gezielt gegen Drahtzierher vorzugehen?

Ich trauere um dieOpfer und hoffe, alles wird gut

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Mecky und pedrino haben beide Recht:

Eine Grundbedingung für diesen Terrorismus sind Elend, Not, Perspektivlosigkeit. Eine andere Grundbedingung ist eine Triebfeder, die das Maß an Menschenverachtung herstellt, das man braucht, um den  Andersartigen die Mensch-Qualität abzusprechen und sie massenhaft und gnadenlos abzuschlachten. Als solche Triebfedern haben sich in der menschlichen Geschichte bewährt: Vaterlandsverherrlichung, Rassismus und: RELIGION.  Manchmal kam es ja auch schon zusammen in Gestalt von heiligen vaterländischen Kriegen. Wenn Mullahs und Oberhäupter islamischer Universitäten verkünden, man sitze im Kamikaze-Fall direkt neben dem Propheten, haben wir ungefähr dieselbe Grundlage wie dereinst unsere Kreuzritter, die in Jerusalem knietief im Blut der "Ungläubigen" gestanden und dabei gewußt haben, dass es zu Gottes Wohlgefallen geschieht.

Tja.

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Hallo Ihr Lieben, nachdem hier wieder ein sachlicher Ton Einzug gehalten hat, noch ein paar Anmerkungen.

 

Lieber Thofrock, ich bitte um Verständnis, daß ich Sätze wie >>Glauben und Religion ist Wahnsinn.<< erst mal so verstanden habe, wie sie sich lesen. Wenn Du das nicht als Rundumschlag gemeint hast, freut mich das. Ob die von Dir erwähnten Merkmale der katholischen Kirche wirklich "gefährlich" sind, können wir ja mal in einem eigenen Thread diskutieren.

 

Wichtig ist die Tatsache, daß die Religionen selbst nicht unbedingt für ihren Mißbrauch, oder, wie Lissie sehr treffend gesagt hat, ihre Deformation verantwortlich gemacht werden können. Und - hier komme ich auf Mecky zurück - Menschen ohne Lebenschancen sind der perfekte Nährboden, auf dem die Urheber solcher Deformationen ihre unheilbringende Saat wachsen lassen können. Insofern könnte z.B.eine Verbesserung der Situation der Palästinenser sehr wohl dazu beitragen, daß dieser Nährboden ausgetrocknet wird.

 

Beten schadet in der Tat nicht, lieber Thofrock. Im Gegenteil, in der Weise, wie es hier angeregt wurde, kann es durchaus richtiges Handeln zur Folge haben (denn Beten soll Handeln nicht ersetzen). Wer um Frieden betet, ist sich zumindest im Klaren, daß man ihn nicht "machen" kann, z.B.durch ein paar Luftschläge gegen Afghanistan. Das besagt übrigens auch der von mir sehr ernstgemeinte Gruß "Schalom", der in der hebräischen Tradition den Frieden meint, den Gott schenkt und den Menschen eben nicht "machen" können.

 

Ernst genommen beinhaltet diese Sicht die Möglichkeit, den verhängnisvollen Zirkel der Gewalt auch einmal zu durchbrechen, indem man der Gegenseite entgegenkommt, selbst wenn's schwerfällt. Daß dazu zwei gehören, will ich nicht bestreiten. Aber einer muß dafür mal anfangen.

 

Wenn die Gegenseite dies nicht honoriert, bin ich der letzte, der dafür ist, es bei guten Worten zu belassen. Schließlich hat man als Christenmensch nicht nur die Verpflichtung, sein eigenes Leben zu bewahren, sondern vor allem auch Unschuldige vor solchen Mördern zu schützen.

 

Liebe Grüße

Thomas

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Von den "Gefühlen" her spüre ich sehr wohl Wut, also nicht nur Trauer. Nur ich denke, sollte alles daran getan werden, Sicherheit bei den Ermittlungen der Schuldigen zu erreichen. Auch wünsche ich mir die Bestrafung ihrer, egal welcher Religion sie angehören. Die Strafe allein macht das Unrecht nicht wieder ungeschehen, aber sie sollte auf jeden Fall sein.

 

Wenn ich danach gefragt werden würde, welche Strafe, dann verschlägt sich bei mir die Sprache; ein Zeichen tiefer Ratlosigkeit. Das ganze ist so grausam, daß ich es offen zugeben muß, daß ich von den "Gefühlen" her "manchmal" am liebsten dieses Problem aus der Welt schaffen würde; dieses Gefühl ist zeitweise da und mal wieder nicht. Mein "Verstand" aber sagt mir, daß wir alle vergänglich sind, und daß man auf den zweiten Blick gesehen, nichts erreicht. Die Sprache verschlägt sich wie erwähnt mir.

 

Desweiteren im Namen des "Staates" eine Strafe aufzuerlegen läßt mich daran denken, daß hinter dem Staat immer Menschen sind, und diese Institution damit als "quasi" Maske für Selbstgerechtigkeit dienen kann; auf dieses Problem hätte ich auch keine Lösung.

 

Wichtig scheint mir vor allem der Appell vieler Politiker, "besonnen" zu reagieren, denn sehr schnell hat man unschuldige verurteilt und bestraft. Dies ist eine Sache, die auf jeden Fall vermieden werden sollte; ich meine, die Scheu ein Unrecht zu begehen, sollte immer vorhanden sein, egal ob man sich dafür ein Vergeltungsschlag zurechnet oder nicht.

 

Haß spüre ich nicht, aber "Wut". Einen "klaren Kopf" behalten, "besonnen" sein, nur so ist es möglich, nicht von blinder Wut getrieben zu werden.

 

Ein Gefühl der "Ohnmacht" macht sich bei mir breit. Ich habe eigentlich seitdem noch nicht richtig beten können, weil ich vielleicht das ganze noch nicht innerlich verarbeitet habe.

 

Dennoch ist es für mich wichtig, mich an dem Glauben festzuklammern. Ich denke auch der christliche Glaube liefert keine "Lösung" auf dieses Problem nach dem Leid. Die gleiche Frage stellte einst Jesus: "Warum hast Du mich verlassen?" Der Blick auf Jesus gibt mir für sich keine letzte Gewißheit über den Glauben - das macht der Heilige Geist - aber er gibt mir eine wichtige "Antwort": Gott ist "mit uns" in unserem Leid.

 

Und eines kann ich davon lernen: Indem Jesus in seiner tiefen Gottesverlassenheit sein Gebet an den Vater gerichtet hat, gibt er ein Beispiel, das Problem nicht "in sich" zu vergraben. Protest alleine nützt nicht, wenn er nicht  an jemand gerichtet ist, denn dann verhält man sich wie das Kind, das dem Tisch einen Tritt abgibt, an dem es sich zuvor verletzt hat.

 

Wut, Ratlosigkeit, Angst vor Gewalt-Eskalationen, Wunsch nach Gerechtigkeit, Sehnsucht nach Gott und nach Frieden, all dieses ist in mir, und ich komme nicht zu einem Einklang. Am wichtigsten halte ich die letzten zwei, d.h. also, daß Gott an erster Stelle über mein eigenes Denken steht.

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>Wut, Ratlosigkeit, Angst vor Gewalt-Eskalationen, Wunsch nach Gerechtigkeit, Sehnsucht nach Gott und nach Frieden, all dieses ist in mir, und ich komme nicht zu einem Einklang. Am wichtigsten halte ich die letzten zwei, d.h. also, daß Gott an erster Stelle über mein eigenes Denken steht. <

 

Und das halte ich für die falsche Konsequenz, weil sie auf Nebenschauplätze ausweicht.

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Liebe Ute,

Wahrscheinlich ist Dir entgangen , dass Platon , vom Frieden geschrieben hat. Dann kannst du wohl Deine Aussage gerade nicht ernst gemeint haben , oder doch?

 

 

Grüsse

Sabine

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"Insiderhandel vor dem Terroranschlag im Umfeld von Osama Bin Laden?  

 

Freitag, 14. September 2001

Schlimmer Verdacht

Haben die Terroristen an dem Anschlag verdient?  

 

 

Die internationale Gruppe um den Terroristen Osama bin Laden steht im Verdacht, sich bei dem Anschlag auf das World Trade Center an der Börse bereichtert zu haben. Wie ein Insider gegenüber n-tv erkärte, ist es denkbar, dass bin Laden Leerverkäufe von Aktien - unter anderem der Münchener Rück AG - getätigt zu haben.

 

Der Bankmitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden möchte, wies auf hohe Umsätze im Zusammenhang mit einem rapide gesunkenen Kurs der Aktie des Münchener Rückversicherers unmittelbar vor dem Anschlag hin. Dies spricht nach Ansicht des Bankers für Leerverkäufe durch Mitwisser des Attentats.

 

Leerverkäufer oder "Short Seller" leihen sich zu Beginn eines Handelstages Aktien und verkaufen diese in der Hoffnung, dass der Kurs bis zum Ende der Sitzung weiter fällt. Sie kaufen diese billiger zurück und geben sie wieder an den Verleiher; die Differenz ist ihr Gewinn. Verleiher sind in den meisten Fällen Fondsgesellschaften, Short Seller sind in den meisten Fällen ebenfalls Institutionelle. Im Falle bin Ladens hätten diese (zulässigen) Transaktionen über Banken getätigt worden sein können, an denen der millionenschwere Top-Terrorist beteiligt ist.

 

Nun untersucht auch die japanische Börsenaufsicht außergewöhnliche Aktienbewegungen im Zusammenhang mit dem Terror-Angriff. Wie die Nachrichtenagentur Reuters herausfand, handelt es sich um Transaktionen an den Börsen Tokio und Osaka. Auch mehrere Geheimdienste ermitteln, ob sich die Verantwortlichen für den Anschlag mit Aktien- und Termingeschäften an der Tat bereichert haben. "

 

 

Kalte Wut...

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Doch, Sabine, ich hab' gelesen.

 

Wahrscheinlich ist DIR entgangen, dass ich Gott für einen Nebenschauplatz halte.

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Zitat von Patrick am 23:38 - 14.September.2001

"Insiderhandel vor dem Terroranschlag im Umfeld von Osama Bin Laden?  

 

Freitag, 14. September 2001

Schlimmer Verdacht

Haben die Terroristen an dem Anschlag verdient?  

 

 

Die internationale Gruppe um den Terroristen Osama bin Laden steht im Verdacht, sich bei dem Anschlag auf das World Trade Center an der Börse bereichtert zu haben. Wie ein Insider gegenüber n-tv erkärte, ist es denkbar, dass bin Laden Leerverkäufe von Aktien - unter anderem der Münchener Rück AG - getätigt zu haben.

 

Der Bankmitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden möchte, wies auf hohe Umsätze im Zusammenhang mit einem rapide gesunkenen Kurs der Aktie des Münchener Rückversicherers unmittelbar vor dem Anschlag hin. Dies spricht nach Ansicht des Bankers für Leerverkäufe durch Mitwisser des Attentats.

 

Leerverkäufer oder "Short Seller" leihen sich zu Beginn eines Handelstages Aktien und verkaufen diese in der Hoffnung, dass der Kurs bis zum Ende der Sitzung weiter fällt. Sie kaufen diese billiger zurück und geben sie wieder an den Verleiher; die Differenz ist ihr Gewinn. Verleiher sind in den meisten Fällen Fondsgesellschaften, Short Seller sind in den meisten Fällen ebenfalls Institutionelle. Im Falle bin Ladens hätten diese (zulässigen) Transaktionen über Banken getätigt worden sein können, an denen der millionenschwere Top-Terrorist beteiligt ist.

 

Nun untersucht auch die japanische Börsenaufsicht außergewöhnliche Aktienbewegungen im Zusammenhang mit dem Terror-Angriff. Wie die Nachrichtenagentur Reuters herausfand, handelt es sich um Transaktionen an den Börsen Tokio und Osaka. Auch mehrere Geheimdienste ermitteln, ob sich die Verantwortlichen für den Anschlag mit Aktien- und Termingeschäften an der Tat bereichert haben. "

 

 

Kalte Wut...

 


 

Bleibt noch die Frage, in was sie es investieren werden ...

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Guten Tag allerseits,

 

also es wurde ja an manchen Stellen in diesem die These aufgestellt, daß Elend und Not manche Menschen zu Terroristen macht. Nun habe ich aber gewisse Zweifel an dieser These.

 

a) Der Hauptverdächtige bin Laden ist ein Multimillionär, der es sich durchaus hätte leisten können, sich irgendwo in einer Villa mit Swimmingpool und 10 RollsRoyce usw. zur Ruhe zu setzen, ohne sich Sorgen um seinen Lebensunterhalt machen zu müssen. Stattdessen hat er sich wohl anders entschieden.

 

B) Wie Torsten bereits in einem Link angeführt hatte, war einer der WTC-Attentats-Piloten offenbar (natürlich muß ich vorsichtig schreiben "offenbar") ein Student, der auch in Deutschland studiert hatte (Hamburg), der als freundlich und unäuffällig galt, auch nicht als Extremist galt. Aus der Beschreibung in Torstens Link kann ich auch bei ihm keinen Hinweis auf angebliche "Not" oder "Elend" finden.

 

Ich persönlich denke, daß es etwas anderes geben muß, was nichts mit einer angeblichen Notsituation zu tun hat, was Menschen dazu bringt, solche Aktionen zu machen.

 

viele Grüße

 

Olli

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>> Ich persönlich denke, daß es etwas anderes geben muß, was nichts mit einer angeblichen Notsituation zu tun hat, was Menschen dazu bringt, solche Aktionen zu machen. << (Olli)

 

Da fällt mir auf Anhieb nur eine spezielle Form der Geisteskrankheit bzw. geistigen Verwirrung ein: religiöser Fanatismus.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Geändert von Cano um 12:03 - 15.September.2001)

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Lieber Olli!

 

Nein, die Armut hat die Terroristen nicht zu Terroristen gemacht. Sie hat Menschen gequält und andere Menschen, die genug oder noch mehr Eigentum haben, machen sich dies zunutze und bieten den Armen eine fanatische Deutung.

 

So ist es möglich, dass sich Verbrecher in einer Gesellschaft Duldung erlangen, womöglich sogar als Helden verehrt werden. So ist es möglich, "Unterterroristen" zu rekrutieren in den Camps von Bin Laden. Und so ist es möglich, dass Menschen auf ein abscheuliches Attentat zustimmend und sogar jubelnd auf die Straße gehen und den Verführern neue Motivation geben.

 

Was mich im Moment stört ist vor allem, dass Terroristen als Manifestation des Bösen in dieser Welt gesehen werden, um von dem nichtterroristischen Bösen abzulenken. Die Gefühle werden auf einen Punkt focusiert. Andere Bösewichte geraten aus dem Blick. Und vor allem: Man selbst ist aus dem Schussfeld. Das Böse geschieht ja bekanntlich in New York und sitzt in Afghanistan.

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Zitat von Cano am 11:58 - 15.September.2001

>> Ich persönlich denke, daß es etwas anderes geben muß, was nichts mit einer angeblichen Notsituation zu tun hat, was Menschen dazu bringt, solche Aktionen zu machen. << (Olli)

 

Da fällt mir auf Anhieb nur eine spezielle Form der Geisteskrankheit bzw. geistigen Verwirrung ein: religiöser Fanatismus.

 

O.K.:

Für die USA war es ein Schock, als sich seinerzeit herausstellte, dass nicht ausländische islamische Terroristen es waren, die den verheerenden Bombenanschlag von Oklahoma City verübt hatten, sondern weisse US-Bürger mit der Ideologie christlicher "Gotteskrieger". Schon seit Jahren wird "Gottes eigenes Land" von radikalen evangelischen Sekten überschwemmt, die übrigens auch die

"Evangelisierung" Lateinamerikas steuern.  Und in einem Land wie Japan, das als Musterschüler des marktwirtschaftlichen Erfolgs gilt, konnte eine radikale Weltuntergangs-Bewegung wie Aum Shinrikyo mit ihrem Führer Shoko Asahara so viele Menschen beeinflussen und sogar Anhaenger in der japanischen Armee anwerben.

 

Aber man sollte den Begriff "Religion" nicht zu eng fassen:

Der Neoliberalismus ist ein Teil dieser religiösen Irrationalität, weil er mit seiner "Utopie" des totalen Marktes selber einen totalitären religiösen Kern besitzt.  

Der marktwirtschaftliche "Realismus" kann seinen quasi-religiösen Charakter nicht verleugnen. Die Rationalität des Marktes ist religiöser Herkunft; sie ist nur insoweit rational, wie ein in sich geschlossenes irrationales System seine eigene Binnenrationalität hervorbringt. Das Resultat der modernen Geschichte, der totale Weltmarkt, ist das Resultat einer säkularisierten Religion, die in protestantisch-calvinistischer Gestalt ihren Anfang genommen hat. Auch der Gott des Marktes duldet keine anderen Götter neben sich; und er toleriert nur, was sich apriori und bedingungslos ihm unterworfen hat. Die USA, die letzte

Weltmacht des Weltmarkts, sind bis heute tief vom calvinistischen Fundamentalismus des "Geldmachens" als Selbstzweck geprägt und sie, als das Zentrum dieser Religion wollen die "Gotteskrieger" vernichten. Der Wahnsinnsanschlag ist m.E.  in der Tat Teil eines Religionskrieges! Und Religionskriege waren schon immer die grausamsten aller Kriege. Hoffnung kann nur bestehen, wenn "wir" die Irrationalität unser eigenen "neoliberalen Religion" erkennen, solange beide Seiten blind sind, sehe ich nur sehr wenig Hoffnung. Ich weiß auch keine "Therapie", weiß nur, dass die Götter vor die Therapie die Diagnose gesetzt haben.

 

 

 

 

 

 

(Geändert von Patrick um 18:53 - 15.September.2001)

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Zitat von Heidi am 19:23 - 15.September.2001
Zitat von Patrick am 18:48 - 15.September.2001[/br]

 

Hat sich hier irgendwer beschwert, das Forum hätte Niveau verloren?

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