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Lasset uns segnen


Erich

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"Impertinent" bedeutet übrigens nach meinem Fremdwörterduden:

(lat: nicht dazu (zur Sache) gehörig)

in herausfordernder Weise ungehörig, frech, unverschämt.

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@ Volker_B

 

Hallo Raphael B)
Im Gegensatz dazu sind die homosexuell Praktizierenden impertinent genug, es doch zu tun!

 

Und das ist prima, denn Glaube ist impertinent, weil er Gott nicht zu fürchten hat, sondern ihn am Rockzipfel greifen und halten kann.

 

Unserem Gott scheint Impertinenz recht entgegenkommend zu sein, ob sich Jakob am Jabbok prügelt oder in diversen Heilungswunder ... Frechheit kommt immer gut, wenn sie nicht von Selbstüberheblichkeit sondern von Zutrauen herrührt.

Schöne Sätze mit einer noch schöneren Einschränkung am Ende! :P

Abraham ist mit GOTT aber nicht impertinent umgesprungen, sondern wollte sogar seinen eignen Sohn opfern, auf den er so lange und sehnsüchtig gewartet hatte. Das ist IMHO Glaube und Vertrauen auf GOTTES Weisheit! :P

Pure Provokation und nichts anderes!   :ph34r:

 

Wenn du das andere nicht siehst, dann siehst du's halt nicht. Wenn du's aber in pauschale Abrede stellst, dann kann das schon zur Menschen(sohn)verachtung führen!

Den Diskussionen zu dem Thema hier im der Arena entnehme ich Kokketterie mit der Sünde, eine autonome Moral a la Kant (wobei Kant da sicherlich von den meisten sogar falsch verstanden wird, weil auf Schlagworte beschränkt!) und ideologische Scheuklappen, was die natürlichen Folgen anbetrifft.

Was soll das andere denn sein, was ich Deiner Ansicht nach nicht sehe? :blink:

P.S. Im übrigen ist es - Deinen eigenen Maßstab angelegt - legitim, Homosexuelle aus der evangelischen Kirche auszugrenzen, wenn es legitim ist, einen Mann wie Hans Apel aus der evangelischen Kirche auszugrenzen!  :blink:

Er wurde nicht ausgegrenzt, sondern ganz im Ggt intensiv in die Fürbitten eingeschlossen, zur Einsicht, Reue und Umkehr aufgefordert. Sein Pech war halt, dass er impertinent uneinsichtig war :P

bcnu Volker

 

Nun, er wurde nicht ausgegrenzt, sondern es wurde für "gefürbittet". Ein echter Schenkelklopfer! :blink:

Ein "Schlag in das Gesicht" eines Mannes, der für seine politischen Grundsätze eingestanden ist und das in der kirchlichen Gemeinschaft, die sich auf Martin Luther beruft. :P

 

GsJC

Raphael

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@ Mecky

 

"Impertinent" bedeutet übrigens nach meinem Fremdwörterduden:

(lat: nicht dazu (zur Sache) gehörig)

in herausfordernder Weise ungehörig, frech, unverschämt.

Was soll uns der Duden in diesem Falle sagen? :blink:

 

GsJC

Raphael

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Hallo Raphael :P

Schöne Sätze mit einer noch schöneren Einschränkung am Ende!  :P

Abraham ist mit GOTT aber nicht impertinent umgesprungen, sondern wollte sogar seinen eignen Sohn opfern, auf den er so lange und sehnsüchtig gewartet hatte. Das ist IMHO Glaube und Vertrauen auf GOTTES Weisheit!  :P

 

Tja, nur hat sich Abraham leider von so'nem Engel reinquatschen lassen und seinen Gehorsam nicht vollendet, damit dann die Weisheit des Opfergebots in ein trübes Licht gestellt.

 

Bzgl Ehe/Familientreue und damit korrespondierender Sexualität ist Abraham übrigens durchaus bemerkenswert, insbesondere was seinen Sohn Ismael und seine Mutter betrifft :P

 

Den Diskussionen zu dem Thema hier im der Arena entnehme ich Kokketterie mit der Sünde, eine autonome Moral a la Kant (wobei Kant da sicherlich von den meisten sogar falsch verstanden wird, weil auf Schlagworte beschränkt!) und ideologische Scheuklappen, was die natürlichen Folgen anbetrifft.

Was soll das andere denn sein, was ich Deiner Ansicht nach nicht sehe?  :blink:

 

Ich cheate nicht, das magst du im Gericht dann erfahren :blink:

 

Nun, er wurde nicht ausgegrenzt, sondern es wurde für "gefürbittet".  Ein echter Schenkelklopfer!  B)

 

Freut mich, dass du's so siehst.

 

Ein "Schlag in das Gesicht" eines Mannes, der für seine politischen Grundsätze eingestanden ist

 

und damit abermillionenfach mit dem Leben spielte. Da lass uns man lieber die abwatschen, die sich nur zur ihrer Sexualität stellen und nicht ungefragt mit ander Leuts Leben hantieren B)

 

und das in der kirchlichen Gemeinschaft, die sich auf Martin Luther beruft.  :blink:

 

Nö, Luther ist kein Götze, auf den man sich berufen könnte. Auf anderes als das Evangelium kann man sich hier nicht berufen.

 

bcnu Volker

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Sagt mal ist das wirklich sooo schwer zu verstehen??

Jetzt komm mal wieder runter, Erich!

 

Dein Eingangsposting legte die Vermutung durchaus nahe, dass du dich nciht allein auf die Sünde beschränken wolltest.

Jetzt, nachdem du das in deinen gewohn charmanten Worten klargestellt hast, passt sich die Sache doch, oder?

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segnen - Menschen unter den Schutz Gottes stellen

 

 

Vielleicht sollten wir das viel stärker tun, damit Gott "eingreifen" kann ins Leben

 

Den Segen auf andere Menschen aussprechen heisst ja, ihn Gott anzuvertrauen, damit ER wirken kann.

 

Somit kann Segen auch immer zu einer grösseren Erkenntnis meiner eigenen Sünde führen. Und dann habe ich die freie Entscheidung, ob ich diese Sünde "überwinden" möchte oder nicht.

 

gby

 

Bernd

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Der Gedanke deutet in eine ganz andere Richtung, Bernd. Der Segen stellt den Gesegneten unter Gottes Namen. Und SEIN Wille geschehe. So habe ich noch nie gedacht.

 

Aber es erscheint mir folgerichtig.

 

Herzlichen Dank

Martin

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Somit kann Segen auch immer zu einer grösseren Erkenntnis meiner eigenen Sünde führen.

 

kann, muss abber nich!!

 

Morgen gebe meiner Holden einen Tritt in den Allerwertesten und jage sie aus dem Haus.

Dann suche ich mir eine neue Frau und ziehe mit ihr zu meinem Pfarrer und sage ihm, er soll diese neue Beziehung gefälligst segnen. Ein Paar, das sich liebt muß man doch segnen - wo kämen wir denn sonst hin - auch wenn vor der Kirchtür die verstoßene Ehefrau Rotz und Wasser heult.

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auch wenn vor der Kirchtür die verstoßene Ehefrau Rotz und Wasser heult

 

Soso, und wenn jetzt, wie im Falle von mir und meinem Mann, niemand Rotz und Wasser heult, niemand aus einem Haus gejagt wurde, und niemand verstoßen wurde, was ist dann die Begründung?

 

Werner

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wie wäre es mit Leviticus oder Paulus??

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Hallo Werner,

 

irgendwie kann ich mich nicht an den Sprachgebrauch gewöhnen (wenn ein Mann einen anderen Mann "meinen Mann" nennt). Warum formulierst du nicht neutraler?

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wie wäre es mit Leviticus oder Paulus??

 

ok, aber du siehst schon, daß es ein qualitativer Unterschied ist, ob ich einem Mitmenschen Leid zufüge, wie in deinem Beispiel von deiner Holden (Was Ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan) oder ob ich gegen zwei Schriftstellen verstoße, die durchaus interpretierbar sind?

 

Werner

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irgendwie kann ich mich nicht an den Sprachgebrauch gewöhnen (wenn ein Mann einen anderen Mann "meinen Mann" nennt). Warum formulierst du nicht neutraler?

 

Ehrlicherweise muß ich zugeben, daß ich das normalerweise nicht sage, sondern von meinem Partner spreche.

Wenn ich allerdings mit provokativen Leuten diskutiere, formuliere ich es gern auch etwas provokativ... mea culpa!

 

Werner

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Was Ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan.....oder ob ich gegen zwei Schriftstellen verstoße, die durchaus interpretierbar sind?

 

Beides sind „nur“ Schriftstellen, die durchaus interpretierbar sind :blink:

 

Und natürlich gibt es „leichte“ und „schwere“ Sünden – aber Sünde bleibt Sünde und sollte nicht gesegnet werden.

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irgendwie kann ich mich nicht an den Sprachgebrauch gewöhnen (wenn ein Mann einen anderen Mann "meinen Mann" nennt). Warum formulierst du nicht neutraler?

 

Ehrlicherweise muß ich zugeben, daß ich das normalerweise nicht sage, sondern von meinem Partner spreche.

Wenn ich allerdings mit provokativen Leuten diskutiere, formuliere ich es gern auch etwas provokativ... mea culpa!

 

Werner

Mit Partner komme ich ganz gut klar, Werner. Danke für die Klarstellung.

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Und wenn man den Gedankengang nun etwas anders auffasst, Erich?

 

Segen geben und Segen annehmen, ihn ja sogar erbitten, bedeutet, sich Gottes Ratschluss anzuvertrauen.

 

Bedeutet es auch, sein Urteil bereitwillig anzunehmen, wenn er anders entscheidet, als es sich der Gesegnete gedacht hat?

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Hallo Werner,

 

irgendwie kann ich mich nicht an den Sprachgebrauch gewöhnen (wenn ein Mann einen anderen Mann "meinen Mann" nennt). Warum formulierst du nicht neutraler?

Ich finde es nur folgerichtig, dass ein Mann, wenn er in einer gleichgeschlechtliche Partnerschaft lebt und diese Bindung nicht mal eben nur für 2 Tage gilt, seinen Partner als seinen Mann bezeichnet.

 

Das sind so Momente wo immer wieder offenbar wird, dass in den Köpfen noch viel Blockade vorhanden ist...

 

Ich schreibe das jetzt hier ganz bewusst und möchte ausdrücklich betonen, dass ich Dein Posting, Martin, nur zum Anlass nehme, das mal zu sagen. Ich unterstelle Dir in keinster Weise, in Schubladen zu denken. Ich hoffe Du verstehst mich... Es passt halt nur gerade mal so gut...

bearbeitet von Wattoo
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Bedeutet es auch, sein Urteil bereitwillig anzunehmen, wenn er anders entscheidet, als es sich der Gesegnete gedacht hat?

 

meinst Du damit, Martin, dass ich, wenn der Pfarrer mich gesegnet hat, der heulenden Holden auch noch einen Tritt geben darf, damit sie aufhört zu heulen?

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Ich finde es nur folgerichtig, dass ein Mann, wenn er in einer gleichgeschlechtliche Partnerschaft lebt und diese Bindung nicht mal eben nur für 2 Tage gilt, seinen Partner als seinen Mann bezeichnet

 

Es lebe der Narzismus - die Weiber taugen heute nix mehr - da sollte man beim eigenen, dem schönsten Geschlecht bleiben. Näh, wat sin die Kerle doch schööööööön.

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Es lebe der Narzismus - die Weiber taugen heute nix mehr - da sollte man beim eigenen, dem schönsten Geschlecht bleiben. Näh, wat sin die Kerle doch schööööööön

 

Also machmal zweifle ich wirklich... lassen wir das.

Eine Frau in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft spricht natürlich von ihrer Frau.

Eigentlich hatte ich gedacht, daß durchschnittliche Intelligenz völlig ausreicht, um das gedanklich zu ergänzen.

 

Werner

 

Oh Mann, und mit so einem Quatsch verschwende ich mein 200tes Posting!

bearbeitet von Werner001
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Ich finde es nur folgerichtig, dass ein Mann, wenn er in einer gleichgeschlechtliche Partnerschaft lebt und diese Bindung nicht mal eben nur für 2 Tage gilt, seinen Partner als seinen Mann bezeichnet

 

Es lebe der Narzismus - die Weiber taugen heute nix mehr - da sollte man beim eigenen, dem schönsten Geschlecht bleiben. Näh, wat sin die Kerle doch schööööööön.

Kannst Du mir mal erklären was das mit Narzißmus zu tun hat?????? :blink:

 

Erich - manchmal verstehe ich Dich überhaupt nicht...

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Bedeutet es auch, sein Urteil bereitwillig anzunehmen, wenn er anders entscheidet, als es sich der Gesegnete gedacht hat?

 

meinst Du damit, Martin, dass ich, wenn der Pfarrer mich gesegnet hat, der heulenden Holden auch noch einen Tritt geben darf, damit sie aufhört zu heulen?

Wenn Du sie trittst, bist Du ihr nicht mehr hold, Erich. Nää, watt 'ne Verlogenheit!!!

 

Du solltest eher von "verflossener" Lebensabschnittsgefährtin und "akuter" Lebensabschnittsgefährtin schreiben - oder?

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Morgen gebe meiner Holden einen Tritt in den Allerwertesten und jage sie aus dem Haus.

Dann suche ich mir eine neue Frau und ziehe mit ihr zu meinem Pfarrer und sage ihm, er soll diese neue Beziehung gefälligst segnen. Ein Paar, das sich liebt muß man doch segnen - wo kämen wir denn sonst hin - auch wenn vor der Kirchtür die verstoßene Ehefrau Rotz und Wasser heult.

Hallo Erich,

 

1. ich denke nicht, dass man den Schutz Gottes "erzwingen" kann - von daher wird der Pfarrer ein NEIN sprechen und das ist auch gut so

 

2. vielleicht ist es wirklich gut, Ehepaare die im Streit liegen und die Trennung kurz bevorsteht - immer und immer wieder neu zu segnen - und nicht erst, wenn es schon fast zu spät ist. Scheidungsgründe gibt es ja zu genüge - wenn man es "geistlich betrachtet" stellt sich bei mir die Frage: WER hat denn das grösste Interesse daran, daß die "heilige" Ehe auseinanderbricht?

 

3. Auch wenn Dein Beispiel ein wenig krass war, würde ich sagen, bedarf die Frau vor der Kirchentür erst einmal den Segen Gottes und danach würde ich alle "drei Beteildigten" einmal zu mir bitten, denn wer Versöhnung ausschlägt kann schlecht Gottes Segen erwarten.

 

gby

 

Bernd

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Wie war das mit dem "nicht sieben Mal sondern sieben mal siebzig Mal"...

 

Ich denke schon, dass es Versöhnung für alles geben kann. Es kommt auf die Fähigkeit des Verletzten an...

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