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Engel


sabine

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... und wenn der Streuselkuchen schmeckt, dann werfe ich mich nieder und bete die Bäckerin/den Bäcker an.

 

Wenn er nicht schmeckt, back ich selbst einen.

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Ihr weicht dem Thema aus!

Das ist hier kein privates Klatschforum

 für GOTTLOSE Ignoranten !!!

 

 

Hier gehts um die Existenz von Engeln!

    Und Engelserfahrungen!!

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Na gut. Es ist ein privates Forum für gottVOLLE (oder göttLICHE?) Ignoranten. Denn es geht um Engel und ihre Erfahrungen ;)

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Zitat von WeisserRabe am 20:07 - 15.September.2001

Hier gehts um die Existenz von Engeln!  Und Engelserfahrungen!!

 

Na ja WR,

 

das kann man nicht ausdiskutieren.

 

Wenn du daran glaubst, dann ist das ja in Ordung. Wenn man sich überlegt, was zum Beispiel in der Bibel alles steht und du dies ja alles glaubst, dann kommt es auf deine Engelein auch nicht mehr darauf an.

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Zitat von Cano am 15:24 - 15.September.2001

>> Das Beispiel überzeugt mich gar nicht. << (Lissie)

 

 

Ich fürchte, das Beispiel, das Dich überzeugt, muß noch erfunden werden, Lissie.

 

>> Angenommen, Du fndest einen Streuselkuchen, ohne je zuvor auch nur den geringsten Anhaltspunkt dafür bekommen zu haben, daß und wie genau man diesen überhaupt erst backen muß. <<

 

In einem solchen Fall nehme ich nicht an, daß sich der Streuselkuchen selbst gebacken hat oder aus dem Nichts heraus plötzlich einfach da war, sondern daß er von jemandem gebacken wurde, der sich auf die Kunst der Streuselkuchenzubereitung versteht.

 

>> Weiter angenommen, es gibt auch überhaupt keine Anhaltspunkte auf die Existenz (D)einer Frau oder eines sonstigen backenkönnenden und -wollenden Wesens. <<

 

Das Vorhandensein des Streuselkuchens werte ich als Anhaltspunkt für die Existenz eines backwilligen und backfähigen Wesens. Das erscheint mir jedenfalls vernünftiger, als zu behaupten, daß sich Streuselkuchen selber zu backen pflegen.

 

>> Ich würde dann auf rationaler Ebene zu dem Schluß kommen, daß ich einfach keinen blassen Schimmer haben kann, wie der Streuselkuchen zustandekam. <<

 

Zu diesem Schluß komme ich auch. Ich kann nicht wissen, wie er zustandekam, wer ihn fabriziert hat und warum er fabriziert wurde. Ich sehe allerdings, daß er da ist. Und daraus ergeben sich nur zwei Möglichkeiten. Entweder hat er sich selbst gemacht oder er wurde gemacht. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen gehe ich davon aus, daß Dinge nicht von sich selbst gemacht werden.

 

>> Sowohl die Theorie vom Kettenwerk der Zufälle (wie Du sie in Bezug auf den Streuselkuchen vorgestellt hast), als auch die Erfindung einer planvollen Köchin kämen mir als zweifelhafte Erklärungskonstrukte vor. <<

 

Wenn Dir sowohl das Kettenwerk der Zufälle als auch die planvolle Köchin als zweifelhafte Erklärungskonstrukte erscheinen, darf ich um Verbesserungsvorschläge bitten. Gibt es vielleicht noch eine dritte Möglichkeit?

 

>> Denn daß es einen Kühlschrank gibt, der explodieren könnte, das steht fest, wohingegen ja die Köchin (wenn es eine stimmige Analogie ist) ein reines Phantasiegebilde wäre. <<

 

Planvoll zu Werke gehende Köchinnen sind genauso wenig ein Phantasieprodukt wie explodierende Kühlschränke (wobei ich hier schon unterstellen muß, daß Kühlschränke explodieren können). Ein Produkt wilder Phantasie ist allerdings die Vorstellung, daß bei der Explosion eines Kühlschranks eine leckere Mahlzeit oder ein verführerisch duftender Streuselkuchen entstehen könnte.

 

>> Übrigens: Würde es die Natur weniger beeindruckend, überwältigend, geheimnisvoll und umwerfend machen, wenn sie nicht von einem "Gott" gebastelt wäre? <<

 

Möglicherweise. Für mich macht es jedenfalls einen Unterschied, ob mir meine Frau einen Streuselkuchen backt oder ob sie kurz mal bei Aldi vorbeigeht und mir einen kauft.

 

Cano

 

 


 

 

Ich muß jetzt doch nochmal auf den Streuselkuchen (resp. Natur/Schöpfung) und Canos Frau/Köchin (resp. Gott) zurückkommen .

 

Es ist mir ja klar, worauf Du mit Deinem Beispiel hinauswolltest Cano. Nur ist Dir nicht ganz klargeworden, auf welchen Schwachpunkt ich dabei aufmerksam machen wollte. Und genau dieser Schwachpunkt ist es auch, der bei der Frage "Wieso spricht die Natur für Gott?" zum Tragen kommt.

 

Du versuchst bei Deinem Streuselkuchen-Modell das Vorhandensein des Streuselkuchens durch zwei Theorien (Zufallskette und planvoll handelnde Köchin) zu erklären. Natürlich erscheint Dir die "planvoll handelnde Köchin" als einleuchtender. Warum? Weil Du sie kennst. Weil Dir schon hunderttausende von Streuselkuchen begegnet sind, die auf diese Weise entstanden sind.  Bei der Welt/Gott-Frage wäre dazu die Analogie, daß wir schon unzählige von Welten kennen, die nachweislich ein Gott planvoll angelegt hat. Dann kämen wir natürlich auch zu dem Schluß, daß eine noch nicht vollständig erforschte Welt höchstwahrscheinlich auf das beabsichtigte Vorgehen eines Schöpfergottes zurückzuführen ist.  So sieht die Sache aber nicht aus. Wir haben eine Welt. Punkt. Mehr wissen wir nicht. Noch nie ist uns ein Wesen über den Weg gelaufen, daß die Fähigkeit besitzt, Welten zu erschaffen.

 

Dein Kuchenbeispiel hätte also in Analogie zu der Welt/Gottfrage dahingehend verlaufen müssen, daß Du ein Wunder in Deiner Küche vorfindest und nun darauf schließt, daß Du eine Frau hast, obwohl Du ihr vorher noch nie begegnet bist.  Dabei wäre nicht einmal das Vorhandensein eines Streuselkuchens der Beweis für die Existenz Deiner Frau.

 

Als Agnostikerin "glaube" ich ja auch an ein (mir allerdings unmöglich zugängliches) Prinzip,  auf das das Entstehen dieser Welt zurückzuführen ist.   Nicht unbedingt einen "Schöpfer", sondern vielmehr ein "Schöpfendes".  Um dieser Dimension einen Namen zu geben, könnte ich auch die Chiffre "Gott" dafür gebrauchen.  Aber diesem Prinzip einen Willen, einen Plan, eine Absicht und ein Ziel zuzuordnen, das fällt mir dann doch ein wenig schwer und kommt mir zu anthropozentrisch vor. Zumal die Evolutionstheorie (Weiterentwicklung durch konservierte Zufälle) mir alleine deswegen einleuchtender scheint als eine Schöpfungsgeschichte mit absichtlich vorgehendem Schöpfer, dessen Motive einem  - im Gegensatz zu einer streuselkuchenbackenden Ehefrau  -  überhaupt nicht einleuchten.

 

Einen planvollen Gott, dessen Ziel die Welt ist, halte ich für unwahrscheinlich. Ich glaube eher, daß die Welt eine von tausenden möglichen Welten ist.

 

 

Ute???? Warum hälst Du Gott als Weltmacher für weniger wahrscheinlich als die Evolution?

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Ups, lissie!

 

Wie kommst du darauf, dass ich die Evolution für einen Weltmacher halte?

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War falsch oder unklar  formuliert, Ute.  Gott ist ein "Weltmacher" wenn man ihm die Eigenschaften "eigener Willen", "planvoll", "personal" etc. zuschreibt. Nicht die Evolution.  

 

Ich nehme aber an, daß Du einen derartigen Gott als mögliche Ursache für das Vorhandensein der Natur  so wie sie ist (und davon war ja die Rede) für unwahrscheinlich hälst.

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>> Einen planvollen Gott, dessen Ziel die Welt ist, halte ich für unwahrscheinlich. Ich glaube eher, daß die Welt eine von tausenden möglichen Welten ist. << (Lissie)

 

 

Das eine ist möglicherweise genauso unwahrscheinlich wie das andere, Lissie.  Auf eine größere Wahrscheinlichkeit kommt es jedoch nicht an, weil sie quantitativ nicht feststellbar ist.

 

Es ist letztlich eine Frage der persönlichen Präferenz. Wen ein planender und wollender Gott stört, der tut gut daran, ihn für äußerst unwahrscheinlich oder gar unmöglich zu halten.

 

Mich würde ein solcher Gott nicht stören, denn aus der bloßen Existenz eines planenden und wolllenden Gottes läßt sich für unsereins nicht ableiten, was er geplant hat und was er will. Wenn wir bereits über seine Existenz nichts Zuverlässiges sagen können, können wir erst recht keine verbindlichen Aussagen über seinen Willen usw. treffen. Wer dennoch derartige Aussagen mit dem Anspruch macht, Zutreffendes oder gar die WAHRHEIT zu sagen, macht sich und anderen zum Zwecke der eigenen Interessen- und Bedürfnisbefriedung etwas vor.

 

Aus der Existenz eines Schöpfers kann letztlich genauso viel oder genauso wenig gefolgert werden wie aus seiner Nichtexistenz. Wenn wir seine Existenz annehmen, folgt daraus nicht, daß er ein "persönliches" Interesse an uns Menschen hat oder gar, daß er uns liebt. Erst recht spricht nichts für die Annahme, daß er irgendwelche Erlösungsabsichten hatte und zu diesem Behufe sogar Mensch geworden ist. Der bloße Glaube an einen Schöpfergott hat insofern mit Anthropozentrik überhaupt nichts zu tun.

 

Die Anthropozentrik resultiert erst aus der Kultivierung des Glaubens an einen Schöpfer. Für einen am (individuellen) Menschen desinteressierten Schöpfer interessiert sich kein Schwein. Religionen setzen deshalb immer einen bestimmten, am Menschen höchstinteressierten Gott voraus und propagieren diesen Gott wider alle Empirik.

 

>> Zumal die Evolutionstheorie (Weiterentwicklung durch konservierte Zufälle) mir alleine deswegen einleuchtender scheint als eine Schöpfungsgeschichte mit absichtlich vorgehendem Schöpfer, dessen Motive einem  - im Gegensatz zu einer streuselkuchenbackenden Ehefrau   -  überhaupt nicht einleuchten. <<

 

Die Evolutionstheorie spricht weder für noch gegen einen Schöpfergott. An einem absichtlich vorgehenden Schöpfer kann ich mich nicht stoßen. Ich kann auch nicht behaupten, daß mir seine Absichten und Motive nicht einleuchten. Ich kenne seine Absichten und Motive (so er welche hat) überhaupt nicht. Ich weiß nur, welche Absichten und Motive ihm nachgesagt werden von jenen, die genauso viel wissen wie ich - nämlich nichts.

 

Cano

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>Es ist letztlich eine Frage der persönlichen Präferenz. Wen ein planender und wollender Gott stört, der tut gut daran, ihn für äußerst unwahrscheinlich oder gar unmöglich zu halten. <

 

Wenn das so einfach wäre, Cano! Mich würde ein planender und wollender Gott nicht nur nicht stören, ich fände ihn oder es sogar ausgesprochen angenehm. (Ich hätte ja auch nichts gegen eine Horde Elfen und Feen einzuwenden, die sich unsichtbar um mich schart um mich zu beschützen. ) Ich gehe sogar noch weiter: Mir wäre ein planender und wollender Gott, dem ich persönlich sogar auch noch am Herzen liege, mit dem ich in Gebeten kommunizieren kann, der mich irgendwann für alle Mühen und Opfer, die diese Welt so mit sich bringt entschädigt und der mir zugleich alles Wundervolle, Schöne und Lebenswerte noch versüßt, indem er es mir ermöglicht, es zu transzendentieren, mir wäre ein solcher Gott wirklich sehr willkommen. Würde zu meinem Welt- und Lebensgefühl auch sehr gut passen.

 

Rational halte ich aber eine schöpferische Entität im Sinne einer Art übernatürlichen Masterminds für märchenhaft.  

 

Daß das Gottesbild eines möglichen Gottes, das Du hier ins Gespräch bringst, von den unreifen, kindlich-naiven Vorstellungen eines die Menschen nach seinem Ebenbild "backenden" und sie ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit und psychischen Disposition stellenden Karrikatur-Gottes abweicht,   war mir natürlich von vornherein klar, das hättest Du nicht mehr extra erwähnen müssen.

 

>Die Anthropozentrik resultiert erst aus der Kultivierung des Glaubens an einen Schöpfer.<

 

Du hast recht. Ich ziehe meinen Vorwurf der Anthropozentrik zurück.  Die Vorstellung eines schöpfungsplanenden und schöpfenwollenden Gottes ist lediglich anthropomorph. Sie impliziert ein übernatürliches intelligentes Wesen, einen Geist, einen Dämon, was auch immer, das mir wie gesagt, märchenhaft vorkommt.

 

 

Die Frage, ob die Natur für Gott spricht oder nicht ist nicht beantwortbar.  Allerdings stimme ich dem zweiten Teil Deiner Behauptung voll zu:

 

>Die Natur spricht für Gott - aber gegen das Christentum. <

 

Was das Dasein der Naur mit oder ohne Gott betrifft, müssen wir Menschen wohl objektiv alle eingestehen, daß es so ist, wie Du so treffend geschrieben hast:

 

>Auf eine größere Wahrscheinlichkeit kommt es jedoch nicht an, weil sie quantitativ nicht feststellbar ist. <

 

 

Mich interessiert daher in diesem Zusammenhang eher, WARUM des einen Präferenz in der Annahme eines wollenden und planenden Gottes liegt, des anderen Präferenz hingegen in der totalen Erklärungslücke.

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>> Mich interessiert daher in diesem Zusammenhang eher, WARUM des einen Präferenz in der Annahme eines wollenden und planenden Gottes liegt, des anderen Präferenz hingegen in der totalen Erklärungslücke. << (Lissie)

 

 

Ich will hier nur ganz abstrakt antworten: es hat vor allem soziologische und psychologische Gründe. Was wir auch nicht vergessen dürfen: der Mensch ist von Natur aus eine recht erbärmliche und sehr hilfsbedürftige Kreatur mit viel Lebenswillen und wenig Sterbebereitschaft.

 

Weil der Mensch eine so beklagenswerte Erscheinung ist, sehnt er sich auch nach einem Schutzengel. Womit wir wieder beim Thema wären.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Geändert von Cano um 19:18 - 16.September.2001)

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Lissie,

 

dein Gottesentwurf sagt mir nichts, nicht mal emontionell.

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Das wundert mich nicht, Ute, ich habe nämlich gar keinen!  

 

Worum es hier ging, war die Frage, ob und inwiefern "die Natur" für die Existenz eines  Gottes  (im Sinne eines planend und vorsätzlich vorgehenden intelligenten Etwas)  spricht.  Und in meinen Augen spricht sie nicht mehr dafür als für eine möglicherweise von niemandem Personellem geplante (zufällige?)  Entstehung.  Das war alles.

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Liebe Freunde!

 

Ich habe wirklich herzlich gelacht über Dein wunderbares Beispiel, Cano! Es war wirklich treffend. Und Dein Kommentar, daß ein Beispiel, daß Lissie überzeugt, erst noch erfunden werden muß, war ebenfalls ganz schmackhaft!

 

Letztlich wollte ich den Streuselkuchen nochmals mit den Engeln in Verbindung bringen. Ich hatte es oben schon einmal geschrieben: Engel sind im Grunde nichts anderes als Zeichen der Nähe Gottes zu den Menschen.

 

Von daher legt es sich nahe, daß nur die, die an einen Gott glauben, auch an Engel glauben. Ob nun ein Gottgläubiger auch an Engel glaubt, hängt letztlich an seinem Gottesbild. Glaube ich, daß Gott stets und ständig um mich in Sorge ist? Wenn ich das begreife und erkenne, daß Gott mich liebt, der Gott, der den Streuselkuchen bzw. die Welt erschaffen hat, erst, wenn ich das erkenne, kann ich auch die Existenz von Engeln akzeptieren, die um mich herum sind.

Sie sind REALSYMBOL der Gegenwart Gottes.

 

Liebe Grüße

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Hallo Sabine,

 

man muß schon ziemlich bescheuert sein, wenn man z.B. an Schutzengel glaubt.

 

Beispiel:

 

Als die Gurtpflicht in Deutschland eingeführt wurde, sank der Anteil der tödlichen Autounfälle rapide. Wollt ihr Engelgläubigen mir jetzt erzählen, das zeitgleich der "liebe Gott" die Anzahl oder die Aufmerksamkeit der Schutzengel erhöht hat ?

 

Grüße Harry

 

PS: Ich finde das übrigends ganz toll, daß Du Dich für einen auserwählten Liebling Gottes hälst, weil er Dich vor dem Unfall bewahrt hat.

 

Sollen wir Dir jetzt die Füße küssen, oder die heilige, von Gott und Engeln beschützte Sabine anbeten.

 

Was für eine unglaubliche Arroganz und Frechheit gegenüber den vielen tausend Unfallopfern !!!!!

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Zitat von harry am 12:08 - 19.September.2001

Hallo Sabine,

 

man muß schon ziemlich bescheuert sein, wenn man z.B. an Schutzengel glaubt.

 

Beispiel:

 

Als die Gurtpflicht in Deutschland eingeführt wurde, sank der Anteil der tödlichen Autounfälle rapide. Wollt ihr Engelgläubigen mir jetzt erzählen, das zeitgleich der "liebe Gott" die Anzahl oder die Aufmerksamkeit der Schutzengel erhöht hat ?

 

Grüße Harry

 

PS: Ich finde das übrigends ganz toll, daß Du Dich für einen auserwählten Liebling Gottes hälst, weil er Dich vor dem Unfall bewahrt hat.

 

Sollen wir Dir jetzt die Füße küssen, oder die heilige, von Gott und Engeln beschützte Sabine anbeten.

 

Was für eine unglaubliche Arroganz und Frechheit gegenüber den vielen tausend Unfallopfern !!!

 

 

 

Lieber Harry!

 

Ob es für Dich bescheuert ist, an Schutzengel zu glauben oder nicht ist ja ganz interessant zu erfahren. Daß Du aber Sabine sagst, sie sei bescheuert - und das hast Du indirekt getan - ist schon etwas viel auf einmal!

Wir sind doch schon alle bescheuert, weil wir an Gott glauben, das reicht doch. Wenn Du meinen Beitrag weiter oben gelesen hättest, wäre es Dir vielleicht logischer, daß nur der, der an Gott glaubt auch an Engel glaubt.

Wenn Du beides nicht tust, dann ist das schade, stört mich aber nicht weiter. Du hast es Dir in Deiner Suppe gemütlich gemacht und bist damit der Mittelpunkt der Welt. Errettung aus einem Unfall wäre dann ein Zufallsprodukt oder gar DEINE schnelle Reaktion oder ähnliches.

Wenn Du das so sehen willst, bitte. Aber es muß nicht sein, die Engelgläubigen als "bescheuert" zu titulieren.

Ich sage ja auch nicht, daß alle Atheisten bescheuert sind, weil sie nicht an Gott glauben.

"Bescheuert" ist eine Eigenschaft eines Menschen. Man kann sie haben oder nicht unabhängig davon, ob man an Gott und Engel glaubt oder nicht!

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Zitat von harry am 12:08 - 19.September.2001

Hallo Sabine,

 

man muß schon ziemlich bescheuert sein, wenn man z.B. an Schutzengel glaubt.

 

Beispiel:

 

Als die Gurtpflicht in Deutschland eingeführt wurde, sank der Anteil der tödlichen Autounfälle rapide. Wollt ihr Engelgläubigen mir jetzt erzählen, das zeitgleich der "liebe Gott" die Anzahl oder die Aufmerksamkeit der Schutzengel erhöht hat ?

 

Grüße Harry

 

PS: Ich finde das übrigends ganz toll, daß Du Dich für einen auserwählten Liebling Gottes hälst, weil er Dich vor dem Unfall bewahrt hat.

 

Sollen wir Dir jetzt die Füße küssen, oder die heilige, von Gott und Engeln beschützte Sabine anbeten.

 

Was für eine unglaubliche Arroganz und Frechheit gegenüber den vielen tausend Unfallopfern !!!


 

Lieber Harry,

 

was für ein Problem hast Du mit mir?

Ich muss mich schon sehr wundern zu welchem Rundumschlag Du mit Deinem Beitrag auszuholen versuchst.

Da ich denke , dass Du mit dem falschen Bein aufgestanden bist , werde ich nicht weiter auf Deinen Beitrag eingehen.

Wenn du nun geneigt bist , diese Reaktion als Arroganz zu interpretieren , dann mach es, viel Spass und schönen Abend noch....

 

*kicher*

Sabine

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Liebe Sabine,

 

ich finde es auch nicht toll, andere bescheuert zu nennen, nur weil ich deren Gedankengänge nicht nachvollziehen kann.

 

Aber eine sachliche Frage bleibt von Harrys Posting:

 

Wo sind denn immer die vielen Schutzengel von Leuten geblieben, die das Pech hatten, von Unglücksfällen erwischt zu werden?

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Zitat von Ute am 19:44 - 19.September.2001

Liebe Sabine,

 

ich finde es auch nicht toll, andere bescheuert zu nennen, nur weil ich deren Gedankengänge nicht nachvollziehen kann.

 

Aber eine sachliche Frage bleibt von Harrys Posting:

 

Wo sind denn immer die vielen Schutzengel von Leuten geblieben, die das Pech hatten, von Unglücksfällen erwischt zu werden?


 

Liebe Ute,

ich werde Dir auf Deine Frage keine Dich befriedigende Antwort geben können .Es gibt sie vielleicht auch gar nicht.

Für mich sind Schutzengel eine Art von Engeln.

Ich weiss nicht , ob Du das Buch von Anselm Grün kennst:<<Jeder Mensch hat einen Engel>>.Er schreibt da über die Engel als Geisteswesen ,durch die Gottes Nähe erfahrbar sein kann.

So denke ich nicht , dass uns die Engel wirklich immer vor dem Tod beschützen können . Aber ich bin überzeugt , dass sie in dem Moment des Todes bei uns zur Seite stehen , vielleicht um uns die Angst zu nehmen, vielleicht einfach um uns zu begleiten. Und sind wir nicht genau in diesem Moment unendlich einsam?

Und ist es dann nicht hilfreich die Nähe von einem engel um sich zu wissen?

Ich möchte auf diese Vorstellung nicht verzichten.Ja ,und ich nehme diese Hilfe für mich mit offenen Armen an.

 

Liebe Grüsse

Sabine

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Hallo Sabine,

 

das Buch von Grün kenne ich nicht (da fehlt mir naturgemäß das Interesse).

 

Deine Antwort finde ich in sich schlüssig. Danke!

 

Liebe Grüße

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Entschuldigung Sabine,

 

ich nehme das "bescheuert" zurück, aber ich habe dieses Wort extra gewählt, weil das Wort eigentlich nicht so schlimm ist.

 

Aber wie gesagt, es passieren so viele Unfälle mit Todesfolge oder schwerer Behinderung (das trifft auch fromme Leute oder völlig unschuldige Babys) und da hat der Schutzengel weggeguckt. Warum ?

 

Umgekehrt haben die Schutzengel bei Leuten, wie Hitler (z.B. bei dem Attentat) durchaus viel geholfen. Warum ?

 

Deine Aussage ist aber : Seid alle schön fromm und gläubig, dann bleiben eure Kinder und ihr gesund und es wird bei kritischen Situationen geholfen.

 

Meine Aussage ist : Schnallt euch an, fahrt nicht so schnell, fahrt nicht betrunken, besorgt euch ein Auto mit Airbag, geht rechtzeitig zum Arzt, eßt nicht so viel Fleisch  etc.

 

Ich würde meine Kinder Dir jedenfalls nicht anvertrauen, weil Du ihnen wahrscheinlich empfehlen würdest, zu beten, bevor sie die Straße überqueren. Ich würde Ihnen empfehlen, nach rechts und links zu schauen.

 

Grüße Harry

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Zitat von harry am 14:50 - 20.September.2001

Entschuldigung Sabine,

 

ich nehme das "bescheuert" zurück, aber ich habe dieses Wort extra gewählt, weil das Wort eigentlich nicht so schlimm ist.

 

Aber wie gesagt, es passieren so viele Unfälle mit Todesfolge oder schwerer Behinderung (das trifft auch fromme Leute oder völlig unschuldige Babys) und da hat der Schutzengel weggeguckt. Warum ?

 

Umgekehrt haben die Schutzengel bei Leuten, wie Hitler (z.B. bei dem Attentat) durchaus viel geholfen. Warum ?

 

Deine Aussage ist aber : Seid alle schön fromm und gläubig, dann bleiben eure Kinder und ihr gesund und es wird bei kritischen Situationen geholfen.

 

Meine Aussage ist : Schnallt euch an, fahrt nicht so schnell, fahrt nicht betrunken, besorgt euch ein Auto mit Airbag, geht rechtzeitig zum Arzt, eßt nicht so viel Fleisch  etc.

 

Ich würde meine Kinder Dir jedenfalls nicht anvertrauen, weil Du ihnen wahrscheinlich empfehlen würdest, zu beten, bevor sie die Straße überqueren. Ich würde Ihnen empfehlen, nach rechts und links zu schauen.

 

Grüße Harry


 

Mensch , Harry,

Du kannst einen aber wirklich aus dem Häuschen bringen!

Ich habe NIRGENDWO geschrieben, dass ich nur bete und den Rest als Schicksal ansehe.

Mein Auto fährt erst los wenn ALLE -meine Kinder in den

Kindersitzen-fremde Kinder auch- angeschnallt sind....

 

Ich vertraue zuallerst mal mir selber und tue alles, was in meiner Macht steht und übernehme SEHR  aktiv die Verantwortung für mein Handeln.

Bei medizinischen Problemen versuche ich es zuerst mit Homöopathie , dann die klass. Schulmedizin, auch die psycho-

somat. Aspekte beziehe ich mit ein.ABER ich bitte auch Gott um Hilfe .Nicht als allererstes , aber noch zusätzlich!

Was kann daran schaden?

Kapiert, oder hast Du noch Fragen?

Grüsse, Sabine

und ich wäre froh , wenn Du erst eine Frage stellst , bevor Du Unterstellungen machst.Danke!

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