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Christliche Mystik


Sainty

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Hi Overkott,

Ist denn nicht jeder Christ ein Mystiker?

komm, das kannst du nicht ernst meinen.

 

:blink: Du mußt das ganze umdrehen, dann stimmt es eher!

 

Gruß Ecki24

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war denn der Pater dort, wo du warst?

Hallo Ecki,

 

diese Frage habe ich nun nicht gerade verstanden. Meinst du ob wir uns persönlich getroffen haben bzw. treffen?

 

Wenn du es so meinst, dann kann ich dir sagen, dass es bei beiden Patern persönliche Teffen waren bzw. sind.

 

Und danke für deine Tips, ich habe den Eindruck, du verstehst was ich meine. Beschäftigst du dich mit dieser Thematik?

 

Und danke auch für den Text eines Mystikers, er ist sehr schön und drückt es sehr gut aus um was es geht.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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ich würde mal meinen, daß viele Christen mystische Erlebnisse haben, ohne überhaupt zu wissen, daß es mystische Erlebnisse sind und ohne groß darüber zu sprechen :blink:

Es gibt sogar einige, die darunter sehr leiden. Sie fühlen sich als "unnormal" und finden niemanden, mit dem sie darüber reden könnten. Sie kommen auch oft gar nicht auf die Idee, dass das, was sie erleben "Mystik" sein könnte. Und das macht einsam.

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@overkott

 

Vielleicht solltest du dich erst einmal mit der Thematik Mystik auseinandersetzten, denn scheinbar verstehst du nicht recht, was sich dahinter verbirgt, aber das ist ja auch nicht schlimm, denn diese Thematik ist ja auch nicht gerade etwas alltägliches.

 

Ich werde daher mal einen Artikel beifügen, den ich vor einiger Zeit mal im Internet gefunden habe.

 

Ich hoffe, er hilft zum Verständnis weiter.

 

Gottes Segen

 

Sainty

 

 

 

DER MYSTIKER

 

Von Karl Rahner, einem der anerkanntesten Theologen des 20. Jahrhunderts, stammt der Satz: "Der Christ des 21. Jahrhunderts wird Mystiker sein - oder er wird nicht sein."...

 

Ja, ich will mich gerne einmal damit auseinandersetzen.

 

Mystik und Wissenschaft haben eins gemeinsam:

 

Das Streben nach den Quellen und der eigenen Erfahrung.

 

Deshalb finde ich es etwas bedauerlich, dass der Artikel "Der Mystiker" keine Quellenangabe hat. Vielleicht ist er selbst verfasst?

 

Immerhin bezieht er sich auf Karl Rahner, dem der Satz in den Mund gelegt wird:

 

"Der Christ des 21. Jahrhunderts wird Mystiker sein - oder er wird nicht sein."

 

Ich würde Karl Rahner darin zustimmen, wenn er es denn so gesagt hätte.

 

Tatsächlich lautet das wirklich nachweisbare Rahner-Zitat aber (im Zusammenhang):

 

"Im Wissen um die Belastung des Begriffes 'Mystik' (der recht verstanden, kein Gegensatz zu dem einen Glauben im Heiligen Pneuma ist, sondern dasselbe) könnte man sagen: der Fromme von morgen wird ein 'Mystiker' sein, einer, der etwas 'erfahren' hat, oder er wird nicht mehr sein, weil die Frömmigkeit von morgen nicht mehr durch die im Voraus zu einer personalen Erfahrung und Entscheidung einstimmige, selbstverständliche öffentliche Überzeugung und religiöse Sitte aller mitgetragen wird, die bisher übliche religiöse Erziehung also nur noch eine sehr sekundäre Dressur für das Religiös Institutionelle sein kann." Karl Rahner, Frömmigkeit früher und heute. Geist und Leben 39 (1966) 335.

 

Rahner geht es in seiner Definition einer Frömmigkeit von Morgen eher um die Beschreibung eines Entscheidungschristentums in einem säkularisierten Umfeld und nicht um die Romantisierung und Reaktivierung exzentrischer Typen der Frömmigkeitsgeschichte.

bearbeitet von overkott
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Hallo zusammen,

 

na , da ist ja mal wieder ein spannendes Thema hier im Forum, das mich momentan auch beschäftigt. Wenn auch auf andere Art.

Ich besuche momentan einen Workshop zum Thema Mystik- wie immer man nun auch diesen Begriff verstehen will :blink: - .

Es werden da die verschiedenen Formen spirituellen Zugangs in den Weltreligionen vorgestellt. Dabei hat mich besonders die Sadhana von Anthony de Mello angesprochen. Er spricht von einem mystischen Herzen, das in jedem von uns wohnt. Und er regt an dieses Herz in uns zu suchen, ihm Platz zu schaffen durch "Achtsamkeit". Es ist wohl so, dass dies auch ganz viel mit den ignat. Exerzitien verbindet, denn de Mello war ja selbst Jesuit und hat den Jesuiten mit der Sadhana eine Tür bei den Exerzitien geöffnet.

 

@ Sainty: Es macht mich natürlich neugierig inwieweit dich dein Begleiter bei deinen Erfahrungen unterstützt und ob dir das wirklich eine Hilfe ist.

Und dann noch: was hat sich in deiner Beziehung zu Gott dadurch verändert?

 

Danke für dieses spannende Thema

 

Lieber Gruss

 

Sabine

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Hi Sainty,

mit: ob der Prister dort war, meine ich Folgendes.

 

Als Mystiker/in betritts du deinen eigenen "inneren Raum", dieser eigene innere Raum ist zunächst von Dunkelheit erfüllt. Wenn du diese Dunkelheit dann durch Liebe, Bewustheit, Demut usw. vertreibst, wird sich dieser eigene Raum durch die Anwesenheit von Licht "vergrößern" zu einem Raum, den du mit Gott teilst.

In den östlichen Entwicklungswegen sagt man, daß man in der Dunkelheit des eigenen Raumes der Führung bedarf, um sich nicht zu verlieren.

Einer Führung, durch jemanden, der diesen Raum durchschritten hat.

 

Daher die Frage: hat der dich betreuende Pater Erlebnisse, wie du sie hast schon hinter sich?

 

Ja, ich beschäftige mich mit dieser Thematik.

 

Gruß Ecki24

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Es macht mich natürlich neugierig inwieweit dich dein Begleiter bei deinen Erfahrungen unterstützt und ob dir das wirklich eine Hilfe ist.

Und dann noch: was hat sich in deiner Beziehung zu Gott dadurch verändert?

@Sabine

 

Es ist sehr wichtig einen Geistlichen Begleiter zu haben, denn man kann mit solchen Erlebnissen nicht alleine bleiben, dazu sind sie zu intensiv und man würde daran zerbrechen, wenn man sie nicht mit jemanden der sich auskennt, bereden würde. Auch ist es wichtig dass diese Person, diese Erlebnisse "deuten" kann, also einem versucht den Sinn dieser Dinge zu erklären. Man selbst ist ja sich gegenüber nicht "neutral" und daher braucht es einfach einen Begleiter.

 

Mein Seelenführer ist für mich sehr wichtig und er ist für mich eine sehr grosse Hilfe. Am Anfang, als mir diese Dinge passierten und ich noch nicht mal wusste, was mit mir los ist, dachte ich noch, ich komme alleine damit klar. Ein Philosoph sagte mir dann was mit mir los ist und hat mich dazu (massivst) aufgefordert mir einen Ansprechpartner bei der Kirche zu suchen. Ich habe es aber lange Zeit nicht gemacht und dann bin ich daran fast zerbrochen. Ich musste also einsehen, es geht nicht ohne.

 

Meine Beziehung zu Gott hat sich total verändert. Schon lange hatte ich der christlichen Kirche den Rücken gekehrt, konnte damit nichts mehr anfangen. An "irgendetwas" habe ich immer geglaubt, konnte diesem Etwas aber keinen Namen geben. Durch eine tiefe Lebenskrise geriet ich an Buddhistische Literatur und ich habe mich damit beschäftigt und es tat mir sehr gut. Auch ging ich in ein Buddhistisches Centrum zum Gebet und dachte ernsthaft daran, zum Buddhismus überzutreten. Doch dann kam halt alles anders. Und nun bin ich zutiefst gläubig und Jesus ist meine grosse Liebe geworden, für den ich alles!!!!, ja alles machen würde.

 

Liebe Grüsse und danke für euer Interesse und dafür, dass ihr mich nicht "verurteilt und zereisst". (Leider habe ich da schon einges erleben müssen und bin daher sehr vorsichtig geworden).

 

Sainty

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Hallo sainty,

 

ich kann Deine Erfahrungen gut verstehen. Und ich habe das, was Du schreibst, mit Interesse gelesen. Ich selbst fühle mich da in einen Raum von Sprachlosigkeit, Wüste und Nichts hineingeführt. Allerdings ist das kein feindlicher sondern ein freundlicher Raum.

Füpr mich ist es wichtig, bei aller geistlicher Erfahrung, ein realistischer und nüchterner Mensch zu sein und zu bleiben. Ich denke, eine Erfahrung muss immer eine Verbindung zum Leben haben. Soviel für jetzt,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Und nun bin ich zutiefst gläubig und Jesus ist meine grosse Liebe geworden, für den ich alles!!!!, ja alles machen würde.

Vielleicht fehlt dir nur noch, dass du alles verschenkst, dein Kreuz auf dich nimmst und in ein Kloster gehst.

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Und nun bin ich zutiefst gläubig und Jesus ist meine grosse Liebe geworden, für den ich alles!!!!, ja alles machen würde.

Vielleicht fehlt dir nur noch, dass du alles verschenkst, dein Kreuz auf dich nimmst und in ein Kloster gehst.

Overkott,

 

schweig von dem, was Du nicht verstehst,

 

sehr ärgerliche Grüße,

 

Matthias

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daß man an diesen Erfahrungen haften bleibt; daß dadurch das Ego aufgebläht werden kann

 

Danke Tso Wang für diesen Hinweis. Die Möglichkeit einer falschen Identifikation ist und bleibt das entscheidende Kriterium für echte Mystik oder Pseudomystik. Und diese Frage kann man nur sich selbst gegenüber beantworten, da hilft kein geistlicher Führer.

 

Viele Grüße

Christoph

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In einem Beitrag in der Zeitschrift der Benediktiner-Abtei Niederaltaich habe ich folgende Definition gelesen:

"Mystik ist ein meditativer Weg spiritueller Selbsterfahrung, auf dem man sich bemüht, die Entfremdungen gegenüber sich selbst und dem Kosmos zu überbrücken, um schließlich zu einem erfahrungshafgten Einswerden mit de Letzten Wirkichkeit zu kommen."

Bruno

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daß man an diesen Erfahrungen haften bleibt; daß dadurch das Ego aufgebläht werden kann

 

Danke Tso Wang für diesen Hinweis. Die Möglichkeit einer falschen Identifikation ist und bleibt das entscheidende Kriterium für echte Mystik oder Pseudomystik. Und diese Frage kann man nur sich selbst gegenüber beantworten, da hilft kein geistlicher Führer.

 

Viele Grüße

Christoph

Ich denke, ein gutes Kriterium ist die Alltagstauglichkeit,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Und nun bin ich zutiefst gläubig und Jesus ist meine grosse Liebe geworden, für den ich alles!!!!, ja alles machen würde.

Vielleicht fehlt dir nur noch, dass du alles verschenkst, dein Kreuz auf dich nimmst und in ein Kloster gehst.

Overkott,

 

schweig von dem, was Du nicht verstehst,

 

sehr ärgerliche Grüße,

 

Matthias

Deine ärgerliche Reaktion zeugt von mangelnder Meditation, lieber Freund.

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Daher die Frage: hat der dich betreuende Pater Erlebnisse, wie du sie hast schon hinter sich?

 

Ja, ich beschäftige mich mit dieser Thematik.

@Ecki24

 

Nein, der Pater hat solche Erlebnisse nicht selbst. Er kennt sich aber sehr gut aus, durch intensives Studium der Literatur der Mystiker. Er kann sich daher gut auf meine Dinge einstellen und kann mir dann auch von anderen Mystikern erzählen, die es genauso erlebt haben wie ich und wie sie damit zurecht kamen, was sie taten, was sie fühlten usw.

 

Einen geistlichen Begleiter mit eigenen Erfahrungen zu finden, habe ich nach langem erfolglosem Suchen beendet.

 

So wie es ist soll es wohl sein und so nehme ich es an.

 

Ich finde es schön, dass du dich mit dieser Thematik beschäftigst, so könnten wir uns vielleicht noch ein bischen intensiver austauschen, wenn du Lust daran hast.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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Vielleicht fehlt dir nur noch, dass du alles verschenkst, dein Kreuz auf dich nimmst und in ein Kloster gehst.

@Overkott

 

Hallo Overkott,

 

warum machst du solche Bemerkungen? Tut es dir gut über andere Menschen zu urteilen? Ja, es ist leichter etwas negatives zu sagen, als zu versuchen sich einmal in den anderen hineinzuversetzen. Versuche doch mal so etwas, das tut dir und den anderen gut und daran kannst du wachsen und dich weiterentwickeln.

 

Da du dich mit Mystik ja nicht wirklich auszukennen scheinst, wäre es schön, wenn du dich erst einmal ein bischen damit auseinandersetzt, bevor du hier Dinge sagst, die nicht passen oder gar verletzen können. Im Internet kannst du schon einiges zum Thema finden. Suche mal unter den christlichen Mystikern, z. B. Johannes vom Kreuz oder Teresa von Avila. Ansonsten frage doch, statt zu urteilen.

 

Ich wünsche dir viele neue Erkenntnisse.

 

Liebe Grüsse und Gottes Segen

 

Sainty

 

Und übrigens hatte ich wirklich schon diesen Gedanken gehabt ins Kloster zu gehen und das mit dem Kreuz auf mich nehmen, habe ich bereits hinter mir.

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Ich denke, eine Erfahrung muss immer eine Verbindung zum Leben haben.

@Matthias,

 

da gebe ich dir Recht. Solche Erfahrungen sollen ja auch den Menschen in Gott reifen lassen und nicht lebensunfähig machen. Wenn letzteres der Fall wäre, dann müsste man unbedingt hinterfragen, ob da nicht die "andere Seite" im Spiel ist.

 

Leicht damit umzugehen ist es aber trotzdem nicht, auch wenn es von Gott kommt. Aber ich bin Gott zutiefst dankbar dafür.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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Vielleicht fehlt dir nur noch, dass du alles verschenkst, dein Kreuz auf dich nimmst und in ein Kloster gehst.

 

Und übrigens hatte ich wirklich schon diesen Gedanken gehabt ins Kloster zu gehen und das mit dem Kreuz auf mich nehmen, habe ich bereits hinter mir.

Bist du Nonne?

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Vielleicht fehlt dir nur noch, dass du alles verschenkst, dein Kreuz auf dich nimmst und in ein Kloster gehst.

 

Und übrigens hatte ich wirklich schon diesen Gedanken gehabt ins Kloster zu gehen und das mit dem Kreuz auf mich nehmen, habe ich bereits hinter mir.

Bist du Nonne?

@Overkott

 

Nein, aber ich kann Menschen verstehen, die diesen Weg einschlagen.

 

Sei gegrüsst

 

Sainty

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Was von Steffens Mystik noch übrig ist :blink:, findest Du hier:

 

http://www.mykath.de/index.php?act=Search&...highlite=Mystik

@Mecki

 

Danke für die Links.

 

Steffen hat scheinbar ein grosses Wissen im Bereich Mystik. Es ist richtig gut was er geschrieben hat.

 

Ist er denn noch hier im Forum aktiv?

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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im Augenblick wohl nicht Sainty, sein letztes Posting hat er im Februar geschrieben, aber versuchs doch mal per PM, vielleicht liest er ja mit.

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Hi Sainty,

der Spruch von vorhin war von Meister Eckart, einem christlichen Mystiker aus dem Mittelalter.

In seiner Mystik gehen Atheismus und Theismus Hand in Hand.

 

Kannst du noch deinen täglichen Verpflichtungen nachgehen? (Arbeit)

Einfache handwerkliche Tätigkeiten können oft Wunder wirken.

 

Falls nicht, würde ich ernsthaft über psychologische Begleitung nachdenken. Hab ich selbst auch in Anspruch genommen, als es mal gar nicht mehr ging.

 

Brauchst du Buchtipps?

 

Blöde Leute kann man/frau hier im Internet viele finden - und oft ist ignorieren eine gute Strategie.

 

Gruß Ecki24

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Kannst du noch deinen täglichen Verpflichtungen nachgehen? (Arbeit)

Einfache handwerkliche Tätigkeiten können oft Wunder wirken.

@Ecki24

 

Ja, der normale Alltag klappt bei mir.

 

Arbeiten, Haushalt, ehrenamtliche Tätigkeiten, Chor, Kurse, Fernkurs beim Stuttgarter Bibelwerk usw. habe ich alles im Griff. Mir hilft es, wenn ich mir die Zeit nehme und schreibe. Leider fehlt mir diese Zeit sehr oft oder ich kann mich nicht aufraffen etwas zu schreiben.

 

Wenn ich dann mal Zeit und Lust habe, dann schreibe ich auf, was mich bewegt in Bezug auf Gott, was ich erlebe, was ich fühle, was ich mir wünsche, was für mich schwer ist, was toll ist usw. Ich hoffe mit meinen Texten irgendwann mal was positives bewirken zu können. Vielleicht in ein paar Jahren, vielleicht auch erst nach meinem Tod. Zur Zeit sind es Texte in Form eines Tagebuches oder als Gebete direkt an Gott gerichtet.

 

Mir hilft es und diese Texte kann ich dann auch mit meinem Pater besprechen.

 

Vielleicht ist es ja auch etwas für dich? Hast du schon mal geschrieben, wenn dich etwas bewegt?

 

Kannst bzw. möchtest du über deine Erlebnisse reden? Vielleicht per Chat oder per Email, oder kannst du offen hier im Forum etwas erzählen? Was ist passiert, dass du psychologische Hilfe benötigtest?

 

Viele Fragen ich weiss.

 

Ich freue mich auf jeden Fall mehr erfahren zu dürfen.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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Hi Sainty,

Ich hab sehr lange Tagebuch geschrieben, besonders in den fiesen Phasen - im Moment ist es es ein Tagebuch meiner Träume.

 

Ob ich über meine Erlebnisse reden könnte - ja.

Ob ich das Bedürfnis habe, darüber zu reden - nein.

 

Ich halte es übrigens für eher schädlich über die eigenen Erlebnisse zu reden - die noch unvollkommene Seele wird dadurch überhöht.

 

Mein Idealbild von einem Mystiker ist ein ganz normaler Mensch, der in der Allgegenwart Gottes lebt, bei dem das aber niemand merkt. Alles was geschieht ist bei diesem Menschen von Gott: jeder Atemzug, jede Handbewegung, jeder Herzschlag, jeder Windhauch, jeder Regentropfen....

 

Ich würde gerne noch was zu der Gegenseite sagen.

Viele Leute meinen immer besonders lieb und gut zu sein zu müssen -

aber das geht immer nach hinten los.

Wir Menschen sind reißende Tiere, der eine mehr der andere weniger.

Das zu verleugnen bestärkt die ANDERE SEITE, und läßt sie dort walten, wo man sie am wenigsten vermutet: Im Verborgenen.

 

Erst wenn man das annehmen kann, hört man damit auf sich selbst zu betrügen, wie gut man schon mit dem "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist.

Das Gott auch den Widersacher geschaffen hat, wird nämlich häufig übersehen.

 

Gruß Ecki24

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