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Lebenshaltungskosten


sstemmildt

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@Mat:

 

Viel wichtiger als die Frage: "Falle ich in Köln als Nichtkölner dialektal auf?" ist für mich die Frage: "Falle ich in Köln als Nicht-Schwuler auf?". Die Stadt ist nämlich derart durchgeschwult, daß die meisten Hetero-Kerle, die mit ihren Ischen die Straßen bevölkern, ihre Muschi ganz eng an sich drücken und provokativ Händchen halten, aus Angst, von einem Schwulen angemacht zu werden! So schaut das...

Lustig zu sehen, wie manche Landpomeranzen auf Tagesausflug reagieren, wenn sie zwei sich küssende Männer sehen. Die verhalten sich wie im Zoo, immer nur am Gaffen - aber klar, auf dem gesitteten Land gibt es ja derlei sodomitische Verfallserscheinungen ja auch (noch) nicht...In jedem Fall mal lustig, daß sich auch Heteros mal in der Minderheit befinden können.

Da werden aber reihenweise die Arschbacken zusammengekniffen :blink:

 

@Flo:

In der Schlacht von Worringen 1288, in der sich die Düsseldorfer Bevölkerung gegen das Verbrecherregime des Kölner Erzbischofs auflehnte, wurde den Kölnern aber mal ganz deutlich gezeigt, wo der Hammer hängt. Köln unterlag brutalstmöglich.

 

Heute ist Köln zwar wieder Bischofssitz mit Düsseldorf als Stadtdekanat, aber wir sind Landeshauptstadt :) .

 

Und lieber ein langweiliges, aber pittoreskes Beamtenghetto, als eine versiffte Stadt, auf deren Stirn die Asozialität tätowiert steht :P

Vorsicht, Satire!

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Was die Aversion gegen den Süden als potentiellen Wohnort angeht muss ich RC völlig zustimmen.

 

Ich habe 5 Jahre in der evangelisch-fränkischen Provinz (also Fürth) gelebt und unser Freundes- und Bekanntenkreis dort war zu 90% auf Zugezogene beschränkt (wobei nicht nur die Sprache ein großes Problem war, sondern daß man auch noch praktizierender Katholik ist ...)

 

Okay, Köln hat die tolleren Kneipen und die entspannteren Menschen, Düsseldorf hat viel Beamtenmentalität und spießigere Bewohner, [...]
Womit Du zum einen eine der Kernursachen für diesen Kleinkrieg genannt hast (der zwischen Fürth und Nürnberg übrigens genauso schwelt), und wem verdanken wir das?

 

Natürlich: die Pfalz-Neuburger war'n's ...

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Ich bleibe aber dabei, daß stark ausgeprägte Dialekte mit Sicherheit Integration von Zugereisten erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Und ich rede hier nicht von lieblichen bayrischen Einfärbungen in München oder einem sanft schwäbelnden Stuttgarter. In Städten sind Dialekte zumeist längst verwässert.

Aber nicht jeder "Zuwanderer" hat das Glück, in der Stadt zu wohnen. Auf dem Lande, da wo die Kirche noch im Dorf steht, läuft man als "Zug'roaster" wie vor eine Wand. Da das Neubauviertel mit den Fremden, hier die Alteingesessenen, die natürlich besonders gerne Dialekt schwätzen, wenn man dabei sitzt. Und die spitzbübisch grinsen, wenn man wieder nix verstanden hat. :P

 

Sicher: niemand kann gezwungen werden, sog. Hochdeutsch zu sprechen. Aber ein wenig mehr Mühe könnten sich die Eingeborenen manchmal schon machen.

Was läuft denn hier für ein Film? :blink:

 

Dein Nickname ist in diesem Thread aber irgendwie wohl der reinste Hohn.

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Dein Stil ist zum kotzen.

 

Satire ist feinsinnig ...

 

Ach komm, der Stil ist zwar ein bisschen derb, aber es ist handwerlich ganz gut gemacht. Und da er ja deutlich gemacht, dass er es nicht ernst meint...

 

Ich würd sowas zwar nicht posten, aber soooo doll drüber aufregen würd ich mich auch nicht.

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Liebe Leute,

 

als gebürtiges Kind des Ruhrgebietes habe ich es nicht immer mit den fein ziselierten, blumig-euphemisierenden Gedankengängen - da sage ich auch mal geradeheraus, was mir auf der Zunge liegt. Und die Vorliebe für Kraftausdrücke ist den meisten Dialekten sehr eigen.

 

Da ich nicht davon ausgehe, daß dies hier ein plüschig-kuscheliges Damenkaffekränzchen ist, deren Mitglieder(innen) sich nach Verwendung "böser Wörter" gegenseitig mit Teebeuteln, Kaffesahnedöschen oder Wattebäuschchen beschmeißen, werde ich auch weiterhin schreiben, wie es mir paßt. Ob das satirisch-feinsinnig oder brachial-kotzerregend ist, geht mir geradewegs am Derrière vorbei...

 

In diesem Sinne...

bearbeitet von RationisCausa
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Lissie, was meinst du damit, dass fränkisch eine Nemesis (Rachegöttin, ausgleichende Gerechtigkeit, lt. Duden) ist??

 

Rationis Causa, kennt du den Spruch, dass die Franken sind wie ihre Weine: herb, aber ehrlich (also auch kein "Herumgeschleime") und in guten Jahrgängen durchaus genießbar???

 

Elima

bearbeitet von Elima
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Liebe Leute,

 

als gebürtiges Kind des Ruhrgebietes habe ich es nicht immer mit den fein ziselierten, blumig-euphemisierenden Gedankengängen - da sage ich auch mal geradeheraus, was mir auf der Zunge liegt. Und die Vorliebe für Kraftausdrücke ist den meisten Dialekten sehr eigen.

 

Da ich nicht davon ausgehe, daß dies hier ein plüschig-kuscheliges Damenkaffekränzchen ist, deren Mitglieder(innen) sich nach Verwendung "böser Wörter" gegenseitig mit Teebeuteln, Kaffesahnedöschen oder Wattebäuschchen beschmeißen, werde ich auch weiterhin schreiben, wie es mir paßt. Ob das satirisch-feinsinnig oder brachial-kotzerregend ist, geht mir geradewegs am Derrière vorbei...

 

In diesem Sinne...

Ich bin auch ein Kind des Ruhrgebiets, aber ich habe nicht die Erfahrung gemacht, die Du hier unterstellst. Du fährst mal für ein zwei Wochen in den Süden und hast dann alles drauf, ja?

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@Thomas:

Was ich, als ich hierherzog, am allerblödesten fand, war der ewig währende Städtekrieg zwischen Düsseldorf und Köln.

Thomas kommt doch aus der Stadt, wo das Bier so schmeckt, wie es heißt, oder? :blink:

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Liebe Leute!

 

Ich bin mir durchaus im klaren darüber, daß mein Urteil subjektiv ist und möglicherweise pauschalisierend. Aber hier in der Katakombe geht es nicht unbedingt um Ausgewogenheit, sondern mehr um das gegenseitige Heißreden, eine Kampfesdisziplin, die mir nicht unsympathisch ist. :P

 

Ich bleibe dabei: es gibt Dialekte, denen ich auch längere Zeit zuhören kann, ohne Tinnitus, Nausea oder Ausschlag zu bekommen. Schwäbisch, Bayerisch und Sächsisch (u.a.) gehören nunmal definitiv nicht dazu. Ich lausche gern Sprechern aus Norddeutschland, vor allem aus der Hamburger Ecke - ein leichter nordischer Einschlag läßt mich dahinschmelzen wie Butter in der Sonne :blink: .

 

Vor allem ist es beruhigend, daß die Nordlicher, wenn sie wollen, wirklich Hochdeutsch sprechen können. Ein Bayer, Schwabe oder Sachse kann das einfach nicht. Ich achte ihn deshalb nicht geringer, aber finde auch nicht, daß man sich auf seinen Dialekt wunderswie was einbilden sollte.

 

Und daß ein ausgeprägter Dialekt die Integration von Zugezogenen nicht gerade erleichtert, wird ja wohl keiner hier bestreiten.

 

PS: Im übrigen war ich schon immer der Meinung, Bayern sollte sich nach Abtretung der fränkischen Gebiete vom Rest der Republik abnabeln und mithilfe einer restituierten Monarchie einen uniformen Königs-/CSU-Einheitstaat bilden. Wählen bräuchte man dann auch nicht mehr - der Kini wird's scho richten...Und als Parlament hat man ja den Dorfstammtisch - das dürfte reichen!

bearbeitet von RationisCausa
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Liebe Leute!

 

Ich bin mir durchaus im klaren darüber, daß mein Urteil subjektiv ist und möglicherweise pauschalisierend. Aber hier in der Katakombe geht es nicht unbedingt um Ausgewogenheit, sondern mehr um das gegenseitige Heißreden, eine Kampfesdisziplin, die mir nicht unsympathisch ist. :blink:

Thofrock!

 

Hast Du das gesehen? Da will jemand den Arena-Stil in Deinem Reich ausüben!

Lässt Du Dir das gefallen?

Oder muß da nicht gesplittet und geschoben werden???

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Ich habe eher die Erfahrung gemacht, daß die Norddeutschen glauben, daß sie Hochdeutsch sprechen.

Um Himmels Willen, Einsteinchen, sag sowas nicht!

Sonst kriegen wir den Thread am Ende noch in die Glaubensgespräche. :P

 

Andererseits finde ich Deine Erfahrung sehr interessant. :blink:

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Liebe Leute!

 

Ich bin mir durchaus im klaren darüber, daß mein Urteil subjektiv ist und möglicherweise pauschalisierend. Aber hier in der Katakombe geht es nicht unbedingt um Ausgewogenheit, sondern mehr um das gegenseitige Heißreden, eine Kampfesdisziplin, die mir nicht unsympathisch ist. :)

 

Ich bleibe dabei: es gibt Dialekte, denen ich auch längere Zeit zuhören kann, ohne Tinnitus, Nausea oder Ausschlag zu bekommen. Schwäbisch, Bayerisch und Sächsisch (u.a.) gehören nunmal definitiv nicht dazu. Ich lausche gern Sprechern aus Norddeutschland, vor allem aus der Hamburger Ecke - ein leichter nordischer Einschlag läßt mich dahinschmelzen wie Butter in der Sonne :P .

 

Vor allem ist es beruhigend, daß die Nordlicher, wenn sie wollen, wirklich Hochdeutsch sprechen können. Ein Bayer, Schwabe oder Sachse kann das einfach nicht. Ich achte ihn deshalb nicht geringer, aber finde auch nicht, daß man sich auf seinen Dialekt wunderswie was einbilden sollte.

 

Und daß ein ausgeprägter Dialekt die Integration von Zugezogenen nicht gerade erleichtert, wird ja wohl keiner hier bestreiten.

 

PS: Im übrigen war ich schon immer der Meinung, Bayern sollte sich nach Abtretung der fränkischen Gebiete vom Rest der Republik abnabeln und mithilfe einer restituierten Monarchie einen uniformen Königs-/CSU-Einheitstaat bilden. Wählen bräuchte man dann auch nicht mehr - der Kini wird's scho richten...Und als Parlament hat man ja den Dorfstammtisch - das dürfte reichen!

Diese Meinung hätte von mir sein können. :blink:

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Och Leute,

 

 

politisch und religiös mag Bayern ja wirklich unter aller Sau sein, aber München wird nicht ganz zu Unrecht die "nördlichste Stadt Italiens" genannt. :blink:

 

Und von der Mentalität her sind die Bayern, wenn man an nette jenseits der CSU-Typologie gerät, nicht so hölzern und steif wie die Nordlichter, sondern gemütvoll, feier- und genußfreundlich und angenehme Lebenskünstler nach dem Motto: a bisserl was geht immer".

 

Sicher, die bayrischen Kuhkäffer sind nichts, wo man freiwillig hinfährt, dort herrscht arge Xenophobie, sofern es sich nicht um Tourismuskäffer handelt, die aber wiederum übel sind, weil ihre Zielgruppe eher "gediegenes" Spießbürgertum oder Yuppies anspricht/sprechen soll.

 

Aber Münchner Bayerntum ist schon ok und München eine geile Stadt.

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Och Leute,

 

 

politisch und religiös mag Bayern ja wirklich unter aller Sau sein, aber München wird nicht ganz zu Unrecht die "nördlichste Stadt Italiens" genannt. :)

Das widerspricht sich doch in keinster Weise, oder ?

Schließlich ist Italien politisch und religiös auch unterste Schublade :)

Ne schlimmere Beleidigung für München kann ich mir kaum vorstellen :blink:

Und von der Mentalität her sind die Bayern, wenn man an nette jenseits der CSU-Typologie gerät, nicht so hölzern und steif wie die Nordlichter, sondern gemütvoll, feier- und genußfreundlich und angenehme Lebenskünstler nach dem Motto: a bisserl was geht immer".
Ok, dann kann ich dir die vorherige Beleidigung verzeihen :P
Sicher, die bayrischen Kuhkäffer sind nichts, wo man freiwillig hinfährt, dort  herrscht arge Xenophobie, sofern es sich nicht um Tourismuskäffer handelt, die aber wiederum übel sind, weil ihre Zielgruppe eher "gediegenes" Spießbürgertum oder Yuppies anspricht/sprechen soll.
Da muß ich dir etwas widersprechen ... xenophobes Spießbürgertum(sic!) gibt es fast nur in Städten, aufm platten Land ist das längst nicht so schlimm ...

Da ist meine Familie ein gutes Beispiel, wir leben hier in nem Dorf mit 30 Einwohnern ... weder ich als Goth, noch meine Tante(sie ist Thailänderin) haben irgendwie sonderliche Probleme.

Liegt aber wohl hauptsächlich daran, daß hier jeder jeden kennt, da werden Vorurteile recht schnell abgebaut ..

Aber Münchner Bayerntum ist schon ok und München eine geile Stadt.

In München laufen die schlimmsten Spießer rum, die man sich denken kann ... allerdings gehen die in der rel. Masse der normalen Leute da eher unter :D

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Sicher, die bayrischen Kuhkäffer sind nichts, wo man freiwillig hinfährt, dort herrscht arge Xenophobie...

Also schön langsam wird's mir aber zu bunt. Was solln diese ganze Kacke hier? Ich glaub', ihr solltet euch mal für einen Monat oder mehr in der Region, über die ihr schimpft, niederlassen! Dann käm vielleicht auch nicht so'n Schissn raus :blink:

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......und falls du den Menschen im Süden mit der Einstellung gegenübergetreten bist, die hier in diesem Thread teilweise zu tagekam, brauchst du dich eigentlich nicht zu wundern, dass sie dich nicht mit offenen Armen aufnahmen.

 

Elisabeth

bearbeitet von Elima
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Ganz im Gegenteil Elisabeth - wir hatten durchaus hohe Ansprüche an uns: neue Leute kennenlernen, mal ganz neu Anfangen, offen sein für alles ... und dann hat man uns ziemlich elegant gegen Wände laufen lassen.

 

Sorry, aber soviel uns Franken auch durch den Abstand nach zu Hause gegeben hat - für uns ist ein Rest neg. Beigeschmack geblieben.

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Ich glaub', ihr solltet euch mal für einen Monat oder mehr in der Region, über die ihr schimpft, niederlassen!

Ich habe 5 Jahre dort gelebt ...

Markt man heute noch... :ph34r:

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Ich glaub', ihr solltet euch mal für einen Monat oder mehr in der Region, über die ihr schimpft, niederlassen!

Ich habe 5 Jahre dort gelebt ...

Markt man heute noch... :ph34r:

Merkt man vielleicht (woran auch immer :blink: )... markt man bestimmt nicht.

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Flo, du warst halt schlichtweg nicht katholisch genug für so ein Dörfchen :blink:

Ich bin ja auch im Exil geboren, komm' aber wunderbar mit allen klar :P

Ganz im Gegenteil - ich war/bin katholisch und Fürth evangelisch!

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