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Über die Zusammenarbeit von Mann und Frau ...


Squire

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Gesund ist nur, wer das richtige,

was immer das sein mag,

unterschreibt ?

 

 

Ich kann zwar verstehen, das der Gesundheitszustand des Papstes immer wieder unterschwelliges Thema wird,

aber sollten wir nicht beim Threadthema bleiben,

und solche (in meinen Augen) hinterfurzige Tritte einfach mal unterlassen.

 

 

Und da der Papst als Vorgesetzter 1981 ihn, Kardinal Ratzinger,

"Ernennung am 25. November 1981 durch Papst Johannes Paul II. zum Präfekten der Katholischen Glaubenskongregation in Rom, zum Präsidenten der Päpstlichen Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission "

 

auserwählt hatte, ist er auch dafür verantwortlich, was seine Gewählten tun.

 

 

 

Ich gehe davon aus,

das des Papstes "Ausgewählten" in seinem Sinne handeln ...

 

 

gruss

peter

 

 

Und Bischof Jacques Gaillot ist eben nicht Kardinal.

bearbeitet von pmn
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Eiskunstlauf Paare.

Der Papst wird das mit Wohlwollen sehen. Das ist ein gutes Bild für das, was gesagt werden soll. :blink:

Ja, es ist ein schönes Bild. :P

Aber ist es wirklich das, was der Papst sagen wollte?

 

(Ich fürchte, ich muß mir das Ding doch noch durchlesen; ich habe nur leider wenig Zeit im Moment, der Ferienstress schlägt zu ... )

 

(Und noch was in Klammern: Eine sehr schöne Posting-Zahl hast Du gerade, Martin. 9900. :P )

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Wolfgangs Beobachtungen zum Schachsport weisen den Weg. Wer die Augen wirklich aufmacht, wird sehen, dass es eben nicht nur (bei gleichem Trainingsstand) unterschiedliche körperliche Unterschiede sind, sondern auch mentale. Ein Seitenthema könnte sein, ob dies nun allein anerzogen ist, oder ob diese Verhaltensmuster tiefer verankert sind. Ein anderes Thema könnte sein, ob es erstrebenswert sein kann, diese Unterschiede unterzupflügen und das, was nicht gleich ist, gleich zu machen.

Da stimme ich mit Dir überein, Martin.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass das Thema "Erziehung" im Feminismus nun gerade kein Seitenthema sondern ein zentrales Thema ist. Deshalb ist es schon recht wichtig, wie genau die Unterschiede in dem Papier begründet sind.

 

Und es geht nun bestimmt nicht darum, ob das eine besser oder schlechter ist, sondern genau darum, dass beide - Männer und Frauen - erst zusammen zum vollen Potential des Menschseins finden. Den Hinweis, dass sich die Männer an  weiblichen Stärken ein Beispiel nehmen sollten, war für mich in dem Schreiben eines der Aha-Erlebnisse.

 

Aha. :blink:

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könntest du die Stellen in dem Dokument bitte benennen, wo diese Thesen stehen. Sei es direkt oder indirekt. Dann können wir konkret darüber sprechen.

Hallo Martin,

 

das Problem mit salbadernden Texten ist, dass sie sich etwa genauso schwer festlegen lassen, wie man Pudding an die Wand nageln kann. Ich versuche aber ein paar besonders auffällige Stellen zu kopieren:

 

13. Unter den Grundwerten, die mit dem konkreten Leben der Frau verbunden sind, ist jener zu erwähnen, den man ihre »Fähigkeit für den anderen« genannt hat. Trotz der Tatsache, dass eine gewisse Strömung des Feminismus Ansprüche »für sie selber« einfordert, bewahrt die Frau doch die tiefgründige Intuition, dass das Beste ihres Lebens darin besteht, sich für das Wohl des anderen einzusetzen, für sein Wachstum, für seinen Schutz.

 

Lies: Der Mann kriegt das mit dem "für andere da sein" einfach nicht so richtig hin. Deshalb haben immer die Frauen die Aufopferung gemacht, und sollten das auch weiter tun.

 

und weiter:

 

In dieser Perspektive wird die unersetzliche Rolle der Frau in allen Bereichen des familiären und gesellschaftlichen Lebens verständlich, bei denen es um die menschlichen Beziehungen und die Sorge um den anderen geht.

 

Lies: Wenn die Frauen nicht buckeln und kriechen, geht die Gesellschaft vor die Hunde.

 

Danach, ein typischer Fall von "Double Reading":

 

Man darf aber in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass die Überschneidung von zwei Tätigkeiten ? Familie und Arbeit ? bei der Frau andere Merkmale annimmt als beim Mann. Deshalb stellt sich die Aufgabe, die Gesetzgebung und die Organisation der Arbeit mit den Anforderungen der Sendung der Frau innerhalb der Familie zu harmonisieren.

 

Das kann man so verstehen: Die gesellschaftliche Realität ist meist die, dass Frauen eine Doppelbelastung haben. Der Staat hat die Pflicht, dafür zu sorgen, dass auch Frauen unter diesen Rahmenbedingungen beruflich erfolgreich sein können.

 

Im Kontext sxheint aber eher was anderes gemeint zu sein. Dieser satz folgt nämlich unmittelbar auf folgenden: Dies beinhaltet darüber hinaus, dass die Frauen in der Welt der Arbeit und des gesellschaftlichen Lebens gegenwärtig sein und zu verantwortungsvollen Stellen Zugang haben sollen, ... und schränkt diesen Satz ein, in meinen Worten: "Aber nur wenn sie es mit der Hausarbeit unter einen Hut bekommen".

 

Was wirklich gemeint ist, zeigt sich später: Erforderlich ist eine gerechte Wertschätzung der Arbeit, welche die Frau in der Familie leistet. So könnten die Frauen, die es freiwillig wünschen, ihre ganze Zeit der häuslichen Arbeit widmen, ohne sozial gebrandmarkt und wirtschaftlich bestraft zu werden.

 

Später wird es noch deutlicher:

 

Der Hinweis auf Maria und ihre Haltungen des Hörens, des Aufnehmens, der Demut, der Treue, des Lobpreises und der Erwartung verleiht der Kirche in keiner Weise eine Identität, die in einem zufälligen Modell der Weiblichkeit gründet, sondern stellt sie in die Kontinuität mit der geistlichen Geschichte Israels.

 

und

 

Auch wenn es sich dabei um Einstellungen handelt, die jeden Getauften prägen sollten, zeichnet sich die Frau dadurch aus, dass sie diese Haltungen mit besonderer Intensität und Natürlichkeit lebt.

 

Widerum in Kürze: Die Frau diene, und das ist der wirklich wichtige Job in der Welt.

 

Das Ganze gipfelt in dem Fazit:

 

In dieser Perspektive wird auch verständlich, wie die Tatsache, dass die Priesterweihe ausschließlich Männern vorbehalten ist,22 die Frauen in keiner Weise daran hindert, zur Herzmitte des christlichen Lebens zu gelangen. Die Frauen sind berufen, unersetzliche Vorbilder und Zeugen dafür zu sein, wie die Kirche als Braut mit Liebe auf die Liebe des Bräutigams antworten muss.

 

Ich denke, das war deutlich genug.

Lieber Sokrates!

 

Du scheinst hier die Lage zu verkennen. Es geht nicht darum Frauen gegen Männer und Männer gegen Frauen auszuspielen. Mann und Frau sollen nicht miteinander konkurrieren sondern sich ergänzen, in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit!

Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind. Jeden Tag erlebe ich diese Wesensunterschiede alleine schon bei der Erziehung unserer Kinder. Mein Mann geht an die Erziehung vollkommen anders heran, als ich. Die Frau, als das Herz der Familie und der Mann als das Haupt. Eine wunderbare und vollkommene Ergänzung, die in gegenseitiger Liebe und Achtung gelebt sein will.

 

Gruß Verena

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Der Papst ist ein Feminist

Die Tatsache, dass ein Mann dieses Dokument verfasst hat, ein Mann, dem vielfach vorgeworfen wurde, frauenfeindlich zu sein, markiert einen historischen Wendepunkt. Dieses Papier ist so geschrieben, dass man glauben könnte, der Papst sei ein zweites Mal auf die Welt gekommen - als Feminist. .... Ich glaube daher, dass man dieses insgesamt bemerkenswertes Dokument nicht klein reden, weil einige der großen Debatten innerhalb der katholischen Kirche nicht angesprochen werden, wie Frauen als Priester oder das Thema Verhütung. .... - [Cristina Odone, stellvertretende Chefredakteurin des "New Statesman", Kolumnistin in "Observer" und "Guardian"; Quelle: Die Standard (Der Standard für die Frau)].

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

So krass drückt es noch nicht einmal Ratzinger aus. Aus der Herz- oder Kopflastigkeit sollen sich unterschiedliche Aufgabenbereiche ergeben? Wie soll das denn konkret aussehen? Sollte man Frauen generell aus leitenden Positionen entfernen?

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13. Unter den Grundwerten, die mit dem konkreten Leben der Frau verbunden sind, ist jener zu erwähnen, den man ihre »Fähigkeit für den anderen« genannt hat. Trotz der Tatsache, dass eine gewisse Strömung des Feminismus Ansprüche »für sie selber« einfordert, bewahrt die Frau doch die tiefgründige Intuition, dass das Beste ihres Lebens darin besteht, sich für das Wohl des anderen einzusetzen, für sein Wachstum, für seinen Schutz.

 

Lies: Der Mann kriegt das mit dem "für andere da sein" einfach nicht so richtig hin. Deshalb haben immer die Frauen die Aufopferung gemacht, und sollten das auch weiter tun.

Lieber Sokrates,

 

ich lese aus der zitierten Stelle erst mal heraus:

Frauen haben die Fähigkeit (Möglichkeit?) der Fürsorge für andere tief in ihrem Wesen verankert. Daran ändert auch "eine gewisse Strömung des Feminismus" nichts, der die Frauen zu mehr Fürsorge für sich selbst auffordert.

 

Nun möchte ich von diesem Punkt ausgehen:

Stimmt das so? Wolfgangs Aussage über Schachspielerinnen (ja, ja, da kennt er sich aus :blink: ) stützt diesen Punkt.

Meine persönlichen Erfahrungen gehen auch in diese Richtung: Es sind in erster Linie Frauen, die sich über einen Kinderwagen beugen oder die sich um weinende bzw. quengelnde Kinder kümmern.

 

Wenn ich allerdings über meinen eigenen Tellerrand blicke und mir überlege, welche prominente Beispiele für Aufopferung und Fürsorge mir einfallen, so sind dies:

Florence Nightingale und Mutter Theresa

Maximilian Kolbe und Janosch Korczak

 

und vor allem: Jesus.

 

Ich sehe da keinen Anhaltspunkt dafür, dass Männer diese Fürsorge nicht hinkriegen.

Mein Kritikpunkt an obigem Text ist der Ausdruck "das Beste ihres Lebens..."

Da habe ich keine Wahl mehr und werde in eine Rolle gedrängt.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

Sollte man Frauen generell aus leitenden Positionen entfernen?

Verzeih, aber ich lasse mich mit solch einer Aussage sicher nicht in eine radikal-anti-Feminismus-Ecke drängen.

Gruß Verena :blink:

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

So krass drückt es noch nicht einmal Ratzinger aus. Aus der Herz- oder Kopflastigkeit sollen sich unterschiedliche Aufgabenbereiche ergeben? Wie soll das denn konkret aussehen? Sollte man Frauen generell aus leitenden Positionen entfernen?

Ich möchte es nicht auf Kopf- und Herzlastigkeit einengen, aber es wird gerade gefordert, dass Frauen in Führungspositionen gelangen können, damit ein Gegengewicht um (typischen?) Führungsstil der Männer entsteht.

 

Beispiel: Frauen, die sich der Hausarbeit und der Kindererziehung widmen wollen, sollen nicht benachteiligt oder gering geschätzt werden UND Frauen, die den Wunsch haben berufstägig zu sein, sollen dabei unterstützt werden, dass ihnen dies gelingt.

 

 

(ein "n" reineditiert)

bearbeitet von Martin
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Der Papst ist ein Feminist

Die Tatsache, dass ein Mann dieses Dokument verfasst hat, ein Mann, dem vielfach vorgeworfen wurde, frauenfeindlich zu sein, markiert einen historischen Wendepunkt. Dieses Papier ist so geschrieben, dass man glauben könnte, der Papst sei ein zweites Mal auf die Welt gekommen - als Feminist. ....  Ich glaube daher, dass man dieses insgesamt bemerkenswertes Dokument nicht klein reden, weil einige der großen Debatten innerhalb der katholischen Kirche nicht angesprochen werden, wie Frauen als Priester oder das Thema Verhütung. .... - [Cristina Odone, stellvertretende Chefredakteurin des "New Statesman", Kolumnistin in "Observer" und "Guardian"; Quelle: Die Standard (Der Standard für die Frau)].

Und nun?

 

Reden wir jetzt mal über Kommentare wie die da:

 

Zitat:

"Es enthält z.B. auch diese nachgerade unglaubliche Zeile,

die ich niemals zuvor in einem katholischen Papier gelesen habe,

wonach Frauen geachtet werden sollen,

egal ob sie fruchtbar sind oder nicht,

und ob sie sich fortpflanzen wollen oder nicht.

- Das ist ein wunderbares, befreiendes Statement für die Milliarden von Frauen,

die keine Kinder haben -

oder schon lange Zeit vergeblich darauf warten, Kinder zu kriegen."

 

 

 

Erich! Was ist dein Beitrag ?

bearbeitet von pmn
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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

So krass drückt es noch nicht einmal Ratzinger aus. Aus der Herz- oder Kopflastigkeit sollen sich unterschiedliche Aufgabenbereiche ergeben? Wie soll das denn konkret aussehen? Sollte man Frauen generell aus leitenden Positionen entfernen?

Hier meldet sich der Mathematiker in mir zu Wort: Verenas Aussage zielt auf den signifikanten Durchschnitt, keineswegs auf alle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand behauptet, dass alle Frauen herzlastig und alle Männer kopflastig sind, sondern es in die Richtung von "in der Regel" geht. Unter diesen Voraussetzungen greift Squires überspitzte Folgerung nicht mehr.

 

Irgendwann hat mich mal jemand auf folgende Szene aufmerksam gemacht: Zwei Frauen laufen Arm in Arm eingehakt durch die Stadt. Die Passanten denken automatisch, zwei gute Freundinnen vor sich zu haben. Dann kommen ihnen zwei Männer entgegen, ebenfalls die Arme eingehakt. Was man da automatisch denkt ...?

 

Für mich absolut signifikant, dass schon das eigene Denken eine automatische Unterscheidung gleichen Verhaltens vornimmt, die ich für nicht gesellschaftlich anerzogen halte. (Wie ich auch Simone de Beauvoirs Ansicht nicht teile: "Zur Frau wird man nicht geboren, sondern erzogen.")

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Ich möchte es nicht auf Kopf- und Herzlastigkeit einengen, aber es wird gerade gefordert, dass Frauen in Führungspositionen gelangen können, damit ein Gegengewicht um (typischen?) Führungsstil der Männer entsteht.

Zumindest fordert Ratzinger nicht, dass Frauen von vornherein andere Aufgabenbereiche haben sollen als Männer. So habe ich sein Schreiben jedenfalls verstanden.

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

 

Hier meldet sich der Mathematiker in mir zu Wort: Verenas Aussage zielt auf den signifikanten Durchschnitt, keineswegs auf alle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand behauptet, dass alle Frauen herzlastig und alle Männer kopflastig sind, sondern es in die Richtung von "in der Regel" geht.

Hallo Mathematiker :blink:

 

Nein, Verenas Aussage zielt nicht auf einen wie auch immer gestalteter Durchschnitt.

Sie redet von "der Frau" und "dem Mann", kopflastige Frauen und herzlastige Männer, so interpretiere ich ihre Aussage, kommen in ihrem Weltbild nicht vor.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Zwei Frauen laufen Arm in Arm eingehakt durch die Stadt. Die Passanten denken automatisch, zwei gute Freundinnen vor sich zu haben. Dann kommen ihnen zwei Männer entgegen, ebenfalls die Arme eingehakt. Was man da automatisch denkt ...?

Sirtaki tanzen !

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

 

Hier meldet sich der Mathematiker in mir zu Wort: Verenas Aussage zielt auf den signifikanten Durchschnitt, keineswegs auf alle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand behauptet, dass alle Frauen herzlastig und alle Männer kopflastig sind, sondern es in die Richtung von "in der Regel" geht.

Hallo Mathematiker :blink:

 

Nein, Verenas Aussage zielt nicht auf einen wie auch immer gestalteter Durchschnitt.

Sie redet von "der Frau" und "dem Mann", kopflastige Frauen und herzlastige Männer, so interpretiere ich ihre Aussage, kommen in ihrem Weltbild nicht vor.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Doch Gabriele! Wolfgang, der Mathematiker mit Scharfsinn hats schon richtig verstanden, deswegen auch mein Einwand gegen Squires Anmerkung.

:P

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

 

Heißt das jetzt:

 

>>Die durchschnittliche Frau ist nunmal herzlastig und der durchschnittliche Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind. <<

 

Oder:

 

>>Die durchschnittliche Frau ist nunmal herzlastig und der durchschnittliche Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen durchschnittliche Männer und Frauen eben geeigneter sind. <<

 

:blink:

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

 

Hier meldet sich der Mathematiker in mir zu Wort: Verenas Aussage zielt auf den signifikanten Durchschnitt, keineswegs auf alle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand behauptet, dass alle Frauen herzlastig und alle Männer kopflastig sind, sondern es in die Richtung von "in der Regel" geht.

Hallo Mathematiker :blink:

 

Nein, Verenas Aussage zielt nicht auf einen wie auch immer gestalteter Durchschnitt.

Sie redet von "der Frau" und "dem Mann", kopflastige Frauen und herzlastige Männer, so interpretiere ich ihre Aussage, kommen in ihrem Weltbild nicht vor.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Doch Gabriele! Wolfgang, der Mathematiker mit Scharfsinn hats schon richtig verstanden, deswegen auch mein Einwand gegen Squires Anmerkung.

:P

Es ging, liebe Verena, aus Deiner Aussage nicht hervor, dass es auch kopflastige Frauen und herzlastige Männer gibt. Wie würdest Du deren Aufgabenbereiche denn sehen?

Frauen in Führungspositionen und Männer in der dienenden Rolle, ist das für Dich vorstellbar?

 

Aussagen wie: "Die Frau ist nun mal herzlastig" klingen für mich sehr einengend, wenn ich mich selbst nicht "herzlastig", sondern eher "kopflastig" empfinde, muß ich dann mein Frau-sein in Frage stellen?

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Die Frau ist nunmal herzlastig und der Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind.

 

Heißt das jetzt:

 

>>Die durchschnittliche Frau ist nunmal herzlastig und der durchschnittliche Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen Männer und Frauen eben geeigneter sind. <<

 

Oder:

 

>>Die durchschnittliche Frau ist nunmal herzlastig und der durchschnittliche Mann ist kopflastig und hier ergeben sich auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, zu denen durchschnittliche Männer und Frauen eben geeigneter sind. <<

 

:P

Danke, lara. Damit ist mir gerade klar geworden, woran ich (ganz persönlich) mich reibe:

 

Ich bin nicht durchschnittlich, ich will nicht durchschnittlich sein! :P

 

Ich bin ein wundervolles, gottgeschaffenes Original. :blink:

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Ich bin nicht durchschnittlich, ich will nicht durchschnittlich sein! :blink:

Genau das meinte ich mit:

Männer und Frauen sind gleich.

 

 

Kein einzelner Mensch, weder Frau noch Mann,

will aufgrund von Frauen- und Männerverhalten

so als einzelnes Beispiel für "Frauen" und "Männer"

beurteilt werden und vorgezeigt werden.

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Und das Dienen soll(te??) nichts typisch Weibliches sein, sondern ganz einfach die Haltung den Mitmenschen gegenüber (vgl. Text über Fußwaschung im Johannesev.).

 

Aber meistens wird ja nur von Dienstleistern gesprochen und was die tun, hat mit dem was ich unter "dienen" verstehe, nicht viel zu tun.

 

Elisabeth

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Es ging, liebe Verena, aus Deiner Aussage nicht hervor, dass es auch kopflastige Frauen und herzlastige Männer gibt. Wie würdest Du deren Aufgabenbereiche denn sehen?

Frauen in Führungspositionen und Männer in der dienenden Rolle, ist das für Dich vorstellbar?

Für mich klingt da durch, dass Führungsposition nicht als Dienen verstanden wird - das ist dann aber eine gesellschaftliche Sichtweise und keine christliche, wie sie dem Schreiben des Vatikans zugrunde liegt. Hatten wir nicht gerade erst am Sonntag ein Evangelium, wo der Sinn der Lebens mit dem Dienen identifziert wird?

 

Überspitzt formuliert: Wo ein Christ eine Führungsposition innehat und diese nicht als Dienst (an den Mitarbeitern, an den Aktionären, an der Gesellschaft usw.) versteht, geht er da nicht schon einen falschen Weg?

 

Man sollte immer beachten, dass wenn das Vatikan-Papier vom Dienen spricht, er das positiv meint! Ein anderes Kapitel ist, wie wir dieses Wort auffassen, und wie wir verinnerlichen, was - um beim Evangelium des letzten Sonntags zu bleiben - das Ziel unseres Lebens ist.

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Mensch, Sokrates. Du interpretierst ja Sachen da rein. Es liegt (glaube ich) daran, dass du einige Sätze im Kontext wegläßt, die dem Ganzen eine andere Richtung geben.

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Danke, lara. Damit ist mir gerade klar geworden, woran ich (ganz persönlich) mich reibe:

 

Ich bin nicht durchschnittlich, ich will nicht durchschnittlich sein! :P

 

Ich bin ein wundervolles, gottgeschaffenes Original. :blink:

Liebe Gabriele,

 

nur ein kleiner Hinweis: Diese beiden Aussagen widersprechen sich nicht automatisch!!!

 

Du bist ein wunderbares, gottgeschaffenes Original, aber Deine "Durchschnittlichkeit" hängt vor allem von den Menschen ab, die mit Dir zusammen als Gruppe mit definierten Merkmalen betrachtet werden - und während Du in der einen Gruppe dem Durchschnitt nahe kommst, magst Du in einer anderen Gruppe die absolute Exotin sein.

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

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Und das Dienen soll(te??) nichts typisch Weibliches sein, sondern ganz einfach die Haltung den Mitmenschen gegenüber (vgl. Text über Fußwaschung im Johannesev.).

 

Aber meistens wird ja nur von Dienstleistern gesprochen und was die tun, hat mit dem was ich unter "dienen" verstehe, nicht viel zu tun.

 

Elisabeth

 

Jesus Christus hat die Füsse gewaschen,

und seine Worte danach sind in meinen Augen eindeutig.

 

 

Das der Papst nur! seinen Priestern die Füsse wäscht,

ist so was von der Meinung von Jesus Christus vorbei.

 

Aber der Papst schreibt ja auch daher nur an sein Bischöfe:

"Verlautbarungen

des Apostolischen

Stuhls

_________________

166

 

Kongregation für die Glaubenslehre

 

Schreiben an die Bischöfe

der Katholischen Kirche"

 

 

Wer als Nicht-Bischof sowas lesen will, möge es gerne tun ;-)

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Ich bin nicht durchschnittlich, ich will nicht durchschnittlich sein!  :P

 

Ich bin ein wundervolles, gottgeschaffenes Original.  :blink:

Liebe Gabriele,

 

nur ein kleiner Hinweis: Diese beiden Aussagen widersprechen sich nicht automatisch!!!

 

Du bist ein wunderbares, gottgeschaffenes Original, aber Deine "Durchschnittlichkeit" hängt vor allem von den Menschen ab, die mit Dir zusammen als Gruppe mit definierten Merkmalen betrachtet werden - und während Du in der einen Gruppe dem Durchschnitt nahe kommst, magst Du in einer anderen Gruppe die absolute Exotin sein.

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

Ja, sehe ich auch so. :P

 

Ich finde, es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden:

Auch wenn bestimmte Eigenschaften/Verhaltensweisen als typisch weiblich bzw. typisch männlich anzusehen sind, sagt es zunächst nichts über den einzelnen Mann, die einzelne Frau aus.

 

Und was mir gut gefällt:

Du sagst zu Recht, "dem Durchschnitt nahekommen", auch das unterstreicht noch einmal die Individualität jedes einzelnen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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