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Phänomene


Tso Wang

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Hallo Pegasos,

 

denkst Du, daß auch Menschen (wieder) in der Lage sein könnten, diese 'Infraschallwellen' wahrzunehmen (a la John Travolta in "Phenomenon" )?

 

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Menschen waren nie in der Lage, Schallwellen dieser Frequenz wahrzunehmen. Die Zusätze ultra- und infra- bezeichnen Bereiche, die außerhalb der menschlichen Wahrnehmung liegen. Unsere Sinnesorgane können nur einen sehr begrenzten Teil der Informationen, die auf sie einströmen, wirklich aufnehmen und verarbeiten, da die Leistung unseres Gehirns begrenzt ist. Wir nehmen nur das wahr, was für unsere Vorfahren (zum Überleben) von Bedeutung war.

 

Nach bisherigen Erkenntnissen, stammt der Mensch aus dem heutigen Afrika. Unsere Vorfahren lebten also mitten auf der Afrikanischen Platte, wo Erdbeben nicht sehr häufig waren (die treten ja vor allem an den Rändern auf). Es war also gar nicht notwendig, Erdbeben frühzeitig zu erkennen.

Außerdem nutzt die Erdbeben-Früherkennung auch nur den Tieren etwas, die auf dem freien Feld (Steppe / Savanne) oder in Küstenregionen leben. Dort kann das Erkennen der Gefahr wirklich sinnvoll umgesetzt werden, indem man sich von Dingen fernhält, die auf einen fallen könnten bzw. ins Landesinnere läuft, um der Welle zu entgehen. Waldbewohnern hingegen nützt dieses Wissen nichts. Sie können den Wald nicht schnell genug verlassen, um sich vor herabstürzenden Ästen und umfallenden Bäumen in Sicherheit zu bringen und damit haben sie den anderen gegenüber keinen Vorteil. Sie sterben mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie die Tiere, die es nicht kommen gesehen / gehört / gespürt haben.

 

Natürlich kann durch Mutation ein Mensch entstehen, der z.B. auch im Infraschallbereich etwas hören kann. (Die Evolution geht immer weiter.) Aber die bereits existierenden Menschen werden das nicht noch "lernen" können.

bearbeitet von Pegasos
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Wäre interessant, näher zu untersuchen, aber jetzt gibt's erst mal Wichtigeres.

 

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"Spüre die Welt, sie spürt dich!"

(Tor Nörretranders)

1 kg Hackfleisch gemischt kostet 1,97 Euro in einem Supermarkt.

 

 

Hallo Tso Wang,

 

Es gibt wahrhaftig Wichtigeres und aufgeblähtes zur Zeit.

 

 

vielleicht später einmal.

peter

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Wäre interessant, näher zu untersuchen, aber jetzt gibt's erst mal Wichtigeres.

 

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"Spüre die Welt, sie spürt dich!"

(Tor Nörretranders)

1 kg Hackfleisch gemischt kostet 1,97 Euro in einem Supermarkt.

 

 

Hallo Tso Wang,

 

Es gibt wahrhaftig Wichtigeres und aufgeblähtes zur Zeit.

 

 

vielleicht später einmal.

peter

iiihhh, beim Metzger meines Vertrauens kostet es zwar deutlich mehr, aber dafür kann ich sehen was er durch den Wolf dreht, und auch wann!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Menschen waren nie in der Lage, Schallwellen dieser Frequenz wahrzunehmen.

 

[...]

 

Aber die bereits existierenden Menschen werden das nicht noch "lernen" können.

Woher weißt Du das?

 

Aus Büchern oder aus persönlicher Erfahrung?

 

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--

Nicht bös gemeint! Reine Neugier!

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In der Gehörschnecke eines Menschen gibt es sehr viele verschiedene Hör-Sinneszellen. Jede von ihnen schlägt bei einer bestimmten Frequenz der Schallwellen an und meldet dem Gehirn die Lautstärke des Tones. Anhand dieser Informationen (welche Zelle sich meldet und welche Lautstärke sie angibt) ist das Gehirn in der Lage, die Impulse zu interpretieren und wir hören.

Ein "normaler" Mensch hat aber keine Sinneszellen, die im Ultra- bzw. im Infraschallbereich anschlagen könnten, da diese Frequenzen nicht vorgesehen sind. Die Zellen müssten erst gebildet werden und das tun sie nicht nachträglich.

 

Schulwissen über Neuro- und Sinnesphysiologie.

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Hi,

 

ich habe kürzlich noch einen sehr interessanten Bericht gelesen (hat nichts mit der Flutkatastrophe zu tun). Und zwar hat man auf der ost-indonesischen Insel Flores Knochen eines Menschen gefunden, homo floresiensis, ein Abkömmling des homo erectus. Das interessante dabei: möglicherweise sind die Überreste nur 12000 Jahre alt, das würde bedeuten, dass damals zwei (oder mehr) verschiedene Spezies von Mensch zur gleichen Zeit gelebt hätten (homo sapiens und homo floresiensis). Noch interessanter: Inselbewohnern hatte man Zeichnungen, die aufgrund der Knochenfunde gemacht wurden, gezeigt, und die hatten gemeint: ja, solche hätten sie vor kurzem gesehen, die hätten ein paar Schweine gestohlen.

 

Ich denke, man kann nicht völlig ausschliessen, dass noch unentdeckte Arten irgendwo im Urwald (ich wollte schon Urlaub schreiben :blink: ) leben, obwohl ich es ehrlich gesagt auch für unwahrscheinlich halte in obigem Fall.

 

But who knows? Das erinnert mich an dieses eine Amateurvideo eines Bigfoot, aufgenommen in den USA, zugegebenermassen könnte es eine Fälschung sein (aber was wenn nicht?).

 

Auch grosse Tierarten werden noch entdeckt, die bisher unbekannt waren, wie z. B. der Riesenmuntjak in Vietnam...

 

viele Grüsse

 

Olli

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Es gibt mit Sicherheit noch mehr Arten auf unserem Planeten als die, die bisher entdeckt wurden (und damit meine ich nicht nur Insekten). Die dichten Wälder eignen sich ja wunderbar zum Verstecken für die Tiere, die tief drin wohnen. Dass es das Okapi okapi.jpg gibt, ist auch noch nicht schrecklich lange bekannt.

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Wie meinst du das?

Von ganzem Herzen ehrlich.

Es war doch eine 'nicht auf gewollte Ehrlichkeit' abzielende Antwort, sondern eine auf 'spontaner Offenheit' beruhende Antwort, oder?!

 

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Menschen waren nie in der Lage, Schallwellen dieser Frequenz wahrzunehmen. Die Zusätze ultra- und infra- bezeichnen Bereiche, die außerhalb der menschlichen Wahrnehmung liegen. Unsere Sinnesorgane können nur einen sehr begrenzten Teil der Informationen, die auf sie einströmen, wirklich aufnehmen und verarbeiten, da die Leistung unseres Gehirns begrenzt ist. Wir nehmen nur das wahr, was für unsere Vorfahren (zum Überleben) von Bedeutung war.

 

Nach bisherigen Erkenntnissen, stammt der Mensch aus dem heutigen Afrika. Unsere Vorfahren lebten also mitten auf der Afrikanischen Platte, wo Erdbeben nicht sehr häufig waren (die treten ja vor allem an den Rändern auf). Es war also gar nicht notwendig, Erdbeben frühzeitig zu erkennen.

Außerdem nutzt die Erdbeben-Früherkennung auch nur den Tieren etwas, die auf dem freien Feld (Steppe / Savanne) oder in Küstenregionen leben. Dort kann das Erkennen der Gefahr wirklich sinnvoll umgesetzt werden, indem man sich von Dingen fernhält, die auf einen fallen könnten bzw. ins Landesinnere läuft, um der Welle zu entgehen. Waldbewohnern hingegen nützt dieses Wissen nichts. Sie können den Wald nicht schnell genug verlassen, um sich vor herabstürzenden Ästen und umfallenden Bäumen in Sicherheit zu bringen und damit haben sie den anderen gegenüber keinen Vorteil. Sie sterben mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie die Tiere, die es nicht kommen gesehen / gehört / gespürt haben.

 

Natürlich kann durch Mutation ein Mensch entstehen, der z.B. auch im Infraschallbereich etwas hören kann. (Die Evolution geht immer weiter.) Aber die bereits existierenden Menschen werden das nicht noch "lernen" können.

Ist die biologische Rezeption seismologischer Effekte 'definitiv' auf für den Menschen 'bestimmte' Bereiche der Akustik (bzw. Gleichgewichtsmetrik) festgelegt? Oder gibt es da Variationen?

 

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Ich denke schon, daß es einigen Menschen möglich ist, solche Gefahren instinktiv zu erfassen.

(Ähnlich den Tieren im obigen Nationalpark)

 

Möglicherweise haben wir durch unsere Zivilisation der 'lauten' Töne, verlernt die 'leisen' wahrzunehmen. V.a. Naturvölkern traue ich dieses Potential zu, ist allerdings nur meine persönliche Vermutung und kein wissenschaftlicher Anspruch. "Infraschall" hört sich gut an...

aus dem Bauch heraus würde ich ein tiefes "Ommmm!" anstoßen.

 

Welche Rezeptoren auf den Zelloberflächen sind eigentlich für Infraschallwellen empfänglich und welche Signalkaskade lösen sie aus?

 

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Hallo Tso Wang,

 

wenn ich den Artikel:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF3_BAB,00.html

lese, dann sehe ich die Kunst der Naturvölker darin die Stimmen und Handlungen der Tiere

richtig zu deuten, zu"hören" und zu handeln.

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Ich schließe nicht aus, dass Menschen in der Lage sind, ein Erdbeben anderweitig wahrzunehmen, bevor es richtig losgeht. (Erschütterungen einer sonst stillen Wasseroberfläche, das Verhalten der Tiere, ...) Wer weiß, was das bedeutet oder instinktiv/intuitiv zu wissen scheint, was es bedeutet, kann sich trotzdem retten... Jetzt im Nachhinein sind wohl viele (vor allem was das "Verhalten" des Meeres betrifft) schlauer als vorher...

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Hallo Tso Wang,

 

wenn ich den Artikel:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF3_BAB,00.html

lese, dann sehe ich die Kunst der Naturvölker darin die Stimmen und Handlungen der Tiere

richtig zu deuten, zu"hören" und zu handeln.

 

gruss

peter

Hallo Peter,

 

das ist u.a. auch das, was ich mit "die leisen Töne" hören, gemeint habe. In unserer "zivilisieren" Welt haben die meisten von uns den Umgang mit der Natur verlernt. Ich fand's beispielsweise etwas ungewöhnlich, als vor etwa zwei Wochen Zugvögel bei uns vorbeikamen, die hier sonst erst im März vorbeikommen. Die Zeichen der Natur stehen m.E. derzeit auf Sturm. Denjenigen von uns, die sich viel draußen aufhalten (Beruf, Sport, Wandern,....) wird sicherlich auffallen, daß die Winter immer milder und orkanartige Stürme immer häufiger werden. Im Schnitt (statistisch) ändert sich nicht viel, aber -wie ich schon sagte- nehmen die Extrema zu. Das zeigt auch das gerade aktuelle Beispiel eines herbstartigen Orkans mitten im Januar in Nordeuropa. Man kann das natürlich alles mit der Statistik wieder 'glattbügeln', aber das wäre genauso aberwitzig wie jemandem, der abwechselnd mal ins siedend heiße Wasser getaucht (100"C) und dann wiederum schockgefroren (-60"C) wird, zu sagen: "Im Schnitt geht's Dir aber gut (20°C)!"

 

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...

 

Als ob der 'planetare Hautkrankheitenwitz' sich in der Realität ernsthaft 'manifestieren' will, rutscht, zittert und suppt die Erdoberfläche. Und jetzt trifft's auch noch unschuldige Kometen !!! Sehr naturverbunden !

 

()

 

---

Zwei Planeten treffen sich im Weltall.

Planet A sagt zu Planet B: "Sei mir gegrüßt,

wie geht's?"

"Schlecht", sagt Planet B, "ich bin krank, ich

habe Homo sapiens (sapiens)."

Planet A: "Sei unbesorgt, das habe ich auch

gehabt, es geht schnell vorüber."

 

---

0,966 666

bearbeitet von Tso Wang
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ist der Planet Erde gerade in einer Phase großer Veränderungen?
Wenn es nach der BLÖD-Zeitung geht: Ja.

Die titelte vorgestern: "Hat die Erde genug von uns?" :blink:

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Hallo Tso Wang,

 

wenn ich den Artikel:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF3_BAB,00.html

lese, dann sehe ich die Kunst der Naturvölker darin die Stimmen und Handlungen der Tiere

richtig zu deuten, zu"hören" und zu handeln.

 

gruss

peter

Hallo Peter,

 

das ist u.a. auch das, was ich mit "die leisen Töne" hören, gemeint habe. In unserer "zivilisieren" Welt haben die meisten von uns den Umgang mit der Natur verlernt. Ich fand's beispielsweise etwas ungewöhnlich, als vor etwa zwei Wochen Zugvögel bei uns vorbeikamen, die hier sonst erst im März vorbeikommen. Die Zeichen der Natur stehen m.E. derzeit auf Sturm. Denjenigen von uns, die sich viel draußen aufhalten (Beruf, Sport, Wandern,....) wird sicherlich auffallen, daß die Winter immer milder und orkanartige Stürme immer häufiger werden. Im Schnitt (statistisch) ändert sich nicht viel, aber -wie ich schon sagte- nehmen die Extrema zu. Das zeigt auch das gerade aktuelle Beispiel eines herbstartigen Orkans mitten im Januar in Nordeuropa. Man kann das natürlich alles mit der Statistik wieder 'glattbügeln', aber das wäre genauso aberwitzig wie jemandem, der abwechselnd mal ins siedend heiße Wasser getaucht (100"C) und dann wiederum schockgefroren (-60"C) wird, zu sagen: "Im Schnitt geht's Dir aber gut (20°C)!"

 

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Hi

 

also wenn ich an früher denke: im Winter sind wir Schlitten gefahren, haben Schneemänner gebaut usw. Heutzutage gibts in vielen Regionen, in denen früher im Winter eine dichte Schneedecke gab, kaum noch richtigen Schnee.

 

viele Grüsse

 

Olli

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