Jump to content

Gottes Sohn


Gnom

Recommended Posts

Ich weiß, daß Robert DeNiro mich liebt und wer behauptet, daß ich mir das einbilde, hat von DeNiro nichts, aber auch rein gar nichts verstanden!

 

love.gif            love.gif           love.gif            love.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man an einen Schöpfer und Gott glaubt, gibt es durchaus Momente, an denen man (seine Allmacht vorausgesetzt) sein Eingreifen in diese Welt erkennen kann.

Robert DeNiro kann das nicht, mit Verlaub!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Cano: >Ich liege insofern daneben, als meine Behauptung "christliche Liebe zu Gott beruht auf den biblischen Strafandrohungen" nur ein Teilaspekt ist. <

 

Deswegen habe ich ja auch betont, daß es Böses gibt, das SO böse ist, daß es selbst durch ein quantitaives Übermaß an Gutem und Herrlichkeiten für mich nicht aufhebbar ist.

 

>Bei einer differenzierten Analyse wären u.a. auch die christlichen Heilsversprechungen und die Wechselwirkung zwischen Drohung und individuellem Heilsegoismus zu berücksichtigen. <

 

Stimmt.  Und das Bedürfnis des Menschen nach Unfreiheit und Verbindlichkeit. Und was ist schon verbindlicher, als die Androhung des ewigen Höllendaseins im Falle der Nichtbefolgung der Verbindlichkeiten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Buber: "Man einigte sich auf eine Kompromißformel, die nicht nur dem Menschen von heute als ein erzwungenes Paradox erscheinen muß: ganz Gott und ganz Mensch, zwei Naturen, ungeteilt und doch getrennt...

Jesus war voll und ganz und nur Mensch..." (anschl. Begründung dieses Satzes)

 

Der eine meint: Mensch. Der andere meint: Gott. Einigen wir uns also auf den Mittelweg: Sowohl das eine wie das andere. Modellfall eines (faulen) Kompromisses.

 

Oder Modellfall eines falschen Verständnisses, das sich sehr nahe legt vom Wortlaut des Konzils aus, aber trotzdem irreführend ist und nicht ausdrückt, was drinsteckt.

 

Jesus ist nicht 50% Mensch und 50% Gott. Das wäre natürlich entsetzlich. Entweder ginge die Göttlichkeit auf Kosten der Menschlichkeit, oder umgekehrt die Menschlichkeit auf Kosten der Göttlichkeit.

 

Diese Variante aber ist es (leider), die immer wieder Geschichte macht - und Geschichte gemacht hat von Anfang an.

 

Man stand damals in einer Fragestellung, die geschichtlich bedingt (Anfrage von Judentum, Gnosis) einen schwierigen Ausgangspunkt bot. Die Christen beteten zu Jesus - für Gnostiker und Juden ein Ding der Unmöglichkeit. (Später, in der Reformation ergaben sich noch mal ähnliche Fragestellungen)

Davon ausgehend die Frage: Ist er den Gott? Inwiefern ist er Gott? Ist er mehr Mensch, oder ist er mehr Gott? Dies legte nahe, dass Jesus ein ZWISCHENWESEN sei. Genährt wurde dies nochmals durch das Markusevangelium (Jesus, der Übermensch) und durch ein (allerdings schon missverstandenes) Johannesevangelium, später (besonders nachdem es mit wachsender Aufklärung unselbstverständlich wurde, dass Wunderwirken eine außergewöhnliche, aber nicht undenkbare Möglichkeit des Menschen sei) legten besonders die Wunder Jesu den Gedanken des Zwischenwesens nahe:

 

Zwischengedanke: Jesus ist 100% Mensch und 100% Gott. So, wie ich 100% Mensch und 100% Mann bin. Das Mann-sein nimmt dem Mensch-sein nichts weg und auch nicht umgekehrt.

 

Das mit dem Zwischenwesen ist Unfug. Die Vorstellung, dass die Göttlichkeit Jesu NEBEN seiner Menschlichkeit existiere, führte meistens zu einer Abwertung des Menschen. Sie führt indirekt, aber wirksam, auch zu einem heteronomen Menschen-Gottes-Verhältnis.

 

Die Göttlichkeit Jesu liegt IN seiner Menschlichkeit.

 

Und hier ist wiederum der Gedanke der Trinitätstheologie wichtig: Die Göttlichkeit ist nicht die Göttlichkeit des Vaters, sondern des logos. Der Himmel war während des Lebens Jesu nicht leerer (weil die 2. Person Gottes auf Ausflug in die Erdenwelt ist), sondern Gott ist weiterhin der sich offenbarende. Er legte die Basis durch die Schaffung der Welt (sie ist seine primäre Offenbarung). Er offenbart sich menschenverstehbar in Menschenworten in Jesus Christus. Und zwar nicht durch menschenfremde Eigenschaften Jesu, sondern genau andersrum: Indem Jesus durch seine Menschlichkeit den Schöpfer abbildet: Abbild Gottes und Urbild des Menschen kommen hier zusammen.

 

Hierin liegt auch mein Widerstand gegen mirakulösen Wunderglauben begründet: Das Göttliche Jesu wird nämlich damit AUßERHALB des Menschlichen gelegt. Ebenso lehnt Buber ab, dass Jesus alles weiß, was nach dem Tode geschieht und sein Leiden damit zu einer vorgespielten Farce wird. Buber hat damit absolut recht. Das Leiden Jesu offenbart nur dann ein sinnvolles Gottesverständnis, wenn es ein echtes Leiden ist, so eins, wie es Menschen durchleiden. Jegliche Versuchung, Jesu Leiden durch Nichtleidenstheorien (Doketismus: Jesus war nur ein Scheinleib. Oder: Jesus WEIß schon die postmortale Zukunft) oder durch un-menschliche Überhöhung (Jesus ist noch mehr als Weltmeister im Leiden) wegzunehmen, führt zu unchristlichen Gottesbildern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zwar wurde der Vergleich mit Robert DeNiro an anderer Stelle als "launig und spielerisch" und spielerisch abgetan, dahinter steht jedoch meine einzig mögliche Antwort auf Angelikas "Ich weiß, dass Gott mich liebt!"

 

Dieses Wissen ist Teil eines kultivierten Gedankenkonstruktes, dem ich mein konstruiertes entgegengesetzt habe, um auf die Unsinnigkeit der Behauptung von "Wissen" - zugegeben ein wenig spielerisch - hinzuweisen.

 

Daher gelten auch nur für "Wissende" die folgenden Thesen von Stefan:

"1. Man kann die Liebe Gottes zu uns Menschen aber leider nur erkennen, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, die Gott nicht gleich abschreiben. "

 

Man kann sich die göttliche Brille aufsetzen und die Ursächlichkeit genausogut jeder anderen Phantasiegestalt und deren Motivationen zuschreiben.

Mein Einwand läßt sich damit belegen, daß es nicht nur eine Weltreligion gibt, die den dreifaltigen Gott in der Welt sehen. Es gibt einige tiefgläubige, die die verschiedensten Gottheiten - und sei es nur den strengen Gott der Naturwissenschaft - erkennen.

 

"2. Die Liebe Gottes kann man nur erkennen, indem man interpretiert."

 

Na das ist ja interessant. In meiner Analogie interpretiere ich die Liebe DeNiros, die ich erkenne.

im übrigen kann ich - angelehnt an (christliche) Tradition mich selbst zitieren: " ...wer behauptet, daß ich mir das einbilde, hat von DeNiro nichts, aber auch rein gar nichts verstanden! "

 

Damit stehen sich unsere Interpretationen vStirn an Stirn gegenüber, gegen den wahrscheinlich folgenden  Verweis auf die Offenbarung Gottes in der Bibel setze ich die Offenbarung DeNiros in seinen Filmen.

 

"3. Für den Glaubenden erfüllen sich meistens 1+2, so daß wir erkennen dürfen, daß Gott uns liebt, ja nicht nur uns, sondern die gesamte Schöpfung. "

 

Ja, das würde ich bei DeNiro auch erkennen: Er liebt seinen "Beruf" und genauso seine Zuschauer.

Und deshalb auch mich.

Logisch, gell?!

 

Liebe Grüße

 

sylle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Stefan Mellentin am 18:15 - 11.Juni.2001

Wenn man an einen Schöpfer und Gott glaubt, gibt es durchaus Momente, an denen man (seine Allmacht vorausgesetzt) sein Eingreifen in diese Welt erkennen kann.

Robert DeNiro kann das nicht, mit Verlaub!

 

 


 

 

Wenn man an Robert deNiro glaubt, gibt es durchaus Momente, an denen man sein Eingreifen in diese Welt erkennen kann.  Seine Almmacht muß man nichteinmal voraussetzen.. ;) ;) ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>Wenn man an Robert deNiro glaubt, gibt es durchaus Momente, an denen man sein Eingreifen in diese Welt erkennen kann.  Seine Almmacht muß man nichteinmal voraussetzen..<

 

Das Wort Fan kommt von fanatisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>> 1. Man kann die Liebe Gottes zu uns Menschen aber leider nur erkennen, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, die Gott nicht gleich abschreiben.

2. Die Liebe Gottes kann man nur erkennen, indem man interpretiert.

3. Für den Glaubenden erfüllen sich meistens 1+2, so daß wir erkennen dürfen, daß Gott uns liebt, ja nicht nur uns, sondern die gesamte Schöpfung. << (Stefan M.)

 

 

Um mit sylle darauf zu antworten: „Dieses Erkennen (Originalwortlaut: Wissen) ist Teil eines kultivierten Gedankenkonstruktes.“

 

Jeder lebt in seiner individuellen Wirklichkeit. Sofern ein liebender und sich kümmernder Gott Bestandteil dieser Wirklichkeit ist, wird dieser Gott subjektiv erkannt, weil der Gläubige die auf ihn einwirkenden Phänomene als Bestätigung seiner Vorstellungen und Ansichten interpretiert. Er findet infolgedessen immer wieder den Beweis für die Richtigkeit seiner Vorstellungen, zumal er über Techniken verfügt, die ihm gestatten, alles seiner Wirklichkeitskonstruktion Entgegenstehende entweder zu ignorieren, zu verdrängen oder aber sich so zu erklären, daß die Grundfesten seiner individuellen Wirklichkeitssicht nicht erschüttert werden. (Entsprechendes gilt für die A&A)

 

So vermag beispielsweise das Theodizeeproblem den Gläubigen nicht zu erschüttern, da er alles, was gegen einen allmächtigen und allgütigen Gott spricht, dadurch „widerlegt“, daß er die Nichterkennbarkeit der überlegenen Weisheit und Umsicht Gottes ins Feld führt. Die ihm (und anderen) widerfahrenden Übel sind nur scheinbar negativ, „in Wirklichkeit“ gereichen sie ihm, wenn auch (noch) nicht für ihn erkennbar, zu seinem Vorteil.

 

Soweit Angelika behauptet, sie wisse, daß Gott sie liebe, handelt es sich faktisch um mehr als bloßen Glauben. Es ist eine subjektive, mit der von ihr erfahrenen Wirklichkeit in Übereinstimmung stehende Überzeugung, aus der nicht nur ein Für-Wahr-Halten, sondern letztlich (subjektives) Wissen resultiert. Solange es gelingt, alle dieser Grundüberzeugung entgegenstehenden Erfahrungen harmonisch in die eigene Wirklichkeitswahrnehmung zu integrieren, wird dieses „Wissen“ nicht erschüttert.

 

Der eine weiß, daß Gott ihn liebt, der andere weiß, daß er von Dämonen umzingelt ist, ein Dritter weiß, daß ein magnetischer Armreif das beste Mittel gegen schwere Krankheiten ist, einige wissen sogar, daß die katholische Kirche der einzige Weg zum Heil ist. Die eigene Wirklichkeit hat dieses Wissen immer wieder (anscheinend oder auch nur scheinbar) bestätigt. Entgegenstehende Erfahrungen und Einsichten werden als die Regel bestätigende Ausnahmen oder als bloße Irritationen des eigenen unzulänglichen Erkenntnisvermögens qualifiziert.

 

Wieder andere, die in einer anderen Wirklichkeit leben, wissen, daß es sich bei der Vorstellung von Dämonen, beschützenden Armreifen und liebenden Göttern nur um Einbildung handeln kann. Sie finden dieses Wissen auch immer wieder durch ihre eigenen Erfahrungen (anscheinend oder auch nur scheinbar) bestätigt.

 

Aus diesem Sachverhalt leite ich ab, daß es verschiedene Wirklichkeiten gibt, die miteinander konkurrieren. Weil es eine objektive Wirklichkeit nicht geben kann (wer sollte sie erkennen und definieren?), sind die unterschiedlichen Wirklichkeitswahrnehmungen zum einen prinzipiell gleichberechtigt, zum anderen kann sich jeder legitimerweise DIE Wirklichkeit zu eigen machen, die ihm persönlich am meisten zusagt und nutzt. Wer einen liebenden Gott, dessen Eingreifen in das Weltgeschehen, einen von ihm offenbarten Willen oder die (unter bestimmten Voraussetzungen) göttlich garantierte ewige Glückseligkeit für Realitäten halten will, darf und soll dies tun. Er darf sich jedoch nicht beklagen, wenn andere die Wirklichkeit anders wahrnehmen, entsprechende Folgerungen daraus ziehen und sie ungeachtet des Umstands, daß sie nicht jedermanns Entzücken hervorrufen, in diesem Forum verkünden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von sylle am 21:52 - 11.Juni.2001

 

Daher gelten auch nur für "Wissende" die folgenden Thesen von Stefan:

"1. Man kann die Liebe Gottes zu uns Menschen aber leider nur erkennen, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, die Gott nicht gleich abschreiben. "

 

Man kann sich die göttliche Brille aufsetzen und die Ursächlichkeit genausogut jeder anderen Phantasiegestalt und deren Motivationen zuschreiben.


 

Ich kann mir auch die Atheistenbrille aufsetzen und mich mit allen Kräften wehren, daß Gott mich liebt. Ich will seine Liebe nicht, will nicht daß er mir zu nahe kommt (ähnlich wie Petrus in der Fußwaschung: "Niemals sollst DU mir die Füße waschen...&quot Damit habe ich aber nur gewonnen, daß ich seine Liebe nicht akzeptiere. Töten oder unwirksam machen kann nich seine Liebe nicht.

Er liebt, allem zum Trotz!

 

Liebende Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Stefan Mellentin am 10:35 - 12.Juni.2001

Ich kann mir auch die Atheistenbrille aufsetzen und mich mit allen Kräften wehren, daß Gott mich liebt.

 

Lieber Stefan,

 

der Atheist wehrt sich nicht gegen die Liebe deines Gottes.

 

Da ist ein erzkonservativer kath. Christ der an Prostatakrebs erkrankt ist. Aber nicht heute, sondern vor 150 Jahren, als es noch keine Behandlungsmethoden oder Schmerzmittel gab.

 

Über seine tage- oder wochenlangen enormen qualvollen Schmerzen und sein "Ende" brauche ich mich wohl nicht auszulassen.

 

Für den Atheisten ist die "Liebe Gottes" einfach nur Unsinn, für den Katholiken nicht existent.

 

Gruß Pedrino

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Corinna / im Thema: Evangelisierung auch gegenüber Juden? ) Martin, die erste Frage, die Dir ein neugieriger Jude vorlegt, ist höchstwahrscheinlich die nach der Gottessohnschaft Jesu. Für einen gläubigen Juden UNDENKBAR.

 

Gottessohnschaft. Kann ein Jude Jesus als den verheißenen Messias annehmen, ohne ihn als Sohn Gottes anzuerkennen?

 

Sohn Gottes. Worin liegt für eine Juden das Problem begründet. Sie werden sich doch nicht vorstellen, daß Gott die Gestalt eines Mannes angenommen und Jesus gezeugt hat. Oder stellen sie sich genau das vor?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Martin,

 

Schma Israel Adonai elohenu Adonai echad

 

ich hab mit meinem jüdischen Lehrer schon öfters über dieses Thema gesprochen.

Nicht nur „Sohn Gottes“ im christlichen Sinn, sondern auch eine Dreifaltigkeit widerspricht dem Schmah Israel:

 

“Höre Jsrael: JHWH, ist unser Gott, JHWH ist einer.

(für JHWH wird Adonai=Herr gesprochen)

 

Da ist nix zu machen , obwohl einem in Gen 18 geradezu die Dreifaltigkeit ins Auge hüpft.

 

Lieben Gruß

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Martin,

 

in einer Diskussion über den kommenden Messias, auf den die Juden hoffen, und Jesus, ob er der Messias ist,

hat einer mal sinngemäß gesagt:

 

Letztendlich können wir es ja so machen,

wenn der Messias kommt,

fragen wir Ihn, ob er schon mal da war.

 

 

gruss

peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Peter,

 

:) das würde ich auch vorschlagen. Oder eben, daß es dann so deutlich ist, daß sie es eben DANN erkennen.

 

Besser spät, als gar nicht.

 

Aber anders herum. Könnte es uns nicht auch Angst machen, daß sie Recht haben, die Juden?

 

Oder etwas entschärt, daß beide Möglichkeiten zum Heil führen?

 

Herzliche Grüße

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>>Besser spät, als gar nicht. <<

 

Mt 25 ,10 Während sie hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam. Die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür ward verschlossen.

11 Endlich kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: >Herr, Herr, mache uns auf!<

12Er aber erwiderte: >Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht!<

 

 

Was soll ich mit diesem Gleichnis anfangen, Martin?

 

Gruß

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Martin,

 

wovor sollte ich Angst haben? Das sie recht haben und ich unrecht. Nein, das Problem stellt sich mir nicht. Ich werde die angesprochene Frage an den Messias stellen und dann zuhören.

 

Dein Zitat "Oder eben, daß es dann so deutlich ist, daß sie es eben DANN erkennen."

 

Ich vermute mal, mir werden die Augen aufgehen.

 

 

Dein Zitat "Besser spät, als gar nicht. Aber anders herum. Könnte es uns nicht auch Angst machen, daß sie Recht haben, die Juden?"

 

Also "die Juden", da gibt es viele Meinungen.

 

 

Dein Zitat" Oder etwas entschärt, daß beide Möglichkeiten zum Heil führen? "

 

In meinem Glauben ist diese Stelle für mich wichtig:

Vom Weltgericht

31Wenn aber ader Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, 32und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und der wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.  34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. 36Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? 39Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: gWas ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das hewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. 44Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben. "

 

 

Ich lese hier Menschensohn als Messias.

Und meinem Glauben nach ist die Stelle in Matthäus 25, 31-46 eine der Schönsten und gleichzeitig schrecklichsten.

 

Danach werden wir beurteilt und werden uns selbst beurteilen.

 

Wenn ich Jesus Christus als den Messias oder Gottes Sohn ansehen, dann sollte ich mich an seinen Rat halten.

 

Und ich glaube, wenn der Messias ein anderer wäre,

das er diese Bibelstelle und den Rat von Jesus auch unterschreiben kann.

 

Aber wie gesagt, warten wir mal und fragen dann.

 

 

gruss

peter

 

(Geändert von pmn um 12:56 - 15.August.2002)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach pmn,

 

>>Danach werden wir beurteilt und werden uns selbst beurteilen.<<

 

und was fange ich da mit folgender Bibelstelle an:

 

Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist schon vom Tod zum Leben hinübergegangen.

 

 

Fragenden Gruß

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach Erich,

 

Was verbindest du denn mit der hervorgehobenen Stelle "kommt nicht ins Gericht" ?

 

Speziell da ja dann weiter steht:

Johannes

"26 Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; 27 und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. "

 

 

fragt

peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch ein dreifaltiger Gott ist einzig.

 

Die Israeliten haben sehr wohl die Einheit Gottes gesehen (man darf ja auch ruhig von DreiEINIGKEIT reden!), konnten aber vor Jesus nicht sein inneres, dreifaltiges Wesen erkennen.

 

Es gibt auch im Christentum keinen Drei-Götter-Glauben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>>Was verbindest du denn mit der hervorgehobenen Stelle "kommt nicht ins Gericht" ? <<

 

dass dieses Gericht nur für Nicht-Christen da ist! Aber ich lass mich gern belehren

 

 

Gruß

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Erich,

 

nur für Nicht-Christen???

 

Könnte es nicht sein, daß gerade wir viel eher im Gericht stehen, weil wir es doch eigentlich hätten wissen müssen?

 

Herzliche Grüße

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Erich am 15:57 - 15.August.2002

>>Was verbindest du denn mit der hervorgehobenen Stelle "kommt nicht ins Gericht" ? <<

 

dass dieses Gericht nur für Nicht-Christen da ist! Aber ich lass mich gern belehren


 

warum belehren Erich, du hast mich zu johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.

 

Und ich unterschreibe das:

wer den willen des vater tut, braucht das gericht des menschensohn nicht zu fürchten.

Wer an Jesus Christus  glaubt (und der Menschensohn hat seine Richtlinien und Maßregeln seines Gerichtes und die möglichen Urteile eindeutig beschrieben (bei Matthäus 25,31ff)),

und glauben heißt hier die Einheit zwischen Glauben und Tun,

steht nicht vor Gericht und bekommt daher auch nicht die Auferstehung des Gericht(=Urteil) .

 

Wer "nur" den Willen des Vaters tat,

ohne Jesu Richtlinien (und der Vater und Sohn sind eins) zu kennen,

besser: es nicht in der bibel gelesen zu haben,

aber sich trotzdem daran gehalten hat,

wird auch nicht gerichtet, will heißen: verurteilt !

 

 

gruß

peter

 

 

(Das wortspiel zeigt auf unterschied  im deutschen sprachgebrauch zwischen gericht und urteil,

und auf den unterschied glauben und tun)

 

(Geändert von pmn um 16:54 - 15.August.2002)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Martin >Sie werden sich doch nicht vorstellen, daß Gott die Gestalt eines Mannes angenommen und Jesus gezeugt hat. <

 

Stellen wir uns das eigentlich irgendwie vor?

Oder besser gar nicht?

 

Gott läßt Maria ausrichten, sie werde einen Sohn bekommen. Und obwohl sie kein Mann "erkannt" hat, wird sie Mutter. Aus? Fertig?

 

Herzliche Grüße

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...