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Diskussion Zölibat - Splitt aus Thread


Gast Claudia

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Und wenn jemand nach vielen Jahren Probe und Studium zum Zölibat noch immer zu unreif wäre - wann ist denn der Mensch dann reif?

 

Wir brauchen keine wankelmütigen Priester die mit 20-30 Jahren Armut, Keuschheit und Gehorsam geloben- und nach und nach immer mehr von ihren Versprechen zurücknehmen. Es gibt genügend wankelmütige Weichlinge und charakterlose Typen, die heute so und morgen so sind. ...

 

Wenn es diese Reife und Treue nicht geben soll, dann können wir natürlich alles auflösen- auch die Ehe. Denn auch hier verpflichtet sich einer dem anderen "bis der Tod uns scheidet" die Treue zu halten.

Auf der anderen Seite gibt es auch starre Menschen, die mit 80 immer noch so sind, wie sie mit 15 waren. Das ist dann oft genau so traurig und belastend.

 

Es ist natürlich richtig, dass man mit 25 bis 30 Jahren nicht die Tragweite einer Entscheidung - sei es Ehe, sei es Zölibat - einschätzen kann. Aber man muss nicht vor einer Lebensaufgabe zurückweichen, nur weil man sie nicht überblicken kann. Auf solche Entscheidungen muss man sich einfach einlassen. Wenn man sich nicht entscheidet (was ja durchaus auch möglich ist), trifft man damit ja auch eine Entscheidung (nämlich im Stadium der Unentschiedenheit zu bleiben). Und auch diese Entscheidung hat nicht nur Vor-, sondern auch Hinterteile.

 

Ich finde es übrigens ziemlich arrogant, lieber Mariamante,

Menschen, die eine solche Entscheidung nicht durchhalten, abwertend als "wankelmütige Weichlinge und charakterlose Typen" zu bezeichnen. Ich kenne ehemalige Priester, die alles andere als charakterlose Weicheier sind.

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Ich glaube kaum, daß Mariamante das so gemeint hat. Vor dem Hintergrund der Diskussionen mit Claudia sind wohl eher Menschen gemeint, die wenig geben, dafür aber alles haben wollen. Nicht Menschen, die eine Entscheidung treffen und sie, weil sie sich als im Ergebnis falsch erweist, revidieren. Das ist wohl das Risiko des Lebens. Aber etwas wollen und sich gleichzeitig davor zu drücken, die Last auf sich zu nehmen, dem vernommenen Ruf zu folgen, anschließend aber auf die böse Kirche zu schimpfen - eben die Alles-wollen-wenig-geben-Mentalität als bestimmender Charakterzug: diese hat Mariamante wohl gemeint. Ob es die außerhalb von A&A-Kreisen, die ja eh keine Priester werden können, aber gibt?

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@ Experimentator

 

Nun, zuerst einmal verbeuge ich mich in Demut vor dem großen Lob. Sitze gleich viel Aufrechter vor der Tastatur.

 

Spaß bei Seite.

Die kultische Reinheit ist die Notwendigkeit. Ganz rudimentär zumindest. Vieles, was heutzutage als Begründung darum herumgebastelt wurde ist letztendlich meines Erachtens nur Flickwerk. Denn offiziel soll es eben nicht mehr um das Kultische gehen.

Ich habe sogar hin und wieder das Gefühl, das bewußt alles Mystische und Kultische aus dem Glauben entfernt bzw. unterdrückt wird.

Das Opfer, das unser Heiland auf sich genommen hat, und die ... jetzt fehlt mir das passende Wort. Ich meine die Wandlung der Hostie und des Weines in den Leib und Blut Christi, oh ja, das ist Mystisch !!!

Ob sich das Zölibat darauf noch berufen kann ist eine andere Frage. Denn wie in meiner Ausführung weiter oben geschrieben waren früher die Prister eigentlich normale Menschen, die nicht Zölibatär gelebt haben. Nicht immer zumindest.

 

Ich unterstelle jetzt einfach mal an dieser Stelle, das viele Priester anderer christlichen Religionen, die nicht die Würde des Zölibats tragen, ziemlich in sehr weltlichen Problemen gefangen sind. Wie soll ein Prister oder eine Pristerin, die z.B. in Scheidung lebt (OH JA, das gibt es) oder deren Kinder Drogenprobleme haben etc. sich auf die Seelsorge und das kultische Amt konzentrieren und ein guter 'Hirte' seiner Gemeinde sein?

 

Bin mal gespannt, wem dazu eine (passende) Antwort einfällt....

 

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

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@ThomasHeumann:

 

Das mit der "kultischen Reinheit" wäre mir mehr als neu. Zumindest kommt dieses Argument in den neueren Stellungnahmen keinesfalls vor - und wäre ja auch widersinnig.

 

Ein Verheirateter ist nicht "unrein" - schließlich ist die Ehe genauso ein Sakrament wie die Priesterweihe.

Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

 

Aber nicht gleich mit faulen Eiern wegen dieser Aussage auf mich werfen!!! Ich wiederhole nur gelesenes als Begründung! Wobei ich bis zu einem gewissen Grad dieser Argumentation folgen kann....

(oh, jetzt hab ich mich wieder geoutet)

 

Und wie gesagt, bereits in der Frühkirche sollten sich die Prister eine gewisse Zeit vor der Feier des Abendmahls des Verkehrs enthalten. Was ja schon alles sagt, oder?

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

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Ich unterstelle jetzt einfach mal an dieser Stelle, das viele Priester anderer christlichen Religionen, die nicht die Würde des Zölibats tragen, ziemlich in sehr weltlichen Problemen gefangen sind. Wie soll ein Prister oder eine Pristerin, die z.B. in Scheidung lebt (OH JA, das gibt es) oder deren Kinder Drogenprobleme haben etc. sich auf die Seelsorge und das kultische Amt konzentrieren und ein guter 'Hirte' seiner Gemeinde sein?

Ich sehe diese Unterstellung einfach mal als schwachsinnig an. Ich denke, dass ein Familienleben einem Priester auch eine Stütze sein kann.

Nicht umsonst heißt es in der Schrift, dass Bischöfe gute Ehen führen sollen und nur einmal verheiratet sein sollen (Mir ist es schleierhaft wie der Vatikan auf dem Pflichtzölibat beharren kann, wenn sogar Paulus diese Bedingung noch nicht einmal für Bischöfe stellt).

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Nein, m.E. müsste die Frage lauten: "Warum kopple ich dieses Charisma (gewissermaßen unzertrennlich) an das Priesteramt?"

Sätze die sofort mit einem "Nein" beginnen sind mir suspekt :blink:

 

Warum diese "Koppelung" - wie gesagt, es muss etwas mit dem "Himmelreich" zu tun haben.

 

Wenn Du einmal eine "heilige katholische Messe" besuchst wird das vielleicht etwas verständlicher.

 

Was mir spontan noch dazu einfällt ist folgendes:

 

Beten kann nur, wer ein Priesterherz hat, wer gelernt hat, mit den Unheiligkeiten anderer heilig umzugehen, wer die Fehler anderer nicht in seinem Kopf sammelt, um sie weiterzuerzählen, sondern wer sie in sein Herz aufnimmt und sie auf Händen des Gebets ins Heiligtum trägt. Die Priester tragen die Sünden anderer ins Heiligtum und nicht zu den Menschen, wo in der Regel zu der einen Sünde noch viele hinzugefügt werden.

 

 

Ins Heiligtum tragen - und um des Himmelreiches willen auf Ehe zu verzichten. Vielleicht kommt dadurch "mehr Licht" in diese Gnadengabe.

 

 

Deine drei Fragen kann man durchgehend verständnisvoll beantworten. Ich glaube nicht, dass auch Leser wie Claudia Probleme damit hätten. Oder doch, Claudia?

 

Vielleicht lohnt sich ein neuer Thread dafür?

 

 

gby

 

Bernd

Lieber Bernd- danke für deine tiefschürfenden Aussagen.

 

Für die Katholiken repräsentiert der Priester Jesus Christus und ruft ihn sozusagen (sakramental) in der hl. Messe vom Himmel. Da Jesus Christus zölibater lebte, ist der Zölibat für den kath. Priester zeichenhaft. Der Priester sollte ja ein "anderer Christus" werden.

 

Die Stelle von Paulus, dass der geistliche Mensch ungehindert und frei dem Reiche Gottes dienen kann wenn er nicht an einen Menschen gebunden ist, ist ja bekannt (1. Korinther 7, 25-37).

bearbeitet von Mariamante
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Die Kirche zwingt niemand dazu, im Zölibat zu leben.

Nein. Aber sie zwingt jemanden, der zum Priestertum, aber nicht zum Zölibat berufen ist, sich zu entscheiden - und zwar zwischen guten Werten.

Zumindest kenne ich viele Priester, die grausam unter dem Zölibat leiden. Einige davon sind seelisch schwer belastet. - Wobei ich mich allerdings durchaus frage, ob dieses Persönlichkeitsbild wirklich vom Zölibat her kommt, oder ob sich die Zölibatsprobleme aus dem Persönlichkeitsbild heraus ergeben. Ich nehme an, dass sich beides gegenseitig verstärkt.

 

Richtig problematisch (um nicht zu sagen: Eine grandiose Sauerei) wird es, wenn in der Ausbildung der Priester dieses Thema nicht ausführlich durchgeackert wird. Unter den Seminaristen kennt man schon diejenigen, die später einmal psychische Probleme mit dem Zölibat bekommen werden. Da muss viel bewusst gemacht werden und im Ernstfall auch entschieden werden.

 

Ein Regent eines Priesterseminars hat vor seinen Studenten einen Vortrag gehalten und ihnen von einem Zölibatsbruch seinerseits erzählt. Das war zwar vielen Seminaristen superpeinlich. Aber genau solche (existenziellen) Themenhinführungen braucht es. Das ganze theologische Gerede (und sei es noch so richtig) hilft da überhaupt nicht.

 

Im Presbyteratskurs kam bei uns ein ehemaliger Priester als Referent und hat uns von seiner Geschichte erzählt. Große Aufregung und Diskussion unter den Alumnen, ob das wirklich klug war. Womöglich könnte ja noch einer von uns "umfallen". Meiner Meinung nach war es nicht nur gut, sondern unbedingt notwendig. Es ist besser, wenn im Presbyteratskurs sich jemand gegen seinen Zölibat (und damit gegen seine Zukunft als Priester) entscheidet, als wenn er es ein paar Monate später als Priester tut.

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Ich unterstelle jetzt einfach mal an dieser Stelle, das viele Priester anderer christlichen Religionen, die nicht die Würde des Zölibats tragen, ziemlich in sehr weltlichen Problemen gefangen sind. Wie soll ein Prister oder eine Pristerin, die z.B. in Scheidung lebt (OH JA, das gibt es) oder deren Kinder Drogenprobleme haben etc. sich auf die Seelsorge und das kultische Amt konzentrieren und ein guter 'Hirte' seiner Gemeinde sein?

Ich sehe diese Unterstellung einfach mal als schwachsinnig an. Ich denke, dass ein Familienleben einem Priester auch eine Stütze sein kann.

Nicht umsonst heißt es in der Schrift, dass Bischöfe gute Ehen führen sollen und nur einmal verheiratet sein sollen (Mir ist es schleierhaft wie der Vatikan auf dem Pflichtzölibat beharren kann, wenn sogar Paulus diese Bedingung noch nicht einmal für Bischöfe stellt).

Kommt drauf an, lieber Clown, um welchen Bereich es sich dreht.

 

Es gibt Dinge, für die das Zölibat förderlicher ist,

es gibt andere Themen, da ist eine Familie förderlicher.

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Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

Da simmer aber drüber wech, über die Sichtweise. Gott sei Dank!

 

*fauleeierwerf*

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Der Priester sollte ja ein "anderer Christus" werden.

Wohl besser nicht.

Schon gar kein anderer Christus (was unumgänglich wäre, wenn man sich erst einmal in diese Richtung bewegt).

 

Mir genügt es, mit meinen begrenzten Fähigkeiten zu versuchen, Jesus nachzufolgen. Und ich habe schon viele Verheiratete kennengelernt, die darin deutlich reifer und ernsthafter vorangeschritten sind, als ich.

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Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

Da simmer aber drüber wech, über die Sichtweise. Gott sei Dank!

 

*fauleeierwerf*

Salomonisch kann ich jetzt sagen, dass er recht hat, der Thomas! :blink:

 

Übrigens: der sexuelle Akt ist tatsächlich unrein. Igitt! Körperflüssigkeit, Sperma, Gestöhne und Berührung von Schleimhäuten. Schleimhäute! Buäh! Dass den Leuten da nix besseres einfällt!

 

Ab, unter die Dusche mit Euch!

bearbeitet von Mecky
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Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

Da simmer aber drüber wech, über die Sichtweise. Gott sei Dank!

 

*fauleeierwerf*

Salomonisch kann ich jetzt sagen, dass er recht hat, der Thomas! :)

 

Übrigens: der sexuelle Akt ist tatsächlich unrein. Igitt! Körperflüssigkeit, Sperma, Gestöhne und Berührung von Schleimhäuten. Schleimhäute! Buäh! Dass den Leuten da nix besseres einfällt!

 

Ab, unter die Dusche mit Euch!

:blink:

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Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

 

Aber nicht gleich mit faulen Eiern wegen dieser Aussage auf mich werfen!!! Ich wiederhole nur gelesenes als Begründung! Wobei ich bis zu einem gewissen Grad dieser Argumentation folgen kann....

(oh, jetzt hab ich mich wieder geoutet)

Das hört sich leicht gnostisch angehaucht an.

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Im Presbyteratskurs kam bei uns ein ehemaliger Priester als Referent und hat uns von seiner Geschichte erzählt. Große Aufregung und Diskussion unter den Alumnen, ob das wirklich klug war. Womöglich könnte ja noch einer von uns "umfallen". Meiner Meinung nach war es nicht nur gut, sondern unbedingt notwendig. Es ist besser, wenn im Presbyteratskurs sich jemand gegen seinen Zölibat (und damit gegen seine Zukunft als Priester) entscheidet, als wenn er es ein paar Monate später als Priester tut.

AMEN!

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Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

Da simmer aber drüber wech, über die Sichtweise. Gott sei Dank!

 

*fauleeierwerf*

Salomonisch kann ich jetzt sagen, dass er recht hat, der Thomas! :blink:

 

Übrigens: der sexuelle Akt ist tatsächlich unrein. Igitt! Körperflüssigkeit, Sperma, Gestöhne und Berührung von Schleimhäuten. Schleimhäute! Buäh! Dass den Leuten da nix besseres einfällt!

 

Ab, unter die Dusche mit Euch!

Sorry, da bin ich total missverstanden worden.

 

Es gibt mit Sicherheit fundierte Begründungen (ob sie richtig und noch dem 'Zeit'-geist entsprechen sei dahingestellt) für die kutlische Unreinheit durch den Sex. (In Gedanken sehe ich jeztt schon den Aufschrei durch die Komunität gehen!!)

Denn, aufgepasst, hat der Beischlaf etwas mit einer Frau zu tun. Und die Frauen sind per se am Sündenfall schuld (Jetzt kommt noch die Geschichte mit der Erbsünde etc. dazu. Aber das ist bestimmt ein gesonderter Thread wert). So zumindest kann man es in DER Bibel lesen. Dazu gibt es auch viele tausende schlaue Bücher von Kirchenlehrern noch und nöcher. Deswegen dürfen Frauen ja auch keine Prister sein (wobei ich so manch anderes Argument als nur Vorgeschoben sehe, oh ja, auch wenn ich tief und fest in der kath. Kirche verwurzelt bin, manchmal ist der Vatikan schon ein recht .... reaktionärer Haufen). Aber ich schweife ab.

 

Worauf ich hinaus will ist, das diese Unreinheit nicht direkt an der Ehe hängt sondern an dem Geschlechtsakt. Aber bitte, wie will den der Bischoff kontrolieren, ob sein Prister vor der Messe noch kopulierte oder sich enthalten hat?

 

Und, bitte, denkt jetzt nicht, ich sei diesem Vergnügen abgeneigt. Dem ist nicht so. Es ist durchaus etwas sehr schönes. ABER: dem Amt und der Weihe eines Pristers nicht zuträglich. Basta!

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

 

PS: Das wollte ich so auch mal gesagt haben. Einfach mal als Rechthaber dastehen, auch wenn ich jetzt meinen infantiellen Zügen vollen Lauf gelassen habe.

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Nicht die Heirat ist 'unrein' sondern der sexuelle Akt, der in der Ehe vollzogen wird!!

 

Aber nicht gleich mit faulen Eiern wegen dieser Aussage auf mich werfen!!! Ich wiederhole nur gelesenes als Begründung! Wobei ich bis zu einem gewissen Grad dieser Argumentation folgen kann....

(oh, jetzt hab ich mich wieder geoutet)

Das hört sich leicht gnostisch angehaucht an.

Dazu hätte ich jetzt gerne eine Erklärung.

Was meinst Du mit 'gnostisch' und bitte, warum sollte ausgerechnet ich so etwas geschrieben haben?

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

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Also, lieber Namensvetter, nimm es mir nicht übel, aber das ist schon ziemlich verqueres Zeug, was Du da zusammenphilosophierst, auch in Bezug auf den Ansschluß von Frauen vom Weiheamt.

 

(Frauen sind am Sündefall schuld? Was meinst Du, wie viele Sünden ich schon nicht begangen habe, weil ich Angst vor meiner Frau hatte? :blink: )

 

@Mecky: wor können uns sofort darauf einigen, daß der Zölibat in der Priesterausbildung nicht nur theologisch fundiert werden sollte, sondern auch die praktischen Auswirkungen und die Möglichkeit des Scheiterns ein Thema sein sollten - nein, müssen! Da mag es auch Defizite geben.

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Also, lieber Namensvetter, nimm es mir nicht übel, aber das ist schon ziemlich verqueres Zeug, was Du da zusammenphilosophierst, auch in Bezug auf den Ansschluß von Frauen vom Weiheamt.

 

(Frauen sind am Sündefall schuld? Was meinst Du, wie viele Sünden ich schon nicht begangen habe, weil ich Angst vor meiner Frau hatte?  :blink:  )

Thomas, sorry, aber so verquer ist es nicht. Und, ich habe nicht gesagt, das ich jedes Wort unterschreiben würde.

 

Ich versuche nur, dass, was ich mal gelesen habe (ja ich weis, kann leider keine Quellen angeben. Wusste ich denn, dass die Dinge, die ich vor 20 Jahren mal gelesen habe, heute wieder bräuchte? Ich hätte bestimmt alle Bücher als PDF auf DVD dabei um sofort alles parat zu haben!) halbwegs korrekt wieder zu geben um Argumente für oder gegen das Zölibat aufzuführen.

 

Was mich verwundert an vielen Pasagen in diesem Thread ist, das man sich offenbar nicht mehr getraut, auf die Wurzeln zurückzugreifen. Denn was ich da zusammenfabuliere haben die Kirchenväter und viele Kirchenlehrer alles schon besser von sich gegeben.

 

Und ja, nach der katholischen Lehre (alter Ausprägung) ist die Frau Schuld am Sündenfall. Nur wird das heute nicht mehr so oder anderst dargestellt. Entspricht nicht mehr dem Zeitgeist.

Und das war bis vor nicht all zu langer Zeit die Hauptbegründung, dass Frauen nicht Prister werden können. Warum wohl hat unser Heiliger Vater denn immer noch ein Problem damit, das Mädchen Ministrantendienste ausüben? Und hatte sogar vor, diesen Umstand abzuschaffen?

 

An dieser Stelle noch einmal eine Frage, die ich schon weiter oben (viel weiter oben) geschrieben habe:

Woher kommen die 'evangelischen Räte'? Wo sind sie in der Bibel belegt? Und warum heisen sie gerade 'evangelisch'?

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

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Gut, dann nenne mir bitte einen einzigen vergleichbaren Fall innerhalb der protestantischen Kirchen während der letzten 10 Jahre.

 

Auf die Schnelle ergoogelt

 

von heute

Danke!

 

Das war eine überzeugende Antwort. Ich muss damit meine "statistische Einschätzung" relativieren.

 

Gut, dass ich mich vorher vorsichtig ausgedrückt habe ("subjektive Wahrnehmung").

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An alle in dieser Diskussionsrunde:

 

Linzer Bischof hält Freistellung des Zölibats für Weltpriester möglich

 

Dies sei keine Frage, welche die Ortskirche alleine entscheiden könne, sagte Bischof Maximilian Aichern. „Das ist eine Aufgabe für die Weltkirche.“

 

Der vollständige Text ist unter folgendem Link zu finden:

 

http://www.kath.net/detail.php?id=9069

 

Also ist wohl nicht jeder automatisch "unkatholisch", wenn er eine solche Position für möglich hält!

bearbeitet von Experimentator
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Zöllibat als Einbahnstraße :blink:

bearbeitet von hansjo
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20041202060118.jpg

Interessantes Logo. Was bedeutet eigentlich der nach oben gerichtete Pfeil? :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Dass dieser Weg nach oben, in den Himmel führt??!!

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