Kollektive Strafarbeiten

[Domingo]

Und niemand hat mir zu sagen, wie ich zu "spuren" habe.

 

Naja, in gewissem Rahmen schon (Direktor, Lehrpläne, Schulkonferenzen, Kultusministerium).

Sagen wir's mal so: Ich muss mich an gewisse Regeln halten. Aber innerhalb derselben kann ich meinen Unterricht frei gestalten. Ich bin nicht weisungsgebunden in dem Sinne, wie es z.B. ein Soldat, ein Polizist oder ein Firmenangestellter ist - ich hoffe, es ist klar, was ich meine...

 

Solange die Eltern diese meine Freiheit achten, wird es, denke ich, kaum Raum geben fur Streit und Ärger. Und vor allem erwarte ich von den Eltern, dass sie die Unschuldsvermutung auch bei mir gelten lassen - und zwar, wenn möglich, zunächst bei mir und nicht gleich bei ihren Kindern... Es stimmt schon: Als meine Grosseltern und auch als meine Eltern zur Schule gingen, hatten sie ggü den Lehrern automatisch unrecht: Für ein Nachprüfen der Entscheidung des Lehrers war kein Platz, sondern wenn das Kind z.B. in der Schule Prügel bezogen hatte, so wurde er ohne weiters Nachfragen auch zu Hause verdroschen, nach dem Motto: Der Lehrer hat imemr recht. Da wundert es nciht mehr, dass frühere Generationen nur noch nach einem Führer suchten, dem sie folgen konnten... Und es wundert auch nicht, dass man heute gerne ins andere Extrem fällt.

 

Wie gesagt, bisher habe ich Glück gehabt: Wenn ich eine Strafe verhängt habe und anschliessend ein Gespräch mit den Eltern hatte, so gingen sie davon aus, dass das Kind es schon verdient hatte. Mal schauen, wie lange das noch dauert...

 

Gruss

 

Domingo

[Clown]

Sachen gibt's. Da packt man sich doch an den Kopf.

[Clown]

Man kann sich nur wundern.

[Pegasos]

Was denn... ein Sportlehrer muss sich doch noch mit dem Bademeister prügeln dürfen... (hieß der zufällig Paul?)

[Clown]