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Blind für Gott.....?


Mariamante

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Albert Einstein war zum Beispiel ein sehr glaeubiger Mensch (zugegebenermassen kein Katholik, sondern Jude, dass ist aber von meiner Warte aus gesehen kein besonders grosser Unterschied), und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war er nicht dumm.

Hallo Baumi!

 

Nein, Einstein war nicht dumm. Aber gläubig war er auch nicht! Er hat deutlich gesagt, dass er nicht an einen persönlichen Gott glaubte.

 

Das spielt zwar keine allzu große Rolle bei dieser Diskussion (schließlich gibt es genügend andere gläubige Wissenschaftler, z.B. Heisenberg und Planck), aber Einstein war's nun mal nicht.

 

Grüße von Ute

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Ich habe Atheisten und Anichristen zur Genüge zugehört- aber ich habe den Eindruck: Über Gott haben sie mir nicht allzu viel sagen können.

Über Gott könnte ich Dir jede Menge sagen.

Obwohl noch niemand Gott gesehen hat, gibt es meines Wissens keine Person, über die bislang mehr berichtet wurde.

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Beim Thread-Titel fiel mir spontan Matthäus 5,8 (HfA) ein: Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.

 

Bleibt die Frage: Wie reinige ich mein Herz? Oder anders ausgedrückt: Wie oder wodurch kann ich den ganzen Schmutz auf den Brillengläsern entfernen damit ich wieder eine klare Sicht bekomme?

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Beim Thread-Titel fiel mir spontan Matthäus 5,8 (HfA) ein: Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.

 

Bleibt die Frage: Wie reinige ich mein Herz? Oder anders ausgedrückt: Wie oder wodurch kann ich den ganzen Schmutz auf den Brillengläsern entfernen damit ich wieder eine klare Sicht bekomme?

Du hast halt Pech. :blink:

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Nein, Einstein war nicht dumm. Aber gläubig war er auch nicht! Er hat deutlich gesagt, dass er nicht an einen persönlichen Gott glaubte.

Und dennoch rief er den Menschen etwas zu:

 

Das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es gibt nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt. (Albert Einstein)

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Angelocrator - meine Geduld ist gleich am Ende....!

 

Zwei Postings die den Thread nun wirklich in keinster Weise voranbringen.

 

Schreib' was sinnvolles zum Thema oder schweige. Noch so ein Posting und ich entferne gleich die beiden vorherigen mit!

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Oder anders ausgedrückt: Wie oder wodurch kann ich den ganzen Schmutz auf den Brillengläsern entfernen damit ich wieder eine klare Sicht bekomme?

Ich nehme immer die feuchten Reinigungstücher, die ALDI hin und wieder im Sortiment hat. Ich bin damit recht zufrieden. Meine Frau zieht Spüli und warmes Wasser vor.

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Reichen diese Reinigungsarten um Gott schauen zu können, Cano?

Gundsätzlich ja, zumal für die Gottesschau der Verschmutzungsgrad der Brillengläser keine Rolle spielt. Da kommt es eher auf die richtige Dioptrie an.

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Nein, Einstein war nicht dumm. Aber gläubig war er auch nicht! Er hat deutlich gesagt, dass er nicht an einen persönlichen Gott glaubte.

Und dennoch rief er den Menschen etwas zu:

 

Das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es gibt nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt. (Albert Einstein)

Quelle??

 

Ich hab das hier (Quelle: Albert Einstein, Mein Weltbild)

 

"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt uns sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen. Das Erlebnis des Geheimnisvollen - wenn auch mit Furcht gemischt - hat auch die Religion gezeugt. Das Wissen um die Existenz des für uns Undurchdringlichen, der Manifestationen tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, die unserer Vernunft nur in ihren primitivsten Formen zugänglich sind, dies Wissen und Fühlen macht wahre Religiosität aus; in diesem Sinn und nur in diesem gehöre ich zu den tief religiösen Menschen. Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden. Auch ein Individuum, das seinen körperlichen Tod überdauert, mag und kann ich mir nicht denken; mögen schwache Seelen aus Angst oder lächerlichem Egiosmus solche Gedanken nähren. Mir genügt das Mysterium der Ewigkeit des Lebens und das Bewusstsein und die Ahnung von dem wunderbaren Bau des Seienden sowie das ergebene Streben nach dem Begreifen eines noch so winzigen Teiles der in der Natur sich manifestierenden Vernunft."

 

"Welches sind nun die Gefühle und Bedürfnisse, welche die Menschen zu religiösem Denken und zum Glauben im weitesten Sinne gebracht haben? Wenn wir hierüber nachdenken, so sehen wir bald, dass an der Wiege des religiösen Denkens und Erlebens die verschiedensten Gefühle stehen. Beim Primitiven ist es in erster Linie die Furcht, die religiöse Vorstellungen hervorruft. Furcht vor Hunger, wilden Tieren, Krankheit, Tod. Da auf dieser Stufe des Daseins die Einsicht in die kausalen Zusammenhänge gering zu sein pflegt, spiegelt uns der menschliche Geist selbst mehr oder minder analoge Wesen vor, von deren Wollen und Wirken die gefürchteten Erlebnisse abhängen. Man denkt nun, die Gesinnung jener Wesen sich günstig zu stimmen, indem man Handlungen begeht und Opfer bringt, welche nach dem von Geschlecht zu Geschlecht überlieferten Glauben jene Wesen besänftigen bzw. dem Menschen geneigt machen. Ich spreche in diesem Sinne von Furcht-Religion. Diese wird nicht erzeugt, aber doch wesentlich stabilisiert durch die Bildung einer besonderen Priesterkaste, welche sich als Mittlerin zwischen den gefürchteten Wesen und dem Volke ausgibt und hierauf eine Vormachtstellung gründet. Oft verbindet der auf andere Faktoren sich stützende Führer oder Herrscher bzw. eine privilegierte Klasse mit ihrer weltlichen Herrschaft zu deren Sicherung die priesterlichen Funktionen, oder es besteht eine Interessengemeinschaft zwischen der politisch herrschenden Kaste und der Priesterkaste.

Eine zweite Quelle religiösen Gestaltens sind die sozialen Gefühle. Vater und Mutter, Führer größerer menschlicher Gemeinschaften sind sterblich und fehlbar. Die Sehnsucht nach Führung, Liebe und Stütze gibt den Anstoß zur Bildung des sozialen bzw. des moralischen Gottesbegriffes. Es ist der Gott der Vorsehung, der beschützt, bestimmt, belohnt und bestraft. Es ist der Gott, der je nach dem Horizont des Menschen das Leben des Stammes, der Menschheit, ja das Leben überhaupt liebt und fördert, der Tröster in Unglück und ungestillter Sehnsucht, der die Seelen der Verstorbenen bewahrt. Dies ist der soziale oder moralische Gottesbegriff.

In der heiligen Schrift des jüdischen Volkes lässt sich die Entwicklung von der Furcht-Religion zur moralischen Religion schön beobachten. Ihre Fortsetzung hat sie im Neuen Testament gefunden. Die Religionen aller Kulturvölker, insbesondere auch der Völker des Orients, sind in der Hauptsache moralische Religionen. Die Entwicklung von der Furcht-Religion zur moralischen Religion bildet einen wichtigen Fortschritt im Leben der Völker. Man muss sich vor dem Vorurteil hüten, als seien die Religionen der Primitiven reine Furcht-Religionen, diejenigen der kultivierten Völker reine Moral-Religionen. Alle sind vielmehr Mischtypen, so jedoch, dass auf den höheren Stufen sozialen Lebens die Moral-Religion vorherrscht.

All diesen Typen gemeinsam ist der anthropomorphe Charakter der Gottesidee. Über diese Stufe religiösen Erlebenspflegen sich nur besonders reiche Individuen und besonders edle Gemeinschaften wesentlich zu erheben. Bei allen aber gibt es noch eine dritte Stufe religiösen Erlebens, wenn auch nur selten in reiner Ausprägung; ich will sie als kosmische Religiosität bezeichnen. Diese lässt sich demjenigen, der nichts davon besitzt, nur schwer deutlich machen, zumal ihr kein menschenartiger Gottesbegriff entspricht.

Das Individuum fühlt die Nichtigkeit menschlicher Wünsche und Ziele und die Erhabenheit und wunderbare Ordnung, welche sich in der Natur sowie in der Welt des Gedankens offenbart. Es empfindet das individuelle Dasein als eine Art Gefängnis und will die Gesamtheit des Seienden als ein Einheitliches und Sinnvolles erleben. Ansätze zur kosmischen Religiosität finden sich bereits auf früher Entwicklungsstufe, z. B. in manchen Psalmen Davids sowie beieinigen Propheten. Viel stärker ist die Komponente kosmischer Religiosität im Buddhismus, was uns besonders Schopenhauers wunderbare Schriften gelehrt haben. - Die religiösen Genies aller Zeiten waren durch diese kosmische Religiosität ausgezeichnet, die keine Dogmen und keinen Gott kennt, der nach dem Bild des Menschen gedacht wäre. Es kann daher auch keine Kirche geben, deren hauptsächlicher Lehrinhalt sich auf die kosmische Religiosität gründet. So kommt es, dass wir gerade unter den Häretikern aller Zeiten Menschen finden, die von dieser höchsten Religiosität erfüllt waren und ihren Zeitgenossen oft als Atheisten erschienen, manchmal auch als Heilige. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, stehen Männer wie Demokrit, Franziskus von Assisi und Spinoza einander nahe.

Wie kann kosmische Religiosität von Mensch zu Mensch mitgeteilt werden, wenn sie doch zu keinem geformten Gottesbegriff und zu keiner Theologie führen kann? Es scheint mir, dass es die wichtigste Funktion der Kunst und der Wissenschaft ist, dies Gefühl unter den Empfänglichen zu erwecken und lebendig zu erhalten.

So kommen wir zu einer Auffassung von der Beziehung der Wissenschaft zur Religion, die recht verschieden ist von der üblichen. Man ist nämlich nach der historischen Betrachtung geneigt, Wissenschaft und Religion als unversöhnliche Antagonisten zu halten, und zwar aus einem leichtverständlichen Grund. Wer von der kausalen Gesetzmäßigkeit allen Geschehens durchdrungen ist, für den ist die Idee eines Wesens, welches in den Gang des Weltgeschehens eingreift, ganz unmöglich - vorausgesetzt allerdings, dass er es mit der Hypothese der Kausalität wirklich ernst nimmt. Die Furcht-Religion hat bei ihm keinen Platz, aber ebenso wenig die soziale bzw. moralische Religion. Ein Gott, der belohnt und bestraft, ist für ihn schon darum undenkbar, weil der Mensch nach äußerer und innerer gesetzlicher Notwendigkeit handelt, vom Standpunkt Gottes aus also nicht verantwortlich wäre, sowenig wie ein lebloser Gegenstand für die von ihm ausgeführten Bewegungen. Man hat deshalb schon der Wissenschaft vorgeworfen, dass sie die Moraluntergrabe, jedoch gewiss mit Unrecht. Das ethische Verhalten des Menschen ist wirksam auf Mitgefühl, Erziehung und soziale Bindung zu gründen und bedarf keiner religiösen Grundlage. Es stünde traurig um die Menschen, wenn sie durch Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung nachdem Tode gebändigt werden müssten.

Es ist also verständlich, dass die Kirchen die Wissenschaft von jeher bekämpft und ihre Anhängerverfolgt haben. Andererseits aber behaupte ich, dass die kosmische Religiosität die stärkste und edelste Triebfeder wissenschaftlicher Forschung ist. Nur wer die ungeheuren Anstrengungen und vor allem die Hingabeermessen kann, ohne welche bahnbrechende wissenschaftliche Gedankenschöpfungen nicht zustande kommen können, vermag die Stärke des Gefühls zu ermessen, aus dem allein solche dem unmittelbar praktischen Leben abgewandte Arbeit erwachsen kann. Welch ein tiefer Glaube an die Vernunft des Weltenbaues und welche Sehnsucht nach dem Begreifen wenn auch nur eines geringen Abglanzes der in dieser Welt geoffenbarten Vernunft musste in Kepler und Newton lebendig sein, dass sie den Mechanismus der Himmelsmechanik in der einsamen Arbeit vieler Jahre entwirren konnten! Wer die wissenschaftliche Forschung in der Hauptsache nur aus ihren praktischen Auswirkungen kennt, kommt leicht zu einer ganz unzutreffenden Auffassung vom Geisteszustand der Männer, welche - umgeben von skeptischen Zeitgenossen - Gleichgesinnten die Wege gewiesen haben, die über die Länder der Erde und über die Jahrhunderte verstreut waren. Nur wer sein Leben ähnlichen Zielen hingegeben hat, besitzt eine lebendige Vorstellung davon, was diese Menschenbeseelt und ihnen die Kraft gegeben hat, trotz unzähliger Misserfolge dem Ziel treu zu bleiben. Es ist die kosmische Religiosität, die solche Kräfte spendet. Ein Zeitgenosse hat nicht mit Unrecht gesagt, dass die ernsthaften Forscher in unserer im allgemeinen materialistisch eingestellten Zeit die einzigen tief religiösen Menschen seien."

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Was meint ihr, was den Menschen blind für Gott und Gottes Liebe macht?

Es ist keine Frage der Blindheit, ob jemand Gott und seine Liebe nicht sieht.

Um Gott und seine Liebe zu sehen, bedarf es vielmehr der Fähigkeit, dort etwas zu sehen, wo es nichts zu sehen gibt.

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Wie wenig Ahnung du von mir hast zeigt sich in deiner pseudopsychologoischen Bemühung, mir "Glaubenszweifel" zu unterstellen. Das ist lächerlich.

Danke, das genügt. Du hast scheinbar nicht ein Wort von dem, was ich geschrieben habe, begriffen. Es hat keinen Zweck, Mariamante. Es tut mir leid, aber eine Diskussion mit Dir ist Zeitverschwendung.

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Jetzt streitet Euch doch nicht! Was soll das?

 

Es gibt hier zwei gegensätzliche Meinungen.

 

Als Christen müssen wir hinnehmen, dass viele Menschen den Weg Christi nicht gehen wollen. Wir können sie nur auf Jesus hinweisen.

 

Und die, die die Realität Gottes bezweifeln: lasst uns den Glauben und macht uns nicht runter, als wären wir bekloppt. Ich bin nicht Christ, weil ich Psychopath bin, sondern, weil ich in meinem Leben Jesus Christus erfahren habe.

 

Für mich ist es immer schön, wenn ich von anderen Menschen höre (und auch sehe) wie Ihr Leben von Gott verändert wurde.

 

Z.B. dieses Zeugnis eines Bekannten, der früher auch ein Atheist war:

 

Zeugnis

 

Liebe Grüsse an Gläubige und ungläubige

 

May the peace of God be in your heart

bearbeitet von Nachfolger
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Warum sehen viele Gott nicht, warum denken sie nicht an Gott?

 

Vor einigen Jahren habe ich einen Cartoon gesehen- vielleicht kennt ihn jemand- wo folgendes stand:

 

Dass Bild von einem Baby darunter:

"Zu jung um an Gott zu denken"

 

Ein verliebter Jüngling:

"Zu verliebt, um an Gott zu denken"

 

Jemand der sehr viel Akten auf seinem Tisch hatte:

"zu beschäftigt um an Gott zu denken"

 

 

...ein Grabstein:

 

Zu spät, um an Gott zu denken.

 

Wie viele Ablenkungen haben die Menschen immer wieder erfunden, um sich über den Sinn des Lebens, die Erfahrung Gottes, die Verantwortung für ihr Leben vor Gott hinwegtäuschen zu können.

 

Wenn die Mystiker und Heiligen sagen, dass es für die Erfahrung Gottes wichtig ist innerlich frei und "leer" zu werden, um die Fülle Gottes aufnehmen und erfassen zu können:

 

Vielleicht rührt MANCHE Blindheit für Gott daher, dass gewisse Menschen zu sehr erfüllt sind von Ideen, von Gedanken, Trieben und Handlungen die das Ich beschäftigen, es aber nicht offen machen für die Erfahrung der göttlichen Liebe....

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Was meint ihr, was den Menschen blind für Gott und Gottes Liebe macht?

Es ist keine Frage der Blindheit, ob jemand Gott und seine Liebe nicht sieht.

Um Gott und seine Liebe zu sehen, bedarf es vielmehr der Fähigkeit, dort etwas zu sehen, wo es nichts zu sehen gibt.

Manche Menschen sind blind für ihre Nächsten. Sie sehen nur sich selbst.Und wenn sie den anderen wahrnehmen dann nur, als Objekt der Begierde - um den anderen auszunutzen. Das heißt blind sein für den Nächsten. Es scheint, als gäbe es diese Blindheit auch im Hinblick auf Gott.

 

Vor 200 Jahren konnte in Bereiche des makrokosmos und des Mikrokosmos, mit denen man mit der heutigen Technik "hineinschauen"kann auch nicht hinein sehen. Bedeutet es, dass diese Bereiche nicht existiert haben?

 

Es gab schon immer Menschen, die einen "besonderen DRaht" zu Gott hatten. Das sind z.B. Mystiker und Heilige. Wer dies alles ignoriert (dazu gehört natürlich auch ein gutes Maß an selektiver Denkweise) kanns ich freilich einreden: Gott gibt keine Zeichen.Es gibt Gott nicht. Die Menschen bilden sich das alles nur ein. Die Propheten, Seher, Heilige sind alle krank, hallluzinieren usw.

 

Es gibt auch in der heutigen materialistischen, hedonistischen, hochmütigen und egozentrischen Zeit noch immer Menschen, welche die Fähigkeit haben reinen Herzens zu sein (beegee hat es sehr gut angedeutet) und daher klar sehen. Wer durch den Nebel der Sinnenlust und die Stürme der Leidenschaften (die können auch geistlicher Natur sein wie sie z.B. der Stolz und Hochmut mit sich bringen der sagt: Es darf keinen über mir geben- ich bin der größte- Basta) blind für die Sicht auf den Himmel ist, der wird natürlich sagen: "Es gibt doch nicht zu sehen. Ich sehe nichts....also gibt es auch nichts zu sehen. Und alle die das anders sehen sind Illusionäre, hallluzinieren und sind geisteskrank.Nur ich sehe alles. Wer mehr sieht ist dumm...."

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Wie wenig Ahnung du von mir hast zeigt sich in deiner pseudopsychologoischen Bemühung, mir "Glaubenszweifel" zu unterstellen. Das ist lächerlich.

Danke, das genügt. Du hast scheinbar nicht ein Wort von dem, was ich geschrieben habe, begriffen. Es hat keinen Zweck, Mariamante. Es tut mir leid, aber eine Diskussion mit Dir ist Zeitverschwendung.

Dito. Zu dem Ergebnis kam ich ungefähr auch, als ich einige deiner Beiträge in anderen Threads gesehenhatte- und habe dir daher so wenig wie möglich geantwortet.

 

 

Da ich diesen Thread allerdings eröffnete, erlaubte ich mir dir doch zu antworten. Tut mir leid um die verschwendete Energie. Bitte um Vergebung.

bearbeitet von Mariamante
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Nein, Einstein war nicht dumm. Aber gläubig war er auch nicht! Er hat deutlich gesagt, dass er nicht an einen persönlichen Gott glaubte.

Und dennoch rief er den Menschen etwas zu:

 

Das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es gibt nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt. (Albert Einstein)

Quelle??

 

Einstein sagt. Zitate, Einfälle, Gedanken. Editor: Alice Calaprice

Erschienen 1999, Piper, München

 

http://www.einstein-website.de/

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Reichen diese Reinigungsarten um Gott schauen zu können, Cano?

Gundsätzlich ja, zumal für die Gottesschau der Verschmutzungsgrad der Brillengläser keine Rolle spielt. Da kommt es eher auf die richtige Dioptrie an.

Meinst Du bei der richtigen Dioptrie benötige ich keine Sehhilfe?

 

Dann wäre die "richtige Dioptrie" wieder das "reine Herz"?

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Warum sehen viele Gott nicht, warum denken sie nicht an Gott?

 

Vor einigen Jahren habe ich einen Cartoon gesehen- vielleicht kennt ihn jemand- wo folgendes stand:

 

Dass Bild von einem Baby darunter:

"Zu jung um an Gott zu denken"

 

Ein verliebter Jüngling:

"Zu verliebt, um an Gott zu denken"

 

Jemand der sehr viel Akten auf seinem Tisch hatte:

"zu beschäftigt um an Gott zu denken"

 

 

...ein Grabstein:

 

Zu spät, um an Gott zu denken.

Wenn es eine für uns relevante "Offenbarung" Gottes geben sollte, dann liegt sie im Leben. Dann muß man nicht an Gott "denken", sondern es reicht, Baby zu sein, verliebt zu sein, beschäftigt zu sein, etc.

 

Wenn Gott diese Welt geschaffen hat und uns mittendrin: Dann sollte es eigentlich reichen, in dieser Schöpfung aufzugehen - mir würde das als Schöpfer mehr als genug Lohn und Dank sein. :blink:

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Warum sehen viele Gott nicht, warum denken sie nicht an Gott?

 

Vor einigen Jahren habe ich einen Cartoon gesehen- vielleicht kennt ihn jemand- wo folgendes stand:

 

Dass Bild von einem Baby darunter:

"Zu jung um an Gott zu denken"

 

Ein verliebter Jüngling:

"Zu verliebt, um an Gott zu denken"

 

Jemand der sehr viel Akten auf seinem Tisch hatte:

"zu beschäftigt um an Gott zu denken"

 

 

...ein Grabstein:

 

Zu spät, um an Gott zu denken.

Wenn es eine für uns relevante "Offenbarung" Gottes geben sollte, dann liegt sie im Leben. Dann muß man nicht an Gott "denken", sondern es reicht, Baby zu sein, verliebt zu sein, beschäftigt zu sein, etc.

 

Wenn Gott diese Welt geschaffen hat und uns mittendrin: Dann sollte es eigentlich reichen, in dieser Schöpfung aufzugehen - mir würde das als Schöpfer mehr als genug Lohn und Dank sein. :blink:

Paulus sagt es sehr deutlich:

 

Wenn wir nur für dieses Leben auf Gott hoffen, dann sind wir ärmer dran als alle anderen Menschen.

 

Dr. Johannes Ude hat einst beeindruckend bei einer Predigt gesagt:

 

Wenn es keinen Gott gibt, dann kann ich mich noch heute erschießen.

 

Wie die absurden Dramatiker ( vor allem Samuel Beckett) andeuten:

Wenn es keinen Gott gibt, wenn es keine Gerechtigkeit gibt (dass nämlich jeder Mensch nach dem Erdendasein sich entsprechend zu verantworten hat (was der Mensch sät, wird er ernten) dann ist das Leben sinnlos, absurd und ein nichtiges Theater. Denn für diese kurze Erdenzeit hier zu sein - wo das Leben (wenn es hoch her kommt) 80 Jahre währt- und voller Plagen ist- dass ist denn doch für einen bewußt lebenden, denkenden Menschen ziemlich absurd.

 

Der Schluß, dass wir nicht für diese Zeit sondern für die Ewigkeit erschaffen sind- der Schluß - dass wir hier auf Erden nur Pilger sind drängt sich mir auf.

 

Die Parole: "Laß uns essen und trinken und Spass haben - denn heute leben wir, morgen sind wir tot und dann ist alles aus und vorbei- niente" scheint mir denn doch ein wenig zu verkürzend.

 

 

Wie ja schon mehrfach erwähnt wurde:

 

Wenn im Menschen das tiefe Verlangen nach Metaphysik, Gott angelegt ist (wie es die verschiedenen Religionen andeuten)- der Durst des Menschen nach ewigem Leben so intensiv, das Streben nach letzten Wahrheiten so stark (das drückt sich ja sogar noch bei jenen Atheisten aus, die meinen, sie würden durch ihr Denken "die Wahrheit" finden) dann wäre es doch absonderlich, wenn "die Natur" in den Menschen ein so seltsames Verlangen hinein geleg that, für das es keine Erfüllung gibt.

 

 

Es ist natürlich richtig,dass uns die Fülle des Lebens auch hier geschenkt wird. Aber wenn wir meinen, wir sollten nur für dieses vergängliche Leben leben und nicht alles unter dem Blickpunkt der Ewigkeit betrachten und nach dem Himmlischen streben, dann verlieren wir eine wesentliche Dimension unseres Lebens.

 

_____________

 

Und als Zugabe aus dre Botschaft der Barmherzigen Liebe (Jesus an Marguerita)

 

Warum gibt es die Sünde, den Stolz die Eitelkeit und die Eigenliebe, warum die lockeren Sitten? Warum überall das Böse und seine Verheerungen in den Seelen? Und warum wissen die Menschen so wenig, wie innig ihr Gott sie liebt? Weil der Mensch vom törichten Glauben an seine Überlegenheit erfüllt, sich für einen Gott auf Erden hält.

 

 

Beim heutigen Menschen nimmt das Genießen alles Geschaffenen die Stelle Gottes ein. Und dennoch bin ich, oft ohne sein Wissen, in einem kleinen Winkel seines Herzens. Und in der Drangsal wird er sich plötzlich meiner Gegenwart in sich bewußt. Doch wie traurig. Müssen denn meine Kinder erst leiden, damit sie geruhen, sich an meine Existenz zu er¬innern? Dann klammern sie sich an mich, wie an einen Rettungsring. Doch ich kenne ihr wankelmütiges Herz. Ich weiß, daß sie wieder in ihr armseliges Leben verfallen, sobald sie die erflehte Gnade erhalten haben, und überdies noch den schwärzesten Undank hinzufügen, indem sie meine Wohltaten vergessen. Und meine Liebe zu ihnen ist so groß, daß ich nicht immer ihren Tränen widerstehen kann. Meine armen Kinder. Was werde ich mit euch tun? ich bringe euch die Liebe und den Frieden. Ihr gebt mir eure Gleichgültigkeit und euren Hohn. Und nun kommt das Licht zu euch. Werdet ihr es aufnehmen, wie es sich gebührt? Habt ihr bemerkt, wie schnell die Tage vergehen? Denn alles vergeht. Versteht ihr nicht, daß ihr mit großen Schritten der Ewigkeit entgegeneilt? Was ist denn ein Jahr?Zwei Jahre? Noch einige Jahr, und ihr gehört bereits der Vergangenheit an. Auf dieser Erde, die euch verdirbt, wird man sich nicht einmal mehr an euch erinnern. Doch da, wo ihr hingeht, ist nichts vergessen. Und ihr werdet ernten, was ihr gesät habt. Ihr werdet für das Böse, das ihr getan habt, gerichtet und für die erworbenen Verdienste belohnt werden. Überlegt doch und kommt zur Besinnung. Noch ist es Zeit. Werft euch in meine Arme. Ist es möglich, daß ich als Gefangener meiner Liebe am Kreuz nur Leere umfange?

bearbeitet von Mariamante
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Das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es gibt nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt. (Albert Einstein) Einstein sagt. Zitate, Einfälle, Gedanken. Editor: Alice Calaprice

Erschienen 1999, Piper, München

 

http://www.einstein-website.de/

Ok, ich akzeptiere deine Quelle (auf der Website steht allerdings nichts zur Glaubensfrage). Allerdings hat Einstein das Wort "Gott" ab und zu gebraucht (z.B. "Gott würfelt nicht"), aber nicht in dem Sinne eines persönlichen, gar christlichen, Gottes. Das sagt er ja in dem von mir zitierten Kontext ganz deutlich.

 

Grüße von Ute

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Als Christen müssen wir hinnehmen, dass viele Menschen den Weg Christi nicht gehen wollen.

Das hat mit wollen nichts zu tun. Ich kann micht ebensowenig dazu zwingen, an Gott zu glauben, wie Du Dich daran zwingen kannst, an Shiva zu glauben.

 

Glauben ist nichts, was man sich aussuchen kann.

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