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Hört Gott (Jesus) unsere Gedanken und Gebete?


Einsteinchen

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Mir ist gerade in den Sinn gekommen: In des Menschen Geist, zumindest in meinem ist ein unaufhörlicher Gedankenstrom, er gilt allem möglichen, was ich mir selbst nicht bewußt bin, und auch bewußtes, geheimste Wünsche, Anrufungen, Stoßgebete.

 

Und das bei jedem Menschen.

 

Und das alles hört Gott, das gilt auch für die Atheisten. Wie muß Gott beschaffen sein, daß ihn diese Milliarden Stimmen, Gedanken, Gefühle wirklich erreichen? Noch unbegreiflicher ist es, wenn wir denken sollen, daß Jesus, der ja Mensch ist, alles das hört.

 

Manchmal beschleicht mich das leise Gefühl, ich halte mich selbst zum Narren.

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Mir ist gerade in den Sinn gekommen: In des Menschen Geist, zumindest in meinem ist ein unaufhörlicher Gedankenstrom, er gilt allem möglichen, was ich mir selbst nicht bewußt bin, und auch bewußtes, geheimste Wünsche, Anrufungen, Stoßgebete.

 

Und das bei jedem Menschen.

 

Und das alles hört Gott, das gilt auch für die Atheisten. Wie muß Gott beschaffen sein, daß ihn diese Milliarden Stimmen, Gedanken, Gefühle wirklich erreichen?  Noch unbegreiflicher ist es, wenn wir denken sollen, daß Jesus, der ja Mensch ist, alles das hört.

 

Manchmal beschleicht mich das leise Gefühl, ich halte mich selbst zum Narren.

"daß Jesus, der ja Mensch ist, alles das hört."

 

FALSCH . Der in erster Linie Gott ist ! . Desweiteren hast du Recht wenn du sagst Gott "liest" alle Gedanken etc...

 

Meine Theorie ist ja das unsere Gedanken unser Leben bestimmen .

bearbeitet von Poliven
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Du irrst dich sehr, Poliven.

 

Wahrer Mensch und wahrer Gott. Nicht irgendwas in «erster linie» – und das andere nebenbei; im Nebenberuf mensch gewissermaßen, oder die Menschheit noch mal so an die Gottheit dranklatschend.

 

Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. 

Hebr 4,14-16

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Du irrst dich sehr, Poliven.

 

Wahrer Mensch und wahrer Gott. Nicht irgendwas in «erster linie» – und das andere nebenbei; im Nebenberuf mensch gewissermaßen, oder die Menschheit noch mal so an die Gottheit dranklatschend.

 

Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.

Hebr 4,14-16

Wahrer Mensch und wahrer Gott. Das ist richtig. Jedoch in erster Linie Gott !.

 

von Gott zum Menschen nicht umgekehrt . ist Gott weil er als Mensch auf die Welt kam jetzt weniger Gott ?

bearbeitet von Poliven
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Einsteinchen,

 

Gott ist ja gar nicht «beschaffen». Du als Mensch bist an die Abfolge der Augenblicke gekettet (ich denke da an Nietzsches berühmten Vergleich), du hast deinen Standpunkt im All, der ja, gemessen an dem was ist, mikrobenhaft klein ist.

 

Gott ist da unendlich anders, sein Denken erforscht nicht das, was ist, sondern begründet es. Indem Gott denkt – beziehungsweise spricht, wird es: Du hast gesprochen und alles entstand (Jd 16,14). Gott ist nicht der Zeit unterlegen, sondern jeder Augenblick, der je war, ist und sein wird, ist Ihm gegenwärtig.

 

Wie es sich verhält, daß Jesus ganz Gott und ganz Mensch ist, bleibt natürlich unfaßbar. «Wir werden ihn schauen, wie er ist», nach 1 Joh 3, aber bis dahin hat’s noch eine Weile … Heute bleibt einfach der Weg des Gebets, um sich Jesus zu nähern.

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Dass Gott uns auf "Herz und Nieren prüft" und IHM alle Gedanken offenbar sind- das zu erwägen, kann uns neuerlich einen Aspekt von der Größe, Allmacht, und Erhabenheit Gottes schenken.

 

Wenn Gott das gesamte Universum- den Mikrokosmos und den Makrokosmos so wunderbar erschuf - wenn ER den Menschen gleichsam aus seinem innersten Wesen hervor gehen ließ und die Liebe ist, die sich mit dem geliebten Wesen verbinden will, dann können wir sagen:

 

Gott ist das Herz uneres Herzen. Gott ist mehr "in uns wie wir selbst". Gott kennt unsere Gedanken und Absichten besser wie wir. Aber bei all Seiner Größe ist doch Gott äußerst diskret- sonst könnte es wohl kaum passieren, dass Menschen annehmen "Es gibt keinen Gott".

 

Da Gott uns die Freiheit als hohes Gut anvertraut hat, respektiert er das auch. Es ist jetzt sicher eine Spekulation die an Gedankengänge von Dr. Max Thürkhauf in Bezug auf Rettung oder Verdammnis des Menschen bezogen war:

 

Gott könnte auch vieles übersehen. Wenn wir das z.B. .auf die Sünde beziehen: Gott vergibt dem, der die Sünde bereut und büßt die Sünde so, als ob sie nicht geschehen wäre. Sie ist gleichsam aus dem "Gedächtnis Gottes" ausgelöscht.

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Für mich ist diese Kundgabe sehr wertvoll:

 

"Weil Gott Persönlichkeit ist und Gestalt hat, ist er nicht in der Weise

allgegenwärtig, wie ihr das auffaßt. Wohl sind ihm alle Dinge und alles

Geschehen gegenwärtig durch die von ihm ausgehende Kraft; denn alles,

was existiert, verdankt sein Dasein, Bestehen und Wirken nur der von

Gott ausgehenden Lebenskraft: 'In ihm leben wir, bewegen wir uns und

sind wir.' Durch seine Kraft ist er mit allem Bestehenden verbunden.

Nichts kann sich seinem Einfluß entziehen. Aber als geistige Persönlich-

keit ist er nicht überall. Darum betet ihr ja auch: 'Vater unser, der du

bist in dem Himmel.' - 'Vom Himmel blickt der Herr herab, sieht alle

Menschenkinder; von der Stätte, da er thront, überschaut er alle Bewoh-

ner der Erde, er, der allen ihr Herz gebildet, der acht hat auf all ihr

Tun.' (Ps. 33.13.-15.) - 'Der Herr schaut aus vom Himmel nach den Men-

schenkindern, zu sehen, ob da sei ein Verständiger, der nach Gott fra-

ge.' (Ps. 53.3.) - Und von der Wohnung Gottes heißt es: 'Ein Strom ist

da; seine Bäche erfreuen die Gottesstadt, die heilige Wohnung des

Höchsten. Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken.' (Ps. 46.5-6.)"

aus 'Der Verkehr mit der Geisterwelt - Gesetze und Zweck, Johannes Greber'

 

Liebe Grüße,

Oliver

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Mt. 10,30:

"Bei Euch aber sind sogar alle Haare eures Hauptes gezählt."

 

Wenn Gott unsere Haare zählt,

warum sollte Er bei Gedanken und Gebeten weghören?

bearbeitet von pmn
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Gott ist da unendlich anders, sein Denken erforscht nicht das, was ist, sondern begründet es.

Psalm 139, 1-6

HERR, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüßtest. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.

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Lieber Peter, :blink::) :)

 

willkommen zurück im Forum! Ich habe Dich schon vermisst ...

 

Und damit dieses Posting nicht völlig Offtopic ist und gelöscht wird, muss ich leider auf ein paar Dinge eingehen, die Du geschrieben hast:

 

Gott ist ja gar nicht «beschaffen». Du als Mensch bist an die Abfolge der Augenblicke gekettet (ich denke da an Nietzsches berühmten Vergleich), du hast deinen Standpunkt im All, der ja, gemessen an dem was ist, mikrobenhaft klein ist.

 

Leider: Wenn Gott nicht der Zeit unterliegt, sondern diese erst geschaffen hat, dann kann er nicht existieren, siehe auch Draygombs Paradoxon - Gott und die Zeit.

 

Denn um etwas zu erschaffen, muss man die Existenz der Zeit voraussetzen - wenn Gott nicht der Zeit unterliegt (wie wir), dann hatte er keine Zeit, um die Zeit zu erschaffen. Damit kann Gott auch nicht die Ursache des Universums sein, denn damit etwas Ursache sein kann, muss Zeit vergehen, siehe auch Gott als die Ursache des Universums.

 

Gott ist da unendlich anders, sein Denken erforscht nicht das, was ist, sondern begründet es. Indem Gott denkt – beziehungsweise spricht, wird es: Du hast gesprochen und alles entstand (Jd 16,14). Gott ist nicht der Zeit unterlegen, sondern jeder Augenblick, der je war, ist und sein wird, ist Ihm gegenwärtig.

 

Wenn Gott "unendlich anders" wäre als wir, und wir folglich kein "Ebenbild Gottes", dann müsste alles, was mit Gott zu tun hat, für uns völlig unverständlich sein, und damit wäre jede mögliche Gottesreligion Makulatur. Damit Religion überhaupt existieren kann, muss auch Gott der Logik unterliegen, sonst hagelt es unlösbare Probleme: siehe auch Ist Gott der Logik zugänglich?

 

Wie Du vielleicht bemerkt hast, habe ich inzwischen meine Argumentationsweise etwas geändert, ich bin inzwischen positiver Atheist - d. h. ich glaube nicht, sondern ich weiß, dass der christliche Gott nicht existieren kann. Da siehst Du, was so alles Schlimmes passieren kann, wenn Du dem Forum den Rücken kehrst. :blink: Ich hoffe, dies wird Dir eine Lehre sein und Du schaust öfters wieder hier vorbei! Das würde mich sehr freuen. :P

 

Ich hoffe, Du hast trotzdem noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende.

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Mir ist gerade in den Sinn gekommen: In des Menschen Geist, zumindest in meinem ist ein unaufhörlicher Gedankenstrom, er gilt allem möglichen, was ich mir selbst nicht bewußt bin, und auch bewußtes, geheimste Wünsche, Anrufungen, Stoßgebete.

 

Und das bei jedem Menschen.

 

Und das alles hört Gott, das gilt auch für die Atheisten. Wie muß Gott beschaffen sein, daß ihn diese Milliarden Stimmen, Gedanken, Gefühle wirklich erreichen?  Noch unbegreiflicher ist es, wenn wir denken sollen, daß Jesus, der ja Mensch ist, alles das hört.

Hallo Einsteinchen,

was heisst hier "Milliarden" Stimmen. Das Universum ist voll von Leben ......

Sie sind unzählbar, die Lebewesen.

Aber genau das bedeutet ALLMÄCHTIGER GOTT (ohne das Er im geringsten dabei angestrengt wäre, begleitet er uns)

Die Veden erklären, dass der Herr in der form des Paramatma (Heilige Geist) im Herzen jedes Lebewesens weilt und es durch das Leben hindurch begelietet.

Es wird ein anschaulicher Vergleich gegeben:

So wie die Sonne sich in unzähligen Wassertöpfen spiegelt, und doch an einem Ort weilt, so begleitet der Herr die Lebewesen in der Form des Paramatma als Zeuge und höchster sanktionierender all unserer Gedanken, Wünsche und Taten.

 

Eine Persönlichkeit wie Jesus Christus die den Höchsten Herrn erkannt hat, ist für immer untrennbar, persönlich vereint mit dem Herrn. Da sich der Herr in seinem Aspekt des Paramatma, des Heiligen Geistes, auch im Herzen Christi befindet, hört Christus deine Gebete direkt.

Jemand der die Liebe zur Höchsten Persönlichkeit Gottes verwirklicht hat, wird gleichzeitig in Liebe mit allen Lebewesen verbunden.

Wenn du die Wurzel eines Baumes gefunden hast und diese begiesst, erreicht dein Wasser alle Äste, Zweige und Blätter des gesamten Baumes.

 

Manchmal beschleicht mich das leise Gefühl, ich halte mich selbst zum Narren.

 

Zweifel können wie Gift wirken, aus diesem Grund müssen wir sie bezwingen.

In der Bhagavad-gita erklärt uns der Herr, dass wir dies mit der "Waffe des Wissens" tun sollen.

Das Wort astra bedeutet in Sanskrit Waffe.

Und das Wort für Heilige Schriften heisst sastra.....

 

Gruss

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Mir ist gerade in den Sinn gekommen: In des Menschen Geist, zumindest in meinem ist ein unaufhörlicher Gedankenstrom, er gilt allem möglichen, was ich mir selbst nicht bewußt bin, und auch bewußtes, geheimste Wünsche, Anrufungen, Stoßgebete.

 

Und das bei jedem Menschen.

 

Und das alles hört Gott, das gilt auch für die Atheisten. Wie muß Gott beschaffen sein, daß ihn diese Milliarden Stimmen, Gedanken, Gefühle wirklich erreichen? Noch unbegreiflicher ist es, wenn wir denken sollen, daß Jesus, der ja Mensch ist, alles das hört.

 

Manchmal beschleicht mich das leise Gefühl, ich halte mich selbst zum Narren.

Nein, Einsteinchen, mir scheint eher, dass Dich andere zum Narren halten.

 

Selbstverständlich kann Gott, wenn für ihn keine Zeit vergeht, auch niemanden "hören". Wenn Gott außerhalb der Zeit existiert, dann gibt es für ihn nämlich kein "vorher", kein "gleichzeitig" und kein "nachher". Um eine Botschaft verstehen zu können - gleich, wie sie übermittelt wird - brauchen wir aber Zeit, sonst verstehen wir nichts. Aus dem Nacheinander wird erst die Information, die wir benötigen, um sie zu verstehen.

 

Auf einen außerhalb der Zeit befindlichen Gott treffen aber alle Informationen quasi-gleichzeitig ein, und ohne die Information, was "vorher" und was "nachher" ist, könnte er auch mit unendlicher Rechenkapazität keine Information mehr machen. Aber um zu wissen, was "vorher" und was "nachher" ist, müsste er in der Zeit existieren.

 

Deswegen nimmt man auch an, dass er sowohl transzenden ist (außerhalb von Zeit und Raum) und gleichzeitig immanent, also auch in Zeit und Raum existiert. Allerdings: Der Teil von ihm, der in dieser Weise transzendent ist, kann den Teil, der immanent ist, aus den oben angeführten Gründen nicht verstehen. Gott weiß also nicht, was Gott weiß und er kann nicht mit sich selbst kommunizieren- er ist sozusagen schizophren (wenn man das mit der gleichzeitigen Transzendenz und Immanenz glauben könnte).

 

Ein rein transzendenter Gott kann auch nicht mit der Welt interagieren, denn das setzt voraus, dass er die Ursache von Ereignissen sein kann. Nun ist aber die Existenz von Ursache und Wirkung an vier Voraussetzungen geknüpft:

 

Damit ein Ereignis A die Ursache von B sein kann, muss

  • A dem Ereignis B zeitlich vorausgehen oder mindestens gleichzeitig passieren - dies setzt die Existenz von Zeit voraus, also einem "voher", "jetzt" und einem "nachher",
  • Ferner müssen A und B in räumlicher Nähe zueinander stattfinden, was die Existenz eines kontinuierlichen Raums zwischen A und B voraussetzt,
  • dann muss A in irgendeiner Form Energie auf B übertragen, was die Existenz von Energie voraussetzt.
  • und letztlich muss A die Potenz haben, um auf B einzuwirken.

Ist nur eine einzige der Voraussetzungen nicht erfüllt, dann kann A nicht B verursacht haben.

 

Nun ist bei einem transzendenten Gott keine einzige der Voraussetzungen erfüllt. Er ist außerhalb der Zeit - also ist die erste Voraussetzung nicht erfüllt. Er ist außerhalb des Raums - also ist die zweite Voraussetzung nicht erfüllt. Er besteht nicht aus Energie - also ist die dritte Voraussetzung nicht erfüllt (es ist nichts da, was er übertragen könnte). Damit fehlt ihm die Potenz, etwas zu bewirken - also ist die vierte Voraussetzung nicht erfüllt.

 

Folglich kann ein transzendenter Gott nicht die Ursache von etwas sein, was im Universum geschieht.

 

Für einen immanenten Gott gelten die ersten beiden Beschränkungen nicht - aber sein transzendenter Teil kann nicht die Ursache für etwas sein, was im immanentet Teil vor sich geht. Gott ist also von sich selbst vollkommen getrennt.

 

Folglich gibt es "den einen Gott" nicht, der immanent und transzendent ist. Und ein rein immanenter Gott hat noch mehr Probleme ... er kann nämlich nicht vor dem Universum existieren, weil es kein "vorher" gibt. Er kann auch das Universum nicht verursacht haben, weil es kein "vorher" gibt. Er kann höchstens mit dem Universum entstanden sein - damit ist er aber kein Gott, der das Universum erschaffen hat. Was bedeutet: den jüdisch-christlichen-islamischen Gott gibt es nicht. Mehr noch: Es kann ihn nicht geben.

 

Sokrates Simulations-Gott löst das Problem nicht, weil er nicht der Schöpfer allen Seins ist, sondern nur unseres Seins und damit keine Antwort auf die Frag ist: Warum existiert überhaupt etwas und nicht nichts?

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Leider: Wenn Gott nicht der Zeit unterliegt, sondern diese erst geschaffen hat, dann kann er nicht existieren, siehe auch Draygombs Paradoxon - Gott und die Zeit.

Hallo Volker,

Du versuchst wieder Gott mit deiner Intelligenz zu verstehen, aber das ist unmöglich ....

Die Veden erklären, dass selbst Brahma, der "Erstgeborene", der Schöpfer des Universums, Gott (Krishna) nicht verstehen konnte.

Bevor das Universum manifestiert war, meditierte Brahma lange über seinen Ursprung nach, bis er eine Stimme hörte die ihm riet, tapasya (Entsagung) auf sich zu nehmen. Nachdem er für lange Zeit tapasya ausgeübt hatte und seine Sinne vollständig unter seine Kontrolle brachte, war Krishna mit ihm zufrieden und offenbarte sich ihm.

Danach gab Krishna Brahma das Wissen, das Universum zu erschaffen. 1.Die Intelligenz Brahmas ist milliardenfach grösser als die unsere und 2.war Brahma seinem "Ursprung" wohlgesinnt, er wollte Ihn also erkennen.

 

Was glaubst du, wenn ein Mensch versucht durch seine Intelligenz die NICHT-EXISTENZ GOTTES zu beweisen, was wird er wohl finden/erkennen?

Kann ein Gehirn den Ursprung des Universums ergründen von dem es erzeugt wurde? Kann eine Maschine den Ingenieur der sie erschuf verstehen? Unser Körper ist lediglich ein Bestandteil der gesamten Materie im Universum, mit Materie kannst du lediglich versuchen Materie zu verstehen, aber nicht deren Ursprung.

Gott lässt sich nur durch das Wesen der ewige Seele des Lebewesens erkennen und nicht durch den vergänglichen Körper in dem sie gefangen ist.

 

Im übrigen erklären die Veden, dass Zeit eine der unzähligen Energien Krishnas ist. Vergleichbar mit Benzin ohne dessen Kraft ein Auto nicht fahren kann, kann in unserem Universum ohne die Energie der Zeit nichts in Erscheinung treten.

 

Man unterscheidet zwei Arten von Zeit:

 

1. KALA "unsere" Zeit, die Zeit die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterteilt ist.

 

Innerhalb dieses Zeitfaktors wird alles erschaffen, erhalten und wieder vernichtet.

Innerhalb dieser Zeit (KALA) betrachten die einen das Leben als Illusion, die anderen versuchen es mit allen Mitteln zu verlängern und so viel wie möglich zu geniessen.

Die Veden erklären, beide sind Dummköpfe......

 

Es wird empfohlen den Zeitfaktor zu betrachten der die Ursache des Erscheinens u. Verschwindens des materiellen Körpers ist. Und man sollte auch die Verstrickung des Lebewesens mit diesem Zeitfaktor untersuchen. Da die Lebewesen unter dem Einfluss des Zeitfaktors stehen, erscheinen und sterben sie, Leben für Leben.

Dieser Zeitfaktor ist die unpersönliche Repräsentation Gottes, der den von der materiellen Natur bedingten Lebewesen eine Möglichkeit gibt, aus dieser Natur herauszugelangen, in dem sie sich Ihm ergeben.

DIE ZEIT ERSCHEINT DEM MATERIALISTEN ALS GOTT.

(Materialist=jemand der die Materie für die höchste Wahrheit hält)

 

Nie hat die Zeit (KALA) jemals jemand gesehen und doch verschlingt sie die ganze Welt. Die Zeit, ist eine transzendentale Energie die die materiellen Formen erzeugt und wieder vernichtet. Materie selbst ist auch eine ewige Energie, die jedoch ihr "äusseres Gewand" unter dem Einfluss der Zeit ständig wechselt.

In der Bhagavad-gita erklärt Sri Krishna:

Zeit bin Ich, die grosse Zerstörerin der Welten........ (BG11.32)

 

Nun gibt es noch eine zweite Zeit, genannt SAT (Ewigkeit).

Innerhalb dieser Zeit, hat alles ewigen Bestand, sie ist der Zeitfaktor der die Transzendentale Welt erfüllt.

 

Und Gott/Krishna ist der Ursprung und Schöpfer beider Zeitfaktoren, Er ist vom Zeitfaktor vollkommen unabhängig. Vergleichbar mit einem Ingenieur der eine Maschine baut und der wann immer er es wünscht die Maschine anhalten oder weiterlaufen lassen kann.

(der Ingenieur steht ausserhalb der "Welt der Maschine", er ist deren Ursprung)

 

Morgen - Mittag - Abend

Sie alle sind unterschiedlich und doch "eins" ---> Zeit.

Alles wird von der Zeit erschaffen, erhalten und vernichtet, doch Gott hat kein Ende.

ER IST NITYAH SHASHVATAHA = EWIG, IMMERWÄHREND.

 

Die Veden erklären:

Es besteht ein Unterschied zwischen Kosmos und Krishna doch eigentlich sind sie nicht verschieden!

Einen Unterschied zu sehen ist AVIDYA (Unwissenheit).

 

Energie und Energieursprung, die Unterschiede werden von der Energie Gottes erzeugt!

Der Same manifestiert sich als Baum in Form seines Stammes, seiner Äste, Zweige, Blätter, Blühten und Früchte, der Vielfalt aufweist. ---> Die Schöpfung ist voller Vielfalt.

DIE VIELFÄLTIGEN DINGE SIND GLEICHZEITIG EINS UND DOCH VERSCHIEDEN.

Weil Krishna die höchste Ursache ist, ist alles mit Ihm eins, doch wenn wir die Vielfalt der Dinge betrachten, sehen wir, dass sie sich von einander unterscheiden.

 

Dass ist die höchste Philosophie der Veden (Vaishnava-Vedanta-Philosophie) des:

 

acintya - bhedabheda - tattva

 

Das gleichzeitige eins, und doch verschieden sein von Gott, mit allem.

Alles klar?

 

Es heisst in den Veden, dass der Gott-Suchende sich genau an die Empfehlungen Gottes halten sollte um Gott zu erkennen. So wie Brahma dies auch tat. Durch einen selbst fabrizierten Weg ist Gott unergründlich.

Gott kann nur durch HINGABE bhakti erkannt werden.

 

Gruss

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Leider: Wenn Gott nicht der Zeit unterliegt, sondern diese erst geschaffen hat, dann kann er nicht existieren, siehe auch Draygombs Paradoxon - Gott und die Zeit.

Hallo Volker,

Du versuchst wieder Gott mit deiner Intelligenz zu verstehen, aber das ist unmöglich ....

 

Wenn es unmöglich ist, Gott zu verstehen, ist jede Religion, jede Erklärung von Gott, der gesamte Inhalt sämtlicher heiliger Bücher, die je geschrieben wurden, sofern sie etwas über Gott sagen, ganz schlicht und einfach falsch. Jeder Mensch folglich, der mir etwas über Gott erzählt, aber gleichzeitig behauptet, dass es unmöglich sei, ihn zu verstehen, wäre demnach ein Lügner ... oder zumindest jemand, der meint, man könne Selbstwidersprüchliches für wahr halten. Ich kann das nicht, und ich bezweifle, dass jemand anders das kann.

 

Wenn Du damit meinst, dass es unmöglich ist, Gott ganz und gar zu verstehen, so ist das eine triviale Wahrheit: Wir können auch einen Kieselstein nicht ganz und gar verstehen.

 

Wenn Du jedoch meinst, dass man Gott nicht mit dem Verstand verstehen kann, so kann man ihn überhaupt nicht verstehen, denn dazu haben wir nichts weiter als unserern Verstand. Mit dem Herzen (= eigentlich dem limbischen System, dem Sitz der Gefühle) kann man nichts "verstehen" im Sinne des Wortes, man kann nur das, was man wahrnimmt oder denkt, bewerten.

 

Wir haben nichts anderes als unseren Verstand, um zu verstehen. Es gibt kein "Verständnis jenseits des Verstands", es gibt keine "Erfahrung jenseits der Erfahrung" - das alles sind selbstwidersprüchliche Behauptungen von Menschen, die von diesen Dingen nichts verstehen, und ich habe daher keinen Grund, ihren Äußerungen irgendeinen Sinn beizumessen.

 

Deine Erläuterungen über die zwei Zeiten sind ja ganz nett, aber sie wurden von Leuten geschrieben, die über diese Dinge nicht annähernd das wussten, was wir wissen (bzw. wissen könnten, wenn wir uns mit diesen Dingen beschäftigen würden).

 

"Die Zeit an sich" kann nicht erschaffen werden, weil "Erschaffung" bereits das Vergehen von Zeit voraussetzt. Zeit kann entstehen, aber sie ist nicht erschaffbar, wenn nicht bereits Zeit vergeht. Deine alten Mystiker wussten das nicht, daher sind ihre Behauptungen dazu schlicht sinnfrei. Sie sind nichts weiter als ein Spiel mit Worten. Sprachspiele sind aber kein Weg, um zu Erkenntnissen zu gelangen. Früher mag man das mal geglaubt haben.

 

Bloße Behauptungen aber bringen kein Gewinn an Erkenntnissen. Was soll man von der Weltanschauung von Leuten halten, die sich die Welt nicht angeschaut haben? Sie haben versucht, die Welt aus ihrem Verstand alleine zu verstehen, was nichts bringt, wie man inzwischen weiß - daher kommen die ganzen Selbstwidersprüchlichkeiten in den Text.

 

Durch Hingabe kann man auch nichts erkennen, man kann sich höchstens etwas einreden oder etwas einreden lassen.

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Wie Du vielleicht bemerkt hast, habe ich inzwischen meine Argumentationsweise etwas geändert, ich bin inzwischen positiver Atheist - d. h. ich glaube nicht, sondern ich weiß, dass der christliche Gott nicht existieren kann.

Vielmehr scheint es mir, als ob du glaubst zu wissen, dass Gott nicht exitstiert, überzeugt durch menschliche Überlegungen.

Früher glaubten die Menschen zu wissen das die Erde eine Scheibe ist, weil sie sie sich so erklärten.

 

 

 

Ich würde gerne wissen wo und in welchem Zusammenhang geschrieben steht, dass für Gott keine Zeit vergeht, Gott die Zeit erschuf..

Ich habe im AT nicht viel gelesen.

bearbeitet von newborn
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Wie Du vielleicht bemerkt hast, habe ich inzwischen meine Argumentationsweise etwas geändert, ich bin inzwischen positiver Atheist - d. h. ich glaube nicht, sondern ich weiß, dass der christliche Gott nicht existieren kann.

 

Na Prost Mahlzeit! :blink:

 

Wenn das für die Zukunft bedeutet, daß ich beim Fondue deinen Anteil Teufelssauce bekomme, soll’s mir recht sein.

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Hallo Volker,

 

Du machst Dir unzutreffende Vorstellungen von GOTT - daher die Widersprüche.

Und Du denkst Dir die Allmacht GOTTES zu klein.

 

GOTT ist der GANZ ANDERE.

 

Was GOTT keineswegs hindert, SICH dem Menschen in den Personen des VATERS, des SOHNES JESUS CHRISTUS und des HEILIGEN GEISTES zu offenbaren.

JESUS CHRISTUS war doch unzweifelhaft in der Zeit.

 

Dein Problem ist, daß Dir die Vorstellung unvorstellbar ist, daß GOTT in der Person JESU CHRISTI Mensch geworden ist.

 

Der HEILIGE GEIST hört jedem Menschen zu - das ganze Leben lang.

Und ist jedem Menschen der will, das ganze Leben lang, Beistand und Lehrer.

Warum sollte GOTT der Allmächtige, das nicht können - ER ist ja an keinen Leib gebunden.

 

Nur weil es Deinen Vorstellungen widerspricht?

Vergiß' bitte nicht:

Logische Operationen sind an die Vorstellungen gebunden die der Mensch hegt.

Keine Logik ohne die entsprechende Vorstellung.

 

Könnte es nicht sein, daß der Mensch über sein Unbewußtes Verbindung mit GOTT und dem HEILIGEN GEIST GOTTES hat?

JESUS sagt doch in Johannes 15,5-6:

  • ·5 "ICH bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in MIR bleibt und ICH in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne MICH könnt ihr nichts tun.
     
    ·6 Wer nicht in MIR bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Da kommen angesichts solcher Katastrophen wie im indischen Ozean wieder Zweifel an einem Gott auf, u. a. weil dieser alles geschehen läßt, ohne irgendwas zu tun! Und andererseits meinen die Gläubigen, mit ihm reden zu können. Was für eine millionenfache Selbsttäuschung!

 

Gruß, Bongo

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Hallo Bongo,

 

Da kommen angesichts solcher Katastrophen wie im indischen Ozean wieder Zweifel an einem Gott auf, u. a. weil dieser alles geschehen läßt, ohne irgendwas zu tun! Und andererseits meinen die Gläubigen, mit ihm reden zu können. Was für eine millionenfache Selbsttäuschung!

Kannt Du nicht wissen weil Du nicht mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES redest:

GOTT ist unser VATER, und es ist gut für die Entwicklung des Menschen SEINES Kindes, daß GOTT solche Dinge wie das Seebeben vor Sumatra geschehen läßt.

 

Das kann jedem verständigen und unvoreingenommenen Beobachter erkennbar werden, der Welt und Menschheit vor und nach dem Seebeben vergleicht.

 

 

 

Gruß

josef

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Da kommen angesichts solcher Katastrophen wie im indischen Ozean wieder Zweifel an einem Gott auf, u. a. weil dieser alles geschehen läßt, ohne irgendwas zu tun! Und andererseits meinen die Gläubigen, mit ihm reden zu können. Was für eine millionenfache Selbsttäuschung!

 

Gruß, Bongo

er selbst lässt das zu ( bzw "tut" dies ), damit die Sünden der Welt gesühnt werden . So einfach ist das im Grunde genommen. Und eben das was josef schon angesprochen hat unterstreich ich hier auch noch mal .

 

Wenns den Leuten schlecht geht wird Gott auf einmal viel wichtiger für sie.

Wenns ihnen dagegen gut geht und sie "alles" haben was sie zum leben brauchen wird Gott schnell vergessen.

bearbeitet von Poliven
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Dein Problem ist, daß Dir die Vorstellung unvorstellbar ist, daß GOTT in der Person JESU CHRISTI Mensch geworden ist.

 

Hallo Volker,

ich stimme dir zu, dass jeder Mensch über seinen Geist, Verbindung mit der Geisterwelt hat, aber mit obiger Vorstellung tue auch ich mir schwer.

 

Jesus Christus ist der erstgeschaffene Sohn Gottes.

Er selbst kam ins Fleisch um den Menschen die Freiheit zu geben, um auch von der Freiheit gebrauch zu machen.

Gott selbst wohnt in den Himmeln.

 

Auch Jesus Christus stand in Verbindung mit der Geisterwelt Gottes.

 

 

Heutige Tageslosung:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,

der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes.

2. Korinther 1,3

 

Liebe Grüße,

Oliver

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@Poliven

 

......Und wenn's einem sehr schlecht geht, wenn einem großes Leid widerfährt, fragt sich Christ, wo denn Gott geblieben sei. Ob man mit einem völlig untätigen Gott überhaupt reden könne. Ob das alles einen Sinn hat. Ob man nicht von sogenannten Priestern für dumm verkauft wird.

 

Gruß, Bongo

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