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Marienverehrung - Meinung Pfarrer Sterninger


Werner001

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Hallo Peter,

 

deine «Begnadete» klingt etwas sehr nach Vassula Ryden. Deren Schriften sind allerdings nur mit seeeehr viel Vorbehalt zu konsumieren.

 

 

OK. Ich denke, letzlich werden wir vielleicht keine Eingung erzielen können, was die Einschätzung des evangelischen Christseins betrifft. Das muß auch nicht; es ist nichts, was uns im Wesen trennt. Ich stelle nur fest, daß du das klare «Ja» nicht aussagen konntest. Damit steht für dich die Äußerung von Pfarrer Sterninger in einem anderen Kontext.

 

Ich halte sie immer noch für so nicht vertretbar – und ich denke, du weißt, daß mir an «interkonfessioneller» Gleichmacherei nichts liegt. Ich denke, es war Umusungu, der immer wieder auf eine regelrecht falsche Äußerung hingewiesen hat. Ich schlage das jetzt nicht nach, mache mir Umusungus Kritik aber ausdrücklich zu eigen.

 

Damit ist diese Diskussion für mich aber jetzt auch erledigt. An anderer Stelle hat Harry bereits dem Christentum die Leichenrede gehalten. Vielleicht sieht man mich auf dieser Beerdigung demnächst wieder. :blink:

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Und natürlich hat man auch die Option, seine EIGENE Auffassung zu vertreten, und die ist folgende: ich bin für eine Einheit aller Christen (und übrigens entdecke ich auch bei unseren hiesigen Atheisten eine MENGE christlicher Tugenden, auch wenn diese sich dessen nicht bewusst sind). Und Aussagen der katholischen Kirche zur Einheit schmerzen mich.

Hallo Olli!

 

Für mich ist das der Punkt:

Es ist unwichtig, ob jemand, der die Bibel liest, sie mit protestantischem, katholischem, ...oder was auch immer Hintergrund liest. D.h. es ist schon wichtig, weil er je nachdem von einem andern Ausgangspunkt ausgeht mit vermutlich jeweils andern blinden Flecken und jeweils andern schon verstandenen Punkten und darum jeweils andere Hindernisse überwinden muss, wenn er mehr verstehen will.

 

Aber entscheidend ist immer der Wille, sich selbst treu zu bleiben, das ernst zu nehmen, was einen dran beschäftigt oder anrührt oder eben auch abstösst. Entscheidend ist immer das, was eine Bibelstelle mit mir macht, wo ich mich in ihr finde. Das ändert sich ja sowieso permanent, je nachdem, welcher Entwicklungsschritt gerade ansteht.

 

Es ist - so, wie ich das verstehe, völlig unwichtig, ob jemand mit dem Mäschchen katholisch oder evangelisch oder so herumläuft, wir sind uns alle gleich darin, dass wir auf dem Weg sind und noch lange nicht angekommen. Wir könnten uns gegenseitig zuhören und dankbar zur Kenntnis nehmen, dass andere mein Verständnis erweitern und bereichern können.

Jemand, dessen wichtigstes Anliegen es ist, sich von andern abzugrenzen und Trennlinien zu ziehen, ich glaube, der hat noch einen sehr weiten Weg vor sich.

Liebe Susanne,

 

ich denke Du hast hierbei vollkommen Recht. Ich meine: mir persönlich ist es eigentlich ziemlich wurscht, ob jemand katholisch oder evangelisch ist, bloss das Problem ist eben, dass es vielen meiner Mitmenschen nicht wurscht ist. Ich meine: ist dir schon mal aufgefallen, wieviele Publikationen (Bücher, Zeitungsartikel, Internetseiten...) sich damit befassen, gerade die subtilen Differenzen positiv herauszuheben?

 

freundliche Grüsse

 

Olli

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Ich meine: ist dir schon mal aufgefallen, wieviele Publikationen (Bücher, Zeitungsartikel, Internetseiten...) sich damit befassen, gerade die subtilen Differenzen positiv herauszuheben?

Ja, leider.

Es hat eine Zeit gegeben, wo ich die auch gelesen habe, einfach weil ich verstehen wollte.

Mittlerweile denk ich, es ist schade um die Zeit.

Ich bin aber natürlich in keiner Situation, wo mich das in irgendeiner Form persönlich betreffen würde.

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Der christliche Glauben ist wie ein Restaurant. Katholiken geniessen das Essen, wären die Protestanten immer noch die Speisekarte studieren  :)

Ich halte nichts von solchen Vergleichen, die von wenig Respekt gegenüber unseren Glaubensgeschwistern zeugen. Sie führen vor allen Dingen nicht weiter, weil so etwas keine Gesprächsgundlage ist.

Der Vergleich war im Bezug auf die Eucharestie gemeint

bei deiner plakativen frömmigkeit und katholischen recht(s)gläubigkeit solltest du wenigstens "eucharistie" richtig schreiben können.

 

wie an anderer stelle schon angemerkt - da wird lauthals mundkommunion und knien propagiert, aber!!! noch nicht mal schreiben können sie das richtig, über das sie lauthals reden. :blink:

wenn das alles ist, was du vorzubringen hast, dann kann ich dich nur bemitleiden :)

ich ebenfalls !

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Christus Opfer ist einmalig und vollkommen, nicht wiederholbar. Für mich eine plausible Erklärung.

 

und weil ihr das glaubt kommen wir da nicht zusammen :blink:

Naja, ich sehe das gelassen. :)

Es heisst ja auch Einheit in Vielfalt oder so...

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Es gibt evangelische Christen, die "katholischer" sind als manche evangelische Christen.

Ich wußte gar nicht, daß man evangelische Christen danach einteilt, wie katholisch sie sind.

 

*denstilblütenthreadsuchengeh*

Diese Einteilung erleichtert aber enorm die Rückkehr-Ökumene.

Damit kann man ihnen genau sagen, wie weit sie noch auf die katholische Kirche zugehen müssen, bis sie so katholisch sind, dass sie aufgenommen werden. :blink:

:) Wie recht sie doch hat :)

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Christus Opfer ist einmalig und vollkommen, nicht wiederholbar. Für mich eine plausible Erklärung.

 

und weil ihr das glaubt kommen wir da nicht zusammen :)

Naja, ich sehe das gelassen. :blink:

Es heisst ja auch Einheit in Vielfalt oder so...

na sicher ...

 

ja vielleicht gibts ja dann bald die sogenannten "Evang-Katholisten" :) . Aber die gibts ja heute schon :blink::P

bearbeitet von Poliven
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Und ?  :blink:

das ist keine Vielfalt mehr das ist Schwachsinn.

 

mit einem Baseballschläger kann ich kein Fußball spielen.

bearbeitet von Poliven
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Und ?  :blink:

das ist keine Vielfalt mehr das ist Schwachsinn.

 

mit einem Baseballschläger kann ich kein Fußball spielen.

Nö, aber es muss ja auch nicht jeder Fussball spielen.

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Und ?  :)

das ist keine Vielfalt mehr das ist Schwachsinn.

 

mit einem Baseballschläger kann ich kein Fußball spielen.

Nö, aber es muss ja auch nicht jeder Fussball spielen.

tzzzz wo Fußball doch der einzig wahre Sport ist ! :blink: .

 

Naja andere spielen halt dann tischtennis oder golfen ...

ob man sich da allerdings so verausgabt wie beim fußball spielen wage ich zu bezweifeln ...

 

tja ... diese "halbsportarten" eben wieder :)

bearbeitet von Poliven
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Christus Opfer ist einmalig und vollkommen, nicht wiederholbar. Für mich eine plausible Erklärung.

 

und weil ihr das glaubt kommen wir da nicht zusammen :blink:

Naja, ich sehe das gelassen. :)

Es heisst ja auch Einheit in Vielfalt oder so...

Lieber olli,

 

Klaus Berger (den kennst du bestimmt auch) hat einmal geschrieben, in der eucharistie kommt Gott den Menschen sehr sehr nahe. Der Mensch, der den Leib Christi verspeist, "ist Gott ähnlich".

 

Verstehst du, dass kann mir kein ev. Abendmahl, ausser vielleicht bei den Lutheranern vermitteln. Deshalb kann es kein gemeinsames Abendmahl mit ihnen geben, wenn sie es nicht annehmen.

 

Gruss

thomas

bearbeitet von tomlo
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Klaus Berger (den kennst du bestimmt auch) hat einmal geschrieben, in der eucharistie kommt Gott den Menschen sehr sehr nahe. Der Mensch, der den Leib Christi verspeist, "ist Gott ähnlich".

 

Verstehst du, dass kann mir kein ev. Abendmahl, ausser vielleicht bei den  Lutheranern vermitteln. Deshalb kann es kein gemeinsames Abendmahl mit ihnen geben, wenn sie es nicht annehmen.

 

Gruss

thomas

Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Falschmeldung. Heidelberg ist keine evangelische Uni, sondern staatlich. Und dort kann man nicht nur Theologie, sondern auch Geschichte, Physik, Medizin .... studieren.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Falschmeldung. Heidelberg ist keine evangelische Uni, sondern staatlich. Und dort kann man nicht nur Theologie, sondern auch Geschichte, Physik, Medizin .... studieren.

Lucia, du bist wieder 100% perfekt :blink:

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Hallo Peter,

 

deine «Begnadete» klingt etwas sehr nach Vassula Ryden. Deren Schriften sind allerdings nur mit seeeehr viel Vorbehalt zu konsumieren.

 

 

OK. Ich denke, letzlich werden wir vielleicht keine Eingung erzielen können, was die Einschätzung des evangelischen Christseins betrifft. Das muß auch nicht; es ist nichts, was uns im Wesen trennt. Ich stelle nur fest, daß du das klare «Ja» nicht aussagen konntest. Damit steht für dich die Äußerung von Pfarrer Sterninger in einem anderen Kontext.

 

Ich halte sie immer noch für so nicht vertretbar – und ich denke, du weißt, daß mir an «interkonfessioneller» Gleichmacherei nichts liegt. Ich denke, es war Umusungu, der immer wieder auf eine regelrecht falsche Äußerung hingewiesen hat. Ich schlage das jetzt nicht nach, mache mir Umusungus Kritik aber ausdrücklich zu eigen.

 

Damit ist diese Diskussion für mich aber jetzt auch erledigt. An anderer Stelle hat Harry bereits dem Christentum die Leichenrede gehalten. Vielleicht sieht man mich auf dieser Beerdigung demnächst wieder. :blink:

Lieber Peter: Ja ich glaube du hast recht, dass diese Ausführungen von Vassula sind. Mit persönlich ist es nicht so wichtig - ich fand die Aussage treffend: Gott liebt jeden Menschen- egal ob Katholik oder Moslem- es geht um die Liebe. Jesu Verhalten zeigt das ja auch:

 

Die "glaubenstreuen" Pharisäer und Schriftgelehrten hatten manche Kritik erfahren. Die ausgestossenen und verachteten Samariter kamen (z.B. im Gleichnis vom barmherzigen Samariter recht gut weg.

 

Ich glaube, dass Gott jedes seiner Geschöpfe liebt - auch einen Moslem. Und daber bin ich überzeugt, dass der Heilige Geist überalll wirkt, wirken will, und es nicht nur auf konfessionelle Dispositionen ankommt, sondern auf die Liebe.

 

Der heilige Bonaventura sagte: Wenn eine einfache Bäurin frömmer ist wie er, dann ist sie (obgleich er ein kluger, katholischer und bedeutender Kirchengelehrter war) Gott näher wie er. Auf diese Liebe zu Gott kommt es an. Und wenn ein evangelischer Christ mehr Liebe zu Gott hat, dann wirkt der Heilige Geist mehr durch ihn, wie durch einen lauen katholischen Christen, der diese starke Liebe zu Gott nicht hat. Dass dem evangelischen Christen die Fülle des katholischen Glaubens abgeht, es dort kein hl. Messopfer gibt, die Beichte eher selten gepflegt wird, die Zahl der Sakramente nicht mit der kath. Kirche übereinstimmt, gewisse Gnadenschätze weniger erkannt werden - das ist die eine Seite.

 

Man kann auf einen Berg mit einer guten Ausrüstung hinauf gehen - man kann aber auch mit einer weniger guten Ausrüstung auf einen Berg wandern. Die Katholiken hätten eine sehr gute Ausrüstung- aber es ist die Frage, ob sie jene immer einsetzen. Ich persönliche spreche den Heiligen Geist und die Liebe zu Christus keinem ab - aber ich verstehe die Aussagen von Sterninger- die sicher für manche provokant sein mögen- als nicht so extrem, wie es hier von einigen empfunden wird.

 

 

Nun- Nietzsche und Voltaire hatten dem Glauben auch schon Leichenreden gehalten. So viel ich weiss, sind Nietzsche und Voltaire tot- der Glaube aber lebt weiter. Zu Deiner letzten Anmerkung ad Harry kann ich nur sagen: Alle jene, die der Kirche, dem kath. Glauben oder dem Christentum allgemein den Tod und den Untergang vorher gesagt haben, haben sich als falsche Propheten erwiesen. Ich glaube dass die Worte Jesu zutreffen:

 

Du bist Petrus der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen- und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.

 

Liebe Segensgrüße

herzlich

Peter

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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Oder jedenfalls an der katholischen Fakultät einer staatlichen Universität? Gibt's denn keine katholische Theologie in Heidelberg?

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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Immer fein in die Schublädchen :blink:

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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Finde ich nicht schade, finde ich gut so.

 

Gönne den Evangelischen doch auch was Gutes! :blink:

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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Finde ich nicht schade, finde ich gut so.

 

Gönne den Evangelischen doch auch was Gutes! :P

da gebe ich dir recht, wer denn sonst soll den Protestanten die Bibel näher bringen, als ein Katholik :blink::):)

bearbeitet von tomlo
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Ist Klaus Berger eigentlich evangelisch oder katholisch?

katholisch, aber Prof. an der ev. theologischen Uni in Heidelberg. Schade, so ein Mann sollte eigentlich bei der katholischen Uni lehren.

Finde ich nicht schade, finde ich gut so.

 

Gönne den Evangelischen doch auch was Gutes! :P

da gebe ich dir recht, wer denn sonst soll den Protestanten die Bibel näher bringen, als ein Katholik :blink::):)

Da bin ich schon wieder anderer Meinung:

 

In Sache Bibel können wir Katholiken sehr viel lernen von unseren protestantischen Glaubensgeschwistern, da brauchen die keinen Klaus Berger, der ihnen die Bibel nahe bringt.

 

Ich hatte da eher an eine sinnliche oder auch mystische Seite des Glaubens gedacht.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Gabriele, Du nimmst mir die Worte aus der Tastatur. Ich überlege gerade, ob ich nicht einen Thread aufmache, der das Verhältnis Protestanten - Katholiken etwas erhellt.

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