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Marienverehrung - Meinung Pfarrer Sterninger


Werner001

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Und deshalb ist es unerträglich, ...

Hab Erbarmen und Nachsicht mit ihm, liber Thomas, Du hast doch sonst auch immer ein sooo großes Herz :):blink::)

bearbeitet von Erich
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Auch richtig. Zu einem Bruder sagt man leichter "Du A********" als zu einem Fremden.

:blink:

Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.

Lieber Thomas,

 

ich achte und verehre den Papst, sein Wort hat bei mir grosses Gewicht. Für die Einheit aller Christen zu beten ist ein ehrenhaftes und vorrangiges Ziel. Ich bin sicher, dass der heilige Vater in seiner Weisheit, der er vom heiligen Geist bekommt, die Worte unseres lieben Bruders Sterninger würdigt. Aber er ist und bleibt die letzte Instanz in dieser Hinsicht.

 

Ist es das, was du hören wolltest?

 

Der Herr schenke Dir Weisheit.

Danke, Weisheit und Demut sind Tugenden des heiligen Geistes, von der wir alle nie genug bekommen können.

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Und deshalb ist es unerträglich, ...

Hab Erbarmen und Nachsicht mit ihm, liber Thomas,

Jetzt fängt der auch noch mit diesem Liebesgesülze an :blink:

 

Wenn Du jetzt noch politische Korrektheit einforderst, gehen wir zwei mal in den Beleidigungsthread.

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Wenn sogar katholisches Gedankengut der Ökomene geopfert werden soll, wie etwa Verehrung der seligen Jungfrau Maria und aller Heiligen, Osternacht, Kräutersegnung, etc... dann gute Nacht Marie

Die Katholizität hängt also an der Kräutersegnung?????

 

Himmel Hilf! Da habe ich - als Kind der Großstadt - die ersten 35 Jahre meines Lebens unkatholisch verbracht!

 

Dass die Verehrung Marias und der Heiligen heilsnotwendig sei, war mir bisher auch nicht bekannt.

 

Und wieso soll die Osternacht "katholisch" sein? Die wird doch in den evangelischen Gemeinden auch gefeiert?????

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Dass die Verehrung Marias und der Heiligen heilsnotwendig sei,

 

notwendig nicht... aber sehr hilfreich. Die Verehrung Marias/Heiliger gehört eben nun einmal zur katholischen Kirche .

bearbeitet von Poliven
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Wenn sogar katholisches Gedankengut der Ökomene geopfert werden soll, wie etwa Verehrung der seligen Jungfrau Maria und aller Heiligen, Osternacht, Kräutersegnung, etc...  dann gute Nacht Marie

Die Katholizität hängt also an der Kräutersegnung?????

 

Himmel Hilf! Da habe ich - als Kind der Großstadt - die ersten 35 Jahre meines Lebens unkatholisch verbracht!

 

Dass die Verehrung Marias und der Heiligen heilsnotwendig sei, war mir bisher auch nicht bekannt.

 

Und wieso soll die Osternacht "katholisch" sein? Die wird doch in den evangelischen Gemeinden auch gefeiert?????

Das ist katholisches Brauchtum, anscheinend wird das bei den Städtern nicht mehr ausgeübt. Aber bei uns auf dem Lande ist das noch usus.

 

heilsnotwendig nicht, aber sie können für dich arme Sünderin fürbitten.

 

Du willst doch nicht deren Osternacht mit unserer vergleichen. Das wäre so, als würdest du Gold gegen Silber eintauschen.

bearbeitet von tomlo
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Dass die Verehrung Marias und der Heiligen heilsnotwendig sei,

 

notwendig nicht... aber sehr hilfreich. Die Verehrung Marias/Heiliger gehört eben nun einmal zur katholischen Kirche .

ich würde nie und nimmer darauf verzichten. Maria abzulehnen wäre genauso, als wenn man seine Mutter ablehnt.

bearbeitet von tomlo
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Solange er nicht wegen, wie du es nennst "HÄRESIE" vom Vatikan gemassregelt, würde ich erstmal abwarten. Es kann ja sein, dass unser Freund Kardinal Ratzinger garnix unternimmt.
Warum sollte ich auf eine Maßregelung Roms warten? Ich bin nicht auf römische Maßnahmen fixiert.

 

So wird z.b. im Credo nicht mehr von der heiligen katholischen Kirche" gesprochen, sondern einfach "christlichen Kirche". Anscheinend gibt es Katholiken (lt. katholischer Presse), die diesen Glaubensteil aus Scham aus dem Bekenntnis, den Zusatz"katholisch" nicht mehr bekennen.
Dir ist diese Aussage des Credo wohl recht unbekannt. Sonst könntest Du nicht behaupten, dier Ausdruck "katholische Kirche" im Credosei identisch mit der römisch-katholischen Kirche ........ "Katholisch" im Sinne dieser Wesensbeschreibung der Kirche ist auch die anglikanische Kirche, sind die orthodoxen Kirchen und die evangelischen Kirchen. Nicht "katholisch" in diesem Sinne wären alle reinen Nationalkirchen, Gruppen- oder Klassen-Kirchen. Die nach Hautfarben getrennten reformierten Kirchen im Südafrika der Apartheit waren wahrlich keine "katholischen Kirchen".

In welchem Credo wird also nicht mehr von der "katholischen Kirche" gesprochen?

In evangelischen Gottesdiensten nicht - leider - aber nur wegen der Verwechslungsgefahr mit der katholischen "Konfessionskirche".

 

Weiter führte er aus: "Eine Einheit ohne Wahrheit ist keine wirkliche Einheit". Recht hat er. Warum sollte die KK von der Wahrheit abweichen, wenn die VELK ihr allgemeines Priestertum über Bord werfen. In dieser Frage steht Sterninger nicht alleine da.

1. Die Erklärung der VELK war damals noch nicht erschienen.

2. Die VELK wirft nicht das "allgemeine Priestertum" über Bord.

3. Sie relativert leider sehr stark die Bedeutung der Ordination - leider bis fast zur Unkenntlichkeit.

 

Und wenn er sagt, dass wir nicht den gemeinsamen Christus haben, dann sollte man ihn hier in diesen Forum bitte schön richtig zitieren.

Ich habe mehrfach zitiert ... dieses unmögliche Argument des unterschiedlichen Christus.

Doch was bitte schön soll der "Christus der Eucharistie sein?"

Was der Christus einzelner Sakramente?

 

 

Wenn sogar katholisches Gedankengut der Ökomene geopfert werden soll, wie etwa...... Osternacht, Kräutersegnung, etc...  dann gute Nacht Marie

In meiner Pfarrgemeinde nier wird die Osternacht ökumenisch gefeiert ... ebenso der Aschermittwoch ......

durch diese ökumenische Osternacht hat die evangelische Gemeinde eine Osterkerze .....*grins* (wir unterwandern halt)

Kräuterweihe muss nicht sein ....... kann aber .......

bearbeitet von umusungu
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So wird z.b. im Credo nicht mehr von der heiligen katholischen Kirche" gesprochen, sondern einfach "christlichen Kirche". Anscheinend gibt es Katholiken (lt. katholischer Presse), die diesen Glaubensteil aus Scham aus dem Bekenntnis, den Zusatz"katholisch" nicht mehr bekennen.
Dir ist diese Aussage des Credo wohl recht unbekannt. Sonst könntest Du nicht behaupten, der Ausdruck "katholische Kirche" im Credo sei identisch mit der römisch-katholischen Kirche ........

Das hat tomlo nicht behauptet.

 

Allerdings ist wohl wirklich vielen Christen die Bedeutung von "katholisch", gerade hier im Credo, nicht bekannt. Gut, dass Du es erläutert hast.

 

In meiner Pfarrgemeinde nier wird die Osternacht ökumenisch gefeiert ... ebenso der Aschermittwoch ......

durch diese ökumenische Osternacht hat die evangelische Gemeinde eine Osterkerze .....*grins* (wir unterwandern halt)

 

... und bei uns erhält die evangelische Gemeinde eine Osterkerze ganz ohne ökumenische Osternacht, einfach so als Geschenk.

*auchgrins*

 

Liebe Grüße, Gabriele

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mir liegt jetzt was ganz böses auf der Zunge ... aber ich beherrsche mich jetzt einfach mal und schluck's runter :):blink:

Wer Maria als Katholik ablehnt ist mehr Protestant als Katholik
Vorsicht, lass das nicht Lucia hören  :lol

*huch*-hintertomloversteck* :ph34r:

bearbeitet von Poliven
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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

viele Protestanten

 

beileibe nicht !

 

hier noch was zur Kräutersegnung

 

http://www.gottesdienst.cc/Impulse/kraeutersegnung.htm

bearbeitet von Poliven
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Die Praxis zeigt, dass gemeinsames Gebet sehr wohl und sehr gut möglich ist, wenn er natürlich unbedingt darauf beharrt, den Rosenkranz gemeinsam zu beten, hat er vermutlich recht mit dem "sehr schwer möglich".

Ein Gebet nur auf das "VATER UNSER" zu beschränken. Und das wars dann auch schon mit der Gemeinsamkeit.

Prima. Noch ein Papstfeind.

 

Klare Frage an Mariamante und Tomlo:

 

IST DIE AUFFORDERUNG DES HEILIGEN VATERS AN ALLE GÄUBIGEN, FÜR DIE EINHEIT ZU BETEN, HÄRETISCH?

 

Wenn nein, warum darf St. dann unwidersprochen dagegen agitieren?

Dieses Verhalten von St. gehört ganz klar abgerügt. Es ist nicht nur unloyal dem Papst gegenüber sonder auch unwahr, was dieser Pfarrer behauptet.

 

Ich bin entsetzt! Dieser Mensch ist ein Verirrter und einer, der in die Irre führt durch die Aussagen, die er macht.

 

Ob er jetzt noch sagt, es sei "nur schwer möglich" oder es ist unmöglich, ist doch marginal.

Ausserdem gibt es nur einen Christus,was sollen diese Aussagen. Der Papst hat sicher keine Lust, sich mit sowas zu befassen, weil er auf diesen Quatsch nicht reagiert..

Aber es ist ärgerlich.

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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

dann sei froh, in der luth-reformierten Kirche Hessen (EKHN) wird dies nicht betrieben.

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Dieses Verhalten von St. gehört ganz klar abgerügt. Es ist nicht nur unloyal dem Papst gegenüber sonder auch unwahr, was dieser Pfarrer behauptet.

 

Ich bin entsetzt! Dieser Mensch ist ein Verirrter und einer, der in die Irre führt durch die Aussagen, die er macht.

 

Ob er jetzt noch sagt, es sei "nur schwer möglich" oder es ist unmöglich, ist doch marginal.

Ausserdem gibt es nur einen Christus,was sollen diese Aussagen. Der Papst hat sicher keine Lust, sich mit sowas zu befassen, weil er auf diesen Quatsch nicht reagiert..

Aber es ist ärgerlich.

Aber nein, ganz im Gegenteil, der Papst muss Pfr. Sterninger zum stellv. Präfekten der Glaubenskongretation ernennen :ph34r:

bearbeitet von tomlo
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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

dann sei froh, in der luth-reformierten Kirche Hessen (EKHN) wird dies nicht betrieben.

Es gibt auch jede Menge katholische Kirchen in denen das nicht betrieben wird.

Genauso wie es jede Menge Katholiken gibt, die nie eine Maiandacht besuchen und nie Rosenkranz beten.

 

Genauso kann es ja auch eine wiedervereinte Kirche halten. Ich sehe jedenfalls nicht ein, warum in einer solchen auf einmal Kräutersegnungen und Rosenkranzandachten für alle Gläubigen verpflichtend sein sollten.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

dann sei froh, in der luth-reformierten Kirche Hessen (EKHN) wird dies nicht betrieben.

Es gibt auch jede Menge katholische Kirchen in denen das nicht betrieben wird.

Genauso wie es jede Menge Katholiken gibt, die nie eine Maiandacht besuchen und nie Rosenkranz beten.

 

Genauso kann es ja auch eine wiedervereinte Kirche halten. Ich sehe jedenfalls nicht ein, warum in einer solchen auf einmal Kräutersegnungen und Rosenkranzandachten für alle Gläubigen verpflichtend sein sollten.

 

Werner

So weit ich es verstehe, sieht niemand in der Verwendung von Sakramentalien, im Empfang von Kräutersegnungen etc. eine "Verpflichtung". Die Seligkeit wird davon nicht abhängen. Wenn aber

Gott Gnadenangebote in Fülle schenkt, ist es m.E. ein Zeichen von Dankbarkeit, wenn man diese Gnadenangebote annimmt.

 

Glaubst Du, dass Gott gegenüber jemandem der seine Gnaden (durch hl. Messe, Sakramente, Gebete, Weihunge, Sakramentalien etc.) nur sporadisch annehmen will besonders freigebig ist und Gnaden verschwendet? Wie geht es Dir wenn du jemand beschenkst, und der nimmt das nicht an oder wirft es weg? Ich nehme an- du würdest da nicht weiter schenken.

 

Somit könnte man schlußfolgern, dass die Verschlossenheit gegenüber den Reichtümern der Gnade bewirkt, dass wir Gottes Liebe beschränken- und das ist m.E. bedauerlich

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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

dann sei froh, in der luth-reformierten Kirche Hessen (EKHN) wird dies nicht betrieben.

Es gibt auch jede Menge katholische Kirchen in denen das nicht betrieben wird.

Genauso wie es jede Menge Katholiken gibt, die nie eine Maiandacht besuchen und nie Rosenkranz beten.

 

Genauso kann es ja auch eine wiedervereinte Kirche halten. Ich sehe jedenfalls nicht ein, warum in einer solchen auf einmal Kräutersegnungen und Rosenkranzandachten für alle Gläubigen verpflichtend sein sollten.

 

Werner

ich finde es schade, dass solche Traditionen in den Grossstädten nicht mehr praktiziert werden. Der Gläubige, der das will, muss leider in eine ländliche Kirche gehen.

 

Wenn die katholische Kirche ihre jahrhunderte alten Traditionen, wegen des fortschreitenen Laizismus verliert, dann verliert sie ihr Gesicht. Dann kann man genauso gut der beliebigkeit die Tür öffnen.

 

Aber noch haben wir Rom, ein Glück!

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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

dann sei froh, in der luth-reformierten Kirche Hessen (EKHN) wird dies nicht betrieben.

Es gibt auch jede Menge katholische Kirchen in denen das nicht betrieben wird.

Genauso wie es jede Menge Katholiken gibt, die nie eine Maiandacht besuchen und nie Rosenkranz beten.

 

Genauso kann es ja auch eine wiedervereinte Kirche halten. Ich sehe jedenfalls nicht ein, warum in einer solchen auf einmal Kräutersegnungen und Rosenkranzandachten für alle Gläubigen verpflichtend sein sollten.

 

Werner

ich finde es schade, dass solche Traditionen in den Grossstädten nicht mehr praktiziert werden. Der Gläubige, der das will, muss leider in eine ländliche Kirche gehen.

 

Wenn die katholische Kirche ihre jahrhunderte alten Traditionen, wegen des fortschreitenen Laizismus verliert, dann verliert sie ihr Gesicht. Dann kann man genauso gut der beliebigkeit die Tür öffnen.

 

Aber noch haben wir Rom, ein Glück!

In Rom gibt es vermutlich keine Kräuterweihe, dieser Brauch ist ausserhalb des deutschen Sprachraums praktisch ausgestorben.

 

Übrigens hat in meiner Ministrantenzeit auch die städtische Umgebung unseren Pfarrer nicht davon abgehalten, während der Bittwoche den großen Wettersegen zu spechen.

 

Andererseits wäre er nicht weniger katholisch gewesen wenn er das nicht getan hätte.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn aber Gott Gnadenangebote in Fülle schenkt, ist es m.E. ein Zeichen von Dankbarkeit, wenn man diese Gnadenangebote annimmt.

Pardon - ich sehe mich als kleiner Blömer außerstande, die Überfülle der Gnade, die aus der Menschwerdung Gottes fließt, vollständig anzunehmen.

 

Schließlich passt der Ozean nicht in eine Kaffeetasse.

 

Die katholische Kirche kennt darum im Grunde nur eine verpflichtende Gnade für die Praxis des täglichen Lebens: Die Eucharistie, in der das Kreuzesopfer des Herrn und die Herrlichkeit seiner Auferstehung gegenwärtig wird.

 

Es gibt eine unüberschaubare Fülle von Gnadengaben - das ist ein großer Reichtum der Kirche, auf den jeder Gläubige, wenn es not tut, zurückgreifen darf.

 

Aus der Tatsache, daß die eine oder andere Gnadengabe im konkreten Leben eines bestimmten Gläubigen gerade nicht sichtbar (und vielleicht im eigentlichen Sinne des Wortes auch nicht not-wendig) ist auf eine Ablehnung zu schließen (hier hat sich ja kein Katholik gegen diese Gaben ausgesprochen) ist wiederum eine gezielte Beleidigung. Diese bodenlose Selbstgerechtigkeit, die hier zelebriert wird und den Glauben anderer systematisch in den Dreck tritt, ist mir inzwischen herzlich zuwider.

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ich finde es schade, dass solche Traditionen in den Grossstädten nicht mehr praktiziert werden. Der Gläubige, der das will, muss leider in eine ländliche Kirche gehen.

 

Wenn die katholische Kirche ihre jahrhunderte alten Traditionen, wegen des fortschreitenen Laizismus verliert, dann verliert sie ihr Gesicht.

Tradition um der Tradition willen ist Blödsinn. Leere Fassade.

 

Traditionen enwickeln sich aus der konkreten Lebenswirklichkeit der Menschen. Wenn ich heute mit einen irischen Pferdesegen nichts anfangen kann, habe ich keinesfalls das Gesicht der katholischen Kirche beschädigt. Und mit fortschreitenden Laizismus hat das nichts zu tun.

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So weit ich es verstehe, sieht niemand in der Verwendung von Sakramentalien, im Empfang von Kräutersegnungen etc. eine "Verpflichtung". Die Seligkeit wird davon nicht abhängen. Wenn aber

Gott Gnadenangebote in Fülle schenkt, ist es m.E. ein Zeichen von Dankbarkeit, wenn man diese Gnadenangebote annimmt.

Vielleicht liegt es wirklich an mir, aber hat hier nicht noch jemand den Eindruck, daß jedesmal wenn Peter von Dankbarkeit gegen Gott spricht ein Hauch von zwingendem Handlungsbedarf mitklingt?

 

Bei diesem "wenn aber" schrillen bei mir alle Alarmglocken.

 

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Threads hier und hier hinweisen.

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