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Marienverehrung - Meinung Pfarrer Sterninger


Werner001

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Vielleicht liegt es wirklich an mir, aber hat hier nicht noch jemand den Eindruck, daß jedesmal wenn Peter von Dankbarkeit gegen Gott spricht ein Hauch von zwingendem Handlungsbedarf mitklingt?

Nee, Flo, von einem "Hauch" würde ich da nicht sprechen .... :blink:

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Vielleicht liegt es wirklich an mir, aber hat hier nicht noch jemand den Eindruck, daß jedesmal wenn Peter von Dankbarkeit gegen Gott spricht ein Hauch von zwingendem Handlungsbedarf mitklingt?

Nee, Flo, von einem "Hauch" würde ich da nicht sprechen .... :)

Und ich dachte schon ich wäre wiedermal überempfindlich. :blink:

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Wenn ich heute mit einen irischen Pferdesegen nichts anfangen kann, habe ich keinesfalls das Gesicht der katholischen Kirche beschädigt.

 

Ich kann überhaupt mit irischen Segen nicht viel anfangen … :blink:

 

Was mich nicht daran hinderte, vor ein paar Tagen einer Pastoralassistentin sämtliche irischen Segen der Welt an den Hals zu wünschen. (Hehehehehe.)

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Wenn ich heute mit einen irischen Pferdesegen nichts anfangen kann, habe ich keinesfalls das Gesicht der katholischen Kirche beschädigt.

 

Ich kann überhaupt mit irischen Segen nicht viel anfangen … :blink:

 

Was mich nicht daran hinderte, vor ein paar Tagen einer Pastoralassistentin sämtliche irischen Segen der Welt an den Hals zu wünschen. (Hehehehehe.)

Mein Irisch ist auch nicht gut genug.

 

Altgermanische Segen sind mir aber auch eher fremd....

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Mit dem Whiskeysegen kann ich schon was anfangen...

Aaaain Sssschufft, wer nich die gannsse Knadnfülle annimmt. Hipps! (Wollsein.)

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tomlo

Wenn die katholische Kirche ihre jahrhunderte alten Traditionen, wegen des fortschreitenen Laizismus verliert, dann verliert sie ihr Gesicht. Dann kann man genauso gut der beliebigkeit die Tür öffnen.

 

Aber noch haben wir Rom, ein Glück!

 

 

Du sagst es .

 

Werner

Es gibt auch jede Menge katholische Kirchen in denen das nicht betrieben wird.

Genauso wie es jede Menge Katholiken gibt, die nie eine Maiandacht besuchen und nie Rosenkranz beten.

 

ja . genau so wie es jede Menge "Katholiken" gibt. Katholiken die Maria und Heilige mehr oder weniger ablehnen, vielleicht sogar noch behaupten Maria hätte außer Jesus noch weitere Kinder gehabt sind einfach schon viel mehr protestantisch als katholisch.

 

Flo77

 

Vielleicht liegt es wirklich an mir, aber hat hier nicht noch jemand den Eindruck, daß jedesmal wenn Peter von Dankbarkeit gegen Gott spricht ein Hauch von zwingendem Handlungsbedarf mitklingt?

 

Bei diesem "wenn aber" schrillen bei mir alle Alarmglocken.

 

Recht hat er (Mariamante).

bearbeitet von Poliven
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In Rom gibt es vermutlich keine Kräuterweihe, dieser Brauch ist ausserhalb des deutschen Sprachraums praktisch ausgestorben.

 

Übrigens hat in meiner Ministrantenzeit auch die städtische Umgebung unseren Pfarrer nicht davon abgehalten, während der Bittwoche den großen Wettersegen zu spechen.

 

Andererseits wäre er nicht weniger katholisch gewesen wenn er das nicht getan hätte.

 

Werner

du solltest sich nicht auf Kräuersegnungen einschiessen :blink:

 

wie wärs einem anderen Beispiel, den Ostereiern. Wusstest du, dass wir den Protestanten den Osterhasen seit 1700 zu verdanken haben, weil sie die katholischen Ostereier abgelehnt hatten.

 

Ostern

 

 

Und noch ein Link für kath. Brauchtum

 

Erzbistum Köln

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Kräutersegnung, etc... 

In meinem Küchenfenster steht das Kräutersträußchen, das am 15. August vergangenen Jahres gesegnet wurde. In einer evangelischen Kirche.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst: viele Protestanten sind sehr offen für den Reichtum - gerade an Sakramentalien - den die römische Kirche bewahrt hat. Vielleicht glaubst Du, dass dieser Reichtum sich verzehrt, wenn man ihn teilt?

dann sei froh, in der luth-reformierten Kirche Hessen (EKHN) wird dies nicht betrieben.

Es gibt auch jede Menge katholische Kirchen in denen das nicht betrieben wird.

Genauso wie es jede Menge Katholiken gibt, die nie eine Maiandacht besuchen und nie Rosenkranz beten.

 

Genauso kann es ja auch eine wiedervereinte Kirche halten. Ich sehe jedenfalls nicht ein, warum in einer solchen auf einmal Kräutersegnungen und Rosenkranzandachten für alle Gläubigen verpflichtend sein sollten.

 

Werner

ich finde es schade, dass solche Traditionen in den Grossstädten nicht mehr praktiziert werden. Der Gläubige, der das will, muss leider in eine ländliche Kirche gehen.

 

Wenn die katholische Kirche ihre jahrhunderte alten Traditionen, wegen des fortschreitenen Laizismus verliert, dann verliert sie ihr Gesicht. Dann kann man genauso gut der beliebigkeit die Tür öffnen.

 

Aber noch haben wir Rom, ein Glück!

Lieber Thomas- habe das Beispiel bei Anna K. Emmerick schon einmal geschrieben das zeigt wie viel an erhabenen rel. Werten aufgegeben wird:

 

A.k:E. sah in einer Vision, wie an der Kirche abgebaut wurde- nicht nur durch Freimaurer oder Kirchenfeinde- sie sah auch Verantwortliche in der Kirche. Heiligenstatuen, Kommunionbänke, heilige Bilder, wunderschöne Paramente etc. wurden aus der Kirche in jenen Graben hinausgeworfen, der die Kirche umgab. Als der Graben ziemlich voll und die Kirche leer war, forderte man die Andersgläubigen auf, in die Kirche zu gehen. Die gingen über den Graben- traten in die entleerte Kirche ein, schüttelten den Kopf und mit den Worten: "Da haben ja wir mehr" und verließen die Kirche wieder.

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ja . genau so wie es jede Menge "Katholiken" gibt. Katholiken die Maria und Heilige mehr oder weniger ablehnen, vielleicht sogar noch behaupten Maria hätte außer Jesus noch weitere Kinder gehabt sind einfach schon viel mehr protestantisch als katholisch.

[irony]Es ist immer wieder schön zu wissen, daß unsere Jugend auf dem besten Weg in die Rechtgläubigkeit ist.[/irony]

 

Sorry aber solche Aussagen finde ich einfach zum ******.

 

Vielleicht liegt es wirklich an mir, aber hat hier nicht noch jemand den Eindruck, daß jedesmal wenn Peter von Dankbarkeit gegen Gott spricht ein Hauch von zwingendem Handlungsbedarf mitklingt?

 

Bei diesem "wenn aber" schrillen bei mir alle Alarmglocken.

Recht hat er (Mariamante).
Warum überrascht mich das jetzt nicht ...
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Wenn aber Gott Gnadenangebote in Fülle schenkt, ist es m.E. ein Zeichen von Dankbarkeit, wenn man diese Gnadenangebote annimmt.

Pardon - ich sehe mich als kleiner Blömer außerstande, die Überfülle der Gnade, die aus der Menschwerdung Gottes fließt, vollständig anzunehmen.

 

Schließlich passt der Ozean nicht in eine Kaffeetasse.

 

Die katholische Kirche kennt darum im Grunde nur eine verpflichtende Gnade für die Praxis des täglichen Lebens: Die Eucharistie, in der das Kreuzesopfer des Herrn und die Herrlichkeit seiner Auferstehung gegenwärtig wird.

 

Es gibt eine unüberschaubare Fülle von Gnadengaben - das ist ein großer Reichtum der Kirche, auf den jeder Gläubige, wenn es not tut, zurückgreifen darf.

 

Aus der Tatsache, daß die eine oder andere Gnadengabe im konkreten Leben eines bestimmten Gläubigen gerade nicht sichtbar (und vielleicht im eigentlichen Sinne des Wortes auch nicht not-wendig) ist auf eine Ablehnung zu schließen (hier hat sich ja kein Katholik gegen diese Gaben ausgesprochen) ist wiederum eine gezielte Beleidigung. Diese bodenlose Selbstgerechtigkeit, die hier zelebriert wird und den Glauben anderer systematisch in den Dreck tritt, ist mir inzwischen herzlich zuwider.

Kann Deinen Ärger verstehen- vielleicht fühlst du dich betroffen? Aber es war keinesfalls persönlich gemeint. Und wenn man seine Gedanken nicht mehr aussprechen darf, seine Eindrücke, ohne ein selbstgerechter, hochmütiger Fratz genannt zu werden, dann sind wir im kommunistischen Lager. (Es soll bei den Kommunisten Telefone gegeben haben, wo es nur eine Hörermuschel gab- also keine Widerrede erwünscht).

 

Nun - die Kirche bietet eine Fülle an Gnaden an - Sakramente, Sakramentalien, Offenbarungen ,das Leben der Heiligen. Gewiß kann hier jeder wählen, welche Charismen für ihn bedeutend sind. Es gibt in der Kirche ja so unterschiedliche Orden wie Jesuiten, Dominikaner, enediktiner, Karthäuser usw.

 

Wer aber dem Glaubensminimalismus huldigt und sagt: Gott braucht uns keine Offenbarungen schicken und auch keine Heiligen wie Pater Pio, denn durch Bibel und Lehramt haben wir alles- der übersieht, dass es Menschen gibt die das tief dankbar annehmen, die durch solche Gnadenerweise umkehren und zum ewigen Leben gelangen. Man sollte nicht so engherzig sein, diese Gnadenerweise in irgend einer Form zu diskreditieren, nur weil man selbst keinen Zugang hat.

 

 

Und wenn die Bibel selbst sagt: "Ach dass du doch heiss wärest oder kalt- aber weil du lau bist, wird Gott dich ausspeien aus seinem Munde" dann trifft diese Mahnung uns alle. Die Pharisäer beriefen sich auch auf Gesetze und Gebote - mischten sogar noch ein paar menschgemachte dazu- und lehnten die Wunder und Zeichen Jesus manchmal so kategorisch ab, dass sie sagten Jesus wirke mit dem Teufel, weil er am Sabbath heile und Dämonen austreibe. Und Lazarus wollten sie auch umbringen.

 

Wenn wir im Bußakt beten" Ich bekenne, dass ich Gutes unterlassen...." habe- und zwar vor dem "Böses getan" dann zeigt sich, dass die Unterlassung des Guten keine Kleinigkeit ist. Die Bibel sagt dazu: "Wer im Kleinen treu ist, wird es auch im Großen sein". Ich bin der Meinung, dass man unsere guten katholischen Werte (Liebe zu Maria, Verehrung der h l. Engel und der Heiligen und vor allem die Anbetung des göttlichen Heilandes im Allerheiligsten Sakramente, Empfang von Segnungen (Priestersegen, Primizsegen etc.) nicht vernachlässigen sollte. Der Gnadenverlust könnte nämlich so groß sein, dass es stufenweise bergab geht. Die Heiligen sagten: Wer im geistlichen Leben nicht voran schreitet, fällt zurück.

 

Und am Beispiel einer Bekehrung ist mir bewußt geworden, dass das Mitwirken mit einer Gnade eine Fülle anderer nach sich zieht. Wer hier nachlässig ist, verwirkt viel. Und es ist schade um jede Zeit, die wir nicht zur Ehre Gottes nützen. Es ist schade um jedes Gnadenangebot Gottes, das wir "mit guten Gründen" zurückweisen.

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Lieber Thomas- habe das Beispiel bei Anna K. Emmerick schon einmal geschrieben das zeigt wie viel an erhabenen rel. Werten aufgegeben wird:

 

A.k:E. sah in einer Vision, wie an der Kirche abgebaut wurde- nicht nur durch Freimaurer oder Kirchenfeinde- sie sah auch Verantwortliche in der Kirche. Heiligenstatuen, Kommunionbänke, heilige Bilder, wunderschöne Paramente etc. wurden aus der Kirche in jenen Graben hinausgeworfen, der die Kirche umgab. Als der Graben ziemlich voll und die Kirche leer war, forderte man die Andersgläubigen auf, in die Kirche zu gehen. Die gingen über den Graben- traten in die entleerte Kirche ein, schüttelten den Kopf und mit den Worten: "Da haben ja wir mehr" und verließen die Kirche wieder.

Lieber Peter im Herrn,

 

du sagst es. Ich möchte an dieser Stelle nochmal Martin Mosebach zitieren, der zur Mundkommunion folgendes sagte:

 

"Ich kann mir nicht helfen, sagte mir einmal ein freundliche Protestantin, aber ich finde es immer peinlich, wenn ich einen erwachsenen Mann auf Knien sehe. Diese Frau hat von der Krise der Anbetungsformen erheblich mehr verstanden, als die professionellen Schönredner mit ihren Archiologismen von Thronen und Auferstehungsgesten und Orantenhaltungen. Ein Mann auf Knien, weil er glaubt, dass sein Schöpfer in einer kleinen weissen Oblate steckt. Das ist, wir müssen Gott dafür danken, an vielerlei Orten ein Skandal."

 

Liebe Grüße

Thomas

bearbeitet von tomlo
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Lieber Thomas- habe das Beispiel bei Anna K. Emmerick schon einmal geschrieben das zeigt wie viel an erhabenen rel. Werten aufgegeben wird:

 

A.k:E. sah in einer Vision, wie an der Kirche abgebaut wurde- nicht nur durch Freimaurer oder Kirchenfeinde- sie sah auch Verantwortliche in der Kirche. Heiligenstatuen, Kommunionbänke, heilige Bilder, wunderschöne Paramente etc. wurden aus der Kirche in jenen Graben hinausgeworfen, der die Kirche umgab. Als der Graben ziemlich voll und die Kirche leer war, forderte man die Andersgläubigen auf, in die Kirche zu gehen. Die gingen über den Graben- traten in die entleerte Kirche ein, schüttelten den Kopf und mit den Worten: "Da haben ja wir mehr" und verließen die Kirche wieder.

Lieber Peter im Herrn,

 

du sagst es. Ich möchte an dieser Stelle nochmal Martin Mosebach zitieren, der zur Mundkommunion folgendes sagte:

 

"Ich kann mir nicht helfen, sagte mir einmal ein freundliche Protestantin, aber ich finde es immer peinlich, wenn ich einen erwachsenen Mann auf Knien sehe. Diese Frau hat von der Krise der Anbetungsformen erheblich mehr verstanden, als die professionellen Schönredner mit ihren Archiologismen von Thronen und Auferstehungsgesten und Orantenhaltungen. Ein Mann auf Knien, weil er glaubt, dass sein Schöpfer in einer kleinen weissen Oblate steckt. Das ist, wir müssen Gott dafür danken, an vielerlei Orten ein Skandal."

 

Liebe Grüße

Thomas

genau tomlo.

 

Und hier nochmals für alle die immer wieder die ach sooo menschliche Würde ansprechen wenn es um die heilige Kommunion geht !

 

 

Umgangssprachlich ist "Würde"

 

* das gemessene, besonnene und glaubhaft das Absehen von eigenen Nöten signalisierende Verhalten eines Menschen, das anderen Ehrfurcht einzuflößen geeignet ist.

* Man ist einer Ehre oder eines guten Leumunds würdig, wenn man ihnen gerecht werden kann, sie verdient hat.

* Von Würde spricht man im Zusammenhang mit Ritualen (vgl. "eine würdige Feier").

* Von Würde spricht man im Zusammenhang mit hohen Ämtern (vgl. die "Würde des Amtes", etwa des Bundespräsidenten, die "nicht beschädigt werden darf").

 

 

Man ist einer Ehre oder eines guten Leumunds würdig, wenn man ihnen gerecht werden kann, sie verdient hat.

 

und das sind wir eben nicht . Ich erinnere

 

Herr ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter meinem Dach aber sprich nur ein Wort so wird meine Seele gesund.

 

das gemessene, besonnene und glaubhaft das Absehen von eigenen Nöten signalisierende Verhalten eines Menschen, das anderen Ehrfurcht einzuflößen geeignet ist.

 

sollen wir nicht ehrfürchtig sein anstatt ehrfurchteinflösend zu wirken ? .

 

das gemessene, besonnene und glaubhaft das Absehen von eigenen Nöten signalisierende Verhalten eines Menschen

 

so nach dem Motto: sieh herr was ich alles geschafft hab deswegen nehm ich mir jetzt einfach mal das Recht raus zu stehn weil es mir mein Stolz verbietet mich vor dich zu knien.

 

Dabei wären wir ohne Gott nichts !

bearbeitet von Poliven
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Lieber Thomas- Vergelts Gott.

 

Die Entheiligung, die mancherorts schon weit fort geschritten ist (ich denke an manche Gottesdienste die eher Events und Happenings sind) ist bis an den Altar vorgedrungen. So wie Jesus einst in seiner Passion allein war, so lassen auch heute den Herrn viele allein- und machen aus gewissen Gottesdiensten ein Versammlung, wo viel agiert wird. Der eine liest, der andere singt vor, der nächste bringt eine Geschichte zum Besten- übertrieben ausgedrückt.

 

Dass in der letzten Zeit durch Rom bezüglich liturgischer Experimente einiges unternommen wurde und wird, ist zu begrüßen. So habe ich vor kurzem gelesen, dass Rom jenem Priester in Amerika, der Gläubigen die Kommunion verweigerte, weil sie sich hinknien knien wollten, durch den Bischof eine ernste Rüge erteilte.

 

siehe dazu:

 

http://www.kath.net/detail.php?id=9439

 

 

So wie im Fernsehen in den letzten 40 Jahren immer brutalere, sexualisiertere und grausamere Filme kamen, und sich die Leute nach und nach daran gewöhnt haben, so habe ich den Eindruck, dass sich manche auch an liturgische Entgleisungen gewöhnt haben. Wenn der eine Zelebrant den Bußakt wegläßt- der andere beim Vater- unser das Gebet nachher auslässt, damit er schneller fertig wird- oder anderes- so rührt das kaum jemand. Ich sehe diese Gleichgültigkeit nicht positiv. Und wenn mal einer aufsteht, und gegen diese Bequemlichkeit spricht, dann bekehrt man sich nicht etwa- sondern knüppelt einen solchen "Aufständischen" verbal oder sonst wie nieder oder sagt das sind doch alles nur Kleinigkeiten. Jesus aber kam nicht, uns einen bequemen Weg zu verkünden - sondern wir müssen in seiner Nachfolge auch mit gewissen Widrigkeiten rechnen und uns um die Ehre Gottes bemühen.

 

Jemand sagte mal: Wenn ein Bischof in unserer Zeit (die ja nicht gerade von Glaubensstärke geprägt ist) keine Kritik erfährt, sondern Lob- dann muss er sich ernsthaft fragen, ob er noch dem unverwässerten Evangelium treu ist. Der Versuch, Gott und der Welt zugleich zu dienen schleicht sich m.E. auch dort in Liturgie und Umgang mit den Gnaden ein, wo man alles einebnen, nivellieren und entheiligen will. Die unglaubliche Herausforderung, die das Evangelium ist, die "ärgerniserregenden" Ansprüche z.B. einer Bergpredigt versucht man zu entschärfen, indem man das"nicht allzu wörtlich" nehmen will.

 

Ich glaube für uns als Christen wäre es wichtig, sich den Ansprüchen zu stellen, und nicht im Bereich der Liturgie, der Moral oder dem Angebot der Gnadenfülle gegenüber einen Minimal- Katholizismus zu üben, der den wirklich Suchenden und jenen, die vor der Größe Gottes Ehrfurcht haben Ärgernis gibt. Die Lauheit der Christen (und ich schließe mich hier selbstverständlich mit ein) ist bisweilen mehr Ärgernis als der Kampf der Atheisten und Antichristen gegen Glaube und Kirche.

bearbeitet von Mariamante
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Ich möchte an dieser Stelle nochmal Martin Mosebach zitieren, der zur Mundkommunion folgendes sagte:

"Ich kann mir nicht helfen, sagte mir einmal ein freundliche Protestantin, aber ich finde es immer peinlich, wenn ich einen erwachsenen Mann auf Knien sehe. Diese Frau hat von der Krise der Anbetungsformen erheblich mehr verstanden, als die professionellen Schönredner mit ihren Archiologismen von Thronen und Auferstehungsgesten und Orantenhaltungen. Ein Mann auf Knien, weil er glaubt, dass sein Schöpfer in einer kleinen weissen Oblate steckt. Das ist, wir müssen Gott dafür danken, an vielerlei Orten ein Skandal."

Eine saudumme, lächerliche Geschichte. Eitel und selbstgefällig bis zum Abwinken. Frei erfunden zudem. (Und natürlich ist es die Protestantin, die Ehrfurcht lächerlich findet. Na wonderful. Lasset uns spalten, trennen und zerstreuen!)

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich möchte an dieser Stelle nochmal Martin Mosebach zitieren, der zur Mundkommunion folgendes sagte:

"Ich kann mir nicht helfen, sagte mir einmal ein freundliche Protestantin, aber ich finde es immer peinlich, wenn ich einen erwachsenen Mann auf Knien sehe. Diese Frau hat von der Krise der Anbetungsformen erheblich mehr verstanden, als die professionellen Schönredner mit ihren Archiologismen von Thronen und Auferstehungsgesten und Orantenhaltungen. Ein Mann auf Knien, weil er glaubt, dass sein Schöpfer in einer kleinen weissen Oblate steckt. Das ist, wir müssen Gott dafür danken, an vielerlei Orten ein Skandal."

Eine saudumme, lächerliche Geschichte. Eitel und selbstgefällig bis zum Abwinken. Frei erfunden zudem. (Und natürlich ist es die Protestantin, die Ehrfurcht lächerlich findet. Na wonderful. Lasset uns spalten, trennen und zerstreuen!)

oder wir nehmen einfach alles rein .. moslems protestanten satanisten katholiken gothik leute und versuchen daraus dann unsere eigene Religion zu basteln :blink:

bearbeitet von Poliven
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Nur zur Klarstellung: wer ist eigentlich "man"? Alle außer tomlo, Mariamante und Poliven?

Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.

 

:blink::):)

bearbeitet von Poliven
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Geht es in diesem Thread um Marienverehrung, um Pfarrer Sterninger oder um die rechte Weise des Kommunionempfangs?

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Ich möchte an dieser Stelle nochmal Martin Mosebach zitieren, der zur Mundkommunion folgendes sagte:

"Ich kann mir nicht helfen, sagte mir einmal ein freundliche Protestantin, aber ich finde es immer peinlich, wenn ich einen erwachsenen Mann auf Knien sehe. Diese Frau hat von der Krise der Anbetungsformen erheblich mehr verstanden, als die professionellen Schönredner mit ihren Archiologismen von Thronen und Auferstehungsgesten und Orantenhaltungen. Ein Mann auf Knien, weil er glaubt, dass sein Schöpfer in einer kleinen weissen Oblate steckt. Das ist, wir müssen Gott dafür danken, an vielerlei Orten ein Skandal."

Eine saudumme, lächerliche Geschichte. Eitel und selbstgefällig bis zum Abwinken. Frei erfunden zudem. (Und natürlich ist es die Protestantin, die Ehrfurcht lächerlich findet. Na wonderful. Lasset uns spalten, trennen und zerstreuen!)

Ich glaube nicht, dass ein Literaturpreisträger solche Geschichten erfindet, zumal er als Katholik (Jahrgang 51) auch die Liturgiereform erlebt hat.

 

Aber wie war das nochmal, was einen nicht in den Kram passt, wird ....

bearbeitet von tomlo
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Geht es in diesem Thread um Marienverehrung, um Pfarrer Sterninger oder um die rechte Weise des Kommunionempfangs?

so wie ich das hier mitbekomm in erster Linie um Protestanten ...

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Ich glaube nicht, dass ein Literaturpreisträger solche Geschichten erfindet,

 

Aber wie war das nochmal, was einen nicht in den Kram passt, wird ....

Nein, Literaturpreisträger erfinden bekanntlich nie Geschichten.

 

zumal er als Katholik (Jahrgang 51) auch die Liturgiereform erlebt hat.

 

ich habe die Liturgiereform auch erlebt. Wozu qualifiziert das?

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Geht es in diesem Thread um Marienverehrung, um Pfarrer Sterninger oder um die rechte Weise des Kommunionempfangs?

Irgendwann geht es immer darum. (*klag*)

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Geht es in diesem Thread um Marienverehrung, um Pfarrer Sterninger oder um die rechte Weise des Kommunionempfangs?

so wie ich das hier mitbekomm in erster Linie um Protestanten ...

Nein, es ging darum, kirchentreue Katholiken zu beschimpfen, ihnen den Glauben abzusprechen und die Kirche zu spalten. Die eigentlichen Inhaber des Lehramtes heißen nämlich Mariamante, Poliven und tomlo. Alle anderen, einschließlich des Heiligen Vaters und Kardinal Ratzinger, sind Häretiker oder mindestens Taufscheinchristen.

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Ich glaube nicht, dass ein Literaturpreisträger solche Geschichten erfindet,

 

Aber wie war das nochmal, was einen nicht in den Kram passt, wird ....

Nein, Literaturpreisträger erfinden bekanntlich nie Geschichten.

 

zumal er als Katholik (Jahrgang 51) auch die Liturgiereform erlebt hat.

 

ich habe die Liturgiereform auch erlebt. Wozu qualifiziert das?

Thomas, lese erstmal das Buch, bevor du urteilst:

 

Martin Mosebach

Häresie der Formlosigkeit

ISBN 3-85418-102-7

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