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Wo war Gott in Auschwitz?


Frank

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denn erst dann KANN ein vorsichtiges Zeugnis der Auferstehungshoffnung erfolgen.........

 

Unsinn. Ich glaube an die Auferstehung, weil Christus auferstanden ist und nicht weil um manche Menschen trauere oder andere wiederum an Gott verzweifeln.

bearbeitet von Erich
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lies bitte mal ......... Du darfst gerne Dein Auferstehungszeugnis sofort auf Trauernde werfen ...... die werden dich aus dem Haus werfen........ und zu Recht!

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lies bitte mal ......... Du darfst gerne Dein Auferstehungszeugnis sofort auf Trauernde werfen ...... die werden dich aus dem Haus werfen........ und zu Recht!

Hmmm,......was willst du eigentlich ??? :blink:

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lies bitte mal ......... Du darfst gerne Dein Auferstehungszeugnis sofort auf Trauernde werfen ...... die werden dich aus dem Haus werfen........ und zu Recht!

ich persönlich habe vor kurzen mit einer Arbeitskollegin, die ihren Mann nach langer schwerer Krankeit und Wachkoma verloren hat.

 

Im Gespräch mit ihr habe ich über den Glauben der Auferstehung der Toten gesprochen und dass ihr Mann jetzt bei Gott ist und es ihm besser geht als vorher. Sie war mir sehr dankbar, dass ich darüber mit ihr redete.

 

Trauernde sollte man in ihren Schmerz nicht alleinlassen. Man sollte auf sie zugehen und mit offen über den Tod und ewige Leben sprechen. Das ist besser, als nur Beleidsbekundungen auszusprechen.

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Ja, da sind wir einer Meinung. Aber ich würde mich vehement wehren, wenn jemand sagen wollte, worin dieser Sinn liegt. Genau genommen können wir nur unser Vertrauen in Gott ausdrücken, dass er nichts Sinnloses tut - auch nicht die Zumutung von Leid.

Lieber Mecky,

 

wir können leider nicht alle Wege Gottes ergründen, warum er Leid zulässt.

 

Wir wissen aber eins, Gott schenkt Leben.

 

Gruss Thomas

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lieber Mecky !

Wir wissen nicht, warum Gott Leid bis zu dieser grauenhaften Grenze zulässt.

 

ganz einfach . damit unsere Schuld gesühnt wird . Und damit Seelen gerettet werden für die Ewigkeit,“Denn die Pforte ist weit, die ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn”

 

Mecky das beste beispiel dafür sind Menschen die die Stigmata empfangen dürfen.

 

Diese Seelen sind von Gott begnadete Seelen weil sie aus reiner Liebe für die Armen Seelen im Fegefeuer leiden und für die Schuld der Menschen auf Erden .

 

"Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann."

 

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

Mt 10,38

 

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

 

Worte Jesu an Mama Carmela ( eine italienische Familienmutter)

Das Leiden ist unentbehrlich für die guten Werke. Es ist wie der Dünger, der die Pflanzen wachsen macht. Wirf dich voll Vertrauen in meine Arme. Ich werde dir Leiden geben, aber ich werde dir auch eine höhere Gnade geben, wodurch du zu leiden verstehen wirst.

bearbeitet von Poliven
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Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

und wer sich meiner ärgert, auch nicht.

um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, das bezog sich auf:

 

Matthäus 11,6 Und glückselig ist, wer sich nicht an mir ärgern wird!

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Aus Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

bearbeitet von werner
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Aus Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

wie kommt das das du nicht katholisch bist ? :blink: .

 

biste n Freikirchler ? wenn ja warum ? ... vielleicht per pm .. danke !

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Aus Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

wie kommt das das du nicht katholisch bist ? :blink: .

 

biste n Freikirchler ? wenn ja warum ? ... vielleicht per pm .. danke!

 

 

Gar nix bin ich derzeit. War allerdings lange Zeit in Freikirchen und habe mich von denen verabschiedet. Nun befasse ich mich mit Katholischem.

 

 

 

 

(nachträglich ein "quote" eingefügt, da der Beitrag etwas schwierig zu lesen war

Moni )

bearbeitet von Moni
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Aus Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

wie kommt das das du nicht katholisch bist ? :blink: .

 

biste n Freikirchler ? wenn ja warum ? ... vielleicht per pm .. danke !

 

Gar nix bin ich derzeit. War allerdings lange Zeit in Freikirchen und habe mich von denen verabschiedet. Nun befasse ich mich mit Katholischem.

und begreifst schon mehr wie Katholiken die schon seid ihrer Geburt katholisch sind ...

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Aus Grundriß der Dogmatik von Ludwig Ott:

 

"Das physische Übel z.B. Leiden, Krankheit, Tod will Gott nicht per se, d.h. nicht um des Übels willen. Weish. 1, 13 f.: "Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Denn alle Dinge hat er zum Sein erschaffen."

Gott will aber das physische Übel, sowohl das Naturübel als auch das Strafübel, per accidens, d.h. als Mittel zu einem höheren Zweck der physischen oder sittlichen Ordnung z.B. zur Strafe oder zur sittlichen Läuterung."

wie kommt das das du nicht katholisch bist ? :blink: .

 

biste n Freikirchler ? wenn ja warum ? ... vielleicht per pm .. danke !

 

Gar nix bin ich derzeit. War allerdings lange Zeit in Freikirchen und habe mich von denen verabschiedet. Nun befasse ich mich mit Katholischem.

und begreifst schon mehr wie Katholiken die schon seid ihrer Geburt katholisch sind ...

Der Taufschein allein machts halt auch nicht. :)

bearbeitet von werner
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es ist ein gewaltiger Unterschied, ob das Leid, das jemand erfährt, aus einer Krankheit stammt oder von anderen Menschen böswillig verursacht wird.

 

Die Schmerzen an sich mögen die gleichen sein, aber die Tatsache, dass der Schmerz einem böswillig und aus Hass zugefügt wird, schafft zusätzliche Schmerzen, Schrecken, Qualen und die Gefahr, dass man Gott nicht mehr fühlt und an seinem Beistand, Gegenwart und seiner Liebe zweifelt.

Das ist das Schlimmste, was man einem Menschen zufügen kann.

Lieber Barbarosina!

 

Darin, dass Hass und die aus Hass entspringenden Taten noch einmal eine eigene Form des Leidens hervorbringen, gebe ich Dir völlig Recht. Aber die Steigerung, dass das das Schlimmste ist, was man Menschen zufügen kann, vollziehe ich nicht mit - zumindest nicht in jedem Fall. Ich bleibe dabei, dass ich lieber mit jemandem tauschen möchte, der direkt vom Lastwagen in die Gaskammer gestoßen wird, als mit jemandem, der 20 Jahre elendig dahinsiecht.

Mit welchem Recht will man mir diese Präferenz streitig machen?

 

Die aufgebrachten Reaktionen auf meine Bemerkung (an der ich wirklich nichts Aggressives und nichts Ehrenrühriges entdecken kann) und auch das Arbeiten mit emotionalen Superlativen zeigen mir, dass Auschwitz schon längst ein mystifiziertes Statussymbol ist und dass da neben ehrlichem und angebrachtem Entsetzen auch eine gehörige Portion Hysterie im Spiel ist.

 

Ich wende mich gegen nichts anderes, als dass Auschwitz zu einem unvergleichlichen Sonderschrecken erhoben wird. Und der Grund, warum ich dies tue ist, dass ich auf der Welt noch mehr Grauen sehe. Und dieses andere Grauen lasse ich nicht auf die zweite Stelle platzieren.

Auschwitz ist in seiner Dimension des Schrecklichen, Unbarmherzigen so einmalig, dass es immer eine Sonderstellung einnehmen wird und nicht zu vergleichen ist mit Drittweltdespoten oder anderen Kriminellen.

 

Es ist unmöglich persönliche Einzelschicksale mit den 12 Millionen in den KZ' s Umgekommenen gleichzusetzen. Die Menschen dort waren gesund, z.T. Teil sehr jung und ihr Schicksal mit einem Kranken und 20 jähriger Leidenszeit zu vergleichen ist zynisch.

Es war der willkürlich zugefügte Tod.

 

Lies dir mal die Berichte von Zeitzeugen durch.

 

Wenn Du es vorziehst und die MÖGLICHKEIT hast zu wählen, kannst du das ja tun.

Nur die, die deportiert wurden, hatten keine Wahl.

 

Bring dich um, w i e du willst, aber deine Einstellung kannst du nicht auf 12 Millionen Ermordete übertragen.

 

Es ist erstaunlich, dass Katholiken, die den Schutz des Lebens hoch halten sollten, über 12 Mio. Opfer in den KZ's und 50 Mio. Tote im 2. Weltkrieg so hinweggehen können wie Du es tust.

 

Und mit GOTT hat das gar nichts zu tun. Deswegen an Gott zu zweifeln, ist falsch, denn dies war Menschenwerk.

 

Eine Krankheit dagegen ist kein Menschenwerk.

 

Ich kann mich Frank und Alice in ihrer Meinung nur anschliessen.

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es ist ein gewaltiger Unterschied, ob das Leid, das jemand erfährt, aus einer Krankheit stammt oder von anderen Menschen böswillig verursacht wird.

 

Die Schmerzen an sich mögen die gleichen sein, aber die Tatsache, dass der Schmerz einem böswillig und aus Hass zugefügt wird, schafft zusätzliche Schmerzen, Schrecken, Qualen und die Gefahr, dass man Gott nicht mehr fühlt und an seinem Beistand, Gegenwart und seiner Liebe zweifelt.

Das ist das Schlimmste, was man einem Menschen zufügen kann.

Lieber Barbarosina!

 

Darin, dass Hass und die aus Hass entspringenden Taten noch einmal eine eigene Form des Leidens hervorbringen, gebe ich Dir völlig Recht. Aber die Steigerung, dass das das Schlimmste ist, was man Menschen zufügen kann, vollziehe ich nicht mit - zumindest nicht in jedem Fall. Ich bleibe dabei, dass ich lieber mit jemandem tauschen möchte, der direkt vom Lastwagen in die Gaskammer gestoßen wird, als mit jemandem, der 20 Jahre elendig dahinsiecht.

Mit welchem Recht will man mir diese Präferenz streitig machen?

 

Die aufgebrachten Reaktionen auf meine Bemerkung (an der ich wirklich nichts Aggressives und nichts Ehrenrühriges entdecken kann) und auch das Arbeiten mit emotionalen Superlativen zeigen mir, dass Auschwitz schon längst ein mystifiziertes Statussymbol ist und dass da neben ehrlichem und angebrachtem Entsetzen auch eine gehörige Portion Hysterie im Spiel ist.

 

Ich wende mich gegen nichts anderes, als dass Auschwitz zu einem unvergleichlichen Sonderschrecken erhoben wird. Und der Grund, warum ich dies tue ist, dass ich auf der Welt noch mehr Grauen sehe. Und dieses andere Grauen lasse ich nicht auf die zweite Stelle platzieren.

Auschwitz ist in seiner Dimension des Schrecklichen, Unbarmherzigen so einmalig, dass es immer eine Sonderstellung einnehmen wird und nicht zu vergleichen ist mit Drittweltdespoten oder anderen Kriminellen.

 

Es ist unmöglich persönliche Einzelschicksale mit den 12 Millionen in den KZ' s Umgekommenen gleichzusetzen. Die Menschen dort waren gesund, z.T. Teil sehr jung und ihr Schicksal mit einem Kranken und 20 jähriger Leidenszeit zu vergleichen ist zynisch.

Es war der willkürlich zugefügte Tod.

 

Lies dir mal die Berichte von Zeitzeugen durch.

 

Wenn Du es vorziehst und die MÖGLICHKEIT hast zu wählen, kannst du das ja tun.

Nur die, die deportiert wurden, hatten keine Wahl.

 

Bring dich um, w i e du willst, aber deine Einstellung kannst du nicht auf 12 Millionen Ermordete übertragen.

 

Es ist erstaunlich, dass Katholiken, die den Schutz des Lebens hoch halten sollten, über 12 Mio. Opfer in den KZ's und 50 Mio. Tote im 2. Weltkrieg so hinweggehen können wie Du es tust.

 

Und mit GOTT hat das gar nichts zu tun. Deswegen an Gott zu zweifeln, ist falsch, denn dies war Menschenwerk.

 

Eine Krankheit dagegen ist kein Menschenwerk.

 

Ich kann mich Frank und Alice in ihrer Meinung nur anschliessen.

Und noch etwas:

 

Wir müssen uns auch heute noch dazu auseinandersetzen als Deutsche, besonders wenn wir ins Ausland reisen. Ganz b e s o n d e r s, wenn wir dort arbeiten dürfen.

 

Vielleicht sitzt Du vor Deinem Computer und kannst so demagogisch daher reden; die eigentliche Rechnung aber bezahlen die, die mit dem Ausland umgehen und die Vorurteile und Quittung für das bezahlen dürfen, was Leute wie Du nicht einsehen, verharmlosen und herunterspielen wollen.

 

Dazu passt auch, dass es wieder eine NPD, DVU gibt und die ganze "braune Brut" wieder zu wachsen beginnt.

 

Die Argumentation aus katholischem Mund "Lieber Auschwitz als 20 Jahre elendiglich krank" wird von Leuten wie den NPD'lern sofort benutzt, um Auschwitz zu negieren und die eigenen rechten Parolen zu legitimieren, z.B. auch "Ausländer raus".

 

"Deutschland den Deutschen": Dieselben Parolen.

 

Es ist keine Hysterie, es ist z u w e n i g, was gemacht wird, um die Schrecken im Bewusstsein besonders der Jugendlichen wachzuhalten.

bearbeitet von barbarosina
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Wir müssen uns auch heute noch dazu auseinandersetzen als Deutsche, besonders wenn wir ins Ausland reisen. Ganz b e s o n d e r s, wenn wir dort arbeiten dürfen.

 

Vielleicht sitzt Du vor Deinem Computer und kannst so demagogisch daher reden; die eigentliche Rechnung aber bezahlen die, die mit dem Ausland umgehen und die Vorurteile und Quittung für das bezahlen dürfen, was Leute wie Du nicht einsehen, verharmlosen und herunterspielen wollen.

 

Dazu passt auch, dass es wieder eine NPD, DVU gibt und die ganze "braune Brut" wieder zu wachsen beginnt.

 

Die Argumentation aus katholischem Mund "Lieber Auschwitz als 20 Jahre elendiglich krank" wird von Leuten wie den NPD'lern sofort benutzt, um Auschwitz zu negieren und die eigenen rechten Parolen zu legitimieren, z.B. auch "Ausländer raus".

 

"Deutschland den Deutschen": Dieselben Parolen.

 

Es ist keine Hysterie, es ist z u w e n i g, was gemacht wird, um die Schrecken im Bewusstsein besonders der Jugendlichen wachzuhalten.

Die Gefahr einer Bagatellisierung von der du sprichst, sehe ich auch. Wenn erst der letzte Zeitzeuge gestorben ist, könnte dann die Erinnerung nicht mehr so hochgehalten werden.

 

Aber ich finde, Deutschland hat inzwischen aus seiner unheilvollen Vergangenheit gelernt. Die Jugend ist viel kritischer geworden. Sie hinterfragt alles und hat vor allen keinen Respekt mehr vor Autoritäten. Der Kadavergehorsam von einst, gehört der Vergangenheit an.

 

Ich denke, wir sollten einerseits die ewige Erinnerung in uns aufrecht erhalten, aber anderesseits nicht in Hysterie verfallen, wenn eine rechtsextreme Partei in das Parlament einzieht.

bearbeitet von tomlo
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Wir müssen uns auch heute noch dazu auseinandersetzen als Deutsche, besonders wenn wir ins Ausland reisen. Ganz b e s o n d e r s, wenn wir dort arbeiten dürfen.

 

Vielleicht sitzt Du vor Deinem Computer und kannst so demagogisch daher reden; die eigentliche Rechnung aber bezahlen die, die mit dem Ausland umgehen und die Vorurteile und Quittung für das bezahlen dürfen, was Leute wie Du nicht einsehen, verharmlosen und herunterspielen wollen.

 

Dazu passt auch, dass es wieder eine NPD, DVU gibt und die ganze "braune Brut" wieder zu wachsen beginnt.

 

Die Argumentation aus katholischem Mund "Lieber Auschwitz als 20 Jahre elendiglich krank" wird von Leuten wie den NPD'lern sofort benutzt, um Auschwitz zu negieren und die eigenen rechten Parolen zu legitimieren, z.B. auch "Ausländer raus".

 

"Deutschland den Deutschen": Dieselben Parolen.

 

Es ist keine Hysterie, es ist z u w e n i g, was gemacht wird, um die Schrecken im Bewusstsein besonders der Jugendlichen wachzuhalten.

Die Gefahr einer Bagatellisierung von der du sprichst, sehe ich auch. Wenn erst der letzte Zeitzeuge gestorben ist, könnte dann die Erinnerung nicht mehr so hochgehalten werden.

 

Aber ich finde, Deutschland hat inzwischen aus seiner unheilvollen Vergangenheit gelernt. Die Jugend ist viel kritischer geworden. Sie hinterfragt alles und hat vor allen keinen Respekt mehr vor Autoritäten. Der Kadavergehorsam von einst, gehört der Vergangenheit an.

 

Ich denke, wir sollten einerseits die ewige Erinnerung in uns aufrecht erhalten, aber anderesseits nicht in Hysterie verfallen, wenn eine rechtsextreme Partei in das Parlament einzieht.

Es geht nicht um Hysterie- es geht darum den Anfängen zu wehren.

 

Die rechte Brut sitzt in den Landtägen von Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen. Es wird bei dem Gedenken an die KZ-Opfer das Parlament verlassen!

 

Die demokratischen Institutionen bleiben bei ihren üblichen "Verwunderungsaussagen" dazu.

 

Durch solch ein Verhalten zeigen diese rechtsextremen Parteien, dass sie verboten werden müssen -in Deutschland.

 

Das schlechte Ergebnis der Pisa-Studie erteilt einen Hinweis darauf, dass es u.a. auch um die Geschichtskenntnisse der deutschen Jugendlichen katastrophal bestellt ist.

 

Wenn Vergessenheit einkehrt, auch aufgrund von Unbildung, was soll dann in Zukunft gelernt und vermieden werden?

Gegen dieses Vergessen sind nicht nur die demokratischen Institutionen, Schulen, Gewerkschaften, sondern auch ganz besonders die christl. Kirchen-sprich wir!- aufgefordert , anzugehen.

 

Insbesondere die Kirchen haben bei den nach Orientierung suchenden Jugendlichen eine besondere Glaubwürdigkeit und müssen die Verbrechen zwischen 1933-45 lebendig halten, verurteilen und anprangern.

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Auschwitz ist in seiner Dimension des Schrecklichen, Unbarmherzigen so einmalig, dass es immer eine Sonderstellung einnehmen wird und nicht zu vergleichen ist mit Drittweltdespoten oder anderen Kriminellen.

 

Was ist das für eine Denkweise? :blink:

 

Frag mal die Ukrainer unter denen während der 30er Jahren

auch 6 Milionen ermordet wurden.(Stalin insgesamt 20 Mio. UDSSR ohne 2te WK !!!)

 

Die Mio. Ukrainer,Kambodschaner,..etc sind Tod,und die Juden aber Töter?

Das würde den Judenmord in den Stand der Heiligkeit erheben.

Wird er also jetzt eine art Zivilreligion? :)

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Auschwitz ist in seiner Dimension des Schrecklichen, Unbarmherzigen so einmalig, dass es immer eine Sonderstellung einnehmen wird und nicht zu vergleichen ist mit Drittweltdespoten oder anderen Kriminellen.

 

Was ist das für eine Denkweise? :blink:

 

Frag mal die Ukrainer unter denen während der 30er Jahren

auch 6 Milionen ermordet wurden.(Stalin insgesamt 20 Mio. UDSSR ohne 2te WK !!!)

 

Die Mio. Ukrainer,Kambodschaner,..etc sind Tod,und die Juden aber Töter?

Das würde den Judenmord in den Stand der Heiligkeit erheben.

Wird er also jetzt eine art Zivilreligion? :)

Wir können die Dimension des eigenen Verbrechens nicht mit anderen Verbrechen entschuldigen UND es hat keiner so industriell und massenhaft gemordet wie die Deutschen.

 

Industriell heisst: Menschen europaweit verhaften, mit Zügen eingepfercht in Viehwagons in die KZ's transportieren, ausladen, alle Habseligkeiten zur Seite schaffen, die nackten menschen in die Gaskammer führen, töten und anschliessend verbrennen. 12 MIO. Male.

Das ist industrieller Völkermord und in der Welt bisher unübertroffen.

 

Die von Dir aufgeführten Verbrechen sind auch schrecklich und gehören auch angeprangert, aber das müssen die betreffenden Völker selber tun, die Russen, Ukrainer, etc.

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Wir können die Dimension des eigenen Verbrechens nicht mit anderen Verbrechen entschuldigen UND es hat keiner so industriell und massenhaft gemordet wie die Deutschen.

 

Wie bitte?

 

Du meinst das die Art und Weise entscheident ist??????

Und genau das ist falsch.

 

1tens)

 

Denn nach masse(ohne Krieg)werden wir erstens von Stalin und Mao abgehängt.

Und auch Stalin und Mao brachten Ihre opfer aus allen Teilen Ihres Reiches

in Ihren Archipel Gulag!!!

 

2tens)

Wichtig aber ist das ergebniss, der Tod tritt überall gleich ein!

 

 

Was ich mich eigentlich verwehren will ist,das der Judenmord

über alles erhöht wird,und religiöse Weihen bekommt!

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Wir können die Dimension des eigenen Verbrechens nicht mit anderen Verbrechen entschuldigen UND es hat keiner so industriell und massenhaft gemordet wie die Deutschen.

 

Wie bitte?

 

Du meinst das die Art und Weise entscheident ist??????

Und genau das ist falsch.

 

1tens)

 

Denn nach masse(ohne Krieg)werden wir erstens von Stalin und Mao abgehängt.

Und auch Stalin und Mao brachten Ihre opfer aus allen Teilen Ihres Reiches

in Ihren Archipel Gulag!!!

 

2tens)

Wichtig aber ist das ergebniss, der Tod tritt überall gleich ein!

 

 

Was ich mich eigentlich verwehren will ist,das der Judenmord

über alles erhöht wird,und religiöse Weihen bekommt!!!

Das, was die Deutschen bislang mit ihrem industriell, systematisch durchgeführten Völkermord betrieben haben, hat keiner fertiggebracht, auch Mao nicht.

 

Auschwitz steht deshalb als Synonym für das sinnlose, mechanische Morden schlechthin und ist darin trotz angeführter Beispiele unerreicht.

 

Meine Frage an alle:

 

Warum wird Auschwitz hier so verharmlost, die Dimension negiert und heruntergespielt?

bearbeitet von barbarosina
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Das, was die Deutschen bislang mit ihrem industriell, systematisch durchgeführten Völkermord betrieben haben, hat keiner fertiggebracht, auch Mao nicht.
Mao hat Hitler deutlich übertroffen - auch wenn du es nicht wahr haben willst. Ein großer Unterschied ist, dass Hitler ein hoch industrialisiertes Land vorfand, mit entsprechender Infrastruktur und den technischen Möglichkeiten. Dagegen war China während der Kulturrevolution in weiten Teilen noch technisches Entwicklungsland. Die maoistischen Mordbanden wüteten vor allem auch gegen das eigene Volk - daher kann hier nicht von "Völkermord" gesprochen werden.

 

Auschwitz steht deshalb als Synonym für das sinnlose, mechanische Morden schlechthin und ist darin trotz angeführter Beispiele unerreicht.

Auschwitz wurde in mehrfacher Hinsicht übertroffen; sowohl, was die Zahlen an Toten angeht, als auch die Grausamkeit. Allerdings sind die chinesischen, sovietischen, kambodschanischen ... Archive für die Historiker nicht zugänglich - und diese Völker haben keinen Krieg verloren, ihnen konnte niemand einen "Offenbarungseid" abzwingen.

 

Meine Frage an alle:

 

Warum wird Auschwitz hier so verharmlost, die Dimension negiert und heruntergespielt?

BItte, was? Niemand hat die Millionen Toten negiert oder irgend etwas herunter gespielt.-

 

Gegenfrage: Warum wird Auschwitz von dir so mystifiziert?

Wenn Auschwitz wirklich so "einzigartig" wäre, dann wäre es auch unwiederholbar; und die ganze Aufregung um DVU und das ganze rechtsradikale Gesocks eigentlich völlig unnötig.

 

Aber Massenmord oder Völkermord ist nicht einzigartig,singulär, unwiederholbar. Die Einzelheiten unterscheiden sich, die technischen Möglichkeiten. Aber der Vorgang als solcher ist alles andere als einzigartig.

 

Schon Diokletian hat um das Jahr 300 rum sehr systematisch einer gewisse Sorte Leute die Bürgerrechte aberkannt, sie unehrenhaft aus der Armee entlassen, systematisch zusammengetrieben - im ganzenReich - sie foltern und umbringen lassen. Natürlich nicht mit Zügen und Zyklon B.

 

Indem du Auschwitz zu etwas "einzigartigem" hochstilisierst, verhinderst du gerade das, was hier am nötigsten wäre: Vorbeugende Maßnahmen gegen eine Neuauflage dieses Grauens. Und das kann nicht nur aus der "rechten" Ecke kommen, sondern auch aus jeder anderen. Denn in jedem Menschen steckt ein mehr oder weniger kleiner Mengele.

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Indem du Auschwitz zu etwas "einzigartigem" hochstilisierst, verhinderst du gerade das, was hier am nötigsten wäre: Vorbeugende Maßnahmen gegen eine Neuauflage dieses Grauens. Und das kann nicht nur aus der "rechten" Ecke kommen, sondern auch aus jeder anderen. Denn in jedem Menschen steckt ein mehr oder weniger kleiner Mengele.

 

Amen!

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Auschwitz ist in seiner Dimension des Schrecklichen, Unbarmherzigen so einmalig, dass es immer eine Sonderstellung einnehmen wird und nicht zu vergleichen ist mit Drittweltdespoten oder anderen Kriminellen.

 

Es ist unmöglich persönliche Einzelschicksale mit den 12 Millionen in den KZ' s Umgekommenen gleichzusetzen.

Liegt hier möglicherweise ein Grund, warum so viele Emotionen bei diesem Thema hochkochen?

 

Ist da die Angst, dass durch Vergleiche etwas gleichgesetzt wird?

Dass durch solche Gleichsetzungen das Grauen von Auschwitz bagatellisiert wird?

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Indem du Auschwitz zu etwas "einzigartigem" hochstilisierst, verhinderst du gerade das, was hier am nötigsten wäre: Vorbeugende Maßnahmen gegen eine Neuauflage dieses Grauens. Und das kann nicht nur aus der "rechten" Ecke kommen, sondern auch aus jeder anderen. Denn in jedem Menschen steckt ein mehr oder weniger kleiner Mengele.

 

Amen!

Ja, Amen.

Und wer nicht mit dem kleinen Mengele in der eigenen Brust rechnet, könnte - wenn das Schicksal ihn dummerweise in die entsprechende Situation setzt - zu seinem hörigen Sklaven werden und Dinge tun, vor denen er heute erschreckt.

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