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Linz


Werner001

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Ich glaube nicht, dass die röm.kath. kirche (kurz "kirche") jemanden hinausschmeissen will.

Richtig. Die Kirche schmeißt so schnell keinen raus. Gott sei Dank.

 

Es sind die "lieben" Mitkatholiken, die am Liebsten andere hinausschmeißen wollen, z.B. mit solchen Texten:

Nur, wenn man fundamentale glaubenswahrheiten nicht als solche annehmen will, sollte sich jeder für sich selbst überlegen, ob er dann in dieser kirche richtig aufgehoben ist.

Oder:

Bei so essentiellen dingen wie der liturgie zu widersprechen, scheint doch etwas gewagt zu sein - sofern man (noch) röm.kath. ist.

 

Die Liturgie ist essentiell, ja.

Aber nicht essentiell ist jegliches winziges Fitzelchen, z.B. das Brennen oder nicht Brennen von Kerzen, wie

Mecky hier geschrieben hat.

 

Und um auf das Thread-Thema zurückzukommen:

Es scheint noch nicht geklärt zu sein, ob jemand in Linz fundamentale Glaubenswahrheiten nicht annehmen will oder ob essentielle Teile der Liturgie mißachtet wurden.

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Franciscus non papa
Mir fällt dazu immer wieder folgende STelle ein:

 

Der zweite Brief an Timotheus, Kapitel 4

Aufruf zu unerschrockenem Einsatz

 

1 Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.

5 Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

eine der am meisten - vor allem von sog. fundis - missbrauchten stellen des NT.

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Mir fällt dazu immer wieder folgende STelle ein:

 

Der zweite Brief an Timotheus, Kapitel 4

Aufruf zu unerschrockenem Einsatz

 

1 Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.

5 Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

eine der am meisten - vor allem von sog. fundis - missbrauchten stellen des NT.

ach ja ? missbraucht wird der Text ? ? ihr überliest einfach manches nur zu gerne .

bearbeitet von Poliven
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eine der am meisten - vor allem von sog. fundis - missbrauchten stellen des NT.

wusstest du nicht, dass wir in der Endzeit leben

das seh ich allerdings auch so . Ich gib der Erde noch 150 Jahre ...

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Franciscus non papa
eine der am meisten - vor allem von sog. fundis - missbrauchten stellen des NT.

wusstest du nicht, dass wir in der Endzeit leben

lach - klar, und das seit 2000 jahren....

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Mir fällt dazu immer wieder folgende STelle ein:

 

Der zweite Brief an Timotheus, Kapitel 4

Aufruf zu unerschrockenem Einsatz

 

1 Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.

5 Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

eine der am meisten - vor allem von sog. fundis - missbrauchten stellen des NT.

Tja- als aufmerksamer Beobachter dessen, was so in der Kirche passiert (war ja mal ausgetreten aus ihr) sehe ich halt manches ein bisserl schärfer. Tut mir leid, wenn ich dabei auch einigen Beschönigern auf die Zehen treten sollte, die es nicht zur Kenntnis nehmen wollen, auf wie viele Arten der Glaube zerstört und die römisch katholische Kirche in eine Gemeinschaft verwandelt wird, wo man glauben kann was man will und tun kann was man will.

 

Rom und die Weisungen des Papstes stehen vielleicht auf Papier- aber sich daran halten fällt vielen nicht ein. Ich bedaure sagen zu müssen, dass ich den Ungehorsam mancher Priester, das Gewährenlassen bei allen möglichen Mißbräuchen (bis sich mal jemand gründlicher beschwert) für keine so gute Sache finde. Natürlich ist es immer unbequem aus Wegen, die man sich (auch in Bezug auf die Liturgie) zurecht gemacht hat heraus gerissen zu werden. Aber es gehört eben Liebe UND Wahrheit UND Treue zur Kirche dazu. Wäre ich nicht überzeugt, dass der Heilige Geist diese Kirche durch das päpstl. Lehr- und Hirtenamt leitet, und dass die lilturgische Ordnung einen Sinn hat, würde ich das natürlich nicht so formulieren.

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
ach ja ? missbraucht wird der Text ? ? ihr überliest einfach manches nur zu gerne .

ja? aber du kannst lesen??? :blink:

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Ich glaube nicht, dass die röm.kath. kirche (kurz "kirche") jemanden hinausschmeissen will.

Richtig. Die Kirche schmeißt so schnell keinen raus. Gott sei Dank.

 

Es sind die "lieben" Mitkatholiken, die am Liebsten andere hinausschmeißen wollen, z.B. mit solchen Texten:

Nur, wenn man fundamentale glaubenswahrheiten nicht als solche annehmen will, sollte sich jeder für sich selbst überlegen, ob er dann in dieser kirche richtig aufgehoben ist.

Oder:

Bei so essentiellen dingen wie der liturgie zu widersprechen, scheint doch etwas gewagt zu sein - sofern man (noch) röm.kath. ist.

 

Die Liturgie ist essentiell, ja.

Aber nicht essentiell ist jegliches winziges Fitzelchen, z.B. das Brennen oder nicht Brennen von Kerzen, wie

Mecky hier geschrieben hat.

 

Und um auf das Thread-Thema zurückzukommen:

Es scheint noch nicht geklärt zu sein, ob jemand in Linz fundamentale Glaubenswahrheiten nicht annehmen will oder ob essentielle Teile der Liturgie mißachtet wurden.

Bei den liturgischen Missbräcuen über die sich manche aufregen ist ja vielfach so, dass ganz schlicht und einfach die Einsicht fehlt, warum etwas ein Mißbrauch sein soll.

 

Ich kenne mehrere Priester, die bei den Worten "... nahm er das Brot, brach es und reichte es...." die Hostie brechen. Das ist für mich sehr schlüssig und sinnvoll, seit Redemptionis Sacramentum weiß ich aber, daß das ein schlimmer Mißbrauch ist

55. An einigen Orten hat sich der Mißbrauch verbreitet, daß der Priester bei der Feier der heiligen Messe die Hostie während der Wandlung bricht. Dieser Mißbrauch widerspricht der Tradition der Kirche. Er ist zu verwerfen und dringend zu korrigieren.

Was daran mißbräuchlich und verwerflich ist, bleibt leider offen (außer "das hammer ja noch nie gemacht!"), und so sehe ich leider auch nicht ein, was daran verwerflich und ein Mißbrauch sein soll.

 

Ähnlich ist es mit anderen Dingen.

 

Wenn Liturgie nur erklärt wird mit dem bürokratischen Credo ("Haben wir schon immer so gemacht, haben wir noch nie so gemacht, da könnt ja jeder kommen") braucht man sich nicht weiter wundern, wenn Menschen, die selbständig zu denken gelernt haben, einen "Mißbrauch" mitmachen, weil er ihnen schlüssiger erscheint, als die "wahre Lehre".

 

Wenn es allerdings nicht möglich sein sollte, zu erklären, warum etwas ein Mißbrauch ist, dann stellt sich die Frage, ob es tatsächlich einer ist.

 

Werner

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Franciscus non papa

zum thema "brotbrechen".

 

 

der akt des brotbrechens wurde in der urkirche als so bedeutungsvoll angesehen, dass die ganze feier nach ihm benannt wurde.

 

insofern ist es nachvollziehbar, dass das brechen nicht als "nebensache" während des einsetzungsberichtes, sondern in einer eigenen handlung - unter dem begleitgesang des "agnus dei" erfolgen soll.

 

insgesamt fehlt ja in der breite leider doch ziemlcih die liturgische bildung (warum ist es so und nicht anders) und leider hat sich wohl auch oft die liturgie zur spielwissen von leuten (liturgieausschüsse) entwickelt, die fern jeder kenntnis um die hintergründe einfach mal "basteln" dürfen.

 

mancher war erstaunt, als ich darauf hinwies, dass ein agnus dei in einem wortgottesdienst mit kommunionausteilung nichts zu suchen hat.

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ach ja ? missbraucht wird der Text ?  ? ihr überliest einfach manches nur zu gerne .

ja? aber du kannst lesen??? :blink:

Ob man mit Spott und Hohn dem gerecht wird, dass sich manche Menschen auch über den Weg der Kirche ernsthaft Sorgen machen, das wage ich in Zweifel zu ziehen.

 

Fakt ist jedenfalls, dass viele der Kirche den Rücken kehren.

 

Tatsache ist, dass es in unseren Breiten Priestermangel gibt. Wenn die Laien ohnehin alles "erledigen" können, brauchen wir doch keine Priester mehr, oder?

 

Manche Sekten, die an die Menschen noch moralische Forderungen stellen haben Zulauf. Warum? Wenn man vom anvertrauten Glaubensgut alles herunter zu kratzen sucht, was stört, an der Liturgie ändert, was noch an den Ernst der Entscheidung für Gott erinnert, dann hat man letztlich eine Wischi- waschikirche die keinen mehr hinter dem Ofen hervor lockt.

 

Die Glaubensverkürzungen in allen Bereichen (und dies zeigt sich auch in einer anthropologisierenden Liturgie) führen eben nicht wirklich dazu, dass der Glaube vertieft wird, die Liebe zu Gott wächst. Je lauer die Christen werden, je weniger es sie kümmert wie die hl. Messe im Hause Gottes zelebriert wird, umso mehr zerstreuen sich die Schafe. Der kurzzeitige Zulauf den manche Akteure haben, indem sie genau das Gegenteil von dem tun, was Rom und der Papst vorgeben erlahmt bisweilen schnell.

bearbeitet von Mariamante
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Manche Sekten, die an die Menschen noch moralische Forderungen stellen haben Zulauf. Warum? Wenn man vom anvertrauten Glaubensgut alles herunter zu kratzen sucht, was stört, an der Liturgie ändert, was noch an den Ernst der Entscheidung für Gott erinnert, dann hat man letztlich eine Wischi- waschikirche die keine mehr hinter dem Ofen hervor lockt.

 

ist doch heute schon so .

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zum thema "brotbrechen".

 

 

der akt des brotbrechens wurde in der urkirche als so bedeutungsvoll angesehen, dass die ganze feier nach ihm benannt wurde.

 

insofern ist es nachvollziehbar, dass das brechen nicht als "nebensache" während des einsetzungsberichtes, sondern in einer eigenen handlung - unter dem begleitgesang des "agnus dei" erfolgen soll.

 

insgesamt fehlt ja in der breite leider doch ziemlcih die liturgische bildung (warum ist es so und nicht anders) und leider hat sich wohl auch oft die liturgie zur spielwissen von leuten (liturgieausschüsse) entwickelt, die fern jeder kenntnis um die hintergründe einfach mal "basteln" dürfen.

 

mancher war erstaunt, als ich darauf hinwies, dass ein agnus dei in einem wortgottesdienst mit kommunionausteilung nichts zu suchen hat.

Muss ich dir rechtgeben :blink:

Max

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zum thema "brotbrechen".

 

 

der akt des brotbrechens wurde in der urkirche als so bedeutungsvoll angesehen, dass die ganze feier nach ihm benannt wurde.

 

insofern ist es nachvollziehbar, dass das brechen nicht als "nebensache" während des einsetzungsberichtes, sondern in einer eigenen handlung - unter dem begleitgesang des "agnus dei" erfolgen soll.

 

insgesamt fehlt ja in der breite leider doch ziemlcih die liturgische bildung (warum ist es so und nicht anders) und leider hat sich wohl auch oft die liturgie zur spielwissen von leuten (liturgieausschüsse) entwickelt, die fern jeder kenntnis um die hintergründe einfach mal "basteln" dürfen.

 

mancher war erstaunt, als ich darauf hinwies, dass ein agnus dei in einem wortgottesdienst mit kommunionausteilung nichts zu suchen hat.

Aha, und so begründet sieht die Sache ja schon anders aus.

 

Wer außer studierten Theologen und dem einen oder anderen ausgebildeten Kommunionhelfer weiß das aber?

 

Würde man so an die Sache herangehen, würde sich so mancher "Mißbrauch" von allein erledigen, und zwar nicht aufgrund irgendwelcher römischer Machtworte, sondern aufgrund Einsicht.

 

Leider hält man die normalen Gläubigen in Rom offensichtlich für zu doof oder was weiß ich was, wenn man ihnen wie kleinen Kindern sagt "du machst das jetzt weil Mama das so will!"

 

Zum Brotbrechen: Die Priester, die die Hostie bei der Wandlung brechen, tun das keineswegs als "Nebensache" beim Einsetzungsbericht. Ich kenn das ausschließlich in der Form "... brach es" - kurze Pause mit Brechen der Hostie - "und reichte es...."

 

Da ist das Brechen viel mehr im Mittelpunkt als wenn es wie üblich "nebenher" geschieht, während die Gemeinde, ins Gotteslob vertieft, das Agnus-Lied singt

 

Werner

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Franciscus non papa

einerseits lag ja in meinem beitrag auch ein vorwurf an die offizielle kirche: zu wenig einführung und bildung der menschen in liturgiefragen. offensichtlich dachte man nach der liturigiereform und der einführung der landessprache, das sei nun nicht mehr nötig, die liturgie sei selbsterklärend geworden.

 

andererseits - lesen kann jeder selbst, und es gibt eine fülle von literatur zum thema. wäre ja ne aufgabe für die nun nahende fastenzeit: der versuch tiefer in das wesen der liturgie einzudringen.

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einerseits lag ja in meinem beitrag auch ein vorwurf an die offizielle kirche: zu wenig einführung und bildung der menschen in liturgiefragen. offensichtlich dachte man nach der liturigiereform und der einführung der landessprache, das sei nun nicht mehr nötig, die liturgie sei selbsterklärend geworden.

 

andererseits - lesen kann jeder selbst, und es gibt eine fülle von literatur zum thema. wäre ja ne aufgabe für die nun nahende fastenzeit: der versuch tiefer in das wesen der liturgie einzudringen.

du sagst es !!

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Ich glaube nicht, dass die röm.kath. kirche (kurz "kirche") jemanden hinausschmeissen will.

Richtig. Die Kirche schmeißt so schnell keinen raus. Gott sei Dank.

 

Es sind die "lieben" Mitkatholiken, die am Liebsten andere hinausschmeißen wollen, z.B. mit solchen Texten:

Nur, wenn man fundamentale glaubenswahrheiten nicht als solche annehmen will, sollte sich jeder für sich selbst überlegen, ob er dann in dieser kirche richtig aufgehoben ist.

Oder:

Bei so essentiellen dingen wie der liturgie zu widersprechen, scheint doch etwas gewagt zu sein - sofern man (noch) röm.kath. ist.

 

Die Liturgie ist essentiell, ja.

Aber nicht essentiell ist jegliches winziges Fitzelchen, z.B. das Brennen oder nicht Brennen von Kerzen, wie

Mecky hier geschrieben hat.

 

Und um auf das Thread-Thema zurückzukommen:

Es scheint noch nicht geklärt zu sein, ob jemand in Linz fundamentale Glaubenswahrheiten nicht annehmen will oder ob essentielle Teile der Liturgie mißachtet wurden.

Bei den liturgischen Missbräcuen über die sich manche aufregen ist ja vielfach so, dass ganz schlicht und einfach die Einsicht fehlt, warum etwas ein Mißbrauch sein soll.

 

Ich kenne mehrere Priester, die bei den Worten "... nahm er das Brot, brach es und reichte es...." die Hostie brechen. Das ist für mich sehr schlüssig und sinnvoll, seit Redemptionis Sacramentum weiß ich aber, daß das ein schlimmer Mißbrauch ist

55. An einigen Orten hat sich der Mißbrauch verbreitet, daß der Priester bei der Feier der heiligen Messe die Hostie während der Wandlung bricht. Dieser Mißbrauch widerspricht der Tradition der Kirche. Er ist zu verwerfen und dringend zu korrigieren.

Was daran mißbräuchlich und verwerflich ist, bleibt leider offen (außer "das hammer ja noch nie gemacht!"), und so sehe ich leider auch nicht ein, was daran verwerflich und ein Mißbrauch sein soll.

 

Ähnlich ist es mit anderen Dingen.

 

Wenn Liturgie nur erklärt wird mit dem bürokratischen Credo ("Haben wir schon immer so gemacht, haben wir noch nie so gemacht, da könnt ja jeder kommen") braucht man sich nicht weiter wundern, wenn Menschen, die selbständig zu denken gelernt haben, einen "Mißbrauch" mitmachen, weil er ihnen schlüssiger erscheint, als die "wahre Lehre".

 

Wenn es allerdings nicht möglich sein sollte, zu erklären, warum etwas ein Mißbrauch ist, dann stellt sich die Frage, ob es tatsächlich einer ist.

 

Werner

So viel mir bekannt: Das Brechen der KONSEKRIERTEN Hostie NACH der Wandlung bedeutet den Tod Jesu, das gebrochene Herz Jesu.

 

Wenn die Hostie vor der Wandlung gebrochen ist, kommt das Obgenannte nicht mehr zur Geltung.

 

Für genauere Erklärungen wird Dir sicher ein Liturgiefachmann helfen können. Denke dass man bei Interesse auch im Internet was findet. Für die Messerklärung gab es ja früher das Buch von Martin Cochem- habe ich jetzt aber nicht zur Hand. Ehe man Rom vorwirft, sie "hämmern" etwas ein, sollte man schon dort anfragen, welche Gründe es dafür gibt- und meist klärt es sich dann.

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Ich meine das die Vorkomnisse in der Diözese geklärt werden müssen.

Siehst Du. Und schon bist Du auf die Aktion hereingefallen. Wie sagt der Volksmund: "Kein Rauch ohne Feuer". Man muss also nur lange genug mit Dreck schmeißen, und schon bleibt was hängen.

 

Merkst Du nicht, dass da etwas gewaltig stinkt? Da feiert eine Gemeinde jahrelang unbehelligt, und offenbar (was den Frömmlern am meisten stinkt) erfolgreich Gottesdienste. Und dann zieht im Januar 2005 (!!!) ein Schmuddeldienst angebliche Verfehlungen von Weihnachten 2003 aus dem Hut, und versucht eine Rufmordkampagne zu starten, damit womöglich die Diözese visitiert wird (und der Fundi Krenn nicht der einzige Buhmann ist). Das ist nun allerdings ein billiger Taschenspielertrick, und nicht das Werk eines großen Zauberers. Das stinkt doch zum Himmel! Vielleicht sollte sich "Gandalf" besser in "Aragorn" umbenamsen. Das würde bei Herr-der-Ringe-Kennern die angemesseneren Assoziationen wecken.

Eine gewisse Paranoia am Werk? Aber ist schon klar, wenns von Dir mißliebigen Personen kommt, kann ja nur Lüge dahinterstecken. Wie leicht doch das Gejaule zu durchschauen ist.

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Nennt man "geistige Blähung" und resultiert aus dem übermäßigen Genuß von Paderborner "Bic Macs" (um einen Prof zu zitieren).

Pups,

Yeti

Was hast Du denn jetzt schon wieder gegen Paderborn? :blink:

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Für jene römisch - katholischen Christen, die ihren katholischen Glauben ernst nehmen, die nicht nur als mitlaufende Schafe, sondern als bewußte Christen die hl. Messe mitfeiern geht es eben um mehr als eine gemeinsame Feier wo sich jeder ausagieren kann. Dafür sind wir ja römisch- katholische Christen, weil wir die Weisungen aus Rom (auch zur Liturgie wie in Redemptoris sacramentum) ernst nehmen.

Peter, man kann auch etwas ernst nehmen, es anschauen und sagen: Nein, für mich stimmt das nicht, wie das gesagt wird. Für mich ist da was ganz falsch verstanden und hat mit dem, worauf Kirche gründet und woran sie sich immer wieder orientieren muss, nichts mehr zu tun.

 

Ernst nehmen heißt nicht, zu allem Ja und Amen zu sagen. Ernst nehmen kann u.U. auch heißen, dass man widersprechen muss.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

Was meinst Du damit? Daß jeder sich sein eigenes Programmchen aussucht? Na vielen Dank für so eine Kirche. Die könnte sich der (organisatorischen) Abgrundfahrt der Protestanten gleich anschließen.

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Ich meine das die Vorkomnisse in der Diözese geklärt werden müssen.

Siehst Du. Und schon bist Du auf die Aktion hereingefallen. Wie sagt der Volksmund: "Kein Rauch ohne Feuer". Man muss also nur lange genug mit Dreck schmeißen, und schon bleibt was hängen.

 

Merkst Du nicht, dass da etwas gewaltig stinkt? Da feiert eine Gemeinde jahrelang unbehelligt, und offenbar (was den Frömmlern am meisten stinkt) erfolgreich Gottesdienste. Und dann zieht im Januar 2005 (!!!) ein Schmuddeldienst angebliche Verfehlungen von Weihnachten 2003 aus dem Hut, und versucht eine Rufmordkampagne zu starten, damit womöglich die Diözese visitiert wird (und der Fundi Krenn nicht der einzige Buhmann ist). Das ist nun allerdings ein billiger Taschenspielertrick, und nicht das Werk eines großen Zauberers. Das stinkt doch zum Himmel! Vielleicht sollte sich "Gandalf" besser in "Aragorn" umbenamsen. Das würde bei Herr-der-Ringe-Kennern die angemesseneren Assoziationen wecken.

Eine gewisse Paranoia am Werk? Aber ist schon klar, wenns von Dir mißliebigen Personen kommt, kann ja nur Lüge dahinterstecken. Wie leicht doch das Gejaule zu durchschauen ist.

es geht nicht um erfolgreich sondern entspricht der gottesdienst der kirchlichen ordnung

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[...]Manchmal habe ich den verdacht, dass es vielen gar nicht darum geht, ihren glauben zu leben (da könnten sie ja dorthin konvertieren, wo ihren vorstellungen entsprochen wird), sondern die röm.kath. kirche von innen her auszuhöhlen. Und da heisst obacht walten lassen.

 

Mal davon abgesehen, daß es im Original heißt "ich bekenne die eine heilige katholische Kirche" und nicht "ich glaube AN die heilige katholische Kirche" und auch davon abgesehen, daß an dieser Stelle alles gemeint ist - aber nicht das römische Lehramt, liiiiiiebe ich Verschwörungstheorien ... :ph34r:

Dann bräuchtest Du ja nur noch genügend Gaben, um zu erkennen, wo eine vorliegt, lieber Flo. Hier zumindest gab es keine. :blink::)

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So viel mir bekannt: Das Brechen der KONSEKRIERTEN Hostie NACH der Wandlung bedeutet den Tod Jesu, das gebrochene Herz Jesu.

 

Wenn die Hostie vor der Wandlung gebrochen ist, kommt das Obgenannte nicht mehr zur Geltung.

 

Für genauere Erklärungen wird Dir sicher ein Liturgiefachmann helfen können. Denke dass man bei Interesse auch im Internet was findet. Für die Messerklärung gab es ja früher das Buch von Martin Cochem- habe ich jetzt aber nicht zur Hand. Ehe man Rom vorwirft, sie "hämmern" etwas ein, sollte man schon dort anfragen, welche Gründe es dafür gibt- und meist klärt es sich dann.

Ich habe einmal einen Artikel dazu gelesen. Dort wurde als Argument gebracht, dass der Abendmahlsbericht eben nur ein Bericht ist und keine schauspielerische Nachahmung des Abendmahls. Deswegen soll der Priester eben nicht bei diesen Worten die Hostie brechen. Wäre es eine Durchführung des Abendmahlgeschehens, wäre es ja dann auch nötig, die Kommunion direkt an diese Worte anzuschließen - quasi als Fortsetzung der Handlung.

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einerseits lag ja in meinem beitrag auch ein vorwurf an die offizielle kirche: zu wenig einführung und bildung der menschen in liturgiefragen. offensichtlich dachte man nach der liturigiereform und der einführung der landessprache, das sei nun nicht mehr nötig, die liturgie sei selbsterklärend geworden.

 

andererseits - lesen kann jeder selbst, und es gibt eine fülle von literatur zum thema. wäre ja ne aufgabe für die nun nahende fastenzeit: der versuch tiefer in das wesen der liturgie einzudringen.

Da hast Du ganz Recht, Oestemer. Nur sind ja in diesem Fall die "offizielle Kirche" unsere eigenen Bischöfe, nicht Rom. Die haben was versäumt, die haben es zu verantworten, daß bei so mancher Sache Leute mitmischen dürfen, deren einzige angebliche Kompetenz in solchen Fragen in ihrer persönlichen Ästhetik liegt. Daß die aber eben leider auf kirchlich weniger richtige Wege führen kann, ist ihnen nicht bewußt. Und dann kommt doch tatsächlich das böse Rom und sagt ihnen, es muß jetzt anders gehen. Die armen Liturgieausschüsse! (Ich glaube, sowas gibt es bei uns gar nicht, weshalb hier auch die gefeierten Meßformen wie Jugendmessen o. ä. völlig normal ablaufen.) Jedenfalls kommen sie nicht auf die Idee, daß der Vatikan vielleicht doch keine Volkshochschule ist und daß sie selbst etwas falsch gemacht haben. Und die Ortskirche scheint dann ja recht wenig für Aufklärung zu sorgen - in einem Punkt wie der Liturgie, die eine ihrer Kernaufgaben ist. Und da die Ortskirche diese Gremien selbstständig zuläßt, hat sie sich auch um sie zu kümmern. Auch dafür wären die Bischöfe da. Wie ist das in anderen deutschen Bistümern? Erhalten solche Ausschüsse da Unterstützung und Aufklärung?

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Eine gewisse Paranoia am Werk? Aber ist schon klar, wenns von Dir mißliebigen Personen kommt, kann ja nur Lüge dahinterstecken. Wie leicht doch das Gejaule zu durchschauen ist.

Ah ja.

 

Willst Du folgende nachweisbare Fakten leugnen?

 

1. Da wird das bischöfliche Ordinariat in Linz mit Anrufen und Briefen geradezu bombardiert.

2. Da schreibt jemand sämtliche Bischöfe der ÖBK an, um sich über den eigenen Bischof zu beschweren.

3. Da fordert derselbe jemand die Mitglieder seines Forums auf, Abweichler ihm zu melden, damit er "das sammeln könne, bevor das bischöfliche Ordinariat was vertuschen könne".

4. Da fordert derselbe seine Anhänger auf, massenhaft Briefe an verschiedene Bischöfe sowie nach Rom zu schreiben

5. Da werden sogar ausländische Kardinäle angegangen und ihnen Antworten souffliert.

6. Da werden sämtliche wichtigen österreichischen Zeitungen angeschrieben, und versucht, ihnen unterzujubeln, in Linz stünde eine päpstliche Visitation ins Haus.

7. Da wird die betroffene Gemeinde auf ihrer Webseite so beschimpft, dass diese ihr Gästebuch schließen müssen.

 

Oder gibst Du die Fakten zu, findest aber die Bezeichnung ****** dafür übertrieben? Bist Du gar der Meinung, dass solches Verhalten vom christlichen Glauuben gefordert wird?

bearbeitet von ThomasBloemer
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