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Christliche Symbole in der Werbung


tomlo

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Hostie.jpg

 

Dieses Bild und die Diskussionen auf der Webseite Kirchentag zeigt mir eindeutig, dass die Protestanten nicht ernsthaft an einer Ökumene interessiert sind.

Ich finde diese Werbung einfach unerträglich. Dass Christen sowas machen, Beschimpfung des Abendsmahl entferntist für mich eine Blasphemie.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Pax- lieber Thomas.

 

Viele die sich Christen nennen laufen leider auch mit der Masse mit. Ob es die Benedetton- Werbungen sind, das Buch von G. Haderer, indem Jesus als Junkie dargestellt wird, lästerliche Filme in denen Jesus sexuelle Verhältnisse z.B. mit M.Margalena angedichtet werden: Kaum jemand steht aus dem Schlaf der Bequemlichkeit auf, und findet es der Mühe wert, Gott und die Kirche gegen die Lästerungen, Frechheiten und Herabwürdigungen irgendwie zu verteidigen. Und wenn dann noch Leute die isch Christen nennen solche Aktionen mit tragen, dann muss man wirklich fragen, ob einige hier nicht von allen guten Geistern verlassen sind.

 

Ist die Liebe eingeschlafen? Haben wir keinen Respekt, keine Ehrfurcht vor Gott- oder was ist los? Die Bibel sagt uns: Die Furcht Gottes (d.h. die Ehrfurcht) ist der Anfang der Weisheit.

 

Wenn wir Jesus und die Kirche lieben, dann dürfen wir die ständigen Lästerungen, Spöttereien, Karikaturen die manchmal über das Stürmer Niveau hinauszugehen scheinen nicht dulden. Wenn unser geliebter Heiland und Seine Kirche ohne unseren Protest lächerlich gemacht werden, dann machen wir uns mitschuldig - dann bekennen wir uns nicht zu Christus sondern zeigen uns als feige Opportunisten, denen es mehr um ihre Ruhe und Bequemlichkeit als um konsequente Nachfolge Christi geht.

bearbeitet von Mariamante
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Dieses Bild und die Diskussionen auf der Webseite Kirchentag zeigt mir eindeutig, dass die Protestanten nicht ernsthaft an einer Ökumene interessiert sind.

Ich finde diese Werbung einfach unerträglich. Dass Christen sowas machen, Beschimpfung des Abendsmahl entfernt, da auch im Original editiert , ist für mich eine Blasphemie.

Hast Du denn den Text unter dem Bild auf der von Dir verlinkten Seite gelesen???

 

Nimm und lies:

Aber der Kirchentag hat es abgelehnt, dieses Bild bei seiner Quartierkampagne zu verwenden.

Denn das Abendmahl ist Christen heilig – Protestanten, Katholiken, Orthodoxen, Anglikanern und Angehörigen von Freikirchen gleichermaßen. Die Hostie entgegenzunehmen ist eine sehr persönliche, berührende, intime Situation. Es geht, mit Verlaub, um nichts Geringeres als um den Leib Christi.

 

Ich finde es, mit Verlaub, schon etwas link von Dir, hier zu suggerieren, dieses Bild würde die Haltung "der" Protestanten wiedergeben!

Und der Text straft Dich auch Lügen: Das Abendmahl ist für Protestanten eben nicht eine profane Veranstaltung.

 

Wie ernsthaft ist denn Dein eigenes Interesse an Ökumene, wenn Du hier so schweres Geschütz auffährst, ohne Dir die Mühe zu machen, den zweiten Absatz unter einem Bild zu lesen?

bearbeitet von Gabriele
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Pax- lieber Thomas.

 

Viele die sich Christen nennen laufen leider auch mit der Masse mit. Ob es die Benedetten- Werbung ist, das Buch von G. Haderer, indem Jesus als Junkei dargestellt wird, lästerliche Filme in denen Jesus sexuelle Verhältnisse z.B. mit M.Margalena angedichtet werden: Kaum jemand steht aus dem SChlaf der Belquemlichkeit auf, und findet es der Mühe wert, Gott gegen die Lästerungen, Frechheiten und Herabwürdigungen irgendwie zu verteidigen.

Mein lieber Peter: erst nachdenken - dann schreiben.

 

Die Firma heißt wenn überhaupt Benetton und es wäre nett kurz zu beschreiben welche Werbung du meinst.

 

Haderer stellt angeblich in seinen COMICS Jesus als Junkie dar.

 

Die Grand Dame der Jüngerschaft hieß Maria Magdalena.

 

Und was "Schlaf der Bequemlichkeit" ist solltest du vielleicht auch noch mal definieren.

 

Zu euren Postings:

 

@Thomas

@1 finde ich es ausgesprochen seltsam wenn man das Abendmahl (auch wenn es nicht den formalen Ansprüchen der kath. Eucharistie entspricht) als "profan" bezeichnet.

 

@2 Was treibt ein Antiökumeniker auf der Website des ev. Kirchentags?

 

@3 Wäre ich extrem vorsichtig mit dem Begriff Blasphemie. Ob der Ewige über die Aktion lächelt oder wütet kann keiner von uns sagen. Und Gott als Mimose? - ich bitte euch.

 

@4 Schieb nicht Gott vor, wenn du dich getroffen fühlst. DAS ist in meinen Augen Mißbrauch seines Namens.

 

@Peter

@1 [irony]es ist immer wieder beruhigend, daß es noch ein paar aufrechte gibt, die sich durch nichts verbiegen lassen.[/irony]

 

@2 Beschwer dich bei den Firmen, die deiner Meinung nach unangebrachte Spots schalten - hier groß zu meckern finde ich äußerst unproduktiv.

 

@3 Je drastischer die Aufregung um so größer der Erfolg. Haderer verkauft eine Ware - wem's nicht gefällt der braucht dafür auch kein Geld auszugeben.

 

@4 Jesus und die Frauen - nunja. Meinem Glauben würde es keinen Abbruch tun, wenn er verheiratet gewesen wäre (was mich zu der Zeit und unter den damaligen Bedingungen auch nicht überraschen würde). Vielleicht hatte er sogar Kinder - ja und? Tut das seiner Göttlichkeit irgendeinen Abbruch? Und wenn es Maria Magdalena war mit der er verheiratet war - was heute veröffentlicht wird sind Spekulationen. Der Text gibt prinzipiell beides her und gerade was Maria Magdalena angeht bin ich seitdem ich von der Aktion von Papst Gregor dem Großen äußerst skeptisch.

 

@5 Für wie kleinlich hältst du Gott?

 

@6 "Stürmer Niveau" würde ich editieren.

bearbeitet von Flo77
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Pax- lieber Thomas.

 

Viele die sich Christen nennen laufen leider auch mit der Masse mit. Ob es die Benedetten- Werbung ist, das Buch von G. Haderer, indem Jesus als Junkei dargestellt wird, lästerliche Filme in denen Jesus sexuelle Verhältnisse z.B. mit M.Margalena angedichtet werden: Kaum jemand steht aus dem SChlaf der Belquemlichkeit auf, und findet es der Mühe wert, Gott gegen die Lästerungen, Frechheiten und Herabwürdigungen irgendwie zu verteidigen.

Mein lieber Peter: erst nachdenken - dann schreiben.

 

Die Firma heißt wenn überhaupt Benetton und es wäre nett kurz zu beschreiben welche Werbung du meinst.

 

Haderer stellt angeblich in seinen COMICS Jesus als Junky dar.

 

Die Grand Dame der Jüngerschaft hieß Maria Magdalena.

 

Und was "Schlaf der Bequemlichkeit" ist solltest du vielleicht auch noch mal definieren.

 

Zu euren Postings:

 

@Thomas

@1 finde ich es ausgesprochen seltsam wenn man das Abendmahl (auch wenn es nicht den formalen Ansprüchen der kath. Eucharistie entspricht) als "profan" bezeichnet.

 

@2 Was treibt ein Antiökumeniker auf der Website des ev. Kirchentags?

 

@3 Wäre ich extrem vorsichtig mit dem Begriff Blasphemie. Ob der Ewige über die Aktion lächelt oder wütet kann keiner von uns sagen. Und Gott als Mimose? - ich bitte euch.

 

@4 Schieb nicht Gott vor, wenn du dich getroffen fühlst. DAS ist in meinen Augen Mißbrauch seines Namens.

 

@Peter

@1 [irony]es ist immer wieder beruhigend, daß es noch ein paar aufrechte gibt, die sich durch nichts verbiegen lassen.[/irony]

 

@2 Beschwer dich bei den Firmen, die deiner Meinung nach unangebrachte Spots schalten - hier groß zu meckern finde ich äußerst unproduktiv.

 

@3 Je drastischer die Aufregung um so größer der Erfolg. Haderer verkauft eine Ware - wem's nicht gefällt der braucht dafür auch kein Geld auszugeben.

 

@4 Jesus und die Frauen - nunja. Meinem Glauben würde es keinen Abbruch tun, wenn er verheiratet gewesen wäre (was mich zu der Zeit und unter den damaligen Bedingungen auch nicht überraschen würde). Vielleicht hatte er sogar Kinder - ja und? Tut das seiner Göttlichkeit irgendeinen Abbruch? Und wenn es Maria Magdalena war mit der er verheiratet war - was heute veröffentlicht wird sind Spekulationen. Der Text gibt prinzipiell beides her und gerade was Maria Magdalena angeht bin ich seitdem ich von der Aktion von Papst Gregor dem Großen äußerst skeptisch.

 

@5 Für wie kleinlich hältst du Gott?

 

@6 "Stürmer Niveau" würde ich editieren.

 

Mein lieber Peter: erst nachdenken - dann schreiben.

 

Lieber Flo- ja das habe ich getan. Ich habe nachgedacht und brin drauf gekommen, dass sehr vielen die Liebe zu Gott nichts wert ist. Ich habe nachgedacht und bin drauf gekommen- nicht nur ich selbst bin feig- auch andere. Und ich finde das keinen guten Zustand.

 

Wenn Dich nur die Tippfehler stören, aber es dich nicht stört, dass z.B. Benedetten Werbunden zeigt wo sich Geistliche küssen, dann siehst du es offenbar nicht tragisch, wenn mit solchen Sachen provoziert und denunziert wird. Wusste gar nicht, dass du so kleinlich bist. Naja- wenn Gott auch so kleinlich ist, stehen unsere Chancen sehr schlecht-- denn sein Name wird täglich gelästert und die Sünde wird von manchen getrunken wie Wasser.

 

Schlaf der Bequemlichkeit ist, wenn Christen alles was die Welt so bietet mitmachen - und wenn Gott gelästert wird Ohren, Augen und Sinn verschlosen haben nach dem Prinzip der drei Affen: Nix sehen, nichts hören, nichts sagen. Egal ob Jesus in Filmen gelästert wird, ob Unrecht an der Kirche geschieht oder an Menschen (auch Ungeborenen)- das große SChweigen ist hier vorhanden. Man will ja nicht anecken. Mutter Teresa hat für ihre wohlberechtigt kritischen Worte von manchen auch wenig Dank geerntet.

 

Der Versuch Gott und dem eigenen Ich, Gott und dem Mammon zu dienen zeigt sich auch darin, dass die Gebote verwässert werden- egal ob es jetzt um die Ungeborenen geht, die Sonntagsheiligung, voreheliche Keuschheit, eheliche Treue, Einstellung zur Homosex.. usw.

 

Ja lieber Flo- ich kann mir vorstellen dass es manche aufregt, wenn hier Christen Blasphemien aufzeigen- da wird das eingeschlafene und erschlaffte Gewissen mancher die sich doch sonst für so gute Christen halten aufgerüttelt. Das ist die Retourkutsche, gell?

 

Was du unproduktiv findest und dass Mißstände aufzuzeigen auch in einem kath. Forum durchaus nicht so schlecht ist, dazu sind wir halt geteilter Meinung. Mir ist klar dass man unbequeme Kritiker nicht gerne hat. Aber wenn man Mißstände nicht sehen will und aufzeigt, wird es nie zueiner Besserung und Änderung kommen.

 

Zu Deinen Aussagen ad Maria Magdalena (Jesus war eben nicht verheiratet und der amerikanische Filmemacher unterstellt Jesus Ehebruch usw.) will ich nicht ausführlich werden- sonst könntest du sagen ich werde ausfällig.

 

Stümer Niveau: Wenn du die Karikaturen über Bischöfe wie Dr. Kurt Krenn gesehen hättest, dann würdest du nicht so beschwichtigend sein. Wahrheit tut weh. Wir leben in einer Zeit, wo die Christen lächerlich gemacht werden - auch wenn manche Skandale durch Glieder der Kirche natürlich auch ihren Beitrag leisten. Ob da nicht auch die Lauheit jener mitwirkt, die Lästerungen, Hohn und Spott als "Kleinigkeiten" sehen - Gott ist ja schließlich soooooooooooooooooooo großzügig- wozu sich die Mühe machen bei Lästerungen gehen ihn aufzubegehren. Ich erlaube mir eine solche Haltung für lieblos gegenüber Gott zu halten.

 

Bist du verheiratet, liebst du eine Frau? Was tust du wenn jene verspottet und mit allerlei Anzüglichkeiten bedacht wird? Du schweigst dazu und applaudierst mit??? Also ich könnte das nicht so einfach hinnehmen ....sorry

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Ich bitte sehr ernsthaft darum, hier Sakramente anderer kirchlicher Gemeinschaften nicht zu verunglimpfen

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich bitte sehr ernsthaft darum, hier Sakramente anderer kirchlicher Gemeinschaften nicht zu verunglimpfen

Wenn DAS deine einzige Sorge ist, dann kann das ja heute noch ein richtig schöner Tag werden :blink:

 

Helau übrigens nach Meerbusch!

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[humor an]endlich nur mundkommunion auch beim evangelischen Kirchentag.[humor aus]

 

 

also diese satire-threads machen mir immer wieder spass.

 

in die katakombe mit diesem thread.

bearbeitet von pmn
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also diese satire-threads machen mir immer wieder spass.

 

Aber wäre dieser thread nicht was für die katakombe?

Um Gottes Willen nein - ich hab' um 12 Mittagspause, dann knöpf ich mir Peters Antwort mal vor.

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Aber der Kirchentag hat es abgelehnt, dieses Bild bei seiner Quartierkampagne zu verwenden.

Denn das Abendmahl ist Christen heilig – Protestanten, Katholiken, Orthodoxen, Anglikanern und Angehörigen von Freikirchen gleichermaßen. Die Hostie entgegenzunehmen ist eine sehr persönliche, berührende, intime Situation. Es geht, mit Verlaub, um nichts Geringeres als um den Leib Christi.

 

 

Gut zu wissen, dass auch dort beim Kirchentag der Geist Gottes noch wirksam ist!

 

 

Den Werbeagenturen ist daraus kaum ein Vorwurf zu machen, denn wer keine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hat, wird in dem Bild keine grosse Lästerung erkennen können.

 

Lästerungen dieser Art wird es immer geben.

 

Was ich allerdings sehr häufig vermisse ist die Verherrlichung, die Anbetung Gottes von christlicher Seite.

 

Wie heisst es so schön: Lobpreis hält Verderben auf!

 

Wenn das Bild uns wachrütteln soll, dann nicht zur Kritik an Menschen die Christus nicht kennen sondern doch wohl eher an uns selbst gerichtet: Wo habe ich heute Jesus Christus verherrlicht und Seinen Namen verkündigt?

 

gby

 

Bernd

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Lieber Bernd: Danke- Vergelts Gott für Dein Kommentar. Ja- das ist der positive Weg. Durch das Lob Gottes, die Anbetung Gottes Vorbild sein und sühnen. Mutter Teresa hat meines Wissens überall so sie hin kam Stätten der Anbetung errichtet. Mutter Teresa sagte auch, dass diese Anbetung die Quelle der Kraft für ihr Wirken war. Und so stimme ich Dir zu, dass uns Lästerungen anregen sollen umso mehr anzubeten.

 

Benedictus sit deus.

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Ich bitte sehr ernsthaft darum, hier Sakramente anderer kirchlicher Gemeinschaften nicht zu verunglimpfen

Thomas, die Protestanten, die so ein Bild entworfen haben, verunglimpfen den Leib des Herrn. Abendmahl sollte für alle Christen heilig sein.

 

Ich bin von dieser Werbung als Christ sehr betroffen, auch wenn es der ev. Kirchentag abgelehnt hatte. Denn es zeigt doch in Grunde genommen nur eins: das von manchen Zeitgenossen der Glaube nicht ernstgenommen wird

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Thomas, die Protestanten, die so ein Bild entworfen haben, verunglimpfen den Leib des Herrn. Abendmahl sollte für alle Christen heilig sein.

 

Ich bin von dieser Werbung als Christ sehr betroffen, auch wenn es der ev. Kirchentag abgelehnt hatte. Denn es zeigt doch in Grunde genommen nur eins: das von manchen Zeitgenossen der Glaube nicht ernstgenommen wird

Aber es gibt nirgens einen Hinweis darauf, dass Protestanten das entworfen haben. Das war eine Werbeagentur. Vielleicht war der Mitarbeiter der Agentur sogar katholisch. Auf der Website steht außerdem ausdrücklich, dass die Protestanten dieses Bild abgelehnt haben.

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Denn es zeigt doch in Grunde genommen nur eins: das von manchen Zeitgenossen der Glaube nicht ernstgenommen wird

Ach, solche Zeitgenossen gibt es? Da wäre ich von alleine ja nie drauf gekommen.

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Thomas, die Protestanten, die so ein Bild entworfen haben, verunglimpfen den Leib des Herrn. Abendmahl sollte für alle Christen heilig sein.

 

Ich bin von dieser Werbung als Christ sehr betroffen, auch wenn es der ev. Kirchentag abgelehnt hatte. Denn es zeigt doch in Grunde genommen nur eins: das von manchen Zeitgenossen der Glaube nicht ernstgenommen wird

Aber es gibt nirgens einen Hinweis darauf, dass Protestanten das entworfen haben. Das war eine Werbeagentur. Vielleicht war der Mitarbeiter der Agentur sogar katholisch. Auf der Website steht außerdem ausdrücklich, dass die Protestanten dieses Bild abgelehnt haben.

es waren aber Kirchenmitarbeiter, die solch ein Aktion in Auftrag gegeben haben. Also Ahteisten und Agnostiker können es nicht gewesen sein :blink:

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es waren aber Kirchenmitarbeiter, die solch ein Aktion in Auftrag gegeben haben. Also Ahteisten und Agnostiker können es nicht gewesen sein :blink:

Ja, aber wie macht man das üblicherweise, wenn man Werbung machen will? Man geht zu einer Werbeagentur und teilt dort mit, was man mit der Werbung erreichen will. Dann gibt man der Agentur etwas Zeit und bekommt die Vorschläge. Genau um einen solchen Vorschlag handelt es sich bei dem Bild. Es wurde nie von der ev. Kirche als Werbung eingesetzt, weil es als Vorschlag nicht angenommen wurde. Wo bitte siehst du also ein Versäumnis bei der ev. Kirche???

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Denn es zeigt doch in Grunde genommen nur eins: das von manchen Zeitgenossen der Glaube nicht ernstgenommen wird

Ach, solche Zeitgenossen gibt es? Da wäre ich von alleine ja nie drauf gekommen.

:blink: Darum haben wir ja auch noch einen anderen Thomas. Wie schön, wenn es hier eine gegenseitige Ergänzung gibt. :)

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Wenn Dich nur die Tippfehler stören, aber es dich nicht stört, dass z.B. Benedetten Werbunden zeigt wo sich Geistliche küssen, dann siehst du es offenbar nicht tragisch, wenn mit solchen Sachen provoziert und denunziert wird. Wusste gar nicht, dass du so kleinlich bist. Naja- wenn Gott auch so kleinlich ist, stehen unsere Chancen sehr schlecht-- denn sein Name wird täglich gelästert und die Sünde wird von manchen getrunken wie Wasser.

Nein mich stören nicht nur die Tippfehler - sie sind nur das Tüpfelchen auf dem i nachdem Thomas und du hier aus heiterem Himmel Zeter und Mordio schreiben.

 

Und kannst du mir mal erklären wo mir "Kleinlichkeit" vorzuwerfen ist, weil ich mich eben NICHT über jede Provokation aufrege?

 

Es war mit Verlaub DEIN Standpunkt, daß Gott sich durch solche Sachen beleidigt fühlt. In meinen Augen ist das eine unzulässige Begrenzung des Ewigen durch menschliche Maßstäbe.

 

Der Ewige ist die Fülle des Lebens und der Liebe - du glaubst doch nicht ernsthaft, daß IHN solche Aktionen jucken.

 

Es wird IHM eher weh tun, wenn ER sieht wie sehr sich mancheiner hier auf Erden windet, weil denjenigen irgendwas nicht passt, was keine Bedeutung für die Ewigkeit hat.

 

Schlaf der Bequemlichkeit ist, wenn Christen alles was die Welt so bietet mitmachen - und wenn Gott gelästert wird Ohren, Augen und Sinn verschlosen haben nach dem Prinzip der drei Affen: Nix sehen, nichts hören, nichts sagen. Egal ob Jesus in Filmen gelästert wird, ob Unrecht an der Kirche geschieht oder an Menschen (auch Ungeborenen)- das große SChweigen ist hier vorhanden. Man will ja nicht anecken. Mutter Teresa hat für ihre wohlberechtigt kritischen Worte von manchen auch wenig Dank geerntet.
Nun mach aber mal 'nen Punkt. Das Plakat ist nie für den entsprechenden Anlass verwendet worden - also hat noch jemand die "Notbremse" gezogen oder nicht?

 

Niemand wird je verhindern können, daß Gott angegriffen oder zur Zielscheibe wird. Die Frage die sich stellen muss ist ob man sich über jede Kleinigkeit aufregen muss, bzw. wo die Prioritäten liegen.

 

Ich für meinen Teil finde es sinnvoller, sich darüber Gedanken zu machen, was der Herr für mich bestimmt hat und wie ich meinen Weg gehen soll/kann/darf/werde, als das ich mir großartig Gedanken über die Verstöße anderer aufrege. Die kann ich weder ändern noch kann ich sie in vielen Fällen korrigieren - also hoffe ich auf den Herrn, daß er gnädig ist (mal davon abgesehen, daß man als Mensch eh genug eigenen Mist mit sich herumträgt, den man loswerden müsste und an den man nicht rangeht - ich fürchte, daß das Gott um einiges trauriger stimmt)

 

Der Versuch Gott und dem eigenen Ich, Gott und dem Mammon zu dienen zeigt sich auch darin, dass die Gebote verwässert werden- egal ob es jetzt um die Ungeborenen geht, die Sonntagsheiligung, voreheliche Keuschheit, eheliche Treue, Einstellung zur Homosex.. usw.
Autsch. Wir schmeißen mal fröhlich alles zusammen, wo man sich der Kritik stellen müsste.

Und was heißt hier verwässert?

 

Feierst du den Sonntag als Dies Domini? Seit ihr fröhlich, singt, tanzt, lacht und genießt das Leben? Christos anesti - also freut euch!

 

Mich würde mal interessieren, was der konservative Flügel machen würde, wenn JPII oder sein Nachfolger die Keuschheitsparagraphen aus dem KKK streichen würde und durch ein: Bei allem was ihr tut bedenkt, ob es mit der Liebe zu Gott, zu sich selbst und zu den Menschen und der Würde des Menschen vereinbar ist. ersetzen würde.

 

Dieser Papst wäre doch aus eurer Sicht von Dämonen besessen.

Ja lieber Flo- ich kann mir vorstellen dass es manche aufregt, wenn hier Christen Blasphemien aufzeigen- da wird das eingeschlafene und erschlaffte Gewissen mancher die sich doch sonst für so gute Christen halten aufgerüttelt. Das ist die Retourkutsche, gell?
Willst du jetzt persönlich werden oder was? Ganz schlechter Zeitpunkt.

Vorallem: was interessieren mich die Blasphemien anderer wenn in der Kirche genug zu tun ist.

Was du unproduktiv findest und dass Mißstände aufzuzeigen auch in einem kath. Forum durchaus nicht so schlecht ist, dazu sind wir halt geteilter Meinung. Mir ist klar dass man unbequeme Kritiker nicht gerne hat. Aber wenn man Mißstände nicht sehen will und aufzeigt, wird es nie zueiner Besserung und Änderung kommen.
Du bist in meinen Augen kein unbequemer Kritiker - das geht eher in Richtung Jammerigkeit nach dem Motto "oje die Welt ist so schlecht, Gott wird so böse sein" - sorry, aber DAS ist eine Einstellung, die ich weitaus problematischer finde als jede Zölibatsdiskussion.
Zu  Deinen Aussagen ad Maria Magdalena (Jesus war eben nicht verheiratet und der amerikanische Filmemacher unterstellt Jesus Ehebruch usw.) will ich nicht ausführlich werden- sonst könntest du sagen ich werde ausfällig.
Was denn jetzt? Wenn Du glauben willst, daß er unverheiratet war wird Dich kein Mensch daran hindern. Mir pers. ist es egal (ich halte es eher für wahrscheinlich). Die Frage, die du mir allerdings nicht beantwortet hast: Welche Konsequenz hätte es für deinen Glauben? Denn das ist mMn die Kernfrage.

 

Stümer Niveau: Wenn du die Karikaturen über Bischöfe wie Dr. Kurt Krenn gesehen hättest, dann würdest du nicht so beschwichtigend sein. Wahrheit tut weh. Wir leben in einer Zeit, wo die Christen lächerlich gemacht werden - auch wenn manche Skandale durch Glieder der Kirche natürlich auch ihren Beitrag leisten. Ob da nicht auch die Lauheit jener mitwirkt, die Lästerungen, Hohn und Spott als "Kleinigkeiten" sehen - Gott ist ja schließlich soooooooooooooooooooo großzügig- wozu sich die Mühe machen bei Lästerungen gehen ihn aufzubegehren. Ich erlaube mir eine solche Haltung für lieblos gegenüber Gott zu halten.
Das bleibt dir unbenommen. Ich bin der Ansicht, daß Gott so richten wird, wie er es für richtig hält. Und wer ihn gelästert hat wird seinen Lohn auch empfangen so wie es der Herr entscheidet.

 

ABER: dieses Urteil steht keinem Menschen zu. Wir sollen in Frieden und Eintracht leben und uns nicht gegenseitig zerfleischen. So zumindest habe ich den Willen des Ewigen erfahren. Es ist uns geboten worden jene zu segnen, die uns fluchen und für jene beten die in die Irre gehen. Von theatralischen Auftritten und öffentlichem Anprangern stand da nichts.

Bist du verheiratet, liebst du eine Frau? Was tust du wenn jene verspottet und mit allerlei Anzüglichkeiten bedacht wird?  Du schweigst dazu und applaudierst mit??? Also ich könnte das nicht so einfach hinnehmen ....sorry
Es gibt einen klitzekleinen in diesem Fall allerdings entscheidenden Unterschied zwischen meiner Frau und dem Herrn: letzterer ist Ewig und meine Frau ist ein Mensch. bearbeitet von Flo77
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Nein mich stören nicht nur die Tippfehler - sie sind nur das Tüpfelchen auf dem i nachdem Thomas und du hier aus heiterem Himmel Zeter und Mordio schreiben.

 

Und kannst du mir mal erklären wo mir "Kleinlichkeit" vorzuwerfen ist, weil ich mich eben NICHT über jede Provokation aufrege?

 

Tja- über Tippfehler regst du dich auf - wenn Kirche und Gott lächerlich gemacht werden, rührt dich das nicht- das nenne ich u.a. kleinlich. Aber das ist verharmlosend. Jesu sagt klar:Wer sich zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem himmlischen Vater.

Wer dazu schweigt, macht sichm.E. schuldig.

 

Die Heiligen hatten andere Maßstäbe wie du- die saahen vieles als Beleidigung an, was manche kaum juckt (P.Pio, Pfr. von ARs). Warum? Sie erkannten durch ihre Liebe sensibler, was Gott weh tut.

 

 

 

Muss leider jetzt weg- sonst hätte ich noch mehr gschlrieben. Vielleicht ein andermal.

 

Laudetur Jesus Christus

bearbeitet von Mariamante
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30. Deutscher Evangelischer Kirchentag

 

findet in Hannover vom 25. bis 29. Mai 2005 statt.

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Tja- über Tippfehler regst du dich auf - wenn Kirche und Gott lächerlich gemacht werden, rührt dich das nicht- das nenne ich u.a. kleinlich. Aber das ist verharmlosend. Jesu sagt klar:Wer sich zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem himmlischen Vater.

Wer dazu schweigt, macht sichm.E. schuldig.

Mensch Peter,

 

Wer hat denn wo und wie GOTT lächerlich gemacht????

 

Behalte doch bitte auch die Dimensionen im Blick:

tomlo hat den Entwurf eines Plakates entdeckt,

entworfen von einer Werbeagentur,

verworfen von den Verantwortlichen der Kirche,

und nun wird über "Lächerlichmachen" lamentiert,

und alle, die nicht mit einstimmen, als Mitschuldige difamiert. :blink:

 

Das ist in etwa so, als würde hier jemand auf einem Tippfehler rumreiten, weil der den Sinn eines Satzes entstellt, aber aus dem Kontext lässt sich Sinn und Tippfehler ohne weiteres erschließen.

 

Die Heiligen hatten andere Maßstäbe wie du- die saahen vieles als Beleidigung an, was manche kaum juckt (P.Pio, Pfr. von ARs). Warum? Sie erkannten durch ihre Liebe sensibler, was Gott weh tut.

Dass andere Menschen andere Maßstäbe haben, da dürfte es sich um eine Binsenwahrheit handeln.

Gab es damals auch gotteslästerliche Werbeplakate, oder was haben die als Beleidigung angesehen?

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@Thomas

@1 finde ich es ausgesprochen seltsam wenn man das Abendmahl (auch wenn es nicht den formalen Ansprüchen der kath. Eucharistie entspricht) als "profan" bezeichnet.

Soso, formale Ansprüche. Vielleicht solltest Du doch nochmal in Deinen nach eigener Aussage vorhandenen Büchern lesen.

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30. Deutscher Evangelischer Kirchentag

 

findet in Hannover vom 25. bis 29. Mai 2005 statt.

 

 

gruss

peter

Dann ist man hier ja wenigstens halbwegs sicher. :blink:

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@Thomas

@1 finde ich es ausgesprochen seltsam wenn man das Abendmahl (auch wenn es nicht den formalen Ansprüchen der kath. Eucharistie entspricht) als "profan" bezeichnet.

Soso, formale Ansprüche. Vielleicht solltest Du doch nochmal in Deinen nach eigener Aussage vorhandenen Büchern lesen.

Warum auch immer du dich im Moment so auf's sticheln versteift hast - sag doch einfach was du meinst. :blink:

 

Ich halte es für eine böswillige Unterstellung zu behaupten das protestantische Abendmahl wäre eine "profane" Angelegenheit.

 

Nichts anderes habe ich an dieser Stelle geschrieben.

 

Und diese Sichtweise ist hier mehrfach bestätigt worden.

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Nun mach aber mal 'nen Punkt. Das Plakat ist nie für den entsprechenden Anlass verwendet worden - also hat noch jemand die "Notbremse" gezogen oder nicht?

 

Niemand wird je verhindern können, daß Gott angegriffen oder zur Zielscheibe wird. Die Frage die sich stellen muss ist ob man sich über jede Kleinigkeit aufregen muss, bzw. wo die Prioritäten liegen.

 

 

Überraschender Weise habe ich nun Zeit, weiter auf Deine Ausführungen einzugehen:

 

Jesus sagt: Wer im Kleinen treu ist, wird es auch im Großen sein. Wenn wir gegenüber Pietätlosigkeit bis Gotteslästerung mehr oder weniger lässig sind - zeigen wir da eine besondere Liebe- oder sind wir einfach zu feig ein klares Wort zu sagen? Die Aussage: "Was kümmert mich mein Bruder- was geht der mich an?" finden wir in der Bibel zwar auch- aber durchaus nicht in positivem Sinn. Es gibt sogar ein Werk der geistlichen Barmherzigkeit das lautet: "Die Sünder ermahnen". Dank wird einem so etwas nicht einbringen - und doch gehört es zur Liebe dazu. Wer zu allem schweigt und alles Gottwidrige beschwichtigend verkleinert, macht sich machmal mitschuldig.

 

 

Ich für meinen Teil finde es sinnvoller, sich darüber Gedanken zu machen, was der Herr für mich bestimmt hat und wie ich meinen Weg gehen soll/kann/darf/werde, als das ich mir großartig Gedanken über die Verstöße anderer aufrege. Die kann ich weder ändern noch kann ich sie in vielen Fällen korrigieren - also hoffe ich auf den Herrn, daß er gnädig ist (mal davon abgesehen, daß man als Mensch eh genug eigenen Mist mit sich herumträgt, den man loswerden müsste und an den man nicht rangeht - ich fürchte, daß das Gott um einiges trauriger stimmt)

 

Ich gebe Dir in dem Sinn recht, dass wir zuerst für uns selbst verantwortlich sind. Der hl. Franziskus antwortete m.W. einmal (über eine Stelle des AT befragt, wonach Gott die Seele des Bruders von einem fordert, wenn man nicht versucht ihm zur Umkehr zu helfen), dass er nur durch das Beispiel seines eigenen Lebens, seiner Liebe helfen können. Dazu fällt mir der Spruch ein: Die einzige Bibel die heute viele noch lesen sind Lebendige Christen.

 

Die Verantwortung hat man zuerst für die eigenen Taten- aber jeder trägt auch Mitverantwortung für die Welt, für seine Nächsten. "Bin ich denn der Hüter meines Bruders"?" ist keine Antwort, die sich Gott erwünscht.

 

 

 

 

Feierst du den Sonntag als Dies Domini? Seit ihr fröhlich, singt, tanzt, lacht und genießt das Leben? Christos anesti - also freut euch!

 

Mich würde mal interessieren, was der konservative Flügel machen würde, wenn JPII oder sein Nachfolger die Keuschheitsparagraphen aus dem KKK streichen würde und durch ein: Bei allem was ihr tut bedenkt, ob es mit der Liebe zu Gott, zu sich selbst und zu den Menschen und der Würde des Menschen vereinbar ist. ersetzen würde.

 

Nun- ich glaube nicht einmal ein Papst kann etwas ändern, was in der Bibel steht. Und wer die ganze Bibel liest der sich schon sehr klar, dass sowohl Ehebruch wie auch andere Ausschweifungen als menschenunwürdig betrachtet werden. Nach dem christlichen Glauben ist der Mensch vor alle Ebenbild Gottes- nach der Gesinnung mancher Hedonisten scheint der Mensch vor allem ein Leib - wesen das für soviel sinnlichen Genuß wie möglich erschaffen ist. Ich habe den Eindruck, dass diese Genußsucht sich auch in das Glaubensleben mancher einschleicht: Wenn man Christus nachfolgt, damit man es recht gut hat, damit man Freude hat (Brot und Spiele) dann sucht man vielleicht nicht jene Nachfolge Christi, die auch Kreuznachfolge ist, sondern doch die eigenen Befriedigung, die Lust. Wenn ich manche gottliebende Menschen beobachte fällt mir auf: Der Weg zur wahren Freude führte über das Kreuz. Heute wollen viele Freude ohne Kreuz. Paulus drückt es so aus:

 

Ihr Gott ist der Bauch, ihr Ruhm besteht in ihrer Schande. Die Bibel spricht eine sehr klare Sprache. Und wenn du aus der Geschichte weißt, wie einzelne Borgia - Päpste gehandelt haben, dann könnte Dein Ausdruck "von Dämonen besessen" cum grano salis etwas Wahres aussagen.

 

 

 

Du bist in meinen Augen kein unbequemer Kritiker - das geht eher in Richtung Jammerigkeit nach dem Motto "oje die Welt ist so schlecht, Gott wird so böse sein" - sorry, aber DAS ist eine Einstellung, die ich weitaus problematischer finde als jede Zölibatsdiskussion.

 

 

Nun- du bist nicht der einzige, der mich missversteht. Ich habe mich eben durch einige sehr klare kritische Worte bei manchen unbeliebt gemacht. Aber ich gestehe: Wenn ich Gott dienen will, kann ich mich nicht bei allen einschleimen. Man braucht als Christus auch eine gewisse Streitkultur. Jesus selbst wäre sicher nicht gekreuzigt und verfolgt worden (ebenso wenig wie sein Vorläufer Johannes der Täufer, ein Thomas Morus und viele andere) wenn er nicht anstössige Worte von sich gegeben hätte.

 

Ob wir als Christusnachfolger auf demselben Weg sind, wenn uns die Menschen schmeicheln, lobhudeln wage ich ziemlich kritisch zu sehen.

 

Christus ist für mich der göttliche Heiland - was ist er für Dich?

Christus war eben nicht verheiratet- so sind Spekulationen für mich, ob er dann auch Götter als Kinder gezeugt hätte, wenn er geheiratet hätte überflüssig.

 

Die Konsequenten für den Glauben wären sicher groß: Wenn Christus geheiratet hätte - dann wäre sein Auftrag nicht der einzigartige der Erfüllung des göttlichen Willensn gewesen bis zum Tod am Kreuz. Denn sich als Ehemann von den Menschen umbringen zu lassen - seine Familie z.B. unversorgt lassen würde man eher als verantwortungslos ansehen.

 

 

Gefreit wird- nach den Worten Jesu nur in diesem Leben- im Reich Gottes (und dieses Reich zu verkünden kam Jesus doch der sagte: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt) sind die Menschen "wie die Engel im Himmel". In Christus kam das Reich Gottes zu uns, war bzw. ist mitten unter uns.

 

Die Ehe ist doch Ausdruck dass Mann und Frau der eine Mensch werden.

 

Jesus Christus aber ist mehr als Mensch- er ist Gott- daher wäre dieser Ausdruck dafür, dass ER durch die Ehe Mensch würde irreführend und würden seine Gottheit verschleiern. So sehe ich das- und das hätte für den Glauben schon Konsequenzen.

 

 

Wenn du von "in Frieden" Leben sprichst, schließt du doch hoffentlich nicht den faulen Frieden z.B. mit der Sünde mit ein. Du wirst sicher auch die STelle des Evangeliums kennen wo Jesus sagt: "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen sondern das Schwert." Auch die nachfolgenden Aussagen dürften dir geläufig sein. Es geht nicht um einen (falschen) Frieden, sondern auch um Entscheidung und Entschiedenheit. Und die Bergpredigt bietet da ja auch einiges an Radikalität an, das sich mit einem "harmlosen Gott" der keinerlei Forderungen an uns stellt und vor dem wir nicht "für das geringste Wort" Rechenschaft ablegen müssten nicht vereinbaren läßt.

 

Es ist sicher so, dass nicht jeder ein Johannes der Täufer ist, der öffentlich anprangert.... aber dass es auch das geben darf, damit der enge, schmale, und steile Weg nicht mit dem breiten verwechselt wird glaube ich schon auch feststellen zu dürfen.

 

 

Nun- wenn man schon einer Frau, einem Menschen gegenüber Respekt und Ehrfurcht hat- dann wird man das auch Gott gegenüber - und zwar noch viel mehr haben dürfen / sollen. Und ausserdem: Gott ist Mensch geworden - und wir dürfen Gott nicht unmenschlich behandeln indem wir ihn so hoch erheben dass wir meinen, ER würde gegenüber Spott und Lästerungen völlig gleichgültig sein und es würde ihn nicht berühren:

 

Es berührt Gott auch deswegen, weil der Läster und Spötter seine eigene Seele verdirbt, verfinstert und sich zerstört. Es geht Gott also hier um den Menschen - und wer hier hilft, dass Lästerungen und Spott nicht zu etwas Alltäglichen werden, das man hinzunehmen hat- der wird 1. durch sein eigenes Leben aber 2. auch durch Verantwortungsbewußtsein dort ein klares Wort sagen, wo er sieht dass etwas schief geht. Schweigen ist in vielen Fällen sicher der leichtere Weg- aber m.E. nicht der liebevollere Weg. Denn wenn wir cool zusehen, wie einer unserer Brüder Gift ausstreut und durch seinen Spott einen verderblichen Weg geht, dann machen wir uns schuldig, wenn wir das beschönigen und dazu schweigen mit der Ausrede: "Ich bin doch nicht der Hüter meines Bruders!"

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