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Rund um den WJT


Gabriele

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Liebe Forengemeinde,

 

in den Medien ist im Moment viel zu hören und zu lesen über den Weltjugendtag.

 

Welchen Eindruck habt Ihr von der Berichterstattung?

 

Als erstes ist mir die Sonderseite von kath.de aufgefallen:

 

Hintergründe und Veranstaltungen zum XX. Weltjugendtag in Köln

 

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Welchen Eindruck habt Ihr von der Berichterstattung?

"business as usual" oder: Pflichtprogramm.

 

Die üblichen Randberichte, die Pflicht sind bei einem Großereignis (THW, Malteser, wieviel Tonnen Essen und Trinken)

 

Das übliche Regionalprogramm (WDR natürlich, ist ja ein Lokalereignis)

 

Die üblichen Filmkonserven (über Ratzinger) ausgegraben

 

Die üblichen Statements der Bischöfe (es wird ein großer Impuls ausgehen, Neuevangelisierung, Jugend, Zukunft...)

 

 

wie gesagt - business as usual.

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Für mich ähnelt die Berichterstattung in der Art und Weise den Berichterstattungen bei "normalen" Großveranstaltungen wie Trauerfeiern von Prominenten u.ä.

Es fehlt mir der Tiefgang.

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Es ist einfach herrlich, wie voll die Stadt mit Jugendlichen ist!!

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Franciscus non papa
Es ist einfach herrlich, wie voll die Stadt mit Jugendlichen ist!!

immerhin besser, als wenn in der stadt "volle" jugendliche wären. :lol:

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Franciscus non papa
Jetzt ist erstmal nach der Begrüßung durch Kardinal Meißner ein Kölner Clown aufgetreten. Hoffentlich wird's kein Klamauk.

hm, wer ist der kardinal und wer der clown??? :lol:

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Martina-Johanna

Hallo,

 

vielleicht wird auch einfach sehr, sehr viel erwartet??

Ich freue mich einfach über die vielen freudigen Gesichter - rührt mich grade merkwürdig an.....

Dabeisein wäre sowieso schöner als vor der Glotze zu sitzen :-(.

 

Schöne Grüße!

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Keine Postings mehr seit 20 min. Alles lauscht der Predigt von Kardinal Meißner. Ich finde ihn bis jetzt sehr gut, frisch, lebendig, jugendlich.

Gruß Berno

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Wer jetzt schreibt, "ein Clown nach dem anderen", wird verwarnt!

Mist,

 

es lag mir auf den Fingern.... :lol:

Mir auch - deshalb habe ich mich zur Ordnung gerufen.

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Keine Postings mehr seit 20 min. Alles lauscht der Predigt von Kardinal Meißner. Ich finde ihn bis jetzt sehr gut, frisch, lebendig, jugendlich.

Gruß Berno

Das ist ja schon arg zynisch.

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Keine Postings mehr seit 20 min. Alles lauscht der Predigt von Kardinal Meißner. Ich finde ihn bis jetzt sehr gut, frisch, lebendig, jugendlich.

Gruß Berno

Das ist ja schon arg zynisch.

Möglicherweise. Wenn du es geschrieben hättest...

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WJT: Mehr Liebe, nicht Kondome. Ein Kommentar.

 

Der Weltjugendtag zwischen Universalkritik (nicht nur) im Blätterwald und frommer Anbetung. Ein Kommentar von Pater Eberhard von Gemmingen:

 

Der Weltjugendtag gibt Anlass, sich Gedanken zu machen über die Situation der katholischen Kirche in Deutschland. Einige Medien leisten dazu unfreiwillig einen guten Dienst. So konstatiert "Der Spiegel", der Papst komme in ein unchristliches, in ein ihm fremdes Land. Ich fürchte, das gefällt, dem Hamburger Magazin. Ich fürchte, "Der Spiegel" würde sich freuen, wenn der Weltjugendtag ein Reinfall würde. Ob das Magazin freilich zufrieden wäre, wenn der Papst die Sexualmoral lockern, Interkommunion erlauben, den Zölibat abschaffen und die Frauenordination einführen würde? Ich bezweifle es, denn er verlöre seinen Stoff und müsste andere Feinde suchen, um Geld zu verdienen. Das Blatt ist hier nur ein Beispiel für einen weiten Teil der Presse, die sich die Finger riebe, wenn es in Deutschland mit der Kirche weiterhin bergab ginge.

Die Jugend, die nach Köln kommt - auch die deutsche, scheint auf einem ganz anderen Stern zu Hause zu sein. Nicht dass sie alle Gebote der Kirche verstehen oder verfolgen würde, aber sie hat nicht die Probleme der Medienleute. Sie reagiert positiv, wenn man sie positiv anspricht. Sogar auf den Buhmann vieler Medien, Kardinal Joachim Meisner. Gott lob gibt es also noch Menschen, die nicht das Lob vieler Medien mitsingen.

Viele Medien aber müssten sich fragen, was ihre Arbeit mit Berichterstattung zu tun hat. So auch die "Tagesthemen" mit Wickert am Dienstag Abend. Und: In Sachen Sport oder Börse dürfte man nie so inkompetent schreiben, wie man es in Sachen Kirche darf und tut.

Es bleiben aber zwischen Medien und Jugend die Millionen Katholiken (und Protestanten), die mit gutem Willen nicht verstehen, warum die katholische Kirche in Manchem so streng und so altmodisch ist oder wenigstens scheint. Diese sind ernst zu nehmen. Aber ich würde sie gerne fragen, ob oder inwieweit sie die Bibel kennen. Ob sie vielleicht Teile der Heiligen Schrift ausblenden. Viele gut gemeinten Anfragen an die katholische Kirche kommen einfach aus einer mangelnden Kenntnis von Bibel und Tradition. Selbst Martin Luther würde sich über manchen Katholiken (und Protestanten) wundern und fragen, wo ist der Religionsunterricht geblieben. Ich frage mich, ob Luther so einfach für Interkommunion wäre. Dafür war ihm das Abendmahl viel zu wichtig. Er war bereit, für sein Glaubensverständnis zu sterben. Die heute weniger informierten sind oft gar nicht schuldig an ihren schwachen Kirchenkenntnissen; man muss mit ihnen ernsthaft umgehen. Hier liegt wohl eine große Aufgabe der beiden großen Kirchen in Deutschland. Viele gut gemeinten Vorschläge in Ökumene und Sexualmoral kommen aus gutem Willen, aber weder aus Sachkenntnis noch aus einer sachlichen Überlegung. Beispiel: Am Kölner Bahnhof sah ich ein Plakat mit der Aufschrift: "Wir glauben an Gott und wir verlangen die Zulassung von Kondomen." Ich frage, macht diesen Leuten der Sex mehr Spaß, wenn der Papst die Erlaubnis zu Kondomen gegeben hat? Sie haben offenbar ein schlechtes Gewissen und verlangen daher, dass der Papst den Segen dazu gibt. Die Antwort der katholischen Kirche darf meiner Meinung nach nicht nur lauten, "Bitte Enthaltsamkeit!", sondern "Bitte mehr Liebe!", denn ohne Liebe ist Sex nur animalisch. Es geht um die Liebe, die gerettet werden muss. Es geht um humanes Menschsein und dafür stehen Papst und katholische Kirche.

 

(rv 17.08.05 gem/bp)

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Bei der Katechese zum Weltjugendtag führte Bischof Kamphaus gestern an, dass wir auf die Wahrheit getauft sind- nicht auf Marmelade.

Bischof Walter Mixa erwähnte heute, dass er am meisten Angst (jetzt sinngemäß) vor den lauen Christen hätte. Aus einem Gespräch mit einem bayerischen Fernsehverantwortlichen erfuhr Bischof Mixa, dass ein jüdischer Jugendlicher und ein muslemischer Jugendlicher über ihren Glauben sehr genau Bescheid gewußt hätten- der katholische Jugendliche aber hatte kaum eine Ahnung. Hoffen wir, dass der WJT zu einer spirituellen Bereicherung beitragen kann.

 

Weiß jemand, ob die genannten Katechesen im Internet zu finden sind?

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Das Bistum Limburg könnte dir da vielleicht in Bezug auf die Bischof Kamphaus Katechese weiterhelfen.

 

http://www.bistumlimburg.de/index.php?page=001-003-002-000

Vergelts Gott für den Hinweis- habe mal eine Anfrage hingeschickt.

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