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Kurioses was nirgendwo hinpasst


Flo77

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Sündhafte Herrenanzüge

 

Letzter Beitrag auf der Seite rechts unten.

 

Wie stößt man auf so etwas?

 

Ich weiß es leider auch nicht, habe aber festgestellt, dass man sich auch an einer Zeitungsseite von 1915 festlesen kann.

Merke: ganz alte Zeitungen verwendet man dann doch nicht mehr primär zum Fischeeinwickeln.

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hmerwald-Volksbote

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Wie stößt man auf so etwas?

 

Österreichische Zeitungen

Bayerische Zeitungen

Liste der digitalisierten Zeitungen in der Staatsbibliothek Berlin

 

Ich lese jetzt im Ruhestand einfach so zum Vergnügen Kreuz und Quer herum, z.B. die Berichterstattung über den Tod von Kronprinz Rudolf, die Revolution 1848, vgl. hierzu insbesondere Der Freie Linzer Postillon.

 

Interessant finde ich auch die alten Marktberichte, aus denen sich manches über die damaligen Preise und Maße entnehmen lässt, so dass man an Hand der damaligen und heutigen Getreidepreise Kaufkraftvergleiche anstellen kann. Verblüfft war ich von den Lebendgewichten der Rinder am Wiener Schlachtviehmarkt, an dem die Tiere maximal nur 900 Pfund gewogen haben und zu einem nicht geringen Teil bis aus Galizien aufgetrieben wurden.

 

Die Berliner Gerichts-Zeitung bietet vieles das den Thread Berlin-failing city durchaus bereichern würde.

 

Einige meiner Lesefrüchte sind hier schon ausgebreitet.

 

Und abschließend habe ich aus dem Kladderadatsch die lichtvolle Erkenntnis: Es ist ungerecht eingerichtet auf der Welt: Der Rausch dauert ein paar Stunden und die Gicht wochenlang.

bearbeitet von Wunibald
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Im Autoradio hörte ich vorhin in den Kultur-Nachrichten des Senders WDR 3 die Mitteilung, das Opernhaus von Perth/Australien habe die Oper "Carmen" vom Spielplan abgesetzt, weil Bizet in diesem Stück das Tabakrauchen verharmlose. Hier ist der Link. Carmen arbeitet ja - horribile auditu! - in einer Zigarettenfabrik.

 

Ich warte jetzt dringend auf die Mitteilung, dass alle italienischen Opernhäuser künftig auf "La Traviata" verzichten, wegen Propagierung der Prostitution. Und alle Theaterstücke, in denen gesoffen wird, die müssen natürlich auch alle weg! weg! weg!

 

Alfons

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Im Autoradio hörte ich vorhin in den Kultur-Nachrichten des Senders WDR 3 die Mitteilung, das Opernhaus von Perth/Australien habe die Oper "Carmen" vom Spielplan abgesetzt, weil Bizet in diesem Stück das Tabakrauchen verharmlose. Hier ist der Link. Carmen arbeitet ja - horribile auditu! - in einer Zigarettenfabrik.

 

Ich warte jetzt dringend auf die Mitteilung, dass alle italienischen Opernhäuser künftig auf "La Traviata" verzichten, wegen Propagierung der Prostitution. Und alle Theaterstücke, in denen gesoffen wird, die müssen natürlich auch alle weg! weg! weg!

 

Alfons

Kann die Carmen denn nicht aktuallisiert in einer E-Zigarettenfabrik arbeiten?

 

Es singen die Zigarettenarbeiterinnen:

 

Sehet, wie Raucheswolken ziehn

in die Lüfte kräuselnd dahin

und verbreiten holde Düfte.

Sanft betäubet, schlürft den Rauch

mit den Lippen und wie im Hauch

laßt uns süße Wonne nippen.

Ist so ein Mann Liebe zu schwören bereit, -

das ist Hauch.

Sagt er, daß uns ist sein Leben geweiht, -

leicht, wie Rauch. -

Ein treues Herz in der Brust ist nur Hauch. -

O süßer Schmerz. Liebeslust,

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Wir waren ja neulich in Griechenland im Urlaub.

Wir hatten übers Internet eine schöne Ferienwohnung gemietet und im Vorfeld ein paar SMS und einen Anruf mit Christos, dem Vermieter ausgetauscht, vor Ort wurden wir aber von seiner Mutter empfangen, die auch alles abwickelte. Sie sprach nur Griechisch und Französisch und ein paar wenige Brocken Englisch, das war aber kein Problem, weil mein Schatz ja fließend Griechisch kann.

Nach ein paar Tagen kamen wir aus unserer Wohnung und trafen sie im Gespräch mit zwei Urlaubern an, die anscheinend neu angekommen waren. Die beiden waren, wie sich später herausstellte, Österreicher, so dass mein Schatz als Dolmetscher fungieren konnte.

Aber warum ich das alles hier schreibe, ist der Gesichtsausdruck der beiden, als gerade in dem Moment, als wir dazukamen, die nette Frau Mutter des Vermieters den beiden erklärte: "I am Maria, the mother of Christos!" :lol:

 

Werner

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Verblüfft war ich von den Lebendgewichten der Rinder am Wiener Schlachtviehmarkt, an dem die Tiere maximal nur 900 Pfund gewogen haben und zu einem nicht geringen Teil bis aus Galizien aufgetrieben wurden.

 

Da waren die Viecher aber trotzdem noch gut beisammen - ich nehme an, die mussten damals noch zu Fuß von Galizien nach Wien tippeln. Da bleibt dann schon was an Schlachtgewicht auf der Strecke ... :)

bearbeitet von Julius
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Im Autoradio hörte ich vorhin in den Kultur-Nachrichten des Senders WDR 3 die Mitteilung, das Opernhaus von Perth/Australien habe die Oper "Carmen" vom Spielplan abgesetzt, weil Bizet in diesem Stück das Tabakrauchen verharmlose. Hier ist der Link. Carmen arbeitet ja - horribile auditu! - in einer Zigarettenfabrik.

 

Ich warte jetzt dringend auf die Mitteilung, dass alle italienischen Opernhäuser künftig auf "La Traviata" verzichten, wegen Propagierung der Prostitution. Und alle Theaterstücke, in denen gesoffen wird, die müssen natürlich auch alle weg! weg! weg!

 

Alfons

 

Und bei Carmen nicht zu vergessen: ein Stierkampf kommt ja auch noch darin vor. Sämtliche Tierschützer sind da sicher ganz deiner Meinung. ;)

 

Weitermachen können wir da gleich: bei Bühnenwerken von Richard Wagner (zu antisemitisch),

bei Opern von Mozart (zu frivol, alternativ: zu freimaurerisch), bei ...

 

Bleibt irgendwann nicht mehr so viel übrig...

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... und wenn wir das dann alles durchgesetzt haben, fällt es gar nicht mehr auf, wenn wir die Scharia einführen...

 

Werner

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Beim Durchlesen eines Wikipedia-Eintrags ist mir eine Frage gekommen. Und zwar geht es um den hier: Gravettien (Epoche)

 

Es geht um die Datierungen mit "BP" (before present). Dass es einen Unterschied zwischen kalibriertem und nicht-kalibriertem Alter gibt (wegen der C14-Methode) ist schon klar.

Schaut man aber mal in den Eintrag zu BP rein, sieht man z.B.

7000 BP (uncalibrated) entspricht in etwa 6000 BP (calibrated). (Grafik ganz unten)

 

Ein Beispiel aus dem "Gravattien-Eintrag" besagt nun aber:

22000 BP (uncalibrated) soll nun etwa 25000 v.Chr. entsprechen (calibrated, also ca. 27000 BP).

 

Wenn nun aber der kalibrierte Wert schon (7000 BP uncal.) um 1000 a niedriger (!) liegt als der unkalibrierte Wert, und ich die Grafik extrapoliere, wie kann dann plötzlich (in noch weiter zurückliegender Zeit!) der kalibrierte Wert deutlich höher liegen als der unkalibrierte?!

 

Das kriege ich derzeit nicht zusammengebracht...

 

Olli

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Beim Durchlesen eines Wikipedia-Eintrags ist mir eine Frage gekommen. Und zwar geht es um den hier: Gravettien (Epoche)

 

Es geht um die Datierungen mit "BP" (before present). Dass es einen Unterschied zwischen kalibriertem und nicht-kalibriertem Alter gibt (wegen der C14-Methode) ist schon klar.

Schaut man aber mal in den Eintrag zu BP rein, sieht man z.B.

7000 BP (uncalibrated) entspricht in etwa 6000 BP (calibrated). (Grafik ganz unten)

 

Ein Beispiel aus dem "Gravattien-Eintrag" besagt nun aber:

22000 BP (uncalibrated) soll nun etwa 25000 v.Chr. entsprechen (calibrated, also ca. 27000 BP).

 

Wenn nun aber der kalibrierte Wert schon (7000 BP uncal.) um 1000 a niedriger (!) liegt als der unkalibrierte Wert, und ich die Grafik extrapoliere, wie kann dann plötzlich (in noch weiter zurückliegender Zeit!) der kalibrierte Wert deutlich höher liegen als der unkalibrierte?!

 

Das kriege ich derzeit nicht zusammengebracht...

 

Olli

 

Müsste ich genau nachlesen, doch nur so schnell geantwortet:

BP ist irgendein willkürlich festgelegtes jahr - weiss nicht mehr ob 1960, 1950 oder so.

Normalerweise werden 14C Altersbestimmungen mit Daten aus Baumringen kalibriert. Ohne Kalibrierung basieren einfach es auf Rückrechnung der Halbwertzeit des 14C-Isotops. Soweit ich mich erinnere geht die Kalibrierung mit Dendrochronologie maximal 8000 oder 10'000 Jahre zurück. Was "27'000 BP calibrated" bedeute kann ich Dir nicht sagen.

 

DonGato.

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Du musst das psychologisch sehen. Im Zustand der alkoholbedingen Regression brach sich bei dem jungen Mann, ähnlich einem traumabedingten Flashback, die sonst von Überich dekupierte Erkenntnis Bahn, dass er als Baby von seiner Mutter nie gewollt, dass er abgelehnt und vernachlässigt worden ist. Der vordergründig als Scherz angesehene Versuch, in eine Babyklappe zu kriechen, ist also in Wirklichkeit Ausdruck des zur Tat geronnenen Schmerzes der Zurückweisung, der nie die Chance hatte, zum Bewusstsein zu kommen, weil er sonst lebensbedrohlich geworden wäre. In die Babyklappe zu kriechen ist, psychologisch gesehen, nichts anderes als der Versuch, zurück in den Mutterleib zu kriechen, um den letzten Moment der Geborgenheit, den letzten Moment einer heilen Welt neu zu erleben.

 

Alfons

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Beim Durchlesen eines Wikipedia-Eintrags ist mir eine Frage gekommen. Und zwar geht es um den hier: Gravettien (Epoche)

 

Es geht um die Datierungen mit "BP" (before present). Dass es einen Unterschied zwischen kalibriertem und nicht-kalibriertem Alter gibt (wegen der C14-Methode) ist schon klar.

Schaut man aber mal in den Eintrag zu BP rein, sieht man z.B.

7000 BP (uncalibrated) entspricht in etwa 6000 BP (calibrated). (Grafik ganz unten)

 

Ein Beispiel aus dem "Gravattien-Eintrag" besagt nun aber:

22000 BP (uncalibrated) soll nun etwa 25000 v.Chr. entsprechen (calibrated, also ca. 27000 BP).

 

Wenn nun aber der kalibrierte Wert schon (7000 BP uncal.) um 1000 a niedriger (!) liegt als der unkalibrierte Wert, und ich die Grafik extrapoliere, wie kann dann plötzlich (in noch weiter zurückliegender Zeit!) der kalibrierte Wert deutlich höher liegen als der unkalibrierte?!

 

Das kriege ich derzeit nicht zusammengebracht...

Wer sagt, dass die Abweichung linear sein muss? Sie beruht doch auf Schwankungen der C14-Produktion in der Atmosphäre. Kann ja durchaus sein, dass zwischen 20000 und 30000 das kalibrierte Alter höher liegt als das unkalibrierte.

 

Nachtrag: Hier die offizielle Kalibrierungskurve von INTCAL13. In dem deutschen Wiki-Artikel ist das Diagramm also schlicht falsch (Beschriftungen "calibrated" und "uncalibrated" vertauscht).

bearbeitet von Aristippos
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Kurioses, gefunden hier im Forum:

Der "Baltimore Catechism" sagt allerdings ganz klar im Punkt 370 zum sechsten Gebot dass "We should be most careful about this Commandment, because almost every violation of it is a mortal sin. For example, if you steal only a little, it is a venial sin; for in stealing the greatness of the sin will depend upon the amount you steal–. but if you do a real bad action. or think a real bad thought against the Sixth Commandment, it will be a mortal sin, no matter how short the time."

:lol:

 

Werner

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Mir fehlen die Worte. Wer kommt nur auf so was?

 

Hitler-Kettle? :blink:

Aber das liegt im Trend - hier der passende Kaffeerahm dazu.

 

DonGato.

 

Na, da darf dann diese Kaffeetasse natürlich nicht fehlen: Made in China

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Und nach dem Kaffee wird eine Partie Schach gespielt. Sowas gibt es in Istanbul zu kaufen: http://lettershometoyou.files.wordpress.com/2008/10/turkey-turkei-istanbul-shopping-hitler-chess-pieces.jpg

 

So etwas Abartiges müsste man verbieten. Die Springer sind Panzer!

 

DonGato.

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