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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde.

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Donnerstag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Tim 4, 12-16

 

Achte auf dich selbst und auf die Lehre;

 

so rettest du dich und alle, die auf dich hören

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

 

Niemand soll dich wegen deiner Jugend gering schätzen. Sei den Gläubigen ein Vorbild in deinen Worten, in deinem Lebenswandel, in der Liebe, im Glauben, in der Lauterkeit.

 

Lies ihnen eifrig (aus der Schrift) vor, ermahne und belehre sie, bis ich komme.

 

Vernachlässige die Gnade nicht, die in dir ist und die dir verliehen wurde, als dir die Ältesten aufgrund prophetischer Worte gemeinsam die Hände auflegten.

 

Dafür sollst du sorgen, darin sollst du leben, damit allen deine Fortschritte offenbar werden.

 

Achte auf dich selbst und auf die Lehre; halte daran fest! Wenn du das tust, rettest du dich und alle, die auf dich hören.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 7, 36-50

 

Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie mir so viel Liebe gezeigt hat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Jesus ging in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch.

 

Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl

 

und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küsste sie und salbte sie mit dem Öl.

 

Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müsste er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren lässt; er wüsste, dass sie eine Sünderin ist.

 

Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister!

 

(Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.

 

Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?

 

Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast Recht.

 

Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben; sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet.

 

Du hast mir (zur Begrüßung) keinen Kuss gegeben; sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküsst.

 

Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt; sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt.

 

Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.

 

Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben.

 

Da dachten die anderen Gäste: Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt?

 

Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!

 

 

 

 

 

„Die befriedende Freude aus der Vergebung befreit den Men­schen von dem anhaltenden Druck der Schuldgefühle ... Indem wir ein­ander die Freude aus der Vergebung aufzeigen, bringen wir uns dazu, die Gabe des gestorbenen und auferstandenen Christus in unserem Leben zu aktualisieren. Mit der Verkündung der Vergebung sind wir aufgefordert, alle übertriebene Strenge abzulegen und ihn in einem erleuchteten und ge­schmückten Haus zu empfangen. Aber jene Verkündung soll durch eine Sprache und durch Gesten von großer Diskretion zum Ausdruck gebracht werden. Gibt es gefülltere Freude als die aus der Vergebung der Schuld?“ (Roger Schutz).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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27. September

 

 

Hl. Vinzenz von Paul

 

Priester, Ordensgründer

 

 

Vinzenz von Paul stammte aus Pouy, einem Dorf in der Gascogne (Südfrankreich), das seit 1828 St-Vincent-de-Paul heißt. Er wurde im Jahr 1600, noch nicht zwanzig Jahre alt, zum Priester geweiht. Hatte er diesen Beruf zunächst gewählt, um aus der Armut herauszukom­men, so vollzog sich in dem jungen Priester bald ein tiefer Wandel, zu dem die Begegnung mit dem Priester (und späteren Kardinal) Bérulle wesentlich beitrug. Als Hausgeistlicher des Grafen de Gondi entdeckte Vinzenz die Verlassenheit und religiöse Unwissenheit der Landbevölkerung, und er stellte auch die mangelhafte Bildung vieler Geistlicher fest. Aus kleinen Anfängen entstand 1625 die Kongregation der Lazaristen, so genannt nach dem ehemaligen Priorat St-Lazare, das der Kongregation seit 1633 als Mutterhaus dient. Die Aufgabe der Lazari­sten sah Vinzenz in der Abhaltung von Volksmissionen und in der Heranbildung eines guten Klerus; der Erfolg einer Mission kann ja nicht von Dauer sein, wenn die Arbeit nicht an Ort und Stelle weiterführt wird. In Zusammenarbeit mit Louise de Marillac gründete Vinzenz die „Töchter der Liebe“ (Barmherzige Schwestern, Vinzentinerinnen). Immer tat Vinzenz „nur“ das Notwendige: das, was die Situation ihm als den Willen Gottes zeigte. Er hat keine Bücher geschrieben und keine Wunder gewirkt, aber er war demütig und treu, groß in seiner Einfachheit. Er starb 1660 in der Nacht zum 27. September.

 

 

 

Strom der Güte

 

„Kein Mensch ist im Guten stetiger und unbeirrbarer als der Milde und Gütige. Ewig wankend sind sie alle, die sich vom Zorn und von der unersättlichen Gier der Leidenschaften fortreißen lassen. Sie handeln schrullenhaft und unbeherrscht - wie Sturzbäche sind sie, deren Kraft und Ungestüm nur im Überborden besteht. So wie sie verfließen, trocknen sie aus. Anders die Ströme, die wie gütige Menschen sind - ohne Geräusch und voller Ruhe ziehen sie dahin, ohne je zu versiegen.“

 

„Ich habe Hochachtung und Liebe, um eine ganze Welt damit zu beschenken.“ (Vinzenz von Paul)

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 1, 26-31

 

 

Das Schwache in der Welt hat Gott erwählt

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,

 

sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.

 

Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,

 

damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.

 

Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.

 

Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 35-38

 

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

 

Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

 

Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

 

Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seinen Weinberg sende!

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das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen,

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4. Oktober

 

 

Hl. Franz von Assisi

 

 

Ordensgründer

 

 

 

In Franz von Assisi ist, wie der hl. Bonaventura schreibt, die Güte Gottes, unseres Erlösers, auf Erden sichtbar geworden. Freilich, ein sanfter Heiliger war Franz nicht. Nachdem er, der in Wohlstand aufgewachsen war, mit fünfundzwanzig Jahren den Ruf gehört hatte, Jesus in Armut nachzufolgen, gab es für ihn nur den Weg einer radikalen Armut. Halbe Lösungen waren ihm verhasst. Den Brüdern, die sich ihm seit 1209 anschlossen, wollte er keine andere Regel geben als das Evangelium mit seiner Aufforderung zur Armut und Kreuzesnachfolge (Mt 19, 21; Lk 9, 1-6; Mt 16, 24). Mit der Liebe zur Armut verband sich bei ihm die Liebe zu den Armen und Kranken, in denen er Christus sah. Er selbst wollte ganz Christus ähnlich werden in der Armut, in der Liebe, in der Predigttätigkeit, im Leiden. Gegen Ende seines Lebens empfing er in der Einsamkeit der Berge von La Verna die Wundmale Jesu und wurde so dem Gekreuzigten noch ähnlicher. In den Schmerzen seiner letzten Krankheit wollte er nur den Willen Gottes erfüllen, bis sein „Bruder, der Tod“, dem Leiden ein Ende machte am 3. Oktober 1226.

 

 

 

„Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unserer Schwester willen,

 

der mütterlichen Erde.

 

Welche uns hält und nährt,

 

und sie gebiert viel Früchte und bunte Blumen und Kräuter.

 

Lobt und preist den Herrn und sagt ihm Dank

 

Und dient ihm in großer Demut.

 

Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um jener willen,

 

die Verzeihen lieben aus Liebe zu dir,

 

und die Schwäche und Trübsal erdulden.

 

Selig, die ausharren bis ans Ende in Frieden,

 

Denn von dir, o Höchster, werden sie die Krone empfangen.

 

Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unseres Bruders willen,

 

des leiblichen Todes,

 

dem kein Mensch, der da lebt, entrinnen kann.

 

Wehe denjenigen, die in tödlicher Sünde sterben.

 

Selig, die deinen allerheiligsten Willen erfüllen,

 

denn der andere Tod wird nicht über sie kommen.“

 

(Franz von Assisi)

 

 

 

Lesung Gal 6, 14-18

 

Durch das Kreuz Jesu Christi ist mir die Welt gekreuzigt und ich der Welt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.

 

Denn es kommt nicht darauf an, ob einer beschnitten oder unbeschnitten ist, sondern darauf, dass er neue Schöpfung ist.

 

Friede und Erbarmen komme über alle, die sich von diesem Grundsatz leiten lassen, und über das Israel Gottes.

 

In Zukunft soll mir niemand mehr solche Schwierigkeiten bereiten. Denn ich trage die Zeichen Jesu an meinem Leib.

 

Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit eurem Geist, meine Brüder. Amen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 11, 25-30

 

Du hast all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber hast du es offenbart

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

 

Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

 

Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ihr werdet Ruhe finden.

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Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

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"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir"

bearbeitet von pmn
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Donnerstag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Die Frommen der nachexilischen Jerusalemer Ge­meinde geben ihrer Enttäuschung massiven Ausdruck: es hat keinen Sinn, Gott zu dienen. Die frechen und übermütigen Menschen haben es leichter, und es geht ihnen besser. Dass auf den Guten der Segen Gottes ruht, der sich in Gesundheit, Reichtum, Ansehen offenbart, ist alttestamentliche Auffassung, die immer wieder zu Krisen des Glaubens geführt hat, zumal da man unter Glück nur das diesseitige Wohlergehen verstand (vgl. Ijob 31; Koh 7, 15; 8, 14). Der Prophet Maleachi hat darauf als erste, vorläufige Antwort die, dass Jahwe auf solche Beschwerden hinhört und dass er sich an das, was die Menschen tun, erinnert: an das Gute und an das Böse; das ist der Sinn des himmlischen Buches, in das alles eingetragen wird. Das abschließende Wort des Propheten ist eine Verheißung für den Tag, der kommen wird, den Gerichtstag (V. 19). Es wird ein schrecklicher Tag sein, aber für die Gottesfürchtigen ein Tag der Rettung und Freude. Der Prophet bleibt also beim Vergeltungsdenken seiner Zeit, aber das Gericht wird ein göttliches Gericht sein. - Zu 3, 14: Ijob 21, 14-15; Ps 73, 13; Jes 58, 3. – Zu 3, 16: Ps 139, 16; Dan 7, 10; Ps 115, 11. - Zu 3, 17: Ps 103, 13. - Zu 3, 18: Ps 58, 12. - Zu 3, 20: Weish 19, 9; Lk 1, 78; Joh 8, 12.

 

 

 

 

Lesung Mal 3, 13-20a

Der Tag, der kommt, wird sie verbrennen

 

Lesung aus dem Buch Maleachi

 

13Was ihr über mich sagt, ist kühn, spricht der Herr. Doch ihr fragt: Was sagen wir denn über dich?

 

14Ihr sagt: Es hat keinen Sinn, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir auf seine Anordnungen achten und vor dem Herrn der Heere in Trauergewändern umhergehen?

 

15Darum preisen wir die Überheblichen glücklich, denn die Frevler haben Erfolg; sie stellen Gott auf die Probe und kommen doch straflos davon. -

 

16Darüber redeten die miteinander, die den Herrn fürchten. Der Herr horchte auf und hörte hin, und man schrieb vor ihm ein Buch, das alle in Erinnerung hält, die den Herrn fürchten und seinen Namen achten.

 

17Sie werden an dem Tag, den ich herbeiführe - spricht der Herr der Heere -, mein besonderes Eigentum sein. Ich werde gut zu ihnen sein, wie ein Mann gut ist zu seinem Sohn, der ihm dient.

 

18Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem, der Unrecht tut, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.

 

19Denn seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.

 

20aFür euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und ihre Flügel bringen Heilung.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7)

 

R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verlässt. - R (GL 708,1)

 

1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton

 

nicht auf dem Weg der Sünder geht,

 

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

 

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

 

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ®

 

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

 

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

 

und dessen Blätter nicht welken.

 

Alles, was er tut

 

wird ihm gut gelingen. - ®

 

4 Nicht so die Frevler:

 

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

 

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Apg 16, 14b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Herr, öffne uns das Herz,

 

dass wir auf die Worte deines Sohnes hören.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Jesusworte dieses Abschnitts gehören unter sich eng zusammen. Lukas hat sie an das Vaterunser angeschlossen; sie sind eine Fortsetzung der Unterweisung Jesu über das Gebet. Es ist nicht nur erlaubt, Gott um etwas zu bitten: die Jünger werden dazu eindringlich aufgefordert. Der Mensch ehrt Gott nicht nur dadurch, dass er lobt und anbetet; er ehrt ihn nicht weniger, wenn er seine leeren Hände zu ihm aufhebt und glaubt, dass sie ihm mit guten Gaben gefüllt werden. An Gottes Güte zweifeln wäre so viel wie an Gott selbst zweifeln; an dem Gott, der nicht ein blindes Schicksal, sondern ein hilfsbereiter Freund und ein Vater ist, mehr als ein irdischer Freund und Vater es sein kann. Um was dürfen wir bitten? Um alles, was wir brauchen: um das tägliche Brot um den Heiligen Geist. Der Heilige Geist steht am Ende dieser Unterweisung als der Inbegriff aller Gaben, die der Mensch von Gott erbitten und empfangen kann. Er ist die große Gabe, die Quelle, die weiterströmt ins ewige Leben (Joh 7, 38). - Lk 18, 1-8; Mt 7, 7-11; Joh 14, 13-17.

 

 

 

 

Evangelium Lk 11, 5-13

Bittet, dann wird euch gegeben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

5Dann sagte er zu ihnen: Wenn einer von euch einen Freund hat und um Mitternacht zu ihm geht und sagt: Freund, leih mir drei Brote;

 

6denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen, und ich habe ihm nichts anzubieten!,

 

7wird dann etwa der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe, die Tür ist schon verschlossen, und meine Kinder schlafen bei mir; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben?

 

8Ich sage euch: Wenn er schon nicht deswegen aufsteht und ihm seine Bitte erfüllt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben, was er braucht.

 

9Darum sage ich euch: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

 

10Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

 

11Oder ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn eine Schlange gibt, wenn er um einen Fisch bittet,

 

12oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?

 

13Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.

 

Quelle

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Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet

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