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Kommunionpatene


Felix1234

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Ich muß sagen, ich habe den Fall des Herunterfallens unlängst erlebt: Eine ältere, schwache Frau bat um Handkommunion und ihr ist aus Versehen die Hostie von der Hand gefallen.

 

Aber mal ehrlich, ich glaube kaum, daß Christus ein Problem damit hat, sich auch auf diesen "Umwegen" besagter Frau ganz zu schenken. Hier gehen Menschen zur Kommunion und keine dressierten Affen.

Womit hat denn Christus nach Deiner Meinung Probleme? Auch wenn Deine Ansicht stimmen mag: Dann fordere ich mal ebenso, daß ich genau die Messe haben möchte, die ich will, und Du bekommst genau die von Riten "gereinigte" modernere Messe, die Du möchtest. Ob Christus mit einer der beiden von uns besuchten Messen als solcher Probleme hat, kann ich Dir leider so aus dem Stegreif nicht beantworten. Aber bist Du der Ansicht, daß Christus mit dem Endergebnis dieser Versuche und Deiner Herabsetzung von Menschen, die der Ansicht sind, daß ein anderer Ritus dem Geheimnis der Hl. Messe förderlicher wäre, auch keine Probleme hat? (Mit den "dressierte Affen" machst Du einen herben und ungerechten, herabsetzenden Vorwurf.) Ich glaube, daß viele Spaltungen auch dadurch hervorgerufen wurden, daß sich Menschen gegen Riten aufgelehnt haben. Denn der angeblich gottgewollte oder zumindest von Gott nicht verbotene Verzicht auf Riten kann einen ebenso ignoranten Charakter annehmen wie das von Dir verunglimpfte Hochhalten eines Ritus als Hilfe zur Erfassung des Geheimnisses. Und genau das ist in der Öffentlichkeit der Kirche in Deutschland zeitweilig vorgekommen, und erst jetzt beginnt es, sich endlich zu normalisieren. Ich sehe es als unsinnig an, ständig unter der Hand mit dem "Hat Gott damit etwa ein Problem? Kann er dann irgendetwas nicht?" und mit der zugrundeliegenden, tatsächlich spalterischen und intoleranten Haltung konfrontiert zu werden. Ich bin der Ansicht, daß es den Menschen, die ein Mehr an Riten ablehnen, wesentlich leichter zugunsten der Kircheneinheit zuzumuten ist, dieses Mehr zu ertragen, als von den Befürwortern eines ausgestalteteren und strikteren Ritus den Verzicht auf selbigen zu fordern. Denn von ersteren wird dann nur erwartet, daß sie etwas aus ihrer Sicht Überflüssiges tolerieren, während von den zweiteren erwartet wird, daß sie auf aus ihrer Sicht Notwendiges verzichten.

bearbeitet von soames
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Lieber Franz-Josef,

ich muss dir leider wiedersprechen. Wenn du sagst, dass eine Hostie einmal in 6000 Messen fällt, so kann ich das nicht bestätigen. Es ist nach meiner Einschätzung deutlich häufiger.

 

romeroxav

 

 

na, was kann ich für eure ungeschicklichkeit :lol:

 

aber im ernst - es ist gut, wenn man ehrfürchtig mit dem leib des herrn umgeht, aber:

 

eine kleine geschichte von oswald von nell-breuning: (nicht nur mm kann geschichten erzählen)

 

als der gute nell schon etwas älter und nciht mehr so gut auf den beinen war, hielt er immer bei frommen nonnen den gottesdienst.

 

als er eines tages zur austeilung der kommunion schritt, stolperte er über eine falte des teppichs und fiel langenweges hin, den kelch zwar hochhaltend aber doch zahllose hostien vor sich auf den boden schüttend.

 

als er so da lag und schon damit beschäftigt war die hostien zusammenzuraffen, hörte er das verzweifelte atmen der nonnen "oh gott!!!!!"

 

und er blickte auf zu ihnen - lächelte und meinte: keine panik, liebe schwestern. in diesem zustand ist unser herr und heiland nicht mehr leidensfähig.

 

 

große theologie in einfachen worten!

B)

Wobei dies natürlich auf anderes anspielt, oder? Dies war ein Unfall, das andere wäre zumindest bewußte Fahrlässigkeit. :lol:

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Ja, der Eindruck entsteht leider oft bei dem, was so genannte "traditionsbewusste Katholiken" von sich geben.

Es scheint mir oft, als meinten sie, ihr Heil hinge davon ab, ob auch wirklich die letzte Untervorschrift eingehalten wird.

Lass dich nicht verwirren! Glaube an Jesus und lies einfach mal eines der Evangelien.

Du wirs sehen: gegen die Gesetzesfrömmigkeit kämpfte schon Jesus - vergebens?

 

Das ist zuviel "Geist der Eigentlichkeit". Gerade weil ich (beispielsweise) meine Großmutter liebe, nehme ich viel Rücksicht auf sie. Das tut der "eigentlichen" Liebe keinen Abbruch, sondern drückt sie aus. Ich könnte natürlich auch, beseelt von solch "eigentlicher" Liebe, wesentlich robuster mit ihr umgehen - denn eigentlich und im Inneren liebe ich sie ja. Aber ob das wirklich stimmt? Bekanntlich drückt auch äußeres Verhalten eine innere Einstellung aus.

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Wie einige Poster bereits von Anbeginn an richtig vermutet haben, hat man im zitierten Medium wieder einmal eine aufgebauschte Halbwahrheit über die bösen Modernisten verbreitet.

Quelle:http://www.<Link unzulässig>/article.2335.html

Na bitte, dann ist ja wieder mal kaum was gewesen. Warum allerdings die Benutzung einer Patene Diskussionen auslöst, die zur Notwendigkeit der Moderierung durch die Hausleitung führen B) , will ich dann doch nicht mehr wissen. Die werden dort schon klarkommen.

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Aber.... meine Güte!..... ich denke wirklich nicht, dass Jesus solch ein Trara um diese gemacht hätte. Er stellte immer noch den Menschen in den Vordergrund.

 

... das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich jedes Hostienstückchen zum Götzen mache ...

 

1) :lol:

2) Könntest Du mir erklären, wie man Jesus Christus zum Götzen macht? B)

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Och, die meisten gehen dann ohnehin in die Knie. Dann geht das bei mir kleinem Steppke auch. Bis jetzt hat sich noch keiner beschwert....

Wir können ja bei Gelegenheit mal einen Test machen.... ihr kommt mich besuchen und dann geht es ab in den Gottesdienst.... B)

 

Also ich habe mich bisher auch noch nie beschwert, wenn mir etwas nicht gefallen hat. Aber daraus zu schließen, es habe mir gefallen ... eine ganz eigene Logik.

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Also ich habe mich bisher auch noch nie beschwert, wenn mir etwas nicht gefallen hat.

Ehrlich? Das .... überrascht mich jetzt doch.

Wann beschwerst Du Dich denn dann? Wenn es Dir ein bisschen gefällt?

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Aber: ich habe nicht die geringste Lust, in Deutschland immerzu derjenige zu sein, der sich den Kopf über die Vorlieben des Zelebranten zerbricht.

Warum sollte denn irgendjemand sich den Kopf zerbrechen über die Vorlieben des Zelebranten? Und warum betonst Du hier Deutschland? Haben nicht-deutsche Zelebranten keine Vorlieben? Oder hast Du bei denen mehr Lust, Dir den Kopf zu zerbrechen?

 

Die Kirche soll gefälligst einheitliche Regeln schaffen, an die sich auch alle zu halten haben. Keine Ausnahmen, keine Freistellungen, nichts Fakultatives. Ich möchte beim Besuch der Messe mit soetwas gefälligst verschont bleiben und mich, gestützt durch eine einheitliche und feste Form, ganz dem Inhalt hingeben.

Hm, und ich dachte, es gibt einheitliche Regeln, an die sich alle zu halten haben. Und die Ausnahmen sind das, was die Regeln bestätigen.

In dem Fall ist eher die Ausnahme die Regel...

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Die Kirche soll gefälligst einheitliche Regeln schaffen, an die sich auch alle zu halten haben. Keine Ausnahmen, keine Freistellungen, nichts Fakultatives. Ich möchte beim Besuch der Messe mit soetwas gefälligst verschont bleiben und mich, gestützt durch eine einheitliche und feste Form, ganz dem Inhalt hingeben.

Ich halte schon die ganzen Auswahlmöglichkeiten für eine wahre Pest.

Da sind wir wohl grundsätzlich unterschiedlicher Ansicht.

Ich finde es nicht nur gut, sondern sogar sehr schön, daß der Preister nicht nur ein Roboter ist, der genau den gleichen Wortlaut mit genau den gleichen Gesten in genau der gleichen Geschwindigkeit immer und überall herunterleiert (denn herunterleiern wird er es über kurz oder lang)

 

Daher sind die Auswahlmöglichkeiten gut, und auch kleine Abweichungen im Detail finde ich nicht prinzipiell schlecht, solange der Grundcharakter der Eucharistiefeier gewahrt wird.

 

Lieber eine würdige Eucharistie, bei der ein Laientheologe predigt und und das Hochgebet nicht approbiert ist als eine lieb- und geistlos heruntergeleierte Messe bei der alle Formalitäten stimmen, denn bei der Eucharistie kommt es auf den Geist an, nicht auf die Formalitäten, denn sie ist kein Zaubertrick, bei dem es am wichtigsten ist, daß der Zauberstab richtig bewegt und die richtigen Formeln gemurmelt werden.

 

Werner

 

Ja, das sehen wir wohl anders, lieber Werner. Ich habe oben kurz eine Messe bei einem Jesuitenpater erwähnt. Wir mußten im Kreis sitzen, er hat jeden Text selbst ausgesucht, er hat eigene Gebete (auch das Hochgebet) benutzt, wir mußten dann das Hl. Sakrament im Kreis uns gegenseitig weitergeben und anderen Unsinn. Zudem war alles so psychologisch aufgeladen. Ich war noch nie derartig perplex. Ich hatte während der ganzen Messe einen derartigen Grimm, daß ich es fast nicht ausgehalten hätte. Und man konnte nicht weg, man konnte sich nicht einmal dieser Kommunionweitergabe entziehen. Gräßlich. Nein, keine Auswahlmöglichkeiten innerhalb einer bestimmten Messe (außer vielleicht wechselnden Werktags-Tagesgebeten o. ä.), keine fakultativen oder auch fakultativ wegzulassenden Gebete, kein Weglassen des Confiteor, keine Schummelei bei Hochgebet und Vaterunser etc. Dieses - weitgehend wohl hoffentlich seltene - oben erwähnte Beispiel kam von seiner Wirkung auf mich her gesehen fast einem Anschlag auf die Würdigung des Hl. Meßopfers gleich. Wer solchen Unfrieden stiftenden Murks veranstaltet, sollte es lieber lassen. Eine zweifache Beschwerde bei diesem Priester hat auch nichts genutzt. Sowas will ich nie wieder erleben, eher verkneife ich mir die Messe.

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Es kommt natürlich auch auf die Formalitäten an. Es ist zB von Vorteil, wenn es sich um einen gültig geweihten Priester handelt, der da am Altar steht B)

 

Auch ansonsten muss ich Soames recht geben: Die ganzen Auswahlmöglichkeiten haben nur dazu geführt, dass man einige Teil dauerhaft weglässt. Welcher Priester macht denn zB am Sonntag noch einen Asperges? Laut Schott prinzipiell möglich, gesehen habe ich es nur ein einziges Mal (S.E. Kardinal Lehmann macht es wenigstens nach der Messe, immerhin).

 

Oder das Confiteor? Oder der Römische Kanon? Oder das "Betet Schwestern und Brüder..."? Ich habe oft das Gefühl, dass kann-Vorschriften letztendlich zu Wird-nicht-mehr-gemacht-Vorschriften geführt haben.

 

Am wenigsten halte ich von selbstgeschriebenen Hochgebeten. Das ist in meinen Augen eine Anmaßung, die einem Priester nicht zusteht. So etwas darf nur der Papst einführen und auch er wird es nicht einfach so nach Gusto machen.

 

Der Römische Kanon hat da schon seine Vorzüge. Ich finde es schade, dass er oftmals nicht mal an Festen von Heiligen verwendet wird, die in diesem Kanon explizit genannt werden.

Ich stimme Dir vorbehaltlos zu.

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@soames

 

Aber bist Du der Ansicht, daß Christus mit dem Endergebnis dieser Versuche und Deiner Herabsetzung von Menschen, die der Ansicht sind, daß ein anderer Ritus dem Geheimnis der Hl. Messe förderlicher wäre, auch keine Probleme hat? (Mit den "dressierte Affen" machst Du einen herben und ungerechten, herabsetzenden Vorwurf.)

 

Das du dies so interpretierst, mag wohl an deiner Art liegen, ständig anderen etwas in die Schuhe zu schieben.

Ich habe mit dem Satz: "Hier gehen Menschen zur Kommunion und keine dressierten Affen" lediglich gesagt, daß einem Menschen, im Gegensatz zu einer Maschine, schon einmal aus versehen die Hostie fallen lassen können.

 

Wenn du es als Herabsetzung von Menschen siehst, daß ich Menschen ihre Menschlichkeit zugestehe, ist dir auch nicht mehr zu helfen.

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Nur geht es ja nicht nur um solche Auslassungen sondern wenn ich Soames richtig verstanden habe, darum, daß auch Körperhaltung und Art des Kommunionempfangs festgeschrieben werden sollen.

 

Es fehlt an vielen Stellen mit Sicherheit an der notwendigen Katechese, aber ich fürchte etliches wird auch oft und leichtfertig dem Zeitdruck geopfert, daß die Messe nicht länger als 3/4h dauern darf (und wir haben hier einen begnadeten Prediger bei dem das eindeutig zu kurz ist).

 

Bei ersterem hast Du mich mißverstanden. Ich pflege die Mundkommunion, halte sie ohne Einschränkung für vorzugswürdig und hätte gern eine Kommunionbank, aber ich weiß und sehe fast täglich, daß die ordentlich ausgeführte Handkommunion nicht in sich eine Mißachtung des Hl. Sakramentes o. ä. ist. Ich möchte diesbezüglich also nicht eine Verengung auf eine vorgeschriebene Haltung oder Art des Kommunionempfangs, sondern ich möchte lediglich, daß ich unter den prinzipiell vier möglichen Arten, so nun einmal alle als gültig eingeführt sind, auch diejenige ohne Sonderaufwand praktizieren kann, die ich für vorzugswürdig halte. In unserer Kirche beispielsweise ist Mundkommunion im Knien mit solchen praktischen Nachteilen verbunden, daß man um das Stehen eigentlich nicht herumkommt. Eine solche faktische und gewollte Erschwernis (Herausreißen der Kommunionbank) findet seltsamerweise kaum jemand hier anstößig - aber gegen jedes Wort contra Handkommunion wird die Stimme erhoben.

Wo ich allerdings eine Befolgung wünschen würde, das wären die verbliebenen Rubriken bei den Hochgebeten.

 

Das mit der Zeitknappheit stelle ich auch leider oft fest.

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@soames

 

Aber bist Du der Ansicht, daß Christus mit dem Endergebnis dieser Versuche und Deiner Herabsetzung von Menschen, die der Ansicht sind, daß ein anderer Ritus dem Geheimnis der Hl. Messe förderlicher wäre, auch keine Probleme hat? (Mit den "dressierte Affen" machst Du einen herben und ungerechten, herabsetzenden Vorwurf.)

 

Das du dies so interpretierst, mag wohl an deiner Art liegen, ständig anderen etwas in die Schuhe zu schieben.

Ich habe mit dem Satz: "Hier gehen Menschen zur Kommunion und keine dressierten Affen" lediglich gesagt, daß einem Menschen, im Gegensatz zu einer Maschine, schon einmal aus versehen die Hostie fallen lassen können.

 

Wenn du es als Herabsetzung von Menschen siehst, daß ich Menschen ihre Menschlichkeit zugestehe, ist dir auch nicht mehr zu helfen.

 

Nun, Deinen Worten kann ich zum Teil selbstverständlich zustimmen. Allerdings ist auch zu bedenken, daß selbst dressierten Affen Unfälle passieren können.

 

Dein Wort kam bei mir also falsch an und ich nehme meinen Vorwurf insoweit zurück. Es beruhigt mich allerdings, zu sehen, daß meine von Dir kritisierte Art des Verständnisses auch von Dir praktiziert wird. Im Gegensatz zu Dir nehme ich jedoch (in Parallele zu mir) an, daß dies von Dir keine Absicht war. Mein Mißverständnis tut mir also leid. B)

bearbeitet von soames
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Also ich habe mich bisher auch noch nie beschwert, wenn mir etwas nicht gefallen hat.

Ehrlich? Das .... überrascht mich jetzt doch.

Wann beschwerst Du Dich denn dann? Wenn es Dir ein bisschen gefällt?

Ich habe mich - außer bei besagtem Jesuiten - noch nie beschwert (meine Kirchenakte hat also kein "Q"). Ich weiß nicht, warum Dich das so sehr überrascht. Wenn mir etwas gut gefällt, sage ich es hin und wieder oder ich gebe einem Wunsch Ausdruck.

 

Findest Du das verwerflich?

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Mit etwas Zivilcourage kann man aufstehen und gehen. oder hat Dich der Pater vorher angekettet?

 

Du kannst meiner Aussage vertrauen. Aus diesem Raum kam man nicht heraus, ohne eine längere Störung aller anderen Teilnehmer zu verursachen. Deiner Mokierung ohne jede Sachkenntnis des konkreten Falls bedarf es also nicht. Wir waren dort nicht in einer Kirche.

bearbeitet von soames
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Also ich habe mich bisher auch noch nie beschwert, wenn mir etwas nicht gefallen hat.

Ehrlich? Das .... überrascht mich jetzt doch.

Wann beschwerst Du Dich denn dann? Wenn es Dir ein bisschen gefällt?

Ich habe mich - außer bei besagtem Jesuiten - noch nie beschwert (meine Kirchenakte hat also kein "Q"). Ich weiß nicht, warum Dich das so sehr überrascht. Wenn mir etwas gut gefällt, sage ich es hin und wieder oder ich gebe einem Wunsch Ausdruck.

 

Findest Du das verwerflich?

Nein, ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand positive Rückmeldungen gibt. Ich finde auch das Anmelden von Wünschen nicht verwerflich, ganz und gar nicht.

 

Wie Deine Kirchenakte aussieht, interessiert mich nicht weiter, bislang wußte ich nicht, dass es sowas gibt.

 

Mir fällt bei diesem Deinen Posting nur auf, dass Dein Verhalten außerhalb dieses Forums geradezu diametral entgegengesetzt zu sein scheint zu dem, was ich hier von Dir lese.

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In unserer Kirche beispielsweise ist Mundkommunion im Knien mit solchen praktischen Nachteilen verbunden, daß man um das Stehen eigentlich nicht herumkommt. Eine solche faktische und gewollte Erschwernis (Herausreißen der Kommunionbank) findet seltsamerweise kaum jemand hier anstößig - aber gegen jedes Wort contra Handkommunion wird die Stimme erhoben.
Ich hatte vor kurzem das "Vergnügen" eine Werktagsmesse im hohen Dom mit"feiern" zu dürfen.

 

Ich habe noch NIE eine derart lieblose Messe erlebt. Formal zwar völlig korrekt mit Diakon und Priester (keine Meßdiener), und Kommunionbänken - aber wenn Blicke töten könnten hätte ich den Friedensgruß überlebt und zum Kommunionempfang stürzten die (durchweg älteren) Herrschaften nach vorne als gäbe es die nächsten Wochen nichts mehr zu essen.

 

Man konnte alle vier Formen sehen, aber keine wirkte dem Anlass wirklich angemessen.

 

Ich habe mich zu SMK hinreißen lassen - zumal ich mit Kommunionbänken keinerlei Erfahrung habe - im Nachhinnein habe ich mir gedacht eine gesammelte SHK wäre sinnvoller gewesen (vmtl. hätte mich dann eine der Damen mit ihrem Krückstock beiseite geprügelt) - es war fürchterlich.

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Nein, ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand positive Rückmeldungen gibt. Ich finde auch das Anmelden von Wünschen nicht verwerflich, ganz und gar nicht.

 

Wie Deine Kirchenakte aussieht, interessiert mich nicht weiter, bislang wußte ich nicht, dass es sowas gibt.

 

Mir fällt bei diesem Deinen Posting nur auf, dass Dein Verhalten außerhalb dieses Forums geradezu diametral entgegengesetzt zu sein scheint zu dem, was ich hier von Dir lese.

 

Es tut mir leid, wenn ich Dich mit der Metapher von der Kirchenakte gereizt habe. Ich wollte damit nur ausdrücken, daß ich in meiner Gemeinde keine Querulanten-Position einnehme. Entschuldige bitte.

 

Ja, vielleicht unterscheidet sich das Verhalten sehr. Es gibt in unserer Pfarrei - und auch in erreichbarer Nähe - keine Gruppe o. ä., in der man über Liturgie, katechetische Themen oder Kirchengeschichte sprechen kann. In unserem Bibelkreis kommt sowas auch nicht groß vor. Dafür habe ich wirklich nur dieses Forum, in dem dann aufgrund der unterschiedlichen Beteiligung auch einmal etwas härter diskutiert wird. Meine Methode, Wünsche oder Freude zur Liturgie zu äußern, ist auch nicht sonderlich erfolgreich. Um nicht mißverstanden zu werden: Unsere Messe hier ist nicht schlecht, aber ich würde mir doch einige Standardgebete wie Confitior etc. immer und nicht nur alle fünf bis sechs Wochen einmal wünschen (und ich meine die fünf bis sechs Wochen wörtlich, da ich nicht nur Sonntagsmessen mitfeiere).

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In unserer Kirche beispielsweise ist Mundkommunion im Knien mit solchen praktischen Nachteilen verbunden, daß man um das Stehen eigentlich nicht herumkommt. Eine solche faktische und gewollte Erschwernis (Herausreißen der Kommunionbank) findet seltsamerweise kaum jemand hier anstößig - aber gegen jedes Wort contra Handkommunion wird die Stimme erhoben.
Ich hatte vor kurzem das "Vergnügen" eine Werktagsmesse im hohen Dom mit"feiern" zu dürfen.

 

Ich habe noch NIE eine derart lieblose Messe erlebt. Formal zwar völlig korrekt mit Diakon und Priester (keine Meßdiener), und Kommunionbänken - aber wenn Blicke töten könnten hätte ich den Friedensgruß überlebt und zum Kommunionempfang stürzten die (durchweg älteren) Herrschaften nach vorne als gäbe es die nächsten Wochen nichts mehr zu essen.

 

Man konnte alle vier Formen sehen, aber keine wirkte dem Anlass wirklich angemessen.

 

Ich habe mich zu SMK hinreißen lassen - zumal ich mit Kommunionbänken keinerlei Erfahrung habe - im Nachhinnein habe ich mir gedacht eine gesammelte SHK wäre sinnvoller gewesen (vmtl. hätte mich dann eine der Damen mit ihrem Krückstock beiseite geprügelt) - es war fürchterlich.

Das klingt äußerst unangemessen und deprimierend. War das in Köln?

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Das klingt äußerst unangemessen und deprimierend. War das in Köln?
Oh yes. Ich musste zum erzbischöflichen Archiv um Vorfahren meiner Frau aufzuspüren und eigentlich wollte ich nur noch ein Kerzchen für unsere Ahnen anzünden und habe dann mitbekommen, daß die Messe an einem Seitenaltar gerade erst begonnen hatte. Also habe ich die Messe auch mitgefeiert - aber ich war selten so froh aus einer Kirche wieder raus zu sein.
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Das klingt äußerst unangemessen und deprimierend. War das in Köln?
Oh yes. Ich musste zum erzbischöflichen Archiv um Vorfahren meiner Frau aufzuspüren und eigentlich wollte ich nur noch ein Kerzchen für unsere Ahnen anzünden und habe dann mitbekommen, daß die Messe an einem Seitenaltar gerade erst begonnen hatte. Also habe ich die Messe auch mitgefeiert - aber ich war selten so froh aus einer Kirche wieder raus zu sein.

Obwohl es sich um eine Messe handelte kann ich das gut verstehen.

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@soames

 

Aber bist Du der Ansicht, daß Christus mit dem Endergebnis dieser Versuche und Deiner Herabsetzung von Menschen, die der Ansicht sind, daß ein anderer Ritus dem Geheimnis der Hl. Messe förderlicher wäre, auch keine Probleme hat? (Mit den "dressierte Affen" machst Du einen herben und ungerechten, herabsetzenden Vorwurf.)

 

Das du dies so interpretierst, mag wohl an deiner Art liegen, ständig anderen etwas in die Schuhe zu schieben.

Ich habe mit dem Satz: "Hier gehen Menschen zur Kommunion und keine dressierten Affen" lediglich gesagt, daß einem Menschen, im Gegensatz zu einer Maschine, schon einmal aus versehen die Hostie fallen lassen können.

 

Wenn du es als Herabsetzung von Menschen siehst, daß ich Menschen ihre Menschlichkeit zugestehe, ist dir auch nicht mehr zu helfen.

 

Nun, Deinen Worten kann ich zum Teil selbstverständlich zustimmen. Allerdings ist auch zu bedenken, daß selbst dressierten Affen Unfälle passieren können.

 

Dein Wort kam bei mir also falsch an und ich nehme meinen Vorwurf insoweit zurück. Es beruhigt mich allerdings, zu sehen, daß meine von Dir kritisierte Art des Verständnisses auch von Dir praktiziert wird. Im Gegensatz zu Dir nehme ich jedoch (in Parallele zu mir) an, daß dies von Dir keine Absicht war. Mein Mißverständnis tut mir also leid. B)

 

 

jup, dem schließe ich mich an.

Bin heute etwas genervt.

bearbeitet von karolin
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Nun, Deinen Worten kann ich zum Teil selbstverständlich zustimmen. Allerdings ist auch zu bedenken, daß selbst dressierten Affen Unfälle passieren können.

 

Dein Wort kam bei mir also falsch an und ich nehme meinen Vorwurf insoweit zurück. Es beruhigt mich allerdings, zu sehen, daß meine von Dir kritisierte Art des Verständnisses auch von Dir praktiziert wird. Im Gegensatz zu Dir nehme ich jedoch (in Parallele zu mir) an, daß dies von Dir keine Absicht war. Mein Mißverständnis tut mir also leid. B)

 

 

jup, dem schließe ich mich an.

Bin heute etwas genervt.

 

Kenne ich. Einen schönen und streßfreieren Abend! :lol:

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Also ich habe mich bisher auch noch nie beschwert, wenn mir etwas nicht gefallen hat.

Ehrlich? Das .... überrascht mich jetzt doch.

Wann beschwerst Du Dich denn dann? Wenn es Dir ein bisschen gefällt?

Ich habe mich - außer bei besagtem Jesuiten - noch nie beschwert (meine Kirchenakte hat also kein "Q"). Ich weiß nicht, warum Dich das so sehr überrascht. Wenn mir etwas gut gefällt, sage ich es hin und wieder oder ich gebe einem Wunsch Ausdruck.

 

Findest Du das verwerflich?

Nein, ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand positive Rückmeldungen gibt. Ich finde auch das Anmelden von Wünschen nicht verwerflich, ganz und gar nicht.

 

Wie Deine Kirchenakte aussieht, interessiert mich nicht weiter, bislang wußte ich nicht, dass es sowas gibt.

 

Mir fällt bei diesem Deinen Posting nur auf, dass Dein Verhalten außerhalb dieses Forums geradezu diametral entgegengesetzt zu sein scheint zu dem, was ich hier von Dir lese.

Würde mich nicht wundern, wenn das auch bei anderen dar Fall wäre. Das hier ist ein Diskussionsforum, in dem man mE ruhig mal auf den Putz hauen kann. Würde man das in der Realität Wort für Wort genauso machen, dann wär man wohl der Gemeindequerulant B). Diskussionsforum ist eben Diskussionsforum und Realität Realität. Ind er Realität muss man seine Argumente einfühlsamer vorbringen, weil man ja vor allem überzeugen will. Im Forum stellt man vor allem seinen Standpunkt dar.

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