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Gott ist die Liebe


Gabriele

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Du liest hier wohl erst seit heute mit? Angelika und Schalom haben deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie an dieses Dogma nicht glauben.

 

An welches Dogma?

An das von der Ewigkeit der Hölle.
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Das Du hier anscheinend "Deus Caritas est" gleichbedeutend als Evangelium unseres Herrn ansiehst, ist eine unzulässige Schriftauslegung. Gott ist nicht nur Liebe.

 

Lieber Tomlo,

ich möchte dir deutlich machen, was die meisten hier an deiner Aussage wahrscheilich so aufregt: Gott ist unwandelbar (übrigens eines der Dogmen auf denen du so bestehst). Nach dem Zeugnis Christi selbst und insbesondere des ersten Johannesbriefs ist Gott die Liebe. Deshalb ist es falsch zu sagen, dass Gott "nicht nur die Liebe" sei. Vielmehr ist es so, dass alle hinzutretenden Eigenschaften Gottes ganz und gar in seiner Liebe getragen sind.

Lieber Stepp,

ich weiss, das ich hier mit meiner Aussage bei einigen ihren Blutdruck gesteigert habe B)

 

Gott ist Liebe ist für meinen Begriff zu undefinierbar, so unnahbar und nicht erfahrbar. Für mich ist Gott eine liebende Person, ein liebender Familienvater, der aber auch von seinen Kindern mehr abverlangt als der Richter von seinen Angeklagten, so hat er durchaus noch andere Attribute. Ich möchte jetzt nicht auf den Aspekt der hier schon mehrfach zitierten Enzyklika eingehen. Ich wehre mich nur gegen eine Herabstufung eines Gottes zu einen hilflosen Daddy, der vor lauter Liebe zu den Tätern die Opfer vergisst. Das wäre eine Verhöhnung der Märtyrer. Ich hoffe, ich konnte dir meine Meinung verständlicher rüberbringen.

 

Grüße,

Tomlo

Ich denke, ein Gutteil der Mißverständnisse liegt darin, dass Du, tomlo, hier heftig gegen ein Gottesbild ankämpfst, von dem Du glaubst, dass andere es hinter dem Bild "Gott ist die Liebe" haben. Du traust ihnen nicht zu, dass sie ein umfassenderes Bild haben, als einen "herabgestuften Gott", einen "hilflosen Daddy". Wer hat denn hier auch nur angedeutet, dass Gott "vor lauter Liebe zu den Tätern die Opfer vergisst"? Tomlo, das ist Dein eigenes Bild, das Du hier erst an die Wand malst und dann bekämpfst; gerade die Enzyklika, auf die Du nicht eingehen willst, zeichnet ein viel umfassenderes Bild und Deine Weigerung, da nicht näher darauf einzugehen, spicht nicht gerade dafür, dass Du Dich allzu sehr mit ihr beschäftigt hast. Das ist ja auch Dein gutes Recht, aber unterschieb uns doch nicht, dass wir den Begriff "Gott ist die Liebe" undefiniert und unhinterfragt benutzen.

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Franciscus non papa
Kennst du die Bibel wirklich?

 

 

ich fürchte, ich kenne sie besser als du. und ich lese eben nicht in auswahl. im gegensatz zu dir wähle ich mir nicht stellen aus, damit ich den menschen angst einjage. denn "furcht ist nicht in der liebe".

 

ich halte es nicht für erstrebenswert, menschen zum glauben zu prügeln, indem ich ihnen erzähle, wie schlimm die hölle sein wird, in die sie kommen, wenn sie nicht glauben.

 

besser ist es doch, die menschen erkennen in jesus die fleischgewordene liebe des vaters zu uns menschen. gott, der mensch wird, der alles auf sich nimmt aus liebe zu uns.

 

so wie es besser ist, wenn meine schüler aus - von mir vermittelter, aber doch eigener - erkenntnis das richtige tun - nicht aber, weil ich es sage, und mit autorität durchsetze.

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ich fürchte, ich kenne sie besser als du. und ich lese eben nicht in auswahl. im gegensatz zu dir wähle ich mir nicht stellen aus, damit ich den menschen angst einjage. denn "furcht ist nicht in der liebe".
Vielleicht kennst du sie besser. Aber du wählst auch aus. Mir liegt es leider nicht, nur die schönen, süssen Seiten auszuwählen- und die ernsten Mahnungen unter den Tisch zu kehren. Wenn jemand vor der Wahrheit Angst hat, dann darf er sicher nicht Christ werden wollen. Diesen schönen Spruch "Furcht ist nicht in der Liebe" von Johannes kenne ich - und wundere mich nicht, wie oft er missbraucht wird.

 

ich halte es nicht für erstrebenswert, menschen zum glauben zu prügeln, indem ich ihnen erzähle, wie schlimm die hölle sein wird, in die sie kommen, wenn sie nicht glauben.
Kann ich verstehen. Ich halte es für meinen Teil für Lüge und Verachtung der Wahrheit wenn man den Leuten einredet, es gibt keine Hölle, es kommt keiner hinein. Und da es hier (wier dir sicher schon aufgefallen ist) gar manche gibt, die eine solche Überzeugung vertreten, bilde ich da gerne mal einen Gegenpol. Es wird auch niemand zum Glauben geprügt und erst recht nicht dazu, Gott zu lieben, wenn man den Menschen die Notwendigkeit der Entscheidung durch klare Aussagen vor Augen hält.

 

besser ist es doch, die menschen erkennen in jesus die fleischgewordene liebe des vaters zu uns menschen. gott, der mensch wird, der alles auf sich nimmt aus liebe zu uns.
DAs wichtigste ist es, Gott zu finden, IHN zu lieben und aus dieser Liebe zu leben. Das hat Konsequenzen. Zu meinen Gott würde uns schon alles abnehmen - wie es dein letzter Satz anklingen läßt- halte ich dort für gefährlich, wo der Mensch die Notwendigkeit seines Mitwirkens übersieht. Verweise auf das Wort. Gott hat uns zwar ohne uns erschaffen, aber er kann uns nicht ohne unser Mitwirken erlösen.

 

so wie es besser ist, wenn meine schüler aus - von mir vermittelter, aber doch eigener - erkenntnis das richtige tun - nicht aber, weil ich es sage, und mit autorität durchsetze.
Das ist schon richtig. Aber man betrügt die Schüler- um beim Beispiel zu bleiben- wenn man ihnen sagen würde: Auch wenn ihr nichts lernt und bei allen Prüfungen durchfallt, ihr werdet doch die Matura / das Abitur erhalten.
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Das können wir bei Gelegenheit gerne diskutieren. Ich darf aus Frage schließen, daß Du das Leiden des Volkes Israel darauf zurückführst, daß Gott in diesem Falle böse ist?

Lieber Thomas, unterstelle mir nicht immer solche Behauptungen, sondern beantworte mir bitte die Frage. Ausserdem habe ich schon mehrmals erwähnt, dass Gott nicht nur lieb, sondern recht eigenwillig ist.

 

also ist es von Gott "recht eigenwillig", dass er sein Volk ISrael nicht vor dem Holocaust verschont hat?

und warum hat er das nicht verhindert, ist Gott vielleicht doch nicht so mächtig?

bearbeitet von tomlo
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und warum hat er sie nicht gerettet, ist Gott vielleicht doch nicht so mächtig?

 

Wie oft willst Du es noch hören? Wir wissen es nicht, warum er sie nicht gerettet hat.

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An das von der Ewigkeit der Hölle.

 

Wo wurde das von Angelika und Schalom bestritten? Setze bitte einen Link!

 

Hier:

http://www.mykath.de/index.php?s=&showtopi...ndpost&p=677699

schreibt Angelika:

Und ich glaube keine endlose Hölle.

 

Wenn du den Thread "Verstockte Herzen" weiter verfolgst, wirst du finden dass Angelika und Schalom diese Irrlehre vertreten - sich aber als katholisch bezeichnen. Oskar- der nicht Katholik sondern Lorberianer ist- vertritt diese These ja auch.

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Franciscus non papa

ich fürchte, ich kenne sie besser als du. und ich lese eben nicht in auswahl. im gegensatz zu dir wähle ich mir nicht stellen aus, damit ich den menschen angst einjage. denn "furcht ist nicht in der liebe".

Vielleicht kennst du sie besser. Aber du wählst auch aus. Mir liegt es leider nicht, nur die schönen, süssen Seiten auszuwählen- und die ernsten Mahnungen unter den Tisch zu kehren. Wenn jemand vor der Wahrheit Angst hat, dann darf er sicher nicht Christ werden wollen. Diesen schönen Spruch "Furcht ist nicht in der Liebe" von Johannes kenne ich - und wundere mich nicht, wie oft er missbraucht wird.

 

ich halte es nicht für erstrebenswert, menschen zum glauben zu prügeln, indem ich ihnen erzähle, wie schlimm die hölle sein wird, in die sie kommen, wenn sie nicht glauben.
Kann ich verstehen. Ich halte es für meinen Teil für Lüge und Verachtung der Wahrheit wenn man den Leuten einredet, es gibt keine Hölle, es kommt keiner hinein. Und da es hier (wier dir sicher schon aufgefallen ist) gar manche gibt, die eine solche Überzeugung vertreten, bilde ich da gerne mal einen Gegenpol. Es wird auch niemand zum Glauben geprügt und erst recht nicht dazu, Gott zu lieben, wenn man den Menschen die Notwendigkeit der Entscheidung durch klare Aussagen vor Augen hält.

 

besser ist es doch, die menschen erkennen in jesus die fleischgewordene liebe des vaters zu uns menschen. gott, der mensch wird, der alles auf sich nimmt aus liebe zu uns.
DAs wichtigste ist es, Gott zu finden, IHN zu lieben und aus dieser Liebe zu leben. Das hat Konsequenzen. Zu meinen Gott würde uns schon alles abnehmen - wie es dein letzter Satz anklingen läßt- halte ich dort für gefährlich, wo der Mensch die Notwendigkeit seines Mitwirkens übersieht. Verweise auf das Wort. Gott hat uns zwar ohne uns erschaffen, aber er kann uns nicht ohne unser Mitwirken erlösen.

 

so wie es besser ist, wenn meine schüler aus - von mir vermittelter, aber doch eigener - erkenntnis das richtige tun - nicht aber, weil ich es sage, und mit autorität durchsetze.
Das ist schon richtig. Aber man betrügt die Schüler- um beim Beispiel zu bleiben- wenn man ihnen sagen würde: Auch wenn ihr nichts lernt und bei allen Prüfungen durchfallt, ihr werdet doch die Matura / das Abitur erhalten.

 

 

mein empfinden ist leider, dass du eher abschreckend wirkst, als einladend. für dich gilt der spruch: ich würde ja gerne glauben, dass die christen erlöst sind, wenn sie denn erlöst wirken würden. und das ist das, was mich an dir so sehr stört. ein wesentlicher teil meiner tätigkeit ist auch, menschen zu vermitteln, dass es freude macht christ zu sein, insbesondere ist es eine lust, katholisch zu sein. wenn die menschen dann dich hören, dann werden sie vergrault - leider.

 

ich habe in all der zeit leider noch nie ein post von dir gefunden, in dem einfach mal nur die freude an der erlöstheit des christen im vordergrund steht. die stimmung der osternacht, "felix culpa" das scheint dir völlig fremd zu sein.

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Wenn du den Thread "Verstockte Herzen" weiter verfolgst, wirst du finden dass Angelika und Schalom diese Irrlehre vertreten - sich aber als katholisch bezeichnen. Oskar- der nicht Katholik sondern Lorberianer ist- vertritt diese These ja auch.

 

Bevor ich mich damit befasse, möchte ich von Dir erfahren, wann das Dogma von der ewigen Dauer der Hölle verkündet worden ist.

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mein empfinden ist leider, dass du eher abschreckend wirkst, als einladend.
Das glaube ich dir gerne. Für Modernisten, einige Atheisten und Teilzeitchristen (wenn ich mal so karikieren darf) und Christen sind meine Aussagen erschreckend.

 

für dich gilt der spruch: ich würde ja gerne glauben, dass die christen erlöst sind, wenn sie denn erlöst wirken würden.
Ja- mit diesem Argument wollte Nietzsche seinen Atheismus, seine Vorurteile gegen den Glauben begründen. Ein psychologisch nicht ungeschickter Schachzug.

 

und das ist das, was mich an dir so sehr stört. ein wesentlicher teil meiner tätigkeit ist auch, menschen zu vermitteln, dass es freude macht christ zu sein, insbesondere ist es eine lust, katholisch zu sein. wenn die menschen dann dich hören, dann werden sie vergrault - leider.
Ja- sie werden vergrault ein bequemes, lustiges, heiteres Christentum zu pflegen ohne besonders hohe Ansprüche.

 

ich habe in all der zeit leider noch nie ein post von dir gefunden, in dem einfach mal nur die freude an der erlöstheit des christen im vordergrund steht. die stimmung der osternacht, "felix culpa" das scheint dir völlig fremd zu sein.
Nun- bei den über 1000 Postings wäre das sicher mühsam, die Postings darnach zu durchforsten- aber bei einiger Mühe würdest du sicher fündig werden. Allerdings will ich dir diese Forschungsarbeit keinesfalls zumuten. Auch wenn du es nicht glaubst: An Gott und an der hl. kath. Kirche habe ich größe Freude. Und ich freute mich u.a. auch, von 1982 - 2001 in einer Beicht- und Anbetungskirche als Ministrant zu dienen. Seit einiger Zeit darf ich im Dom dieser Berufung wieder nachgehen- auch eine Freude. Auch die übergroße Freude darüber, dass Gott mich aus dem Unglauben und vielen Irrwegen herausholte wohnt in meiner Seele. Es gibt noch genug anderes was mein Herz beglückt, entzückt - aber darüber wollen wir ein andermal hören.... B) bearbeitet von Mariamante
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Wenn du den Thread "Verstockte Herzen" weiter verfolgst, wirst du finden dass Angelika und Schalom diese Irrlehre vertreten - sich aber als katholisch bezeichnen. Oskar- der nicht Katholik sondern Lorberianer ist- vertritt diese These ja auch.

 

Bevor ich mich damit befasse, möchte ich von Dir erfahren, wann das Dogma von der ewigen Dauer der Hölle verkündet worden ist.

Das kann ich dir nicht sagen.Nach den Evangelien, den Schriften der Kirchenväter wurde das m.E. von Anfang an geglaubt. Wie du aus der Quelle, die ich angegeben habe entnehmen kannst, gibt es eine große Zahl von dogmatischen Glaubenswahrheiten der kath. Kirche- die genaue Jahreszahl wann welches verkündet wurde kenne ich nicht- bin ja kein Dogmatiker.
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Wie du aus der Quelle, die ich angegeben habe entnehmen kannst, gibt es eine große Zahl von dogmatischen Glaubenswahrheiten der kath. Kirche- die genaue Jahreszahl wann welches verkündet wurde kenne ich nicht- bin ja kein Dogmatiker.

 

Nur weil sie in einer Dogmatik steht, wird eine Lehre noch lange nicht unveränderlich und schon gar nicht zu einem Dogma.

 

Ich habe mal beim Vatikan nachgefragt und Erstaunlichs vernommen:

 

Der Gedanke an die Hölle soll uns nicht in Angst versetzen, denn wir sind aufgerufen, unseren Lebensweg frohgemut mit Jesus Christus zu gehen, der den Satan und den Tod für immer besiegt hat. Dieser Glaube voller Hoffnung ist der Kern der christlichen Verkündigung.

 

Papst Johannes Paul II. bei der Generalaudienz am 28.7.1999

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Franciscus non papa
Ja- sie werden vergrault ein bequemes, lustiges, heiteres Christentum zu pflegen ohne besonders hohe Ansprüche.

 

 

schön, ich wusste es ja eigentlich schon, dass du mir und anderen dies unterstellst.

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Franciscus non papa
Wie du aus der Quelle, die ich angegeben habe entnehmen kannst, gibt es eine große Zahl von dogmatischen Glaubenswahrheiten der kath. Kirche- die genaue Jahreszahl wann welches verkündet wurde kenne ich nicht- bin ja kein Dogmatiker.

 

Nur weil sie in einer Dogmatik steht, wird eine Lehre noch lange nicht unveränderlich und schon gar nicht zu einem Dogma.

 

Ich habe mal beim Vatikan nachgefragt und Erstaunlichs vernommen:

 

Der Gedanke an die Hölle soll uns nicht in Angst versetzen, denn wir sind aufgerufen, unseren Lebensweg frohgemut mit Jesus Christus zu gehen, der den Satan und den Tod für immer besiegt hat. Dieser Glaube voller Hoffnung ist der Kern der christlichen Verkündigung.

 

Papst Johannes Paul II. bei der Generalaudienz am 28.7.1999

 

 

na so ein ketzer, der verkündet doch da tatsächlich ein

bequemes, lustiges, heiteres Christentum zu pflegen ohne besonders hohe Ansprüche.
B)
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Wie du aus der Quelle, die ich angegeben habe entnehmen kannst, gibt es eine große Zahl von dogmatischen Glaubenswahrheiten der kath. Kirche- die genaue Jahreszahl wann welches verkündet wurde kenne ich nicht- bin ja kein Dogmatiker.

 

Nur weil sie in einer Dogmatik steht, wird eine Lehre noch lange nicht unveränderlich und schon gar nicht zu einem Dogma.

 

Ich habe mal beim Vatikan nachgefragt und Erstaunlichs vernommen:

 

Der Gedanke an die Hölle soll uns nicht in Angst versetzen, denn wir sind aufgerufen, unseren Lebensweg frohgemut mit Jesus Christus zu gehen, der den Satan und den Tod für immer besiegt hat. Dieser Glaube voller Hoffnung ist der Kern der christlichen Verkündigung.

 

Papst Johannes Paul II. bei der Generalaudienz am 28.7.1999

 

Da kann ich zustimmen, dass der Gedanke an die Hölle uns nicht in Angst versetzen soll, denn Angst hat man ja meist vor dem Unbekannten. Christus hat über den Weg in den Himmel und wie man die Hölle vermeidet sehr klar gesprochen- auch über die Hölle selbst. Wenn wir Gott lieben, den Weg zu ihm guten Willens gehen, brauchen wir sicher keine Angst zu haben. Über den Sieg über Satan wurde ja an anderer Stelle schon diskutiert - und es tauchte auch die Frage auf: Wenn es täglich so unzählig viel Leid gibt, Sünde und durch die Geschichte hindurch teuflische Grausamkeit - ist es da realistisch bei jenen, welche die Erlösung ablehnen von Sieg zu sprechen: Christus ist Sieger. Aber wer sich IHM nicht anschließt ist so gesehen auf der Verliererseite. "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen".

bearbeitet von Mariamante
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Ja- sie werden vergrault ein bequemes, lustiges, heiteres Christentum zu pflegen ohne besonders hohe Ansprüche.

 

schön, ich wusste es ja eigentlich schon, dass du mir und anderen dies unterstellst.

Wenn ich lese, wie manche Gebote Gottes und auch manche Glaubenswahrheiten negiert werden- wie sich´s einige richten- dann kann ich das nicht als Unterstellung sondern als Feststellung sehen.
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Gott ist nicht nur Liebe.

Hast Du das dem Papst auch schon mitgeteilt? :lol:

Du kannst ihm das gerne mitteilen :lol:

Warum soll ich das tun mit einer völlig irrigen Meinung die nicht meine Meinung ist???? B)

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. Ich wehre mich nur gegen eine Herabstufung eines Gottes zu einen hilflosen Daddy, der vor lauter Liebe zu den Tätern die Opfer vergisst. Das wäre eine Verhöhnung der Märtyrer. Ich hoffe, ich konnte dir meine Meinung verständlicher rüberbringen.

 

Ja, denn wenn jemand zum liebenden Gott, der uns Vater und Mutter ist nur der "hilflose Daddy" einfällt, also eine schiere Verhöhnung liebender Verzeihung, dann kann man wohl nur mehr von Hartherzigkeit und Unbarmherzigkeit reden

 

Warum die Verzeihung Gottes eine Verhöhnung der Märtyrer sein soll, erschließt sich mir nicht, weil ich in solchen Kategorien nicht denken kann und mag. Hatte der Sohn doch recht als er die liebevolle Aufnahme seines zurückgekehrten Bruders als Affront empfand? B)

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Eine äußerst trügerische Hoffnung die von modernistischen Theologen wie Küng, Haag u.ä. genährt wird.

 

Hans Urs von Balthasar ein modernistischer Theologe - immerhin vom Papst als Kardinal vorgesehen!

 

Und er hat über die Dreifaltigkeit geschrieben "Alle drei Personen sind die eine und dieselbe Liebe" (Belegstelle wird auf Wunsch nachgereicht)

bearbeitet von wolfgang E.
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Eine äußerst trügerische Hoffnung die von modernistischen Theologen wie Küng, Haag u.ä. genährt wird.

 

Hans Urs von Balthasar ein modernistischer Theologe - immerhin vom Papst als Kardinal vorgesehen!

 

Und er hat über die Dreifaltigkeit geschrieben "Alle drei Personen sind die eine und dieselbe Liebe" (Belegstelle wird auf Wunsch nachgereicht)

 

Und weil der Mensch Ebenbild des Schöpfers ist, ist er ebenfalls in seinem innersten Wesen Liebe. Daher ruft Jesus mit dem ersten und zweiten Gebot den Menschen nicht nur zur Communio mit Gott und untereinander, sondern er ruft dem Menschen ebenfalls zu: Werde, was du bist.

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Nur vergessen wir oft eines. Es geht nicht um die Wohlfahrt der menschlichen Leiber. Der Leib ist vor Gott nichts und und seine ganze Fürsorge gilt nur der menschlichen Seele, dem eigentlichen Ich.

 

Wenn aber die menschliche Seele in Gefahr ist, den geistigen Tod zu erleiden, dann zerstört Gott lieber den Leib, um so die menschliche Seele zu retten.

 

Gnostisch eingefärbter Unsinn B)

 

das ist kein gnostich eingefärbter Unsinn, sondern Tatsache, die aus der Bibel jederseit erweisbar. Wenn Du es nicht ertragen kannst, dann gibt es wenigstens zu.

 

 

na da bin ich aber gespannt, wie du das aus der bibel nachweisen willst.

 

auf, nur zu, beweise es aus der bibel...

Zm ersten verweise ich auf die Züchtigungen Gottes, die er über die Menschen ergehen läßt. - Sündflut, Sodom, Ägypten, Gfangenschaft in Babylon, Zerstörung Jerusalems.

 

Zum zweiten verweise ich dich auf das Kompendium des verlorenen Sohnes und auf das Gleichnis des Hirten, der sein verlorenes Schaf sucht und es auf den Schultern heimträgt.

 

Zum dritten verweise ich auf die folgende Begriffe, die Jesus verwendet - Menschensohn, Gottessohn - der Vater und ich sind eines- So wie die Stelle im 4 Kap des Joh - Gott ist Geist und als Ergänzung auf die Genesis, wonach Adam eine lebende Seele ist - mit Staub umkleidet. 1 Mose 2.7 ff.

 

Aus diesen drei Stellen ist ganz klar zu erkennen, dass der Mensch eine Dreieinheit aus Körper, Seele und Geist ist, so wie Jesus selbst eine Dreieinheit aus Körper Seele und Geist ist. Der Köper ist der Sohn der Menschen. Die Seele Jesus ist der Sohn Gottes so wie wir Menschen Söhne und Töchter Gottes sind. Mit dem einzigen Unterschied. in Jesus ist die ganze Fülle des Göttlichen Geistes, während in uns nur ein Funken eben dieses göttlichen Geistes in uns ist.

 

Der Mensch - also die Seele - der eigentliche Mensch - kann sich nun nach unten hin entwickeln oder nach oben hin entwickeln. Er kann sich so in die Materie hinein begeben, dass es der Seele nicht mehr möglich ist, sich mit dem göttlichen Geist in sich zu verbinden und so den geistigen Tod erleidet.

 

Oder die menschliche Seele verbindet sich mit dem göttlichen Geist in sich und wird so ein Herr über alle Materie. Das ist die Wiedergeburt, dem Thema zwischen Nikodemus und Jesus

 

Wenn die menschliche Seele in der Gefahr ist den geistigen Tod zu erleiden, dann sendet Gott allerlei Mahnrufe an solch einen Menschen in Form von Krankheit usw. und wenn das nichts hilft, dann hebt Gott solch eine Seele aus ihrem irdischen Leib.

 

Denn Körper ist Staub und wird wieder zu Staub zurück kehren. Materie kehrt wieder zur Materie zurück.

 

Da Gott ewig und unendlich ist, so kann nichts ausserhalb Gott sein, sondern nur innerhalb Gott. Zu dem sind wir nichts anderes als die festgehaltenen und die verkörperten Gedankenen und Ideen Gottes. Wenn aber die Gott ewig und unendlich ist, dann sind seine Gedanken und Ideen genauso unsterblich, Nicht dem Äußeren - dem Materiellem - nach, sondern dem in uns wohnendem geistigen göttlichen Funken nach, der ja ein Funken des unendlichen göttlichen "Feuers" des Geistes Gotteses ist.

 

Wenn Gott ein ewiger Geist ist, dann ist sein reich ein geistiges Reich und so kann nichts Materielles und Unreines in desssen Reich eingehen.

 

Da Gott im Menschen Jesus seinen Kindern ein Vater ist und auch ein guter Hirte ist, so muß er die Leiber derer zerstören, die in Gefahr den geistigen Tod zu erleiden, damit diese nach einer "Gesundungskur" in sein geistiges Reich eingehen können. Denn der gute Hirte läßt keine seiner Schafe im Stich und als vater nimmt er auch den verlorenen Sohn wieder in sein Vaterhaus auf.

 

Und so ist " die Hölle nichts anderes als ein "Ort der Radikalkur" neben vielen anderen Orten. Denn sind seinem Vaterhaus gibt es viele Wohnungen, wo die kranken Sweele wieder "genesen" können"

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Das Du hier anscheinend "Deus Caritas est" gleichbedeutend als Evangelium unseres Herrn ansiehst, ist eine unzulässige Schriftauslegung. Gott ist nicht nur Liebe.

 

Mein Pfarrer (der im Ruf seht, ein ziemlich Konservativer zu sein) hat heute am Ende seiner Predigt gesagt: "Die Liebe Gottes ist immer weiter gehender als seine Gerechtigkeit". Ist der Mann jetzt ein Ketzer wie der Papst, lieber Tomlo?

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Aus diesen drei Stellen ist ganz klar zu erkennen, dass der Mensch eine Dreieinheit aus Körper, Seele und Geist ist, so wie Jesus selbst eine Dreieinheit aus Körper Seele und Geist ist. Der Köper ist der Sohn der Menschen. Die Seele Jesus ist der Sohn Gottes so wie wir Menschen Söhne und Töchter Gottes sind. Mit dem einzigen Unterschied. in Jesus ist die ganze Fülle des Göttlichen Geistes, während in uns nur ein Funken eben dieses göttlichen Geistes in uns ist.

 

Das stimmt so nicht. Der Mensch besteht nur aus Körper und Seele (und das ist nicht dualistisch zu verstehen). Die Seele ist geistig, der Körper ist leiblich. Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Seele und Geist und wie soll der durch die Heilige Schrift gedeckt sein?

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