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Gemeinschaft der Heiligen


Susa

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Die päpstliche Binde- und Lösegewalt bedeutet nicht, dass der Papst "über Gott" verfügen könne, sondern dass der Heilige Geist dem Papst in besonderer Weise beisteht, nach dem Willen Gottes zu binden und zu lösen. Daher kann der Papst nicht willkürlich agieren.

 

Okay, dann bin ich ja beruhigt.

 

Ich trau dann doch lieber Gott.

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Die päpstliche Binde- und Lösegewalt bedeutet nicht, dass der Papst "über Gott" verfügen könne, sondern dass der Heilige Geist dem Papst in besonderer Weise beisteht, nach dem Willen Gottes zu binden und zu lösen. Daher kann der Papst nicht willkürlich agieren.

 

Okay, dann bin ich ja beruhigt.

 

Ich trau dann doch lieber Gott.

 

Wer Gott, dem Allerhöchsten traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

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Die päpstliche Binde- und Lösegewalt bedeutet nicht, dass der Papst "über Gott" verfügen könne, sondern dass der Heilige Geist dem Papst in besonderer Weise beisteht, nach dem Willen Gottes zu binden und zu lösen. Daher kann der Papst nicht willkürlich agieren.

 

Okay, dann bin ich ja beruhigt.

 

Ich trau dann doch lieber Gott.

Selbstverständlich sollen wir Gott über alles lieben und IHM vertrauen. Die Heiligen sind auch nicht "aus sich" heilig. Paulus sagt einmal: "Ich lebe, doch nicht ich lebe sondern Christus lebt in mir." Der Heilige ist der Mensch, der Christus in sich leben und wirken läßt und Gott nicht nur die Rumpelkammer seines Herzens gibt, sondern sich selbst ganz und gar. Diese "Gegenwart Gottes" in den heiligen Menschen wird auch durch die Werke und Früchte der Heiligen sichtbar. Und diese Früchte anerkennen gehört zum Heiligsprechungsprozeß durch die Kirche.
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Die päpstliche Binde- und Lösegewalt bedeutet nicht, dass der Papst "über Gott" verfügen könne, sondern dass der Heilige Geist dem Papst in besonderer Weise beisteht, nach dem Willen Gottes zu binden und zu lösen. Daher kann der Papst nicht willkürlich agieren.

 

Okay, dann bin ich ja beruhigt.

 

Ich trau dann doch lieber Gott.

Selbstverständlich sollen wir Gott über alles lieben und IHM vertrauen. Die Heiligen sind auch nicht "aus sich" heilig. Paulus sagt einmal: "Ich lebe, doch nicht ich lebe sondern Christus lebt in mir." Der Heilige ist der Mensch, der Christus in sich leben und wirken läßt und Gott nicht nur die Rumpelkammer seines Herzens gibt, sondern sich selbst ganz und gar. Diese "Gegenwart Gottes" in den heiligen Menschen wird auch durch die Werke und Früchte der Heiligen sichtbar. Und diese Früchte anerkennen gehört zum Heiligsprechungsprozeß durch die Kirche.

 

Das ist klar.

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Wer Gott, dem Allerhöchsten traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

 

:huh:

 

Mei, das ist halt alles gar nicht so schnell zu durchblicken! Kaum versteh ich den einen Sachverhalt, schon tun sich 5 neue Fragen auf!

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Selbstverständlich sollen wir Gott über alles lieben und IHM vertrauen. Die Heiligen sind auch nicht "aus sich" heilig. Paulus sagt einmal: "Ich lebe, doch nicht ich lebe sondern Christus lebt in mir." Der Heilige ist der Mensch, der Christus in sich leben und wirken läßt und Gott nicht nur die Rumpelkammer seines Herzens gibt, sondern sich selbst ganz und gar. Diese "Gegenwart Gottes" in den heiligen Menschen wird auch durch die Werke und Früchte der Heiligen sichtbar. Und diese Früchte anerkennen gehört zum Heiligsprechungsprozeß durch die Kirche.

 

Ich will mich Gott ganz und gar geben, aber leider merke ich, dass das oft nicht so gut klappt wie ich das gerne möchte.

 

Aber die Heiligen haben das doch auch nicht 100% hingekriegt, sonst wären sie ja sündlos gewesen, denk ich mal.

 

Und das war ja nur einer :huh:

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(weils jemandem Spass macht Gutes zu tun
genau.

 

Du hast das auf den Punkt gebracht. danke!

 

Was hab ich denn auf den Punkt gebracht? :huh:

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Also sicher sein kann ich mir dann trotzdem nicht, dass der/die "Heilige" wirklich heilig ist?

 

Mit der Taufe werden wir aufgenommen in die Gemeinschaft der Heiligen, also der Lebenden und der schon Verstrobenen.

Zu Heiligen werden wir durch den dreifaltigen Gott.

Werder durch Werke noch durch Glauben oder biedes zusammen, können wir uns nicht zu Heiligen machen.

 

 

Nur mit der Taufe? Ich dachte, der Glauben und die Werke und die Buße gehören auch dazu?

 

Ja, nur mit der Taufe.

Heilige Menschen zeichneten und zeichnen sich aus im Glauben und in guten Werken. Sie empfangen die Sakramente und leben aus der Kraft des Galubens, dass Gott stärker ist als der Tod und alle anderen böse Mächte. Dabei ist viele Heiligen ihre eigene Unzulänglichkeit, eben Menschlichkeit durchaus bewusst. Sie wissen, dass sie nur durch Gottes Hilfe dieses geworden sind, was sie jetzt sind.

Es gibt auch Heilige Menschen, die sich nicht auszeichnen im Glauben und in guten Werken und doch sind sie Heilige. Das Fest Allerheiligen ist der Gedenktag an alle verstorbenen und lebenden Heiligen, eben unzählige Schar aller Heiligen. Dazu rechne ich auch meine Oma, die für mich ein Vorbild stimmig gelebten Glaubens ist, bleibt und war. Nur wenige Menschen kennen meine Oma, aber für mich gehört sie auch zu den Heiligen, auch wenn sie nicht von der offizellen Kirche als verehrungwürdig anerkannt wird.

Walter

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Selbstverständlich sollen wir Gott über alles lieben und IHM vertrauen. Die Heiligen sind auch nicht "aus sich" heilig. Paulus sagt einmal: "Ich lebe, doch nicht ich lebe sondern Christus lebt in mir." Der Heilige ist der Mensch, der Christus in sich leben und wirken läßt und Gott nicht nur die Rumpelkammer seines Herzens gibt, sondern sich selbst ganz und gar. Diese "Gegenwart Gottes" in den heiligen Menschen wird auch durch die Werke und Früchte der Heiligen sichtbar. Und diese Früchte anerkennen gehört zum Heiligsprechungsprozeß durch die Kirche.

 

Ich will mich Gott ganz und gar geben, aber leider merke ich, dass das oft nicht so gut klappt wie ich das gerne möchte.

 

Aber die Heiligen haben das doch auch nicht 100% hingekriegt, sonst wären sie ja sündlos gewesen, denk ich mal.

 

Und das war ja nur einer :huh:

 

Du siehst es genau richtig, dies ist auch meine Meinung.

Walter

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Nur mit der Taufe? Ich dachte, der Glauben und die Werke und die Buße gehören auch dazu?

 

Ja, nur mit der Taufe.

Heilige Menschen zeichneten und zeichnen sich aus im Glauben und in guten Werken. Sie empfangen die Sakramente und leben aus der Kraft des Galubens, dass Gott stärker ist als der Tod und alle anderen böse Mächte. Dabei ist viele Heiligen ihre eigene Unzulänglichkeit, eben Menschlichkeit durchaus bewusst. Sie wissen, dass sie nur durch Gottes Hilfe dieses geworden sind, was sie jetzt sind.

Es gibt auch Heilige Menschen, die sich nicht auszeichnen im Glauben und in guten Werken und doch sind sie Heilige. Das Fest Allerheiligen ist der Gedenktag an alle verstorbenen und lebenden Heiligen, eben unzählige Schar aller Heiligen. Dazu rechne ich auch meine Oma, die für mich ein Vorbild stimmig gelebten Glaubens ist, bleibt und war. Nur wenige Menschen kennen meine Oma, aber für mich gehört sie auch zu den Heiligen, auch wenn sie nicht von der offizellen Kirche als verehrungwürdig anerkannt wird.

Walter

 

Vielleicht kommt das noch, wenn du deine Oma anrufst und dann ein Wunder geschieht! :huh:

 

Aber bis dahin darfst du sie nur heimlich verehren, oder?

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Nur mit der Taufe? Ich dachte, der Glauben und die Werke und die Buße gehören auch dazu?

 

Ja, nur mit der Taufe.

Heilige Menschen zeichneten und zeichnen sich aus im Glauben und in guten Werken. Sie empfangen die Sakramente und leben aus der Kraft des Galubens, dass Gott stärker ist als der Tod und alle anderen böse Mächte. Dabei ist viele Heiligen ihre eigene Unzulänglichkeit, eben Menschlichkeit durchaus bewusst. Sie wissen, dass sie nur durch Gottes Hilfe dieses geworden sind, was sie jetzt sind.

Es gibt auch Heilige Menschen, die sich nicht auszeichnen im Glauben und in guten Werken und doch sind sie Heilige. Das Fest Allerheiligen ist der Gedenktag an alle verstorbenen und lebenden Heiligen, eben unzählige Schar aller Heiligen. Dazu rechne ich auch meine Oma, die für mich ein Vorbild stimmig gelebten Glaubens ist, bleibt und war. Nur wenige Menschen kennen meine Oma, aber für mich gehört sie auch zu den Heiligen, auch wenn sie nicht von der offizellen Kirche als verehrungwürdig anerkannt wird.

Walter

 

Vielleicht kommt das noch, wenn du deine Oma anrufst und dann ein Wunder geschieht! :huh:

 

Aber bis dahin darfst du sie nur heimlich verehren, oder?

 

Nein, ich darf meine Oma sehr wohl öffentlich verehren, nur in der Liturgie hat sie noch keinen Platz gefunden und wird sie auch nie finden außer an Allerheiligen und da gibt es ja viele solcher Omas wie meine.

Walter

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Ich will mich Gott ganz und gar geben, aber leider merke ich, dass das oft nicht so gut klappt wie ich das gerne möchte.

 

Aber die Heiligen haben das doch auch nicht 100% hingekriegt, sonst wären sie ja sündlos gewesen, denk ich mal.

 

Und das war ja nur einer :huh:

Gänzliche Hingabe? Wunderbar! Gratulation! Die Heiligen haben es mit ganzer Kraft versucht. Dass es manchmal ein sehr schweres Ringen dabei gab hat die Liebe vertieft. Die Heiligen haben es zumindest ziemlich gut hingekriegt.
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OneAndOnlySon
:huh:

 

Mei, das ist halt alles gar nicht so schnell zu durchblicken! Kaum versteh ich den einen Sachverhalt, schon tun sich 5 neue Fragen auf!

 

Das ist gut, das ist sogar sehr gut! Wenn du einmal keine Fragen mehr hast, dann solltest du überlegen, ob du noch auf dem Weg der Suche nach Gott und den Geheimnissen der Welt bist.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Die katholische Kirche glaubt, dass Christus dem Petrus die "Schlüsselgewalt" (Binde- Lösegewalt des Papstes) übergab und bezieht sich dabei auf folgende Stelle bei Matthäus 16/13 ff

 

Das Messiasbekenntnis des Petrus und die Antwort Jesu

 

13 Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?14 Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.15 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

Die Bibelstelle ist ja ziemlich heftig.

Die hab ich immer als "versteh ich halt nicht" abgetan.

Komisch, in der Freikirche hab ich da nie ein Wort von gehört.. :huh:

 

Und mit Binden und Lösen ist gemeint, wer zur Gemeinschaft der Heiligen gehört?

 

Also ich schon.

 

Allerdings stellt sich ja schon die Frage, ob denn nicht Gott das letzte Wort hat, vielmehr als fehlbare Menschen...?

 

Darüber hinaus ein paar Gedanken von mir:

 

Prüfen und heilig sprechen - wunderbar. Aber soviel man auch prüft, man wird nie wissen, ob Frau sowieso nicht insgeheim jedem Kerl auf den Ar*** gestarrt, bei jedem dritten Menschen gedacht hat "Du Depp" und beim "beten" zwar schön niederkniete und die Augen schloss, in Wahrheit aber überlegte, was es denn zum Mittagessen gibt.

 

Wir wissen's einfach nicht. Und daraus abgeleitet ist auch die Frage, ob denn nicht doch Gott das letzte Wort hat.

 

Und zur Frage Glaube mit oder ohne Werke: Das widerspricht sich doch nicht!

Wer glaubt und Gott liebt, wird automatisch seine Werke tun. Insofern "reicht" Glaube völlig, weil wahrer Glaube zu Werken führt. Deshalb ist die Aussage "Glaube ohne Werke ist tot" natürlich richtig, denn wenn ich glaube, aber entgegengesetzt handle, stimmt was mit meinem Glauben nicht - er ist "tot" (anerzogen, zur Tradition geworden o.ä.)

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Ja, nur mit der Taufe.

 

Wenn wir das wörtlich nehmen, heißt das, jeder, der mal getauft wurde von seinen Eltern ist heilig. Auch meine atheistischen Freunde, die teil nur aus einem Grund nicht aus der Kirche austreten, nämlich weil sie's (menschlich gesehen) gut finden, dass mi ihren Kirchensteuern Krankenhäuser, Kindergärten und alte Kirchen unterstützt werden. Ansonsten haben sie mit Gott nichts zu tun.

Die sind also heilig, während Menschen, die mit Jesus leben, jeden Tag zu ihm beten, ihn loben und preisen, jedoch (noch) nicht getauft sind, es nicht sind???

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Allerdings stellt sich ja schon die Frage, ob denn nicht Gott das letzte Wort hat, vielmehr als fehlbare Menschen...?
Liebes Godsgirl. Gott hat sicher immer "das letzte Wort" wie man sagt- aber ER wirkt auch durch Menschen. Du weißt ja: Als Saulus die Vision Christi zu Damaskus hatte, erklärte Jesus ihm nicht alles- sondern schickte ihn zu Ananias.
Prüfen und heilig sprechen - wunderbar. Aber soviel man auch prüft, man wird nie wissen, ob Frau sowieso nicht insgeheim jedem Kerl auf den Ar*** gestarrt, bei jedem dritten Menschen gedacht hat "Du Depp" und beim "beten" zwar schön niederkniete und die Augen schloss, in Wahrheit aber überlegte, was es denn zum Mittagessen gibt.
Auch hier sagt die Schrift: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Ein guter Baum bringt gute Früchte hervor. Die Früchte aus dem Leben der Heiligen sind bisweilen so offensichtlich, dass man auf einen guten Baum schließen kann. Ich denke nicht, dass Gott solche Zeichen gibt, wie wir sie im Leben eines Franziskus, Don Bosco oder Pater Pio sehen, wenn das Innere nicht mit dem Äußeren übereinstimmen würde.

 

Wir wissen's einfach nicht. Und daraus abgeleitet ist auch die Frage, ob denn nicht doch Gott das letzte Wort hat.
Zu viel Unwissenheit und Unklarheit sollten wir nicht haben- sonst gleichen wir den Agnostikern die auch sagen: Von Gott können wir nichts wissen, ER gibt keine Zeichen - und was die Bibel so sagt ist Menschenwerk. Es gibt eben schon klare Zeichen die für die Heiligkeit eines Menschen sprechen. Und wie du ja nachlesen kannst, wird das Leben der Heiligen vor einer "Heiligsprechung" sehr exakt untersucht - da hat auch der "Advocatus diaboli" einen Einspruch zu erheben, wenn es Zweifel gibt. bearbeitet von Mariamante
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Du weißt ja: Als Saulus die Vision Christi zu Damaskus hatte, erklärte Jesus ihm nicht alles- sondern schickte ihn zu Ananias.

 

Sicherlich. Aber es hätte ja sein können, dass dieser was falsch macht - er war ja kurz davor, aus lauter Angst sich nicht mit Saulus einzulassen...

Da hätte Gott dann aber sicher nen Plan B gehabt.

 

Auch hier sagt die Schrift: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Ein guter Baum bringt gute Früchte hervor. Die Früchte aus dem Leben der Heiligen sind bisweilen so offensichtlich, dass man auf einen guten Baum schließen kann. Ich denke nicht, dass Gott solche Zeichen gibt, wie wir sie im Leben eines Franziskus, Don Bosco oder Pater Pio sehen, wenn das Innere nicht mit dem Äußeren übereinstimmen würde.

 

Sicher, i.d.R. sieht man viel an den Früchten. Aber es muss nicht sein.

Ich denke z.B. an einen guten Freund von mir.

Als er so 15/16 war, dachte ich schon, er sei ein totaler Überchrist. Aber als er 18 wurde, kam erst die Wende in seinem Herzen, dass er all die Taten und Worte wirklich meinte. Wie er dann zugab war das vorher alles nur Show für Eltern und Gemeinde gewesen, weil er dachte, das müsse er so machen...

 

Was für Zeichen meinst du denn da z.B.?

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Heißt das eigentlich, wenn ich zwar getauft bin, an Jesus Christus glaube und keine guten Werke tue - warum auch immer - komme ich nicht in den Himmel?

 

Sarrha

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Das ist gut, das ist sogar sehr gut! Wenn du einmal keine Fragen mehr hast, dann solltest du überlegen, ob du noch auf dem Weg der Suche nach Gott und den Geheimnissen der Welt bist.

 

Viele Grüße

 

Stefan

 

Hallo Stefan!

Das freut mich ja, an Fragen mangelts bei mir nämlich nie.

Aber ich hoffe, trotzdem, dass ich mal soweit bin, das alles zu überblicken!

Oder brauchts dazu ein Theologiestudium?

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OneAndOnlySon

Du weißt ja: Als Saulus die Vision Christi zu Damaskus hatte, erklärte Jesus ihm nicht alles- sondern schickte ihn zu Ananias.

 

Sicherlich. Aber es hätte ja sein können, dass dieser was falsch macht - er war ja kurz davor, aus lauter Angst sich nicht mit Saulus einzulassen...

Da hätte Gott dann aber sicher nen Plan B gehabt.

 

Also ich gehe von einem Gott aus, der sich an die Menschen bindet. Der ihnen nicht Verantwortung überträgt um sie ihnen wieder zu entreißen, wenn sie nicht nach seinem Willen handeln. Wenn sich Gott wirklich auf die Menschen einläßt, wirklich einen Bund mit ihnen eingeht, dann lässt er ihnen eben auch Freiheiten.

 

Was wäre das für ein Gott, der dem Petrus durch seinen eigenen Sohn sagt, dass er Löse- und Bindegewalt hat und dann später sagt: "Der, von dem du gesagt hast, dass er den Himmel erreicht hat, ist für ewig verloren. Pech gehabt, ich hab's mir anders überlegt."? Das wäre doch kein Gott der Liebe mehr sondern ein Wortbrüchiger.

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OneAndOnlySon
Hallo Stefan!

Das freut mich ja, an Fragen mangelts bei mir nämlich nie.

Aber ich hoffe, trotzdem, dass ich mal soweit bin, das alles zu überblicken!

Oder brauchts dazu ein Theologiestudium?

 

Nein, kein Theologiestudium, sondern einen Sargdeckel. :huh:

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Heißt das eigentlich, wenn ich zwar getauft bin, an Jesus Christus glaube und keine guten Werke tue - warum auch immer - komme ich nicht in den Himmel?

 

Sarrha

 

Ein Glaube ohne Werke ist tot und bringt so ziemlich gar nix, denke ich.

Das ist ja dann kein richtiger Glaube.

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Sicherlich. Aber es hätte ja sein können, dass dieser was falsch macht - er war ja kurz davor, aus lauter Angst sich nicht mit Saulus einzulassen...

Da hätte Gott dann aber sicher nen Plan B gehabt.

Gott wirkt durch Menschen. Das sehen wir auch darin, dass die meisten durch das Zeugnis eines anderen zum Glauben kommen.
Sicher, i.d.R. sieht man viel an den Früchten. Aber es muss nicht sein.

Ich denke z.B. an einen guten Freund von mir.

Als er so 15/16 war, dachte ich schon, er sei ein totaler Überchrist. Aber als er 18 wurde, kam erst die Wende in seinem Herzen, dass er all die Taten und Worte wirklich meinte. Wie er dann zugab war das vorher alles nur Show für Eltern und Gemeinde gewesen, weil er dachte, das müsse er so machen...

 

Was für Zeichen meinst du denn da z.B.?

Heilig gesprochen wird jemand sowieso erst, wenn das Leben des Menschen vollendet ist, und wenn er bis zum Schluß treu war. Wesentlich sind die Werke der Liebe. Oft wirkt Gott schon zu Lebzeiten durch einen Heiligen Wunder - wie z.B. bei Pater Pio.

 

Dass erst nach Vollendung des Lebens heilig gesprochen wird- eine kurze Anekdote:

 

Ein Politiker kam zu Papst ich glaube Pius XII und fragte ihn, ob der Papst ihn nicht heilig sprechen könne. Der Papst erwiderte, dass dies erst möglich wäre, wenn er tot wäre. Darauf der Politiker: "Dann stelle ich mich halt scheintot." Darauf der Papst: "Dann kann ich sie auch nur scheinheilig sprechen".

bearbeitet von Mariamante
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Hallo Stefan!

Das freut mich ja, an Fragen mangelts bei mir nämlich nie.

Aber ich hoffe, trotzdem, dass ich mal soweit bin, das alles zu überblicken!

Oder brauchts dazu ein Theologiestudium?

 

Nein, kein Theologiestudium, sondern einen Sargdeckel. :lol:

 

Viele Grüße

 

Stefan

 

So lange noch?? :huh:

 

Aber zumindest die Grundzüge der Katholischen Kirche wollte ich eigentlich vorher verstehen.

 

Das geht doch auch in diesem Leben?

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