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Gemeinschaft der Heiligen


Susa

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Ich will mich Gott ganz und gar geben, aber leider merke ich, dass das oft nicht so gut klappt wie ich das gerne möchte.

 

Aber die Heiligen haben das doch auch nicht 100% hingekriegt, sonst wären sie ja sündlos gewesen, denk ich mal.

 

Und das war ja nur einer :huh:

Gänzliche Hingabe? Wunderbar! Gratulation! Die Heiligen haben es mit ganzer Kraft versucht. Dass es manchmal ein sehr schweres Ringen dabei gab hat die Liebe vertieft. Die Heiligen haben es zumindest ziemlich gut hingekriegt.

 

Maria war das beste Beispiel.

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Was wäre das für ein Gott, der dem Petrus durch seinen eigenen Sohn sagt, dass er Löse- und Bindegewalt hat und dann später sagt: "Der, von dem du gesagt hast, dass er den Himmel erreicht hat, ist für ewig verloren. Pech gehabt, ich hab's mir anders überlegt."? Das wäre doch kein Gott der Liebe mehr sondern ein Wortbrüchiger.

 

Also wenn ein Mensch einen anderen heilig spricht, obwohl dieser im herzen ein totaler heuchler war, dafür aber einen anderen menschen, der Gott aufrichtig liebte verdammt, dann nimmt Gott das so hin, weil er ja "die Zügel abgegeben" hat?

 

Verwechsle bitte nicht Aufgaben/Verantwortung übertragen mit einen ewigen Bund schließen...

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OneAndOnlySon
Also wenn ein Mensch einen anderen heilig spricht, obwohl dieser im herzen ein totaler heuchler war, dafür aber einen anderen menschen, der Gott aufrichtig liebte verdammt, dann nimmt Gott das so hin, weil er ja "die Zügel abgegeben" hat?

 

Verwechsle bitte nicht Aufgaben/Verantwortung übertragen mit einen ewigen Bund schließen...

 

Es interessiert Gott also nicht, was er Petrus zugesagt hat?

Naja, schreib lieber mal, wie du die Stelle verstehst und welche Konsequenzen sie für das Handeln Gottes hat? Was konnte Petrus binden und scheiden, was auch im Himmel bestand hatte? Oder konnte er garnichts binden, was Gott definitiv dann auch so im Himmel umgesetzt hätte?

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Ja, nur mit der Taufe.

 

Wenn wir das wörtlich nehmen, heißt das, jeder, der mal getauft wurde von seinen Eltern ist heilig. Auch meine atheistischen Freunde, die teil nur aus einem Grund nicht aus der Kirche austreten, nämlich weil sie's (menschlich gesehen) gut finden, dass mi ihren Kirchensteuern Krankenhäuser, Kindergärten und alte Kirchen unterstützt werden. Ansonsten haben sie mit Gott nichts zu tun.

Die sind also heilig, während Menschen, die mit Jesus leben, jeden Tag zu ihm beten, ihn loben und preisen, jedoch (noch) nicht getauft sind, es nicht sind???

 

erste Teil ist richtig: jede Person, die getauft ist und derren Taufe von der katholichen Kirche anerkannt wird, gehört zur Gemeinschaft der Heiligen. Das viel lebende Heilige nicht einmal versuchen so zu leben, ist eine Realtität, doch durch diese Realität nimmt Gott das Ja zu einem Menchen nicht zurück. Werden wir untreu, er bleibt uns treu, auch mit dem was Gott uns Menschen in der Taufe geschenkt hat.

Gott hat natürlich über die Taufe noch andere Möglichkeiten Menschen zu Heiligen zu machen, eben, wenn er den Menschen die Vollendung schenkt.

Walter

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Walter, ich finde du hast ein mir sehr seltsam erscheinendes Gottesbild. Der Gott, wie du ihn beschreibst ist unfair und hat keinerlei Autorität;

 

Die Entscheidung, wer in den Himmel kommt hat er vollständig den Menschen überlassen, egal, ob sie alles falsch machen oder nicht.

 

Und geliebt will er auch nicht von ihnen werden, solange sie nur brav Mitglied in der katholischen Kirche sind, was oft noch nicht mal ihre Entscheidung ist sondern die Entscheidung der Eltern wird einfach ihne drüber nachzudenken so hingenommen.

Selbst wenn so ein Mensch täglich über Gott lästert, stört er sich nicht daran, denn schließlich steht auf der Lohnsteuerkarte dieses Menschen "röm.-kath."

 

Jetzt mal ehrlich... ist das Gott? Er legt keinen Wert auf Beziehung sondern nur auf formale Mitgliedschaft?

Der Gott aus der Bibel kommt aber anders rüber...

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...und noch ein Gedanke zur Bindegewalt:

 

Hier geht es doch auch um eine Verantwortung. Aber es kann jeder in die Kirche/auf's Amt gehen und sagen: ich möchte, dass mein baby katholisch getauf wird bzw ich möchte Mitglied der katholischen Kirche werden.

Da ist keiner, der die Motive desjenigen prüft.

Viele werden/bleiben ja nur Mitglied, weil sie sonst keinen Job finden (z.B. Kindergärtnerinnen).

Es wird quasi jeder genommen.

Wo also ist da noch das ausüben eine Bindegewalt?

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Die katholische Kirche glaubt, dass Christus dem Petrus die "Schlüsselgewalt" (Binde- Lösegewalt des Papstes) übergab und bezieht sich dabei auf folgende Stelle bei Matthäus 16/13 ff

 

Das Messiasbekenntnis des Petrus und die Antwort Jesu

 

13 Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?14 Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.15 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

Die Bibelstelle ist ja ziemlich heftig.

Die hab ich immer als "versteh ich halt nicht" abgetan.

Komisch, in der Freikirche hab ich da nie ein Wort von gehört.. :huh:

 

Und mit Binden und Lösen ist gemeint, wer zur Gemeinschaft der Heiligen gehört?

 

Also ich schon.

 

 

 

Hallo Godsgirl,

 

mich würde auch mal interessieren, was du denn über die Bibelstelle in der FeG gehört hast.

Wie würdest du sie denn auslegen?

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...und noch ein Gedanke zur Bindegewalt:

 

Hier geht es doch auch um eine Verantwortung. Aber es kann jeder in die Kirche/auf's Amt gehen und sagen: ich möchte, dass mein baby katholisch getauf wird bzw ich möchte Mitglied der katholischen Kirche werden.

Da ist keiner, der die Motive desjenigen prüft.

 

Woher weißt du das denn?

 

Hier ist es üblich, vor dem Beitritt zur katholischen Kirche erst mal ein gründliches Gespräch mit einem Pfarrer zu haben.

 

Ist das bei dir anders?

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Hier ist es üblich, vor dem Beitritt zur katholischen Kirche erst mal ein gründliches Gespräch mit einem Pfarrer zu haben.

 

Und was fragen die dich in dem Gespräch so?

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Liebes Godsgirl!

 

Die Entscheidung, wer in den Himmel kommt hat er vollständig den Menschen überlassen, egal, ob sie alles falsch machen oder nicht.
In der Bibel gibt es im AT eine Stellt wo es heißt: "Feuer oder Wasser- wähle- es ist in deine Hände gelegt." Kennst du die? Unser Tun, Denken und Leben entscheidet über unsere ewige Zukunft. Es liegt also schon sehr in unserer Verantwortung dass wir einst ernten, was wir hier gesät haben.

 

 

Und geliebt will er auch nicht von ihnen werden, solange sie nur brav Mitglied in der katholischen Kirche sind, was oft noch nicht mal ihre Entscheidung ist sondern die Entscheidung der Eltern wird einfach ihne drüber nachzudenken so hingenommen.

 

Die Kirchenzugehörigkeit allein rettet nicht. Auch für Katholiken ist die persönliche Entscheidung für Christus wichtig. Und schon Augustinus sagte:"Es gibt solche, die sind in der Kirche, obwohl sie nicht in der Kirche sind. Und es gibt solche, die sind nicht in der Kirche, obwohl sie in ihr sind." Gott urteilt nicht nach dem Schein - sondern wie jemand wirklich ist.

Selbst wenn so ein Mensch täglich über Gott lästert, stört er sich nicht daran, denn schließlich steht auf der Lohnsteuerkarte dieses Menschen "röm.-kath."
Das wäre ein großer Irrtum.

 

Jetzt mal ehrlich... ist das Gott? Er legt keinen Wert auf Beziehung sondern nur auf formale Mitgliedschaft?

Der Gott aus der Bibel kommt aber anders rüber...

Walter hat das sicher nicht so gemeint - ich vermute, dass Du da etwas mißverstanden hast.
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Hier ist es üblich, vor dem Beitritt zur katholischen Kirche erst mal ein gründliches Gespräch mit einem Pfarrer zu haben.

 

Und was fragen die dich in dem Gespräch so?

 

Ich persönlich hatte keins, denn offiziell habe ich die katholische Kirche nie verlassen.

 

Aber soweit ich das von anderen mitbekommen habe, fragt der Pfarrer dich nach den Gründen und bespricht mit dir deine individuelle Situation.

 

Siehe auch bei http://www.mach-dich-auf-und.com/werden_wie.htm :

 

Wer sich entscheidet, Christ in der katholischen Kirche zu werden, schließt sich in der Regel einer Katechumenatsgruppe an. Zusammen mit einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin werden dort alle wichtigen Inhalte des Glaubens besprochen. Die Teilnahme an den gottesdienstlichen Feiern des Kirchenjahres und am Leben einer Pfarrgemeinde machen mit der christlichen Lebensart und der Kirche vertraut. Deshalb zieht sich der Weg des Katechumenats in der Regel auch über mehrere Monate hin. Er findet seinen Höhepunkt und Abschluss in der Taufe, die oft in der Osternacht gefeiert wird.

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In der Bibel gibt es im AT eine Stellt wo es heißt: "Feuer oder Wasser- wähle- es ist in deine Hände gelegt." Kennst du die? Unser Tun, Denken und Leben entscheidet über unsere ewige Zukunft. Es liegt also schon sehr in unserer Verantwortung dass wir einst ernten, was wir hier gesät haben.

 

Die Stelle ist mir jetzt spontan nicht geläufig. Einige Bücher des AT hab ich leider erst einmal gelesen (lese ja erst seit etwa 20 Monaten). Wo steht sie in etwa?

 

Naja, aber im grunde stimme ich dem, was du sagst zu.

Was ich gemeint hatte: Hier entscheiden Eltern über taufe ja oder nein. Dann manchmal beruf oder soziales Umfeld oder einfach Gleichgültigkeit über Mitglied bleiben ja oder nein. Also hat allein die Mitgliedschaft in einer landeskirche noch nichts darüber zu sagen, ob derjenige an Gott glaubt oder nicht.

 

Und wenn nun Eltern, Umfeld und "Berufschristen" über das Heil von jemandem entscheiden und nicht derjenige das persönlich mit Gott zu klären hat, emfinde ich das so, dass Gott sich und die betroffene Person aus der Verantwortung nimmt. Und das wäre unfair.

 

 

Die Kirchenzugehörigkeit allein rettet nicht. Auch für Katholiken ist die persönliche Entscheidung für Christus wichtig. Und schon Augustinus sagte:"Es gibt solche, die sind in der Kirche, obwohl sie nicht in der Kirche sind. Und es gibt solche, die sind nicht in der Kirche, obwohl sie in ihr sind." Gott urteilt nicht nach dem Schein - sondern wie jemand wirklich ist.

 

Genau.

Walter's Aussagen klingen aber ganz gegenteilig.

 

 

Jetzt mal ehrlich... ist das Gott? Er legt keinen Wert auf Beziehung sondern nur auf formale Mitgliedschaft?

Der Gott aus der Bibel kommt aber anders rüber...

Walter hat das sicher nicht so gemeint - ich vermute, dass Du da etwas mißverstanden hast.

 

Das hoffe ich... :huh:

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Wer sich entscheidet, Christ in der katholischen Kirche zu werden, schließt sich in der Regel einer Katechumenatsgruppe an. Zusammen mit einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin werden dort alle wichtigen Inhalte des Glaubens besprochen. Die Teilnahme an den gottesdienstlichen Feiern des Kirchenjahres und am Leben einer Pfarrgemeinde machen mit der christlichen Lebensart und der Kirche vertraut. Deshalb zieht sich der Weg des Katechumenats in der Regel auch über mehrere Monate hin. Er findet seinen Höhepunkt und Abschluss in der Taufe, die oft in der Osternacht gefeiert wird.

 

Ok, dann nehm ich das zurück.

Hatte mal irgendwo gelesen, dass das reine Äußern des taufwunsches in der Regel langt.

Wie ist es bei Kindstaufen?

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Wer sich entscheidet, Christ in der katholischen Kirche zu werden, schließt sich in der Regel einer Katechumenatsgruppe an. Zusammen mit einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin werden dort alle wichtigen Inhalte des Glaubens besprochen. Die Teilnahme an den gottesdienstlichen Feiern des Kirchenjahres und am Leben einer Pfarrgemeinde machen mit der christlichen Lebensart und der Kirche vertraut. Deshalb zieht sich der Weg des Katechumenats in der Regel auch über mehrere Monate hin. Er findet seinen Höhepunkt und Abschluss in der Taufe, die oft in der Osternacht gefeiert wird.

 

Ok, dann nehm ich das zurück.

Hatte mal irgendwo gelesen, dass das reine Äußern des taufwunsches in der Regel langt.

Wie ist es bei Kindstaufen?

 

Bei Kindstaufen wird das gleiche mit den Eltern gemacht, soweit ich weiß.

War aber selber noch nie dabei (außer vielleicht als Baby :huh: ).

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Bei Kindstaufen wird das gleiche mit den Eltern gemacht, soweit ich weiß.

War aber selber noch nie dabei (außer vielleicht als Baby :huh: ).

 

Das ist dann halt die Frage: inwiefern kann jemand aufgrund eines Elterngespräches erfahren, was für ein Leben dieses kleine Wesen mal führen wird, ob es eine Mutter Theresa oder ein kleiner Adolf wird... Find ich recht problematisch...

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Bei Kindstaufen wird das gleiche mit den Eltern gemacht, soweit ich weiß.

War aber selber noch nie dabei (außer vielleicht als Baby :huh: ).

 

Das ist dann halt die Frage: inwiefern kann jemand aufgrund eines Elterngespräches erfahren, was für ein Leben dieses kleine Wesen mal führen wird, ob es eine Mutter Theresa oder ein kleiner Adolf wird... Find ich recht problematisch...

 

Ich kann deine Skepsis verstehen, ich hatte auch diese Zweifel.

 

Aber wenn ich den alten Bund mit dem Neuen vergleiche:

 

Statt Beschneidung ist jetzt das äußere Zeichen die Taufe.

 

...und Beschneidungen wurden ja auch schon bei ganz kleinen Babies durchgeführt, die konnten sich auch nicht dafür oder dagegen entscheiden.

Findest du das auch nicht okay?

 

Steht aber so in der Bibel.

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Ich kann deine Skepsis verstehen, ich hatte auch diese Zweifel.

 

Aber wenn ich den alten Bund mit dem Neuen vergleiche:

 

Statt Beschneidung ist jetzt das äußere Zeichen die Taufe.

 

...und Beschneidungen wurden ja auch schon bei ganz kleinen Babies durchgeführt, die konnten sich auch nicht dafür oder dagegen entscheiden.

Findest du das auch nicht okay?

 

Steht aber so in der Bibel.

 

Ein sehr interessanter Gedanke... muss ich dir eingestehen :huh:

 

Allerdings bin ich da noch etwas vorsichtig, einfach alten und neuen Bund zu vergleichen; der alte war geschlossen zwischen Gott und einem ganz bestimmten Volk.

Der neue zwischen Gott und allen Menschen, die dies möchten...

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Ich kann deine Skepsis verstehen, ich hatte auch diese Zweifel.

 

Aber wenn ich den alten Bund mit dem Neuen vergleiche:

 

Statt Beschneidung ist jetzt das äußere Zeichen die Taufe.

 

...und Beschneidungen wurden ja auch schon bei ganz kleinen Babies durchgeführt, die konnten sich auch nicht dafür oder dagegen entscheiden.

Findest du das auch nicht okay?

 

Steht aber so in der Bibel.

 

Ein sehr interessanter Gedanke... muss ich dir eingestehen :huh:

 

Allerdings bin ich da noch etwas vorsichtig, einfach alten und neuen Bund zu vergleichen; der alte war geschlossen zwischen Gott und einem ganz bestimmten Volk.

Der neue zwischen Gott und allen Menschen, die dies möchten...

 

Klar kann man da nicht vorbehaltlos alles vergleichen, da hast du recht.

Aber mir hat der Gedanke sehr geholfen, die Kindertaufe besser zu verstehen.

 

Mit der Beschneidung alleine wars übrigens bei den Juden auch nicht getan. :lol:

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OneAndOnlySon
...der alte war geschlossen zwischen Gott und einem ganz bestimmten Volk....
(Hervorhebung von mir)

 

Wie, er war geschlossen? Er ist es immernoch! Gott selbst hat ja gesagt, dass der Bund des Volkes Israel ewig gilt und auch Jesus hat gesagt, dass er ihn nicht aufhebt.

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...der alte war geschlossen zwischen Gott und einem ganz bestimmten Volk....
(Hervorhebung von mir)

 

Wie, er war geschlossen? Er ist es immernoch! Gott selbst hat ja gesagt, dass der Bund des Volkes Israel ewig gilt und auch Jesus hat gesagt, dass er ihn nicht aufhebt.

 

Ja, sorry. Sprachfehler meinerseits.

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OneAndOnlySon
Walter, ich finde du hast ein mir sehr seltsam erscheinendes Gottesbild. Der Gott, wie du ihn beschreibst ist unfair und hat keinerlei Autorität;

Das war nicht Walter, sondern ich trotzdem ist Gott, so wie ich ihn beschreibe, weder unfair noch autoritätlos. Im Gegenteil! Es ist keine Autorität, wenn man jemandem Verantwortung gibt und diese dann bei einer Entscheidung, die man selber anders getroffen hätte, wieder an sich reißt. Das ist Diktat und Willkür. Es ist auch keine Fairness, den Menschen eine Zusage zu geben und diese dann zurückzuziehen.

 

Wieso sollte Gott so sein, wenn er in der Bibel anders beschrieben wird, nämlich als einer, der das Heil der Welt in die Hände von Menschen legt, mit Moses verhandelt wie auf einem Marktplatz und an der Liebe zu seinem Volk Israel fast irre wird, wie ein eifersüchtiger Ehemann.

 

Es sei denn die Bibel hat doch nicht recht und Gott vertraut den Menschen nicht. Es sei denn die Bibel enthält einen schweren Fehler, wenn sie Gott als jemanden darstellt, der sich selbst an Menschen bindet. Es sei denn die Bibel ist falsch, wo Jesus dem Petrus den Schlüssel zum Himmel übergibt und damit das Heil der Menschen (wie schon so oft) in die Hände von Menschen legt. Wenn das alles aber falsch ist, dann ist die Bibel nur ein Märchenbuch.

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Ich kann deine Skepsis verstehen, ich hatte auch diese Zweifel.

 

Aber wenn ich den alten Bund mit dem Neuen vergleiche:

 

Statt Beschneidung ist jetzt das äußere Zeichen die Taufe.

 

...und Beschneidungen wurden ja auch schon bei ganz kleinen Babies durchgeführt, die konnten sich auch nicht dafür oder dagegen entscheiden.

Findest du das auch nicht okay?

 

Steht aber so in der Bibel.

 

Ein sehr interessanter Gedanke... muss ich dir eingestehen :huh:

 

Allerdings bin ich da noch etwas vorsichtig, einfach alten und neuen Bund zu vergleichen; der alte war geschlossen zwischen Gott und einem ganz bestimmten Volk.

Der neue zwischen Gott und allen Menschen, die dies möchten...

Dazu schreibt Paulus im Brief an die Kolosser, dass eben nun die Beschneidung auf andere Art und Weise vollzogen werden soll:

 

In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die ohne Hände geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung Christi,

12 indem ihr mit ihm begraben seid in der Taufe, in welchem ihr auch mitauferstanden seid durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.

Paulus stellt also die Taufe in unmittelbaren Kontext mit der Beschneidung!
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Das war nicht Walter, sondern ich trotzdem ist Gott, so wie ich ihn beschreibe, weder unfair noch autoritätlos. Im Gegenteil! Es ist keine Autorität, wenn man jemandem Verantwortung gibt und diese dann bei einer Entscheidung, die man selber anders getroffen hätte, wieder an sich reißt. Das ist Diktat und Willkür.

 

Wenn ein Mensch die letzte Entscheidung immer so trifft, wie er es für richtig hält, ist das Diktatur. Wenn Gott das tut, ist es sein gutes Recht. Und auch das beste, denn nur er hat den vollen Überblick über alle Menschen.

 

 

Wieso sollte Gott so sein, wenn er in der Bibel anders beschrieben wird, nämlich als einer, der das Heil der Welt in die Hände von Menschen legt, mit Moses verhandelt wie auf einem Marktplatz und an der Liebe zu seinem Volk Israel fast irre wird, wie ein eifersüchtiger Ehemann.

 

Es sei denn die Bibel hat doch nicht recht und Gott vertraut den Menschen nicht. Es sei denn die Bibel enthält einen schweren Fehler, wenn sie Gott als jemanden darstellt, der sich selbst an Menschen bindet. Es sei denn die Bibel ist falsch, wo Jesus dem Petrus den Schlüssel zum Himmel übergibt und damit das Heil der Menschen (wie schon so oft) in die Hände von Menschen legt. Wenn das alles aber falsch ist, dann ist die Bibel nur ein Märchenbuch.

 

Versteh mich bitte nicht falsch.

Ich bestreite nicht, dass Gott Menschen Aufgaben überträgt, sie anderen Menschen auf dem Weg vorausschickt, ihnen Zusagen macht etc und dann auch dazu steht.

 

Aber dass nun Mensch XY über das Heil aller anderer entscheiden darf (Himmel oder Hölle) und Gott nimmt diese Entscheidung hin, auch wenn sie falsch ist, dann sind wir nicht mehr von Gott abhängig sondern von der Willkür eines Menschen. Und das wäre durchaus unfair und "ungodly" von Gott.

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Franciscus non papa

Das war nicht Walter, sondern ich trotzdem ist Gott, so wie ich ihn beschreibe, weder unfair noch autoritätlos. Im Gegenteil! Es ist keine Autorität, wenn man jemandem Verantwortung gibt und diese dann bei einer Entscheidung, die man selber anders getroffen hätte, wieder an sich reißt. Das ist Diktat und Willkür.

 

Wenn ein Mensch die letzte Entscheidung immer so trifft, wie er es für richtig hält, ist das Diktatur. Wenn Gott das tut, ist es sein gutes Recht. Und auch das beste, denn nur er hat den vollen Überblick über alle Menschen.

 

 

Wieso sollte Gott so sein, wenn er in der Bibel anders beschrieben wird, nämlich als einer, der das Heil der Welt in die Hände von Menschen legt, mit Moses verhandelt wie auf einem Marktplatz und an der Liebe zu seinem Volk Israel fast irre wird, wie ein eifersüchtiger Ehemann.

 

Es sei denn die Bibel hat doch nicht recht und Gott vertraut den Menschen nicht. Es sei denn die Bibel enthält einen schweren Fehler, wenn sie Gott als jemanden darstellt, der sich selbst an Menschen bindet. Es sei denn die Bibel ist falsch, wo Jesus dem Petrus den Schlüssel zum Himmel übergibt und damit das Heil der Menschen (wie schon so oft) in die Hände von Menschen legt. Wenn das alles aber falsch ist, dann ist die Bibel nur ein Märchenbuch.

 

Versteh mich bitte nicht falsch.

Ich bestreite nicht, dass Gott Menschen Aufgaben überträgt, sie anderen Menschen auf dem Weg vorausschickt, ihnen Zusagen macht etc und dann auch dazu steht.

 

Aber dass nun Mensch XY über das Heil aller anderer entscheiden darf (Himmel oder Hölle) und Gott nimmt diese Entscheidung hin, auch wenn sie falsch ist, dann sind wir nicht mehr von Gott abhängig sondern von der Willkür eines Menschen. Und das wäre durchaus unfair und "ungodly" von Gott.

 

 

mal etwas langsamer: 1. wurde noch niemals ein mensch von der kirche oder dem papst als verdammt bezeichnet.

 

2. einer heiligsprechung geht ein aufwändiges verfahren voraus. es wird streng geprüft.

und es wird einzig ausgesagt, dass dieser mensch verehrt werden darf, weil er sicher in der anschauung gottes ist. sollte die barmherzigkeit gottes geringer sein, als unsere?

 

und - warum sollte ein mensch sein leben lang heucheln, damit der NACH dem tod heiliggesprochen wird - wenn er so ein sünder ist, was hätte er davon?

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2. einer heiligsprechung geht ein aufwändiges verfahren voraus. es wird streng geprüft.

und es wird einzig ausgesagt, dass dieser mensch verehrt werden darf, weil er sicher in der anschauung gottes ist. sollte die barmherzigkeit gottes geringer sein, als unsere?

 

Eigentlich bezog ich mich mit meinem ganzen Einmischen nur auf Walters (oder?) Aussage, allein durch die Taufe wird man schon heilig.

 

 

und - warum sollte ein mensch sein leben lang heucheln, damit der NACH dem tod heiliggesprochen wird - wenn er so ein sünder ist, was hätte er davon?

 

Glaub mir, da gibt's schon Gründe. Z.B. das Dazugehören-Wollen (einen konkreten Fall habe ich ja oben bereits etwas näher erwähnt), wenn man in ein entsprechendes Umfeld verwoben ist...

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