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Würdiger Kommunionempfang?


Katta

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wenn mir jemand sagt, " ich kann das nicht",

 

dann ist es meine Pflicht und Schuldigkeit *) , da Hilfestellung zu leisten, da zu sein, mit drauf zu schauen, bißchen zu üben, weil da kann man vieles hinkriegen.

 

Zugestanden. Wenn "ich kann das nicht" soviel heißt wie "Ich kann das noch nicht" :huh:

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Es ist vllt. ein Nachteil großer Gemeinden mit vielen Kommunikanten, aber ich habe es in verschiedenen Gemeinden fast grundsätzlich erlebt, daß sowohl die Priester als auch die Kommunionhelfer die eine Hostie noch nicht ganz ausgeteilt haben und die nächste schon in der Hand haben als gälte es Legionen abzufüttern.

 

Von einer anständigen Präsentation mal ganz abgesehen.

Das stimmt. Bei uns kann von Präsentation keine Rede mehr sein und teilweise steht der Pfarrer echt schon fast beim nächsten (bei uns geht der Pfarrer von einem Kommunikanten zum nächsten) und wenn ein wenig mehr als 100 Leute da sein, sollte am besten ein Kommunionhelfer da sein, weil es sonst zu lang dauert. Zum Glück haben wir keinen.

 

Macht man nicht eigentlich auch eine Kniebeuge, wenn man bereits geweihte Hostien aus dem Tabernakel holt?

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Es ist vllt. ein Nachteil großer Gemeinden mit vielen Kommunikanten, aber ich habe es in verschiedenen Gemeinden fast grundsätzlich erlebt, daß sowohl die Priester als auch die Kommunionhelfer die eine Hostie noch nicht ganz ausgeteilt haben und die nächste schon in der Hand haben als gälte es Legionen abzufüttern.

 

Von einer anständigen Präsentation mal ganz abgesehen.

Das stimmt. Bei uns kann von Präsentation keine Rede mehr sein und teilweise steht der Pfarrer echt schon fast beim nächsten (bei uns geht der Pfarrer von einem Kommunikanten zum nächsten) und wenn ein wenig mehr als 100 Leute da sein, sollte am besten ein Kommunionhelfer da sein, weil es sonst zu lang dauert. Zum Glück haben wir keinen.

 

Macht man nicht eigentlich auch eine Kniebeuge, wenn man bereits geweihte Hostien aus dem Tabernakel holt?

 

 

 

Doch, es sei denn, körperliche Probleme würden daran hindern.

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Macht man nicht eigentlich auch eine Kniebeuge, wenn man bereits geweihte Hostien aus dem Tabernakel holt?
ja; ich schon.
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Mal ne Anfrage an die katholische Fachwelt

Von wegen würdiger Kommunionempfang.

Ganz damals (so sechziger Jahre) habe ich gelernt, dass man vor den Kommunion nichts essen darf und auch nur Wasser trinken. Daran hat sich in meiner Ursprungsfamilie zwar nie jemand gehalten, aber mir ist so dunkel in Erimmerung, dass ich so was im Kommunionsunterricht gehört habe.

Nun bin ich noch kein Jahr zurück, hab nie wieder was davon gehört. Ist das heute noch so? Wenn ja, wo steht das? Gibt es andere Empfehlungen? Oder ist das heute egal. Immer hin, die Messe in unserer Gemeinde ist erst um 10:30 Uhr. Vor 12:00 bin ich dann nicht zu Hause. Dann kann ich auch gleich Mittag essen. Heißt aber auch den ganzen Morgen nüchtern. Und ohne Kaffee???? Das ist unmöglich.

 

Also ernsthaft. Ist das heute auch noch geregelt, wenn ja, wo? Oder liegt es im eigenen Ermessen?

 

Gruß

Antonie

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Mal ne Anfrage an die katholische Fachwelt

Von wegen würdiger Kommunionempfang.

Ganz damals (so sechziger Jahre) habe ich gelernt, dass man vor den Kommunion nichts essen darf und auch nur Wasser trinken. Daran hat sich in meiner Ursprungsfamilie zwar nie jemand gehalten, aber mir ist so dunkel in Erimmerung, dass ich so was im Kommunionsunterricht gehört habe.

Nun bin ich noch kein Jahr zurück, hab nie wieder was davon gehört. Ist das heute noch so? Wenn ja, wo steht das? Gibt es andere Empfehlungen? Oder ist das heute egal. Immer hin, die Messe in unserer Gemeinde ist erst um 10:30 Uhr. Vor 12:00 bin ich dann nicht zu Hause. Dann kann ich auch gleich Mittag essen. Heißt aber auch den ganzen Morgen nüchtern. Und ohne Kaffee???? Das ist unmöglich.

 

Also ernsthaft. Ist das heute auch noch geregelt, wenn ja, wo? Oder liegt es im eigenen Ermessen?

 

Gruß

Antonie

 

Ich hätte gewettet, dass die Bestimmungen schon in den späten 1950ern gelockert worden seien. Du darfst getrost vor dem Sonntagsgottesdienst frühstücken. Eine Stunde vor dem Kommunionempfang keine festen Speisen und keinen Alkohol ist richtig.

 

Weil du das Wassertrinken angesprochen hast, uns wurde im Erstkommunionmunterricht auch dieses verboten (und erst zehn Jahre später beim Studium habe ich gelernt, dass es ein solches Verbot nie gab).

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Franciscus non papa
Mal ne Anfrage an die katholische Fachwelt

Von wegen würdiger Kommunionempfang.

Ganz damals (so sechziger Jahre) habe ich gelernt, dass man vor den Kommunion nichts essen darf und auch nur Wasser trinken. Daran hat sich in meiner Ursprungsfamilie zwar nie jemand gehalten, aber mir ist so dunkel in Erimmerung, dass ich so was im Kommunionsunterricht gehört habe.

Nun bin ich noch kein Jahr zurück, hab nie wieder was davon gehört. Ist das heute noch so? Wenn ja, wo steht das? Gibt es andere Empfehlungen? Oder ist das heute egal. Immer hin, die Messe in unserer Gemeinde ist erst um 10:30 Uhr. Vor 12:00 bin ich dann nicht zu Hause. Dann kann ich auch gleich Mittag essen. Heißt aber auch den ganzen Morgen nüchtern. Und ohne Kaffee???? Das ist unmöglich.

 

Also ernsthaft. Ist das heute auch noch geregelt, wenn ja, wo? Oder liegt es im eigenen Ermessen?

 

Gruß

Antonie

 

es gilt eine stunde nüchterhheit vor dem kommunionempfang, wenn man mal 15 minuten hinweg rechnet und die dauer bis zum empfang, ist die zeit praktisch null.

 

du kannst also in ruhe frühstücken.

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Danke! :lol:

Das beruhigt mich und die Familie. Das Sonntagsfrühstück ist gerettet.

Die Firma würd es ja nicht stören, weil die eh nix mit Kirche am Hut hat. Aber ich würde mich doch ausgegrenzt fühlen :huh:

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Ich finde es wenn um 11 Hochamt ist relativ albern erst um 10:45 mit dem Essen aufzuhören.

 

IdR habe ich mich immer an 1 Std. vor Beginn der Messe orientiert.

 

Zumal man doch eigentlich nie weiß, wielange die Messe bis zur Kommunion dauert.

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Franciscus non papa
Ich finde es wenn um 11 Hochamt ist relativ albern erst um 10:45 mit dem Essen aufzuhören.

 

IdR habe ich mich immer an 1 Std. vor Beginn der Messe orientiert.

 

Zumal man doch eigentlich nie weiß, wielange die Messe bis zur Kommunion dauert.

 

 

wenn ich 15 min vor beginn der messe das haus verlasse, dann ist mit sicherheit die kommunionausteilung bei uns ziemlich genau 1 std später. und ich pflege nicht noch beim anziehen den letzten bissen runterzuschlingen.... :huh:

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wenn ich 15 min vor beginn der messe das haus verlasse, dann ist mit sicherheit die kommunionausteilung bei uns ziemlich genau 1 std später.
Habt Ihr immer den gleichen Celebranten?

 

 

und ich pflege nicht noch beim anziehen den letzten bissen runterzuschlingen.... :lol:
So hat halt jeder seine Gewohnheiten ... :huh:

 

 

(ich für meinen Teil versuche immer das Quartürche (also die Viertelstunde) vorher da zu sein.)

bearbeitet von Flo77
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Eine Stunde vor dem Kommunionempfang keine festen Speisen und keinen Alkohol ist richtig.

 

Alkohol seh ich ja ein, betrunken macht sich das nicht so gut, aber wieso denn nix essen?

Davon hab ich ja noch nie was gehört!

Wieso denn?

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Bei mir ist das auch so wie bei Franz. Ich gehe (außer wenn ich Lektorendienst habe) 15 Min. vor Gottesdienstbeginn weg, dann ist es mindestens eine Stunde. Das Essen ist bei mir nicht so knapp vorher, aber ich muss rechtzeitig das Forum verlassen. Das ist der Knackpunkt :huh: .

bearbeitet von Elima
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Eine Stunde vor dem Kommunionempfang keine festen Speisen und keinen Alkohol ist richtig.

 

Alkohol seh ich ja ein, betrunken macht sich das nicht so gut, aber wieso denn nix essen?

Davon hab ich ja noch nie was gehört!

Wieso denn?

Um den herausragenden Charakter der Eucharistie als Speise für Körper und Seele zu verdeutlichen.
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Um den herausragenden Charakter der Eucharistie als Speise für Körper und Seele zu verdeutlichen.

 

O weh, da war ich wohl im kommunionunterricht krank.

:huh:

 

Weiß das der normale Kirchgänger überhaut??

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Um den herausragenden Charakter der Eucharistie als Speise für Körper und Seele zu verdeutlichen.

 

O weh, da war ich wohl im kommunionunterricht krank.

:huh:

 

Weiß das der normale Kirchgänger überhaut??

Ich hoffe doch.

 

Der KEK schreibt dazu:

Für einen geistlich fruchtbaren Empfang der Kommunion sind deshalb eine Prüfung des Gewissens und eine sorgfältige Vorbereitung notwendig. Der Apostel Paulus mahnt: "Wer also unwürdig von dem Brot ißt und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon ißt und trinkt, ohne zu bedenken, daß es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er ißt und trinkt" (1 Kor 11,27-29). In der (östlichen) Chrysostomos-Liturgie ruft der Priester vor der Spendung der Kommunion den Gläubigen zu: "Das Heilige den Heiligen". So ist der Christ, der im Stand der schweren Sünde ist, gehalten, bevor er zur Kommunion geht, nach Möglichkeit zuerst das Sakrament der Buße zu empfangen (vgl. DS 1646-1647). Aus demselben Grund beginnt jede Feier der Eucharistie mit einem Bußakt zur Vergebung der alltäglichen Sünden. Wichtig ist vor allem die Versöhnung mit den anderen (vgl. Mt 5,23-24). Aber auch die früher strenge, heute sehr gelockerte Nüchternheit vor dem Empfang der Eucharistie dient der würdigen Vorbereitung. Wer zum Empfang vortritt, antwortet auf das Wort des Priesters "Leib Christi" mit "Amen". Er sagt damit: "Ja, ich glaube, ich bin im Glauben bereit, den Leib Christi zu empfangen."
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Der KEK schreibt dazu:
Für einen geistlich fruchtbaren Empfang der Kommunion sind deshalb eine Prüfung des Gewissens und eine sorgfältige Vorbereitung notwendig. Der Apostel Paulus mahnt: "Wer also unwürdig von dem Brot ißt und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon ißt und trinkt, ohne zu bedenken, daß es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er ißt und trinkt" (1 Kor 11,27-29). In der (östlichen) Chrysostomos-Liturgie ruft der Priester vor der Spendung der Kommunion den Gläubigen zu: "Das Heilige den Heiligen". So ist der Christ, der im Stand der schweren Sünde ist, gehalten, bevor er zur Kommunion geht, nach Möglichkeit zuerst das Sakrament der Buße zu empfangen (vgl. DS 1646-1647). Aus demselben Grund beginnt jede Feier der Eucharistie mit einem Bußakt zur Vergebung der alltäglichen Sünden. Wichtig ist vor allem die Versöhnung mit den anderen (vgl. Mt 5,23-24). Aber auch die früher strenge, heute sehr gelockerte Nüchternheit vor dem Empfang der Eucharistie dient der würdigen Vorbereitung. Wer zum Empfang vortritt, antwortet auf das Wort des Priesters "Leib Christi" mit "Amen". Er sagt damit: "Ja, ich glaube, ich bin im Glauben bereit, den Leib Christi zu empfangen."

 

Ui, danke für die Info. Da war ich wohl nicht wirklich würdig vorbereitet bisher... :huh:

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Nur Tabernakel öffnen, dazu hatte es zu lange gedauert. Es ist wirklich geheimnisvoll. Nicht einmal von meinem damaligen geistlichen Kollegen konnte ich etwas erfahren (der wusste auch nur Hörensagen, weil er auswärts ausgeholfen hatte). Wie sie die Ministranten zur Verschwiegenheit gebracht hatten, weiß ich nicht. Es war jedenfalls Top-Sectret in der Pfarrei, alle munkelten (noch einmal Wandlung oder so), keiner wusste wirklich etwas.

 

Das erinnert mich irgendwie an das hier. :huh:

 

Haben wie einen neuen Wallfahrtsort? :lol:

bearbeitet von Kurdirektor
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dann haben alle eine gültige Kommunion erhalten.
supplet ecclesia.

 

„supplet ecclesia“ hat seine Grenzen, dieser Grundsatz kann nicht aus einem Nichtsakrament ein Sakrament machen.

 

http://www.<Link unzulässig>/article.554.html

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dann haben alle eine gültige Kommunion erhalten.
supplet ecclesia.

Könntest Du das bitte mal näher erklären? Und gibt es weitere qualifizierte Wortmeldungen zu diesem Vorschlag?

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Ich habe nur einmal erlebt, dass da etwas schief ging. Es war kein Kommunionhelfer, die gab es da noch nicht, sondern ein genz junger Kaplan. Es geschah, dann am Altar etwas Unerklärbares (die Kirche hatte noch keinen Volksaltar), was auch hinterher nicht mehr einwandfrei erlärt wurde.
Willst Du unterstellen, die haben nichtkonsekrierte Hostien unter die Leute gebracht? :huh:

Nein. Es war ein Wunder: Brotvermehrung.

 

Aber jetzt ohne Jux: Ich würde mal behaupten, wenn der Priester neue Hostien unter die konsekrierten mischt, und dann austeilt, dann haben alle eine gültige Kommunion erhalten. Alles andere wären für mich magische Gedanken.

 

Aha. Die konsekrierten Hostien haben für dich natürlich nichts mit Magie zu tun. Sehe ich das richtig? Wer keine Ahnung hat....kommt dir sicher bekannt vor, gelle?

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