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Papstinterview


wolfgang E.

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Das ist eine gute (weil ehrliche) Aussage, mit der ich leben kann.

Ich kann nicht verstehen, warum manche meinen, man müsste immer unbedingt den Willen Gottes kennen!

Wenn uns das Lehramt den Willen Gottes nicht authentisch auslegt- auch in dieser Sache- wozu brauchen wir es dann?

Du erwartest zuviel vom Lehramt.

Wenn nicht mal Jesus "den Tag und die Stunde" kannte sondern "allein der Vater", dann kannst du von einer menschlichen Organisation nicht erwarten, dass sie zu jeder Frage den Willen Gottes kennt.

 

Diesen Anspruch stellt meines Wissens das Lehramt auch gar nicht.

 

Werner

Nachtrag:

Warum wohl lehrt genau dieses Lehramt, daß du im Zweifel deinem Gewissen mehr folgen sollst als dem Lehramt? Wenn das Lehramt immer den Willen Gottes kennen würde, wäre das ja eine Aufforderung, gegen den Willen Gottes zu handeln!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Du erwartest zuviel vom Lehramt.

Wenn nicht mal Jesus "den Tag und die Stunde" kannte sondern "allein der Vater", dann kannst du von einer menschlichen Organisation nicht erwarten, dass sie zu jeder Frage den Willen Gottes kennt.

Diesen Anspruch stellt meines Wissens das Lehramt auch gar nicht.

Werner

Glaube ich nicht. In Sachen, die den Glauben hier auf Erden betreffen verheißt Christus dem Petrus den Heiligen Geist. Was "den Tag oder die Stunde" des Weltendes betrifft- das weiß nur Gott- und nicht die Zeugen Jehovas. Da ist aber ein großer Unterschied.
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Nachtrag:

Warum wohl lehrt genau dieses Lehramt, daß du im Zweifel deinem Gewissen mehr folgen sollst als dem Lehramt? Wenn das Lehramt immer den Willen Gottes kennen würde, wäre das ja eine Aufforderung, gegen den Willen Gottes zu handeln!

 

Werner

Da ist auch wieder ein Unterschied: Bei Gewissensentscheidungen geht es um persönliches Handeln. Aber persönliches Handeln kann jetzt weder die Sakramente der Kirche für ungültig erklären (weil sie dem Gewissen widersprechen) noch die Lehre der Kirche ändern.
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Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren.

Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ?

Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn die Kirche ihre Botschaft nicht nur an eine (finanziell und bildungsmäßig) gehobene Gesellschaftsschicht richten will, dann muss sie sich eben auch der Medien bedienen, die die bildungsschwachen Bevölkerungsteile konsumieren. Der Papst ist kein Pressekritiker und die Kirche kein Kulturverein. Unser Religionsgründer Jesus von Nazareth hat mit Prostituierten und Dieben an einem Tisch gegessen - das ist unser Vorbild. Daher stört es mich nicht, wenn das Bild des Papstes auf der Tittenseite der Bild oder im Kleine-Jungen-Onaniermagazin Bravo abgedruckt wird oder der allseits beliebte TV-Sender (kann man das eigentlich noch Sender nennen?) Scheiße^9 ihn in seine Quizsendungen einbaut.

 

Der Zweck heiligt die Mittel???????

Du wärest doch sicherlich ganz vorne dran, wenn es darum ginge, der "Amtskirche" vorzuwerfen, daß sie sich von den einfachen Menschen zu weit entfernt. Macht sie es anders, ist es auch wieder nicht recht. Hauptsache scheint zu sein, der "Amtskirche" und der Kurie (besonders natürlich denen, die Du sowieso nicht leiden kannst) möglichst oft schodderige Bemerkungen nachzuwerfen. Deine völlig einseitigen verreißenden Kurzmitteilungen gehen mir langsam ganz schön auf den Wecker.

Dann lieber Soames erfüllen sei ja einen guten Zweck. :ph34r:

 

Nein ernsthaft. Wie haben in Österreich ein ähnliches Phänomen. Kardinal Schönborn schreibt jeden Sonntag eine, übrigens zumeist sehr gute Betrachtung, zum Sonntagsvangelium.

 

Die Krone ist bei weitem Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung. Nacke auf Seite 3 gepaart mit konstanter übler Femdenhetze usw.

 

Ich frage mich wirklich, ob die Reichweite die Nutzung eines solchen Mediums rechtfertigt.

 

Schließlich wird der angesprochen "Otto Normalverbraucher" möglicherweise schlußfolgern, dass die Krone durchaus empfehlenswert ist.

Das mag sein, aber es ist ja durchaus etwas unterschiedliches, ob ich ständig eine solche Zeitung benutze oder zweimal Anlaß eines Artikels bin. Und nichts destotrotz ist es auch dann noch Abwägungssache.

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Ein solches Evangelium braucht es nicht.

Um das "Gefühl der fehlenden Ermächtigung" zu verscheuchen genügt eine Eingebung durch den Heiligen Geist.

 

Ein solches Evangelium wäre nur nötig, wenn es nach kirchlicher Lehrmeinung tatsächlich (wie das manche Konservtive glauben) ein göttliches Verbot der Frauenweihe gäbe.

Ganz offensichtlich glaubt der Papst aber nicht an ein solches Verbot.

 

Werner

Diese Annahme erscheint mir wieder etwas zu weitgehend. Die Priesterweihe ist ein Sakrament. Ein Sakrament kann nur gespendet werden, wenn es für die Spendung in dieser Art von Fall vorgesehen ist. Jede andere Spendung ist verboten (z. B. die Ehe für Bigamisten, die Absolution erkennbar ohne Reue, die Eucharistie an einen erkennbar nicht bereuenden schweren Sünder - und die Priesterweihe an eine Frau). Hier ist es eben nicht so, daß die Weihe von Frauen ausdrücklich verboten ist, sondern sie ist nur nicht vorgesehen und dadurch nicht nur verboten, sondern ungültig. Deshalb kann ich Dir nicht folgen, wenn Du aus der Papstformulierung einen Unglauben an ein solches Verbot entnimmst.

Natürlich gibt es ein Verbot der Frauenweihe. Dieses resultiert aber gemäß den Worten des Papstes aus einem menschlichen Gefühl heraus, und eben nicht aus einem göttlichen Willen.

 

Werner

Auch das ist eine zu weitgehende Formulierung. Es resultiert deshalb aus einem Gefühl, weil es aus einem Nachdenken und einer Auslegung der Berufungsstellen im Evangelium resultiert. Aber anzunehmen, daß Gott eigentlich nichts dagegen hätte - dafür sehe ich bei den Stellen trotz des Fehlens eines ausdrücklichen Verbotes keinen Spielraum. Das Verbot ist also mittelbar durch Gott kundgetan, weshalb es in der Kirche aus einem Gefühl heraus gilt. Es läßt sich jedoch begründen (s. meine soeben erfolgte Antwort auf Wolfgang) und ist deshalb kein reines Bauchgefühl, als das Du es anzusehen scheinst. Ganz im Gegenteil sehe ich eben viel weniger Anlaß für ein Gefühl der Weiheermächtigung.

Er sagt doch nicht, "daß Gott eigentlich nichts dagegen hat"!

Was er de facto sagt, ist, daß wir keine blasse Ahnung haben, wie Gott dazu steht, und deshalb das Gefühl haben, wir machen es besser nicht, weil es noch nie gemacht wurde.

Das ist eine gute (weil ehrliche) Aussage, mit der ich leben kann.

Ich kann nicht verstehen, warum manche meinen, man müsste immer unbedingt den Willen Gottes kennen!

 

Werner

So kann man das schon eher annehmen. Aber wie ich es in der Entgegnung auf die jüdischen Fischer schon getan habe ruht dieses Gefühl eben auch auf einigen nachprüfbaren und einer Erwägung zugänglichen Fakten der Heiligen Schrift und fällt eben nicht so gänzlich vom Himmel, wie man es zuerst mit dem Wort "Gefühl" assoziiert.

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Ich kann Dir bezüglich der Auslegung der Formulierung zustimmen, nicht aber in Deiner Annahme. Aufgrund welcher Fakten sollte man sich zukünftig auf einmal ermächtigt fühlen?

Ein wichtiges Faktum in 100 Jahren wird die Tatsache sein, dass die subtile Diskriminierung der Frau, mit der wir heutigen noch aufwachsen, mehr und mehr vrschwindet. Wenn in 100 Jahren der Unterschied zwischen Mann und Frau als das gesehen wird, was er faktisch ist: ein Unterschied in der Biolgie, also Aussehen und Kinderkriegen, und dem keinerlei gesellschaftliche Wertung mehr zugrunde liegt, dann wird sich schlicht keiner mehr vorstellen können, wie man auf die Idee kommen kann, diesen körperlichen Unterschied zum essentialistischen Ausschlusskriterium für das Priesteramt zu machen. Die Priesterweihe von Frauen wird dann so selbstverständlich sein wie die Priesterweihe von Negern oder Indianern, etwas, das im 16. Jahrhundert auch noch genauso undenkbar war, wie heute die Weihe von Frauen.

 

Oder kurz: Der Zeitgeist wird das geänderte Faktum sein. Und wenn ein Zeitgeist einmal 200 Jahre alt ist, dann wird er langsam kanonisierbar.

Ich sehe das nicht so, und ich kann Deinen Diskriminierungsüberlegungen nichts abgewinnen. Deine Parallele zu Indianern und Negern stimmt übrigens nicht. In Afrika war es z. B. durchaus nicht schlicht undenkbar, im 16. Jh. schwarze Priester und sogar Bischöfe zu haben. Im Kongo wurde durch die protugiesischen katholischen Missionare im 16. Jh. eine einheimische Hierarchie errichtet, die bestand, bis sich die ganze Kirche später zusammen mit dem Staatsgebilde auflöste. Und abgesehen vom 16. Jh. haben auch im 19. und frühen 20. Jh. die Missionsorden in Afrika die Errichtung einer einheimischen Hierarchie angestrebt und teilweise nach entsprechenden Bildungsfortschritten auch eingeführt. Beides ein sehr interessantes Kapitel, das die weitverbreiteten Vorstellungen ein wenig korrigieren kann.

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Das ist eine gute (weil ehrliche) Aussage, mit der ich leben kann.

Ich kann nicht verstehen, warum manche meinen, man müsste immer unbedingt den Willen Gottes kennen!

Wenn uns das Lehramt den Willen Gottes nicht authentisch auslegt- auch in dieser Sache- wozu brauchen wir es dann?

Du erwartest zuviel vom Lehramt.

Wenn nicht mal Jesus "den Tag und die Stunde" kannte sondern "allein der Vater", dann kannst du von einer menschlichen Organisation nicht erwarten, dass sie zu jeder Frage den Willen Gottes kennt.

 

Diesen Anspruch stellt meines Wissens das Lehramt auch gar nicht.

 

Werner

Ist für Dich das Lehramt eine rein menschliche Organisation? Soweit ich weiß ist es wichtiger Bestandteil der Kirche Gottes und wird prinzipiell vom Heiligen Geist gestützt.

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Ich sehe das nicht so, und ich kann Deinen Diskriminierungsüberlegungen nichts abgewinnen. Deine Parallele zu Indianern und Negern stimmt übrigens nicht. In Afrika war es z. B. durchaus nicht schlicht undenkbar, im 16. Jh. schwarze Priester und sogar Bischöfe zu haben. Im Kongo wurde durch die protugiesischen katholischen Missionare im 16. Jh. eine einheimische Hierarchie errichtet, die bestand, bis sich die ganze Kirche später zusammen mit dem Staatsgebilde auflöste.

Das liest sich in den Quellen, die ich kenne, allerdings vollkommen anders:

 

Die Verlegung des Bischofssitzes: Die Übersiedlung des Bischofs nach Luanda 1623 dokumentiert das mangelnde Interesse Portugals an einer wirtschaftsunabhängigen Christianisierung. 1682 befindet sich kein einziger Missionar in San Salvador, das der Bischof »ein Gehege für wilde Tiere« nennt. Zwar bleibt in den folgenden Jahrhunderten das christliche Königreich des Manikongo erhalten, es sinkt in seiner Bedeutung aber auf den Status eines Häuptlingstums herab. Das Christentum lebt - wie Reisende im 19. Jahrhundert berichten - vermischt mit »heidnischen« Gebräuchen weiter: Kreuz und Kruzifix sind zu Fetischen verwandelt, denen Verehrung gilt, das Christentum wird integriert in die traditionellen kongolesischen Vorstellungen von Erd- und Wassergeistern.
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Wenn es aber stimmt, daß das, was Benedikt von sich gibt, nicht unvorsichtiges, gedankenloses Geplapper, sondern auch in Nuancen wohldurchdacht ist (und diesen Eindruck habe ich ganz gewiss), dann hat er sich etwas dabei gedacht, als er statt "der Glaube verbietet es" die Formulierung wählte "wir fühlen uns nicht ermächtigt".

 

Keiner von uns wird zu Lebzeiten noch römisch-katholische Priesterinnen erleben, aber Benedikt, auch wenn er das vermutlich nicht öffentlich sagen würde, schliesst mMn keineswegs aus, daß es in der Zukunft welche geben wird, und offensichtlich hat er auch (anders als sein Vorgänger) kein Interesse daran, diese Entwicklung aufzuhalten (will sich aber auch nicht aktiv daran beteiligen)

Papier ist geduldig, ansonsten würde ich mich lieber mit der Kaffeesatzleserei beschäftigen, vielleicht erfährt dort man eher was über die Frauenordination. :ph34r:

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A&A dürfen das seit neuestem, und es ist an Dir, die Richtigkeit oder Falschheit ihrer Behauptungen zu belegen, wenn Du nicht von der Korrektheit der Unterstellungen ausgehen willst. S. den (jetzigen) Arena-Thread zu Mutter Theresa.

Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren.

Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ?

Nein. Ich sehe nur, daß Du in Deinem Drang, der Kirche oder ihren Repräsentanten ans Bein zu pinkeln, nicht zu stoppen bist.

Moment mal. Walter und Du haben doch gefordert, ich solle einen Beweis für die Mediengeilheit von Ratzinger erbringen. Das habe ich jetzt getan, und Du jammerst rum, obwohl Du selbst es wolltest.

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Ich sehe das nicht so, und ich kann Deinen Diskriminierungsüberlegungen nichts abgewinnen. Deine Parallele zu Indianern und Negern stimmt übrigens nicht. In Afrika war es z. B. durchaus nicht schlicht undenkbar, im 16. Jh. schwarze Priester und sogar Bischöfe zu haben. Im Kongo wurde durch die protugiesischen katholischen Missionare im 16. Jh. eine einheimische Hierarchie errichtet, die bestand, bis sich die ganze Kirche später zusammen mit dem Staatsgebilde auflöste.

Das liest sich in den Quellen, die ich kenne, allerdings vollkommen anders:

 

Die Verlegung des Bischofssitzes: Die Übersiedlung des Bischofs nach Luanda 1623 dokumentiert das mangelnde Interesse Portugals an einer wirtschaftsunabhängigen Christianisierung. 1682 befindet sich kein einziger Missionar in San Salvador, das der Bischof »ein Gehege für wilde Tiere« nennt. Zwar bleibt in den folgenden Jahrhunderten das christliche Königreich des Manikongo erhalten, es sinkt in seiner Bedeutung aber auf den Status eines Häuptlingstums herab. Das Christentum lebt - wie Reisende im 19. Jahrhundert berichten - vermischt mit »heidnischen« Gebräuchen weiter: Kreuz und Kruzifix sind zu Fetischen verwandelt, denen Verehrung gilt, das Christentum wird integriert in die traditionellen kongolesischen Vorstellungen von Erd- und Wassergeistern.

 

Ein interessante Quelle, die ich mir bei Gelegenheit einmal ganz durchlesen möchte. Wo aber wird darin (und insbesondere in dem von Dir zitierten Absatz oder den vorhergehenden Abschnitten) meiner Aussage widersprochen? Die Hautfarbe der dortigen Priester und des Bischofes wird gar nicht angesprochen, und daß Staat und Kirche dort verdämmern habe ich auch geschrieben. Mein Wissen kommt aus dem Buch "Iliffe, Die Geschichte Afrikas, C. H. Beck München", der ausdrücklich berichtet, daß Bischof und Priesterschaft zum größten Teil Einheimische, also Kongolesen waren. Das deckt sich damit, daß auch Deine Quelle berichtet, daß die Christiansierung dort den Interessen der Einheimischen entsprach und von ihnen selbst vorangetrieben wurde. Wo ist also der Anlaß für Deinen großen Widerspruch?

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Nachtrag:

Warum wohl lehrt genau dieses Lehramt, daß du im Zweifel deinem Gewissen mehr folgen sollst als dem Lehramt? Wenn das Lehramt immer den Willen Gottes kennen würde, wäre das ja eine Aufforderung, gegen den Willen Gottes zu handeln!

 

Werner

Da ist auch wieder ein Unterschied: Bei Gewissensentscheidungen geht es um persönliches Handeln. Aber persönliches Handeln kann jetzt weder die Sakramente der Kirche für ungültig erklären (weil sie dem Gewissen widersprechen) noch die Lehre der Kirche ändern.

Hallo Peter,

 

mit der Argumentation der Gewissenentscheidung könnten Häretiker ungestraft ihre Irrlehren unter das katholische Volk verbreiten und sich dabei noch auf Gott berufen.

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Ein solches Evangelium braucht es nicht.

Um das "Gefühl der fehlenden Ermächtigung" zu verscheuchen genügt eine Eingebung durch den Heiligen Geist.

warum sollte der Heilige Geist nach 2000 Jahren seine Meinung ändern?

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Das heißt, man darf das Evangelium nur in einer Umgebung verkünden, in der es sozusagen schon bekannt ist und seine Grundsätze eingehalten werden?

Im Fall Ratzinger geht es nicht um das Evangelium, sondern um den Pakt mit dem Teufel. Ratzinger unterstützt bewußt ein Blatt, das auf euer Evangelium spuckt.

Oder ist Herr Ratzinger neuerdings ein Freund von Pornographie, Hetze und Volksverdummung ? Genau das unterstützt er nämlich. Und kurioserweise muß man davon ausgehen, dass er das auch weiß.

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Ein solches Evangelium braucht es nicht.

Um das "Gefühl der fehlenden Ermächtigung" zu verscheuchen genügt eine Eingebung durch den Heiligen Geist.

warum sollte der Heilige Geist nach 2000 Jahren seine Meinung ändern?

Da wir (wie der Papst ja bestätigt hat) seine Meinung nicht kennen, braucht er sie auch nicht ändern.

 

Werner

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Hallo Peter,

mit der Argumentation der Gewissenentscheidung könnten Häretiker ungestraft ihre Irrlehren unter das katholische Volk verbreiten und sich dabei noch auf Gott berufen.

Ja- das ist das Problem. Mit der Berufung auf sein "Gewissen" könnte man theoretisch "machen, glauben, tun" was man will. Das riecht nach Mißbrauch. Im übrigen geben Äußerungen von Päpsten immer wieder Anlaß zu Spekulationen - kommt ganz darauf an, wo man selbst steht. bearbeitet von Mariamante
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Im Fall Ratzinger geht es nicht um das Evangelium, sondern um den Pakt mit dem Teufel. Ratzinger unterstützt bewußt ein Blatt, das auf euer Evangelium spuckt.

Oder ist Herr Ratzinger neuerdings ein Freund von Pornographie, Hetze und Volksverdummung ? Genau das unterstützt er nämlich. Und kurioserweise muß man davon ausgehen, dass er das auch weiß.

Wie du wohl schon gelesen hast aber wahrscheinlich nicht nachvollziehen kannst, hat das Evangelium dort seinen Platz, wo es am meisten fehlt. Ich würde also christliche Glaubensüberzeugungen besonders in der Bild, in der Patreizeitung der NPD und auf Pay-TV-Pornokanälen verbreiten.

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Ein solches Evangelium braucht es nicht.

Um das "Gefühl der fehlenden Ermächtigung" zu verscheuchen genügt eine Eingebung durch den Heiligen Geist.

warum sollte der Heilige Geist nach 2000 Jahren seine Meinung ändern?

Da wir (wie der Papst ja bestätigt hat) seine Meinung nicht kennen, braucht er sie auch nicht ändern.

 

Werner

das ist ja alles schön und gut, aber hätte Christus gewollt, das Frauen die Priesterweihe bekämen, hätte er es sicherlich seinen Apostel mündlich oder per Visionen mitgeteilt. Selbst der heilige Geist lässt sich zu diesen Thema zu keiner Aussage hinreissen. Da bis jetzt nach 3500 Jahren keine positive Antwort für das Frauenpriestertum gekommen ist, kann man davon ausgehen, das es nicht erwünscht ist.

bearbeitet von tomlo
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Im Fall Ratzinger geht es nicht um das Evangelium, sondern um den Pakt mit dem Teufel. Ratzinger unterstützt bewußt ein Blatt, das auf euer Evangelium spuckt.

Oder ist Herr Ratzinger neuerdings ein Freund von Pornographie, Hetze und Volksverdummung ? Genau das unterstützt er nämlich. Und kurioserweise muß man davon ausgehen, dass er das auch weiß.

Wie du wohl schon gelesen hast aber wahrscheinlich nicht nachvollziehen kannst, hat das Evangelium dort seinen Platz, wo es am meisten fehlt. Ich würde also christliche Glaubensüberzeugungen besonders in der Bild, in der Patreizeitung der NPD und auf Pay-TV-Pornokanälen verbreiten.

Hallo ?

Er hat doch überhaupt nichts verkündet, sondern Diekmann die Hand geschüttelt. Die haben mit ihm für ihr Blatt geworben. Marketing mit Papst.

Nebenbei: Was will denn ein Papst für ein Evangelium verkünden, der sich in Frauenkleidern neben einem nackten Boxenluder abbilden läßt ? Das ist doch lächerlich.

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Hallo ?

Er hat doch überhaupt nichts verkündet, sondern Diekmann die Hand geschüttelt. Die haben mit ihm für ihr Blatt geworben. Marketing mit Papst.

Nebenbei: Was will denn ein Papst für ein Evangelium verkünden, der sich in Frauenkleidern neben einem nackten Boxenluder abbilden läßt ? Das ist doch lächerlich.

Genauso hat der Papst mit dem Bild in der Bild für sein Blatt (die Bibel) geworben. Von Medien kann man sich nicht nur benutzen lassen, sondern sie auch selbst benutzen.

Wenn du ein Geschenk nicht haben willst, wenn der Postbote, der es bringt lange Haare hat und einen Playboy unterm Arm trägt, bitteschön.

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Ein solches Evangelium braucht es nicht.

Um das "Gefühl der fehlenden Ermächtigung" zu verscheuchen genügt eine Eingebung durch den Heiligen Geist.

warum sollte der Heilige Geist nach 2000 Jahren seine Meinung ändern?

Da wir (wie der Papst ja bestätigt hat) seine Meinung nicht kennen, braucht er sie auch nicht ändern.

 

Werner

das ist ja alles schön und gut, aber hätte Christus gewollt, das Frauen die Priesterweihe bekämen, hätte er es sicherlich seinen Apostel mündlich oder per Visionen mitgeteilt. Selbst der heilige Geist lässt sich zu diesen Thema zu keiner Aussage hinreissen. Da bis jetzt nach 3500 Jahren keine positive Antwort für das Frauenpriestertum gekommen ist, kann man davon ausgehen, das es nicht erwünscht ist.

3500 sind ein paar zu viele, oder nicht?

 

Werner

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Hallo Peter,

mit der Argumentation der Gewissenentscheidung könnten Häretiker ungestraft ihre Irrlehren unter das katholische Volk verbreiten und sich dabei noch auf Gott berufen.

Ja- das ist das Problem. Mit der Berufung auf sein "Gewissen" könnte man theoretisch "machen, glauben, tun" was man will. Das riecht nach Mißbrauch. Im übrigen geben Äußerungen von Päpsten immer wieder Anlaß zu Spekulationen - kommt ganz darauf an, wo man selbst steht.

Oh ja, ich fühle ganz deutlich, was Du damit meinen könntest.

Diese Spekulationen, was der Papst gemeint haben könnte, oder was das eigene "Gewissen" alles erlauben würde, das ist alles so ungeordnet, das riecht nach Häresie, Zeitgeist, Egoismus, oder was immer es an gräßlichen Dingen so gibt.

 

:huh:

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Hallo ?

Er hat doch überhaupt nichts verkündet, sondern Diekmann die Hand geschüttelt. Die haben mit ihm für ihr Blatt geworben. Marketing mit Papst.

Nebenbei: Was will denn ein Papst für ein Evangelium verkünden, der sich in Frauenkleidern neben einem nackten Boxenluder abbilden läßt ? Das ist doch lächerlich.

Genauso hat der Papst mit dem Bild in der Bild für sein Blatt (die Bibel) geworben. Von Medien kann man sich nicht nur benutzen lassen, sondern sie auch selbst benutzen.

Wenn du ein Geschenk nicht haben willst, wenn der Postbote, der es bringt lange Haare hat und einen Playboy unterm Arm trägt, bitteschön.

:huh:

Du hast beim Verbiegen grad die 360 Grad überschritten.

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3500 sind ein paar zu viele, oder nicht?

 

Werner

Ich glaube, er wollte das Opferpriestertum des alten Testaments mitrechnen. Habe mich aber auch gewundert, dass er dieses als sakramental betrachtet.

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