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Die Treibjagd geht weiter ...


Petrus

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Ich muß sagen, daß mir bisher in meinem Leben noch kein Diözesanrat irgendwie positiv oder negativ aufgefallen ist.

 

Was ist eigentlich konkret so schlimm an einem Dözesanrat

Wenn ein Diözesanratsvorsitzender gegen den Bischof oppuniert.

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Ihr habt meine Frage noch immer nicht beantwortet, warum es in der Zeit von Bischof Manfred Müller keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.

 

Da trat kein Pressesprecher zurück, kein Generalvikar wurde weggelobt, Pfarradministratoren gab es nur in echt vakanten Pfarreien, Pfarrer waren wirklich solche (mit allen Konsequenzen des CIC) und hatten nicht nur den Titel, es mag noch einiges mehr geben in dieser Richtung, was ich nicht weiß.

bearbeitet von Elima
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Ihr habt meine Frage noch immer nicht beantwortet, warum es in der Zeit von Bischof Manfred Müller keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.

 

Da trat kein Pressesprecher zurück, kein Generalvikar wurde weggelobt, Pfarradministratoren gab es nur in echt vakanten Pfarreien, Pfarrer waren wirklich solche (mit allen Konsequenzen des CIC) und hatten nicht nur den Titel, es mag noch einiges mehr geben in dieser Richtung, was ich nicht weiß.

Das liegt anscheinend daran, das Bischof Müller die Courage besitzt, den Stall auszumisten. Ich bewundere solche solche Leute mit Mut. Gottes Segen für ihn.

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Ihr habt meine Frage noch immer nicht beantwortet, warum es in der Zeit von Bischof Manfred Müller keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.

 

Da trat kein Pressesprecher zurück, kein Generalvikar wurde weggelobt, Pfarradministratoren gab es nur in echt vakanten Pfarreien, Pfarrer waren wirklich solche (mit allen Konsequenzen des CIC) und hatten nicht nur den Titel, es mag noch einiges mehr geben in dieser Richtung, was ich nicht weiß.

Das liegt anscheinend daran, das Bischof Müller die Courage besitzt, den Stall auszumisten. Ich bewundere solche solche Leute mit Mut. Gottes Segen für ihn.

Die Frage ist ja, war der Mist, den er jetzt ausmistet schon vorher da? Ich habe den Eindruck, Elisabeth meint "Nein".

 

Werner

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Ihr habt meine Frage noch immer nicht beantwortet, warum es in der Zeit von Bischof Manfred Müller keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.
keine Ahnung - ich weiß nur, daß es auch in der Zeit von Bischof Rudolf Graber (in dieser Zeit kannte ich Regensburg aus eigenem Erleben ziemlich gut) keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.
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Das Du seine Spielregeln akzeptieren musst, ER aber nicht deine.

 

Hast Du ein Problem damit? Ich habe keines.

dann sind wir uns ja einig B)

 

Das bezweifle ich. Bitte beschäftige Dich mit Deinen eigenen Problemen statt anderen Probleme anzudichten.

bearbeitet von Alice
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Ihr habt meine Frage noch immer nicht beantwortet, warum es in der Zeit von Bischof Manfred Müller keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.
keine Ahnung - ich weiß nur, daß es auch in der Zeit von Bischof Rudolf Graber (in dieser Zeit kannte ich Regensburg aus eigenem Erleben ziemlich gut) keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.

 

....und das, obwohl Bischof Graber auch keine hohe Meinung von den Laien hatte. Wenn Tomlo hier Mist unterstellt, soll er ihn benennen und nicht schweigen! Wenn er meint, es sei falsch gewesen, dass Manfred Müller die Arbeit der Laien (z.B. im Religionsunterricht) anerkannt hat (was vorher nicht vorkam), dann setze ich Tomlo auf die "ignore"-Liste

bearbeitet von Elima
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Franciscus non papa

Ich muß sagen, daß mir bisher in meinem Leben noch kein Diözesanrat irgendwie positiv oder negativ aufgefallen ist.

 

Was ist eigentlich konkret so schlimm an einem Dözesanrat

Wenn ein Diözesanratsvorsitzender gegen den Bischof oppuniert.

 

 

aha, also sollte ein parlamentspräsident einen aufstand planen, dann löst man am besten das parlament auf und schafft es ab???? seltsame einstellung

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"Als bisher erste und einzige Diözese Bayerns und Deutschlands ändert das Bistum Regensburg die Zusammenarbeit zwischen Priestern und Laien grundlegend.

 

 

Also spontan fällt mir hierzu ein Zitat eines katholischen Priesters ein: "eine christliche Gemeinde wird nicht durch die Gremienarbeit aufgebaut oder gefördert sondern letzlich allein nur auf den unerschütterlichen Glauben an unseren auferstandenen Herrn Jesus Christus"

 

So bewirkt manche alte grauhaarige Dame in der vorletzen Reihe durch ihre Gebete mehr als ein ganzes Gremium gewählter Laien.

 

gby

 

bernd

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wie wäre es mit einer kirche, in der kleriker und laien als partner zusammenarbeiten???

 

Liebe Katholen,

 

wir stehen hier am Grab der "Rätekirche", die uns einige mit aller Gewalt unterjubeln wollten. Sie möge ruhen in Frieden.

 

Amen

Die Geschichte lehrt uns, eine Rätekirche hätte wie eine Räterepublik keine Zukunft.

Geehrter tomlo, geehrter Erich, leider seit ihr hier extrem auf dem Holzweg. Die Rätekirche hat Müller mit diesem Beschluss nicht abgeschafft, sondern befördert.

Da er will, dass den Vorsitz des PGR ein Pfarrer innehaben soll, werden etliche Pfarrer von nun an Überstunden in den Pfarrgemeinderäten verbringen. Das Bistum Regensburg hat nämlich 770 Pfarreien, aber nur 583 aktive Weltpriester. Von denen sind dann einige Kaplan, andere sind in anderen Diensten, so dass man davon ausgehen kann, dass wenigstens 300 Priester von nun an mindestens 2 Pfarrgemeinderäte am Hals haben, in dem sie sich auch noch mit der Vorstandsarbeit herumschlagen müssen. Der Vorsitzende muss den ganzen Papierkram abwickeln, dass muss von nun an der Pfarrer machen, oder es macht seine Sekretärin, wobei dann zu fragen wäre, ob der PGR-Vorsitzende dann nicht gleich ein Laie bleiben könnte.

 

Man sieht: Nicht jeder konservative Haudrauf erreicht mit seinen Methoden das, wonach sie aussehen. Bischof Müller jedenfalls hat die Rätekirche soeben mit bürokratischem Mehraufwand belegt und seinen Pfarrern wertvolle Zeit für wichtigere Fragen geklaut. Statt einem Taufgespräch bestellt der Pfarrer nun die Getränke fürs nächste Pfarrfest. Super^^

bearbeitet von Nursianer
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So bewirkt manche alte grauhaarige Dame in der vorletzen Reihe durch ihre Gebete mehr als ein ganzes Gremium gewählter Laien.

 

Ein seltsames Argument.

Kommt auf die Dame an. Und auf die gewählten Laien.

Jeder sollte an seinem Ort, zu seiner Zeit das tun, was er tun kann zu Ehre Gottes und als Arbeit im Weinberg des Herrn.

Und den anderen das tun lassen, was der als seine Arbeit erkannt hat.

Ein Vergleichen und Gegeneinander-Aufwiegen bringt doch nichts.

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"Als bisher erste und einzige Diözese Bayerns und Deutschlands ändert das Bistum Regensburg die Zusammenarbeit zwischen Priestern und Laien grundlegend.

 

 

Also spontan fällt mir hierzu ein Zitat eines katholischen Priesters ein: "eine christliche Gemeinde wird nicht durch die Gremienarbeit aufgebaut oder gefördert sondern letzlich allein nur auf den unerschütterlichen Glauben an unseren auferstandenen Herrn Jesus Christus"

 

So bewirkt manche alte grauhaarige Dame in der vorletzen Reihe durch ihre Gebete mehr als ein ganzes Gremium gewählter Laien.

 

gby

 

bernd

 

Und ab und dann darf die alte grauhaarige Damen ihr Gebet unterbrechen und Kirche putzen. Die Ansicht stammt geistig aus der Mitte des 20. Jahrhundert. Die Laien besonders die Frauen dürfen fleissig arbeiten, damit der Alltagsbetrieb nicht zusammenbricht aber mitreden Nein nur das nicht.

 

Mit Gremien haben immer nur Leute Probleme, die kraft autoritärer Gesinnung keinen Widerspruch ertragen und nicht willens oder fähig sind zu überzeugen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Ihr habt meine Frage noch immer nicht beantwortet, warum es in der Zeit von Bischof Manfred Müller keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.
keine Ahnung - ich weiß nur, daß es auch in der Zeit von Bischof Rudolf Graber (in dieser Zeit kannte ich Regensburg aus eigenem Erleben ziemlich gut) keine derartigen Probleme in der Diözese Regensburg gab.

 

....und das, obwohl Bischof Graber auch keine hohe Meinung von den Laien hatte. Wenn Tomlo hier Mist unterstellt, soll er ihn benennen und nicht schweigen! Wenn er meint, es sei falsch gewesen, dass Manfred Müller die Arbeit der Laien (z.B. im Religionsunterricht) anerkannt hat (was vorher nicht vorkam), dann setze ich Tomlo auf die "ignore"-Liste

Es geht hier nicht um die wertvolle Laienarbeit an der Basis, sondern nur um uneinsichtige Pfarrer und Ratsvorsitzende und mehr auch nicht. Nochmal den Artikel, auf dem ich mich beziehe

 

Quelle

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Es geht hier nicht um die wertvolle Laienarbeit an der Basis, sondern nur um uneinsichtige Pfarrer und Ratsvorsitzende und mehr auch nicht. Nochmal den Artikel, auf dem ich mich beziehe

 

Nur dass mit diesem Schritt auch diejenigen, die keineswegs auf der Seite Wallners, Trimpls oder Jileks stehen, verprellt werden.

 

Natürlich sind die Eingriffe des Regensburger Bischofs kirchenrechtlich in Ordnung. Die Frage ist aber auch: Was nützt es?

Die Leute von der Ikvu wird es nicht weiter stören, wenn sie nicht mehr in kirchlichen Gremien aktiv sein können. Sie haben inzwischen ihr Netzwerk und die Möglichkeit, ihre Ideen zu verbreiten.

Wenn es kirchlichen Mitarbeitern verboten ist, z.B. die "Aufhausener Liturgietage" die Prof. Jilek immer noch anbietet und privat organisiert, zu besuchen, besorgen sie sich die Ideen aus anderen Quellen.

Wenn das Ordinariat, wie geschehen, Direktoren auch nichtkirchlicher Schulen dazu auffordert, ihren Religionslehrern den Besuch von Veranstaltungen, die vom Bischof nicht erlaubt sind, zu verbieten, dann dürfte das kaum Erfolg haben.

Wenn Ehrenamtliche immer mehr an die Leine genommen werden und ihnen der Besuch gewisser Veranstaltungen verboten wird, dann machen sie halt nichts mehr ehrenamtlich.

 

Unter Bischof Manfred geschah auch nicht unbedingt, was der Diözesanrat wollte - und das war oft auch gut so. Aber die Leute durften reden und viele blieben dadurch. Mit der Brechstange erreicht Bischof Gerhard Ludwig nur, dass immer mehr Menschen wütend werden - und ich kenne da einige, die nicht linkskatholisch sind. Wenn es so weitergeht, wird die Diözese in einer Weise gespalten, die noch vor wenigen Jahren in diesen Breiten undenkbar war.

 

Gruß

Martin

 

Gruß

Martin

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Es geht hier nicht um die wertvolle Laienarbeit an der Basis, sondern nur um uneinsichtige Pfarrer und Ratsvorsitzende und mehr auch nicht. Nochmal den Artikel, auf dem ich mich beziehe

 

Quelle

 

Wer sich kritiklos auf diese schlecht recherchierten Hetzartikel (war nicht der erste zu diesem Thema) dieser Zeitung bezieht, der disqualifiziert sich selbst: Selbstverständlich hat es einen deutlichen Brief von Nuntius Ender an Müller gegeben. Daraufhin musste eine ganze hochrangige Delegation des Regensburger Ordinariats nach Berlin fahren.

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Unter Bischof Manfred geschah auch nicht unbedingt, was der Diözesanrat wollte - und das war oft auch gut so. Aber die Leute durften reden und viele blieben dadurch. Mit der Brechstange erreicht Bischof Gerhard Ludwig nur, dass immer mehr Menschen wütend werden - und ich kenne da einige, die nicht linkskatholisch sind. Wenn es so weitergeht, wird die Diözese in einer Weise gespalten, die noch vor wenigen Jahren in diesen Breiten undenkbar war.

 

Manfred Müller konnte mit den Menschen auf Augenhöhe reden (ich weiß das aus eigener Erfahrung), er konnte Bedenken und Sorgen der Menschen (auch der Frauen in der Kirche) verstehen. Er war Hirte (auch der muss mal etwas anordnen, was "den Schafen" nicht passt, weiß aber, dass es Dinge gibt, wo sich der Hirte auf die Schafe verlassen kann).

 

Sein Nachfolger, der Herr Professor, war es gewohnt in der gehobenen Ebene von Lehre und Forschung gekonnt zu agieren. Was ihm offensichtlich fehlt, ist die pastorale Erfahrung (wie lange war er Kaplan??) und vielleicht auch eine Begabung "mit den Kleinen" (wie Jesus sie im NT nennt), also mit theologisch Nicht-Gebildeten umzugehen.

 

Wer den Kleinen, die an mich glauben, ein Ärgernis gibt......

 

Das ist das Problem, wie ich es sehe.

bearbeitet von Elima
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Nur dass mit diesem Schritt auch diejenigen, die keineswegs auf der Seite Wallners, Trimpls oder Jileks stehen, verprellt werden.

 

Natürlich sind die Eingriffe des Regensburger Bischofs kirchenrechtlich in Ordnung. Die Frage ist aber auch: Was nützt es?

Die Leute von der Ikvu wird es nicht weiter stören, wenn sie nicht mehr in kirchlichen Gremien aktiv sein können. Sie haben inzwischen ihr Netzwerk und die Möglichkeit, ihre Ideen zu verbreiten.

Wenn es kirchlichen Mitarbeitern verboten ist, z.B. die "Aufhausener Liturgietage" die Prof. Jilek immer noch anbietet und privat organisiert, zu besuchen, besorgen sie sich die Ideen aus anderen Quellen.

Wenn das Ordinariat, wie geschehen, Direktoren auch nichtkirchlicher Schulen dazu auffordert, ihren Religionslehrern den Besuch von Veranstaltungen, die vom Bischof nicht erlaubt sind, zu verbieten, dann dürfte das kaum Erfolg haben.

Wenn Ehrenamtliche immer mehr an die Leine genommen werden und ihnen der Besuch gewisser Veranstaltungen verboten wird, dann machen sie halt nichts mehr ehrenamtlich.

 

Unter Bischof Manfred geschah auch nicht unbedingt, was der Diözesanrat wollte - und das war oft auch gut so. Aber die Leute durften reden und viele blieben dadurch. Mit der Brechstange erreicht Bischof Gerhard Ludwig nur, dass immer mehr Menschen wütend werden - und ich kenne da einige, die nicht linkskatholisch sind. Wenn es so weitergeht, wird die Diözese in einer Weise gespalten, die noch vor wenigen Jahren in diesen Breiten undenkbar war.

 

Gruß

Martin

 

Gruß

Martin

Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn sich alle Beteiligten unter Aufsicht eines Mediators an einen Tisch setzen würden.

bearbeitet von tomlo
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Dr. Gerhard Ludwig Müller wurde am 31. Dezember 1947 in Mainz-Finthen geboren. Bis zum Abitur am Willigis-Gymnasium in Mainz war er viele Jahre in der Jugendarbeit seiner Heimatpfarrei St. Martin Mainz-Finthen tätig. Danach studierte er Philosophie und Theologie in Mainz, München und Freiburg im Breisgau, war Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Mainz und wurde 1978 in Mainz von Kardinal Volk zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe war Dr. Müller bis zur Habilitation im Jahr 1985 als Kaplan in drei Pfarreien als Seelsorger aktiv. Auch während seiner Zeit als Professor in München arbeitete er in der Seelsorge der Pfarrei Leiden Christi in München-Menzing mit.

 

Die akademische Laufbahn von Gerhard Ludwig Müller ist eng mit dem heutigen Kardinal und früheren Professor DDr. Karl Lehmann verbunden, bei dem er 1977 mit einer Arbeit über den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer zum Doktor der Theologie promoviert worden ist. Auch die Habilitation im Fach Dogmatik und ökumenische Theologie über die "Gemeinschaft und Verehrung der Heiligen" im Jahr 1985 wurde von dem nunmehrigen Bischof von Mainz Professor DDr. Karl Lehmann betreut.

 

Kaum zu fassen.

Quelle

bearbeitet von sophia
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Also spontan fällt mir hierzu ein Zitat eines katholischen Priesters ein: "eine christliche Gemeinde wird nicht durch die Gremienarbeit aufgebaut oder gefördert sondern letzlich allein nur auf den unerschütterlichen Glauben an unseren auferstandenen Herrn Jesus Christus"

 

So bewirkt manche alte grauhaarige Dame in der vorletzen Reihe durch ihre Gebete mehr als ein ganzes Gremium gewählter Laien.

 

Ich habe noch nie so etwas Dummes unter Deinem Namen gelesen. Hat jemand deinen Nick missbraucht?

 

Was ist denn das für ein pastoraler Ansatz, die mitarbeitenden und die betenden Laien gegeneinander auszuspielen? Ich habe bis jetzt in meiner grenzenlosen Naivität angenommen, daß "ora et labora" auch für die Gemeindearbeit gültig ist.

 

Ich schließe aus Deiner Aussage: Ich hätte mir sparen können, als gewählter Gemeindevertreter Briefe an den Bischof zu schreiben, um Spenden anzubieten oder um die Neubesetzung der Stelle der Gemeindereferentin zu bitten, ich hätte bei dem Wechsel in unserer Pfarrstelle nicht für einen reibungslosen Übergang mit-sorgen müssen, den neuen Pastor nicht über die Gepflogenheiten der Gemeinde, ihre Problemfelder und ihre Stärken informieren müssen, wir hätte uns sparen können, Dutzende von Laien für die Sakrmentenkatechese zu begeistern und gemeinsam mit unserem Pastor ein Konzept dafür zu entwidckeln und das dann noch gegen Widerstände durchzusetzen und den Leuten zu erklären. Auch den Tag, den ich investiert habe, um einen Vertragentwurf für unsere geplante Gemeinschaft von Gemeinden zu erarbeiten, habe ich wohl vergeudet, gar nicht zu reden von dem mehrteiligen Artikel in unserem Gemeindeblatt, wo ich versucht habe zu vermitteln, was GvG bedeutet.

 

Vergeudet war auch die Zeit der 200-300 Menschen (und der die sie angesprochen haben), die bei unserem grioßen Pfarrfest an irgendeiner Stelle mitgeholfen haben - wie dumm von mir, anzunehmen, daß solche gemeinsamen Aktivitäten auch Gemeinde sind bzw. fördern.

 

Vielen Dank, Herr Pfarrer!

 

Wenn wir einen solchen Pastor hätten, würde vermutlich wirklich nur noch beten helfen.

 

Thomas Blömer

bis zur Neuwahl am vergangenen Wochenende

Vorsitzender des Pfarrgemeinderates

St. Nikolaus, Meerbusch-Osterath.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Das ist eine der interessanten Seiten der Religion. Man kann jeden Schwachsinn verbreiten und es hört ich immer irgendwie zustimmungsfähig an.

 

Was meinst du hier konkret mit "Schwachsinn"?

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Das ist eine der interessanten Seiten der Religion. Man kann jeden Schwachsinn verbreiten und es hört ich immer irgendwie zustimmungsfähig an.

 

Was meinst du hier konkret mit "Schwachsinn"?

Etwas Konkretes (hier Gremienarbeit) durch einen Vergleich mit irgendwelchen höheren Sphären zu entwerten.

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Das ist eine der interessanten Seiten der Religion. Man kann jeden Schwachsinn verbreiten und es hört ich immer irgendwie zustimmungsfähig an.

 

Was meinst du hier konkret mit "Schwachsinn"?

Etwas Konkretes (hier Gremienarbeit) durch einen Vergleich mit irgendwelchen höheren Sphären zu entwerten.

Du bist also auch der Meinung, das Glauben und Beten für das Laienengagement eher hinderlich ist?

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[ Wenn es kirchlichen Mitarbeitern verboten ist, z.B. die "Aufhausener Liturgietage" die Prof. Jilek immer noch anbietet und privat organisiert, zu besuchen, besorgen sie sich die Ideen aus anderen Quellen.

Wenn das Ordinariat, wie geschehen, Direktoren auch nichtkirchlicher Schulen dazu auffordert, ihren Religionslehrern den Besuch von Veranstaltungen, die vom Bischof nicht erlaubt sind, zu verbieten, dann dürfte das kaum Erfolg haben.

Wenn Ehrenamtliche immer mehr an die Leine genommen werden und ihnen der Besuch gewisser Veranstaltungen verboten wird, dann machen sie halt nichts mehr ehrenamtlich.

Gruß

Martin

 

Wenn das stimmt, möchte ich Hochwürden doch noch vorschlagen, auch noch die Bücherregale, Zeitungsabonnements, Internet-Verlauf und das Fernsehverhalten seiner Mitarbeiter zu kontrollieren - oder besser kontrollieren zu lassen - von Priestern natürlich.

Dann dürften die verbleibenden Priester bald alle an Erschöpfung gestorben sein - und das Bistum Regensburg ist endlich "sauber" und leer ... denn es gibt dort keine Katholiken mehr.

Beleidigung gelöscht

Laura

bearbeitet von wolfgang E.
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Das ist eine der interessanten Seiten der Religion. Man kann jeden Schwachsinn verbreiten und es hört ich immer irgendwie zustimmungsfähig an.

 

Was meinst du hier konkret mit "Schwachsinn"?

Etwas Konkretes (hier Gremienarbeit) durch einen Vergleich mit irgendwelchen höheren Sphären zu entwerten.

Du bist also auch der Meinung, das Glauben und Beten für das Laienengagement eher hinderlich ist?

Wie kommst du denn darauf?

 

Ich versuche mal, in dieser Diktion zu antworten: Glauben und Beten ist gut, wenn es zu Gott führt, und schlecht, wenn es von Gott wegführt.

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