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Die Treibjagd geht weiter ...


Petrus

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Gerhard Ludwig, Bischof von Regensburg geht mutig voran, er kämpft in erster Linie, für die Sache des Herrn und die reine und vollständige Verkündigung der Botschaft des Herrn.

Dieser mutige und unerschrockene Gerhard Ludwig, Bischof von Regensburg genießt unsere höchste Hochachtung.

Wer ist "unser"? Bist Du sternchenhagelblau und siehst Dich doppelt oder gar mehrfach?

 

Darf ich höflicherweise aushelfen? Das könnte "unser" sein. Ich bin mir nur nicht sicher, ob's auch "meins" ist. Aber ich hör auch gern einfach mal nur zu.

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Dr. Gerhard Ludwig Müller wurde am 31. Dezember 1947 in Mainz-Finthen geboren. Bis zum Abitur am Willigis-Gymnasium in Mainz war er viele Jahre in der Jugendarbeit seiner Heimatpfarrei St. Martin Mainz-Finthen tätig. Danach studierte er Philosophie und Theologie in Mainz, München und Freiburg im Breisgau, war Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Mainz und wurde 1978 in Mainz von Kardinal Volk zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe war Dr. Müller bis zur Habilitation im Jahr 1985 als Kaplan in drei Pfarreien als Seelsorger aktiv. Auch während seiner Zeit als Professor in München arbeitete er in der Seelsorge der Pfarrei Leiden Christi in München-Menzing mit.

 

Die akademische Laufbahn von Gerhard Ludwig Müller ist eng mit dem heutigen Kardinal und früheren Professor DDr. Karl Lehmann verbunden, bei dem er 1977 mit einer Arbeit über den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer zum Doktor der Theologie promoviert worden ist. Auch die Habilitation im Fach Dogmatik und ökumenische Theologie über die "Gemeinschaft und Verehrung der Heiligen" im Jahr 1985 wurde von dem nunmehrigen Bischof von Mainz Professor DDr. Karl Lehmann betreut.

 

Kaum zu fassen.

Quelle

Tja Ex. Müller schein gelernt zu haben Em. Lehman nicht so einfach ist das

 

Ich wollte jetzt grad drunterschreiben

"honi soit qui mal y pense", aber im Ernst: ich würde Lehman nicht einfach so in eine Schublade stecken. Der Mann verwundert mich immer wieder. Oft sitzt er dabei zwischen allen Stühlen; das ist mir angenehmer, weil es nicht nach Opportunismus "riecht", egal in welche Richtung. Ebensowenig würde ich Bischof Müller in eine Schublade stecken wollen, auch wenn ich bis jetzt noch nicht so richtig verstehe, auf was er hinaus will.

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Ich frage mich immer wieder, ob eine solche Kirchenpolitik nicht angstmotiviert ist.

 

a) Eine Angst der Bischöfe und evtl. auch Pfarrer vor den Laien und ihrer Freiheit. Was möchte denn ein solcher Bischof mit dieser Entscheidung konkret verhindern? Widerspruch? die Möglichkeit, dass ein Pfarrer überstimmt wird? Hat er vielleicht Angst, dass die Laien die Sonntagsmesse abschaffen? Oder "Wie verwende ich ein Kondom?" Seminare in den Gemeinden anbieten?

Für mich ist da ein unendliches Misstrauen im Spiel...

In diese Richtung gehen übrigens auch die seltsamen Verbote für kirchliche Mitarbeiter, die gestern genannt wurden. Warum hat der Bischof Angst, dass sich seine Mitarbeiter mit liturgischen Fragen (wohlgemerkt mit einem Theologieprofessor) beschäftigen? Warum hatte ein Kardinal Meisner von Köln seinerzeit Angst davor, dass ein Bischof Gaillot (immerhin ein Mitbruder im Bisdchofsamt) in seinem Bistum spricht?

Welche Urangst ist hier im Spiel?

 

B) Seltsamerweise auch eine Angst der Laien (denn die User hier sind ja Laien) vor sich selbst und ihresgleichen. Was würde passieren, wenn Menschen wie uns Entscheidungen in der Gemeinde wirklich übertragen würden? Wahrscheinlich überhaupt nichts - keine sensationnellen Reformen, nichts - nur vielleicht eine andere Würstchensorte beim Pfarrfest.

 

Woher kommt diese panische Angst?

Vor allem: Sie bringt rein gar nichts - denn die meisten, die von diesen Verboten betroffen sind, werden wohl sagen: Jetzt erst recht ...

 

Laura

 

Laura

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Woher kommt diese panische Angst?

die kommt daher, dass ich sehe, dass das wichtigste Problem in mancher Pfarrei die Würstchensorte am Pfarrfest ist B)

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Ist es für ein Gemeindeleben wirklich erforderlich - demokratisch gewählte Gremien einzurichen?
ich meine, es geht um mehr - Joseph Ratzinger hat das, meine ich, gut beschrieben (Hervorhebungen von mir):

 

"Der Pfarrer ist mehr als Geschäftsführer der Gemeinde, der Bischof mehr als geschäftsführender Vorsitzender seiner Pfarrer und der Papst mehr als geschäftsführender Generalsekretär der zusammengefassten nationalen Bischofskonferenzen. Jedem kommt auf seiner Ebene eine unumkehrbare Eigenverantwortung für das Evangelium zu, in der sich die parlamentarische Unableitbarkeit des Glaubens ausdrückt. Und doch ist keiner der genannten Amtsträger ein Autokrat. Ich verweise nur auf die klassische Formulierung der Doppelseitigkeit des Verhältnisses durch Cyprian. Er betont einerseits mit einem Nachdruck, der durch die ganze Geschichte weiterwirkt: nihil sine episcopo (nichts ohne den Bischof); die Forderung der Öffentlichkeit und der Einheit der Ortskirche unter dem Bischof erreicht bei ihm im Kampf gegen Wahlgemeinden und Gruppenbildung ihre äußerste Schärfe und Klarheit. Aber derselbe Cyprian erklärt seinem Presbyterium gegenüber nicht weniger deutlich: nihil sine consilio vestro (nichts ohne euren Rat), und er sagt ebenso klar zu seiner Gemeinde: nihil sine consensu plebis (nichts ohne die Zustimmung des Volkes). In dieser dreifachen Form von Mitwirkung am Aufbau der Gemeinde liegt das klassische Modell kirchlicher „Demokratie" vor, die nicht aus einer sinnlosen Übertragung kirchenfremder Modelle, sondern aus der inneren Struktur der kirchlichen Ordnung selbst erwächst und daher dem spezifischen Anspruch ihres Wesens gemäß ist."

Quelle

bearbeitet von Petrus
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Und was schließen wir daraus: Demokratie ist nichts für Indianer.

und nichts für Deutsche, denn die haben Hitler streng demokratisch gewählt.

Das ist auch so ein unausrottbares Geschichtsmärchen. Hitler wurde niemals gewählt, sondern vom Reichspräsidenten mit freundlicher Unterstützung seiner Kamarilla (v. Papen, Hindenburg jr. usw) ernannt.

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Und was schließen wir daraus: Demokratie ist nichts für Indianer.

und nichts für Deutsche, denn die haben Hitler streng demokratisch gewählt.

Das ist auch so ein unausrottbares Geschichtsmärchen. Hitler wurde niemals gewählt, sondern vom Reichspräsidenten mit freundlicher Unterstützung seiner Kamarilla (v. Papen, Hindenburg jr. usw) ernannt.

nun diese kabinett war aber durch eine mehrheit im reichstag abgesichert d.h. reichspräsident von hindenburg hast eben eine koalitionsregierung gebildet also das erste kabinett hitler war demokratisch legitimiert

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Und was schließen wir daraus: Demokratie ist nichts für Indianer.

und nichts für Deutsche, denn die haben Hitler streng demokratisch gewählt.

Das ist auch so ein unausrottbares Geschichtsmärchen. Hitler wurde niemals gewählt, sondern vom Reichspräsidenten mit freundlicher Unterstützung seiner Kamarilla (v. Papen, Hindenburg jr. usw) ernannt.

nun diese kabinett war aber durch eine mehrheit im reichstag abgesichert d.h. reichspräsident von hindenburg hast eben eine koalitionsregierung gebildet also das erste kabinett hitler war demokratisch legitimiert

Und das zweite Märchen folgt sogleich. Bei der letzten Reichstagswahl vor der Ernennung Hitlers kam die NSDAP auf 33,1 %, die Deutschnationale Volkspartei auf 8,5 %. Das ist keine Mehrheit.

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Und was schließen wir daraus: Demokratie ist nichts für Indianer.

und nichts für Deutsche, denn die haben Hitler streng demokratisch gewählt.

Das ist auch so ein unausrottbares Geschichtsmärchen. Hitler wurde niemals gewählt, sondern vom Reichspräsidenten mit freundlicher Unterstützung seiner Kamarilla (v. Papen, Hindenburg jr. usw) ernannt.

nun diese kabinett war aber durch eine mehrheit im reichstag abgesichert d.h. reichspräsident von hindenburg hast eben eine koalitionsregierung gebildet also das erste kabinett hitler war demokratisch legitimiert

 

 

Hindenburg hat keine Koalitionsregierung gebildet sonden Hitler zum Reichskanzler ernannt, was er auch lt. Verfassung durfte. Die Väter des Grundgesetzes haben daraus gelernt und deshalb das Grundgesetz dahingehend gestaltet, daß der Bundeskanzler vom Bundestag gewählt werden muß. Dem Bundespräsidenten haben sie keinerlei deartige Einflußmöglichkeiten gegeben.

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ohne die arbeit der laien(gremien) wäre unsere kirche in vielen pfarreien praktisch tot - ein haufen von menschen, die eben am sonntag mal miteinander gottesdienst feiern - und das war es dann.... wie soll da lebendiger glaube entstehen, weitergegeben werden???

 

Das ist genau mein Reden. Wir haben kein funktionierendes Gremium und wie von Oestemer beschrieben, sieht es bei uns aus - leider.

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Schade eigentlich. Dann wird unser PGR von nun an auf die Ideologie verzichten, wonach es auf dem Pfarrfest Bockwürstchen gibt und die Prozession durch die und die Straße geht. Eine derartige Politik ziemt sich ja auch nicht... ist ja schon fast marxistisch B).

 

Einige Leute hier scheinen wenig von der wahren Arbeit der PGRs zu wissen. Aber Hauptsache, es wird einem pseudokonservativen Haudrauf applaudiert. Jeder Schlag gegen Laien ist ja in Wirklichkeit ein Schlag zur Rettung der Kirche, egal wie überflüssig und nichtssagend. Hauptsache Aktionismus. Wer glaubt, dass es was bringt...

 

Es gibt eben nicht nur einen PGR, in anderen PGR gibt es auch eucharistische Arbeitskreise und Empfehlungstexte für die Predigt mit Sonderwünschen etc. etc. etc. Eigengestaltung der Eucharistie durch PGR bis hin zum Erfinden von neuen Messtexten. Mancher PGR ist äußerst kreativ im Verpacken von ideologischen (neoliberalen) und politischen Forderungen. Ich denke es schadet nicht, wenn der Pfarrer den Vorsitz des PGR innehat, die Kreativität mancher PGR dürfte, wie oben zitiert, kaum leiden.

Und was soll in Zunkunft gegen einen "Eucharistischen Arbeitskreis" getan werden? Davon steht doch gar nichts in der Verlautbarung. Sonderwünsche für die Predigt...tja unser PGR hätte gern mal eine Predigt gehabt, damit der Tag der Ewigen Anbetung ein wenig mehr Beachtung findet...leider Fehlanzeige. Ein Wunsch in Ehren wird ja wohl noch erlaubt sein. Ein Wunsch ist kein Befehl und keine Anordnung, das ist doch wohl klar.

 

Und das Erfinden von neuen Messtexten kann der PGR getrost den Priestern überlassen...die sind da sehr eifrig.

Im Übrigen kann auch der Pfarrer im PGR jederzeit überstimmt werden und in Regensbrug ist er jetzt hübsch in die Rätearbeit eingebunden, anstatt - wie es zB bei uns ist - über den Dingen zu schweben. Bischof Müller hat durch diese Entscheidung einige Probleme nur noch verschärft und andere einfach übertüncht. Damit hat er es immerhin geschafft, etliche Katholiken zu blenden. Ansonsten ist dieser Beschluss völlig wirkungslos, da die meisten Priester eh keine Zeit für die Arbeit des Vorsitzenden haben und das dann einfach delegieren.

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Schade eigentlich. Dann wird unser PGR von nun an auf die Ideologie verzichten, wonach es auf dem Pfarrfest Bockwürstchen gibt und die Prozession durch die und die Straße geht. Eine derartige Politik ziemt sich ja auch nicht... ist ja schon fast marxistisch B).

 

Einige Leute hier scheinen wenig von der wahren Arbeit der PGRs zu wissen. Aber Hauptsache, es wird einem pseudokonservativen Haudrauf applaudiert. Jeder Schlag gegen Laien ist ja in Wirklichkeit ein Schlag zur Rettung der Kirche, egal wie überflüssig und nichtssagend. Hauptsache Aktionismus. Wer glaubt, dass es was bringt...

 

Es gibt eben nicht nur einen PGR, in anderen PGR gibt es auch eucharistische Arbeitskreise und Empfehlungstexte für die Predigt mit Sonderwünschen etc. etc. etc. Eigengestaltung der Eucharistie durch PGR bis hin zum Erfinden von neuen Messtexten. Mancher PGR ist äußerst kreativ im Verpacken von ideologischen (neoliberalen) und politischen Forderungen. Ich denke es schadet nicht, wenn der Pfarrer den Vorsitz des PGR innehat, die Kreativität mancher PGR dürfte, wie oben zitiert, kaum leiden.

Und was soll in Zunkunft gegen einen "Eucharistischen Arbeitskreis" getan werden? Davon steht doch gar nichts in der Verlautbarung. Sonderwünsche für die Predigt...tja unser PGR hätte gern mal eine Predigt gehabt, damit der Tag der Ewigen Anbetung ein wenig mehr Beachtung findet...leider Fehlanzeige. Ein Wunsch in Ehren wird ja wohl noch erlaubt sein. Ein Wunsch ist kein Befehl und keine Anordnung, das ist doch wohl klar.

 

Und das Erfinden von neuen Messtexten kann der PGR getrost den Priestern überlassen...die sind da sehr eifrig.

Im Übrigen kann auch der Pfarrer im PGR jederzeit überstimmt werden und in Regensbrug ist er jetzt hübsch in die Rätearbeit eingebunden, anstatt - wie es zB bei uns ist - über den Dingen zu schweben. Bischof Müller hat durch diese Entscheidung einige Probleme nur noch verschärft und andere einfach übertüncht. Damit hat er es immerhin geschafft, etliche Katholiken zu blenden. Ansonsten ist dieser Beschluss völlig wirkungslos, da die meisten Priester eh keine Zeit für die Arbeit des Vorsitzenden haben und das dann einfach delegieren.

 

Darf ich einmal ganz naiv (weil es bei uns eben nciht funktioniert) fragen, was denn ein Vorsitzender großartig zu tun hat? Bei uns beschränkt sich das Bedanken für den Gottesdienst mit fremden Pfarrern, Aufruf zu Kuchenspenden zu Fasching und Pfarrfest und evtl. noch Eröffnung des Buffets dieser Feiern. Ich denke mal, falls es die Pfarrer in Regensburg nicht delegieren, läuft das bald auf das gleiche hinaus.

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Und was schließen wir daraus: Demokratie ist nichts für Indianer.

und nichts für Deutsche, denn die haben Hitler streng demokratisch gewählt.

Das ist auch so ein unausrottbares Geschichtsmärchen. Hitler wurde niemals gewählt, sondern vom Reichspräsidenten mit freundlicher Unterstützung seiner Kamarilla (v. Papen, Hindenburg jr. usw) ernannt.

nun diese kabinett war aber durch eine mehrheit im reichstag abgesichert d.h. reichspräsident von hindenburg hast eben eine koalitionsregierung gebildet also das erste kabinett hitler war demokratisch legitimiert

Und das zweite Märchen folgt sogleich. Bei der letzten Reichstagswahl vor der Ernennung Hitlers kam die NSDAP auf 33,1 %, die Deutschnationale Volkspartei auf 8,5 %. Das ist keine Mehrheit.

du mußt das zentrum >(von pappen) dazu rechnen und wenn ich mich nicht täusche auch noch eine partei wenn ich mich nicht täusche

es war ja eine koalitionsregierung also nich nur aus deutschnationalen parteien bestehend

bearbeitet von Siri
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Für einen selbstbewussten Katholiken ist das Machtgehabe des Regensburger Bischofs ohne Bedeutung. Christus hatte auch seine Probleme mit den Kirchenführern.

 

Natürlich, aber es gibt halt nicht nur Selbstbewusste und manche sind dann doch irritiert. Weil du dich auf Jesus Christus beziehst: auch seine Sorge galt den "Kleinen, die glauben", also denen, die keine besondere theologische Ausbildung usw. haben. Und für diese Menschen ist das ganze T*****r doch ein Ärgernis, etwas wasWut aufkommen lässt und sie verunsichert.

 

Ich habe mich nie (zumindest seit ich erwachsen bin) irgendwie in meinem Glauben von Geistlichen und ihren Äußerungen abhängig gemacht. Christus allein ist wesentlich. Da habe ich jetzt auch keine (großen) Probleme.

bearbeitet von Elima
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Für einen selbstbewussten Katholiken ist das Machtgehabe des Regensburger Bischofs ohne Bedeutung. Christus hatte auch seine Probleme mit den Kirchenführern.

 

Natürlich, aber es gibt halt nicht nur Selbstbewusste und manche sind dann doch irritiert. Weil du dich auf Jesus Christus beziehst: auch seine Sorge galt den "Kleinen, die glauben", also denen, die keine besondere theologische Ausbildung usw. haben. Und für diese Menschen ist das ganze T*****r doch ein Ärgernis, etwas wasWut aufkommen lässt und sie verunsichert.

 

Ich habe mich nie (zumindest seit ich erwachsen bin) irgendwie in meinem Glauben von Geistlichen und ihren Äußerungen abhängig gemacht. Christus allein ist wesentlich. Da habe ich jetzt auch keine (großen) Probleme.

 

Bei einer solchen Sichtweise von Christus und seiner Kirche, sprich den Geistlichen, klammert man total die Gründung der Kirche an die Geistlichen, sprich Jünger aus. Das Christus "wesentlich" ist haben Geistliche bis in die heutige Zeit getragen. Also diese Sichtweise halte ich für mehr als verquert.

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Bei einer solchen Sichtweise von Christus und seiner Kirche, sprich den Geistlichen, klammert man total die Gründung der Kirche an die Geistlichen, sprich Jünger aus. Das Christus "wesentlich" ist haben Geistliche bis in die heutige Zeit getragen. Also diese Sichtweise halte ich für mehr als verquert.

Wenn Du etwas weniger wirr schreiben würdest, dann wüsste man vielleicht, was Du sagen willst.

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Ich habe mich vielleicht unglücklich ausgedrückt, ich habe gemeint: kein Abhängigsein von einzelnen bestimmten Geistlichen (also z.B. dem "zuständigen" Pfarrer oder Bischof). Es ist mir nicht wichtig, dass ein bestimmter Geistlicher mir zum Beispiel die Sakramente spendet.

 

Oft genug habe ich erlebt, dass Menschen, deren ganzes geistliches Leben von einem bestimmten Priester abhängig war, dann die Orientierung verloren haben, wenn dieser Priester nicht mehr für sie da war (oder gar "den Priesterrock auszog").

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Bei einer solchen Sichtweise von Christus und seiner Kirche, sprich den Geistlichen, klammert man total die Gründung der Kirche an die Geistlichen, sprich Jünger aus. Das Christus "wesentlich" ist haben Geistliche bis in die heutige Zeit getragen. Also diese Sichtweise halte ich für mehr als verquert.

Wenn Du etwas weniger wirr schreiben würdest, dann wüsste man vielleicht, was Du sagen willst.

 

Wenn Elima mich versteht reicht mir das Sokrates B)

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Wenn Elima mich versteht reicht mir das Sokrates B)

 

Und hast du jetzt verstanden, was ich eigentlich sagen wollte? :lol:

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Wenn Elima mich versteht reicht mir das Sokrates B)

 

Und hast du jetzt verstanden, was ich eigentlich sagen wollte? :lol:

 

Ja, Deine Erklärung ist bei mir angekommen und verstanden worden.

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Franciscus non papa
Für einen selbstbewussten Katholiken ist das Machtgehabe des Regensburger Bischofs ohne Bedeutung. Christus hatte auch seine Probleme mit den Kirchenführern.

 

Natürlich, aber es gibt halt nicht nur Selbstbewusste und manche sind dann doch irritiert. Weil du dich auf Jesus Christus beziehst: auch seine Sorge galt den "Kleinen, die glauben", also denen, die keine besondere theologische Ausbildung usw. haben. Und für diese Menschen ist das ganze T*****r doch ein Ärgernis, etwas wasWut aufkommen lässt und sie verunsichert.

 

Ich habe mich nie (zumindest seit ich erwachsen bin) irgendwie in meinem Glauben von Geistlichen und ihren Äußerungen abhängig gemacht. Christus allein ist wesentlich. Da habe ich jetzt auch keine (großen) Probleme.

 

Bei einer solchen Sichtweise von Christus und seiner Kirche, sprich den Geistlichen, klammert man total die Gründung der Kirche an die Geistlichen, sprich Jünger aus. Das Christus "wesentlich" ist haben Geistliche bis in die heutige Zeit getragen. Also diese Sichtweise halte ich für mehr als verquert.

 

 

ich halte die sichtweise verquer, jesus habe eine kirche für die geistlichen gegründet, es sei denn du rekurierst auf das allgemeine priestertum aller getauften.

 

ich fürchte, jesus bekäme einen ziemlichen koller, vergleichbar der tempelreinigung, wenn er manche der klerikalen auswüchse hier live und in farbe erleben würde.

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Für einen selbstbewussten Katholiken ist das Machtgehabe des Regensburger Bischofs ohne Bedeutung. Christus hatte auch seine Probleme mit den Kirchenführern.

 

Natürlich, aber es gibt halt nicht nur Selbstbewusste und manche sind dann doch irritiert. Weil du dich auf Jesus Christus beziehst: auch seine Sorge galt den "Kleinen, die glauben", also denen, die keine besondere theologische Ausbildung usw. haben. Und für diese Menschen ist das ganze T*****r doch ein Ärgernis, etwas wasWut aufkommen lässt und sie verunsichert.

 

Ich habe mich nie (zumindest seit ich erwachsen bin) irgendwie in meinem Glauben von Geistlichen und ihren Äußerungen abhängig gemacht. Christus allein ist wesentlich. Da habe ich jetzt auch keine (großen) Probleme.

 

Bei einer solchen Sichtweise von Christus und seiner Kirche, sprich den Geistlichen, klammert man total die Gründung der Kirche an die Geistlichen, sprich Jünger aus. Das Christus "wesentlich" ist haben Geistliche bis in die heutige Zeit getragen. Also diese Sichtweise halte ich für mehr als verquert.

 

 

ich halte die sichtweise verquer, jesus habe eine kirche für die geistlichen gegründet, es sei denn du rekurierst auf das allgemeine priestertum aller getauften.

 

ich fürchte, jesus bekäme einen ziemlichen koller, vergleichbar der tempelreinigung, wenn er manche der klerikalen auswüchse hier live und in farbe erleben würde.

 

 

Natürlich hat Jesus keine Kirche für Geistliche gegründet, das behauptet ja auch niemand. Er hat die Kirche auf den Felsen gegründet. Petrus und seine Nachfolger. Diese Tatsache verursacht allerdings so manchen Dauerkoller bei vielen Zeitgenossen. Das ist mir schon klar.

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Natürlich hat Jesus keine Kirche für Geistliche gegründet, das behauptet ja auch niemand. Er hat die Kirche auf den Felsen gegründet. Petrus und seine Nachfolger. Diese Tatsache verursacht allerdings so manchen Dauerkoller bei vielen Zeitgenossen. Das ist mir schon klar.

Vor allem bei IKVU-Anhängern *ggg*

bearbeitet von tomlo
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Das Mandat von dem Du sprichst kannst Du durch eine Wahl bekommen oder durch eine Ernennung.

 

Wie wirkt sich diese "Ernennung" letztlich aus? Wird dadurch wirklich unser Dienst in der Gemeinde beschnitten, weil einer zu bestimmen hat, wer welches Mandat erhält?

 

 

Es geht doch gar nicht um die Gemeindestruktur selbst. Natürlich bedarf es dazu einer Organisation.

 

Aber muss diese "demokratisch" gewählt werden? Oder wird das Gemeindeleben nicht auch dadurch gestärkt werden können, indem der Priester halt immer wieder neu Mitarbeiter ernennt, bei denen er erkennt, dass sie für einen bestimmten Dienst in der Gemeinde förderlich sind.

 

Und wie reagiere ich, wenn ich nicht "ernannt" werde? Ziehe ich mich dann aus dem Dienst der Gemeinde zurück oder mache ich fröhlich weiter.

 

Ich sehe da einige Problempunkte:

Zum einen, wie Nursianer angesprochen hat, dass ein Pfarrer seine Gemeinde und Gemeindemitglieder schon recht gut kennen muß, um seine Ernennungen sinnvoll tätigen zu können.

Zum zweiten, wie soll hier am ganz konkreten Beispiel Thomas B. seinen Dienst als Vertreter der Gemeinde "fröhlich weiter" ausüben, wenn er vom Pfarrer nicht dazu ernannt wurde?

Zum dritten, es hört sich so an, als wäre eine demokratische Wahl das sicherste Zeichen dafür, dass jemand gerade nicht für das entsprechende Amt bzw. den entsprechenden Dienst geeignet wäre.

Wo bleibt denn da das Vertrauen, dass Gott auch durch die Wahl wirken kann?

Sollten die Skeptiker und Ablehner von demokratischen Wahlen nicht gerade hier ihre Berufung zum Gebet erkennen und dafür beten, dass die Wahlen letzlich so ausgehen, wie eine Ernennung durch den Pfarrer aussehen würde?

 

 

Hallo Gabriele,

 

natürlich treten Probleme zu Tage und werden mehr als deutlich. Nursianer spricht von einem Pfarrer der bereits heute 8 Gemeinden leiten muss.

 

Hier muss man sich allerdings vorab fragen, wie es zu einer solchen "Missbildung" kommen kann. Ich frage einmal ganz bewusst und krass: Waren die restlichen 7 Gemeinden nicht in der Lage aus sich selbst in der Verbindung zu Christus heraus priesterliches Leben zu erwecken?

 

Die Folge daraus ist ja, wenn wir in dem Bild der 8 Gemeinden bleiben, dass in naher Zukunft 6 von ihnen geschlossen werden, das hat aber weniger damit zu tun, dass es keine Menschen mehr gibt die mit Christus nix mehr anfangen können sondern wohl mehr damit, dass wir den "Namen Christi" wohl noch kennen aber nicht mehr in der Verbindung mit ihm leben.

 

 

Zum zweiten, wie soll hier am ganz konkreten Beispiel Thomas B. seinen Dienst als Vertreter der Gemeinde "fröhlich weiter" ausüben, wenn er vom Pfarrer nicht dazu ernannt wurde?

 

Seinen Dienst verrichtet man nicht als "Vertreter" der Gemeinde aus, sondern als "Glied" der Gemeinde. Und ich denke hierin wird wieder eine "Missbildung" der letzten Jahrzehnte deutlich: ich weiss nicht, ob das ein rein deutsches Problem ist - aber es hat häufig den Anschein, dass wir "Posten, Titel, Funktion, Positionen" und dergl. benötigen um der Gemeinde dienen zu können. Man kann der Gemeinde dienen auch ohne zuvor vom Pfarrer dazu ernannt worden zu sein. Ich habe ja bewusst geschrieben: hier sollten wir das allgemeine Priestertum viel deutlicher hervorheben: wir sind in der Taufe auf Christus ALLE in den Dienst Seiner Gemeinde berufen.

 

Diese Sichtweise ist in vielen Gemeinden abhandengekommen. Da verlässt man sich dann wirklich nur noch auf die "gewählten Gremien" weil die ja schliesslich für die Aufgaben der Gemeinde gewählt worden sind.

 

Ich empfand eine Erfahrung in diesem Jahr sehr prägend. Wir hatten Firmung dies Jahr und es wurden "Firmkatecheten" gesucht. Für mich wäre es selbstverständlich, dann ein paar Wochen vorher in jedem Sonntagsgodi auch zu sagen. "Also liebe Gemeinde, ihr wisst ja wir haben dies Jahr Firmung, wer bereit ist den Dienst des Katecheten zu übernehmen möchte sich bitte melden" Dann wird deutlich ob eine Gemeinde aus sich selbst heraus existieren kann, denn wenn sich keine Katecheten melden, fällt die Firmung halt aus.

 

Was machen wir häufig stattdessen? Man muss Gemeindemitglieder förmlich dazu überreden sich doch in den Dienst der Gemeinde zu stellen und eine Aufgabe wahrzunehmen.

 

Und Thomas hat ja von ähnlichen Erfahrungen berichtet als er schrieb:

 

wir hätte uns sparen können, Dutzende von Laien für die Sakrmentenkatechese zu begeistern und gemeinsam mit unserem Pastor ein Konzept dafür zu entwidckeln und das dann noch gegen Widerstände durchzusetzen und den Leuten zu erklären

 

 

Zum dritten, es hört sich so an, als wäre eine demokratische Wahl das sicherste Zeichen dafür, dass jemand gerade nicht für das entsprechende Amt bzw. den entsprechenden Dienst geeignet wäre.

 

 

Der Dienst in der Gemeinde Christi ist von den Gaben abhängig die Gott jedem einzelnen schenkt. Die demokratische Wahl garantiet nicht, dass auch jeder auf den Platz dient, der ihm von Gott zugewiesen wird. Natürlich ist es gut, dass es einen "Ältestenrat" gibt - und so würde ich den PGR in der heutigen Zeit "biblisch" deuten.

 

Apg 14,23: Nachdem sie ihnen aber in jeder Gemeinde Älteste bestimmt hatten, befahlen sie sie unter Gebet und Fasten dem Herrn an, an den sie gläubig geworden waren.

 

Titus 1,5: Ich habe dich zu dem Zweck in Kreta zurückgelassen, damit du das, was noch mangelt, in Ordnung bringst und in jeder Stadt Älteste einsetzt, so wie ich dir die Anweisung gegeben habe

 

 

Wo bleibt denn da das Vertrauen, dass Gott auch durch die Wahl wirken kann?

 

Das Vertrauen ist immer dann gegeben, wenn sich die Wähler nach Gottes Masstäben richten und sich eben nicht von weltlichen Dingen beeinflussen lassen.

 

Als Matthias zum Apostel gewählt wurde, sprachen die restlichen elf: Herr, du Kenner aller Herzen, zeige an, welchen von diesen beiden du erwählt hast. (Apg 1,24)

 

 

Sollten die Skeptiker und Ablehner von demokratischen Wahlen nicht gerade hier ihre Berufung zum Gebet erkennen und dafür beten, dass die Wahlen letzlich so ausgehen, wie eine Ernennung durch den Pfarrer aussehen würde?

 

 

Was deutlich wird ist folgendes: dass das Gebet der Gemeinde nicht ersetzt werden kann - und nur so will ich meinen Satz auch verstanden wissen, dass die ältere grauhaarige Dame in der vorletzten Reihe möglicherweise durch ihre Gebete mehr wirkt, als ein ganzes Gremium demokratisch gewählter Laien.

 

In einem rein demokratischen System kann es wie ja auch von anderen bereits erwähnt vorkommen, dass gemeindliche Gremien mit Menschen besetzt werden, die kein Gebetsleben mehr kennen. Und dann können wir den Laden dicht machen, was mitunter ja auch in der nächsten Zeit häufiger geschieht.

 

gby

 

bernd

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